Zum Inhalt springen
riemy

Nach guter Performance mit aktivem Fonds dabei bleiben oder zu passiv wechseln?

Empfohlene Beiträge

riemy

Danke. ...gerne nehme ich den Tipp an. Hab mal davon gelesen, es aber dann nie wieder angepackt.

Bin aktuell bei Ebase über Fondssupermarkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 36 Minuten von Siebert:

Eigentlich absolut richtig, was du schreibst - klare Trennung von Risikoteil und sicherem Teil ohne irgendwelche Tendenzen zu mehr Risiko oder Sicherheit im jeweiligen Teil. So ist es in der Theorie und sollte es in der Praxis sein.

Daher wäre eigentlich natürlich immer und immer wieder die simpelste Lösung für fast jeden die beste:

Ein reiner Aktien-ETF und sicheres TG/FG mit sehr guter Einlagensicherung (ohne extrem auf die Zinssätze zu schauen).

Das ganze dann noch indiviuell aufteilen in Prozent und fertig (typisches Pantoffel-Portfolio, wie es auch Finanztipp empfiehlt).

 

So hatte es ja auch der TO hier überlegt.

In der Realität/Praxis klappt das leider nicht so einfach, wie sich jeder "Theorie-Experte" das hier vorstellt, womit wir wieder bei der psychologischen Komponente wären, die eben immer noch am meisten ausmacht, sofern man auf irgendeine Art in Aktien oder sonstige Anlagen mit gewissen Schwankungen investiert.

Der typische deutsche Bürger erträgt es leider weder, seinen sicheren Teil mit 0,01% dahinvegetieren zu sehen ("Da kann ich es ja gleich abheben und daheim im Tresor lagern!") und er erträgt es auch nicht, den Risiko-Teil mit riesen Schwankungen anzusehen. Dass das Depot insgesamt gesehen werden muss (=> kleinere Schwankungen insgesamt etc) mag er in der Theorie verstehen, kann er in der Praxis aber meist nicht kopfmäßig ausschalten. Letztendlich zählt eben dann meist doch mehr das, was man einfach mit den Augen sieht im Depot. Daher stören sich viele auch nicht daran, wenn die Inflation ihr teils großes Vermögen auffrisst über die Jahre, weil sie es nicht in Zahlen sehen - 100T Euro sind eben nach 10 Jahren auf dem 0,3% Tagesgeld immer noch etwas mehr wie 100T Euro und auch wenn die Kaufkraft nicht mehr da ist - das Geld ist in den Köpfen nicht weniger geworden, sondern hat sich sogar augenscheinlich vermehrt.

 

Diese psychologische Hürde ist nicht so einfach zu überwinden (erst recht nicht, wenn der Risikoanteil mal in nem Crash 50% einbricht und der Anleger eben mehr auf den absoluten Eurobetrag im Minus achtet, anstatt auf die Prozent des Gesamtdepots).


Solche Dinge kann man aber bei vielen Leuten nicht ändern und das, was viele hier im Forum mit der Brechstange versuchen a la "Entweder du akzeptierst es so mit der Geldanlage und lernst, damit zu leben oder du lässt es gleich bleiben." ist womöglich auch nicht gerade die beste Lösung. 

Daher ist es nur vernünftig, nach Alternativ-Lösungen zu suchen, die diesen Anlegern augenscheinlich mehr Sicherheit geben, um eine Anlage überhaupt so lange durchzuhalten und da können Mischfonds im Risiko-Anteil oder auch Tagesgeld-Hopping im sicheren Teil helfen, denn:

 

Lieber überhaupt irgendwie teil haben am Aktienmarkt mit mittelmäßigen Mischfonds und das 15-20 Jahre durchhalten, anstatt das perfekt ausbalancierte und klar-strukturierte Risiko/sicherer-Teil-Depot zu haben, welches man dann aufgrund der oben beschriebenen Psychofalle nicht mal 10 Jahre durchhält.

 

 

Doch diese "psychologische Hürde" ist zu überwinden und zwar dadurch dass man sich Wissen aneignet. 

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag hier im Thema schrieb ist der erste und wichtigste Punkt sich erst einmal das nötige Wissen anzueignen! 

