Tonmeister Mai 26, 2019 Ihr Lieben, Ich möchte hier gerne meinen ETF-Depotplan in die Runde werfen um zu testen ob sich da bei einigen vielleicht der Magen umdreht oder ich etwas übersehen habe! Vorab schonmal tausend Dank für das Interesse. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen 10 Jahre "learning by doing" mit 50k Kapital aus Erbe. Tests mit Robo-Investors (Comdirect) in riskanten Aktionfonds. Schlussendlich 8 Jahre Anlage in Rentenfonds über 10 Jahre, dadurch auf 72k ausgebaut, anschließend diese Summe als Eigenkapital zum Immobilienkauf in Berlin genutzt (Mieteinnahmen zahlen fortan den Kredit ab). 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): DKB Depot - leer Comdirect Depot - (seit Immobilienkauf) leer 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Aktuell hohe Aufwandsbereitschaft zur Erarbeitung einer Strategie. (15Std./Woche) In weiter Zukunft bei automatisiertem Sparplan: 1Std./Woche, wenn nötig mehr 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Risikobereit. Verluste, auch größere sind akzeptabel, siehe Lebenssituation. Optionale Angaben: 1. Alter 32 2. Berufliche Situation Angestellt mit 80%-Stelle 45k Jahresbrutto, kann bei Mehrbedarf auf 100% aufgestockt werden. Geringe Mietkosten, geringer Lebensstandard, keine Familienplanung. 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein, daher zunächst Investition in ausschüttende Fonds 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Passiv Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen? Renteneintritt (ggf. kürzer, s. 2. Zweck der Anlage) 2. Zweck der Anlage VERSCHIEDENE ZWECKE: 226€ pM (10% des Monatsnettos) sollen zu Renten Zwecken in das Depot fließen. (sonstige Rente: 1. gesetzlich, 2. eine nach 5 Jahren - dank des Forums - auf beitragsfrei gestelle Basisrente / BU Kombi, ca. 5k Fondsvolumen) 345€ pM entstehen aus überschüssigen Mieteinnahmen aus erworbener Immobilie, welche parallel zur Kredittilgung ins Depot fließen sollen* 499€ pM sollen weiterhin als "Allgemeines Sparen" in das Depot fließen und ggf. einmal zu einem Auto- oder Immobilienkauf dienen. Dieser monatliche Betrag ist variabel und wird immer abhängig von den jeweiligen Lebenshaltungskosten sein. Aktuell ergibt sich dadurch eine Verteilung von 21% Rente / 32% Mieteinnahmen / 47% Allgemeines Sparen Diese Verteilung soll per Excel-Tabelle laufend aktualisiert werden, auch wenn sie eher meinem eigenen Interesse dient. Letztlich bin ich eher ein Spartyp und gehe davon aus, dass am Ende des Tages deutlich mehr des angesparten für Rente oder letztlich Nachlass zur Verfügung stehen wird. *Meine erworbene Immobilie ist durch einen Kredit finanziert, dessen Tilgung ich mit 2% jährlich auf das Minimum eingestellt habe (Laufzeit aktuell 34 Jahre, davon die ersten 20 mit Festzins von 2%). Überschüssige Mieteinnahmen leite ich statt in Sondertilgungen in mein Depot, mit der Annahme, dass das Depot (Erwartungshorizont 5-6%) die 2% Kreditzinsen über die Dauer outperformen wird. Am Ende der Festzinsdauer muss dann entschieden werden ob der Kredit weiterlaufen soll (und zu welchen Konditionen) oder ob er mit einem Mal abbezahlt wird. Zu diesem Zeck halte ich es für interessant, welcher Prozentsatz meines Depots durch die Immobilie erwirtschaftet wurde (s. oben). 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital: Nach dem Immobilienkauf habe ich vorerst gewartet, bis ich auf TG-Konto wieder eine Liquiditätsreserve von 10.000€ habe. Existentielle Risiken sind durch BU (neu abgeschlossen, diesmal reine Risikoversicherung) und PHP ebenfalls abgesichert. Aktuelle monatliche Sparraten sind demnach aktuell 1070€ monatlich. Weiteres eigenes Anlagekapital habe ich nicht, allerdings sollte erwähnt werden, dass meine Eltern angedeutet haben, dass bei einem Häuserkauf für die Zukunft eine Finanzspritze von 200k käme. (Ohne jetzt ein Riesenfass aufzumachen, liegt dieses Geld bei denen nach meiner Kenntnis auf Giro oder TG Konten, but oh well..) Nun zu meinem konkreten Anliegen: Ich möchte einen Sparplan aufsetzen, der nach gründlichem Studium diese Forums wie folgt aussieht: 1070€ monatlich in ETF Weltdepot mit dem Verhältnis 70/30 bestehend aus: Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF - USD DIS (A12CX1) Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF - USD DIS (A1JX51) Für das Depot wähle ich aufgrund der aktuellen Konditionen mein DKB Depot, wobei pro Monat immer nur eine Order getätigt werden soll (1,50€ Gebühr p.M.) und alternierend der eine und dann wieder der andere Fonds gekauft wird. Also jeweils zweimonatlich: Monat gerade: 1498€ Vanguard FTSE Developed World Monat ungerade: 642€ Vanguard FTSE Emerging Markets Demnach "dippt" der Sparplan zwischendurch immer in die Liquiditätsreserve, was für mich ok ist. Ergibt das so erstmal Sinn oder habe ich etwas grundlegend übersehen? Vielen Dank für euer Interesse und Zeit. MfG, Tonmeister Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 26, 2019 · bearbeitet Mai 26, 2019 von pillendreher vor 26 Minuten von Tonmeister: ... Ich möchte hier gerne meinen ETF-Depotplan in die Runde werfen um zu testen ob sich da bei einigen vielleicht der Magen umdreht oder ich etwas übersehen habe! ... Nun zu meinem konkreten Anliegen: Ich möchte einen Sparplan aufsetzen, der nach gründlichem Studium diese Forums wie folgt aussieht: 1070€ monatlich in ETF Weltdepot mit dem Verhältnis 70/30 bestehend aus: Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF - USD DIS (A12CX1) Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF - USD DIS (A1JX51) Ohne auf das geschriebene einzugehen, was bleibt: X% sicherer Depotanteil (fix 10.000€? - wäre mir zu wenig) und Y% riskanter Standard 70% World/ 30% Emerging-Anteil Was willst du genau dazu wissen? Risikotragfähigkeit und Renditeerwartung ergeben sich durch prozentuale Auswahl von X und Y - und das musst du entscheiden. Ansonsten scheinst du dir viel zu viele Gedanken zu machen, z.B. allein die 1070€ Anlagesumme scheinen mir schon überoptimiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tonmeister Mai 27, 2019 On 5/26/2019 at 2:39 PM, pillendreher said: allein die 1070€ Anlagesumme scheinen mir schon überoptimiert. Was meinst du in diesem Kontext genau mit überoptimiert? (Verhältnis X/Y war ja bereits besprochen) Die Anlagesumme von derzeit 1070€ p.M. ergibt sich aus dem, was pro Monat ungenutzt dem Girokonto zufließt. „Zu viele Gedanken“ empfinde ich jetzt als nicht so schlimm, macht ja auch Spaß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag