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alex88

Wie lange bleiben Daten aus Risikovoranfrage gespeichert?

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alex88

Hallo,

 

ich bin gerade kurz davor meine BU bei der Alten Leipziger aufzustocken - leider ist dabei eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig.

Im Antragsformular wird gefragt:

 

"Wurden innerhalb der letzten 5 Jahre Anträge mit medizinischen Erschwerungen (z.B. Zuschläge, Leistungsausschlüsse) beurteilt, angenommen, zurückgestellt oder abgelehnt? nein ja, Art der Versicherung, Unternehmen, Höhe, Erschwerung"

 

Ich habe vor nicht ganz 5 Jahren beim Wechsel in die Private Krankenversicherung einige Risikovoranfragen gestellt, wobei einzelne Gesellschaften mich damals nur mit Leistungsausschluss für Hauterkrankungen angenommen hätten. Das müsste ich nun vermutlich angeben und riskiere damit einen Leistungsausschluss bei der BU :(

 

Wie lange bleiben solche Daten in der Regel gespeichert? Sollte ich besser mit dem BU-Antrag warten, bis die 5 Jahre seit der Risikovoranfrage verstrichen sind (in ca. 2 Monaten, aber dann höheres Eintrittsalter)?

 

Mein damaliger Versicherungs"makler" hat unglücklicherweise alle Daten aus meiner Kundenakte vernichtet und ich kann nicht mehr rekonstruieren bei welchen Gesellschaften ich noch gespeichert sein könnte ... insofern kann ich im Antrag auch gar keine genauen Angaben machen zu Unternehmen, Höhe und Erschwerung :(

 

Danke für eure Einschätzung!

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polydeikes

Risikovoranfragen sind generell keine Anträge (das ist doch der Sinn der Sache) und somit nicht im Sinne dieser Antragsfrage angabepflichtig. Es ist also auch völlig irrelevant, wie lange Rivos gespeichert werden.

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Peter Wolnitza
vor 19 Stunden von alex88:

Hallo,

 

ich bin gerade kurz davor meine BU bei der Alten Leipziger aufzustocken - leider ist dabei eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig.

Im Antragsformular wird gefragt:

 

"Wurden innerhalb der letzten 5 Jahre Anträge mit medizinischen Erschwerungen (z.B. Zuschläge, Leistungsausschlüsse) beurteilt, angenommen, zurückgestellt oder abgelehnt? nein ja, Art der Versicherung, Unternehmen, Höhe, Erschwerung"

 

Ich habe vor nicht ganz 5 Jahren beim Wechsel in die Private Krankenversicherung einige Risikovoranfragen gestellt, wobei einzelne Gesellschaften mich damals nur mit Leistungsausschluss für Hauterkrankungen angenommen hätten. Das müsste ich nun vermutlich angeben und riskiere damit einen Leistungsausschluss bei der BU :(

 

Wie lange bleiben solche Daten in der Regel gespeichert? Sollte ich besser mit dem BU-Antrag warten, bis die 5 Jahre seit der Risikovoranfrage verstrichen sind (in ca. 2 Monaten, aber dann höheres Eintrittsalter)?

 

Mein damaliger Versicherungs"makler" hat unglücklicherweise alle Daten aus meiner Kundenakte vernichtet und ich kann nicht mehr rekonstruieren bei welchen Gesellschaften ich noch gespeichert sein könnte ... insofern kann ich im Antrag auch gar keine genauen Angaben machen zu Unternehmen, Höhe und Erschwerung :(

 

Danke für eure Einschätzung!

 

Nur als kleine Ergänzung: 
 

a) Bei der PKV gibt es keine HIS, an die die Versicherer irgendwas melden und  selbst wenn es so wäre: A.L. nimmt weder aktiv, noch passiv am HIS Datenaustausch teil - meldet nicht hin und fragt nicht dort nach

b) Risikovoranfragen wandern bei den angefragten Gesellschaften i.d.R. 6-8 mach Eingang in den Schredder, wenn bis dahin kein entsprechender Antrag folgt

c) RiVos sind KEINE Anträge ( es sei denn, man ist von einem Ahnungslosen oder Drücker "beraten" worden, der zur angeblichen RiVo einen komplett unterschriebenen Antrag einreicht - hab ich auch schon gesehn... :blink:

 

Insofern völlige Entwarnung. ABER:

das eigentliche Problem ist nicht die RiVo und die (hier jetzt nicht) gespeicherten Daten bzgl. Leistungsausschluss Hauterkrankungen ((ganz nebenbei: Absolutes Unding bei einer PKV!!) - das Problem

ist die Erkrankung, die zu diesem LA geführt hat! Da wäre ich mal ganz vorsichtig mit "nicht angeben wollen/müssen" (Diese Absicht lese ich zumindest aus Deiner Frage heraus)

Hier sollte man mal sorgfältig in die Arztakte schaun, was da zu welchem Termin notiert und evtl. behandelt und/oder abgerechnet wurde.

BTW: Keine Anlassbezogene Option zur Anpassung OHNE Risikoprüfung mehr möglich... heiraten..? Haus bauen...? o.ä.  :D:D

Viel Erfolg!

 

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alex88

Danke für eure Antworten, das klingt logisch und beruhigt mich :)

 

Ich habe natürlich nicht vor irgendetwas zu verschweigen - habe sorgfältigst anhand von Patientenakten meine Gesundheitshistorie der letzten 5 Jahre aufbereitet. War nur besorgt, dass eine Versicherung vielleicht voreingenommen ist und nicht mehr sorgfältig prüft, wenn schonmal ein Leistungsausschluss vermerkt war, auch wenn das schon länger her ist und mittlerweile ausgeheilt.

 

Bzgl. Nachversicherung - das wäre natürlich das Beste, aber leider kann ich laut Aussage der AL mit Ereignis nur um 500 Euro aufstocken auf 1750 Euro und das wäre m.E. nicht ausreichend. Insofern werde ich jetzt mal die Risikovoranfrage starten und hoffen, dass ich ohne Leistungsausschluss einen neuen Vertrag als Ergänzung abschließen kann.

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Peter Wolnitza
vor 16 Stunden von alex88:

Bzgl. Nachversicherung - das wäre natürlich das Beste, aber leider kann ich laut Aussage der AL mit Ereignis nur um 500 Euro aufstocken auf 1750 Euro und das wäre m.E. nicht ausreichend. Insofern werde ich jetzt mal die Risikovoranfrage starten und hoffen, dass ich ohne Leistungsausschluss einen neuen Vertrag als Ergänzung abschließen kann.

 

Heiraten, Kind, Haus, Scheidung - sind doch schon 4 Gründe, wären theoretisch max. 2.000.- € Erhöhung möglich (ist aber auf insgesamt 2.500.- limitiert). Reihenfolge der Ereignisse ist beliebig :D:D 

BTW: evtl. kann es sinnvoll sein, einen zweiten Versicherer mit ins Boot zu holen, um ggfls. auch dort über die Nachversicherungsoptionen mehr Spielraum zu haben.

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alex88
· bearbeitet von alex88

Habe nun die Rückmeldung zur Risikovoranfrage ... wegen eines (ausgeheilten) Ekzems am Unterschenkel bekomme ich folgenden Ausschluss:

 

"Folgende gesundheitliche Beeinträchtigung ist nicht mitversichert:

Ekzematöse Erkrankungen der Haut einschließlich eventuell eintretender Folgen.

Bei Beurteilung des Grades der Berufsunfähigkeit wird so verfahren, als ob diese gesundheitliche Beeinträchtigung nicht besteht."

 

Wie würdet ihr verfahren? Kann ich das noch irgendwie weg argumentieren? War über längere Zeit bei einem Hautarzt in Behandlung - er hat das allerdings wegen Fehldiagnose nicht richtig behandelt und nach einem Arztwechsel und Umstellung der Behandlungsmethode konnte alles geheilt werden. Habe ich auch so in der Voranfrage beschrieben und den Arztbericht beigefügt ...

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Peter Wolnitza
vor 8 Stunden von alex88:

Habe nun die Rückmeldung zur Risikovoranfrage ... wegen eines (ausgeheilten) Ekzems am Unterschenkel bekomme ich folgenden Ausschluss:

 

"Folgende gesundheitliche Beeinträchtigung ist nicht mitversichert:

Ekzematöse Erkrankungen der Haut einschließlich eventuell eintretender Folgen.

Bei Beurteilung des Grades der Berufsunfähigkeit wird so verfahren, als ob diese gesundheitliche Beeinträchtigung nicht besteht."

 

Wie würdet ihr verfahren? Kann ich das noch irgendwie weg argumentieren? War über längere Zeit bei einem Hautarzt in Behandlung - er hat das allerdings wegen Fehldiagnose nicht richtig behandelt und nach einem Arztwechsel und Umstellung der Behandlungsmethode konnte alles geheilt werden. Habe ich auch so in der Voranfrage beschrieben und den Arztbericht beigefügt ...

..und wie willst Du DAS jetzt "weg" argumentieren???  Nix für ungut: Aber das ist das Ergebnis von DIY.

Wurde die RiVo nur bei der A.L. gestellt, kein anderer Versicherer angefragt?

 

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alex88
13 hours ago, Peter Wolnitza said:

..und wie willst Du DAS jetzt "weg" argumentieren???  Nix für ungut: Aber das ist das Ergebnis von DIY.

Wurde die RiVo nur bei der A.L. gestellt, kein anderer Versicherer angefragt?

 

Danke, aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Es war nicht DIY, sondern über eine AL Generalagentur. Bisher bei keiner anderen Gesellschaft angefragt.

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Peter Wolnitza
vor 10 Minuten von alex88:

Danke, aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Es war nicht DIY, sondern über eine AL Generalagentur. Bisher bei keiner anderen Gesellschaft angefragt.

 

Dann liegt der Lösungsansatz doch auf der Hand: 
RiVo bei anderen Gesellschaften starten, vorher Gesundheitshistorie sauber aufbereiten.

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polydeikes
vor 16 Stunden von alex88:

Danke, aber das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Es war nicht DIY, sondern über eine AL Generalagentur. Bisher bei keiner anderen Gesellschaft angefragt.

Ist doch do it yourself. Ob nun über eine Generalagentur oder über die Hauptverwaltung eines VR (oder wie auch immer), kommt rechtlich immer auf das Gleiche raus.

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