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmend Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 8 Minuten von depotrocker:

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmen Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

Das ist in meinen Augen eine reichlich naive Vorstellung der Komplexität der menschlichen Psyche....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
Gerade eben von alsuna:

Das ist in meinen Augen eine reichlich naive Vorstellung der Komplexität der menschlichen Psyche....

Das es nicht jeder schafft ist schon klar, aber viele investieren ohne viel Wissen und gehören deshalb zu den zittrigen oder übermütigen Börsenteilnehmern.

 

vor 16 Minuten von depotrocker:

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmen Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
· bearbeitet von riemy

@alsuna

 

Sehe ich auch so.

Ich bin da eher bei Siebert.

Auch ich in der Meinung, dass in der Theorie vieles sehr einfach ist.

Die Komponte "Mensch" ist aber leider immer der entscheidende Punkt, warum in der Praxis dann vieles anders läuft.

Jeder Mensch ist anders - einfach zu sagen wie in einem Lehrbuch "Mach das so und so und dann klappt es" ist doch ziemlich einfach und subjektiv gemeint.

 

Erkläre mal einem depressiven Menschen, dass eigentlich alles ok ist auf dem Papier und er einfach nur seine Emotionen ausschalten soll.

Das ist vielleicht jetzt nicht das beste Beispiel zum Vergleich, aber ihr wisst, was ich meine.

 

Was absolut stimmt - natürlich nerven mich auch die geringen Zinsen beim sicheren Teil.

Auch stimmt, dass ich in einen Mischfonds bereit bin, mehr "reinzustecken", als in einen reinen Aktienfonds. Damit nervt mich der sichere Teil mit den wenigen Zinsen im Tagesgeld einfach weniger. Ja, ich weiß - psychologische Falle und Täuschung, aber (und das hatten wir hier schon in Posts) - müsste ich mich zwischen gutem Bauchgefühl mit der Anlage und guten "Papierdaten" entscheiden, dann würde ich ersteres nehmen. Wir sind eben keine Roboter. 

Aber egal jetzt - wir können das Thema nun lassen.

Ich hab mich ja entschieden und fühle mich damit (erstmal) wohl.

Danke an alle!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 2 Minuten von alsuna:

Das ist in meinen Augen eine reichlich naive Vorstellung der Komplexität der menschlichen Psyche....

:thumbsup: 

Zitat

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen ...

So gesehen,

sollten Lungenfachärzte nicht rauchen, Familienväter nicht fremdgehen, Pfarrer nicht an Gott glauben, Banker nicht in Einzelaktien investieren und Apotheker keinen homöopathischen Globuli einnehmen.

Aber - sie tuhens trotzdem, nicht alle aber sehr viele.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Wenn Du einen reinen Aktien ETF nimmst + Tagegeld hast Du zusammen auch einen Mischfonds, bei dem Du sogar Deine eigene Gewichtung einstellen kannst. 

Du musst aufhören die Komponenten einzeln zu betrachten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 29 Minuten von depotrocker:

Doch diese "psychologische Hürde" ist zu überwinden und zwar dadurch dass man sich Wissen aneignet. 

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag hier im Thema schrieb ist der erste und wichtigste Punkt sich erst einmal das nötige Wissen anzueignen! 

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmend Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 10 Minuten von pillendreher:

:thumbsup: 

So gesehen,

sollten Lungenfachärzte nicht rauchen, Familienväter nicht fremdgehen, Pfarrer nicht an Gott glauben, Banker nicht in Einzelaktien investieren und Apotheker keinen homöopathischen Globuli einnehmen.

Aber - sie tuhens trotzdem, nicht alle aber sehr viele.

Was sind das für Vergleiche?

 

Lungenfachärzte  - Nikotinsucht
Familienväter  - Grundbedürfnisse

Banker - in was sollte er denn investieren?

Apotheker - auch ein Placebo kann helfen

 

Bei einem Unternehmen setzt sich langfristig die Unternehmensentwicklung durch - kurzfristig wird auch mal mit dem Kurs gezockt.

Wenn man weis, das es der Firma gut geht, lasse spielen und kaufe eventuell nach.

 

Wie schon mal geschrieben: Aktien haben den großen Nachteil, das es in jeder Sekunde einen Preis bekomme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 1 Stunde von Siebert:

...Der typische deutsche Bürger erträgt es leider weder, seinen sicheren Teil mit 0,01% dahinvegetieren zu sehen...

Das erträgt er offensichtlich sehr gut, sonst würde es ja nicht immer mehr werden.

Es geschieht dem typisch deutschen Bürger auch sehr recht, denn es handelt sich überwiegend um Feiglinge und Geizhälse. Feiglinge deshalb, weil sie sich nicht trauen auch nur ein kleines bisschen ins Risiko zu gehen, und Geizhälse deshalb, weil sie auch nicht verkonsumieren wollen (Dann würde das Sparen wenigstens einen Sinn ergeben.). Es ist völlig ok, wenn man diesen Leuten die Zinsschraube nach unten dreht. Man müsste die Zinsen noch weiter senken, dem typischen deutschen Bürger die Luft abdrehen und ihm zeitgleich solange mit dem Knüppel bearbeiten bis er endlich etwas lernt, was über die Gefühle hinausgeht.

 

vor 2 Stunden von Siebert:

...Diese psychologische Hürde ist nicht so einfach zu überwinden...

Das hat auch niemand behauptet. Dann ist es eben schwer. Na und?

Man kann ja weiterhin dem Fondsmanagment 2%p.a. in den Rachen schieben, wenn es dem Seelenheil dient. Mir hat es aber nicht geholfen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 1 Stunde von pillendreher:

:thumbsup: 

So gesehen,

sollten Lungenfachärzte nicht rauchen, Familienväter nicht fremdgehen, Pfarrer nicht an Gott glauben, Banker nicht in Einzelaktien investieren und Apotheker keinen homöopathischen Globuli einnehmen.

Aber - sie tuhens trotzdem, nicht alle aber sehr viele.

 

Ich sehe in dem was du in deinem Beitrag anführst keinen unmittelbaren Zusammenhang zu dem von mir geschriebenen jedoch lässt sich trotzdem folgendes ableiten:

 

Ich schrieb bezugnehmend auf eine Investition in den Finanzmarkt, denn darum geht es hier im Forum ja:

 

Doch diese "psychologische Hürde" ist zu überwinden und zwar dadurch dass man sich Wissen aneignet. 

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag hier im Thema schrieb ist der erste und wichtigste Punkt sich erst einmal das nötige Wissen anzueignen! 

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmend Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

 

 

Grundlegende Vorrausetzung ist, wie ich in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema bereits festgestellt habe, jedoch auch der Wille diese Investition auf einer fundamental auf Fakten und wissenschaftlichen Daten beruhenden logisch, auf seine persönliche Situation und Anlageziel angepasste Strategie umzusetzen.

 

 

Wenn jemand in Folge  von zu wenig Informationen und damit Wissen eine falsche Anlagestrategie erarbeitet und dann umsetzt und dadurch Verluste (Verlust seines eingesetzten Kapitals oder Renditeverluste) realisiert-  ist es  FAULHEIT

 

Wenn jemand in Folge  von Sturheit in Kenntnis der Konsequenzen durch  Informationen und  Wissen  eine falsche Anlagestrategie erarbeitet und dann umsetzt und dadurch Verluste (Verlust seines eingesetzten Kapitals oder Renditeverluste) realisiert ist es  Dummheit

 

 

Ich hoffe du bist in der Lage die von mir zu deinem Beitrag zur Verfügung gestellten Informationen zu verarbeiten und auf deine Beispiele anzuwenden und dann zu der folgerichten Erkenntnis zu kommen, dass es sich bei dem von dir beschriebenen Verhalten um Dummheit handelt.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

@depotrocker

 

Sehr richtig!:)

 

Die Psyche, die Psyche, die Psyche....

 

Wenn es nach meiner Psyche ginge, sollte ich die Sparkassenberaterin von damals erwürgen. Dann ginge es mir vermutlich besser.

Es kann aber nicht immer nach meiner Psyche gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
vor 38 Minuten von Schwachzocker:

 

Man kann ja weiterhin dem Fondsmanagment 2%p.a. in den Rachen schieben, wenn es dem Seelenheil dient. 

