ER EL Juni 10, 2019 vor 22 Stunden von Knacker: Hast Du. Meinst Du wirklich, dass der Abzug bei einem Übertrag genau so hoch ist wie bei der Kündigung? Wie hoch - in % der eingezahlten Beträge - fällt der circa aus? Das gebildete Kapital ist bei ca 5.000 und der Abzug bei ca 600. Ich hab die Unterlagen nicht parat. Muss das die Tage nochmal ganz genau anschauen. Bin mir auch nicht ganz sicher wie es sich mit dem Abzug verhält bei Übertrag. Aber rein von der Logik müsste es sich gleich verhalten, weil das Risiko für den Versicherer identisch ist, egal ob Kündigung oder Übertrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ER EL Juni 11, 2019 Also der Rückkaufswert würde Ende 2019 bei 4.600 Euro liegen. Abzug 500 Euro. Da der Vertrag aktuell freigestellt ist, wird der Betrag Ende 2019 geringer sein. In der Garantiewerttabelle steht, dass bei Kündigung zum Übertrag auf einen anderen Altersvorsorgevertrag nicht der volle Abzug erfolgt. Sondern nur 100 Euro. Das hatte ich wohl bisher übersehen. Warum das so ist, verstehe ich nicht, weil meiner Meinung nach das Risiko für den Versicherer das gleiche ist, egal ob Übertrag oder Kündigung. Ich werde nochmal nachrechnen ob der Übertrag unter diesen Annahmen mehr Sinn für mich macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ER EL Oktober 11, 2019 · bearbeitet Oktober 11, 2019 von ER EL Scheinbar scheint es der Versicherungsgesellschaft nicht so einfach zu fallen den Nachweis zu erbringen, dass die Höhe des Abzuges gerechtfertigt ist. Trotz 2 maliger schriftlichen Aufforderung dazu und einem Telefonat, ist bisher kein Nachweis erfolgt. Die erste Aufforderung ist über 3 Monate her. Wie lange können die sich damit Zeit lassen? Bzw. was kann/sollte ich tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzhirsch Oktober 12, 2019 Rechne auch mal aus, ob sich die Zeit und Nerven, sich mit Riester zu beschäftigen, überhaupt lohnen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 Hallo liebe Wertpapierer, da ihr euch mit dem Thema anscheinend sehr gut auskennt und ich gerne eure Meinung hören würde, schildere ich euch mal meine Situation. Vielen Dank schonmal fürs lesen und ggf. für Antworten!: Ich, 32 Jahre, unverheiratet, keine Kinder, habe seit dem 17.01.2007 einen Riester-Fond der UniProfiRente der Union Investment, welche in den Fond UniGlobal Vorsorge investiert. Der Klassiker: Ich hatte damals keine Ahnung von Finanzen und ich habe mich quasi von meinem VR Bank Berater überzeugen lassen. Bis 2010 habe ich den Riester bespart, seitdem ist er allerdings, aufgrund meines vergangenen studentenlebens, beitragsfrei. Insgesamt habe ich 1165 € selbst eingezahlt. Zulagen sind es weitere 929 € und der aktuelle Depotwert liegt bei ca 4869 €. Seit 2018 interessiere ich mich nun für das Thema finanzen und bespare seitdem relativ kräftig meinen MSCI World ETF. Nun spiele ich mit folgenden Gedanken und ich hoffe dass ihr mich bei meinen Überlegungen unterstützen könnt: - ich belasse den Riester beitragsfrei und bespare weiterhin meine ETFs - ich bespare auch den Riester mit dem Mindestbeitrag wieder weiter, sodass ich wieder die Zulagen bekomme - ich wechsel den Anbieter zu Fairriester um kostengünstiger die besseren ETFs zu besparen und nicht den, im Vergleich dazu, schlechteren UniGlobal - ich kündige den Riester, zahle die Zulagen und Steuervorteile zurück und stecke den restlichen Rückkaufwert in mein ETF Depot, welche ich noch die nächsten 30 Jahre besparen möchte und lieber hiermit meine Rendite und meinen Zinseszins abgreife Ich persönlich tendiere gerade eher zum kündigen, Zulagen zurückzahlen und den Rückkaufwert in meine ETFs stecken um flexibler und kontrollierter mein ETF Depot zu besparen, was meines Erachtens auch die bessere Rendite abwirft. Klar wäre das dan ein kleiner Verlust der Zulagen, aber der Rückkaufwert in den ETFs mit der besseren Performance und den geringeren Kosten gleichen das meiner Meinung nach über die Rendite in den nächsten 30 Jahren wieder aus. Was meint ihr? Vielen Dank schonmal für eure Meinungen und Beiträge! LG, textmarker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 3, 2019 vor 6 Minuten von textmarker007: Was meint ihr? Vielen Dank schonmal für eure Meinungen und Beiträge! Hast du den Riester-Sticky hier schon gelesen? Riester oder nicht ist primär von deiner Fördersituation abhänging. Wie hoch in etwa ist dein Einkommen bzw. dein zu versteuerndes Einkommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor 16 Minuten von intInvest: Hast du den Riester-Sticky hier schon gelesen? Danke für deine Antwort intInvest und sorry, jetzt habe ich ihn erst gelesen. vor 16 Minuten von intInvest: Riester oder nicht ist primär von deiner Fördersituation abhänging. Wie hoch in etwa ist dein Einkommen bzw. dein zu versteuerndes Einkommen? Derzeit zähle ich nicht zu den gutverdienenden Singles. Mein Einkommen beträgt aktuell circa <20k€/Jahr. Ich denke das wird das nächste Jahr auch noch so bleiben. Weiter in die Zukunft kann ich derzeit noch nicht blicken. Meine Sparrate dieses Jahr beträgt ca 10-15% welche in meinem ETF Depot landen. Ein Hausbau/kauf ist auch nicht geplant und an diesem Thema habe ich auch kein Interesse. Zum Thema Schulden: aktuell muss ich die nächsten 8 Jahre noch mein BaföG mit monatl ca 100€ zurück zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 3, 2019 vor 2 Minuten von textmarker007: Mein Einkommen beträgt aktuell circa <20k€/Jahr. Brutto? Aber auch bei 20k zu versteuerndes Einkommen sind wir in einem für Riester uninteressanten Bereich. Deshalb würde ich Riester auf jeden Fall vorerst nicht weiter aktiv besparen. Kündigung kann auch in Frage kommen, du gehst da ja so wie ich das sehe trotzdem mit nem Plus raus. Vermutlich würde ich in deiner Situation zu dieser Variante tendieren: vor 39 Minuten von textmarker007: - ich kündige den Riester, zahle die Zulagen und Steuervorteile zurück und stecke den restlichen Rückkaufwert in mein ETF Depot, welche ich noch die nächsten 30 Jahre besparen möchte und lieber hiermit meine Rendite und meinen Zinseszins abgreife Du wirst sicher noch weitere Meinungen hören. Riester ist immer situationsabhängig bzw. abhängig von der Förderkonstellation. Im Sticky steht ja drin, wann sich Riester tendenziell lohnt, davon bist du noch etwas entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker Dezember 3, 2019 · bearbeitet Dezember 3, 2019 von Knacker vor 57 Minuten von intInvest: Brutto? Aber auch bei 20k zu versteuerndes Einkommen sind wir in einem für Riester uninteressanten Bereich. Nicht aber für eine Kündigung, weil er damit einen relativ niedrigen Steuersatz hast, mit dem der verbleibende Gewinn versteuert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor 2 Stunden von intInvest: Brutto? Aber auch bei 20k zu versteuerndes Einkommen sind wir in einem für Riester uninteressanten Bereich. Ja Brutto, Steuern sind aber vorraussichtlich nicht allzu hoch (Warte noch auf den Bescheid) da bei mir die freiberufliche Kleinunternehmerregelung greift vor 2 Stunden von intInvest: Deshalb würde ich Riester auf jeden Fall vorerst nicht weiter aktiv besparen. Kündigung kann auch in Frage kommen, du gehst da ja so wie ich das sehe trotzdem mit nem Plus raus. Vielen Dank für deine Meinung! vor 1 Stunde von Knacker: Nicht aber für eine Kündigung, weil er damit einen relativ niedrigen Steuersatz hast, mit dem der verbleibende Gewinn versteuert wird. Danke für deine Antwort Knacker! Habe ich das richtig verstanden?: Du meinst ich sollte den Riester behalten, aufgrund des niedrigen Steuersatzes des verbleibenden Gewinns? Dankeschön! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 3, 2019 vor 22 Minuten von textmarker007: Du meinst ich sollte den Riester behalten, aufgrund des niedrigen Steuersatzes des verbleibenden Gewinns? Er meint, dass du bei einer Kündigung, relativ glimpflich davon kommst, da du relativ wenig Steuern auf die Gewinne zahlen wirst. Riester wird während der Laufzeit nicht versteuert und dein Steuersatz im Rentenalter ist noch nicht bekannt, deshalb kann man über den zukünftigen Steuersatz keine Aussage treffen. Deinen aktuellen Steuersatz kennst du aber und könntest dadurch eben eine mögliche Kündigung durchrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor 13 Minuten von intInvest: Er meint, dass du bei einer Kündigung, relativ glimpflich davon kommst, da du relativ wenig Steuern auf die Gewinne zahlen wirst. Riester wird während der Laufzeit nicht versteuert und dein Steuersatz im Rentenalter ist noch nicht bekannt, deshalb kann man über den zukünftigen Steuersatz keine Aussage treffen. Deinen aktuellen Steuersatz kennst du aber und könntest dadurch eben eine mögliche Kündigung durchrechnen. Ah verstehe. Ja das macht Sinn. Das habe ich soweit noch gar nicht bedacht. Vielen Dank für die Info Knacker und intInvest. Das wäre ja praktisch noch einen Grund mehr für die Kündigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
penga Dezember 3, 2019 5 hours ago, textmarker007 said: Insgesamt habe ich 1165 € selbst eingezahlt. Zulagen sind es weitere 929 € und der aktuelle Depotwert liegt bei ca 4869 €. Ist das nicht voll gut gemessen an deinen Einzahlungen? Und wo kommt die Differenz zwischen Einzahlunge+Zulagen und Endergebnis her? Immerhin ca. 2800,- Differenz? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 3, 2019 vor 8 Minuten von penga: Immerhin ca. 2800,- Differenz? Von 2010 bis heute hat der UniGlobal (den "Vorsorge" gibt es noch nicht so lange, vermutlich hatte er den UniGlobal vorher) gut 11% p.a. plus gemacht. Passt schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor 37 Minuten von penga: Ist das nicht voll gut gemessen an deinen Einzahlungen? Und wo kommt die Differenz zwischen Einzahlunge+Zulagen und Endergebnis her? Immerhin ca. 2800,- Differenz? vor 27 Minuten von odensee: Von 2010 bis heute hat der UniGlobal (den "Vorsorge" gibt es noch nicht so lange, vermutlich hatte er den UniGlobal vorher) gut 11% p.a. plus gemacht. Passt schon. Ja das stimmt. Ich hatte den UniGlobal vorher und der hatte eine gute Performance. vor 40 Minuten von penga: Ist das nicht voll gut gemessen an deinen Einzahlungen? Was meinst du damit genau penga? Danke für eure Beiträge penga und odensee! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
penga Dezember 3, 2019 · bearbeitet Dezember 3, 2019 von penga Die Frage lautet doch, inwieweit sich eine Fortführung lohnt. Bislang finde ich hat sich der Vertrag für dich sehr gelohnt, so scheint es mir. Von daher wäre ich nicht so voreilig, diese Art Altersvorsorge als gescheitert zu betrachten und förderschädlich zu kündigen. Wieviel musst du denn einzahlen, um die volle Förderung zu bekommen? Kinder sind möglich in der Zukunft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baddschkappelui Dezember 3, 2019 vor 3 Stunden von textmarker007: Ja Brutto, Steuern sind aber vorraussichtlich nicht allzu hoch (Warte noch auf den Bescheid) da bei mir die freiberufliche Kleinunternehmerregelung greift Nur zum Verständnis, welche Regelung meinst du? Kleinunternehmerregelung greift bei der Umsatzsteuer. Die für Riester