Sparplaner Mai 26, 2019 Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand bei einer Entscheidung helfen, für die mir das finanzmathematische Knowhow fehlt. Ich habe ein steuerbegünstigtes sog. Passiv-Depot aktiver Fonds bei einer Fondsgesellschaft (Anlage vor 2009) über 45 Kilo. Seit 2012 bin ich übergegangen, alle meine monatlichen Rücklagen in ETFs anzulegen (sog. "Weltportfolio" mit 6 ETFs). Da mich die aktiven Fonds ja deutlich mehr Geld (Gebühren) kosten als die ETFs, bin ich am Überlegen, ob ich das Passiv-Depot nicht besser auflösen und den Erlös ebenfalls im ETF-Depot anlegen sollte. Die wichtige Frage dabei ist, ob die zu erwartenden Einsparungen durch die günstigeren ETF-Gebühren den Verlust des Steuervorteils bei einem späteren Verkauf der aktiven Fonds kompensiert. Lässt sich das grob berechnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Mai 26, 2019 Es wäre dabei nicht von Nachteil zu wissen welche Fonds du hälst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Mai 26, 2019 · bearbeitet Mai 26, 2019 von Rubberduck Es kommt IMHO auch auf die ETFs an. Also wieviel Steuerfreistellung gewährt. Davon abgesehen darf die Perfomance-Differenz nicht schlechter als der zu versteuernde Betrag sein (also KAP+Soli+Kist, ca. 28%) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nikolov Mai 26, 2019 · bearbeitet Mai 26, 2019 von nikolov vor 3 Stunden von Sparplaner: Lässt sich das grob berechnen? Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes bitte auf Kapitel 4, "Einmalige Kosten eines ETF-Tauschs" scrollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Mai 26, 2019 vor einer Stunde von nikolov: Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes bitte auf Kapitel 4, "Einmalige Kosten eines ETF-Tauschs" scrollen. Es geht bei Altanteilen aber nicht um aktuelle Buchgewinne (die i.a. noch steuerfrei sein sollten), sondern um zukünftige steuerfreie Gewinne (bis 100.000€ seit 1.1.2018). Die neuen Fonds müssen also um mehr als 26,735% besser performen als die Altanteile (mögliche unterschiedliche Teilfreistellungen beachten). Da die zukünftige Wertentwicklung unbekannt ist, kann man auch nichts berechnen - höchstens anhand der Vergangenheit abschätzen (wie viel schlechter war der aktive Fonds, was ist eine realistische Rendite zu erwarten etc.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus Mai 26, 2019 Sind se trotz Gebühr gut gelaufen und bewegen sich im Bereich der All World Kurve - behalten. Sind se gerade so positiv gelaufen - weg damit. Sind se 1-2% nach Gebühr schlechter gelaufen als dein anvisiertes Ziel mit 6! ETF - drüber nachdenken*. * Denkanstöße - Erstens werden die 100.000€ überhaupt bis zum Ende deiner Anlage zur Verfügung stehen? Politik und Gesetze ändern sich. Zweitens könntest du jetzt Cash einsammeln und auf nen Crash warten. Drittens kann man auch sein Eingangspost um die fraglichen Fonds ergänzen um eventuell maßgeschneiderte Antworten erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparplaner Juni 2, 2019 Danke erst mal für Eure Antworten! Also wenn die neuen, dann ETFs, die sich ja mit dem Marktdurchschnitt zufrieden geben, um 26,735% (moonraker) besser performen müssen als die alten (das sind übrigens DWS Akkumula und Vermögensbildungsfond I), dann lasse ich es wohl eher wie es ist, weil mir dies recht unwahrscheinlich erscheint. Obwohl man natürlich nicht in die Zukunft schauen kann. Blöd ist halt, dass sowohl diese beiden Fonds ein ähnliches Spektrum abdecken und dann auch noch Überschneidungen mit dem Weltportfolio (NA30%-NAsmall5%-EUR30%-EURsmall5%-PAC10%-EM20%) haben. Bassinus Idee, jetzt Cash einsammeln und auf einen Absturz warten, hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen, wäre aber eine Wette, die meinem bisherigen Anlageverhalten nicht entspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag