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DaveD

Altersvorsorgestrategie Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

DaveD
· bearbeitet von DaveD

 

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich aktuell mit meiner Altersvorsorge(-Strategie).

Zunächst die nötigen Informationen um meine Situation einschätzen zu können:

 

 

===========================================================

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

      24, ledig, keine, 2061 (in 42 Jahren)

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

     seit ca. 6 Monaten festangest. Ingenieur (M.Sc.) / ca. 60.000€ / (in meiner aktuellen Situation nicht aussagekräftig, Sparrate derzeit 90%)

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

     was benötigt wird, um meine Ziele (siehe unten) zu erreichen

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

     risikoaffin, jedoch habe ich den Anspruch: Mindestrente (entspricht Existenzminimum) = Garantiekapital der Altersvorsorge-Anlagen + gesetzl. Rente

2.5 bisherige Risikovorsorge

      Haftpflichtvers., BU noch ausstehend/ in Prüfung

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

      Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen 

      mittelmäßig (stark eingelesen in bAV und ETF-Depots)

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente -> dafür benutze ich folgenden Rechner --> gesetzl. Rente (inflationsbereinigt) ca. 1000€ mtl. (Annahmen: konst. Netto 2600€/Monat, Renteneintritt 67 Jahre; Inflation 2,0% p.a.; Rentenanpassung 1,6 % p.a.)

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel 

     Riester, Angaben siehe unten

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

     möglich, jedoch aktuell gegen eine bAV entschieden (Thread hier), da Arbeitgeberwechsel in 2-5 Jahren wahrscheinlich und Vertragsangebote (> 1% TER) nicht attraktiv genug;

     Die brutto 30€/Monat Zuschuss werden nun in meinen Bauspar-Altvertrag eingezahlt. (nochmal Danke an @Studi24)

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

     bisher nichts; Für sinnvoll halte ich aktuell ein ETF-Portfolio + evtl. eine private Direktversicherung als Netto-Police?

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

    = gesetzl. Rente 1000€/Monat

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

      Würde man mit einem Rentenbedarf von 80% des Monatsnettos rechnen -> Rentenlücke ca. 1000€/Monat (inflationsbereinigt). 

      Mein Ansatz weiter unten...

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

      ca. 90 k€ auf Giro/Tagesgeld (noch)

      ca. 10 k€ im UniImmo: Global (DE0009805556)

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

     keine

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

     Vorhalt Hausbau/-kauf in 5 - 10 Jahren

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

>Riesterrente (UnionInvestment UniProfiRente 4P)

Laufzeit (Beginn / Ende) Beginn 2011 / Ende 2061

WKN / ISIN des Fonds UniGlobal Vorsorge ISIN DE000A1C81G1

Wert: ca. 1800€

Dynamik 5%

Sparrate 50€/mtl. (momentan noch ohne Zulage, möglich wären 175€ p.a.)

 

>Bausparvertrag (Schwäbisch Hall Fuchs-Standard)

Bausparsumme 50.000€ (aktuell ca. 2000€)

Zins für das Bausparguthaben 1%

Zins für das Bauspardarlehen ?

Bonus für die Guthabenzinsen -

Mindestansparung in % ?

Laufzeit (Beginn / Ende) seit 2007; 50% Zuteilung in ca. 7 Jahren bei 250€/Monat

Verwendungszweck aktuell keiner

Beitrag ca. 14€ Arbeitgeber VL pro Monat

 

===========================================================

 

 

 

Die weit verbreitete Berechnung der Rentenlücke aus 80% des monatl. Nettogehalts halte ich für unrealistisch. (entspräche in meinem Fall ca. 1000€/Monat)

Daher halte ich folgenden Ansatz für sinnvoller (mir ist klar, dass diese Berechnungen starken Parameter-Unsicherheiten unterliegen...):

 

>> Mindestrentenbedarf (entspricht dem Existenzminimum) --> [Rentenlücke_1 = Mindestrentenbedarf - gesetzl. Rentenleistung] --> Deckung über Garantiekapital der Altersvorsorge-Produkte

>> Gehobener Rentenbedarf (entspricht mindestens aktuellem Bedarf oder 80% des monatl. Nettogehalts) --> [Rentenlücke_2 = Gehobener Rentenbedarf - gesetzl. Rentenleistung] --> Deckung über mögliche Verzinsung (Fondsanteile etc.)

 

Für meinen Fall würde ich annehmen:

Mindestrentenbedarf 1500€/Monat (heutige Kaufkraft) -> Rentenlücke_1 = 500€/Monat

Gehobener Rentenbedarf (= 80% des monatl. Nettogehalts) 2000€/Monat (heutige Kaufkraft) -> Rentenlücke_2 = 1000€/Monat

 

 

Was haltet Ihr von dieser Herangehensweise?

Welche Produkte/Strategie bieten sich in meinem Fall zur Altersvorsorge an? Für sinnvoll halte ich aktuell einen Riester, ETF-Portfolio + evtl. eine private Direktversicherung als Netto-Police?

Wie bewertet ihr meinen aktuellen Riester?

 

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odensee
vor 26 Minuten von DaveD:

Was haltet Ihr von dieser Herangehensweise?

Nur ein Aspekt: jegliche Abschätzungen von "Rentenlücken" für einen 24jährigen halte ich für sinnfrei. Baue ein ETF-Depot auf, bleibe da am Ball, verzettele dich nicht, kaufe keine überteuerte Immobilie, bespare den Riester (falls es sich lohnt, ist eh nur ein kleiner Baustein) und mach dir in 30+x Jahren nochmal Gedanken über die Rentenlücke.

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west263

und noch eines, was man an den Beitrag von @odenseeheran hängen kann:

Lass dich nicht von irgendwelchen ehemaligen Klassenkameraden oder Studienkollegen zu Versicherungen überreden. Da werden bestimmt so einige in einem Strukturbetrieb ihr "Glück" gefunden haben.

und mit dem "bisher nichts" wärest Du ein perfektes Opfer.

 

vor 3 Stunden von DaveD:

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

     bisher nichts; Für sinnvoll halte ich aktuell ein ETF-Portfolio + evtl. eine private Direktversicherung als Netto-Police?

 

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DaveD

Danke @west263 und @odensee für die Ratschläge. 

Mein weiteres Vorgehen wird dann folgendermaßen aussehen: 

 

(1) Riester prüfen, ob sinnvoll -> Wenn ja: Abwägen, ob ich beim UniProfiRente bleibe oder auf einen anderen Vertrag wechsle.

     Frage an euch: Was haltet ihr von diesem Riestervertrag?

 

(2) Welt-ETF Sparplan starten. 

 

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Studi24
vor 29 Minuten von DaveD:

Was haltet ihr von diesem Riestervertrag?

Wenig, da der Tarif erhebliche Nachteile hat:

1. Du hast der Umschichtung vom UniGlobal in den UniGlobal Vorsorge nicht widersprochen. Der UniGlobal Vorsorge performt seit Auflage auf dem Niveau eines

Wertsicherungsfonds, https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000A1C81G1,LU0348612697

2. Der Vertrag liegt bei einer Effektivkostenquote von ca. 1,4 - 1,5 %, ohne zukünftige Verrentungskosten, die noch nicht festgelegt sind, mit einzukalkulieren

3. Der Vertrag garantiert keinerlei Rechnungsgrundlagen für eine zukünftige Verrentung

4. Du hast keinerlei Einfluss auf die Auswahl des richtigen Investments

 

vor 1 Stunde von west263:

Lass dich nicht von irgendwelchen ehemaligen Klassenkameraden oder Studienkollegen zu Versicherungen überreden. Da werden bestimmt so einige in einem Strukturbetrieb ihr "Glück" gefunden haben.

und mit dem "bisher nichts" wärest Du ein perfektes Opfer.

Welcher Strukturvertrieb berät denn zu Nettotarifen?

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odensee
vor 10 Stunden von DaveD:

(1) Riester prüfen, ob sinnvoll -> Wenn ja: Abwägen, ob ich beim UniProfiRente bleibe oder auf einen anderen Vertrag wechsle.

     Frage an euch: Was haltet ihr von diesem Riestervertrag?

 

(2) Welt-ETF Sparplan starten.

Guter Plan. Zu "Riester" siehe Beitrag von Studi24.

 

Ergänzend: Bausparer würde ich behalten als kleinen "sicheren" Anteil. Wenn du ein Haus bauen / kaufen willst in 5 bis 6 Jahren, solltest du meiner Meinung nach (andere haben dazu eine andere Meinung...) einen beträchtlichen Teil deines Geldes auch "sicher" anlegen. Den Bausparer finde ich da nicht ausreichend.

 

UniImmo: kann man machen, ich würde aber keine weiteren Anteile kaufen.

 

vor 9 Stunden von Studi24:

Welcher Strukturvertrieb berät denn zu Nettotarifen?

Vermutlich keiner. Unter anderem deshalb sollte DaveD sich ja auch von denen fernhalten.

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DaveD
Am 4.5.2019 um 06:42 von odensee:

Guter Plan. Zu "Riester" siehe Beitrag von Studi24.

 

Ich habe die Eignung des Riester für MICH (auf Basis des etwas veralteten Riester Sticky von @polydeikesgeprüft:

(60 k€ Gehalt, ledig, keine Kinder) --> Eigenbeitrag: ca. 1920 € p.a. für volle Zulage (175 € p.a.) --> reale Förderung 66 % // BMF Förderquote 40 %

[Da Berufseinsteiger: Durch tendenziell steigendes Gehalt (+ledig) würde die reale Förderung steigen // BMF Förderquote bis auf 38% sinken]

[Falls Heirat + 2 Kinder: reale Förderung und BMF Förderquote würden (zwischenzeitlich) sinken]

 

Zitat

Als Faustregel gilt: Liegt meine BMF Förderquote möglichst nahe (oder über) den derzeit maximal möglichen 42 % Grenzsteuersatz, wird sich Riester rein konzeptionell sehr wahrscheinlich lohnen.

 

(1) Meine aktuelle BMF Förderquote liegt nahe (aber nicht über) dem Grenzsteuersatz. -> Tendenz: Riester lohnt sich für mich (aktuell)

 

Zitat

1) Singles mit gutem Einkommen ab 45k Brutto und drüber, max. 1 Kind oder keine Kinder

2) Familien mit zwei guten Einkommen aber max. 1-2 Kinder

 

1 und 2 profitieren insbesondere von der steuerlichen Förderung. Die tatsächlichen Nettoaufwände sind niedrig, die Förderquote und reale Förderung hoch. Die Steuererstattung kann in Eigenregie selbstverantwortlich außerhalb von Riester angelegt werden

 

(2) Ich falle aktuell in die Klasse der Idealtypen.

(3) Auch wenn derartige Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem steigenden Gehalt und Heirat meiner Partnerin auszugehen --> steigende reale Förderung bei etwas sinkender BMF Förderquote.

 

Mein Fazit: Riester lohnt sich für mich aktuell. Wie schätzt ihr das ein?

Falls sich die Fördersituation irgendwann ändert kann man den Riester ja immer beitragsfrei stellen und evtl. als Kleinbetragsrente beziehen?

 

 

 

 

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chirlu
vor 44 Minuten von DaveD:

Eigenbeitrag: ca. 1920 € p.a. für volle Zulage (175 € p.a.)

 

Ganz genau übrigens 1925 Euro (leicht zu rechnen: 2100 minus 175).

 

Das mit der „realen Förderung“ habe ich nicht verstanden.

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DaveD
vor 7 Minuten von chirlu:

Das mit der „realen Förderung“ habe ich nicht verstanden.

 

Reale Förderung = [(Zulage + steuerl. Ersparnis)/Nettoeigenbeitrag] * 100%

gemäß Sticky

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Studi24
vor 1 Stunde von DaveD:

 

Mein Fazit: Riester lohnt sich für mich aktuell. Wie schätzt ihr das ein?

Genau gleich, die aktuelle Fördersituation spricht pro Riester.