relevante Einkommensteuer kennt eine solche Regelung nicht, da greifen nur die üblichen Freibeträge die jedem zustehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor einer Stunde von penga: Die Frage lautet doch, inwieweit sich eine Fortführung lohnt. Bislang finde ich hat sich der Vertrag für dich sehr gelohnt, so scheint es mir. Von daher wäre ich nicht so voreilig, diese Art Altersvorsorge als gescheitert zu betrachten und förderschädlich zu kündigen. Wieviel musst du denn einzahlen, um die volle Förderung zu bekommen? Kinder sind möglich in der Zukunft? Danke für deinen Beitrag! Ja bisher lohnte er sich bei mir schon, da hast du recht. Aber ich finde, dies lag weniger an dem Riesterkonstrukt und an den Zulagen, sondern viel mehr an der guten Performance des alten UniGlobal Fonds. Mit dem Riesterkonstrukt bin ich eher unzufrieden, vorallem wegen der unflexibilität und der vertraglich ungünstig geregelten Hinterbliebenenversorgung. Derzeit müsste ich den Mindestbetrag von glaube 80€ einzahlen um die Zulagen von 175€ zu bekommen. Würde man den Vertrag weiter besparen, sind die Zulagen gerade am Anfang prozentual sehr hoch, aber ich persönlich finde später die Rendite eines soliden Indexfonds in einem großen Depot attraktiver als die staatlichen Zulagen, die mit steigendem Einkommen prozentual immer geringer werden. Kinder sind in Zukunft möglich, aber in naher Zukunft noch nicht geplant. vor 44 Minuten von Baddschkappelui: Nur zum Verständnis, welche Regelung meinst du? Kleinunternehmerregelung greift bei der Umsatzsteuer. Die für Riester relevante Einkommensteuer kennt eine solche Regelung nicht, da greifen nur die üblichen Freibeträge die jedem zustehen. Danke auch für deinen Beitrag! Stimmt, da habe ich wohl was verwechselt. Durch die Kleinunternehmerregelung liegt mein Einkommen < 17,5€, wovon dann noch die Einkommenssteuer von ca. 30% abgeht. Soweit ich weiß hat man Steuervorteile bei Riester auf die eingezahlten Beiträge, soweit man sie im Bescheid angibt und sie unterhalb der Freibeträge liegen, da ich aber über die letzten 10 Jahre keine Beiträge bezahlt habe (und davor habe ich meinen Freibetrag für meinen ehemaligen Bausparvertrag verwendet) fallen meine Steuervorteile insgesamt bei Riester bisher sehr sehr gering aus, sofern ich nichts übersehen oder unbedacht habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
intInvest Dezember 3, 2019 vor 5 Minuten von textmarker007: Derzeit müsste ich den Mindestbetrag von glaube 80€ einzahlen um die Zulagen von 175€ zu bekommen. Würde man den Vertrag weiter besparen, sind die Zulagen gerade am Anfang prozentual sehr hoch, aber ich persönlich finde später die Rendite eines soliden Indexfonds in einem großen Depot attraktiver als die staatlichen Zulagen, die mit steigendem Einkommen prozentual immer geringer werden. Kinder sind in Zukunft möglich, aber in naher Zukunft noch nicht geplant. 80€ / Monat oder? Rendite eines Indexfonds + staatliche Förderung kann man mit Riester ja haben, wenn man das entsprechende Riesterprodukt wählt, z.B. fairr. Das macht aber nur dann Sinn, wenn die Förderquote hoch genug ist. Rechne doch mal deine Förderquote hier aus: https://www.swisslife-select.de/content/vor-ort/torsten-schwenzer1/de/home/service/online-rechner/riesterrechner.html Beim Ergebnis dann bei Ansicht auf "Tabelle" stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 3, 2019 vor 17 Minuten von textmarker007: als die staatlichen Zulagen, die mit steigendem Einkommen prozentual immer geringer werden. Wenn du einmal klotzig verdienst, geht es nicht mehr um Zulagen, sondern um Sonderausgabenabzug. Der Vorteil entspricht dann prozentual deinem Steuersatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker Dezember 3, 2019 · bearbeitet Dezember 3, 2019 von Knacker vor 4 Stunden von odensee: Von 2010 bis heute hat der UniGlobal (den "Vorsorge" gibt es noch nicht so lange, vermutlich hatte er den UniGlobal vorher) gut 11% p.a. plus gemacht. Passt schon. Mein Sohn ist vor einigen Jahren mit ähnlichen Gewinn aus dem UniGlobal ausgestiegen. Siehe folgendes Zitat: Zitat Er hat sich den Vertrag nach 2 - 3 Beitragsjahren vor Ablauf von 7 Jahre auszahlen lassen. Zum Kündigungszeitpunkt hatte er einen Kontostand von 10.262 €. An Zulagen einschl. Berufseinsteigerbonus hatte er 776 € erhalten. Die zusätzliche steuerliche Förderung betrug 862 €. Ausgezahlt wurden 8.627 €, davon waren steuerpflichtig 298,10 € + 4.660,14 €. Diese wurden noch einmal um den Werbungskostenfreibetrag von 102 € gekürzt und blieben infolge fehlenden anderen Einkünften steuerfrei. Wie viel genau er eingezahlt hat, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen. Sein Gewinn war in steuerfrei. Im Alter wäre alles steuerpflichtig gewesen. Jetzt nachdem er wieder ins Berufsleben zurückgekehrt ist, kann er theoretisch wieder von vorne beginnen. Aber solange textmarker nicht rentenversicherungspflichtig ist, bekommt er auch keine Riesterförderung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 3, 2019 vor 2 Stunden von intInvest: 80€ / Monat oder? Ja pro Monat, zumindest war das bei meiner letzten Berechnung so. Geregelt sind 4 % vom Bruttolohn des Vorjahres um die vollen Zuschläge zu erhalten. vor 2 Stunden von intInvest: Rendite eines Indexfonds + staatliche Förderung kann man mit Riester ja haben, wenn man das entsprechende Riesterprodukt wählt, z.B. fairr. Das macht aber nur dann Sinn, wenn die Förderquote hoch genug ist. Rechne doch mal deine Förderquote hier aus: https://www.swisslife-select.de/content/vor-ort/torsten-schwenzer1/de/home/service/online-rechner/riesterrechner.html Beim Ergebnis dann bei Ansicht auf "Tabelle" stellen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber bei mir funktioniert der Rechner nicht. Egal was ich eingebe, es kommen immer überall 0€ raus. Bei Riester-Rechnern von anderen Anbietern kommt bei meinen aktuellen Angaben eine Förderquote von 21 bis 26 % raus. Zumindest, wenn ich rentenversicherungspflichtig wäre, was ich derzeit nicht bin. vor einer Stunde von Knacker: Mein Sohn ist vor einigen Jahren mit ähnlichen Gewinn aus dem UniGlobal ausgestiegen. Siehe folgendes Zitat: Sein Gewinn war in steuerfrei. Im Alter wäre alles steuerpflichtig gewesen. Jetzt nachdem er wieder ins Berufsleben zurückgekehrt ist, kann er theoretisch wieder von vorne beginnen. Aber solange textmarker nicht rentenversicherungspflichtig ist, bekommt er auch keine Riesterförderung. Vielen Dank für diesen Beitrag! Ähnliche Situation wie bei mir. Ich habe heute auch gelesen, dass ich bei meinem aktuellen Status gar nicht förderberechtigt bin, da ich derzeit selbständig/freiberuflich arbeite. Ich denke dass wird die nächsten Jahre zumindest auch noch so bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 3, 2019 vor 1 Minute von textmarker007: Ja pro Monat, zumindest war das bei meiner letzten Berechnung so. Geregelt sind 4 % vom Bruttolohn des Vorjahres um die vollen Zuschläge zu erhalten. Nicht vergessen, von den 4% noch den Zulagenanspruch abzuziehen. vor 2 Minuten von textmarker007: Ich habe heute auch gelesen, dass ich bei meinem aktuellen Status gar nicht förderberechtigt bin, da ich derzeit selbständig/freiberuflich arbeite. In manchen selbständigen Tätigkeiten ist man versicherungspflichtig (z.B. in allen unterrichtenden Tätigkeiten, oder wenn man im wesentlichen nur für einen Auftraggeber tätig ist). Ansonsten kannst du auch auf Antrag pflichtversichert werden; dann mußt du Beiträge einbezahlen (bis zu einem eventuellen Ende der Tätigkeit), hast aber andererseits dieselben Ansprüche wie ein Arbeitnehmer (u.a. Reha, Erwerbsminderungsrente, Riesterförderung). Oder du nimmst parallel noch einen Minijob auf und zahlst den Arbeitnehmeranteil (z.Z. 3,6%), dann bist du auch riesterberechtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baddschkappelui Dezember 4, 2019 vor 11 Stunden von textmarker007: Danke auch für deinen Beitrag! Stimmt, da habe ich wohl was verwechselt. Durch die Kleinunternehmerregelung liegt mein Einkommen < 17,5€, wovon dann noch die Einkommenssteuer von ca. 30% abgeht. Soweit ich weiß hat man Steuervorteile bei Riester auf die eingezahlten Beiträge, soweit man sie im Bescheid angibt und sie unterhalb der Freibeträge liegen, da ich aber über die letzten 10 Jahre keine Beiträge bezahlt habe (und davor habe ich meinen Freibetrag für meinen ehemaligen Bausparvertrag verwendet) fallen meine Steuervorteile insgesamt bei Riester bisher sehr sehr gering aus, sofern ich nichts übersehen oder unbedacht habe. Sei mir nicht böse und nehme es bitte nicht persönlich. Du wirfst da einiges durcheinander was das Steuerrecht angeht. Kleinunternehmerregelung 17.500€ bezieht sich auf die Umsatzsteuer. Das hat mit deinem Einkommen gerade mal überhaupt nichts zu tun, sondern wie der Name schon sagt mit deinem Umsatz. Die Einkommensteuer berechnet sich (ebenfalls wie der Name schon sagt) nach deinem Einkommen. Dies zu berechnen dürfte hier den Rahmen sprengen, bei Umsätzen unterhalb von 17.500€ dürfte da aber nicht allzuviel zur Versteuerung übrig bleiben. Schon mal dran gedacht einen Steuerberater zu nehmen? Der kann dir a) exakt sagen was du an Steuern zu bezahlen hast und ebenso wie sich Riester bei dir auswirkt. Solltest du bereits einen Steuerberater haben: kontaktiere Ihn! Solltest du keinen besitzen (und das schließe ich aus deinen Ausführungen) rate ich dir "Nehm dir einen so schnell du kannst". Klar kosten die Geld, aber gerade im Bereich der Selbstständigkeit können sie einem auch mittelfristig sehr sehr viele Kosten und Ärgernisse ersparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
textmarker007 Dezember 4, 2019 vor 52 Minuten von Baddschkappelui: Sei mir nicht böse und nehme es bitte nicht persönlich. Du wirfst da einiges durcheinander was das Steuerrecht angeht. Kleinunternehmerregelung 17.500€ bezieht sich auf die Umsatzsteuer. Das hat mit deinem Einkommen gerade mal überhaupt nichts zu tun, sondern wie der Name schon sagt mit deinem Umsatz. Die Einkommensteuer berechnet sich (ebenfalls wie der Name schon sagt) nach deinem Einkommen. Dies zu berechnen dürfte hier den Rahmen sprengen, bei Umsätzen unterhalb von 17.500€ dürfte da aber nicht allzuviel zur Versteuerung übrig bleiben. Schon mal dran gedacht einen Steuerberater zu nehmen? Der kann dir a) exakt sagen was du an Steuern zu bezahlen hast und ebenso wie sich Riester bei dir auswirkt. Solltest du bereits einen Steuerberater haben: kontaktiere Ihn! Solltest du keinen besitzen (und das schließe ich aus deinen Ausführungen) rate ich dir "Nehm dir einen so schnell du kannst". Klar kosten die Geld, aber gerade im Bereich der Selbstständigkeit können sie einem auch mittelfristig sehr sehr viele Kosten und Ärgernisse ersparen. Moin Baddschkappelui. Danke für deinen Beitrag. Recht hast du mit deinen Aussagen. Ich habe keinen Steuerberater, habe aber dieses Jahr schon oft mit dem Gedanken gespielt. Für meine Steuererklärung für 2019 werde ich mir in diesem Bereich aber auf jedenfall im Januar Hilfe suchen. Dein Beitrag hat dies nochmal bestärkt. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag