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MissMoneypenny

Wozu das Ganze überhaupt?

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MissMoneypenny

Hallo zusammen.

 

Ich bin ganz neu im "Börsen-Geschäft" und habe bisher so ein bisschen um mich herum gelesen, viel darüber nachgedacht und einen MSCI World ETF -Sparplan und eine Aktie Square Enix (weil ich ein Fan der Games bin und mal sehen wollte wie das läuft, wenn man eine Aktie kauft und dann hat) gekauft.

Ich würde mich freuen, von den Erfahrenen unter Euch mal eine Meinung zum Folgenden zu hören:

 

Bis ich ein Gefühl dafür habe, welche Aktien kaufen sollte um auf Dauer einen Gewinn von mahr als 2% einzufahren dauert es eine ganze Weile. Es gibt so viel zu lernen, vieles davon einfach wieder zu vergessen, dann soll man Geduld haben aber nicht zu lange mit dem Verkauf warten. Immer irgendwie auf dem Stand sein, was die Unternehmen betrifft- wohl wissend, dass das auch keine Garantie für eine bestimmte Kursrichtung ist.

Ich sehe schon, dass das Ganze irgendwie süchtig macht, ist es doch auch eine Zockerei auf sehr hohem Niveau.

Nur wenn ich wirklich mein (mit Lebenszeit verdientes) Geld halbwegs vernünftig anlegen will, ginge ich dann nicht lieber zu einem Fondmanager? Der macht den ganzen Tag nur das und ist Profi. (Nicht so ein blutiger Anfänger wie ich!) Oder vielleicht kaufe ich nur ETF weil die ja angeblich noch bisschen besser abschneiden. Ich habe gehört, dass viele reiche Familien Vermögensverwalter haben, die sich dann auch den ganzen Tag nur um die liebe Kohle kümmern. Wie soll ich dagegen mit meinen paar Stunden Feierabendzeit ankommen?

Der Markt ist doch ausgeglichen- oder wie sagt man? Dauerhaft mind. 2% zu schaffen scheint mir plötzlich gar nicht mehr so selbstverständlich.

Versteht mich nicht falsch, ich bin motiviert, ganz gut im Rechnen und habe Freude an der Geldanlage.

 

Bitte helft mir mit Aufklärung!

 

 

Gruß, Moneypenny

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Ramstein

Warum hast du die Informationen für neue Nutzer nicht gelesen?

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MissMoneypenny
· bearbeitet von MissMoneypenny

Äääh. Naja ich habe schon darin gelesen. Wusste nicht, dass ich das ganze Forum durchlesen muss, um hier eine Antwort zu bekommen. :wacko:

 

Musst ja auch nicht darauf antworten, wenn Du die Frage überflüssig findest. Für mich ist sie zentral und es geht auch um Erfahrung. Wieviel Prozent schafft man auf Dauer. Das ist ja wahrscheinlich recht unterschiedlich wenn man ehrlich ist.

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MissMoneypenny

Danke dafür, aber das "Fazit" auf Seite 72 bestätigt meine Befürchtungen eher noch.

An Lektüre mangelt es mir grundsätzlich auch nicht.

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StefanU

Naja, auf S. 68 steht aber auch, dass Finanzprofis (die von dir erwähnten Fondsmanager und Vermögensverwalter) den Markt regelmäßig underperformen.

vor 40 Minuten von MissMoneypenny:

An Lektüre mangelt es mir grundsätzlich auch nicht.

Na dann fang doch mal mit dem Lesen an ;)

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Nachdenklich

 

vor 2 Stunden von MissMoneypenny:

Der Markt ist doch ausgeglichen- oder wie sagt man? Dauerhaft mind. 2% zu schaffen scheint mir plötzlich gar nicht mehr so selbstverständlich.

Versteht mich nicht falsch, ich bin motiviert, ganz gut im Rechnen und habe Freude an der Geldanlage.

 

vor 2 Stunden von MissMoneypenny:

Wieviel Prozent schafft man auf Dauer. Das ist ja wahrscheinlich recht unterschiedlich wenn man ehrlich ist.

 

Ich habe gerade mal nachgeschaut.

Beginn meiner Sparpläne am 07.04.1998.

Seit dem kontinuierlich nur in Fonds eingezahlt, nie etwas entnommen, nie umgeschichtet. Die Sparrate wurde über die Zeit hinweg allerdings immer wieder angehoben.

 

Über diesen Zeitraum von mehr als 20 Jahren:

Rendite p.a.   6,62 %

(Dabei sind die Kaufkosten und die Steuern auf erfolgte Ausschüttungen schon abgezogen, Steuern auf noch nicht realisierte Kurssteigerungen sind später noch abzuführen.)

 

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Walter White

Weniger als 10% der Fonds Manager schlagen den Markt, und das auch nicht dauerhaft.

Ich rechne ähnlich wie nachdenklich mit einer Bruttorendite zwischen 5 und 8% p.a. durchschnittlich mit meinen beiden ETFs auf den World und EM (70/30).

 

Mein persönliches und plumpes Fazit: Der Markt hat immer recht und der Fondsmanager läuft immer nur hinterher.

Warum das ganze? Um genau dieses Fazit an meine  Enkel weiter zu geben.

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MissMoneypenny
vor 8 Stunden von StefanU:

Na dann fang doch mal mit dem Lesen an ;)

 

Ich habe schon einiges gelesen. Hatte um Erfahrungen gebeten.

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MissMoneypenny

Danke für die Antworten @Nachdenklichund Walter White. Klingt gut und auch nicht so zeitintensiv. 

Wie oft hast du umgeschichtet, Walter White?

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Marfir
vor 13 Stunden von MissMoneypenny:

 Dauerhaft mind. 2% zu schaffen scheint mir plötzlich gar nicht mehr so selbstverständlich.

Versteht mich nicht falsch, ich bin motiviert, ganz gut im Rechnen und habe Freude an der Geldanlage.

 

Selbstverständlich ist nichts. Es gibt nichts geschenkt. Motivation ist schon mal sehr gut. Eine gewisse Selbstüberzeugung ist allerdings nötig. Wenn man ständig nur am zweifeln ist, wird man vermutlich nie etwas kaufen.

Du wirst einige Zeit brauchen bis du so viel (durch Schmerzen) gelernt hast, dass du den underperformenden Fondsmanager schlagen wirst. Mit ETFs geht das alles einfacher. Kein Nachdenken. Kaum Zeitaufwand. Und wissen muss man auch fast nichts. Deine Zweifel werden aber wieder kommen, falls der Markt mal heftig korrigiert. ;)

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xfklu
vor 10 Stunden von Walter White:

Der Markt hat immer recht und der Fondsmanager läuft immer nur hinterher.

 

Der Markt hat aber World und EM im Verhältnis 90/10. Mit 70/30 spielst Du selbst Fondsmanager.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 7 Stunden von MissMoneypenny:

Wie oft hast du umgeschichtet, Walter White?

 

Meine beiden ETFs hatte ich nie umgeschichtet, die laufen stur nach Plan. In den 90ern hatte ich aber auch mal aktive Fonds, allesamt Regions und Branchenwetten. (der Bankberater lässt grüßen). Einige Fonds änderten dann mal den Namen oder wurden aufgelöst, irgendwann verkaufte ich dann den ganzen Quatsch mit fast +- Null und startete eben noch mal neu durch. Für mich damals eine konsequente und richtige Entscheidung.

 

vor 3 Stunden von xfklu:

Mit 70/30 spielst Du selbst Fondsmanager.

 

Absolut korrekt, daher empfehle ich auch immer gerne einen All World, wenn ich allein hier die bis ins kleinste Detail durchdachten "Kommer Depots" Vorstellungen lese, Katastrophe.

 

Mein Plan ist es, anfangs lieber ein wenig mehr Schwellenländer, gegen Ende der Sparphase und/oder in der Entnahmephase null Schwellenländer. Mit 70/30 kann ich jederzeit den EM Anteil so wie es mir beliebt reduzieren bis in der Entnahmephase nichts mehr außer einem World ETF  vorhanden ist. Weil Einfach einfach einfach ist. ;) 

 

Das ist nicht der Königsweg, aber das ist mein Weg und ich glaube daran, das ist es worauf es ankommt und was ich auch der TO auch mitgeben möchte. Denn eigentlich geht es in dem Thread ja um nicht wirklich etwas anderes als in zahlreichen anderen;  der berühmte Schupps ins kalte Wasser. ;)

 

Einen Sparplan auf den World (All World) ETF anlegen, mit der Zeit kannst du sicherlich mehr sparen (Gehaltserhöhung, Nebenjob, was auch immer), Füße viele Jahre hochlegen. Irgendwann wenn das Depot 6 Stellig ist wachst du hektisch auf und meinst jetzt noch mehr ETFs kaufen zu müssen, da das ja vielleicht besser sei. Ich werde da bestimmt schon Asche sein, aber vielleicht hallen ja die Worte nach: "der Walter hatte gesacht, nö Kindchen, brauchste nüch!!! :D

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MissMoneypenny
· bearbeitet von MissMoneypenny

:D

 

Ich befürchte wir sind beide zu Asche zerfallen, bevor da was 6-stelliges steht.. 

 

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