 

:thumbsup:

 

Genau das (unnötige Kosten) gilt es unter anderem zu verhindern um dass Rendite/Risikoverhältnis zu optimieren.  Durch senken der anfallenden Kosten lässt sich die Rendite steigern ohne das Risiko zu unnötig zu erhöhen.  

 

Und dazu ist es für den Themenstarter unerlässlich sich grundlegendes Wissen anzueignen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov

@Schwachzocker :thumbsup:

Deine Ausführungen sind sehr gewagt, treffen das Problem aber punktgenau und mit der nötigen Wucht.

 

Vielen Anlegern täte es meiner Meinung nach gut, das Thema Geldanlage endlich mal nüchtern zu betrachten und die Dinge so zu sehen wie sie nachweislich sind. Dazu muss man kein Homo Oeconomicus werden, aber nötiges Mindestmaß an Sachlichkeit ist auch beim Thema Geldanlage unverzichtbar. Mit Psyche, Bauchgefühl und dem Beschwören von küchenpsychologischen Effekten steht man sich selbst mehr im Weg als dass es einem nützt. Da ist es fast schon überflüssig zu erwähnen, dass der Kapitalmarkt leider keine Rücksicht auf das persönliche Befinden nimmt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 21 Minuten von nikolov:

@Schwachzocker :thumbsup:

Deine Ausführungen sind sehr gewagt, treffen das Problem aber punktgenau und mit der nötigen Wucht.

 

Vielen Anlegern täte es meiner Meinung nach gut, das Thema Geldanlage endlich mal nüchtern zu betrachten und die Dinge so zu sehen wie sie nachweislich sind. Dazu muss man kein Homo Oeconomicus werden, aber nötiges Mindestmaß an Sachlichkeit ist auch beim Thema Geldanlage unverzichtbar. Mit Psyche, Bauchgefühl und dem Beschwören von küchenpsychologischen Effekten steht man sich selbst mehr im Weg als dass es einem nützt. Da ist es fast schon überflüssig zu erwähnen, dass der Kapitalmarkt leider keine Rücksicht auf das persönliche Befinden nimmt.

 

 

 

Donald-Trump-Pictures.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde von depotrocker:

 

Doch diese "psychologische Hürde" ist zu überwinden und zwar dadurch dass man sich Wissen aneignet. 

Wie ich bereits in einem anderen Beitrag hier im Thema schrieb ist der erste und wichtigste Punkt sich erst einmal das nötige Wissen anzueignen! 

Wenn genügend Wissen vorhanden ist und man dann auch und das ist die zweite wesentliche Vorrausetzung auch in der Lage ist diese Zusammenhänge zu verstehen und Umzusetzen rücken Gefühle immer mehr in den Hintergrund und man fängt an die Sache zunehmend Faktenbasiert zu sehen über die Jahre werden die Fakten immer mehr mit eigenen Erfahrungen gestützt.

 

Mit den Erfahrungen sind wir aber wieder bei den Gefühlen, da rein subjektiv und nicht zu verallgemeinern.

Beispielsweise, wenn die eigene Erfahrung jemanden lehrt, dass ein Investment in nur eine Einzelaktie (Achtung ich spreche ausdrücklich nicht von Sixt) , die beste Entscheidung seine Finanzlebens war.

Sollte er das als die perfekte Anlagestrategie weiterempfehlen.

 

 

vor 1 Stunde von depotrocker:

Wenn jemand in Folge  von zu wenig Informationen und damit Wissen eine falsche Anlagestrategie erarbeitet und dann umsetzt und dadurch Verluste (Verlust seines eingesetzten Kapitals oder Renditeverluste) realisiert-  ist es  FAULHEIT

 

Wenn dieser Darts werfende Schimpanse mit der falschen Anlagestrategie trotzdem den Gesamtmarkt meilenweit schlägt, nennt man es dann immer noch Faulheit?

 

vor 1 Stunde von depotrocker:

Wenn jemand in Folge  von Sturheit in Kenntnis der Konsequenzen durch  Informationen und  Wissen  eine falsche Anlagestrategie erarbeitet und dann umsetzt und dadurch Verluste (Verlust seines eingesetzten Kapitals oder Renditeverluste) realisiert ist es  Dummheit

 

Was aber wenn dadurch eine deutliche Überrendite erzielt wird, nennt man es dann immer noch Dummheit?

