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canari85

Vermögenswirksame Leistungen - was ist die beste Variante für mich?

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canari85
· bearbeitet von canari85
Rechtschreibfehler

Hallo!

 

Mein Arbeitgeber zahlt mir 40 € pro Monat vermögenswirksame Leistungen. Ich war darüber so erfreut, dass ich alsgleich einen Termin bei meiner Bankberaterin in der Berliner Volksbank ausgemacht habe.

 

Sie hatte mir zu Anfang gleich gesagt, dass klassisches Bausparen für mich nicht attraktiv wäre. Banksparpläne würde die Berliner Volksbank nicht anbieten.

 

Im Endeffekt habe ich mich dann für das Angebot des Union Investment Fonds entschieden, und zwar für Uni global. Das wäre wohl die "klassische und sichere Variante", laut meiner Bankdame.

 

Nun kommen mir aber Zweifel, ob das wirklich die beste Anlageform für mich darstellt. Sie meinte zu mir, hier hätte ich die Möglichkeit auf eine Rendite und dass ich den Betrag jederzeit verkaufen bzw. auszahlen lassen kann (gegen eine "Strafgebühr" von 12,50 €) und die VWL dann einfach weiterlaufen würden, ich müsste somit auch nichts beim Arbeitgeber kündigen oder so. Klingt ja erstmal verlockend.

 

Da ich "zu viel" verdiene, würde ich auch keinerlei Zulagen erhalten (in Bezug auf einen Bausparplan).

 

Unabhängig von den VWL, spare ich auch klassisch auf ein VRAnlagekonto in meiner Volksbank ein. Leider gibt es dort kaum Zinsen (derzeit 0,001 % pro Jahr). Dort habe ich bereits fast 3.000 € liegen. Für das Konto zahle ich aber auch keinerlei Kontoführungsgebühren. Auch hier stellt sich die Frage, ob ich das Geld woanders mit einer höheren Verzinsung anlegen könnte.

 

Ich kenne mich mit Fonds überhaupt nicht aus, daher bin ich im Moment verunsichert. Ich weiß auch nicht, wie realistisch das ist, dass ich das Geld komplett verlieren könnte (immerhin 480 € im Jahr, das wäre sehr ärgerlich). Ist das schon mal vorgekommen, eurer Erfahrung nach?

 

Ich überlege aktuell, ob ich vielleicht die "langweilige" Variante wähle und einfach klassisch auf ein Konto einzahle der ING-DiBa (https://www.ing.de/sparen/vermoegenswirksame-leistungen/konditionen/). Meine Bankdame meinte, ich müsste hier aber auch das Guthaben versteuern. Wie viel wäre das den bei 480 € im Jahr? 

 

Für mich sind bei VWL wichtig, dass ich jederzeit an das Geld rankann (im Notfall, gegen Zahlung einer kleinen Strafgebühr).

 

1. Was würdet ihr mir in meinem Fall empfehlen? Den Uniglobal Fond bei der Union Investment oder das klassische Sparbuch bei ING-DiBa für VWL?

2. Gibt es eine Möglichkeit, mein gespartes Geld woanders sicher anzulegen (ohne Risiko!) und mit einer möglichst hohen Verzinsung?

 

Danke fürs Durchlesen, lg

 

 

 

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M
vor 29 Minuten von canari85:

 

Im Endeffekt habe ich mich dann für das Angebot des Union Investment Fonds entschieden, und zwar für Uni global. Das wäre wohl die "klassische und sichere Variante", laut meiner Bankdame.

 

 

Die Bank will immer Dein Bestes - Dein Geld und ihre teuren Produkte an den Mann bringen. In der Rubrik "Alternative Geldanlagen" findest Du genügend Informationen, was Du mit den VWL anstellen kannst. Es geht ein Aktien-ETF bzw. ein Banksparplan (z.B. Degussa hab hier viele, wo es am Ende 11,5% Bonus gibt https://www.degussa-bank.de/vlsparen). Lies Dich mal ein und entscheide dann selbst, was das Beste für Dich ist.

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odensee

Zwei Aspekte:

vor einer Stunde von canari85:

Ich weiß auch nicht, wie realistisch das ist, dass ich das Geld komplett verlieren könnte (immerhin 480 € im Jahr, das wäre sehr ärgerlich). Ist das schon mal vorgekommen, eurer Erfahrung nach?

Nein, das ist völlig unrealistisch, du wirst auf lange Sicht mit Aktienfonds ziemlich sicher Gewinne machen. Du verlierst aber jeden Monat (vermute ich stark...) ca. 5 "Ausgabeaufschlag", der dir von deiner Einzahlung abgezogen wird. Ich würde ein solches Angebot nicht annehmen. 

 

Entweder (wenn es denn unbedingt in Aktienfonds gehen soll) einen günstigen Anbieter suchen oder Degussa (siehe @M_M_M) oder auch ING (der ist etwas weniger rentabel, aber für 1% sichere Geldanlage auch ok). In Aktienfonds würde ich (und ich halte es für mich auch so) nur ausserhalb von VL-Sparplänen anlegen.

 

vor einer Stunde von canari85:

Meine Bankdame meinte, ich müsste hier aber auch das Guthaben versteuern. Wie viel wäre das den bei 480 € im Jahr? 

Du musst nicht das Guthaben versteuern, sondern die Zinsen. Viel ist das nicht. Freistellungsauftrag passend stellen!

 

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canari85
· bearbeitet von canari85

Danke für die ersten Ratschläge!

 

Dazu habe ich folgende Fragen:

 

Zitat

Nein, das ist völlig unrealistisch, du wirst auf lange Sicht mit Aktienfonds ziemlich sicher Gewinne machen.

Was bedeutet, auf lange Sicht? Wenn ich ab jetzt z.B. 1 Jahr 40 Euro im Monat anspare, könnte ich damit rechnen, dass ich mit den Fonds am Ende des Jahres - abzüglich der 5 Prozent - auch 480 € zur Verfügung habe?

 

Dann habe ich noch einige weitere Fragen:

 

1. Ich habe gelesen, dass es von der Union Investment Bank auch ein Produkt namens Uniglobal net gibt. Dort zahlt man keine Ausgabeaufschläge. Der Fond ist aber noch nicht so alt (seit 1997), bzw. noch nicht so alt wie der klassische Uniglobal (seit 1960). Was haltet ihr vom Uniglobal net-Fond? Wäre das eine bessere Alternative als der klassische Uniglobal-Fond?

2. Kann ich den klassischen Uniglobal-Fond jederzeit kündigen und z.B. auf ein Banksparplan umsteigen (bei einer anderen Bank?)

3. Wie sieht es mit Garantiefonds aus, sind diese zu empfehlen? Die Berliner Volksbank bzw. Union Investment Bank bietet aktuell leider keine an.

4. Ich habe auch an die ING-DiBa gedacht, wenn ich mich gegen die Fonds entscheide. Da habe ich zwar keinen persönlichen AP, aber ich hoffe, da geht nichts schief mit meinem Geld. Zumal ja auch keine Kontoführungsgebühren anfallen und man sich den Betrag jederzeit auszahlen lassen kann.,

5. Wo würdet ihr mir empfehlen, mein aktuelles Sparguthaben von ca. 3000 € anzulegen (aktuell auf Anlagekonto der Berliner Volksbank mit 0,001 Zinsen). Es geht um ein reines Sparanlegekonto, ohne Risiko. Gibt es Varianten, wo ich mehr Zinsen erhalten würde? Auch hier ist es wichtig, dass ich mir einen Teil des Sparguthabens flexibel auf mein Girokonto überweisen kann, jederzeit wenn ich das will.

 

Danke und viele Grüße

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Ramstein
vor 6 Minuten von canari85:

Was bedeutet, auf lange Sicht? Wenn ich ab jetzt z.B. 1 Jahr 40 Euro im Monat anspare, könnte ich damit rechnen, dass ich mit den Fonds am Ende des Jahres - abzüglich der 5 Prozent - auch 480 € zur Verfügung habe?

 

Lange Sicht sind 15 Jahre und mehr.

Schau mal hier.

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M_M_M
vor 9 Minuten von canari85:

Dazu habe ich folgende Fragen:

 

Was bedeutet, auf lange Sicht? Wenn ich ab jetzt z.B. 1 Jahr 40 Euro im Monat anspare, könnte ich damit rechnen, dass ich mit den Fonds am Ende des Jahres - abzüglich der 5 Prozent - auch 480 € zur Verfügung habe?

 

Du kannst oft auch mit eigenen Einzahlungen aufstocken. Die nötigen Anteile im Jahr bleiben gesperrt, was drüber geht, hast Du immer freie Verwendung.

 

vor 9 Minuten von canari85:

 

Dann habe ich noch einige weitere Fragen:

 

1. Ich habe gelesen, dass es von der Union Investment Bank auch ein Produkt namens Uniglobal net gibt. Dort zahlt man keine Ausgabeaufschläge. Der Fond ist aber noch nicht so alt (seit 1997), bzw. noch nicht so alt wie der klassische Uniglobal (seit 1960). Was haltet ihr vom Uniglobal net-Fond? Wäre das eine bessere Alternative als der klassische Uniglobal-Fond?

 

Von aktiven Fonds halten hier die Meisten nicht viel. Ein normaler ETF auf den Weltindex wird kaum geschlagen von einem Fonds-Manager.

 

 

vor 9 Minuten von canari85:

2. Kann ich den klassischen Uniglobal-Fond jederzeit kündigen und z.B. auf ein Banksparplan umsteigen (bei einer anderen Bank?)

 

Sollte funktionieren. Ich habe einfach eine neue Überweisungsvorlage meinem Arbeitgeber vorgelegt. Seit dem ruht der Aktien-ETF. Wenn die Sperrzeit vorbei ist, verkaufe ich ihn.

 

vor 9 Minuten von canari85:

3. Wie sieht es mit Garantiefonds aus, sind diese zu empfehlen? Die Berliner Volksbank bzw. Union Investment Bank bietet aktuell leider keine an.

 

Siehe 1

 

vor 9 Minuten von canari85:

4. Ich habe auch an die ING-DiBa gedacht, wenn ich mich gegen die Fonds entscheide. Da habe ich zwar keinen persönlichen AP, aber ich hoffe, da geht nichts schief mit meinem Geld. Zumal ja auch keine Kontoführungsgebühren anfallen und man sich den Betrag jederzeit auszahlen lassen kann.,

 

spricht meiner Meinung nach wieder für Sicherheit -> Banksparplan

 

vor 9 Minuten von canari85:

5. Wo würdet ihr mir empfehlen, mein aktuelles Sparguthaben von ca. 3000 € anzulegen (aktuell auf Anlagekonto der Berliner Volksbank mit 0,001 Zinsen). Es geht um ein reines Sparanlegekonto, ohne Risiko. Gibt es Varianten, wo ich mehr Zinsen erhalten würde? Auch hier ist es wichtig, dass ich mir einen Teil des Sparguthabens flexibel auf mein Girokonto überweisen kann, jederzeit wenn ich das will.

 

Ich würde es als Notfallgroschen auf dem Tagesgeldkonto lassen.

 

vor 9 Minuten von canari85:

 

Danke und viele Grüße

 

gern geschehen.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 21 Minuten von canari85:

1. Ich habe gelesen, dass es von der Union Investment Bank auch ein Produkt namens Uniglobal net gibt. Dort zahlt man keine Ausgabeaufschläge.

Dafür hat er höhere laufende Kosten und eine Performance Fee. Union Invest weiß schon, wie sie an dein Geld kommen.... die haben nichts zu verschenken.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0009750273,DE0008491051

 

Zitat

2. Kann ich den klassischen Uniglobal-Fond jederzeit kündigen und z.B. auf ein Banksparplan umsteigen (bei einer anderen Bank?)

Den Fonds kannst und brauchst du nicht kündigen. Kündigen musst du nur den VL-Sparplan. Unter welchen Bedingungen das geht, wird dir deine Bank (hoffentlich) verraten.

 

Zitat

3. Wie sieht es mit Garantiefonds aus, sind diese zu empfehlen?

Nein.

 

Zitat

4. Ich habe auch an die ING-DiBa gedacht, wenn ich mich gegen die Fonds entscheide. Da habe ich zwar keinen persönlichen AP, aber ich hoffe, da geht nichts schief mit meinem Geld. Zumal ja auch keine Kontoführungsgebühren anfallen und man sich den Betrag jederzeit auszahlen lassen kann.,

Mach das oder Degussa. ING hat einfachere Bedingungen, aber geringere Rendite. Und wenn du noch ein paar Euro übrig hast im Monat, denke über einen Fondssparplan nach (aber nicht bei der Volksbank!).

 

Zitat

5. Wo würdet ihr mir empfehlen, mein aktuelles Sparguthaben von ca. 3000 € anzulegen (aktuell auf Anlagekonto der Berliner Volksbank mit 0,001 Zinsen). Es geht um ein reines Sparanlegekonto, ohne Risiko. Gibt es Varianten, wo ich mehr Zinsen erhalten würde? Auch hier ist es wichtig, dass ich mir einen Teil des Sparguthabens flexibel auf mein Girokonto überweisen kann, jederzeit wenn ich das will.

Wenn du mehr als die 3000 Euro nicht hast: lass sie, wo sie sind.

 

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Walter White

Wie schon oft erwähnt, Tipp 1 Degussa, ich habe meinen VL auch aktuell dort. Dort hast du auch die Möglichkeit auf max. 100,- Euro monatlich aufzustocken. Alternativ ING DIBA.

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canari85

Danke nochmal!

 

Meiner Bankberaterin habe ich schon mitgeteilt, dass ich mich nun doch gegen das Fondsparen entschieden habe, sie wird bestimmt not amused sein. Ich bin aktuell dabei, ein Konto bei ING Diba für meine vermögenswirksamen Leistungen anzulegen. Die Legitimation dauert noch an:-)

 

Zu dem Thema der vorzeitigen Auszahlung bzw. Kündigung habe ich noch eine Frage. In den Bedingungen steht:

 

"12.2. Eine Verfügung über das gesamte Guthaben einschließlich der Zinsen vor Ende der Laufzeit ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag nicht mehr fortführen möchte. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre).

 

12.3. Eine Verfügung über Teile des Guthabens ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag trotz vorzeitiger Verfügung fortführen möchte. In diesem Fall muss mindestens 1 Euro vom derzeitigen Kontostand stehen bleiben. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre)."

 

Was bedeutet das konkret in Zahlen? Wenn ich in z.B. in einem Jahr 480 € zusammengespart habe und davon 450 € abheben will, dann zahle ich wie viel an Vorfälligkeitspreis? Das wären dann nur paar €, oder? Ich bin sehr schlecht im Rechnen:D

 

P.S. Bei dem Fond wollte meine Bankberatin bei meinem Arbeitgeber anfragen, dass rückwirkend ab Januar 2019 noch VWL bezahlt werden. Ist das bei dem Sparplan bei der ING DiBa auch möglich bzw. sinnvoll?

 

Viele Grüße

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tfk
vor 5 Stunden von canari85:

 

5. Wo würdet ihr mir empfehlen, mein aktuelles Sparguthaben von ca. 3000 € anzulegen (aktuell auf Anlagekonto der Berliner Volksbank mit 0,001 Zinsen). Es geht um ein reines Sparanlegekonto, ohne Risiko. Gibt es Varianten, wo ich mehr Zinsen erhalten würde? Auch hier ist es wichtig, dass ich mir einen Teil des Sparguthabens flexibel auf mein Girokonto überweisen kann, jederzeit wenn ich das will.

 

Tagesgeld  

0,001% Zinsen ist natürlich nichts. Ein wenig mehr gibt es im Link. Allerdings dürfte es bei deiner Anlagesumme um 15-20€ pro Jahr gehen. Insofern musst du für dich die Abwägung treffen, ob sich der Aufwand lohnt. 

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odensee
vor 5 Stunden von canari85:

"12.2. Eine Verfügung über das gesamte Guthaben einschließlich der Zinsen vor Ende der Laufzeit ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag nicht mehr fortführen möchte. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre).

 

12.3. Eine Verfügung über Teile des Guthabens ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag trotz vorzeitiger Verfügung fortführen möchte. In diesem Fall muss mindestens 1 Euro vom derzeitigen Kontostand stehen bleiben. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre)."

