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Depotrocker*in

Entwicklung eines Basisportfolio-Ansatzes

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Depotrocker*in
vor einer Stunde von Schwachzocker:

@depotrocker

 

Warum möchtest Du RK1 und "Notgroschen" (für die große Not) trennen?

Warum überhaupt AAA-Staatsanleihen? Warum nicht den ganzen sicheren Teil über Tages- und Festgeld?

Welche Funktion erfüllen die IG-Anleihen in Fremdwährung? Ist im Aktienteil nicht schon genug Fremdwährung?

 

Warum möchtest Du RK1 und "Notgroschen" (für die große Not) trennen?

 

Notgroschen bzw. Liquiditätsreserve sollte zum ausgleichen möglicher kurz und mittelfristiger finanzieller Aufwendungen dienen.

 

Warum überhaupt AAA-Staatsanleihen? Warum nicht den ganzen sicheren Teil über Tages- und Festgeld?

 

RK1 dagegen ist dazu gedacht langfristig über den gesamten Anlagehorizont einen teilweisen  Ausgleich zu RK3 herzustellen.

 

Welche Funktion erfüllen die IG-Anleihen in Fremdwährung? Ist im Aktienteil nicht schon genug Fremdwährung

 

Wenn man sich den historischen Verlauf von globalen IG Anleihen $  ETF anschaut welche meist einen höheren (30-40% US-Staatsanleihen) haben kann man sehr gut erkennen, dass diese in den Marktphasen mit hoher Volatilität regelmäßig gegensätzlich zu den anderen Anlageklassen in RK3 gelaufen sind und trotzdem langfristig eine Rendite über der Inflation von 1,8% erzeugen konnten und somit zu einer Stabilisierung in RK3 bei Marktphasen mit hoher Volatilität  beitragen können.

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Siebert
· bearbeitet von Siebert
vor 23 Minuten von depotrocker:

wegen den bösen EM Staatsanleihen stimmts ? 

Richtig.

Ich halte diese für heiße Eisen....ist einfach meine Meinung,  die du natürlich anders bewerten darfst.

 

Aber etwas anderes: 

Nachdem du hier oft mit "sachlich" und "objektiv"argumentierst, habe ich mal folgende Überlegung aufgestellt:

 

Die erste Frage die man sich stellen sollte, ist, ob wir hier im Forum teils Professoren oder wissenschaftliche Experten im Anlage und Finanzbereich sind bzw. hochrangige, ausgezeichnete und kompetente Analysten/Fondsmanager etc.

Wenn es hier einen gibt, dann soll er sich bitte melden.

 

Sofern dies nicht der Fall ist (wovon ich eher ausgehe) und damit klar ist, dass das jeweilige Wissen wie so oft nur aus diversen Quellen im Internet, Büchern und sonstigem Zeugs errungen wurde, stellt sich natürlich die Frage:

 

Wieso sollten wir oder einige hier ein besseres/treffenderes Wissen haben, als die hochstudierten/nichts-anderes-im-Leben-tuenden Menschen, wie z.B. Professor Weber vom Arero, der sich sein halbes Leben mit diesem Thema beschäftigt hat.

 

Wenn ich hier rein objektiv und sachlich bewerten müsste (was du ja immer empfiehlst), dann kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, dass ich hier eher nicht dir vertraue. 

 

Das ist doch irgendwie nachvollziehbar oder?

Es ist nichts Neues, dass Foren jeglichen Bereiches immer eine Sache haben und das sind Amateur-Experten, welche sich für unfassbar schlau und intelligent halten und den Drang haben, dies jedem im Forum reinzudrücken.

ACHTUNG: Ich sage damit nicht, dass du so jemand bist (ich kenne dich ja nicht), aber dass man vorsichtig sein sollte, wer da was empfiehlt und schreibt, ist doch klar oder?

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Bigwigster

Der Notgroschen ist eine sehr individuelle Angelegenheit als Mieter mit sehr niedrigen Anspruch an den neuen Gebrauchten reicht deutlich weniger. Und um mal in absolute Zahlen zu wechseln die ich hier auch sinnvoller halte reichen  mir z.b. schon 4k€ als Reserve.

Z.b. als Hauseigentümer ist das natürlich viel zu gering.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 16 Minuten von Siebert:

Die erste Frage die man sich stellen sollte, ist, ob wir hier im Forum teils Professoren oder wissenschaftliche Experten im Anlage und Finanzbereich sind bzw. hochrangige, ausgezeichnete und kompetente Analysten/Fondsmanager etc.

Diese Frage stellt sich nicht, wenn man sieht wieviele Wissenschaftler Millionäre und Milliardäre sind* :lol:

Sollen die doch ihre Lebenszeit mit Statistiken über vergangene Renditen verschwenden, es gibt kein System welches mir bis zum Lebensende eine über der Inflation liegende Rendite garantiert.

Ich habe es aufgegeben, ein "übergeordnetes" System in mein Depot zu bekommen - der Kommer hält ja offensichtlich auch in jeder Auflage seiner Bücher eine neue Messe.

Die Märkte kontinuierlich nach ausichtsreichen Investments zu scannen und dort nach Erwartungswert der zukünftigen Rendite zu investieren sowie logisch erscheinende wissenschaftliche Erkenntnisse (z.B. Portfoliotheorie) in Grundzügen einfließen zu lassen, läßt sich nur schwer verkaufen.

 

Bisher konnte ich noch jede Rechnung pünktlich bezahlen -> Notgroschen ausreichend

Ich wüßte noch nichtmal, was meine 12 Monatsgehälter sind.

 

*frei zitiert nach Peter Lynch, eher Praktiker als Wissenschaftler und trotzdem (oder genau deshalb?) als herausragender Investor bekannt

Buffet - Zitate überlasse ich jemand anderem und Kostolany war mir als Gallionsfigur zu oft pleite.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 20 Minuten von Siebert:

Richtig.

Ich halte diese für heiße Eisen....ist einfach meine Meinung,  die du natürlich anders bewerten darfst.

 

Aber etwas anderes: 

Nachdem du hier oft mit "sachlich" und "objektiv"argumentierst, habe ich mal folgende Überlegung aufgestellt:

 

Die erste Frage die man sich stellen sollte, ist, ob wir hier im Forum teils Professoren oder wissenschaftliche Experten im Anlage und Finanzbereich sind bzw. hochrangige, ausgezeichnete und kompetente Analysten/Fondsmanager etc.

Wenn es hier einen gibt, dann soll er sich bitte melden.

 

Sofern dies nicht der Fall ist (wovon ich eher ausgehe) und damit klar ist, dass das jeweilige Wissen wie so oft nur aus diversen Quellen im Internet, Büchern und sonstigem Zeugs errungen wurde, stellt sich natürlich die Frage:

 

Wieso sollten wir oder einige hier ein besseres/treffenderes Wissen haben, als die hochstudierten/nichts-anderes-im-Leben-tuenden Menschen, wie z.B. Professor Weber vom Arero, der sich sein halbes Leben mit diesem Thema beschäftigt hat.

 

Wenn ich hier rein objektiv und sachlich bewerten müsste (was du ja immer empfiehlst), dann kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, dass ich hier eher nicht dir vertraue. 

 

Das ist doch irgendwie nachvollziehbar oder?

Es ist nichts Neues, dass Foren jeglichen Bereiches immer eine Sache haben und das sind Amateur-Experten, welche sich für unfassbar schlau und intelligent halten und den Drang haben, dies jedem im Forum reinzudrücken.

ACHTUNG: Ich sage damit nicht, dass du so jemand bist (ich kenne dich ja nicht), aber dass man vorsichtig sein sollte, wer da was empfiehlt und schreibt, ist doch klar oder?

 

Richtig.

Ich halte diese für heiße Eisen....ist einfach meine Meinung,  die du natürlich anders bewerten darfst.

 

Auf welchen Quellen und Informationen die du auswertest hast stützt du diese Erkenntnis und kannst du diene Meinung sachlich begründen?

 

Wenn ich hier rein objektiv und sachlich bewerten müsste (was du ja immer empfiehlst), dann kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, dass ich hier eher nicht dir vertraue. 

 

objektiv und sachlich bewerten müsste -- ja sollst du und dass du damit anfängst stimmt mich hoch zufrieden ! 

 

dass ich hier eher nicht dir vertraue.  --- das erwarte ich nicht und sollte auch niemand machen! Es handelt sich nur um Gedanken und Anregungen zu einem Thema gerichtet an eine Interessengemeinschaft und nicht als Anlageempfehlung an einen Einzelnen. Es sollt ein dynamischer Prozess angestoßen werden der dazu führt andere Blickweisen und Informationen zu erzeugen und somit wenn möglich eine Verbesserung einzuleiten.

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dev
vor 7 Minuten von Cai Shen:

Diese Frage stellt sich nicht, wenn man sieht wieviele Wissenschaftler Millionäre und Milliardäre sind* :lol:

Sollen die doch ihre Lebenszeit mit Statistiken über vergangene Renditen verschwenden, es gibt kein System welches mir bis zum Lebensende eine über der Inflation liegende Rendite garantiert.

Ich habe es aufgegeben, ein "übergeordnetes" System in mein Depot zu bekommen - der Kommer hält ja offensichtlich auch in jeder Auflage seiner Bücher eine neue Messe.

Die Märkte kontinuierlich nach ausichtsreichen Investments zu scannen und dort nach Erwartungswert der zukünftigen Rendite zu investieren sowie logisch erscheinende wissenschaftliche Erkenntnisse (z.B. Portfoliotheorie) in Grundzügen einfließen zu lassen, läßt sich nur schwer verkaufen.

 

Bisher konnte ich noch jede Rechnung pünktlich bezahlen -> Notgroschen ausreichend

Ich wüßte noch nichtmal, was meine 12 Monatsgehälter sind.

 

*frei zitiert nach Peter Lynch, eher Praktiker als Wissenschaftler und trotzdem (oder genau deshalb?) als herausragender Investor bekannt

Buffet - Zitate überlasse ich jemand anderem und Kostolany war mir als Gallionsfigur zu oft pleite.

:thumbsup:

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DrFaustus
vor 29 Minuten von depotrocker:

 

Warum möchtest Du RK1 und "Notgroschen" (für die große Not) trennen?

 

Notgroschen bzw. Liquiditätsreserve sollte zum ausgleichen möglicher kurz und mittelfristiger finanzieller Aufwendungen dienen.

Wieso? Was ist an dem gedanklichem Notgroschen anders als an deinen RK1 Investments?

Welche kurz- und mittelfristigen Aufwendungen sollen das sein, die mal eben einen mittleren 5stelligen Betrag erfordern?

Wie oft treten diese ein? Stichwort Opportunitätskosten: Eine Dispolinie bei deiner Bank ist wesentlich günstiger als Jahrzehnte diesen Betrag unverzinst vorzuhalten.

vor 29 Minuten von depotrocker:

 

Warum überhaupt AAA-Staatsanleihen? Warum nicht den ganzen sicheren Teil über Tages- und Festgeld?

 

RK1 dagegen ist dazu gedacht langfristig über den gesamten Anlagehorizont einen teilweisen  Ausgleich zu RK3 herzustellen.

Schöne Antwort. Beantwortet aber nicht die Frage, denn das tut Tagesgeld/Festgeld auch. Allerdings ohne Negativverzinsung.

 

Wenn man mal von einem Nettogehalt von 2.500 EUR ausgeht und einem Gesamtvermögen von 100.000 EUR.

Dann liegt alleine deine Liquiditätsreserve schon bei 30% des Vermögens. Unverzinst und völlig sinnfrei.

 

 

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stolper
· bearbeitet von stolper
vor 3 Stunden von Bigwigster:

Also den Notgroschen halte ich für maßlos übertrieben. ....

...weshalb? Es gibt weder richtig noch falsch. Ich halte z.B. stets mindestens 10 Jahresnettogehälter als Barreserve. Dafür habe ich keine BU o.ä.

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bondholder
vor 41 Minuten von depotrocker:

Warum überhaupt AAA-Staatsanleihen? Warum nicht den ganzen sicheren Teil über Tages- und Festgeld?

 

RK1 dagegen ist dazu gedacht langfristig über den gesamten Anlagehorizont einen teilweisen  Ausgleich zu RK3 herzustellen.

Hast du den Text aus irgendeinem Buch abgeschrieben?

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Siebert
vor 21 Minuten von depotrocker:

Richtig.

Ich halte diese für heiße Eisen....ist einfach meine Meinung,  die du natürlich anders bewerten darfst.

