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Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

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DrFaustus
vor einer Stunde von ichhabangst:

Möglich und auch sehr wahrscheinlich.

Nur gibt es wenig Vergleichszeiträume. Wenn man der Grafik glauben schenken darf, dann waren nur die 1930er ähnlich. Da aber der Zeitraum in die Zwischenkriegszeit fällt und diese Zeit historisch einmalig ist, ist das auch keine passende Vergleichsschablone. 

Was ich eigentlich sagen will: Vorsicht schadet nicht. Weil die Gründe kennt man erst danach. Oder hat sich die Repo-Thematik schon gelöst?

https://www.bnnbloomberg.ca/fed-repo-action-oversubscribed-in-clamor-for-year-end-funds-1.1353083

Doch, Vorsicht kann durchaus schaden.

Wenn du die Aktienquote reduzierst und der Markt läuft noch 50%, schaust du halt hinterher. Hat also geschadet.

vor 8 Minuten von DST:

Ende 2018 ist doch ein sehr gutes Beispiel finde ich. Es gab kurzfristig einen etwa 15 - 20 % hohen weltweiten Einbruch, insbesondere weil der Handelskonflikt zunehmend eskaliert ist. Statt zu verkaufen habe ich diesen Zeitpunkt trotz meiner konstant hohen Aktienquote von 100% zum Investieren genutzt, weil ich davon ausgegangen bin, dass Handelskrieg und Massenpanik ihren Höhepunkt erreicht haben könnten und mir die Kurse äußerst billig erschienen. Ich hätte natürlich auch falsch liegen können, dann wären die Kurse entsprechend weiter gefallen und spätestens bei 25% und mehr hätte wohl jeder von einem Crash gesprochen. Wäre auch nicht weiter tragisch gewesen, dann hätte ich halt nochmal zugeschlagen.

Heißt, du hast auf Kredit nachgekauft? Interessant.

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Minuten von DrFaustus:

Heißt, du hast auf Kredit nachgekauft? Interessant.

Wenn ich bei einer Aktienquote von 100% (exkl. TG-Notgroschen) in Aktien investiere, dann beträgt meine Aktienquote danach immer noch 100% (exkl. TG-Notgroschen).

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Gerade eben von DST:

Wenn ich bei einer Aktienquote von 100% (exkl. TG-Notgroschen) in Aktien investiere, dann beträgt meine Aktienquote danach immer noch 100% (exkl. TG-Notgroschen).

Nur, wenn du zu 100% in Aktien investiert bist, von welchem Geld willst du dann Aktien nachkaufen?

Ah, exkl, des ominösen TG Notgroschen. Verstanden.:lol:

Das ist eine schöne Milchmädchenrechnung.

 

 

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DST
Gerade eben von DrFaustus:

Nur, wenn du zu 100% in Aktien investiert bist, von welchem Geld willst du dann Aktien nachkaufen?

Frisch verdientes Geld.

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DrFaustus
Gerade eben von DST:

Frisch verdientes Geld.

Ok, aber wenn du eh konstant zu 100% investiert bist, hättest du so oder so dieses Geld in Aktien gesteckt. Sonst wärst du ja nicht mehr zu 100% investiert gewesen.

Hat also mit Crash, Korrektur oder den Außentemperaturen gar nichts zu tun.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 53 Minuten von DrFaustus:

Ok, aber wenn du eh konstant zu 100% investiert bist, hättest du so oder so dieses Geld in Aktien gesteckt. Sonst wärst du ja nicht mehr zu 100% investiert gewesen.

Hat also mit Crash, Korrektur oder den Außentemperaturen gar nichts zu tun.

 

Ich investiere nur aktiv und hatte davor und danach einige Monate nicht investiert. Ein bisschen Geld für diese Option muss ich natürlich ansparen; sonst wäre diese Strategie nicht umzusetzen. Du kannst mir aber glauben, dass ich meine Aktienquote im Rahmen meiner Strategie so hoch wie möglich ansetze. Wenn dich die aus praktischen Gründen von mir genannten 100% stören, dann ersetze es einfach mit "maximal hohe Aktienquote im Rahmen einer aktiven (ETF-)Strategie ohne Lebensmüde zu sein, exklusiv TG-Notgroschen". Meine Performance werte ich hingegen sowohl mit als auch ohne TG aus, da es neben dem Notgroschen streng genommen natürlich auch den RK1-Teil meines Gesamtportfolios bildet.

 

In dem genannten Fall habe ich alles investiert was noch übrig war an verzichtbarer Liquidität. Wegen der hohen Aktienquote war das allerdings nicht so viel wie man vielleicht meinen könnte.

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Der Heini
vor 6 Stunden von penga:

Kann deiner Ausführung nicht folgen. Jeder Rücksetzer beendet einen Bullenmarkt? Schau dir den Chart des MSCI World Index an, die letzten 20 Jahre. Den Unterschied zwischen Rücksetzer und Crash erkennst du mit bloßem Auge.

Nein, so war das nicht gemeint, sondern eher als Hinweis: Was ist ein Crash? Jeder redet davon, viele haben ihr Aktienquote runtergeschraubt, aber bisher hat niemand eine Definition für einen Crash gegeben.

Solange ich nicht genau definiere was ein Crash und was ein Aktienrücksetzer ist, wie soll man drüber diskutieren? Ich hab da echt Probleme mit, da wohl jeder von was anderem redet (20%, 30% usw.).

 

Im Nachhinein einen schwarzen Schwan und den zugehörigen Crash zu bestimmen ist eine Sache, aber dann ist jeder Crash anders und daher wirds dann keine Definition von Crash geben. Das hilft aber dann in der Diskussion nicht weiter und Indikatoren kann man dann auch nicht finden, wenn man nicht weiß, worum es eigentlich geht beim Crash.

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DST
· bearbeitet von DST

"Als Börsenkrach (oder Börsencrash) wird ein extremer Kurseinbruch an der Börse bezeichnet. Er dauert einige Tage bis hin zu wenigen Wochen. In dieser Zeit dominieren – meist panikartige – Verkäufe, die einen großen Angebotsüberhang erzeugen und so zu drastisch fallenden Kursen führen. Börsenkräche treten meist am Ende einer Spekulationsblase auf. Aber auch bei unerwarteten, negativen Ereignissen – z. B. die Insolvenz Lehman Brothers –, in extremen Fällen – z. B. dem Flash Crash – auch vollkommen ohne Nachrichten. Dann kann es zu einer positiven Rückkopplung kommen: einige Marktteilnehmer verkaufen, wodurch die Kurse zu fallen beginnen. Das treibt weitere Teilnehmer ebenfalls zu Verkäufen und die Kurse fallen weiter. Es gibt keine eindeutige Definition eines Börsenkrachs. Im Gegensatz zur Baisse fallen die Kurse schneller und plötzlicher, ein Ausdruck von Panikverkäufen."

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Börsenkrach

 

Für mich gab es laut dieser Definition Ende 2018 einen kleinen Crash, ausgelöst wegen eines unerwartet negativen Verlaufs des Handelskriegs samt Massenpanik (systematisches Risiko), der erst Wochen später durch andauernde positive Nachrichten gestoppt und in einen entsprechend starken Aufschwung überführt werden konnte.

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Schwachzocker
vor 38 Minuten von DST:

... in extremen Fällen – z. B. dem Flash Crash – auch vollkommen ohne Nachrichten....

Das ist vielleicht bei einigen Menschen so, die im Amazonasbecken wohnen. Sonst gibt es aber auf dieser Welt kein "vollkommen ohne Nachrichten". Nachrichten können sehr wohl diesen ominösen Flash Crash ausgelöst haben. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Das ist vielleicht bei einigen Menschen so, die im Amazonasbecken wohnen. Sonst gibt es aber auf dieser Welt kein "vollkommen ohne Nachrichten". Nachrichten können sehr wohl diesen ominösen Flash Crash ausgelöst haben. 

Ich glaube sie beziehen sich hier auf die rein technische Basis dieses Crashs, die glaube ich nur ein Akt von wenigen Minuten war. Die darauffolgenden (menschlichen) Reaktionen und Nachrichten werden den Ball aber sicherlich noch weiter ins Rollen gebracht haben. Bin jetzt aber auch kein Experte was diesen Vorfall angeht (vor meiner Zeit).

