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riemy

Nach guter Performance mit aktivem Fonds dabei bleiben oder zu passiv wechseln?

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Superwayne
· bearbeitet von Superwayne



Sicherlich sage ich nicht, dass dein Flossbach-Fonds das perfekte Produkt ist - ich finde ihn mit den knapp 2% eigentlich fast schon unverschämt teuer - auf der anderen Seite muss man sich mal diesen Vergleich ansehen und dann könnte man auch sagen: "Ok - das Ding ist ausnahmsweise mal sein Geld wert gewesen!":

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0323578657,IE00B0M62Q58

Der Flossbach hat den MSCI World ETF seit 2007 praktisch fast pulverisiert bei deutlich weniger Vola und das beeindruckt. Der Satz "letztendlich zählt nur die Performance, pfeiff auf die Gebühren!" war noch nie so richtig wie hier.

 

Bezüglich der Performance des Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities (Daten von Fondsweb von heute):

  • Im letzten Jahr war die Performance ziemlich exakt deckungsgleich mit derer des MSCI World.
  • In den letzten drei Jahren hat der MSCI World die doppelte (!) Performance erzielt.
  • In den letzten fünf Jahren die eineinhalbfache Performance.
  • In den letzten zehn Jahren eine um 1/3 höhere Performance.
  • Nur wenn man die Zeitreihe auf "Max" stellt, ist die Gesamtperformance höher. Wenn man in das KIID schaut, sieht man, dass der Fonds z.B. 2009 eine Performance von 40% hingelegt hat.

Die Performanceunterschiede zum MSCI World werden also im größer (bzw. schlechter), je kürzer man in die Vergangenheit schaut. Ich persönliche würde einen Fonds, der es in den letzten 10 Jahren zu keiner Überperformance geschafft hat und insbesondere in den letzten Jahren klar hinterherhinkt, nicht als "gut performend" bezeichnen.

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dev
vor 49 Minuten von Siebert:

 - dann gewinnst du an der Börse!".

Ich will nicht an der Börse gewinnen, sondern eine Rendite für mein eingesetztes Kapital erwirtschaften lassen.

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Bigwigster
vor 4 Minuten von Superwayne:

 

 

 

Bezüglich der Performance des Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities (Daten von Fondsweb von heute):

  • Im letzten Jahr war die Performance ziemlich exakt deckungsgleich mit derer des MSCI World.
  • In den letzten drei Jahren hat der MSCI World die doppelte (!) Performance erzielt.
  • In den letzten fünf Jahren die eineinhalbfache Performance.
  • In den letzten zehn Jahren eine um 1/3 höhere Performance.
  • Nur wenn man die Zeitreihe auf "Max" stellt, ist die Gesamtperformance höher. Wenn man in das KIID schaut, sieht man, dass der Fonds z.B. 2009 eine Performance von 40% hingelegt hat.

Die Performanceunterschiede zum MSCI World werden also im größer (bzw. schlechter), je kürzer man in die Vergangenheit schaut. Ich persönliche würde einen Fonds, der es in den letzten 10 Jahren zu keiner Überperformance geschafft hat und insbesondere in den letzten Jahren klar hinterherhinkt, nicht als "gut performend" bezeichnen.

Und ich persönlich würde nicht den MSCI World für einen Mischfonds als Benchmark nehmen :rolleyes:

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Nachdenklich
Gerade eben von Bigwigster:

Und ich persönlich würde nicht den MSCI World für einen Mischfonds als Benchmark nehmen :rolleyes:

Warum nicht?

 

Wenn das eine Alternative für mich wäre?

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west263
vor 13 Minuten von riemy:

Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es durch meinen kleinen Thread hier so ausartet.

Wundern sollte man sich eigentlich nicht, wenn Neulinge hier nach kurzer Zeit im Forum sich eher wieder abkehren.

Die Art der Postings und auch Ausdrucksweisen ("Faulheit", "Dummheit") ist schon ne Hausnummer. Schade.

nicht alles gleich persönlich nehmen. 

Der eine versucht lieb und nett seinen Standpunkt dar zu legen, der andere mit der Keule, voll drauf.

 

und Du siehst ja, Du bekommst viele verschiedene Meinungen. Es gibt kein, "Das allein ist der richtige Weg".

Ps. ich habe irgendwann auch aufgehört so manchen Beitrag zu lesen. Es sind immer und immer wieder die gleichen, die es schaffen, nach kurzer Zeit am Thema vorbei zu diskutieren.

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Superwayne
vor 1 Minute von Bigwigster:

Und ich persönlich würde nicht den MSCI World für einen Mischfonds als Benchmark nehmen :rolleyes:

Über einen passenden Vergleichsindex kann man natürlich lange streiten.

 

Allerdings (Zitat von Schwachzocker):

 

Der Flossbach ist kein Mischfonds, der mit einer einfachen Mischung aus Welt-ETF und Tagesgeld vergleichbar wäre. Hast Du Dir einmal angeschaut, was da an Anleihen enthalten ist? Als ich es vor einigen Jahren getan habe, war das zum Teil ziemlicher Schweinkram, nicht vergleichbar mit Tagesgeld, sondern gleichfalls ziemlich riskant.



Dieser Fonds fährt m.E. ein Risiko, dass nahe an das Risiko von reinen Aktienfonds herankommt. Letztlich ist es aber natürlich schwer zu beurteilen.

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Bigwigster
vor 11 Minuten von Nachdenklich:

Warum nicht?

 

Wenn das eine Alternative für mich wäre?

Wenn für dich ein 100% Aktienfonds eine gleichwertige Alternative zu einem Mischfonds ist...

Kannst auch nen Euro Staatsanleihen ETF mit dem MSCI World vergleichen und oh Wunder in einem Zeitraum in dem Aktien performt haben wird der MSCI World gewinnen. Dafür muss ich aber eigentlich nicht erst die Performance vergleichen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 25 Minuten von Nachdenklich:

Warum nicht?

 

Wenn das eine Alternative für mich wäre?

Dann solltest du keinen Mischfonds in Betracht ziehen.

 

Wenn die Alternativen für dich MSCI World oder Mischfonds heißen, solltest du dir Gedanken über deine Risikotragfähigkeit machen. Mindestens eines von beiden passt da nämlich mit 100%iger Sicherheit nicht dazu.

 

Flossbach ist ein klassischer Assetmanager. Deren Kernkompetenz besteht mMn zu einem großen Teil aus Makroanalysen. Entsprechend aktiv wird die Allokation umgeschichtet von Aktien zu Renten zu Gold und zurück.

Ein Vergleich eines solchen Mischfonds ist generell schwierig. Ich würde das so anstellen: Die durchschnittliche Aktienquote des Fonds des letzten 10 Jahre durch MSCI World ersetzen, der Rest durch einen globalen Anleihenindex.

Das wäre an ehesten eine Benchmark. Allerdings sollte man nicht allzu kurze Zeiträume als Vergleichszeitraum nehmen. Das ist Humbug.

 

Aktuell (30.06.) hat der multiple Opportunities folgende Allokation (in Klammern die werte per Jahresbericht 30.09.18):

62,1% Aktien (67,55%)

10,46% Edelmetalle (meines Wissens ausschließlich Gold) (9,79%)

7,08% Renten (7,16%)

0,26% Wandelanleihen (0,28%)

20,31% Kasse (15,21%)

 

Normalerweise bin ich kein Freund großer Kassehaltung in Mischfonds. Aber FvS nutzen die Kasse recht gut als antizyklisches Mittel, um in Drawdowns nachzukaufen. So lange sie da ein gutes Händchen haben, wäre das ok für mich.

 

Zu den Anleihen kann man im letzten Jahresbericht nachlesen, was da so drin ist:

Bertelsmann

VW

Norwegen

USA
Netflix

 

https://www.flossbachvonstorch.de/de/fonds/LU0323578657/30179/

 

"Schweinkram" sehe ich da jetzt nicht.

 

 

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Wie wäre es mal, bei solchen etwas wackeligen Vergleichen (Aktienfonds sollten halt einfach nur mit Aktienfonds verglichen werden und Mischfonds nur mit entsprechend ähnlichen Mischfonds) auch mal die Vola und die Sharpe Ratio miteinzubeziehen. Ich weiß, dass diese Werte einen reinen Aktien-ETF-Halter kaum interessieren, weil er einfach 100% Aktien drin hat in seinem Fonds.