 

Auf welchen Quellen und Informationen die du auswertest hast stützt du diese Erkenntnis und kannst du diene Meinung sachlich begründen?

Ich muss nicht alles sachlich wie du begründen. Du dagegen schon wie es aussieht, also:

Auf welchen Quellen und Informationen, die du ausgewertest hast, stützt du die positive Erkenntnis der EM-Anleihen und kannst du diese Meinung sachlich begründen?;)

 

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Depotrocker*in
vor 10 Minuten von DrFaustus:

Wieso? Was ist an dem gedanklichem Notgroschen anders als an deinen RK1 Investments?

Welche kurz- und mittelfristigen Aufwendungen sollen das sein, die mal eben einen mittleren 5stelligen Betrag erfordern?

Wie oft treten diese ein? Stichwort Opportunitätskosten: Eine Dispolinie bei deiner Bank ist wesentlich günstiger als Jahrzehnte diesen Betrag unverzinst vorzuhalten.

Schöne Antwort. Beantwortet aber nicht die Frage, denn das tut Tagesgeld/Festgeld auch. Allerdings ohne Negativverzinsung.

 

Wenn man mal von einem Nettogehalt von 2.500 EUR ausgeht und einem Gesamtvermögen von 100.000 EUR.

Dann liegt alleine deine Liquiditätsreserve schon bei 30% des Vermögens. Unverzinst und völlig sinnfrei.

 

 

 

 

Ich schrieb doch bereist, dass es sich bei der Position Liquiditätsreserve wie auch bei der prozentualen Portfoliozusammensetzung  um ein sehr individuelles Thema handelt und dieses immer an die vorliegenden Rahmenbedingungen des Investierenden angepasst werden muss. Diese Verantwortung kann nicht abgenommen werden...

 

Es gibt Investoren bei welchen die Rahmenbedingungen eine Liquiditätsreserve von 12 Monatsnettoeinkommen übersteigt und im mittleren 5 stelligen Bereich liegt.

 

Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Oberstudiendirektor verheiratet 4800 € Monatsnettoeinkommen Sohn entscheidet sich für einen 2 Jährigen studienbezogenen Auslandsaufenthalt welcher mit 20T Euro unterstützt wird der Kauf eines Neuwagens seht im Raum es wird regelmäßig verreist die Familie bewohnt ein Einfamilienhaus mit Garten und im Familienbesitz befinden sich 2 Pferde.

 

Stelle ich diesem Beispiel einen Familienvater mit 2500 NettoME gegenüber welcher in einer Wohnung lebt und einen Neuwagen besitzt kommt man logischer weise nach genauer Betrachtung der Rahmenbedingungen zu einer anderen Positionierung bei der Liquiditätsreserve

 

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Siebert

Zugeben muss ich, dass ich diese Diskussion um die Höhe des liquiden Notgroschens dagegen nicht so recht verstehe. Das ist in der Tat absolut von jedem selbst festzulegen je nach Situation. 

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Düsseldorfer101
Gerade eben von Siebert:

Zugeben muss ich, dass ich diese Diskussion um die Höhe des liquiden Notgroschens dagegen nicht so recht verstehe. Das ist in der Tat absolut von jedem selbst festzulegen je nach Situation. 

Da dies ja wohl für alle Bausteine der Geldanlage gilt.....

Welche Diskussion verstehst denn du dann?

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Cai Shen
vor 20 Minuten von stolper:

stets mindestens 10 Jahresnettogehälter als Barreserve.

Wären überschlägig beim Durchschnittsdeutschen 35k Brutto / 25k Netto schlappe 250.000 € als Notgroschen.

Das ist dann doch sehr speziell. :)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von stolper:

...weshalb? Es gibt weder richtig noch falsch. Ich halte z.B. stets mindestens 10 Jahresnettogehälter als Barreserve. Dafür habe ich keine BU o.ä.

Zweideutige Antwort:

Entweder ist dein Jahresnettogehalt bemitleidenswert niedrig oder aber :respect:. Offen bleibt noch wie hoch dann der Wert des verbleibenden Depots ist.

Trennst du diese 10 Jahresnettogehälter vom restlichen Depotanteil? Wenn ja, warum?

 

Übrigens ist mein risikoarmer Depotanteil zur Zeit deutlich höher. :yahoo: (kleine testosterongeschwängerte Antwort, die durch vorgehende Aussage (Jahresnettogehalt bemitleidenswert niedrig)  ins rechte Licht zu setzen ist).

Dafür habe ich keinen Notgroschen, aber eine Familie, die immer einspringen würde und meinen Lombardrahmen.

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 18 Minuten von Siebert:

Ich muss nicht alles sachlich wie du begründen. Du dagegen schon wie es aussieht, also:

Auf welchen Quellen und Informationen, die du ausgewertest hast, stützt du die positive Erkenntnis der EM-Anleihen und kannst du diese Meinung sachlich begründen?;)

 

 

Ich kann dir empfehlen im ersten Schritt die Suchfunktion dieses Forums zu benutzen. Du wirst hier einige Verlinkungen zu Fachartikel, unter anderem von Vanguard sowie Gerd Kommer und einer Verlinkung zu einer Wissenschaftlichen Arbeit welche Anfang des Jahres veröffentlicht wurde finden, und eine sehr gute Informationsbasis  bilden. Weiter gehen einige Fachautoren in ihren Büchern auf dieses Thema ein. 

 

Im Internet finden sich weitere Artikel in Finanzliteratur wobei es hier genauer zu hinterfragen gilt was die Quellenangaben sind. 

 

Solltest du dir dann nach dem Studieren dieser Informationen einen Überblick verschafft haben empfehle ich dir die Erkenntnisse mit historischen Daten und Vergleichen in Statistiken und grapischen Darstellungen  gegen zu prüfen. 

 

 

 

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DrFaustus
vor 15 Minuten von depotrocker:

 

 

Ich schrieb doch bereist, dass es sich bei der Position Liquiditätsreserve wie auch bei der prozentualen Portfoliozusammensetzung  um ein sehr individuelles Thema handelt und dieses immer an die vorliegenden Rahmenbedingungen des Investierenden angepasst werden muss. Diese Verantwortung kann nicht abgenommen werden...

 

Es gibt Investoren bei welchen die Rahmenbedingungen eine Liquiditätsreserve von 12 Monatsnettoeinkommen übersteigt und im mittleren 5 stelligen Bereich liegt.

 

Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Oberstudiendirektor verheiratet 4800 € Monatsnettoeinkommen Sohn entscheidet sich für einen 2 Jährigen studienbezogenen Auslandsaufenthalt welcher mit 20T Euro unterstützt wird der Kauf eines Neuwagens seht im Raum es wird regelmäßig verreist die Familie bewohnt ein Einfamilienhaus mit Garten und im Familienbesitz befinden sich 2 Pferde.

 

Stelle ich diesem Beispiel einen Familienvater mit 2500 NettoME gegenüber welcher in einer Wohnung lebt und einen Neuwagen besitzt kommt man logischer weise nach genauer Betrachtung der Rahmenbedingungen zu einer anderen Positionierung bei der Liquiditätsreserve

 

Wieso gibst du dann überhaupt eine konkrete Empfehlung in Höhe von genau 11+1 Nettogehältern ab? Nicht 10, nicht 13, nicht 5. Auch nicht: Kommt drauf an, sondern 11 und 1 in Bar.

 

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Schwachzocker
vor 58 Minuten von depotrocker:

 

Warum möchtest Du RK1 und "Notgroschen" (für die große Not) trennen?

 

Notgroschen bzw. Liquiditätsreserve sollte zum ausgleichen möglicher kurz und mittelfristiger finanzieller Aufwendungen dienen.

 

Warum überhaupt AAA-Staatsanleihen? Warum nicht den ganzen sicheren Teil über Tages- und Festgeld?

 

RK1 dagegen ist dazu gedacht langfristig über den gesamten Anlagehorizont einen teilweisen  Ausgleich zu RK3 herzustellen.

...

Das ist mir schon klar. Aber wozu ist es wichtig, das Geld in zwei Teile zu zerlegen und den Teilen unterschiedliche Funktionen zuzuordnen? Geld ist Geld! Du kannst es einsetzen, wozu Du möchtest.

 

Beispiel:

 

Nehmen wir an, der "Notfall" tritt ein, und dem Sohn wird ein Studium in Australien bezahlt. Zeitgleich wird ein Pferd krank, und der Tierarzt stellt eine saftige Rechnung aus. Ebenfalls zeitgleich kommt der Gesetzgeber auf die Idee, die Grundsteuer saftig zu erhöhen.

Der Notgroschen muss also herhalten, alles gut!

Nun ist aber kein Notgroschen mehr da. Was machst Du nun, so ganz ohne Notgroschen?

 

Alternative Nr.1:

Der Notgroschen wird sofort aufgefüllt, indem Teile des Depots liquidiert werden. 

Dann hätte man aber gar keinen gesonderten Notgroschen benötigt.

 

Alternative Nr.2:

Der Notgroschen wird über das regelmäßige Einkommen langsam wieder aufgefüllt. 

Dann steht man aber eine Zeit lang ohne hinreichenden Notgroschen da. Deshalb stellt sich auch hier die Frage, ob man dann nicht gleich darauf verzichten kann.

 

Alternative Nr.3:

Ich habe gar keinen Notgroschen, sondern nur sichere und riskante Geldanlagen. Tritt ein finanzieller Notfall ein, so muss ich das von meinem Geld bezahlen. Wie ich dieses Geld nenne, ob Heinrich, Josef oder Notgroschen, ist egal.

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Depotrocker*in
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Das ist mir schon klar. Aber wozu ist es wichtig, das Geld in zwei Teile zu zerlegen und den Teilen unterschiedliche Funktionen zuzuordnen? Geld ist Geld! Du kannst es einsetzen, wozu Du möchtest.

 

Beispiel:

 

Nehmen wir an, der "Notfall" tritt ein, und dem Sohn wird ein Studium in Australien bezahlt. Zeitgleich wird ein Pferd krank, und der Tierarzt stellt eine saftige Rechnung aus. Ebenfalls zeitgleich kommt der Gesetzgeber auf die Idee, die Grundsteuer saftig zu erhöhen.

Der Notgroschen muss also herhalten, alles gut!

Nun ist aber kein Notgroschen mehr da. Was machst Du nun, so ganz ohne Notgroschen?

 

Alternative Nr.1:

Der Notgroschen wird sofort aufgefüllt, indem Teile des Depots liquidiert werden. 

Dann hätte man aber gar keinen gesonderten Notgroschen benötigt.

 

Alternative Nr.2:

Der Notgroschen wird über das regelmäßige Einkommen langsam wieder aufgefüllt. 

Dann steht man aber eine Zeit lang ohne hinreichenden Notgroschen da. Deshalb stellt sich auch hier die Frage, ob man dann nicht gleich darauf verzichten kann.

 

Alternative Nr.3:

Ich habe gar keinen Notgroschen, sondern nur sichere und riskante Geldanlagen. Tritt ein finanzieller Notfall ein, so muss ich das von meinem Geld bezahlen. Wie ich dieses Geld nenne, ob Heinrich, Josef oder Notgroschen, ist egal.

 

genau dieser Fall sollte nicht eintreten 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 37 Minuten von stolper:

...weshalb? Es gibt weder richtig noch falsch. Ich halte z.B. stets mindestens 10 Jahresnettogehälter als Barreserve. Dafür habe ich keine BU o.ä.

Ich habe auch keine BU mehr, aber 10 Jahresnettogehälter in Tauschmittel zu halten, finde ich schon sehr extrem ängstlich.

( Bei 4% Dividende könnten das fast 5 Monate Brutto-Rendite pro Jahr sein. )

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

...Nun ist aber kein Notgroschen mehr da. Was machst Du nun, so ganz ohne Notgroschen?

vor 1 Minute von depotrocker:

 

genau dieser Fall sollte nicht eintreten 

 

Magst Du mir sagen, wie ich das verhindern soll? Der Notgroschen ist ja nun einmal dazu da, um genutzt zu werden. Und wenn man ihn nutzt, ist er nun einmal weg.

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Depotrocker*in

 

vor 6 Minuten von DrFaustus:

Wieso gibst du dann überhaupt eine konkrete Empfehlung in Höhe von genau 11+1 Nettogehältern ab? Nicht 10, nicht 13, nicht 5. Auch nicht: Kommt drauf an, sondern 11 und 1 in Bar.

 

 

 

Du verrennst dich ! 

 

Ich schrieb doch bereits ich gebe  keine konkrete Empfehlung ab. 

Ich zeigte lediglich eine Möglichkeit des Handelns auf mit dem mehrmaligen Hinweis, auch bereits im Eingangsbeitrag, dass eine Anlagestrategie IMMER der Anpassung an die gegebenen Rahmenbedingungen bedarf! 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 23 Minuten von Schwachzocker:

Das ist mir schon klar. Aber wozu ist es wichtig, das Geld in zwei Teile zu zerlegen und den Teilen unterschiedliche Funktionen zuzuordnen? Geld ist Geld! Du kannst es einsetzen, wozu Du möchtest.

 

Da hat Schwachzocker recht, dennoch bin ich für gute Gegenargumente offen.

 

vor 17 Minuten von depotrocker:

 

genau dieser Fall sollte nicht eintreten 

Warum? Wird's billiger, wenn ich aus dem Notgroschenfonds bezahle, anstatt aus dem Depot zu entnehmen (inkl. Rebalancing)?

Konsequenterweise musst du ja den Notgroschenfonds sofort wieder auffüllen. Woher? Aus dem Depot.

Ich nenne so etwas Schubladendenken.

Durch den Notgroschen hast du einfach einen höheren risikoarmen Depotanteil, nicht mehr aber auch nicht weniger.

 

Vorschlag: Notgroschenfonds streichen und dem risikoarmen Depotanteil zuschlagen.

Bleibt:

Risikoarmer Depotanteil betehend aus TG und Festgeldleiter

und

Renditeorientierter Depotanteil, z.B. ARERO (= Möglichkeit eines langfristigen, weltweiten, breit über Anlageklassen diversifizierten Basisportfolios)

Irgendwie nix neues.

 

PS

„Sitzung ogsetzt, highetzt, abghetzt, ausanandergsetzt. Tagesordnung  festgsetzt, wieder abgsetzt. Kommissionen eigsetzt, besetzt, umbsetzt,  geschwätzt, nix gsagt, vertagt, z'letzt neu ogsetzt. Vui san  zsammakumma, nix is rauskumma, Sitzung umma.“ FJS

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Depotrocker*in
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Magst Du mir sagen, wie ich das verhindern soll? Der Notgroschen ist ja nun einmal dazu da, um genutzt zu werden. Und wenn man ihn nutzt, ist er nun einmal weg.

 

 

Mein persönlicher Ansatz wäre erst einmal im Rahmen der Ermittlung meiner persönlichen Rahmenbedingung durch eine Risikoanalyse festzustellen welche Risiken(Finanzielle Belastungen)  kurz, mittel sowie langfristig auf mich zukommen könnten. Wenn ich dann die Risiken erkannt habe kann die Wahrscheinlichkeit analysiert werden und nach Feststellung eines Risiko/Wahrscheinlichkeitsprofils inkl. Reserve der "Notgroschen" definiert werden.

 

Sollte trotzdem zu einer so großen Verwerfung kommen wogegen ich nicht Versichert bin und welche absolut nicht absehbar war muss tatsächlich das langfristig angelegte Depot belastet werden. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 13 Minuten von depotrocker:

Mein persönlicher Ansatz wäre erst einmal im Rahmen der Ermittlung meiner persönlichen Rahmenbedingung durch eine Risikoanalyse festzustellen welche Risiken(Finanzielle Belastungen)  kurz, mittel sowie langfristig auf mich zukommen könnten. Wenn ich dann die Risiken erkannt habe kann die Wahrscheinlichkeit analysiert werden und nach Feststellung eines Risiko/Wahrscheinlichkeitsprofils inkl. Reserve der "Notgroschen" definiert werden....

Klar muss man die persönlichen Rahmenbedingungen und individuellen Risiken analysieren. Das führt aber nicht notwendigerweise dazu, dass ich mentale Buchführung betreiben muss und verschiedene Geldhaufen bilde, die dann unterschiedlichen Zwecken dienen. Am Ende des Tages ist das alles mein Geld / mein Vermögen.

Wenn ich zu dem Schluss komme, dass meine persönliche Risikotragfähigkeit geringer ist, dann senke ich den Anteil an riskanten Geldanlagen und erhöhe RK1, fertig! 

Das ist wirklich exakt dasselbe, was Du vorschlägst, nur das ich keine verschiedenen Geldhaufen bilde, die alle einen Namen bekommen.

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