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timk
vor 10 Stunden von DrFaustus:

Was ist zum Beispiel mit der Phases 1980-2000 im S&P 500? Kein Crash in Sicht.

Das ist ein guter Punkt. Ich habe mir den S&P500 auch mal vor einiger Zeit angesehen und nach folgender Frage analysiert. Wie lange dauert es nach einem ATH, gefolgt von einem richtigen Crash, bis das alte ATH nachhaltig mit einem Aufwärtstrend überwunden wurde. Crashs, die zwar per Definition ein Crash sind, aber innerhalb kurzer Zeit (zB der 2018er, 2015er) wieder augebügelt wurden sehe ich nicht als Ende eines langfristigen Aufwärtstrends.

 

Beginnend 1929 identifiziere ich für mich folgende Bewegungen:

 

1929-1954: 25 Jahre bis der Crash überwunden wurde

1954-1968: Aufwärtstrend

1968-1980(82): Seitwärtsbewegung

1980(82)-2000: Aufwärtstrend

2000-2013: Seitwärtsbewegung

seit 2013: Aufwärtstrend

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Der Heini
vor 9 Stunden von timk:

2000-2013: Seitwärtsbewegung

seit 2013: Aufwärtstrend

:unsure: Sicher? 2008-2009 hats doch richtig gecrashed? Da gings abwärts, danach dann schnell aufwärts wegen der eingreifenden Notenbanken.

 

Man sieht aber auch hier im Thread, daß jeder einen Crash anders sieht oder definiert, daher hat auch jeder eine etwas andere Meinung.

Für mich war 2015 und 2018 zumindest eine Korrektur, so daß der Aufwärtstrend unterbrochen wurde. Da die Notenbanken heutzutage weit schneller eingreifen als 1930-1950 (zudem WWII dazwischen war) sieht es so aus als daß nach einem Crash das ATH (AllTimeHigh) weit schneller wieder erreicht wird als in der Vergangenheit. Selbst nach 2009 waren die Kurse 2 Jahre später schon wieder fast auf dem alten Level.

Und momentan ist wirklich kein schwarzer Schwan in Sicht, obwohl viele danach suchen, Handelskrieg, Brexit usw. sind ja bekannt und eingepreist in den Köpfen der Marktteilnehmer.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Stunden von Der Heini:

Für mich war 2015 und 2018 zumindest eine Korrektur, so daß der Aufwärtstrend unterbrochen wurde.

Was hat ein durch den Handelskrieg und ein paar anderen politischen Risiken ausgelöster Absturz (in meinen Augen ohne jeden Zweifel ein kleiner Crash) mit einer Korrektur zu tun? Was genau soll hier denn korrigiert worden sein, überbewertete Kurse? Mit Sicherheit nicht, sonst wären diese nach einer Besserung der Lage nicht ruck zuck wieder auf ihrem Stand und höher gewesen, was ich auch genau so erwartet und wie erläutert für mich genutzt habe.

 

Mich lässt das Gefühl nicht los, dass vielen hier nicht bewusst ist was Ende 2018 überhaupt passiert ist.

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Tordal
vor 6 Minuten von DST:

 

Mich lässt das Gefühl nicht los, dass vielen hier nicht bewusst ist was Ende 2018 überhaupt passiert ist.

Was ist denn passiert?

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DST
· bearbeitet von DST
vor 40 Minuten von Tordal:

Was ist denn passiert?

Lies bitte meine letzten Posts in diesem Thread. Ein weiteres mal werde ich es bestimmt nicht ausführen, aber danke für die Bestätigung meines Gefühls. Das erklärt dann wohl auch einen Teil der Opportunitätskosten vieler Investoren.

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ichhabangst
vor 19 Stunden von DrFaustus:

Doch, Vorsicht kann durchaus schaden.

Wenn du die Aktienquote reduzierst und der Markt läuft noch 50%, schaust du halt hinterher. Hat also geschadet.

 

Ja, Opportunitätskosten eben. Nur es kann auch immer sein, dass Aktien gerade einmal nicht so toll laufen. Und es gibt immer Indikatoren, die auf einen Abwärtstrend deuten, sowie es auch immer Indikatoren für einen Aufwärtstrend deuten. Das weiß man eben immer nur nachher, inwieweit die Indikatoren den Preis beeinflussen.

 

Die jetzige Phase halte ich besonders gefährlich, wo die überwiegende Meinung in Richtung "Wir haben das gröbste Überstanden" schwankt.

 

Mir wäre mal ein ordentlicher Crash lieber - da könnte ich mit ruhigerem Gewissen investieren (2018 war ein ganz gutes Jahr zu kaufen, 2019 ist kein gutes Jahr zu kaufen).

Bei meiner persönlichen Asset Allokation bedeutet das: 10% Cash zum nachkaufen (auch gern ins fallende Messer ;-)) , möglichst viele Asset-Klassen (also gerade eben nicht nur Aktie + Tagesgeld). Gerade auch weil einige Blue Chips wie Anleihen gehandelt werden (da konstant hohe Dividende) und Anleihen wie Aktien agieren (da wenig Kupon-Rendite und viel Kursgewinn), darf man schon ein wenig vorsichtiger sein und diverse Indikatoren im Blick haben.

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penga
2 hours ago, ichhabangst said:

 

Ja, Opportunitätskosten eben. Nur es kann auch immer sein, dass Aktien gerade einmal nicht so toll laufen. Und es gibt immer Indikatoren, die auf einen Abwärtstrend deuten, sowie es auch immer Indikatoren für einen Aufwärtstrend deuten. Das weiß man eben immer nur nachher, inwieweit die Indikatoren den Preis beeinflussen.

 

Die jetzige Phase halte ich besonders gefährlich, wo die überwiegende Meinung in Richtung "Wir haben das gröbste Überstanden" schwankt.

 

Mir wäre mal ein ordentlicher Crash lieber - da könnte ich mit ruhigerem Gewissen investieren (2018 war ein ganz gutes Jahr zu kaufen, 2019 ist kein gutes Jahr zu kaufen).

Bei meiner persönlichen Asset Allokation bedeutet das: 10% Cash zum nachkaufen (auch gern ins fallende Messer ;-)) , möglichst viele Asset-Klassen (also gerade eben nicht nur Aktie + Tagesgeld). Gerade auch weil einige Blue Chips wie Anleihen gehandelt werden (da konstant hohe Dividende) und Anleihen wie Aktien agieren (da wenig Kupon-Rendite und viel Kursgewinn), darf man schon ein wenig vorsichtiger sein und diverse Indikatoren im Blick haben.

Verkauf doch jetzt und warte auf den Crash. Fürs ruhige Gewissen.

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ichhabangst
vor 19 Minuten von penga:

Verkauf doch jetzt und warte auf den Crash. Fürs ruhige Gewissen.

Ich verkaufe dir den FTSE all World für 120€ das Stück. Deal?

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Leeloo Dallas
vor 49 Minuten von ichhabangst:

Ich verkaufe dir den FTSE all World für 120€ das Stück. Deal?

 

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penga
1 hour ago, ichhabangst said:

Ich verkaufe dir den FTSE all World für 120€ das Stück. Deal?

Buy high, sell higher?

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Luxor
· bearbeitet von Luxor

Für was steht eigentlich die Abkürzung BSC? Es hat sich für mich nicht finden lassen. Würde vielen Leuten bestiimmt Suchzeit ersparen, wenn dies gleich im ersten Post erleutert wäre.

Grüße

Luxor

 

Edit: Möglicherweise Balanced Scorecard?

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Der Heini
vor 6 Stunden von ichhabangst:

Mir wäre mal ein ordentlicher Crash lieber - da könnte ich mit ruhigerem Gewissen investieren (2018 war ein ganz gutes Jahr zu kaufen, 2019 ist kein gutes Jahr zu kaufen).

Das Problem ist doch, daß man das erst im nachhinein weiss. Nächstes Jahr gehts aufwärts und dann sagst du 2018,2019 waren gute Jahre zum Kaufen, 2020 ist ein schlechtes Jahr. Da wären wir wieder bei den Opportunitätskosten.... Den perfekten Zeitpunkt zu finden ist Glückssache. Ich habe 2018 auch einiges zugekauft, aber nicht weil es so gut aussah, sondern weil zuviel TG aufgelaufen war, Glückssache eben. Sah aber im Dezember 2018 ganz anders aus, da waren ordentliche Verluste da.

Kannst halt ewig warten oder Risiko gehen und wenns daneben geht hast dus aber wenigstens riskiert. Wer nix kauft und ewig wartet...und so schlechte Anzeichen sehe ich seit einigen Wochen auch nicht mehr (Zinskurve, Handelsstreit, dazu jetzt bald US-Vorwahlen usw.).

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dagobertduck2204
vor 17 Stunden von Der Heini:

Da die Notenbanken heutzutage weit schneller eingreifen als 1930-1950 (zudem WWII dazwischen war) sieht es so aus als daß nach einem Crash das ATH (AllTimeHigh) weit schneller wieder erreicht wird als in der Vergangenheit. Selbst nach 2009 waren die Kurse 2 Jahre später schon wieder fast auf dem alten Level.

 

Nur weil die Notenbanken heute schneller eingreifen als vor einigen Jahrzehnten muss das aber noch nicht zwingend bedeuten, dass deshalb nach einem Crash das ATH schneller wieder erreicht wird als früher. Denn dass es wieder aufwärts geht an den Börsen, hängt ja nicht alleine von den Notenbanken ab (die zwar auch einen wesentlichen Teil dazu beitragen können aber der alleinige Garant für ein schnelles Wiedererreichen des ATH sind sie auch nicht)

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Der Heini
vor 6 Stunden von dagobertduck2204:

 

Nur weil die Notenbanken heute schneller eingreifen als vor einigen Jahrzehnten muss das aber noch nicht zwingend bedeuten, dass deshalb nach einem Crash das ATH schneller wieder erreicht wird als früher. Denn dass es wieder aufwärts geht an den Börsen, hängt ja nicht alleine von den Notenbanken ab (die zwar auch einen wesentlichen Teil dazu beitragen können aber der alleinige Garant für ein schnelles Wiedererreichen des ATH sind sie auch nicht)

Solange es keine harten Gründe gibt (Lehmann-Pleite, Neuer Markt Zusammenbruch, harter Handelskrieg, weltweite Rezession, usw.) denke ich schon, daß die Notenbanken da viel beschwichtigen können. Haben sie ja gezeigt in den letzten Jahren oder die Börse hat zumindest drauf reagiert.

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chaosmaker85
Am 26.11.2019 um 17:02 von DST:

Für mich gab es laut dieser Definition Ende 2018 einen kleinen Crash, ausgelöst wegen eines unerwartet negativen Verlaufs des Handelskriegs samt Massenpanik (systematisches Risiko), der erst Wochen später durch andauernde positive Nachrichten gestoppt und in einen entsprechend starken Aufschwung überführt werden konnte.

Schade dass auch in diesem Thread wieder derart oberflächlich diskutiert wird. Der Einbruch im Dezember kam gewiss nicht wegen einer Rhetorik zum Handelskonflikt, die FED hat schlicht getestet wie der Markt eine Zinsanhebung absorbiert. Die Marktreaktion war derart deutlich dass die Auguren der Notenbank eine 180° Wende vollzogen und seitdem wieder QE auf der Tagesordnung steht. Und das bleibt uns erhalten: um wenigstens den Anschein einer politisch neutralen Instanz zu wahren wird man vor der US Wahl am 3. November 2020 die noch eingepreisten Cuts möglichst zügig implementieren.

 

Beim Thema neutrale Meinung: als Gradmesser schauen wir uns dafür im Anleiheumfeld den Spread der Eurodollar Kontrakte Dez 2019 und 2020 an. Et voilà, 50bps Zinssenkung werden derzeit vom Markt erwartet. Und genau das Szenario lässt sich jetzt handeln.

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