Aber gerade bei Mischfonds sind das meiner Meinung nach die Kennzahlen, die weitaus mehr aussagen, als die reine Performance.

 

Insbesondere, weil passive ETF-Anleger immer investieren nach dem Motto "Dann kaufen, wenn man Geld hat, also ohne Market-Timing".

Die Wahrscheinlichkeit, auch mal an einem recht hohen Börsenstand einzusteigen, ist ja nunmal einfach da. Wer da Pech hat und das macht mit nem MSCI ETF/reinem Aktienfonds, wird sehen (kann man ja auch simulieren bei den beiden genannten Produkten), dass dann der Flossbach zu jeder (!!) Zeit den reinen und günstigen ETF trotz seiner hohen Gebühren komplett abhängt.

Das kann man nun natürlich auch wieder herumdrehen - kauft man beide ganz unten ein, läuft der ETF davon.

Die Frage, die sich jeder halt stellen muss: Mit welcher möglichen Variante kann man besser leben?

 

Es ist also Schmarrn, hier einfach 1:1 zu vergleichen (ja....ich weiß....ich Kasperl war der erste, der den Link hier gepostet hat :P), sondern man muss sehen, für wen welches Produkt vielleicht besser passt.

Müsste ich exakt heute aus irgendeinem Grund mein ganzes Vermögen in einen der beiden Fonds investieren, würde ich ohne zu zögern den Flossbach nehmen trotz der höheren Gebühren. Warum? Weil ich denke, dass der mögliche Vosprung des MSCI-ETF bei weiter laufender Hausse spätestens beim nächsten Crash (bzw. es reicht sogar eine mittlere Korrektur aus) wieder zunichte gemacht wird und weil es mir psychologisch leichter fällt, mein ganzes Geld in ein Produkt mit (voraussichtlicher) mehr Sicherheit (oder sollte ich sagen: "Rückschlaggefahr") zu investieren. Das ist nur menschlich.

Ja.....jetzt kommt bestimmt wieder: "Ja, menschlich, aber dumm!".

 

Es ist richtig, dass die allerbesten Zeiten des Flossbach wohl vorbei sind, aber schaut euch einfach mal die Korrektur vor Weihnachten rum an (ab Okt 2018 bis 24.12.). Der ETF verliert 21%, der Flossbach nur ca. 6%. Ob einen das nun interessiert oder nicht (ich weiß...die ETF-Fans juckt das bestimmt wieder nicht). Für mich sind das die Chart-Vergleiche oder Vergangenheitsdaten, auf die ich schaue. Sie zeigen mir bei "nicht-passiven-Produkten", ob das Management was kann oder nicht bzw. im Ausnahmefall (wie hier) vielleicht sogar manchmal seine Gebühren wert ist.

 

Was nach wie vor stimmt:

1. Keiner weiß, ob es wirklich lange Zeit beim Flossbach noch so weitergeht.

2. Das einzig sichere sind die Mehrgebühren von ca. 1,5% im Vergleich zum MSCI ETF.

 

Es gibt wirklich jede Menge "Schrott" auf dem aktiven Fondsmarkt und erst recht auf dem Mischfondsmarkt, aber einige Perlen sind dann halt doch mal dabei und der Flossbach gehört da definitiv dazu, wenn er auch leider einer der teuersten ist.

Der mit den Gebühren eines Siemens Balanced wäre vielleicht sogar mein Traumprodukt.

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Schwachzocker
vor 4 Stunden von DrFaustus:

...

Zu den Anleihen kann man im letzten Jahresbericht nachlesen, was da so drin ist:

Bertelsmann

VW

Norwegen

USA
Netflix

 

https://www.flossbachvonstorch.de/de/fonds/LU0323578657/30179/

 

"Schweinkram" sehe ich da jetzt nicht.

 

 

Dann schaue Dir die von VW und Bertelsmann nochmals genau an. Das sind eindeutig Nachränge.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Was ich mich frage ist ob es für den Themenstarter nicht Sinnvoller wäre wenn man einen Vergleich zwischen dem aktiven vFF und einem RK1RK3 weltweit breit über Anlageklassen diversifiziertes ETF Portfolio vornimmt?

 

Angenommen man würde die genauen Vorrausetzungen des Investors kennen und dessen Risikobereitschaft welche er bereit ist einzugehen so könnte man ein Portfolio beispielhaft folgendermaßen aufbauen.

 

Notgroschen 1 Jahres Bruttoeinkommen in Tagesgeld oder anderweitig an seine persönlichen Situation angepasst (evtl. physischer Goldanteil usw..)

 

Wenn ein solider Notgroschen aufgebaut ist kann der RK1 Teil meiner Meinung nach niedriger ausfallen aber auch das ist abhängig von persönlichen Anlagezielen und Rahmenbedingungen des Investierenden. 

 

RK1 30%

ETF Staatsanleihen höchster Bonität AAA-AA Kurzläufer €

 

RK3 70%

ETF  Aktien Weltweit 50%

ETF Aktien EM 20%

ETF Anleihen EM $ 20%

ETF Anleihen Weltweit IG $ 10%  (Produkte in NICHT Heimatwährung aufgrund des Wechselkursrisikos immer in RK3)

 

 

TER gesamt RK1+RK3: ca. 1,4% p.a

 

 

Das Risiko / Rendite Verhältnis  lässt sich falls notwendig über die prozentuale Verteilung zwischen RK1 und RK3 der jeweiligen Lebenssituation beim Jährlichen Rebalancing  anpassen.

 

 

 

 

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Siebert

Was genau meinst du mit Vergleich? 

 

Ich glaube zwar nicht, dass der TE Lust auf ein derart komplexes Portfolio hat (sein Wunsch ging schon in Richtung "einfach" und "übersichtlich"), aber vielleicht kannst du das mit deinem Wissen und deiner Erfahrung mal zurückrechnen/-simulieren im Vergleich zum Flossbach. 

 

Ich tippe drauf, dass der Flossbach kaum schlechter abschneidet und ein simples "Zwei-Zeilen-Pantoffel-Portfolio" a la 50% Aktien-ETF u. 50% TG auch nah dran ist. 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Was soll an diesem beispielhaft angeführten Depot kompliziert oder aufwendig sein? 

 

Diesen Vergleich durchzuführen und zu berechnen ist Aufgabe des Themenstarters.

 

Man ist immer gut beraten wenn man solche Vergleiche einer ganzheitlichen Betrachtung nach Rendite/Risiko zugrundelegt. 

 

Fakt ist bei dem Flossbach bekommt man nicht wirklich viel für sein Geld. 

 

Ich denke herauslesen zu können, dass es dem Themenstarter doch stark darum geht ein möglichst optimales Rendite Risikoverhältnis zu erreichen.. so etwas erreicht man aus meiner sich am besten durch möglichst breite Diversifikation.  

 

Der Flossbach ist nicht wirklich breit diversifiziert. 

 

Es gilt also zu schauen was man für sein Geld bekommt...

 

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 26 Minuten von depotrocker:

Was soll an diesem beispielhaft aungeführten Depot kompliziert oder aufwendig sein? 

Wenn ich Zeit habe kann ich mir das mal anschauen.

Man ist immer gut beraten wenn man solche Vergleiche einer ganzheitlichen Betrachtung nach Rendite/Risiko zugrundelegt. 

Fakt ist bei dem Flossbaxh bekommt man nicht wirklich viel für sein Geld. 

Ich denke herauslesen zu können, dass es dem Themenstarter doch stark darum geht ein möglichst optimales Rendite Risikoverhältnis zu erlangen.. so etwas erreicht man aus meiner sich am besten durch möglichst breite Diversifikation.  

Der Flossbach ist nicht wirklich breit diversifiziert. 

Es gilt also zu schauen was man für sein Geld bekommt...

 

 

Dann nimm dir die Zeit, ansonsten gilt:

"Ich halte es für eine Zumutung, wenn jemand, der kommt, um Auskunft zu erhalten, mit nichtssagenden Floskeln bedient wird." FJS

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Dann schaue Dir die von VW und Bertelsmann nochmals genau an. Das sind eindeutig Nachränge.

Oh, pöse VW Nachränge.

4,5% Nachränge rechtfertigen es sicherlich einen 62% Aktienmischfonds mit einem 100% Aktien ETF zu vergleichen.

Klaro. Wenn einem sonst nichts dümmeres einfällt, was man mit seiner Zeit anstellen kann.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 16 Minuten von pillendreher:

 

Dann nimm dir die Zeit, ansonsten gilt:

"Ich halte es für eine Zumutung, wenn jemand, der kommt, um Auskunft zu erhalten, mit nichtssagenden Floskeln bedient wird." FJS

 

Diesen Vergleich durchzuführen und zu berechnen ist Aufgabe des Themenstarters. 

 

Wirklich substanzielles fachlich fundiertes Wissen habe ich von dir noch nicht zum Thema lesen können.

 

Es wäre wahrscheinlich hilfreicher wenn du dich bei deinen Beiträgen weniger von Emotionen leiten lassen würdest und dich mehr mit brauchbaren sachlichen Kommentaren beteiligen würdest.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 9 Stunden von depotrocker:

 

Diesen Vergleich durchzuführen und zu berechnen ist Aufgabe des Themenstarters. 

 

wirklich substanzielles fachlich fundiertes Wissen habe ich von dir noch nicht zum Thema lesen können.

 

 

 

Werde ich auch nicht dazu beitragen, entweder weil ich nicht kann oder aber weil ich nicht will.

 

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etherial
vor 1 Stunde von DrFaustus:

4,5% Nachränge rechtfertigen es sicherlich einen 62% Aktienmischfonds mit einem 100% Aktien ETF zu vergleichen.

Natürlich nicht.

 

Ich suche mal einen passiven Fonds mit passendem Risiko-Renditeverhältnis und ähnlichem Investment-Universum, z.B. Ishares MSCI World Minimum Volatility:

 

Flossbach von Storch:

- 8,15% Volatilität

- 42% Rendite in 5 Jahren

 

MSCI World Minimum Volatility:

- 8,35% Volatilität

- 90% Rendite in 5 Jahren

 

Zusammengefasst:

- Trotz 20% Cash ist die Volatilität so hoch wie von einem reinen (risikoarmen) Aktienindex

- Trotzd 60% Aktien ist die Rendite geringer als die Hälfte von einem risikoarmen (sic!) Aktienindex

 

vor 4 Stunden von Siebert:

Es ist richtig, dass die allerbesten Zeiten des Flossbach wohl vorbei sind, aber schaut euch einfach mal die Korrektur vor Weihnachten rum an (ab Okt 2018 bis 24.12.). Der ETF verliert 21%, der Flossbach nur ca. 6%.

Und wenn du das jetzt vergleichst mit einem Aktien-ETF mit annähernd der gleichen Volatilität, stellst du fest, dass die in genau dem Zeitraum vergleichbare Verluste hatten. Und das trotz der Tatsache, dass der aktive Fonds 20% in Cash war.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Oh 5 Jahre. Darf ich in der Baisse dann auch den 100% Aktienindex als Benchmark heranziehen?

Vola als Risikomaß ist so 90er...

Es gab in diesem Zeitraum schlicht keinen signifikanten Drawdown, der einen Vergleich über den Zyklus hinweg ermöglicht.

Aber andere Frage: Du würdest also einem Anleger, der eher Richtung 6p% Aktienquote tendiert einen 100% Aktienfonds aufschwatzen? Interessant. Was würdest du erzählen, wenn das eine Bank machen würde?

 

2008: Dein MSCI ohne Kosten -29%

Flossbach mit Kosten: -13%

 

Gleiches Risiko. Aha...

Die Kosten wollen wir mal nicht vergessen, oder? Sonst könnte man auf die Idee kommen, du willst schummeln...

Ach den Index gibt es erst seit wenigen Jahren als ETF investierbar? Na sowas...

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Es sollte noch einmal dringend in der Diskussion um den Flossbach MF darauf hingewiesen werden dass es wenig zielführend ist bei der Bewertung einer eventuellen Entwicklung eines Portfolios sich überwiegend auf Daten aus der Vergangenheit zu stützen! 

Es ist meiner Meinung nach zielführender unter  Einbeziehung aller historischen Erkenntnis der Finanzmärkte sowie genaueren Analyse welche Szenarien zu welcher Wahrscheinlichkeit in Zukunft eintreten könnten. Dabei ist zu beachten, dass historische Verläufe an den Finanzmärkten nicht zwangsläufig auch auf die Zukunft anwendbar sind.

 

Ausgehend von der Annahme, dass auch in Zukunft die Finanzmärkte hoch effizient sich weiter langfristig positiv immer wider unregelmäßig zum Mittelwert ausrichtend entwickeln werden und wir auch in Zukunft die Verläufe nicht vorhersagen können ergibt sich eben folgende Erkenntnis.

 

UM LANGFRISTIG VON EINEM MÖGLICHST OPTIMALEN RISIKO/RENDITE VERHÄLNIS PROFITIEREN ZU KÖNNEN

 

ist eine langfristige weltweite möglichst breit über Anlageklassen diversifizierte  Anlagestrategie erforderlich

 

 

auf das hier im Thema besprochene Produkt den Flossbach MF ist ganz klar festzustellen, dass das Produkt zu wenig breit diversifiziert und für die Positionen die es enthält zu teuer ist um auf ein optimales Rendite/Risiko Verhältnis zu erhalten wenn man Vergleicht was statt dessen an Produkten erhältlich ist.

 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von DrFaustus:

...Aber andere Frage: Du würdest also einem Anleger, der eher Richtung 6p% Aktienquote tendiert einen 100% Aktienfonds aufschwatzen?

Also ich würde es tun. Gleichzeitig würde ich dazu raten, lediglich eben diese 60% des Vermögens in den 100% Aktienfonds zu investieren.

 

vor 2 Stunden von DrFaustus:

... Interessant. Was würdest du erzählen, wenn das eine Bank machen würde?

Ich würde vor dieser Bank und dem Berater, der diese Bezeichnung verdient, meinen Hut ziehen, denn er hat es endlich kapiert. Aber tatsächlich wird ja nicht kapiert.

 

vor 29 Minuten von depotrocker:

...Ausgehend von der Annahme, dass auch in Zukunft die Finanzmärkte hoch effizient....

Arrrgh! Davon gehen andere ja nun eben nicht aus, sonst macht ein aktiver Fonds erst recht keinen Sinn.

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DrFaustus
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Also ich würde es tun. Gleichzeitig würde ich dazu raten, lediglich eben diese 60% des Vermögens in den 100% Aktienfonds zu investieren.

Also 60% in einem 0,6 Beta Aktienfonds?

Das macht dann ein Beta von 0,36.

Zum Glück berätst du niemanden!

vor 12 Minuten von Schwachzocker:

 

Ich würde vor dieser Bank und dem Berater, der diese Bezeichnung verdient, meinen Hut ziehen, denn er hat es endlich kapiert. Aber tatsächlich wird ja nicht kapiert.

Dann kommt 2008 und deine Bank bedankt sich herzlich für die Schadenersatzklagen.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 52 Minuten von depotrocker:

Ausgehend von der Annahme, dass auch in Zukunft die Finanzmärkte hoch effizient sich weiter langfristig positiv immer wider unregelmäßig zum Mittelwert ausrichtend entwickeln werden und wir auch in Zukunft die Verläufe nicht vorhersagen können ergibt sich eben folgende Erkenntnis.

Das wir alle die Zukunft nicht kennen, wissen wir bereits, aber ich bin auch der Meinung, das es keine effeizenten Fiananzmärkte gibt und gab.
Jeder für sich, versucht irgendwo eine Rendite zu finden und bewegt sich zwischen Wertanalyse und Spielsucht, sowie Angst und Gier.

 

Edit: Gleichzeitig halten manche ihre Aktien bis zum Lebenende und andere nicht mal bis zum Tagesende, die Kurse werden aber nur von den handelnen dokumentiert.

