morini September 3, 2019 · bearbeitet September 3, 2019 von morini Am 31.8.2019 um 18:44 von workingcapital: Oder soll ich lieber "geben müssen" schreiben. Wenn die EZB den Leitzins auf 3% erhöhen würde, möchte ich doch auch mehr Zinsen auf dem Sparbuch und nicht weiterhin den Minizins ,den man jetzt bekommt. Und wenn meine Bank mir keine besseren Zinsen geben würde, gehe ich halt wo anders hin. 2-3 Prozent Zinsen auf Sparguthaben werden Banken so schnell nicht geben, auch dann nicht, wenn der Leitzins auf 3 Prozent steigen sollte. Bei der Erhöhung der Kreditzinsen sind Banken allerdings in der Regel relativ fix, nicht jedoch, wenn's ums Geben geht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k März 2, 2020 · bearbeitet März 2, 2020 von marky2k Am 14.7.2019 um 07:02 von sparfux: Für Corporate habe ich Aktien. Da brauche ich keine Anleihen (Ist zumindest meine Denke) - also Staatsanleihen. Ursprünglich hatte ich an einen Investmentgrade Anleihen Fonds/ETF ex. € gedacht. Da gibt es zwar einen Fonds von iShares aber nur mit sehr hohen Einstiegshürden für institutionelle Anleger. Außerdem hat dieser Fonds dann wieder einen sehr hohen Anteil an japanischen Anleihen ... und das wäre ja als würde man versuchen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Dann hatte ich daran gedacht, nur US$ Staatsanleihen (als ETF) zu nehmen. Das ist aber wieder aus Diversifikationsgründen auch nicht gut. Die Anzahl der Währungen/Länder die für Anlagen in Frage kommen, kann man dann eh an 2 Händen abzählen. https://www.ishares.com/de/professionelle-anleger/de/produkte/287643/ishares-world-ex-euro-government-bond-index-fund-ie?switchLocale=y&siteEntryPassthrough=true#tabsGeography (runter Scrollen. Da kommt dann die Währungs-/Regionenaufteilung) USA, Kanada, GB, Australien ... die restlichen Positionen sind dann schon super mini. (Gut über die Sinnhaftigkeit der Marktkapitalisierungsgewichtung bei Anleihen wurde ja schon viel geschrieben). OK, im Endeffekt habe ich auch noch keine gute Lösung gefunden. Was denkst du ueber Waehrungsrisiken wenn du auslaendische Anleihen kaufen willst? Die klassische Annahme ist, dass es kein Premium dafuer gibt, dass man Waehrungsrisiko aufnimmt oder? Ausserdem: Wenn du jetzt deine Sparbriefleiter umschichtest in Fremdwaehrungen, gehst du einen klassischen Carry trade ein oder? D.h. die Waehrungen mit hohen Zinsen kaufen und die mit niedrigen verkaufen. Klappt historisch ganz gut, aber manchmal gibt's den mega-crash ("picking up pennies in front of a steamroller"). Aus Diversifizierungsgruenden keinen US$ ETF zu kaufen verstehe ich nicht ganz. Der USD und Treasuries sind immer noch so ziemlich das ultimative safe-hafen asset, da braucht es keine Diversifizerung mMn und ausserdem haettest du ja noch einen Grossteil in Euro. Klar, das Rating ist jetzt seit paar Jahren nicht mehr AAA.... aber in unruhigen Zeiten (wie jetzt) fluechten dann doch wieder alle in Treasuries und den USD. Hat auch den angenehmen Effekt, dass dein Treasury ETF an Wert gewinnt und so den Totalverlust temporaer ein bisschen mindert... was bei Tagesgeld und Festgeld ja nicht der Fall ist. Das gesagt: ich hab 2/3 meines Bondportfolios in USD, lebe aber auch temporaer in den USA. Die 1/3 in Euro tun weh, da sie quasi nullverzinst sind. Ich ueberlege hin und her ob ich den Rest auch konvertieren will und hier anlegen will, aber da ich ultimativ in Euroland konsumieren will behalte ich sie als Hedge. Wenn ich alles in USD haette, der Euro an Wert gegenueber dem Dollar gewinnen wuerde und ich dann zurueck nach Deutschland ziehe, dann sind die Extrazinsen in den USA vermutlich mickrig gegenueber den Waehrungsverlusten. Was das praktische angeht, muesste es bei Interactive Brokers glaube ich brokered CDs geben. Da kannst du dann deine Sparbriefleiter mit amerikanischen Zinsen nachbauen . Allerdings fallen die gerade auch massiv; es ist glaube ich ein doppelter rate cut eingepreist fuer das naechste FOMC. Aber die CDs geben immerhin noch rund 2%+. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Halicho März 4, 2020 · bearbeitet März 4, 2020 von Halicho Argument wider dauerhafter Nullzinsen: der Japanvergleich hinkt: Japan hat fast keine Zuwanderer und damit eine deutlich ältere Bevölkerung Von der Markteffizienzhypothese her gedacht: Wenn Märkte effizient wären dann wären dann zeigen die niedrigen Lanfristzinsen die zukünftigen kurzfristzinsen als bester Schätzer an. Aus marxistischen Perspektive: die von ihm postuliert tendenziellen Profitrate müsste sich in niedrigen Zinsen niederschlagen. Meine eigene Perspektive: Durch Zuwanderung, einen green New Deal und Öffnung der Märkte könnte eine Stagnation Europas und somit dauerhafte Nullzinsen bzw sehr deutlich negative Realzinsen vorerst als Dauerproblem verhindert werden. Wichtig wäre eine Verabschiedung von außergewöhnlichen Mitteln, die die EZB anwendet: keine Anleihenkäufe und keine negativen Einlagenzinsen. Ob sie davon abkehrt ist ungewiss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kursmacher März 4, 2020 Am 9.7.2019 um 12:57 von alex08: Wenn ich mir die Grafik so anschaue, kam die Rente mit 63 genau zur richtigen Zeit. Die Rente mit 63 gibt es nicht. Die gab es genau für einen einzigen Geburtsjahrgang. Da haben die doch von der Rente mit 63 plappernden Medien ihre Aufgabe erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag