BF19 Oktober 11, 2019 vor 40 Minuten von Maciej: Gibt es da rechtlich eine Unterscheidung von der persönlich aufgegebenen Online-Order und der Order, die durch einen Bankmitarbeiter aufgegeben wird? ... Nach meinem Verständnis rechtlich ein riesiger Unterschied. Das mit dem Bankmitarbeiter ist nicht "der nette Kollege von nebenan, der die Order mal so eben reinhackt, sorry reintippt. (ist der jetzt Tipse?) Aber Spaß beiseite. Der Auftrag erfolgt im Rahmen eines Vermögenverwaltungsmandats, kostenpflichtig, Bercow schrieb von 0,6% (all in?) Fee. (at Bercow, bitte ruhig korrigieren, wenn ich das falsch aufgefaßt haben sollte.) Der Verwalter kann als Profi & Nicht Natürliche Person bzgl. der Orders auftreten, damit auch alle MiFID2 beschränkten Papiere handeln. Wenn Du die Order selber in Dein Online-Broking tippst, dann machst Du das rechtlich als Privatperson und unterliegst damit MiFID 2 (wenn nicht als prof. Privater eingestuft). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopswombard Oktober 11, 2019 @odense du wolltest wissen wo man die Tieranleihen kaufen kann. Wurde schon beschrieben, gibts ohne Schwierigkeiten, die Kontoeröffnung bei einer Schweizer Bank, die dann auch in CH bucht. Gute Erfahrung haben wohl die meisten Ex BB`ler mit Swissquote gemacht. Allerdings und das ist halt so, die Schweiz ist nicht günstig und auch die Schweizer Onlinebanken sind im Verhältnis zu D teuer. Eine weiter Möglichkeit sind Migros Bank oder auch die Kantonalbanken, die Online Banking zu günstigen Konditionen anbieten. Hier muss man aber die sehr hohen Depotgebühren berücksichtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Oktober 11, 2019 Die Gebühren sind das eine - der Steuerzirkus das andere. Bisher bezahle ich brav die dt. Abgeltungssteuer und damit ist die Steuer für mich erledigt (das alte Problem mit ausländischen thesaurierenden Fonds besteht nicht mehr soweit ich verstanden habe). Bei Eröffnung eines Depots in der Schweiz (oder Interactive Brokers) muss man das dem FA melden bzw. die ganzen Transaktionen und Erträge im Ausland akribisch erfassen. Das hält mich bisher davon ab, auch wenn Mifid ein großes Ärgernis ist. Und die Alternative Vermögensverwalter kommt nur bei sehr großen Depots in Betracht, unter 1 Million braucht man da vermutlich nicht anzuklopfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alf_BB Oktober 11, 2019 vor 6 Minuten von Diddi: Bei Eröffnung eines Depots in der Schweiz (oder Interactive Brokers) muss man das dem FA melden bzw. die ganzen Transaktionen und Erträge im Ausland akribisch erfassen. Das hält mich bisher davon ab, auch wenn Mifid ein großes Ärgernis ist. Dachte ich früher auch, jetzt aus praktischer Erfahrung kann ich sagen, dass das kein Problem ist, besonders wenn man nicht viel handelt sondern nur gelegentlich umschichtet. Eine Excel Tabelle zu führen reicht (ich habe im BB mal eine Vorlage hochgeladen) und ich denke, dass solange es nicht um Millionen geht und man beim FA nicht negativ aufgefallen ist wird auch nicht überprüft ob alles wirklich zu 100% korrekt erfasst wurde. Falschangaben würde ich natürlich nicht machen aber kleine Fehler, die immer passieren können, sollen kein Problem sein. Bei mir hat immer eine Zusammenfassung (selbstgemacht wenn der Broker keinen passenden Report hat) gereicht, nach Transaktionslisten oder sonstigen Nachweisen wurde ich nie gefragt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Oktober 11, 2019 Doofe Frage, ich stelle sie mal hier auch wenn es eine steuerliche Frage ist: für die normalen Erträge in Deutschland bleibt es bei der normalen AbgSt, d.h. man braucht die Aufstellung nur für den Schweizer Kram zu machen? Bisher lässt mich das FA in Ruhe wursteln und es ist kein Aufwand mit den Kapitalerträgen und - verlusten, weil alles automatisch läuft. Das Ende der AbgSt sehe ich noch lange nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alf_BB Oktober 11, 2019 vor 21 Minuten von Diddi: Doofe Frage, ich stelle sie mal hier auch wenn es eine steuerliche Frage ist: für die normalen Erträge in Deutschland bleibt es bei der normalen AbgSt, d.h. man braucht die Aufstellung nur für den Schweizer Kram zu machen? Bisher lässt mich das FA in Ruhe wursteln und es ist kein Aufwand mit den Kapitalerträgen und - verlusten, weil alles automatisch läuft. Das Ende der AbgSt sehe ich noch lange nicht. Keine Ahnung, ich gebe alles ein, Steuerbescheinigungen werden von DE Banken sowieso automatisch erstellt oder sind einfach online zu bestellen und die Zahlen in Elster abzutippen ist auch keine große Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Oktober 11, 2019 vor 31 Minuten von Diddi: für die normalen Erträge in Deutschland bleibt es bei der normalen AbgSt, d.h. man braucht die Aufstellung nur für den Schweizer Kram zu machen? Erträge, die schon korrekt der dt. KESt unterzogen wurden, musst du in der Steuererklärung nicht mehr angeben. Du kannst aber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Oktober 11, 2019 Danke, so dachte ich es mir - ich war aber nicht sicher. Falls Mifid sich in absehbarer Zeit nicht ändert (es gibt mW. zumindest Überlegungen, es zu überprüfen und evtl. anzupassen), dann vielleicht doch in der Schweiz versuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Oktober 11, 2019 vor 24 Minuten von vanity: Erträge, die schon korrekt der dt. KESt unterzogen wurden, musst du in der Steuererklärung nicht mehr angeben. Du kannst aber. Richtig – du mußt allerdings angeben, wie viel von den Freistellungsaufträgen verbraucht wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF19 Oktober 11, 2019 Da hier angesprochen, Ergänzung zu den Steuern, wenn man als Dt. (Steuerpflichtiger) z.B. wegen MiFID ein Konto in der Schweiz hat. Seit 2017 ist der AIA (Automatischer Informationsaustausch) aktiv, d.h. u.a., daß die Schweizer Bank, bei der man sein Depot hat, die Gesamteinkünfte zum Jahresende an die Dt. Finanzbehörden unter Angabe von Name, Konto-Nr., Steuer-ID usw. meldet. Da herrscht inzw. glasklare Transparenz, und das vom Zeitpunkt der Kontoeröffnung an. Einfach mal AIA googeln; da wird viel hinter dem Rücken kommuniziert. Man muß also nicht denken, das Dt. Finanzamt sei blind und könnte keinen Vergleich der eigenen Angaben mit den Schweizer Beträgen machen. Funktioniert inzw. alles automatisch, ohne daß ein Anfangsverdacht, Fahndungsbefehl oder sonstwas mit Amtshilfeersuchen bestehen muß. Inzw. wird in der EU auch schon überlegt (wegen AIA?) die Schweiz wieder aus der Grauen Liste (oder war es Schwarze Liste?) der Länder mit Steuerhinterziehungspotential zu streichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF19 Oktober 11, 2019 vor 12 Stunden von mopswombard: ... Eine weiter Möglichkeit sind Migros Bank oder auch die Kantonalbanken, die Online Banking zu günstigen Konditionen anbieten. Hier muss man aber die sehr hohen Depotgebühren berücksichtigen. at wombard: Schätze Deine Artikel sehr, aber so einfach ist das halt in der Ch nicht. Migros geht für Dt. 'Normalos', z.B. nicht. Werde das noch in einem separaten MiFID Blog mal bzgl. CH ausbreiten. Strateo habe ich diesbzgl. ja schon "zerpflückt." (Kommt noch, hab aber momentan noch nicht die Zeit.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF19 Oktober 14, 2019 · bearbeitet Oktober 14, 2019 von BF19 So, jetzt hab ich's mal kompiliert. Zwar gibt es etliche „MiFID-resistente“ Broker in der Schweiz, wie schon öfter angesprochen wurde, aber wie sieht es neben den Konditionen damit aus, ob auch ausländische Kunden (-> Deutsche, da die meisten hier wohl aus D. sind) genommen werden. Seit der tatsächlichen Scharfschaltung von MifID2 im Feb. letzten Jahres habe ich mich im 2. Schritt gefragt, ob ich die nicht mehr handelbaren Anleihen denn überhaupt brauche. Denn einfach nur lamentieren „kann nicht mehr kaufen…“ ist auch nicht zielführend. Kann sich jeder mal die Frage stellen, der das Problem noch nicht anderweitig gelöst hat. Meinerseits bin ich zum Schluß gekommen, daß mir nennenswerte Renditechancen verloren gehen. Und um „mond“ vom alten BB zu zitieren, „ca. 75% aller handelbaren Anleihen sind (für Private) gesperrt.