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Siebert
vor 8 Stunden von etherial:

Ich suche mal einen passiven Fonds mit passendem Risiko-Renditeverhältnis und ähnlichem Investment-Universum, z.B. Ishares MSCI World Minimum Volatility:

 

Flossbach von Storch:

- 8,15% Volatilität

- 42% Rendite in 5 Jahren

 

MSCI World Minimum Volatility:

- 8,35% Volatilität

- 90% Rendite in 5 Jahren

 

Zusammengefasst:

- Trotz 20% Cash ist die Volatilität so hoch wie von einem reinen (risikoarmen) Aktienindex

- Trotzd 60% Aktien ist die Rendite geringer als die Hälfte von einem risikoarmen (sic!) Aktienindex

Auch dieser Vergleich hinkt ziemlich, weil der Min. Vol. ETF erst seit Ende 2012 auf dem Markt ist.

Wie DrFaustus schon schrieb - das ist zu wenig Zeit und ja....im Gegensatz zu depotrocker bin ich schon der Meinung, dass man Daten aus der Vergangenheit zumindest etwas dazu nutzen kann, um gewisse Eigenschaften von Produkten zu erkennen. Das hier ist übrigens kaum was anderes:

vor 42 Minuten von depotrocker:

Es ist meiner Meinung nach zielführender unter  Einbeziehung aller historischen Erkenntnis der Finanzmärkte sowie genaueren Analyse welche Szenarien zu welcher Wahrscheinlichkeit in Zukunft eintreten könnten.

 

Aber schauen wir uns den Vergleich mit dem Min. Vola ETF doch exakt zu der Zeit an, an der es etwas rappelte und das war eben kurz vor Weihnachten 2018.

Der Min. Vola ETF knickt hier um 10% ein vom Hoch Anfang Dezember. Der Flossbach verliert nur ca. die Häfte davon (gut 5%).

Mir ist klar, dass hier (vielleicht auch aufgrund der aktuell gut laufenden Börsenlage) einige langsam wieder etwas blind werden, in Richtung Gier verfallen und daher bei Vergleichen fast nur noch auf die Performance und Rendite schauen - es gibt aber auch Menschen, die ein Produkt nicht nur an der maximal möglichen Performance beurteilen, sondern insgesamt auch sehen, wie groß die "Rückschlagwahrscheinlichkeit" ist und damit auch die maximale Verlustgefahr. Warum.....vielleicht weil das Leben an sich vielleicht auch schon immer ein bisschen Risiko ist und trotz guter Planung und 20 Jahre Anlagehorizont vielleicht mal was passieren kann, bei dem man dann doch mal früher an das Geld muss. Bei einem Produkt mit weniger Rückschlaggefahr gleicht man also das Risiko des Lebens zumindest etwas aus. Klingt vielleicht sehr philopsophisch/pessimistisch gedacht, aber es muss ja nicht jeder die gleiche Meinung haben.

 

Es gibt hier also kein "besser" oder "schlechter" - es gibt hier nur "passender" für die indiviuelle Situation.

Keiner behauptet hier, dass der Flossbach oder auch andere gute Mischfonds besser performen als die teils hier genannten ETF-Vergleichs-(Depots), aber das muss er auch gar nicht. Das Ziel bei so einer Produktwahl ist es eben nicht, besser zu performen, sondern in anderen Dingen stabiler zu sein.

 

Vielleicht reden wir mal in 20-25 Jahren drüber, wer seine Strategie wirklich bis zum Ende durchgehalten hat, ohne einen Teil seines Depots zu verkaufen und wer aus irgendwelchen Gründen innerhalb dieser Zeit dann doch mal zumindest mit nem Teil "raus musste".

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten von Siebert:

Vielleicht reden wir mal in 20-25 Jahren drüber, wer seine Strategie wirklich bis zum Ende durchgehalten hat, ohne einen Teil seines Depots zu verkaufen und wer aus irgendwelchen Gründen innerhalb dieser Zeit dann doch mal zumindest mit nem Teil "raus musste".

Zum Glück führen hier einige ein relativ offendes Depot bzw. dokumentieren ihre Renditen.

Was du mit [mit nem Teil "raus musste"] meist weis ich nicht, aber das kann ja sehr inviduell sein, Rente, Immokauf, ...

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