 

Was bedeutet das konkret in Zahlen? Wenn ich in z.B. in einem Jahr 480 € zusammengespart habe und davon 450 € abheben will, dann zahle ich wie viel an Vorfälligkeitspreis? Das wären dann nur paar €, oder? Ich bin sehr schlecht im Rechnen:D

Ich bin jetzt nicht sicher, ob das noch ernst gemeint ist....

Ein viertel von 1% ist 0,25%. Bei einer Verfügung über 450 Euro zahlst du für ein Jahr 1,13 Euro Strafzinsen.  Wenn du so knapp bei Kasse bist, dass du damit rechnen musst, über den VL-Vertrag zu verfügen, solltest du es lassen. Meine ich....

 

 

vor 5 Stunden von canari85:

P.S. Bei dem Fond wollte meine Bankberatin bei meinem Arbeitgeber anfragen, dass rückwirkend ab Januar 2019 noch VWL bezahlt werden. Ist das bei dem Sparplan bei der ING DiBa auch möglich bzw. sinnvoll?

Da würde ich erstmal den Arbeitgeber fragen und wenn der das macht, die Diba. Natürlich "lohnt" sich das, wenn du für Januar bis April nochmal 160 Euro von deinem AG bekommst (Achtung: Steuer nicht vegessen.)

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 9 Stunden von Walter White:

Wie schon oft erwähnt, Tipp 1 Degussa, ich habe meinen VL auch aktuell dort. Dort hast du auch die Möglichkeit auf max. 100,- Euro monatlich aufzustocken. Alternativ ING DIBA.

Ich habe damals den Vertrag bei der Degussa Bank versucht und das eine Mal hat mein Arbeitgeber nicht in korrekten Raten gezahlt (laut Degussa nicht korrigierbar, also storniert, Bearbeitungsgebühren und neu aufgesetzt), beim korrigierten Vertrag hat der Berater vor Ort mir falsche Angaben gemacht (Vorschlag des Beraters: nochmal stornieren, nochmal neu aufsetzen). Die Tücke des Vertrags sind die Phasen wo die Ratenzahlung umgestellt wird (Ersteinzahlung, Regelzahlung, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Arbeitgeberwechsel) - kleinste Fehler bei der Weiterführung führen zur Stornierung - was aus meiner Sicht noch nichteinmal ökonomisch begründbar ist - die Bank hat mit mir 0 Gewinn gemacht aber richtig viel Arbeit gehabt mit Beraten, Stornieren, Wiederanlegen und Auflösen.

 

Bei der Diba ist die korrekte Ratenzahlung egal, Hauptsache am Ende stimmt der Betrag.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 45 Minuten von etherial:

die Bank hat mit mir 0 Gewinn gemacht

Dazu kann dir @M_M_M  bestimmt gegenteiliges sagen, bei ihm klappte das alles gut. Ich kann auch nichts negatives berichten. Wie auch immer, das ist bestimmt dumm gelaufen bei dir.

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 9 Stunden von Walter White:

Dazu kann dir @M_M_M  bestimmt gegenteiliges sagen, bei ihm klappte das alles gut. Ich kann auch nichts negatives berichten. Wie auch immer, das ist bestimmt dumm gelaufen bei dir.

Wer am Anfang alles richtig macht hat nichts zu befürchten ;).

 

Am Anfang ist der Schaden allerdings noch klein (ein paar Raten unverzinst bzw. Bearbeitungsgebühren für die Auflösung).

 

Ich habe die Finger davon gelassen, weil ein solches Ereignis z.B. beim Arbeitgeberwechsel nach 5 Jahren dazu führt, dass der Endbonus nicht gewährt wird. Möglicherweise ist die Rendite des Vertrags deswegen so hoch, weil die davon ausgehen, dass nur die Hälfte der Kunden solche Wechsel richtig hinbekommen, den übrigen müssen sie den Endbonus nicht mehr zahlen. Und ein Produkt, dass derart dreist auf Kundenunerfahrenheit spekuliert wollte ich dann doch nicht abschließen.

 

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M
vor einer Stunde von etherial:

Wer am Anfang alles richtig macht hat nichts zu befürchten ;).

 

Am Anfang ist der Schaden allerdings noch klein (ein paar Raten unverzinst bzw. Bearbeitungsgebühren für die Auflösung).

