Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

Empfohlene Beiträge

Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Der folgende Artikel vergleicht die 10-3 und den 10-2er Spread miteinander:

 

Zitat

Here Is The Pattern Of Yield Curve Inversions Prior To Recessions And Stock Market Peaks

 

The 10-year/2-year and 10-year/3-month yield curves have provided useful economic and monetary signals.

Historically, the 10-year/2-year yield curve spread has inverted prior to the 10-year/3-month spread.

The current 10-Yr/3-Mo inversion is unprecedented because the 10-Yr/2-Yr has not inverted.

Most investors may be surprised to know that historically the 10-Yr/2-Yr and 10-Yr/3-Mo yield curve spreads tend to invert in tandem. Specifically, until this business cycle, the 10-Yr/2-Yr spread has consistently inverted prior to the 10-yr/3-Mo. This relationship goes back to the 1970s when 2-year Treasuries were first auctioned regularly.

Currently, the fact that the 10-Yr/2-Yr yield curve has not inverted prior to the 10-Yr/3-Mo is a bit of a puzzle. There are any number of articles providing some thoughtful analysis of the current 10-Yr/3/Mo inversion. Several authors/experts suggest that there are factors other than a looming recession that may have caused the inversion, including the trade wars and distortions due to the policies of central banks (for example, read here).

Whatever the reasons might be, understanding the historical record of yield curve inversions can help investors gauge the importance of the current 10-Yr/3-Mo inversion. Accordingly, this article will look at how the 10-Yr/2-Yr and 10-Yr/3-Mo inversions have unfolded and preceded recessions and stock market peaks.

 

Why the 10-Yr/2Yr and 10-Yr/3-Mo yield curves?

According to the Fed, the 10-Yr/2-Yr and 10-Yr/3-Mo curves provide useful economic and monetary signals. In an article in the San Francisco Fed newsletter, titled Information in the Yield Curve About Future Recessions, the authors, Michael D. Bauer and Thomas M. Mertens, state that following the 10-yr/2-yr spread is often preferred “because the former summarizes long-term perceptions and sentiment of bond market investors, while the latter is viewed as a reasonable indicator of the stance of monetary policy.” The article also notes that the 10-yr/3-mo term spread has “strong predictive power of... recessions and economic activity” and is the preferred measure used in academic research. For this reason, the 10-yr/3-mo inversion tends to be used as a recession marker.

 

Comparison of 10-Yr/2-Yr and 10-yr/3-Mo Yield Curves

To show the relationship between both yield curve spreads, a comparison will be made of 1) the date the yield curves first inverted, which generally have had brief durations, and 2) the date of the first extended inversion lasting at least 30 days. The first inversion, even if it is brief, is notable because it is the advanced notice of financial stress in the bond markets. And, the first extended inversion is also important because it has historically been used as the recession marker.

For this analysis, I’m using daily yields because in real time we become aware of and track yield curve inversions by the day. Using historic daily spreads helps to put the recent inversions in context with previous ones.

 

 

Hier kann man nochmal die Spread-Verläufe besichtigen und die S&P Tops (rot eingezeichnet):

 

Bild1.jpgBild2.jpgBild3.jpg

 

 

 

Die folgenden beiden Tops waren in nahezu gleicher Höhe, daher habe ich beide ergänzt:

 

Bild4.jpg

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
timk
vor 3 Stunden von Bärenbulle:

Das Signal inverse Zinsstruktur plus erste FED-Zinssenkung haben wir soeben erlebt. Sollte das ganz Mid-Cycle sein bestehen Zweifel, ob es wirklich zum Absturz kommt. Geht der Zinssenkungszyklus aber weiter, ist eher mit einem Absturz zu rechnen.

Die Zinssenkung war zu einem nicht unerheblichen Teil durch politischen Druck motiviert. Im Gegensatz zu DE läuft die US-Wirtschaft (noch) hervorragend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 28 Minuten von timk:

Die Zinssenkung war zu einem nicht unerheblichen Teil durch politischen Druck motiviert. Im Gegensatz zu DE läuft die US-Wirtschaft (noch) hervorragend.

 

Bei beidem wäre ich mir nicht sicher. Die Zinssenkung scheint mir eher durch Rezessionsangst begründet. ECRI meint sogar das hier viel zu spät reagiert wurde.

 

Das die US Wirtschaft hervorragend läuft ist auch nicht präzise. Wenn dann läuft sie gerade so okay. Aber das hat nichts zu bedeuten. Das kann sich in einem Quartal komplett drehen und die Märkte laufen ggf. deutlich vor. Der Istzustand der Wirtschaft war schon immer Rückspiegel und ein schlechter Anhaltspunkt.

 

Hier mal die Zinswenden in grün ergänzt:

 

Bild1b.jpgBild2b.jpgBild3b.jpgBild4b.jpg

 

Daraus ergibt sich im Schnitt lediglich in etwa ein 4-monatiger Nachlauf der S&P Tops nach oberen Zinswenden, was auch für das Jahresende sprechen würde. Allerdings liegen 3 von 5 Zinswenden genau beim Top (bzw. um einen Monat verschoben).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Es kam die Frage auf, dass anscheinend viele Teilnehmer auf die Rezession warten und viele somit an der Seitenlinie stehen. Sprich, wenn alle auf den Kursabschlag warten - warum sollte er überhaupt stattfinden? 

 

Die Daten gibt es hier:

Bild5.jpg

 

Fazit: Es stehen nicht übermässig viele an der Seitenlinie. Auch wenn das letzte Jahr ein paar Investoren aus den Bäumen geschüttelt hat. Avg ist 61% Aktienquote. Zur Zeit >65% Aktienquote. Tendenz steigend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

recession-yield.jpg

 

Aber auch hier die 2000er Interpretation mit 34 Monaten Vorlauf und damit eine starke Verzerrung. Sonst wäre 12-18 schon negativ. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kluk
vor 11 Stunden von Bärenbulle:

Es kam die Frage auf, dass anscheinend viele Teilnehmer auf die Rezession warten und viele somit an der Seitenlinie stehen. Sprich, wenn alle auf den Kursabschlag warten - warum sollte er überhaupt stattfinden? 

Die Theorie macht ja so keinen Sinn. Wenn tatsächlich viele an der Seitenlinie stünden und nicht aktiv werden, dann finden sich keine Käufer, Nachfrage sinkt, Kurse gehen nach unten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle

Sehr hübsch:

1.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

 

 

Corporate profits rebounded in Q2, rising 5.3%, reversing the near 5% decline of the prior two quarters based on the updated figures released by the Bureau of Economic Analysis. The up and down pattern in profits has become a persistent trend, as corporate profits have been flat to slightly negative now for the past 5 years, while profit margins have plunged to the lowest level since 2010. The flat trend in profits and the long slide in margins have important economic consequences as both have always preceded recessions in years past.

 

 

A "true" earnings recession appears to be in train, with the potential to trigger cuts in investment, inventories, employment and then consumer spending. That’s the standard sequence of events following a downturn in corporate profits. The equity market has not re-priced to the dim outlook on corporate profits - as investors appear to betting that the economic slowdown in temporary, largely related to the trade dispute between the US and China and/or Fed will be forced to lower rates to sustain the cycle. The resilience of the equity market is typical as financial market corrections often follow economic slowdowns/recession and nowadays market corrections can occur as fast as "tweet-speed".

 

https://www.zerohedge.com/news/2019-09-01/slide-corporate-profits-suggests-recession-may-have-already-started

 

Operating Profits.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in

JP Morgan sagt  jetzt Aktien kaufen

 

 

 

Global PMIs.png

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berti123

Wie hab ich die Grafik zu interpretieren?

Dass wir schon 15 Monate in der Krise sind und bald der Turn-around kommen sollte statt einer wirklichen Krise?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 4 Stunden von berti123:

Wie hab ich die Grafik zu interpretieren?

Vermutlich bildet diese den ich sich bereits seit längerem abzeichnenden Abschwung ab. Es sieht ja bereits letztem Jahr nicht allzu berauschend aus.

pmi.jpgpmi ecri.jpgpmi ecrrr.jpg

 

 

Aber für eine Rezession oder ein negatives Quartal hat es in den USA bisher (zum Glück) nicht gereicht:

pmi ecrriii.jpg

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle

Rezessionswahrscheinlichkeit in einem Jahr liegt jetzt lt. NY FED bei 38% (Update Sept).

 

2.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PopOff

Ich glaube dass wir demnächst nur eine kleine Korrektur erleben werden. Eine Rezession wo der S&P um 50% fällt ist extrem selten. Ab 1998 ist so ein Einbruch zweimal eingetreten. Demnach bin Positiv eingestellt.

9E5044C4-95C1-4A96-A5CB-427DD6BF9BD2.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
F87
· bearbeitet von F87

Das Zinsumfeld ist einmalig in der Geschichte. Daher sind Prognosen über Rezessionen nicht mehr zwingend Kursrelevant. Wir werden in den nächsten Monaten einen richtigen Boom mit vielen ATH erleben. Ganz einfach deswegen, weil das Geld irgendwo hin muss. Einzig Angebot und Nachfrage bestimmt den Kurs. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Adler
· bearbeitet von Adler
vor 47 Minuten von F87:

Das Zinsumfeld ist einmalig in der Geschichte. Daher sind Prognosen über Rezessionen nicht mehr zwingend Kursrelevant. Wir werden in den nächsten Monaten einen richtigen Boom mit vielen ATH erleben. Ganz einfach deswegen, weil das Geld irgendwo hin muss. Einzig Angebot und Nachfrage bestimmt den Kurs. 

 

Die Aussage ist für mich sehr interessant: Ich habe den Eindruck, dass der Großteil aktuell diesen Gedanken trägt. Da stellt sich mir die Frage: Welches Geld? Von Privatanlegern oder das von den Banken?

 

Es weckt den Eindruck, den man bereits in den vergangenen Krisen beobachten konnte: "Dieses Mal ist alles anders!"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in

Überwiegend die Wachstumswerte steigen... aber sie waren noch nie so teuer...

 

Sie sollten aber weiter attraktiv bleiben und im Preis steigen die Rahmenbedingungen würden passen. 

 

 

Powell deutete gerade bei seiner Rede in der Schweiz an, die neue Situation der Niedrigzinsen welche noch lange so niedrig bleiben werden erfordern neue Maßnahmen der Zentralbanken um die Wirtschaft wenn nötig weiter zu stimulieren. Ich kann mir vorstellen da werden wir noch die ein oder andere Maßnahme der ZB sehen von denen wir uns so noch nicht gedacht haben, dass es mal der Fall sein könnte...

 

 

 

 

a1.jpg

A2.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pater-martinez
vor 3 Stunden von F87:

Das Zinsumfeld ist einmalig in der Geschichte. Daher sind Prognosen über Rezessionen nicht mehr zwingend Kursrelevant. Wir werden in den nächsten Monaten einen richtigen Boom mit vielen ATH erleben. Ganz einfach deswegen, weil das Geld irgendwo hin muss. Einzig Angebot und Nachfrage bestimmt den Kurs. 

Im Jahr 2007/8 platzte die Subprime-Blase: Sehr viel Geld ging ungedeckt und häufig vollständig auf Pump in jede nur halbwegs stabile Immobilie.

Sehen wir jetzt ebenso eine Mörder Aktienmarktblase mit jedem nur erdenklichen Geld, mangels Alternative?  Was würde Kosto dazu sagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dagobertduck2204
vor 7 Stunden von pater-martinez:

Was würde Kosto dazu sagen?

Was Kosto dazu sagen würde, ist schwer zu sagen. Aber sein langjähriger Freund und Geschäftspartner Gottfried Heller hat eine Meinung dazu:

 

https://www.gottfried-heller.de/opinions/593

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle

Update: Die Leading-Indikatoren bewegen sich zum Monatsende nun auch in den Nordwestquadranten hinein:

 

a1.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 19 Stunden von pater-martinez:

... platzte die Subprime-Blase: Sehr viel Geld ging ungedeckt und häufig vollständig auf Pump in jede nur halbwegs stabile Immobilie....

