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Marklam

Kapitalwertmethode

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Marklam

Hi, ich habe eine Aufgabe, bei der ich mir nicht ganz sicher bin.

 

Ich errechne den Kapitalwert einer Investitionsentscheidung und habe dabei eine Frage.

 

Ich habe bestimmte Eingangsparameter einer Anlage und daraus errechne ich zuerst die Erträge, die aus dem Verkauf der Produkte entstehen, dann die Betriebs bzw. verbrauchskosten z.B. Strom (also die variablen kosten) und die Investitionskosten.

DAbei betrachte ich einen Zeitraum von 15 Jahren.

 

Ich hab mir also eine Excel tabelle angelegt die wie folgt aussieht:

 

1. Auflistung der Erträge pro Jahr

2. Auflistung der variablen kosten (also verbrauchskosten) pro Jahr

3. Daraus errechne ich durch simple subtraktion das EBITDA pro Jahr. also Erträge minus variable Kosten

 

Bis hierhin habe ich noch keinen Zinssatz berücksichtigt. Ich nehme einen Zinssatz von 5% an.

Nun muss ich ja noch die Kapitalkosten, also Investitionskosten für die Anlage an sich annehmen. Hier nehme ich 100 Mio € Investitionskosten an. Und hier hab ich mein Problem.

 

In der Kapitalwertmethode werden die Kapital/Investitionskosten ja über die Abschreibungen berücksichtigt, Also:

 

4. jährliches ebitda pro jahr - abschreibung = jährliches Ebit

5. Berechnung des Kapitalwertes aufgrundlage der jährliches Ebits --> Hier benutze ich die NBW funktion und markiere meine zahlungsreihe mit den jährliches ebits, nehme die 5 % als Zinssatz und kriege dann den Kapitalwert.

 

Aber muss ich den Zinssatz bei den Abschreibungen nicht auch schon für die Kapitalkostne berücksichtigen? Also wie berechne ich die Abschreibungen bzw. Kapitalkosten?

Also als Funktion für die Abschreibungen nehme ich die LIA Funktion, da nehme ich ja dann den Anschaffungswert, die nutzungsdauer also 15 Jahre und den Restwert der 0 beträgt.

Nehme ich als Anschaffungskosten nun die 100 mio € Investitionskosten, die ja am anfang bezahlt werden müssen, damit die Anlage gebaut wird, oder nehme ich als Anschaffungswert die 100 Mio multipliziert mit 1,05 (wegen 5 % Zins) und hab dann somit 105 Mio Kapitalkosten und berechne aufgrund der 105 Mio die jährlichen Abschreibungen?

 

Falls es zu kompliziert formuliert ist bitte sagen was ich noch erläutern soll. Ich stehe hier einfach ein bisschen auf dem Schlauch. Gerne auch noch mit einer Quelle wo ich was nachlesen kann. Danke:)

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vanity

Die Kapitalwertmethode hebt auf die Zahlungsflüsse ab, nicht auf die Kosten. Deshalb kommen Abschreibungen überhaupt nicht vor, sondern stattdessen der Zahlungsausgang für die Anfangsinvestition (ggf. noch der Zahlungseingang für den Restwert (falls > 0) am Ende der Betrachtung)

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Marklam

Stimmt, normalerweise würde ich ich mit der NBW funktion einfach das Ergebnis aus den jährliches Erträgen - Kosten als Zahlungsreihe mit dem Zinssatz abzinsne lassen und davon dann noch die Anfangsinvestitionskosten abziehen.

Ich sehe derzeit bei meiner Aufgabe einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr:P

 

Aber muss ich nicht noch irgendwo kapitalkosten z.B. in Form von Zinsen berücksichtigen? Ich bin einfach echt bisschen durcheinander.

Die 5 % Zinssatz ergeben sich als Mischzinssatz aus der Eigenkapital- und Fremdkapitalverzinsung.

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Marklam

Ich hab nochmal eine Frage:

 

Ich hab eine Zahlungsreihe von 10 Jahren. In den ersten zwei Jahren habe ich Auszahlungen in Form von Investitionskosten und in den nächsten 8 Jahren habe ich Einzahlungen in Form von Einnahmen durch den Verkauf der hergestellten Produkts.

Jetzt berechne ich mit der NBW Funktion den Kapitalwert, dabei gebe ich halt den Zinssatz an und dann die Werte in der entsprechenden Reihenfolge.

Jetzt ist es so, dass der Kapitalwert negativ ist. Es gibt aber die Möglichkeit eine Subvention zu beantragen für die Jahre, in denen Einnahmen generiert werden, also nach den 2 Jahren wo es Auszahlungen aufgrund der Investitionskostne gab. Wie kann ich denn jetzt berechnen wie hoch die subvention in den Jahren 3-10 sein muss, damit der Kapitalwert 0 beträgt?

Mit der RMZ Funktion hab ichs nicht hingekriegt, weil ich nicht berücksichtigen kann, dass die subvention erst in jahr 3 startet und nicht in den jahren 1-2 wo die Investitionskkostne anfallen.

Danke vorab.

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Marklam

Hat jemand eine Idee?

Ich verzweifle leider:(

 

 

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vanity

Mit der Zielwertsuche von Excel?

 

Veränderliche Größe ist die Subvention, die in den Zellen X3-X10 auf die bisherige Zahlungsreihe aufaddiert wird. Zielwert ist der Funktionswert von NBW, der 0 sein soll.

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Marklam
· bearbeitet von Marklam
vor 7 Minuten von vanity:

Mit der Zielwertsuche von Excel?

 

Veränderliche Größe ist die Subvention, die in den Zellen X3-X10 auf die bisherige Zahlungsreihe aufaddiert wird. Zielwert ist der Funktionswert von NBW, der 0 sein soll.

Vielen Dank schonmal:)

Daran hab ich auch gedacht, aber die zielwertsuche geht ja immer nur für eine zelle. Heißt ich kann meine zahlungsreihe für die subvention ja gar nicht auswählen.

Die subvention muss in jedem jahr gleich hoch sein. Excel muss also unter berücksichtigunf der abzinsung und das es in den ersten 2 jahren keine einnahmen gibt, die gleichbleibende subvention für die letzten 8 jahre berechnen.

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vanity

Wenn die Subvention für die Jahre x bis y immer gleich hoch ist, dann packst du deren Betrag in eine Zelle ("X99") und die referenzierst diese eine Zelle in der Zahlungsreihe, die NBW zugrundliegt, in den Jahren, wo es die Subvention gibt ("...+X99").

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Marklam

Verstehe ich nicht. Ich kenne den Betrag der subvention ja nicht. Ich weiß nur die muss in jedem jahr gleich hoch sein. Die subvention wird ja aber auch abgezinst.

 

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vanity

A1: -10000 "Investition" 

A2: 0 "kein Ertrag"

A3: 0 "kein Ertrag"

A4: 1000+A12 "Ertrag+Subvention"

A5: 1000+A12 -"-

A6: 1000+A12 -"-

A7: 1000+A12 -"-

A8: 1000+A12 -"-

A9: 1000+A12 -"-

A10: 1000+A12 -"-

A11: 0,05 "Zinssatz"

A12: ??? "Subvention pro Jahr"

A13: NBW(A11;A1:A10) "Nettobarwert"

 

Zielwertsuche: Veränderlich (zu bestimmen) ist A12, Zielwert für A13 ist 0.

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Marklam

Ahhhh, vielen dank, jetzt hab ichs verstanden:))))))

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