 

Ich habe die Finger davon gelassen, weil ein solches Ereignis z.B. beim Arbeitgeberwechsel nach 5 Jahren dazu führt, dass der Endbonus nicht gewährt wird. Möglicherweise ist die Rendite des Vertrags deswegen so hoch, weil die davon ausgehen, dass nur die Hälfte der Kunden solche Wechsel richtig hinbekommen, den übrigen müssen sie den Endbonus nicht mehr zahlen. Und ein Produkt, dass derart dreist auf Kundenunerfahrenheit spekuliert wollte ich dann doch nicht abschließen.

 

 

Also ich zahle aktuell das zweite mal, bedingt durch Jobwechsel, selbst ein (für 20€ einmalige Gebühr). Habe ich vor einem Jahr auch schon mal gemacht. Keine Probleme. Ein Jobwechsel befähigt dazu, dass man bis zu 3 Monate selbst einzahlen kann. Das Geld muss nur, mit den 20€ Gebühr, auf dem Verrechnungskonto bereitgestellt werden.

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etherial
· bearbeitet von etherial
Am 18.5.2019 um 10:04 von M_M_M:

 

Also ich zahle aktuell das zweite mal, bedingt durch Jobwechsel, selbst ein (für 20€ einmalige Gebühr). Habe ich vor einem Jahr auch schon mal gemacht. Keine Probleme. Ein Jobwechsel befähigt dazu, dass man bis zu 3 Monate selbst einzahlen kann. Das Geld muss nur, mit den 20€ Gebühr, auf dem Verrechnungskonto bereitgestellt werden.

Das Problem hat man ja auch nicht, wenn man (bzw. der Arbeitgeber) alles richtig macht!

 

Nur kann man die komplizierten Einzahlungsmodalitäten der Degussa-Bank nicht einem ungebrieften Standard-Personaler überlassen. D.h. bei jedem Wechsel muss man den Personaler sorgfältig instruieren welche Raten wie zu fließen haben. Wenn der eine Rate zu früh, zu spät oder die ersten Raten kumuliert überweist, kennt die Degussa-Bank kein Pardon. Wenn der Vertrag erstmal durch falsche Ratenzahlung stillgelegt ist, dann sind die Degussa-Bank-Mitarbeiter selbst nicht genug geschult, um einem zu helfen diesen Vertrag in einen neuen zu überführen. Konkret empfahl man mir nach der Übertragung des Guthabens von Vertrag 1 auf Vertrag 2 die fehlenden Raten kumuliert zu überweisen, das wäre ja dann die erste Rate, und dann mit der Ratenzahlung anzufangen. In so einem Fall ist aber der Übertrag die erste Rate (wäre auch für mich logisch gewesen, hab mich aber auf den Mitarbeiter vor Ort verlassen).

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davidh

Interessant, kannst du das näher ausführen?

Wie hast du mitgeteilt bekommen, dass der Vertrag "stillgelegt" wurde?

Ist es also ein Problem für die Degussa, wenn z. B. aufgrund AG-Wechsel beispielsweise die "Novemberrate" nicht zum 01.11. gebucht wird, sondern zum 15.11.?

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etherial
Am 14.10.2019 um 07:39 von davidh:

Interessant, kannst du das näher ausführen?

Wie hast du mitgeteilt bekommen, dass der Vertrag "stillgelegt" wurde?

Ist es also ein Problem für die Degussa, wenn z. B. aufgrund AG-Wechsel beispielsweise die "Novemberrate" nicht zum 01.11. gebucht wird, sondern zum 15.11.?

Ob 1.11 oder 15.11 sollte kein Problem sein. Die Degussa-Bank schreibt ja ziemlich genau, wie sie überwiesen bekommen möchte:

  • Die erste Rate darf höher sein, die Folgeraten müssen immer gleich sein
  • und jeden Monat muss genau eine Rate erfolgen

Probleme gibt es:

  • wenn mehrere Raten im Monat eintreffen
  • wenn eine der Folgeraten einen falschen Betrag hat

Ich meine bei mir war zunächst beides der Fall, das führte zur Stornierung. Dann sind ein paar Monate vergangen.

