Swagger84 Juni 26, 2019 Hallo, ich bin bei meinen Recherchen auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir, dass ihr mir evtl. behilflich sein könnt. Da meine Frau aufgrund eines geringen Bruttoeinkommens - seit kurzem auch zwei Kinder - nur den jährlichen Mindestbetrag von 60€ leisten muss, habe ich mir folgendes überlegt: 1) Bei einer staatlichen Förderung von jährlich (300€+300€+175€ = 775€) und dem geringen „Aufwandsbetrag“ ist das Ziel, das Ganze so lange laufen zu lassen, dass ich unter 12000-15000€ bleibe und dann zu Rentenbeginn nicht nur die 30%, sondern 100% förderunschädlich auszahlen lassen kann (laut meinen Recherchen wohl möglich, da sonst unwirtschaftlich für den Anbieter). —> Ist das so richtig? Dann wäre das ja eine feine Sache mit extrem hoher Rendite bzgl. der Relation Einzahlung und Förderung! 2) Ich selbst hatte bei der DWS die Riester Rente Premium. Diesen habe ich dann aber beitragsfrei gestellt, weil bei mir die 4% doch sehr ins Gewicht fielen und meines Erachtens die Kosten schon sehr hoch waren! —> Wenn 1) für euch Sinn macht, dann würde ich mich über eine Empfehlung eurerseits freuen: ob klassischer Riester oder Fondssparplan (siehe die Premium von DWS) kann ich nur schwer beurteilen. Schätze aber mal schwer, dass der Aktienanteil bei Fondssparplänen mittlerweile extrem niedrig ausfällt. Deswegen wäre wohl wahrscheinlich ein klassischer Riester mit wenig Kosten sinnvoll!? Sorry für die ausführliche Schilderung, aber kürzer hab ich es nicht hinbekommen. VG und besten Dank schon Mal im Voraus! Swagger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
penga Juni 26, 2019 3 hours ago, Swagger84 said: Hallo, ich bin bei meinen Recherchen auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir, dass ihr mir evtl. behilflich sein könnt. Da meine Frau aufgrund eines geringen Bruttoeinkommens - seit kurzem auch zwei Kinder - nur den jährlichen Mindestbetrag von 60€ leisten muss, habe ich mir folgendes überlegt: 1) Bei einer staatlichen Förderung von jährlich (300€+300€+175€ = 775€) und dem geringen „Aufwandsbetrag“ ist das Ziel, das Ganze so lange laufen zu lassen, dass ich unter 12000-15000€ bleibe und dann zu Rentenbeginn nicht nur die 30%, sondern 100% förderunschädlich auszahlen lassen kann (laut meinen Recherchen wohl möglich, da sonst unwirtschaftlich für den Anbieter). —> Ist das so richtig? Dann wäre das ja eine feine Sache mit extrem hoher Rendite bzgl. der Relation Einzahlung und Förderung! 2) Ich selbst hatte bei der DWS die Riester Rente Premium. Diesen habe ich dann aber beitragsfrei gestellt, weil bei mir die 4% doch sehr ins Gewicht fielen und meines Erachtens die Kosten schon sehr hoch waren! —> Wenn 1) für euch Sinn macht, dann würde ich mich über eine Empfehlung eurerseits freuen: ob klassischer Riester oder Fondssparplan (siehe die Premium von DWS) kann ich nur schwer beurteilen. Schätze aber mal schwer, dass der Aktienanteil bei Fondssparplänen mittlerweile extrem niedrig ausfällt. Deswegen wäre wohl wahrscheinlich ein klassischer Riester mit wenig Kosten sinnvoll!? Sorry für die ausführliche Schilderung, aber kürzer hab ich es nicht hinbekommen. VG und besten Dank schon Mal im Voraus! Swagger Wenn deine Frau so wenig verdient, wie ist denn das im Alter mit der Rente bzw. Sozialhilfe? Da werden ja alle Vermögen einberechnet. Maximal 5.000 Euro darf heute ein Rentner haben, um Sozialhilfe zu bekommen. Soweit mein geringer Kenntnisstand. Wäre da eine Riester-Rente von momentan 100,-, die zusätlich zur Sozialhilfe im Alter anrechnungsfrei bezogen werden kann, mehr wert? Vielleicht sind in 20, 30 Jahren sogar mehr Euro anrechnungsfrei. Ist natürlich noch lange hin, bis sie sich entscheiden kann, ob einmalige Auszahlung oder Aufstockung der Rente. Ansich lohnt es sich bei deiner Frau vermutlich schon, wegen der Kinder&geringes Einkommen-Konstellation. Ihr solltet euch auch mal berechnen (zB mit einem einfachen Steuerprogramm von WISO), welche Steuerreückzahlungen du bekommen könntest für deine eigenen Beiträge. Denn bei Einkommen um die 50.000 und ohne Kindergeld sieht das schon besser aus. Viele Antworten wirst du in diesem Forum dazu leider nicht bekommen. Ich hab als Geringverdiener mal eine ähnliche Frage gestellt, kam nix außer Standard-Hinweise.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker Juni 26, 2019 · bearbeitet Juni 26, 2019 von Knacker vor 10 Stunden von penga: Viele Antworten wirst du in diesem Forum dazu leider nicht bekommen. Ich hab als Geringverdiener mal eine ähnliche Frage gestellt, kam nix außer Standard-Hinweise.. Liegt sicher daran, dass solche Fragen hier schon x-mal (z. B. hier) beantwortet wurden. Aber der Bequeme stellt lieber eine neue Frage. vor 13 Stunden von Swagger84: Da meine Frau aufgrund eines geringen Bruttoeinkommens - seit kurzem auch zwei Kinder - nur den jährlichen Mindestbetrag von 60€ leisten muss, habe ich mir folgendes überlegt: 1) Bei einer staatlichen Förderung von jährlich (300€+300€+175€ = 775€) und dem geringen „Aufwandsbetrag“ ist das Ziel, das Ganze so lange laufen zu lassen, dass ich unter 12000-15000€ bleibe und dann zu Rentenbeginn nicht nur die 30%, sondern 100% förderunschädlich auszahlen lassen kann (laut meinen Recherchen wohl möglich, da sonst unwirtschaftlich für den Anbieter). —> Ist das so richtig? Dann wäre das ja eine feine Sache mit extrem hoher Rendite bzgl. der Relation Einzahlung und Förderung! Das ist weitgehend richtig. Als Kleinbetragsrente kann in der Regel das gesamte Kapital steuerbegünstigt nach der Fünftelregelung ausgezahlt werden. Dies aber nur, wenn die sich ergebende monatliche Rente 1 % der Bezugsgröße nicht überschreitet. Die Bezugsgröße in 2019 für die alten Bundesländern liegt bei 3.115 €. Für eine monatliche Rente von 1 % der Bezugsgröße (31,15 €) benötigt man ca. 10.000 € Riesterkapital. vor 10 Stunden von penga: Ihr solltet euch auch mal berechnen (zB mit einem einfachen Steuerprogramm von WISO), welche Steuerreückzahlungen du bekommen könntest für deine eigenen Beiträge. Denn bei Einkommen um die 50.000 und ohne Kindergeld sieht das schon besser aus. Er hat aber 2 Kinder und die werden bei der gemeinsamen Veranlagung berücksichtigt. Mit einem rentenversicherungspflichtigen Jahreseinkommen von 50.000 € müsste er jährlich mindesten 1.825 € einzahlen, um 175 € zu bekommen, das entspricht einer mageren Förderquote von 9,6 %. Die Steuerlast im Alter liegt garantiert darüber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Juni 26, 2019 · bearbeitet Juni 26, 2019 von ImperatoM vor 15 Stunden von penga: Wenn deine Frau so wenig verdient, wie ist denn das im Alter mit der Rente bzw. Sozialhilfe? Da werden ja alle Vermögen einberechnet. Maximal 5.000 Euro darf heute ein Rentner haben, um Sozialhilfe zu bekommen. Soweit mein geringer Kenntnisstand. Wäre da eine Riester-Rente von momentan 100,-, die zusätlich zur Sozialhilfe im Alter anrechnungsfrei bezogen werden kann, mehr wert? Erstens ist die Sozialhilfefrage (eigentlich: Grundsicherung) nicht partnerunabhängig zu betrachten. Zweitens gäbe es für sozialhilfeempfangende Rentner einen Riester-Freibetrag i.H.v. monatlich 100 Euro, der sich nicht mindernd auf die Sozialhilfe auswirkt. Bitte etwas besser recherchieren, vor allem wenn hier ein Neuling hereinschneit und man die erste Antwort darauf gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
penga Juni 27, 2019 · bearbeitet Juni 27, 2019 von penga 8 hours ago, ImperatoM said: Erstens ist die Sozialhilfefrage (eigentlich: Grundsicherung) nicht partnerunabhängig zu betrachten. Zweitens gäbe es für sozialhilfeempfangende Rentner einen Riester-Freibetrag i.H.v. monatlich 100 Euro, der sich nicht mindernd auf die Sozialhilfe auswirkt. Bitte etwas besser recherchieren, vor allem wenn hier ein Neuling hereinschneit und man die erste Antwort darauf gibt. Den Balken im eigenen Auge sieht man nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swagger84 Juni 27, 2019 Okay, danke für eure Antworten. Dann werd ich das mit der Frau so machen. Allerdings komm ich nicht weiter in dem Dschungel. Fondsparplan oder klassisch? Und dann wo? VG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag