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Shari

PURE STORAGE

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Shari

Grüß Gott,

eine Empfehlung von Stefan Waldhauser die ich auch gekauft habe.

 

Pure Storage ist ein noch junges Hardware-Unternehmen aus dem Silicon Valley, das vor gerade mal 10 Jahren vom heutigen Chief Technology Officer John Colgrove gemeinsam mit einem Partner gegründet wurde.

Zunächst entwickelte man zwei Jahre lang unter einem Codenamen im „Stealth-Modus“ unter strenger Geheimhaltung.

Nur 4 Jahre nach dem Launch der ersten Produkte erfolgte in 2015 der Börsengang an die NYSE.

Pure Storage ist eines der am schnellsten gewachsenen IT-Unternehmen aller Zeiten.

Schon in 2017, also nur 6 Jahre nach dem ersten Produktlaunch, erzielte das Unternehmen einen Umsatz von über $1 Milliarden.

40 Prozent der Fortune 500 Unternehmen gehören inzwischen zum Kundenkreis.

 

Was macht Pure Storage?

Ursprünglich entwickelte Pure Storage eine innovative Steuerungssoftware für Speichersysteme, die vollständig auf Flash-Speicher basieren.

Zur Erinnerung: Flash Speichermedien ermöglichen es, Daten rein elektronisch dauerhaft abzuspeichern.

Die einfachste Form von Flash-Speichern sind die USB-Sticks.

Flash-Speicher verdrängen schon seit Jahren mehr und mehr die klassischen Plattenlaufwerke auf Basis von rotierenden Magnetplatten, die früher in jedem Rechner steckten.

Die modernen SSD-Plattenlaufwerke (solid-state drives) basieren auf Flash und haben keine beweglichen Teile wie Magnetköpfe.

Die Vorteile sind bestechend, da die auf einem Flash-Storage gespeicherten Daten ohne Zeitverzögerung in Echtzeit abrufbar sind.

Für die eigenen Flash-Array-Produkte nutzte Pure Storage zunächst generische Flash-Speicher-Module, die eigentlich Samsung für Konsumentenprodukte entwickelte.

Durch die Controller-Software von Pure entstanden daraus große Speicherlösungen für den professionellen Einsatz in Rechenzentren.

Seit 2015 liefert Pure Storage aber nicht nur die Controller-Software, sondern auch komplett eigenentwickelte Flash-Array Speicherinfrastrukturen für höchste Anforderungen.

Gemeinsam mit NVIDIA und Cisco vermarktet Pure seit 2018 unter dem Namen AIRI eine Appliance, die speziell für AI-Anwendungen (Artificial Intelligence) entworfen wurde.

Seit einiger Zeit bietet Pure seine Speicherlösungen auch als Storage-as-a-Service an.

 

Der Kunde kauft oder least diese Storage-Hardware nicht, sondern zahlt eine nutzungsabhängige Subskriptionsgebühr ähnlich wie bei einer Public Cloud-Alternative.

Dennoch stehen die Storage-Komponenten on-premises im eigenen Rechenzentrum beim Kunden.

Pure Storage bietet damit auch eine vom Geschäftsmodell her innovative Speicherlösung, die unter dem Namen Evergreen als SaaS-Modell abgerechnet wird.

Große Chancen für Pure Storage ergeben sich durch die zunehmende Vernetzung von Endgeräten (IoT), die durch schnellere Netze (5G) nun erstmals möglich wird.

All diese Geräte erzeugen nie dagewesene Datenmengen, die oftmals dezentral verwaltet und im Echtzeitzugriff bereitgestellt werden sollen.

Pure gewinnt seit Jahren Marktanteile am Flash Storage Markt hinzu und ist laut den Analysten von Gartner führend, sowohl was die Technologie als auch die Marktposition angeht.

Die Analyse kannst Du Dir hier herunterladen.

Das Unternehmen wächst mit geschätzt 27 Prozent im laufenden Geschäftsjahr ungefähr 4-5 mal schneller als der Speichermarkt insgesamt und 2-3 mal schneller als der Markt für Flash-Speicher.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 28 Minuten von Shari:

Das Unternehmen wächst mit geschätzt 27 Prozent im laufenden Geschäftsjahr ungefähr 4-5 mal schneller als der Speichermarkt insgesamt und 2-3 mal schneller als der Markt für Flash-Speicher.

Das ist ja alles schön und gut aber warum verdient die Firma kein Geld mit ihren Produkten?

Positiv in der Bilanz ist zwar zu sehen, dass kaum Schulden aufgenommen wurden und die Goodwill - Position bescheiden ausfällt.

Besonders stören mich auf den ersten Blick die massiven stock compensations und die vermutlich damit einhergehende starke Verwässerung der Anteile.

Trotzdem nähert man sich mit steigenden Umsätzen nicht der Gewinnschwelle.

Bei welcher Umsatzschwelle bzw. in welchem zeitlichen Rahmen sieht denn Stefan Waldhauser den Breakthrough kommen?

 

Wo ist der Burggraben oder das schwer kopierbare Alleinstellungsmerkmal gegen die Branchengrößen wie EMC / Dell, Amazon, Google, Sandisk / WD etc. versteckt?
Billige Consumerhardware zu professionellen Speicherlösungen zusammenzustöpseln macht Google seit Jahren, Speicherplatz und Rechenleistung on-demand zu vermieten ist Amazons Hauptgeschäft, Sandisk und WD haben sogar eine komplett vertikale eigene Produktentwicklung.

Wenn die Netze doch immer schneller werden, sind doch nicht nur die Endgeräte betroffen sonders es wird zunehmend egal wo die Speicherlösung physikalisch angebunden ist.

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Kezboard

Vielen Dank für die Vorstellung (es fehlt noch die ISIN und/oder WKN im Threadtitel)!

 

Das Zahlenwerk ist alles andere als schön. Steigenden Umsätzen stehen immer noch Verluste entgegen. Außerdem wird seit Jahren die Anzahl der ausstehenden Aktien weiter erhöht.

 

2018 hat man einen ordentlichen Schluck aus der Pulle genommen und 575 Mio. USD an Wandelanleihen ausgegeben. 2023 ist die Fälligkeit.

 

Für mich ist die Aktie vorerst nicht interessant. Vielleicht ab 2025 mit entsprechender Historie.

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Shari

WKN: A14YFN

ISIN: US74624M1027

 

Informationen, da steht vieles zur der Aktie:

https://thedlf.de/pure-storage-aktie/

 

Die Pure Storage Aktie wurde Ende 2015 zum Börsengang zu 17$ ausgegeben.

Damals machte das Unternehmen circa $300 Millionen Umsatz.

Im laufenden FY20 erwartet man $1,7 Milliarden Umsatz und der Börsenkurs liegt bei circa 15$.

 

Ich bin nicht in dem Wikifolio oder Fond investiert, schaue aber ganz gerne wie der Wirtschaftsmathematiker Stefan Waldhauser investiert, da er eine eigene Software-Firma in Silicon Valley hatte und sich da gut auskennt. Ist bei mir eine spekulative Beilage. Schaut euch mal die Informationen und den Chart an.

 

Cloud kann jederzeit ausfallen, schon öfters erlebt und dann ist man froh, wenn die Daten bei einem selber liegen.

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