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horst37

Ebase Depot wegen € 6,01 nicht kündbar?

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horst37

Ich hatte mehrmals Mails an Ebase gesandt, mit der Frage, wie ich meinDepot auflösen könne. In diesem befinden sich Teilanteile der noch in Auflösung befindlichen Immobilienfonds CS Euroreal und Kanam Grundinvest. Gesamtwert € 6,01. Ich bekam erst nach Wochen und der etwa vierten Mail die Antwort, man könne mein Depot nicht auflösen, solange die Auflösung dieser Fonds nicht abgeschlossen sei. So lange müsse mein Depot zu den geltenden Bedingungen weitergeführt werden. Andere Fonds könne ich natürlich jederzeit verkaufen.

Gibt es rechtlich keinen Ausweg, wegen faktisch weitgehend wertloser € 6,01 für mehrere Jahre die volle Depotgebühr zu zahlen?

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dev

Kann man diese Anteile nicht auf ein anderes Depot übertragen?

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Ramstein

Du verlangst eine gegenwertlose Ausbuchung.

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IndexP
· bearbeitet von IndexP
vor 16 Stunden von horst37:

Gibt es rechtlich keinen Ausweg, wegen faktisch weitgehend wertloser € 6,01 für mehrere Jahre die volle Depotgebühr zu zahlen?

 

Du kannst gern auch #2 und #3 probieren.

Aber mir hatte Ebase in einer ähnlichen Situation (SEB Immoinvest Bruchstücke) vor Jahren dann die Depotgebühr erlassen.

Ob die das jetzt auch noch machen - keine Ahnung. Ist ja ein fettes Minusgeschäft für ebase - den Papierkram (z.B. Steuerbescheinigung) bekomme ich ja (zum beiderseitigen Leidwesen) trotzdem.

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horst37

Ich hatte erneut bei Ebase angefragt. Man ist zu keiner entgegenkommenden Lösung bereit, auch ein Ausbuchen wurde abgelehnt.

Ich wollte ja das Depot noch etwa 1 Jahr weiterführen. Es ist ein Gemeinschaftsdepot, das nur ich verwalte. Und ich möchte meiner Frau im Falle meines Todes nicht, (vermutlich über viele Jahre) zumuten, Bankgebühren und Schriftverkehr (sie nutzt keine Online-Medien, also alles mit Extra-Gebühren) für ein dann de fakto leeres und sinnloses Konto zu bezahlen.

Mir bleibt wohl nur übrig, mir einen mit der Materie vertrauten Rechtsanwalt zu suchen.

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whister
vor 10 Minuten von horst37:

Ich hatte erneut bei Ebase angefragt. Man ist zu keiner entgegenkommenden Lösung bereit, auch ein Ausbuchen wurde abgelehnt.

Ich wollte ja das Depot noch etwa 1 Jahr weiterführen. Es ist ein Gemeinschaftsdepot, das nur ich verwalte. Und ich möchte meiner Frau im Falle meines Todes nicht, (vermutlich über viele Jahre) zumuten, Bankgebühren und Schriftverkehr (sie nutzt keine Online-Medien, also alles mit Extra-Gebühren) für ein dann de fakto leeres und sinnloses Konto zu bezahlen.

Mir bleibt wohl nur übrig, mir einen mit der Materie vertrauten Rechtsanwalt zu suchen.

Vllt. kannst du damit ebase austricksen: https://www.wuestenrotdirect.de/de/depots/investmentdepot.html

 

Das ist ein kostenloses ebase Depot - nach der Eröffnung überträgst du die Bruchstücke in das neue Depot (sollte intern gehen) und kannst das alte kostenpflichtige Depot schließen. Alternative: Vllt. findest du hier Jemand der sowieso ein ebase Depot hat und die Anteile geschenkt nimmt.

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Skuggasteg

Vor dem Gang zum Anwalt würde ich noch prüfen, ob es sinnvoll ist, einen Ombudsmann einzuschalten. Ggf. lässt sich so die Angelegenheit kostengünstiger klären.

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Schnitte82
vor 2 Stunden von Skuggasteg:

Vor dem Gang zum Anwalt würde ich noch prüfen, ob es sinnvoll ist, einen Ombudsmann einzuschalten. Ggf. lässt sich so die Angelegenheit kostengünstiger klären.

 

Das würde ich auf jeden Fall vorher versuchen - finde ich eine gute Idee.

ebase nimmt auch an dem Schlichter-Verfahren teil. Das Verfahren kostet Dich nichts.

 

Schau Dich mal hier um: https://bankenombudsmann.de/

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horst37
· bearbeitet von horst37

Nun habe ich mich zusätzlich an BaFin gewandt. Von dort hat man versucht, mit Ebase eine brauchbare Lösung zu finden. Ist aber gescheitert, da Ebase keine Eigengeschäfte betreiben darf. Deshalb sei ihnen ein Aus- oder Umbuchung ausdrücklich untersagt. Dies wurde mir mit umfangreichem Schriftverkehr bedauernd mitgeteilt.

Zugeständnisse bei den Gebühren werden wohl inzwischen generell verweigert. Die Kosten sind es aber nicht allein, weshalb ich versuchte, eine Lösung zu finden.

Denn es ist ein Gemeinschaftsdepot, das nur ich verwalte. Und ich möchte meiner Frau im Falle meines Todes nicht, (vermutlich über viele Jahre) zumuten, neben Bankgebühren auch Schriftverkehr (sie nutzt keine Online-Medien, also alles mit Extra-Gebühren) für ein dann de fakto leeres und sinnloses Konto am Hals zu haben.

Weitere Versuche werde ich wohl einstellen, denn kaum ein Anwalt wird mit der nicht gerade alltäglichen Situation etwas anfangen können.

 

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alsuna

Hast du schon versucht, jemanden zu finden, der ein Depot bei ebase hat und die Dinger geschenkt nehmen würde (siehe auch #6)? Würde die ebase das mitspielen?

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Aktie

Was würden denn passieren, wenn man einfach ordentlich per Brief mit entsprechender Frist das Depot kündigt? Das wäre aber ggf. auch eine Frage für den Rechtsanwalt. Oder du versuchst es und gehst mit der Antwort zum Ombudsmann. Wenn ebase das nicht akzeptiert, ließe sich vielleicht bei nächstmöglicher Gelegenheit (ich wünsche dir, dass du noch lange gesund bleibst!) auch eine Kündigung durch die Bank provozieren (z.B. Gebührenerhöhung widersprechen) - dann wäre die Bank unter Zugzwang.

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whister
vor 8 Stunden von Aktie:

Was würden denn passieren, wenn man einfach ordentlich per Brief mit entsprechender Frist das Depot kündigt? Das wäre aber ggf. auch eine Frage für den Rechtsanwalt. Oder du versuchst es und gehst mit der Antwort zum Ombudsmann. Wenn ebase das nicht akzeptiert, ließe sich vielleicht bei nächstmöglicher Gelegenheit (ich wünsche dir, dass du noch lange gesund bleibst!) auch eine Kündigung durch die Bank provozieren (z.B. Gebührenerhöhung widersprechen) - dann wäre die Bank unter Zugzwang.

Sehe ich auch so. Sollten alle anderen Möglichkeiten scheitern am Besten ordentlich per Einschreiben kündigen und dabei ebase anbieten die Wertpapiere zu veräußern / wertlos auszubuchen / zu übertragen oder als effiktive Stücke auszuliefern. Nach Wirksamwerden der Kündigung würde ich dann keine Depotgebühr mehr entrichten.

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Necoro
Am 5.1.2020 um 22:14 von whister:

Sehe ich auch so. Sollten alle anderen Möglichkeiten scheitern am Besten ordentlich per Einschreiben kündigen und dabei ebase anbieten die Wertpapiere zu veräußern / wertlos auszubuchen / zu übertragen oder als effiktive Stücke auszuliefern. Nach Wirksamwerden der Kündigung würde ich dann keine Depotgebühr mehr entrichten.

Das Übertragen oder Ausliefern könnte schon daran scheitern, dass der OP nur "Bruchstücke" der Fonds besitzt. Übertragbar (nach außerhalb) sind aber nur ganze Stücke. Deswegen kann man sie ja z.B. auch nicht an der Börse loswerden.

 

Andererseits besitzt der KanAm keine Immobilien mehr, der CS Euroreal noch deren 3. Die Abwicklung sollte sich also nicht mehr so sonderlich hinziehen, denke ich.

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