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DaveD
Am 3.5.2019 um 20:55 von Studi24:

Wenig, da der Tarif erhebliche Nachteile hat:

1. Du hast der Umschichtung vom UniGlobal in den UniGlobal Vorsorge nicht widersprochen. Der UniGlobal Vorsorge performt seit Auflage auf dem Niveau eines

Wertsicherungsfonds, https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000A1C81G1,LU0348612697

2. Der Vertrag liegt bei einer Effektivkostenquote von ca. 1,4 - 1,5 %, ohne zukünftige Verrentungskosten, die noch nicht festgelegt sind, mit einzukalkulieren

3. Der Vertrag garantiert keinerlei Rechnungsgrundlagen für eine zukünftige Verrentung

4. Du hast keinerlei Einfluss auf die Auswahl des richtigen Investments

 

Ich hab mich damit mal beschäftigt und komme im Endeffekt auf den gleichen Schluss.

Der UniGlobal Vorsorge performt nicht wirklich gut, bzw. die Rendite wird durch die hohe TER verschlechtert.

 

Welche Alternativen stehen denn zur Auswahl? Leider gibt es zu Riester-Fondssparplänen/ fondsgeb. Riester nur wenig Übersichten...

 - DWS TopRente

 - Fairriester 2.0

 - Deka Zukunftsplan

 - ..?

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 5 Stunden von DaveD:

Welche Alternativen stehen denn zur Auswahl? Leider gibt es zu Riester-Fondssparplänen/ fondsgeb. Riester nur wenig Übersichten...

Die guten Alternativen sind in den letzten Jahren weniger geworden. Eine empfehlenswerte klassische Riester-Rentenversicherung gibt es, aus meiner Sicht, aktuell

überhaupt nicht mehr. Die aktuell erhältlichen Tarife haben alle kleinere oder größere Haken. Im fondsgebundenen Bereich ist die Auswahl noch deutlich größer. Die

erhältlichen Riester-Fondssparpläne haben aber auch alle kleinere oder größere Haken. DWS (sowohl TopRente als auch Premium), Union Investment und Deka teilen

da die gleichen Schwächen. Keinerlei Verrentungskosten und Verrentungsbedingungen stehen fest und die Abdeckung des Langlebigkeitsrisikos wird in 30 oder 40 Jahren

sicherlich nicht günstiger sein, was für Riester (vergleichbar mit einer bAV oder einer Basisrente) ja durchaus nennenswerte Konsequenzen hat. Sofern die Ansparphase

nun unschlagbar preiswert wäre, könnte man das Ganze ja evtl. noch verschmerzen. Aber auch da sind die drei Anbieter alles andere als besonders preiswert, vor allem im

Vergleich zu den günstigen fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen. Die DWS behält sich sogar vor, bis zu 100,00 % p.a. an Verwaltungskosten in der Ansparphase

zu verlangen. Fairriester 2.0 hat einen Verrentungspartner mit an Bord, nämlich die myLife Lebensversicherung AG. Trotzdem gehen die Verrentungsbedingungen beim 

Vorziehen und Hinausschieben des Rentenbeginns verloren, was auch alles andere als ideal ist. Auf das Investmentkonzept hat man auch keinen Einfluss, vergleichbar mit

den anderen drei Anbietern.

 

Alternativen mit vernünftigen Rechnungsgrundlagen bieten bspw. Condor, Alte Leipziger oder Continentale, idealerweise natürlich als Nettotarife. Die Rechnungsgrundlagen

bleiben bei Beitragserhöhungen, Zuzahlungen, Wiederinkraftsetzung, Vorziehen und Hinausschieben des Rentenbeginns bestehen. Außerdem ist man kostentechnisch (bei

richtiger ETF- / Fondsauswahl, Condor und Continentale) deutlich unter 1,00 % Effektivkosten unterwegs.

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TheMarl

Bei Hauskauf in 5 Jahren - kein Geld in irgendwelche Wertpapiere anlegen, sondern nur Tages- und Festgeld.

 

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DaveD
Am 31.5.2019 um 06:31 von TheMarl:

Bei Hauskauf in 5 Jahren - kein Geld in irgendwelche Wertpapiere anlegen, sondern nur Tages- und Festgeld.

 

Danke dafür, diese Meinung kenne ich aus dem Forum. Im Großen und Ganzen werde ich es auch so beherzigen.

Allerdings hängt die Richtigkeit dieser Aussage auch stark von der erzielbaren Rendite im Vergleich zur Verteuerung des Kredits bei geringerem Eigenkapital ab...

 

Am 8.5.2019 um 13:12 von Studi24:

Alternativen mit vernünftigen Rechnungsgrundlagen bieten bspw. Condor, Alte Leipziger oder Continentale, idealerweise natürlich als Nettotarife. Die Rechnungsgrundlagen

bleiben bei Beitragserhöhungen, Zuzahlungen, Wiederinkraftsetzung, Vorziehen und Hinausschieben des Rentenbeginns bestehen. Außerdem ist man kostentechnisch (bei

richtiger ETF- / Fondsauswahl, Condor und Continentale) deutlich unter 1,00 % Effektivkosten unterwegs.

 

Danke für deine wirklich hilfreichen Informationen. Ich tue mich momentan etwas schwer, mir einen Überblick zu schaffen.

Wie geht man denn sinnvollerweise vor, um Nettotarife zu finden und zu vergleichen? Vergleichsportale scheinen veraltet/ nicht geeignet? 

Wo kann ich Nettotarife abschließen?

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Studi24
vor 4 Stunden von DaveD:

Danke für deine wirklich hilfreichen Informationen. Ich tue mich momentan etwas schwer, mir einen Überblick zu schaffen.

Wie geht man denn sinnvollerweise vor, um Nettotarife zu finden und zu vergleichen? Vergleichsportale scheinen veraltet/ nicht geeignet? 

Wo kann ich Nettotarife abschließen?

Nettotarife kannst du beim Versicherungsmakler deines Vertrauens abschließen. Die "Vergleichsportale" (stecken ja normalerweise Versicherungsmakler dahinter, die auch am Onlinemarkt

partizipieren wollen) die mir bekannt sind, sind alle lückenhaft (es fehlen wichtige Anbieter) oder zeigen sogar veraltete Tarife an. Das führt nur zum Abschluss nach falschen Prämissen. 

Es gibt im Endeffekt zwei Wege, entweder du möchtest nur den Abschluss oder du möchtest auch eine Beratung. Der zweite Weg führt natürlich zu einem deutlich höheren Vermittlungsentgelt.

 

Gruß

Studi24

 

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DaveD
vor 56 Minuten von Studi24:

Es gibt im Endeffekt zwei Wege, entweder du möchtest nur den Abschluss oder du möchtest auch eine Beratung. Der zweite Weg führt natürlich zu einem deutlich höheren Vermittlungsentgelt.

 

Im Grunde würde mir der Abschluss reichen. Denkst du es reicht aus, wenn ich die angebotenen Tarife von Condor, Alte Leipziger und Continentale vergleiche?

Sind die Bedingungen als Nettotarife im Inet verfügbar?

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AzadKing

Was in den nächsten 42 Jahren wohl alles passieren mag. Wenn man mit 24 Jahren knapp 100K und eine Sparrate von 90% hat würde ich dir raten: "Leb" erstmal ein wenig bevor du schon dein ganzes Leben versuchst zu durchplanen. Erkunde die Welt geb Geld aus und dann schau mal ob deine Ansichten die gleichen sind =)

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 1.7.2019 um 14:31 von DaveD:

Im Grunde würde mir der Abschluss reichen. Denkst du es reicht aus, wenn ich die angebotenen Tarife von Condor, Alte Leipziger und Continentale vergleiche?

Sind die Bedingungen als Nettotarife im Inet verfügbar?

Ich (das ist aber meine ganz persönliche Meinung) sehe aktuell keine anderen vernünftigen Tairfe am Markt, die da mitspielen können. Condor und Alte Leipziger agieren

mit 3-Topf-Hybriden und die Continentale mit einem 2-Topf-Hybrid (grade neu aufgelegt). Günstiger als die Condor geht es aktuell am Markt nicht (auch ein ganzes Stück

preiswerter als fairriester). Sofern du keine Beratung möchtest (kann bei Riester durchaus sehr sinnvoll sein, da die Tarife nicht einfach zu vergleichen sind), überleg dir welche

Fonds du hinterlegen möchtest (Alte Leipziger und Condor haben Vanguard frisch aufgenommen (neben iShares und co.), zumindest bei der Alten Leipziger auch bereits in Riester

nutzbar) und lass dir dann konkrete (vollständige, inkl. AVB) Angebote rechnen.

Ich stimme übrigens @AzadKing auch zu, deine Sparrate ist "abartig" hoch und hier im Forum ist man schon so einige Fälle gewöhnt, die meilenweit über dem deutschen

Schnitt liegen. Vergiss nicht zu leben und damit meine ich nicht den blinden Konsum.

 

Gruß

Studi24

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DaveD
· bearbeitet von DaveD

Riester-Thematik --> 

 

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DaveD
· bearbeitet von DaveD

Hallo zusammen,

 

nach nun ca. 4 Jahren möchte ich gerne wieder einen Kassensturz machen und meine Strategie/ Portfolio auf den Prüfstand stellen.

 

===========================================================

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

      28, ledig (Heirat 2023 geplant), keine, 2061 (in 42 Jahren)

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

      seit 4 Jahren festangest. Ingenieur (M.Sc.) / vertraglich garantiert 80 k€ / Sparrate ca. 80 %

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

     flexibel, aktuell ca. 600€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

     risikoaffin

2.5 bisherige Risikovorsorge

      Haftpflichtvers., BU (aktuell begründet noch nicht abgeschlossen, allerdings geplant)

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

      Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen 

      mittelmäßig (stark eingelesen in bAV, ETF-Depots, Riester)

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente --> gesetzl. Rente (inflationsbereinigt) ca. 1100€ mtl. (Annahmen: konst. Netto 4000€/Monat, Renteneintritt 67 Jahre; Inflation 2,5% p.a.)

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel 

     Condor Congenial Riester Garant C70H; aktuell 5877€ zu 100% in freier Fondsanlage (Sparrate 160€ p. M.)

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

     keine, mit der ich langfristig rechne.

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

     ETF (Vanguard All World A1JX52): 12,5 k€ (Sparrate 450€ p. M.)

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

     tbd.

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

      Würde man mit einem Rentenbedarf von 80% des Monatsnettos rechnen -> Rentenlücke ca. 2100€/Monat (inflationsbereinigt) // Riester/ ETF noch nicht einberechnet.

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

      Gesamtvermögen: 275 k€

      

      Girokonto (RK1):                       44 %

      Tagesgeld (RK1):                       35%

      Genossenschaftsanteile (RK1): 1%

      Bausparer (RK1):                       4,8%

      Riester (RK2):                            3,2%

      UniImmo Global (RK3):             4,8%

      ETF (A1JX52)(RK3):                    4,5%

      Einzelaktien (RK3):                    1,7%
      REITS (LYX0Y2)(RK3):                 1%

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

     keine

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

     Vorhalt Hausbau/-kauf in 3-6 Jahren

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

>Bausparvertrag (Schwäbisch Hall Fuchs-Standard)

Bausparsumme 50.000€ (aktuell ca. 13,5k€)

Zins für das Bausparguthaben 1%

Zins für das Bauspardarlehen ?

Bonus für die Guthabenzinsen -

Mindestansparung in % ?

Laufzeit (Beginn / Ende) seit 2007;

Verwendungszweck: aktuell keiner (wird als RK1 Anlage gesehen)

 

===========================================================

 

Aktueller Plan:

Aufbau einer Festgeldleiter über 20-30 k€.

Beginnend mit 20 k€ bei der pbb direkt (1,75 % bei 12 Monate Anlage)

+ Übertrag einer größeren Summe auf das pbb Tagesgeld (aktuell 0,75%) .

 

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Sapine

Für jemand der sich risikoaffin nennt ist das Risikokapital ziemlich unterentwickelt. Aber kann man natürlich machen, wenn der Hausbau in 3-6 Jahren geplant ist. 

 

Hausbau: Mit welcher Investitionssumme rechnest Du? Wieviel EK wirst Du in 3-6 Jahren zur Verfügung haben für Dein Vorhaben? 

 

Bausparer: Da das Bauvorhaben ja schon ziemlich konkret zu sein scheint, solltest Du abklären, ob die Konditionen interessant sind für einen späteren Bausparkredit. Ggf. müsstest Du Extraeinzahlungen leisten für eine zeitgerechte Zuteilung. 

 

Grob überschlagen hast du eine Sparrate von 2.500 Euro im Monat (80 %) wenn ich es richtig rechne. Davon gehen 450 in den ETF-Sparplan. Der Rest der 600 Euro für die Altersvorsorge geht vermutlich in den Riester? Daneben läuft noch der Bausparer (monatlicher Betrag?). Wo geht der Rest hin? 

 

Was ist mit der BU? Gerade in jungen Jahren ist man noch gesund und die Versicherungsprämien noch vergleichsweise günstig. Solltest Du eine Familie planen wäre das etwas was auf der Prio-Liste weiter nach oben gehört. 

 

Banken haben üblicherweise eine maximale Absicherung von 100k für Sichteinlagen in Deutschland. Es ist nicht gut auf dem Girokonto sechsstellige Beträge zu parken. Wenn bei der gleichen Bank dann noch genauso viel Tagesgeld rumliegt ist das nicht sinnvoll. Zudem gibt es allmählich auch wieder ein wenig Zinsen. Im Bereich Festgeld und/oder kurzlaufende sichere Staatsanleihen wären nicht verkehrt, um das Geld zu parken bis es für den Immobilienerwerb gebraucht wird. 2 % sind besser als nichts. 

 

Nicht sehr strukturiert - aber soweit meine spontanen Gedanken zum Status. 

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DaveD
vor 2 Stunden von Sapine:

Für jemand der sich risikoaffin nennt ist das Risikokapital ziemlich unterentwickelt. Aber kann man natürlich machen, wenn der Hausbau in 3-6 Jahren geplant ist. 

Sehe ich analog, habe mich allerdings an die verbreitete Meinung des WP gehalten, mit diesem Ziel möglichst liquide zu bleiben. Stehe da etwas im Zwiespalt, da ich den Zeitpunkt der Investition schlecht abschätzen kann. 

 

vor 2 Stunden von Sapine:

Hausbau: Mit welcher Investitionssumme rechnest Du? Wieviel EK wirst Du in 3-6 Jahren zur Verfügung haben für Dein Vorhaben? 

Ideal konservativ gerechnet: 800 t€, davon 400 t€, welche auf mich zurückfallen. 

Schnell verfügbar habe ich aktuell 84% meines Vermögens. Bei unveränderten Sparraten und -verteilung liegt mein "ungebundenes" EK auf Giro/Tagesgeld/Bausparer ...

nach 3 Jahren: ca. 320 t€ (80% EK)

nach 6 Jahren: ca. 400 t€

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Bausparer: Da das Bauvorhaben ja schon ziemlich konkret zu sein scheint, solltest Du abklären, ob die Konditionen interessant sind für einen späteren Bausparkredit. Ggf. müsstest Du Extraeinzahlungen leisten für eine zeitgerechte Zuteilung. 

 Zuteilungsreif (50%) ist in 3 3/4 Jahren bei weiterem Regelsparbeitrag 250 p.M. 

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Grob überschlagen hast du eine Sparrate von 2.500 Euro im Monat (80 %) wenn ich es richtig rechne. Davon gehen 450 in den ETF-Sparplan. Der Rest der 600 Euro für die Altersvorsorge geht vermutlich in den Riester? Daneben läuft noch der Bausparer (monatlicher Betrag?). Wo geht der Rest hin? 

Sparrate sind nach meiner Rechnung etwa 3000 € p.M. 