 

Ich hoffe du bist in der Lage die von mir zu deinem Beitrag zur Verfügung gestellten Informationen zu verarbeiten und auf deine Beispiele anzuwenden und dann zu der folgerichten Erkenntnis zu kommen, dass es kein objektiv falsch, richtig, faul oder dumm gibt. Wie immer hängt es vom Standpunkt des Betrachters = Subjekt ab und  ist damit rein subjektiv.

 

PS

Wahrscheinlich liegt's an deinem Avatar.

Soll heißen objektiv hast du recht,  subjektiv stört mich was (reines Bauchgefühl und nicht zu definieren).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 23 Minuten von pillendreher:

Mit den Erfahrungen sind aber wieder bei den Gefühlen, da rein subjektiv und nicht zu verallgemeinern.

Beispielsweise, wenn die eigene Erfahrung jemanden lehrt, dass ein Investment in nur eine Einzelaktien (Achtung ich spreche ausdrücklich nicht von Sixt) , die beste Entscheidung seine Finanzlebens war.

Sollte er das als die perfekte Anlagestrategie weiterempfehlen.

 

 

Wenn dieser Darts werfende Schimpanse mit der falschen Anlagestrategie trotzdem den Gesamtmarkt meilenweit schlägt, nennt man es dann immer noch Faulheit?

 

Was aber wenn dadurch eine deutliche Überrendite erzielt wird, nennt man es dann immer noch Dummheit?

 

 

 

 

 

Die von dir dargestellten Beispiele zeigen erneut, dass du die von mir dargestellten Sachverhalte und Zusammenhänge entweder nicht verstehst (Dummheit) oder nicht verstehen willst (Sturheit).

 

Die von dir in diesem Beitrag erneut angeführten Beispiele sind weder durch Dummheit noch durch Faulheit zu beschreiben sondern trefflicher mit dem Begriff GLÜCK /Zufall.

 

In wie weit Glück/Zufall in einer Anlagestrategie zum tragen kommt kann man aufgrund historischer Daten auswerten. Ohne mich damit näher beschäftigt zu haben kann ich trotzdem für mich zu der Überzeugung kommen, dass jemand mit einer gut durchdachten auf fundamentalen Daten basierenden Anlagestrategie, welche langfristig weltweit breit über Anlageklassen diversifiziert, investiert unter Rendite/Risiko Betrachtung bessere Ergebnisse erzielt als mit dem von dir beispielhaft aufgeführten Einzelaktieninvestment in ein Unternehmen.

 

Da es an den Kapitalmärkten grundsätzlich immer um Wahrscheinlichkeiten geht, da die isolierte historische Betrachtung der Märkte immer nur eine TEILWEISE also unvollständige Betrachtung zu lässt und die Zukunft immer als Unbekannte bleibt gilt es unter Einbeziehung aller verfügbaren Informationen eine auf Wahrscheinlichkeiten beruhende Prognose abzugeben wie sich die Märkte in Zukunft verhalten könnten und darauf seine Anlagestrategie auszulegen.

 

Ob es dabei Sinnvoll ist wie in deinem Beispiel langfristig komplett in einer Aktie / Unternehmen investiert zu sein wage ich zu bezweifeln.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 27 Minuten von depotrocker:

Die von dir dargestellten Beispiele zeigen erneut, dass du die von mir dargestellten Sachverhalte und Zusammenhänge entweder nicht verstehst (Dummheit) oder nicht verstehen willst (Sturheit).

... oder dass es Menschen gibt, die die Welt nicht so eindeutig schwarz und weiß anmalen wie du.

 

Allein das Aneignen von Wissen bringt noch überhaupt gar nichts, so wie du es in dem Beitrag behauptet hat, der diese Diskussion in Gang gebracht hat. Allein das Wissen, dass eine Entscheidung rational ist, macht sie noch nicht zu einer guten Entscheidung.

 

Es gibt immer nur eine für einen Menschen in seiner jeweiligen Situation passende und richtige Entscheidung. Dazu gehört Wissen, ja, da bin ich bei dir. Aber dann kommen noch die vielen lebensbegleitenden Umstände, die berücksichtigt werden müssen, eine Entscheidung erst zu einer richtigen werden lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siebert
· bearbeitet von Siebert

Exakt so sehe ich es auch.

