Beyond Meat (BYND)

[Chips]

vor einer Stunde von Schildkröte:

 

Keine Ahnung, warum Du mir sowas unterstellst. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Trends kommen und gehen. So liberal bin ich, dass ich es jedem wünsche mit Modeaktien glücklich zu werden.

Ok, wie war der Spruch “politische Börsen haben kurze Beine“ gemeint?

 

vor einer Stunde von Schildkröte:

 

Tja, anstatt mir was zu unterstellen, einfach meine Links ...

 

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Nestle hat nen ganz anderen Klang. Natürlich versuchen große Konzerne nun auch einen fleischlosen Burger rauszubringen, aber das heißt ja nicht viel. Reizt mich wenig. Meine Frau auch nicht. 

Aber beyond meat... impossible burger... mhm. 

 

 

[Schildkröte]

Du kennst diese alte Börsenregel nicht? Na, dann hast Du ja sicher auch nicht im Mai verkauft.

Und klar, finanzstarke Konzerne wie Nestle, Unilever, Kellogg, Tyson Fonds etc. sind überhaupt keine Konkurrenz. 

Auf eine Übernahme würde ich bei so einem Trendthema mit niedrigem Burggraben nur bedingt spekulieren. Wobei im konkreten Fall der (aktuell) gute Ruf von Beyond Meat's Produkt vielleicht doch entsprechende Phantasie zulässt.

Ansonsten habe ich Deinen Diskussionsstil nicht vergessen. Danach ist mir bei dem Wetter nicht. Wünsche Dir gutes Gelingen mit der Aktie und frohe Pfingsten.

[Chris77]

20% plus.  Und ich habe bei 84 € verkauft. Aber läuft ja immer so 

[donale]

Am 8.5.2019 um 17:15 von Schildkröte:

Warum sollten die Platzhirsche Nestle, Unilever, KraftHeinz etc. nicht selbst verstärkt vegane Produkte anbieten? Das nötige Kleingeld für entsprechendes Marketing haben sie. Und für Übernahmen. Vielleicht bietet sich die Aktie also auch für eine Übernahme-Spekulation an. Was Ihr hier so schreibt, erinnert mich an den Kaffee-Hype in der jüngeren Vergangenheit, der ebenfalls mit beachtlichen Übernahmen einherging.

Ich kenne jetzt das Image von BYND nicht, aber ich denke die Zielgruppe will vielleicht auch nichts mit Nestle, Unilever und Rügenwalder etc zu tun haben?

[Schildkröte]

vor 2 Stunden von donale:

Ich kenne jetzt das Image von BYND nicht, aber ich denke die Zielgruppe will vielleicht auch nichts mit Nestle, Unilever und Rügenwalder etc zu tun haben?

 

Schon möglich. Bionade war auch einst ein Trendgetränk (Bio ist ja so toll). Kaum wurde Bionade von Oetker verkauft, brach der Absatz ein (ein Großkonzern, wie spießig). Aus Sicht der Big Player ist eine Übernahme von Beyond Meat neben der hohen Bewertung (wobei man das durch Skaleneffekte eventuell kompensieren könnte) deshalb nur bedingt sinnvoll. Allerdings könnte das Aktionären von Beyond Meat egal sein, sollte doch ein Käufer eine nette Übernahmeprämie zahlen wollen. Aber wie gesagt, Trends kommen und gehen. Deswegen sollte man nicht den passenden Ausstiegszeitpunkt verpassen. Schließlich kauft man sich hier ein One Trick Pony.

[Dividenden-Pirat]

Ich kenne die Zielgruppe, es ist meine Generation. Man hat das Gefühl, dass meine Generation sich teilt. Man hat die einen die sich bewusst ernähren darauf achten von wo was kommt und egal was es kostet. Die anderen, die einfach alles kaufen was billig ist...

[Schildkröte]

vor 6 Minuten von Dividenden-Pirat:

Ich kenne die Zielgruppe, es ist meine Generation. Man hat das Gefühl, dass meine Generation sich teilt. Man hat die einen die sich bewusst ernähren darauf achten von wo was kommt und egal was es kostet. Die anderen, die einfach alles kaufen was billig ist...

 

Man könnte es auch anders interpretieren. Es gibt Leute, die jedem Trend hinterherlaufen und sich dafür auch noch das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Nicht alles was teurer ist, ist sein Geld wert. Aber solange das die Konsumenten nicht merken und sich der Trend nicht ändert, kann das den Aktionären egal sein.

[Dividenden-Pirat]

vor 10 Minuten von Schildkröte:

 

Man könnte es auch anders interpretieren. Es gibt Leute, die jedem Trend hinterherlaufen und sich dafür auch noch das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Nicht alles was teurer ist, ist sein Geld wert. Aber solange das die Konsumenten nicht merken und sich der Trend nicht ändert, kann das den Aktionären egal sein.

 

Seh ich nicht so, das ist der richtige weg. Eine bewusste, gesunde und nachhaltige Ernährung. Keine gezuckerten Fertigprodukte. Die Menschheit entwickelt sich weiter. Wer billiges essen (im Bezug auf die Qualität) kauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Wieso sollte man sich bewusst mit Essen ernähren welches in hoher Dosis ungesund sind für den Menschen? Dann sind wir beim Thema die Menschheit schafft sich ab.

[DrFaustus]

Es gibt auch kleine non-listed Companies, die in diesem Markt mitspielen.

Spannend ist das auf jeden Fall. Wer gewinnt und ob man alles zu jeder Bewertung kaufen sollen, da bin ich mir nicht sicher.

 

https://www.amidori.com/de

https://www.amidori.com/de/press/pfeifer-langen-beteiligt-sich-innovationsfuehrer-amidori

 

Persönlich muss ich das nicht haben. Will ich Fleisch, esse ich Fleisch. Und nicht etwas, dass vielleicht ein bisschen nach Fleisch schmeckt und ein bisschen die Konsistenz wie Fleisch hat.

Ich finde übrigens nicht, dass das echtem Fleisch sehr nahe kommt. Man kann sich das einreden, ja. Aber das ist genauso wie die Leute die sagen, dass alles nach Hühnchen schmeckt, außer Hühnchen. Das schmeckt nach Fisch...

 

 

 

vor 2 Minuten von Dividenden-Pirat:

 

Seh ich nicht so, das ist der richtige weg. Eine bewusste, gesunde und nachhaltige Ernährung. Keine gezuckerten Fertigprodukte. Die Menschheit entwickelt sich weiter. Wer billiges essen (im Bezug auf die Qualität) kauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. 

Man kann sich auch bewusst und gesund ernähren und Fleisch essen. Vom Biobauern aus dem Nachbarort. Das ist vermutlich ökologischer als Burgerpatties vom Lidl, die um die halbe Welt geflogen werden. Aus Zutaten, von denen ich nicht weiß wo sie unter welchen Bedingungen angebaut werden.

[Dividenden-Pirat]

vor 16 Minuten von DrFaustus:

 

Man kann sich auch bewusst und gesund ernähren und Fleisch essen. Vom Biobauern aus dem Nachbarort. Das ist vermutlich ökologischer als Burgerpatties vom Lidl, die um die halbe Welt geflogen werden. Aus Zutaten, von denen ich nicht weiß wo sie unter welchen Bedingungen angebaut werden.

 

Absolute Zustimmung :-) Ich esse auch ganz bewusst Fleisch und meide jeden Supermarkt wo es nur geht. Was bringt ein Webergrill für Lidl oder Aldi Würstchen?

 

Lieber ab einer Bugerpattie vom Lidl für die Menschen die nicht zum Bauern gehen aus dem Nachbarort als 500g gehacktes für 99 Cent.

[magicw]

zeigt dass es immer noch zu viel billiges oder dummes Geld im Markt ist. Der Hype um einen Happen zu Essen ist schon genial zu beobachten. Mal schauen, wenn in einem Jahr die ganzen Nahrungsmittel-Schwergewichte nachgezogen haben. 