Der Berater meinte man sollte zur Korrektur einfach das ansgesparte Kapital in einen neuen Vertrag überführen, dann mit der ersten erhöhten Rate die Raten der vergangenen Monate einzuzahlen (die nicht eingezahlt werden konnte) und die regulären Raten danach zu überweisen. Leider hatte sich der Berater da getäuscht weil der Übertrag in einen neuen Vertrag bereits als erste Rate zählt und damit die vermeintlich erste erhöhte Rate schon die zweite ist. Folge: Erneut storniert.

 

Zumindest die erste Panne kann dem einen oder anderen unbedarften Personaler schonmal passieren - ziemlich dumm wenn man 5 Jahre bei einem Arbeitgeber war und dann beim Wechsel den Bonus für das Angesparte verliert - bei mir waren es ja nur ein paar Monatsraten. Die Tatsache, dass die Degussa-Bank selbst bei Beratungsfehlern nicht kulant ist, hat mir Klar gemacht, dass dieses Produkt tatsächlich nur deswegen so attraktiv ist, weil man von einer hohen Fehlerquote (und damit einer geringen Pflicht den Bonus zu zahlen) ausgeht.

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Xivender
Am 17.5.2019 um 14:21 von canari85:

Danke nochmal!

 

Meiner Bankberaterin habe ich schon mitgeteilt, dass ich mich nun doch gegen das Fondsparen entschieden habe, sie wird bestimmt not amused sein. Ich bin aktuell dabei, ein Konto bei ING Diba für meine vermögenswirksamen Leistungen anzulegen. Die Legitimation dauert noch an:-)

 

Zu dem Thema der vorzeitigen Auszahlung bzw. Kündigung habe ich noch eine Frage. In den Bedingungen steht:

 

"12.2. Eine Verfügung über das gesamte Guthaben einschließlich der Zinsen vor Ende der Laufzeit ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag nicht mehr fortführen möchte. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre).

 

12.3. Eine Verfügung über Teile des Guthabens ist ebenfalls möglich, wenn der Kontoinhaber den Vertrag trotz vorzeitiger Verfügung fortführen möchte. In diesem Fall muss mindestens 1 Euro vom derzeitigen Kontostand stehen bleiben. Es fällt ein Vorfälligkeitspreis an. Dieser beträgt ein Viertel des Habenzinssatzes, der zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung gültig ist, für die Restlaufzeit des Vertrags (längstens für 900 Tage = 2½ Jahre)."

 

Was bedeutet das konkret in Zahlen? Wenn ich in z.B. in einem Jahr 480 € zusammengespart habe und davon 450 € abheben will, dann zahle ich wie viel an Vorfälligkeitspreis? Das wären dann nur paar €, oder? Ich bin sehr schlecht im Rechnen:D

 

P.S. Bei dem Fond wollte meine Bankberatin bei meinem Arbeitgeber anfragen, dass rückwirkend ab Januar 2019 noch VWL bezahlt werden. Ist das bei dem Sparplan bei der ING DiBa auch möglich bzw. sinnvoll?

 

Viele Grüße

Vielleicht habe ich es überlesen?

Bist Du berechtigt die Arbeitnehmersparzulage zu bekommen?

Wenn "ja", dann funktioniert das mit der VL und ING nicht.

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canari85
Am 24.8.2020 um 21:47 von Xivender:

Vielleicht habe ich es überlesen?

Bist Du berechtigt die Arbeitnehmersparzulage zu bekommen?

Wenn "ja", dann funktioniert das mit der VL und ING nicht.

Das verstehe ich nicht ganz...wieso funktioniert das nicht? Ja, ich bin berechtigt. Ich habe einen ganz einfachen Banksparplan bei der Ing Diba...

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odensee
Am 17.5.2019 um 07:21 von canari85:

Da ich "zu viel" verdiene, würde ich auch keinerlei Zulagen erhalten (in Bezug auf einen Bausparplan).

 

Am 24.8.2020 um 21:47 von Xivender:

Bist Du berechtigt die Arbeitnehmersparzulage zu bekommen?

 

vor 9 Minuten von canari85:

Ja, ich bin berechtigt.

Was denn nun?

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canari85
vor 1 Minute von odensee:

 

 

Was denn nun?

Achso sorry, nein...für die Arbeitnehmersparzulage verdiene ich zu viel. Ich dachte, berechtigt für die nachträgliche Zahlung der VWL:-)

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