Deleveraging-Potenzial mag auch in negativen Zinsen verborgen sein, behauptet dieser Artikel: Negative Is The New Subprime

 

Ich glaube wie gesagt nicht an so etwas wie eine Anleihenblase, aber die Welt der Finanzmarktinstrumente mit all Ihren Unwägbarkeiten und in Side-Vehicel ausgelagerten Risiken mag schon sehr anfällig sein, vor allem wenn viele Anleihenanleger plötzlich feststellen "that there is no greater fool anymore". Es mag also knallen, wenn das lange Ende (z.B. das in Europa / Japan) plötzlich wieder dynamisch aus dem Wasser auftaucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Wenn das Wachstum der Arbeitslosenquote von negativ auf positiv wechselt.
Status aktuell: An der Schwelle

 

 

 

Fred3.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in

Niedrige Arbeitslosigkeit versus Nähe zur nächsten Rezession (Grauzonen)

 

 

FRED4.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
penga

Zwischen den Umsätzen von Eisdielen und Kreislaufproblemen lässt sich zwar eine Korrelation – eine gleichläufige, mit der Temperatur zunehmende Entwicklung – feststellen, die dafür ursächliche Größe ist aber die Temperatur bzw. Hitze.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 16 Stunden von penga:

Zwischen den Umsätzen von Eisdielen und Kreislaufproblemen lässt sich zwar eine Korrelation – eine gleichläufige, mit der Temperatur zunehmende Entwicklung – feststellen, die dafür ursächliche Größe ist aber die Temperatur bzw. Hitze.

Der Eisdielen-Vergleich ist doch völlig sinnlos / überflüssig. Das eine Rezession die Ursache für Arbeitslosigkeit ist, sollte jedem Gründschüler klar sein. Die unteren Täler lassen sich daher nicht für ein Timing verwenden, da sie nachlaufen bzw. höchstens bestätigend für die Rezession wirken. Da gibt es keine Prognosekraft, zumal die Aktienmärkte im Schnitt etwas vorlaufen.

 

Man kann sich halt schön orientieren, ob die Wirtschaft noch läuft oder nicht. Auch kann man die Tiefe einer Rezession etwas besser erkennen. Mehr aber auch nicht. Ob wir jetzt an der Schwelle sind, ist gut möglich aber auch nicht eindeutig. Wir könnten (wenn man nur das Charts für sich betrachtet) auch weiter auf dem Weg sinkender Arbeitlosigkeit sein. Ein Erkenntnisgewinn wäre aber z.B. in der Rußlandkrise 1998 möglich gewesen. Hier ist die Yield-Kurve invertiert und der Markt zeitgleich eingebrochen. Der draw down betrug aber nur knapp 20% über ca. 3 Monate, auch weil es nie eine Rezession, sondern lediglich eine leichte wirtschaftliche Abschwächung gab. Durch die fehlende Bestätigung durch die Arbeitslosigkeit hätte man ggf. etwas eher den Turnaround bereits zum Jahresende erkennen können, der dann erst später mit der Spreadausweitung (steile Zinsstruktur in 4/1999) ein klares Timingsignal für den Widereinstiegs gab. Das ist deswegen wertvoll, weil 1998 meines Wissens das einzige echte Fehlsignal bzgl. einer Rezession war, obwohl die Inversion übrigens kein Fehlsignal bzgl. S&P Einbruch war, auch wenn der unmittelbare draw down nur 20% betrug. Generell erkennt man an den Zahlen in etwa wie schlimm die Rezession ist (bzw. ob es überhaupt eine ist). Siehe 2008er Massenentlassungen etc.. Somit tauglich leider nur für die Schwere der Krise als ein Indikator unter Vielen und damit besser geeignet für das untere Ende der Trendwende.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...