Erinnert mich an ne andere Firma, die so gehypet wird, wo die Dinos grad das Feld von hinten aufrollen - mal schauen ob BYND wenigstes ein besseres Management hat     

[Ecke908090]

 

[Wasserfall]

vor 12 Stunden von Schildkröte:

Und klar, finanzstarke Konzerne wie Nestle, Unilever, Kellogg, Tyson Fonds etc. sind überhaupt keine Konkurrenz.

Danke für den Hinweis. Mir war bislang nicht bekannt, dass auch Kellogg mittlerweile vegane Burger entwickelt. Muss man die ernst nehmen?

Tyson Foods hat parallel zu Beyond Meat zuletzt kräftig zugelegt. Eventuell bahnt sich hier nach Cannabis der nächste Hype an.

 

[Dividende]

In einem Tag ein Anstieg um über 30 Prozent nach dem Geschäftsbericht... Und der Kurs steigt immer weiter.

[Chris77]

Hieß es nicht dass der Kurs bei 60 € schon überbewertet sein. Das ist doch irgendwie nicht mehr zu erklären. 

[Kaffeetasse]

Nicht einen Cent und nicht einen Bissen...der Markt spinnt sich schon wieder aus. Wenn nicht, ist's mir auch egal. 

[magicw]

dazu passend: https://seekingalpha.com/article/4269088-beyond-meat-now-beyond-ridiculous

[liszt]

Ziemlich bemerkenswert. Schön für die Welt dass so eine Idee soviel finanziellen Zulauf bekommt, aber meinem Verständnis nach wirklich viel zu hoch der Kurs dafür dass es einfach bessere Ersatzprodukte sind

[Dividenden-Pirat]

Die Marke ist in meiner Generation U30 total bekannt und beliebt. Ich könnte mir einen Kauf durch z.B. Kraft Heinz vorstellen.

[sebis]

vor 2 Stunden von Dividenden-Pirat:

Die Marke ist in meiner Generation U30 total bekannt und beliebt. Ich könnte mir einen Kauf durch z.B. Kraft Heinz vorstellen.

Du scheinst investiert und ziemlich biased zu sein.

 

 

Ich kenne die Marke nur aus den Hype Meldungen. Sämtliche (U30, nicht unbedingt wirtschaftsnachrichten affine) Freunde (ländlichere Gegend) hat davon noch nie was gehört.

[Toni]

Man sollte jedem Menschen seinen Hype gönnen. Aber bitte nicht in die Hose machen, wenn die Aktie wieder runter kommt.

 

[Dividenden-Pirat]

vor einer Stunde von sebis:

Du scheinst investiert und ziemlich biased zu sein.

 

 

Ich kenne die Marke nur aus den Hype Meldungen. Sämtliche (U30, nicht unbedingt wirtschaftsnachrichten affine) Freunde (ländlichere Gegend) hat davon noch nie was gehört.

 

Ich bin nicht investiert. Vermutlich kennen wir andere Freunde :-P Ich kenne niemanden der es nicht kennt.

[Ecke908090]

vor 1 Stunde von sebis:

Du scheinst investiert und ziemlich biased zu sein.

 

 

Ich kenne die Marke nur aus den Hype Meldungen. Sämtliche (U30, nicht unbedingt wirtschaftsnachrichten affine) Freunde (ländlichere Gegend) hat davon noch nie was gehört.

 

vor 38 Minuten von Dividenden-Pirat:

 

Ich bin nicht investiert. Vermutlich kennen wir andere Freunde :-P Ich kenne niemanden der es nicht kennt.

 

Zur Marke:

Ich bin selbst u30 und wohne aktuell in einer deutschen Großstadt in einem recht alternativen Viertel mit einer ebenfalls alternativen Mitbewohnerin in einer WG zusammen und weiß teilweise + gehe zusätzlich stark davon aus, das ihr und ihrem Bekanntenkreis Beyond Meat  bis vor 1-2 Monaten sicherlich unbekannt war. Eine ähnliche Situation finde ich auch in meiner Kollegschaft (deutscher Großkonzern) wieder. Wahrscheinlich ist, dass sich das in den vergangen Tagen stark geändert hat (wie ich diese Hypegesellschaft hasse...).

 

Hinsichtlich einer Investition wäre für mich ausschließlich entscheidend, ob der Laden, so wie er jetzt existiert, auch noch in 5-10 Jahren vorzufinden ist und das glaube ich eher weniger. Interessant finde ich durchaus, was alles abseits des Burgerpatties im Portfolio anzutreffen ist (im Grunde ja ebenfalls nur ein Hype, vielleicht aber auch nachhaltig siehe Amiland), was in der Pipeline steckt und welche Potenziale noch vorhanden sind. Dazu ein Ausschnitt aus Wikipedia:

 

"Das Unternehmen stellt folgende Produkte her[19]:

 

Beyond Beef

The Beyond Burger

Beyond Sausage (3 verschiedene Sorten: Bratwurst, Salsiccia und Wurst)[24]

 

Momentan nicht mehr verfügbare Produkte sind:

Beyond Chicken

The Beast"

 

Was ebenfalls von Interesse ist, wie schnell der Entwicklungsvorsprung seitens der etablierten Wettbewerber aufgeholt werden kann. Schützen kann man sich das Produkt an sich wohl weniger. 

 

Hinsichtlich einer Spekulation sieht man ja aktuell, dass es funktioniert.

 

Ich wundere mich grundsätzlich auch immer, weshalb unbedingt der Fleischgeschmack imitiert werden muss. Viele Veggieboys- und Girls ballern sich doch sowieso von morgens bis abends Lebensmittel rein, die nichts mehr mit Fleischgeschmack am Hut haben (was sicherlich auch geschmacklich top sein kann) und die ältere Generation + Menschen wie meine Wenigkeit, bekommt man so oder so (fast) nicht zum Vollzeitvegetarier/-veganer umerzogen. Eine Ausnahme sehe ich hier, sobald Preis, Geschmack und Nährwerte (in dieser Reihenfolge) wirklich passen und das aktuell erhältliche Fleischangebot ersetzen sollte, wovon wir wahrscheinlich noch arg weit entfernt sind. Sodass ich nur noch, wie es mal in der Vergangenheit der Fall war, Sonntags- und an Feiertagen auf Fleisch zurückgreife, müssen zumindest Preis sowie Nährwerte stimmen und gleichzeitig fleischseitig eine gegenteilige Entwicklung bzgl. des Preises vollzogen werden. Ist das realistisch? Ich weiß ja nicht...

 

[west263]

vor 2 Minuten von Ecke908090:

Ich wundere mich grundsätzlich auch immer, weshalb unbedingt der Fleischgeschmack imitiert werden muss.

die von dir erwähnten "Veggieboys- und Girls" sind bestimmt nicht die eigentliche Zielgruppe. Die wollen ihre Sachen, durch das imitieren des Fleischgeschmackes, den Fleischessern nahe bringen. Überlege mal wieviele das sind. Wenn auch nur die Hälfte davon, ab und an mal in das fleischlose Regal greift, ist das schon ein riesiger Umsatz.

[Ecke908090]

Hey @west263,

 

ich bin total bei dir. Wollte ehrlich gesagt gerade meinen Beitrag editieren und anmerken, dass ich mir über das Geschriebene in meinem Post, tatsächlich nicht vollumfänglich schlüssig bin. Nichtdestotrotz muss meiner Ansicht nach für die Masse der Preis passen und dass tut er, wie bei vielen anderen veganen/vegetarischen Produkten nicht. Wie bereits beschrieben würde auch ich mein Verhalten anpassen, sobald dort eine Entwicklung stattfinden würde. Für 2,50 - 3,50 € bekomme ich aktuell einen recht hochwertigen Fleischpatty und welche Nachteile habe ich dann gegenüber Beyond Meat, abseits des Leid der dafür gestorbenen Tiere, was die Mehrheit der Bevölkerung bis jetzt anscheinend auch nicht wirklich tangiert hat?

 

Nicht falsch verstehen, ich bin schon bei dir und dem Produkt grundsätzlich nicht abgeneigt; abseits davon gehe ich gedanklich ausschließlich den Kaufprozess im Supermarkt durch und berücksichtige nicht irgendwelche Franchisekooperationen oder Trendeffekte.