- 450€ ETF-Sparplan

- 160€ Riester

- 250€ Bausparer

- Rest geht aufs Girokonto.

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Banken haben üblicherweise eine maximale Absicherung von 100k für Sichteinlagen in Deutschland. Es ist nicht gut auf dem Girokonto sechsstellige Beträge zu parken. Wenn bei der gleichen Bank dann noch genauso viel Tagesgeld rumliegt ist das nicht sinnvoll. Zudem gibt es allmählich auch wieder ein wenig Zinsen. Im Bereich Festgeld und/oder kurzlaufende sichere Staatsanleihen wären nicht verkehrt, um das Geld zu parken bis es für den Immobilienerwerb gebraucht wird. 2 % sind besser als nichts. 

Keine meiner Banken hält mehr als 100 k€ meines Geldes ;)

Bezüglich Festgeld habe ich mir bereits Gedanken gemacht, das hatte ich oben noch vergessen (siehe Beitrag oben).

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Nicht sehr strukturiert - aber soweit meine spontanen Gedanken zum Status. 

Doch, in Summe hast du viele meiner Gedanken aufgegriffen bzw. angeregt. Danke dafür. Insbesondere das Thema "Wieviel Geld brauche ich und wieviel wird voraussichtlich in x Jahren da sein" könnte noch ein Grund dafür sein, dass ich die aktuelle Sparratenverteilung etwas anpasse...

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brln_sri
vor 14 Stunden von DaveD:

Ideal konservativ gerechnet: 800 t€, davon 400 t€, welche auf mich zurückfallen. 

Schnell verfügbar habe ich aktuell 84% meines Vermögens. Bei unveränderten Sparraten und -verteilung liegt mein "ungebundenes" EK auf Giro/Tagesgeld/Bausparer ...

nach 3 Jahren: ca. 320 t€ (80% EK)

nach 6 Jahren: ca. 400 t€

Verfügt denn die Person, mit der du gemeinsam eine Immobilie kaufen willst über vergleichbare finanzielle Möglichkeiten? Gerade bei großen Unterschieden bei Einkommen und Vermögen könnte ein gemeinsamer Immobilienerwerb zu einem Problem werden - vielleicht weniger auf finanzieller als auf emotionaler Ebene. Die geplante Heirat kann dies vereinfachen oder auch verkomplizieren - je nach dem wie man es sieht ;)

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DaveD
vor 8 Stunden von brln_sri:

Verfügt denn die Person, mit der du gemeinsam eine Immobilie kaufen willst über vergleichbare finanzielle Möglichkeiten? Gerade bei großen Unterschieden bei Einkommen und Vermögen könnte ein gemeinsamer Immobilienerwerb zu einem Problem werden - vielleicht weniger auf finanzieller als auf emotionaler Ebene. Die geplante Heirat kann dies vereinfachen oder auch verkomplizieren - je nach dem wie man es sieht ;)

Ja, vergleichbare finanzielle Möglichkeiten, zumindest auf der Vermögensseite. Daher mein Ansatz von 50/50 auszugehen. 

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DaveD
· bearbeitet von DaveD

Update 31.12.2022

Sparrate 2022:  87% (RK2/RK3 Anlagen als "Sparen" interpretiert)
 

Aktuelles Portfolio grob:

      Girokonto (RK1):                         35,0%

      Tagesgeld (RK1):                         34,8%

      Genossenschaftsanteile (RK1):      0,8%

      Bausparer (RK1):                            4,9%

      Festgeld (RK1):                               3,5%

      Bundesschatzanweisung (RK1):     7,0%

      Riester (RK2):                                 2,2%

      UniImmo Global (RK3):                  4,6%

      ETF (A1JX52) (RK3):                        4,5%

      Einzelaktien (RK3):                         1,7%
      REITS (LYX0Y2)(RK3):                     1,0%

 

Festgeld 1 Jahr zu 1,3 %, weil unkompliziert machbar bei Bestandsbank.

Bundesschatzanweisung 110486 zu ca. 2% nach Gebühr bis 12/2023.

 

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