 

Mich würde ja brennend interessieren, wie alt wir alle hier sind. Meist kann man sich dann zumindest etwas besser erklären, warum der oder der so oder so denkt und argumentiert.

 

Rein vom Wissen her müsste Herr Prof. Weber vom Arero ja dann praktisch ganz oben stehen oder?

Wieso nur investieren dann nicht einfach alle in seinen Arero oder bauen ihn einfach ein bissl günstiger nach?

Ich finde das immer recht interessant. Wissenschaftler und Forscher beschäftigen sich ein halbes Leben lang mit Finanzanlagen und Co und dann meinen manchmal einige User aus einem Wertpapierforum, dass das so immer noch nicht ganz gut ist, sondern so (anders) doch noch besser ist. Wieso schreibt ihr nicht alle Bücher, wie man es am besten machen soll? Ein Titel wäre vielleicht: "Lerne deine Emotionen zu unterdrücken und werde ein Roboter - dann gewinnst du an der Börse!".

Bruce Banner schafft es leider auch nicht immer.

 

Oderwie Bill Murray in Ghostbusters 2 schon sagte bei seinen Hemden:

"Es gibt da nicht einfach nur sauber und dreckig - dazwischen sind viele feine Abstufungen!".:D

 

Das andere ist, dass hier auf der einen Seite so unfassbar deutlich gemacht wird, wie wichtig doch eine ausgeklügelte Anlagestrategie mit gut durchdachtem Depot und breiter Streuung ist. Auf der anderen Seite ist das simple Pantoffel-Portfolio von Finanztip dann aber wieder die Empfehlung schlechthin. Ja was denn nun? Einerseits muss alles genau analysiert werden beim Anleger. Auf der anderen Seite wird die psychische Komponente aber eben nicht besonders analysiert oder sagen wir mal "Die Fähigkeit des Menschen, dass er eben fehlerhaft ist oder im Zweifelsfall doch von Emotionen beeinflusst wird spielt überhaupt keine Rolle, denn das darf ja nicht sein - mit Wissen allein muss man ja funktionieren wie ein Roboter und völlig statt sein Ding durchziehen."

 

Ok - wer Roboter sein will, darf das gerne tun.

Ich bin dann lieber ein schwaches, von Emotionen getriebenes Menschlein mit weniger Rendite.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Depotrocker*in
vor 1 Minute von alsuna:

... oder dass es Menschen gibt, die die Welt nicht so eindeutig schwarz und weiß anmalen wie du.

 

Allein das Aneignen von Wissen bringt noch überhaupt gar nichts, so wie du es in dem Beitrag behauptet hat, der diese Diskussion in Gang gebracht hat. Allein das Wissen, dass eine Entscheidung rational ist, macht sie noch nicht zu einer guten Entscheidung.

 

Es gibt immer nur eine für einen Menschen in seiner jeweiligen Situation passende und richtige Entscheidung. Dazu gehört Wissen, ja, da bin ich bei dir. Aber dann kommen noch die vielen lebensbegleitenden Umstände, die berücksichtigt werden müssen, eine Entscheidung erst zu einer richtigen werden lassen.

 

Du hast durch deine emotionale Herangehensweise meine Beiträge nur Oberflächlich gelesen und dir dann zu schnell eine subjektive Meinung gebildet. 

Lies bitte meine Beiträge nochmals aufmerksam und vollständig durch. 

Ich schreibe in diesem Thema lediglich nur bezugnehmend auf das Thema Investieren in Kapitalmärkte und dabei beschreibe ich aus MEINER PERSÖNLICHEN Sicht elementaren Vorrausetzungen für eine langfristige erfolgreiche Investition in die Kapitalmärkte.

 

Das Aneignen von Wissen und Sammeln von Informationen war dabei EINE der von mir aufgezeigten grundlegenden Voraussetzungen.

 

Warum die von mir dargestellten Sachverhalte welche sich auf das Investieren beziehen von dem ein oder anderen Schreiber auf andere Bereiche des Lebens übertragen werden kann nur an der subjektiven Herangehensweise liegen.

 

Ich für meinen Teil habe nun zu diesem Thema genug beigetragen und hoffe dem Themenersteller ist es möglich aus den vielen getätigten Beiträgen der unterschiedlichsten Nutzer das wirklich inhaltlich für seinen zukünftigen Erfolg wichtige zu erkennen und für sich zu nutzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siebert
· bearbeitet von Siebert
vor 4 Minuten von depotrocker:

dabei beschreibe ich aus MEINER PERSÖNLICHEN Sicht

Das ist natürlich völlig ok, aber es ist eben nur deine persönliche Sicht. Andere teilen diese Sicht nicht so ganz. Und jetzt kommt der Punkt:

Entweder akzeptiert man, dass nicht jeder die Sicht des anderen teilen muss oder man beharrt weiter lehrerhaft darauf, dass es nur so korrekt ist, wie man selbst denkt.

 

Ich würde aber auch sagen, dass wir es nun gut sein lassen.

Der TO hat sich eh schon entschieden für den für ihn wohl richtigen Weg und das ist doch ok so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 37 Minuten von Siebert:

...Rein vom Wissen her müsste Herr Prof. Weber vom Arero ja dann praktisch ganz oben stehen oder?

Wie meinst Du das: "Ganz oben stehen"?

Die perfekte Geldanlage gibt es nicht. Und darum ging es auch nicht.

 

Was es hingegen gibt ist:

  • breit gestreut
  • kostengünstig

Und ja, das ist das einzig vernünftige! Wer meint, etwas anders ist besser (Edit) und für ihn passender ist, der liegt falsch!

 

Du darfst ja gern Deine Gefühle behalten, und ich möchte sie Dir auch nicht abspenstig machen. Aber Dir muss als vernunftbegabter Mensch doch klar sein, dass Gefühle nicht als Argument taugen. Schließlich kann ich mit Gefühlen jeden Mist begründen.

Man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und heiße Milch hinein kippen. Und wenn Dich jemand darauf hinweist, dass das unvernünftig ist, kannst Du einfach entgegnen: "Aber ich fühle mich gut dabei!"

 

Dann mach doch! Um Himmels willen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
riemy
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Und ja, das ist das einzig vernünftige! Wer meint, etwas anders ist besser, der liegt falsch!

Wenn ich hier kurz einhaken darf:

Ich habe nie behauptet (und ich glaube auch nicht die meisten anderen hier), dass das oder das (bzw. speziell mein Flossbach) besser ist.

Es reicht mir aus, wenn das oder das einfach passender für mich (individuell) ist.

 

Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es durch meinen kleinen Thread hier so ausartet.

Wundern sollte man sich eigentlich nicht, wenn Neulinge hier nach kurzer Zeit im Forum sich eher wieder abkehren.

Die Art der Postings und auch Ausdrucksweisen ("Faulheit", "Dummheit") ist schon ne Hausnummer. Schade.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 6 Minuten von riemy:

...Es reicht mir aus, wenn das oder das einfach passender für mich (individuell) ist.

Ich habe das korrigiert. Danke!

 

vor 6 Minuten von riemy:

...

Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es durch meinen kleinen Thread hier so ausartet.

Wundern sollte man sich eigentlich nicht, wenn Neulinge hier nach kurzer Zeit im Forum sich eher wieder abkehren.

Die Art der Postings und auch Ausdrucksweisen ("Faulheit", "Dummheit") ist schon ne Hausnummer. Schade.

Du meinst, das verletzt die Gefühle der Anleger, so dass sie anschließlich ihre Geldanlage nicht mehr tätigen können?:wacko:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 1 Stunde von pillendreher:

Mit den Erfahrungen sind wir aber wieder bei den Gefühlen, da rein subjektiv und nicht zu verallgemeinern.

Beispielsweise, wenn die eigene Erfahrung jemanden lehrt, dass ein Investment in nur eine Einzelaktie (Achtung ich spreche ausdrücklich nicht von Sixt) , die beste Entscheidung seine Finanzlebens war.

Sollte er das als die perfekte Anlagestrategie weiterempfehlen.

Wenn es eine empfehlenswerte Anlagestaregie ist, dann sollte es auch mit anderen Aktien klappen - aber so manch einer beißt sich an genau einem Beispiel fest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...