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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

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Sucher
Am 30.8.2019 um 08:36 von Bärenbulle:

Hier verfolgt jemand alle möglichen Arten/Spreads der Zinsstruktur:

Quelle

 

Welche Spreads das genau sind wird nicht so ganz klar, aber vermutlich die hier (Grafik kommt aus derselben Feder):

1yieldmulti3.jpg  3   162 kB

Was bedeutet denn hier die zweite Achse? Und was zieht ihr hieraus eigentlich für Schlüsse bei den Anleihen? Sobald sich die Zinsstruktur wieder normalisiert, dürften Langläufer ganz gut einbrechen. Antizyklisch zu kaufen, würde bedeuten, jetzt auf Kurzläufer zu setzen. Den Großteil der Inversion dürften wir gesehen haben.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 8 Stunden von Sucher:

Was bedeutet denn hier die zweite Achse? Und was zieht ihr hieraus eigentlich für Schlüsse bei den Anleihen? Sobald sich die Zinsstruktur wieder normalisiert, dürften Langläufer ganz gut einbrechen. Antizyklisch zu kaufen, würde bedeuten, jetzt auf Kurzläufer zu setzen. Den Großteil der Inversion dürften wir gesehen haben.

Wenn wirklich ein neuer Zinssenkungszyklus eingeleitet wurde, dann wird die FED mehrere Zinsschritte folgen lassen (wovon der Markt offensichtlich ausgeht). In dem Fall sinkt die Zinsstruktur zwar am kurzen Ende schneller als am langen Ende, aber sie sinkt schon auch noch insgesamt ab (letzteres sieht man nicht im Bild, da wir hier nur Spreads sehen).

Durch die Absenkung fahren Langläufer aufgrund ihrer deutlich höheren Duration auch die höhere Gewinne von beiden ein. Sie haben aber natürlich auch das höhere Zinsrisiko. Stark vereinfacht gerechnet zieht eine 1%-ige Zinsabsenkung bei 10 jährigen ja einen 10%-igen Kursgewinn nach sich, während ein 1,5%-ige Absenkung bei 2 Jährigen nur 3% Kursgewinn bringen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Habe oben den BaR MoC als Indikator ergänzt (Erklärung siehe im Post 1). Die Entwicklung in diesem Wirtschaftzyklus sieht bisher so aus:

1.jpg2.jpg

 

In vorherigen Krisen/Wirtschaftszyklen sah es jeweils so aus (2007/2008er Crash):

3.jpg

 

Der Aktienmarkteinbruch Ende 2007 erfolgte sehr spät, also erst auf der Zielgeraden in Richtung des oben gekennzeichneten MoC Zielpunktes in der Nähe der Baseline.

4.jpg

 

 

Anders war es in der 2000er Krise. Hier erfolgte der Aktienmarkteinbruch deutlich früher nämlich bereits 20% oberhalb von der Baseline.

5.jpg

 

Das Top im S&P wurde 1990 im Juli erreicht. In den Monaten zuvor verhielt sich der BaR/MoC wie folgt:

Bild1.jpgBild2.jpgBild3.jpg

Er wanderte von rechts (Wachstum) aber niedrige Baseline schnell nach links unten.

 

 

 

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

 

vor einer Stunde von Bärenbulle:

Eine Kettenreaktion wird es wegen Argentinien wohl eher nicht geben. Das Problem ist ja nicht neu. Die Schwellenländer stehen auch nicht so schlecht da. Die werden meist dann zum Problem wenn Kapitalflucht wegen eines zu hohen Dollars / zu hoher DM-Zinsen entsteht. Da die Zinsen derzeit stark sinken, sehe ich die Gefahr zz. als wenig akut an.

Das auslösende Problem ist auch garnicht in Argentinien. Argentinien macht das gleiche wie schon immer.

Das Schuldenproblem besteht schon lange.

Die Staatspleite kommt erst, wenn die Banken Argentinien kein ausreichendes Geld mehr leihen b.z.w. leihen können.

 

Im Prinzip ist folgendes das Problem: (Beispiel)

Eine Bank hat z.B. 100 Millionen Dollar in argentinischen Anleihen.

Argentinien benötigt weiteres Geld und will dieses Jahr Anleihen für 5 Millionen Dollar ausgeben.

 

Kauft die Bank die Anleihen nicht, ist Argentinien pleite und die Bank verliert einen Großteil der bereits investierten 100 Millionen Dollar in der Staatsinsolvenz.

Die Bilanz der Bank wird stark belastet. Evtl. Ist sogar die Bank von einer Insolvenz bedroht.

 

Kauft die Bank die Anleihen für 5 Millionen Dollar, kann Argentinien auslaufende Anleihen und Zinsen zahlen und die Bank musst nichts abschreiben.

Deshalb hat die Bank ein großes Interesse daran, Argentinien weiteres Geld zu leihen.

Weil so auch die Bilanz der Bank toll aussieht.

 

In Wirklichkeit ist natürlich klar, das Argentinien diese Schulden niemals wirklich zurückzahlen kann.

Das Vermögen der Bank existiert auch jetzt schon garnicht.

Eine Nullnummer in der Bilanz täuscht vor etwas zu sein, was es nicht ist.

 

Das momentane Problem ist, dass den Banken selbst das Geld ausgeht, welches sie investieren können.

Investoren, welche die Banken vorher überzeugen konnten Anleihe zu kaufen, schichten wegen dem Vertrauensverlust nun um.

Es währe jetzt sehr interessant zu wissen, wer diese wertlosen argentinischen Schuldtitel besitzt.

 

Warscheinlich wurden sie in den letzten Jahren massiv von den Banken an private Investoren/Versicherungen/Fonds ausgelagert um die Verluste nicht selber tragen zu müssen.

Wurde in der letzten Finanzkrise ja mit den US Immobilienschulden nicht anders gemacht.

 

Sobald Argentinien offiziell Zahlungsunfähig ist, hat die Bank/die privaten Investoren ein riesiges Loch in der Bilanz. Dieses muss gestopft werden um nicht selber insolvent zu werden.

Nun muss die Bank aus anderen Schwellenländern Geld abziehen um liquide zu bleiben. B.z.w. die privaten Investoren bekommen kalte Füße und ziehen sich aus Schwellenländeranleihen zurück.

Diesen droht nun das gleiche Schicksal wie Argentinien.

 

Im Grunde ist das die Kettenreaktion, die man befürchten kann.

Der Zustand der Wirtschaft der anderen Schwellenländer spielt dabei kaum eine Rolle.

Das Problem ist der Zustand der Institutionen/Personen, die den Schwellenländern das Geld leihen.

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Von der CDS-Entwicklung ist keine Gefahr zu erkennen. Die Monatsveränderung ist bis auf fundamental schwache Länder wie die Türkei oder Pakistan relativ gering (Wert hinter der blauen Zahl).

Viele Schwellenländer haben einen niedrigeren CDS Wert als Italien.

 

Auszug

CDS20190830.PNG

 

http://www.worldgovernmentbonds.com/sovereign-cds/

 

 

 

 

 

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dagobertduck2204

Habe einen interessanten Artikel gefunden zum Thema Rezession und Indikatoren dafür:

 

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/wie-privatanleger-eine-drohende-rezession-erkennen-ld.1500632

 

Hier wird u.a. erwähnt, dass es das sogenannte Fed-Modell gibt, ein Modell das die US-Notenbank Fed verwendet:

 

https://fred.stlouisfed.org/series/RECPROUSM156N

 

Ist natürlich nur ein Modell und sagt auch nur etwas über Wahrscheinlichkeiten aus. Ich fand es aber interessant und wollte es hier zur Diskussion stellen. Was hält ihr von diesem Modell? 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 5 Stunden von dagobertduck2204:

Habe einen interessanten Artikel gefunden zum Thema Rezession und Indikatoren dafür:

 

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/wie-privatanleger-eine-drohende-rezession-erkennen-ld.1500632

 

Hier wird u.a. erwähnt, dass es das sogenannte Fed-Modell gibt, ein Modell das die US-Notenbank Fed verwendet:

 

https://fred.stlouisfed.org/series/RECPROUSM156N

 

Ist natürlich nur ein Modell und sagt auch nur etwas über Wahrscheinlichkeiten aus. Ich fand es aber interessant und wollte es hier zur Diskussion stellen. Was hält ihr von diesem Modell? 

Ist alles etwas kryptisch. Allerdings scheint sich das Modell darauf spezialisiert zu haben, dass es die NBER Business Cycle Daten etwas eher vorhersagt als der NBER selbst. Die NBER Daten sind stark nachlaufend (aber sind dafür nahe an unfehlbar). Mit dem Modell kommt man etwas weiter nach vorne (Quelle):

Zitat

...

Business cycle peak dateswere determined an average of 0.5 months and 1.8months before the NBER announcement, using themodel applied to real GDP growth and employmentgrowth, respectively. The model improves on thetimeliness of the NBER even more in determiningbusiness cycle trough dates. For the three businesscycle troughs in the past 25 years, the model appliedto GDP would have determined these dates an aver-age of 5.7 months prior to the NBER, with a maxi-mum of 8 months for the 1980 trough.

...

An important feature of the model is that itgenerally determines turning-point dates morequickly than the NBER Business Cycle Dating Com-mittee. This timing advantage can be large, especiallyfor business cycle troughs. It accomplishes thisperformance with a minimum of “false positive”business cycle peak or trough dates over the 40-yearperiod.

...

 

Man würde aber weit hinter den S&P Tops liegen. Aber besser als gar nichts. Dient jedoch eher der Bestätigung (ggf. dafür aber mit sehr hoher Sicherheit). Vermutlich sind die Märkte dann aber auch schon im Panikmodus.

Größeren Wert hat der Indikator aber dann für die Identifizierung des Throughs (also des Rezessionsendes). Das könnte der größte Vorteil sein, weil der Vorlauf da besser ist.

 

Aber ich nehme es vorne mal bei den Bestätigungsindikatoren auf.

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moonraker
vor 7 Stunden von dagobertduck2204:

Habe einen interessanten Artikel gefunden zum Thema Rezession und Indikatoren dafür:

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/wie-privatanleger-eine-drohende-rezession-erkennen-ld.1500632

[..]

Den Artikel haben andere schon am 16.8. entdeckt... https://www.wertpapier-forum.de/topic/11019-konjunktur-daten-entwicklung-prognosen-etc/?page=34#comment-1222991

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

ECRI mit sehr düsterem Ausblick und interessanter Begründung:

Zitat

Recession Risk, Rate Cuts and the Future Inflation Gauge

 

With the recent yield curve inversion, the markets are again racing toward a U.S. recession forecast.

Back in April, at the annual Minsky Conference, our presentation was titled, Probing Powell’s Patience. ECRI’s argument was that that the Fed, based on this historical record of our U.S. Future Inflation Gauge (USFIG), had missed their chance to preemptively take recession risk off the table.

Revisiting the findings we originally shared in our January 2019 client report, these charts show the past half dozen Fed rate cut cycles in the context of the USFIG. Three of them ended in recessions, two in soft landings. The current episode is still unfolding.

Bild1.jpg

Our research showed that the Fed achieved soft landings – as in 1995-96 – when it started rate cut cycles the same month the inflation downturn signals from the USFIG arrived. However, recessions followed when the rate cut cycles began with lags relative to those downturn signals.

In essence, what really seems to matter is not when the Fed stops rate hikes, but how promptly it starts the rate cut cycle following the inflation downturn signal.

In the current cycle, that inflation downturn signal arrived in September 2018. But the rate cut cycle has only just begun – with a ten-month lag. As we noted many months ago, over the past 35 years such belated rate cuts have always been associated with recession.

 

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Bärenbulle
Am 29.7.2019 um 19:12 von Bärenbulle:

Bisher war eine inverse Zinsstruktur (dunkelgrüne "Kringel" i.e. FFR=rot steigt über 10Y=blau) gefolgt von der ersten Zinssenkung (dunkelgrüne Linie nach oben i.e. FFR=rot sinkt) ein recht gutes Microtiming-Signal für den Start von S&P Bären.

Wenn entweder die Inversionen kurz waren oder der Zinssenkungszyklus schnell wieder abgebrochen wurde, dann war ein Marktexit eher negativ (rote Striche/Pfeile) oder hat zumindest nichts gebracht (gelbe "Kringel", Striche, Pfeile).

History Inversion and first rate cut.jpg  0   401 kB

Grafik: 8 Inversionen mit nachfolgender Zinssenkung als Signal

 

Das Signal inverse Zinsstruktur plus erste FED-Zinssenkung haben wir soeben erlebt. Sollte das ganz Mid-Cycle sein bestehen Zweifel, ob es wirklich zum Absturz kommt. Geht der Zinssenkungszyklus aber weiter, ist eher mit einem Absturz zu rechnen.

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Depotrocker*in

 

Verlinke mal Raoul Pal:

 

 

 

 

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nicco

Die Aktienmärkte reagieren bisher relativ gelassen auf die viel diskutierte Rezessionsgefahr.

Das Sentiment ist relativ negativ.

Der BofAML Bull & Bear Indicator hat ein Kaufsignal ausgelöst.

https://www.cnbc.com/2019/08/30/stock-market-a-contrarian-buy-signal-has-been-triggered.html

 

Die Bären müssen m.E. noch etwas warten.

 

In the past 50 years, 10-2 yield curve inversion has occurred an average/median of 19 months before the next recession and 12 months before the final peak in $SPX.

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor einer Stunde von NiccoBond:

 

Die Bären müssen m.E. noch etwas warten.

 

 

Yup bis zum nächsten großen Wutanfall von Donald ;-)

 

 

"Bears have Tariff Man, which might be all they Need"

 

 

 

Mal schauen wie Donald eskaliert wenn die FED im Sep nicht liefert...

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 39 Minuten von NiccoBond:

Die Bären müssen m.E. noch etwas warten.

Heute sind die neuen chinesischen und die amerikanischen Strafzölle in Kraft getreten.

Argentinien ist seid diesem Wochenende zahlungsunfähig.

Der europäische Chefunterhändler Michael Barnier hat von sich gegeben, das er es für sehr unwarscheinlich hält, das ein harter Brexit noch verhindert werden kann.

Würde mich nicht wundern, wenn es morgen abwärts geht.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 1.9.2019 um 14:09 von NiccoBond:

In the past 50 years, 10-2 yield curve inversion has occurred an average/median of 19 months before the next recession and 12 months before the final peak in $SPX.

 

Das glaube ich nicht. Bisher war die 10-2er Inversion der 10-3er Inversion vor allen Rezessionen deutlich vorlaufend. Aus diesem Kontext heraus mag solch eine Timing-Einschätzung noch hingekommen sein, wobei ich selbst da Zweifel hätte (woher ist eigentlich die ursprüngliche Quelle dieser Tabelle?).

Diesmal läuft die 10-2er Inversion seltsamerweise nicht voraus sondern stark nach. Die 10-3er Zinsstruktur invertierte im März, die 10-2er erst im August.

 

Die FED selbst sieht die 10-3er Version als die aussagefähigste aller Spreads an. Allerdings verbucht Sie wohl die 10-3er Version erst als invertiert, wenn 1 gesamtes Quartal im Schnitt invers ist. Das wäre im Juni der Fall gewesen. Wenn ich da 6-7 Monate draufschlage wären wir mit dem Top in etwa beim Jahreswechsel.

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Depotrocker*in
vor 15 Minuten von Bärenbulle:

Das glaube ich nicht. Bisher war die 10-2er Inversion der 10-6er Inversion vor allen Rezessionen deutlich vorlaufend. Aus diesem Kontext heraus mag solch eine Timing-Einschätzung noch hingekommen sein, wobei ich selbst da Zweifel hätte (woher ist eigentlich die ursprüngliche Quelle dieser Tabelle?).

Diesmal läuft die 10-2er Inversion seltsamerweise nicht voraus sondern stark nach. Die 10-6er Zinsstruktur invertierte im März, die 10-2er erst im August.

 

Die FED selbst sieht die 6-10er Version als die aussagefähigste aller Spreads an. Allerdings verbucht Sie wohl die 10-6er Version erst als invertiert, wenn 1 gesamtes Quartal im Schnitt invers ist. Das wäre im Juni der Fall gewesen. Wenn ich da 6-7 Monate draufschlage wären wir mit dem Top in etwa beim Jahreswechsel.

 

 

zum Thema Yield Curve Rezession Indikator..

 

https://www.zerohedge.com/news/2019-08-24/forget-2s10s-fed-has-lost-control-over-most-important-yield-curve

 

 

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 1 Stunde von NiccoBond:

Die Aktienmärkte reagieren bisher relativ gelassen auf die viel diskutierte Rezessionsgefahr.

 

In the past 50 years, 10-2 yield curve inversion has occurred an average/median of 19 months before the next recession and 12 months before the final peak in $SPX.

 

Wenn man in dem Tweet etwas tiefer gräbt findet man die folgende Berechnung, die relativ haarsträubend ist.

f2.jpg

 

 

Für die 2001er Rezession setzt er 33 Monate Vorlauf an (was Unsinn ist). Nach 3 Jahren ist kein Zusammenhang mehr gegeben (s.u.). Allein das zieht den Schnitt extrem hoch. 1968 und 1973 wechselt er dann zum 10-1er Spread (warum auch immer). Irgendweine Rolle spiele auch die anderen Indikatoren. Aber ggf. wurde hier als alles nur verschlimmbessert. Ohne genaue Quelle schwer zu sagen. Ich habe jedenfalls starke Zweifel an den Schlussfolgerungen.  depotrocker hatte die Tabelle ja auch schon mal geposted, aber ohne Hintergund kann man das nicht validieren.

f1.jpg

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nicco
vor 14 Minuten von Bärenbulle:

woher ist eigentlich die ursprüngliche Quelle dieser Tabelle?).

Die Tabelle ist von Tony Dwyer,Canaccord.

 

Ein Video zu dem Thema

 

 

 

 

 

 

 

 

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nicco
vor 49 Minuten von Sascha.:

Heute sind die neuen chinesischen und die amerikanischen Strafzölle in Kraft getreten.

Argentinien ist seid diesem Wochenende zahlungsunfähig.

Der europäische Chefunterhändler Michael Barnier hat von sich gegeben, das er es für sehr unwarscheinlich hält, das ein harter Brexit noch verhindert werden kann.

Würde mich nicht wundern, wenn es morgen abwärts geht.

 

Kurzfristig bin ich auch noch vorsichtig. Am Freitag stieg wieder die Volatilität.

Wann die Trendwende kommt, kann keiner sagen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 34 Minuten von depotrocker:

Ganz interessant, aber wo findet man denn die "3-month 1-year forward" rate. In der FRED DB gibt es die nicht. Wäre mal interessant wie sich dieser Spread (3M1YForward - 3M) historisch geschlagen hätte.

 

 

 

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dagobertduck2204

In dem bereits erwähnten Artikel 

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/wie-privatanleger-eine-drohende-rezession-erkennen-ld.1500632

wird auch das sogenannte Anna-Karenina-Prinzip erwähnt:

 

"Rezessionen treten ziemlich selten auf. Die Beobachtungspunkte sind also nicht besonders zahlreich. Dazu kommt das Problem, dass für Rezessionen das Anna-Karenina-Prinzip gilt. Die Aufschwünge gleichen einander, aber jeder Konjunkturrückgang weist ganz eigene Charakteristika auf. Es ist daher möglich, dass das Fed-Modell die nächste Rezession nicht voraussagt."

 

Sollte man diesen Umstand nicht evtl. auch berücksichtigen bei einer  kommenden Rezession? Also dass eine kommende Rezession ihre ganz eigene Charakteristika aufweist und mit den vorangegangenen Rezessionen nicht direkt vergleichbar ist und somit auch viele Indikatoren bei früheren Rezessionen bei einer kommenden  nicht einfach so eins zu eins übertragbar sind?

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Seit Herbst letzten Jahres habe ich mich intensiver mit Gold beschäftigt.

Damals stieg die Quote (Gold/Banken).

Gold profitiert von Systemrisiken und einer fallenden Zinskurve.

Für Banken ist dagegen eine steigende Zinskurve positiv.

 

Ein Trendwechsel wäre ein Zeichen für eine steigende Zinskurve.

Banken sind im Vergleich zu Gold zurzeit sehr unbeliebt und attraktiv bewertet, aber das war Gold im letzten Jahr auch.

 

Gold_Banken_Europa_20190829.PNG

 

Gold_Banken_USA_20190830.PNG

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 32 Minuten von Bärenbulle:

Ganz interessant, aber wo findet man denn die "3-month 1-year forward" rate. In der FRED DB gibt es die nicht. Wäre mal interessant wie sich dieser Spread (3M1YForward - 3M) historisch geschlagen hätte.

 

 

 

 

 

 

3M1YForward - 3M   ich schau ob ich was finde ...

 

 

 

noch was anderes:

 

 

 

"Still in favor of bulls but at the cusp and absolutely key to watch going forward: Rate of change in claims as yield curve inverts. When claims rate flips to positive & yield curve steepens sharply the cycle jig is up. Usually rather quickly".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FRED 1.jpg

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