“ Einen guten Überblick liefern Moneyland und meintrade. Swissquote (SQ) wurde schon mehrfach angesprochen, hat mittelhohe Gebühren und 50K+ Bonds im handelbaren Universum, soll daher als Referenz dienen. Und da hier dennoch teilweise angezeifelt wurde, ob denn in D. gesperrte Anleihen bei Swissquote handelbar sind, kann nur bestätigt werden, da an anderer Stelle schon (aktuelle) Kaufbelege publiziert wurden. BKB: teuerer als SQ Cash: ermäßigte Preise (laut Web) nur für CH-Kunden, Rest muß teuer zulangen. CornerTrader: teurer als SQ DeGiro/CH: Rechtssitz in den NL, damit den MiFID-Regularien unterworfen meinTrade.ch Broker: Habe vom Service keine umfassenderen Aussagen zu den Kosten bekommen, ebenso nicht zum OTC-Handel. Nach der Handelsmaske sieht der nach einem Introducing Broker für IB aus, wäre damit MiFID reguliert. Vielleicht gibt es hier aus dem WPF dazu nähere Erkenntnisse. Migros: Frohen Mutes schrieb ich meine Anfrage, die Antwort: „Grüezi Herr Bondfreak Generell benötigt man als Kunde mit Auslanddomizil eine Verbindung zur Schweiz. Diese wird bei einem Beratungsgespräch in einer Niederlassung Ihrer Wahl geprüft. Geben Sie uns bitte Bescheid, in welcher Niederlassung Sie den Termin vereinbaren möchten, damit wir Ihr Anliegen an einen unserer Berater weiterleiten.…“ Da wird der in ZH geborene eigene Schäferhund nicht reichen, ebenso nicht der Spezl aus dem Umland von SG, welcher sich so gut um die Pferde kümmert. Money-Net: ein Online Tarif der BKB, welcher aber kostenmäßig immer noch über der SQ liegt. Saxo: Apotheke, saftige Inaktivitätsgebühren TradeDirect: nur für in CH ansässige Kunden Strateo: günstiger als SQ, aber rel. wenig Bonds im Portfolio (s.a. mein Blog im 'Broker in der Schweiz' Thread) Und zur Ergänzung eine Antwort von einem Service Mitarbeiter (der mit die kompetentesten Antworten gegeben hat):„…Mifid ist für unsere Bank momentan nicht relevant…“ (Momentan, sind also zukünftig Überlegungen im Gange…?) VZ: Das Vermögenszentrum ist nicht nur im Vermögensmanagement unterwegs, sondern hat sich inzw. von der DAB abgekoppelt und eine eigene Depotbank nebst Dienstleistungen gegründet. Die Antwort von der VZ Depotbank-Zug: „...Die VZ Depotbank AG bietet Ihre Dienstleistungen nur für Kunden mit Wohndomizil Schweiz an…" Und die VZ-München ergänzt: „…Problematisch wird hier allerdings, das Sie mit Ihrem Hauptwohnsitz in Deutschland aufgrund von Crossborder-Weisungen keine Geschäftsbeziehung eingehen können…" Die CH-Großbanken und Kantonalbanken sind generell teurer (über alles) als SQ. Aber wenn hier einer noch was rel. kostengünstiges findet, nur zu, das wird alle freuen. Außerhalb CH: AgoraDirect: fungiert als sog. Introducing Broker für IB Ltd., UK, ist damit MIFID reguliert. Banx & Lynx ebenso. Captrader ebenso MiFID reguliert, hat aber keine Bonds im Portfolio. Nach dem Brexit könnte IB nebst all seinen Introducing Brokern interessant werden, wenn dort die MiFID-Regularien abgeschafft würden. Nur wann und in welchem Umfang das erfolgt, steht in den Sternen. Habe mich in meiner Suche von Süd bis nach Nord im Großraum Europa durchgewühlt. Bin dann noch bei Norwegen hängen geblieben, wobei die bankenmäßig wohl eher angelsächsisch orientiert sind. (nicht abschließend genauer analysiert) So einfach ist es also nicht mal eben einen relativ günstigen Broker zu finden, der den MiFID-Regularien nicht unterliegt. Kurz bis mittelfristig rechne ich nicht mit gravierenden Änderungen bei MiFID, sodaß sich ein Depot z.B. in der Ch schon lohnen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldy_BB Oktober 14, 2019 vor 19 Minuten von BF19: Zwar gibt es etliche „MiFID-resistente“ Broker in der Schweiz, wie schon öfter angesprochen wurde, aber wie sieht es neben den Konditionen damit aus, ob auch ausländische Kunden (-> Deutsche, da die meisten hier wohl aus D. sind) genommen werden. Warum fällt mir eigentlich nach diesem Satz instinktiv der Begriff "Rübermachen" ein? Vielleicht sollten wir hier mal ein paar gestandene Ossis fragen - die kennen aus der Erfahrung heraus vielleicht noch ein paar Tricks, wie man in die MIFID-freie Zone rübermachen kann. Zeit dass der Brexit kommt, das ist dann wie Ungarn ´89. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy Oktober 15, 2019 vor 14 Stunden von BF19: „ca. 75% aller handelbaren Anleihen sind (für Private) gesperrt.“ ... bevor man deswegen in Depressionen verfällt, bleibt die Frage wieviel von diesen 75% überhaupt noch positive resp nennenswerte resp kaufenswerte Rendite aufweisen. Vom verbliebenen Rest ziehen wir dann noch die ausgedörrte börsliche Liquidität ab - ich sehe auf der umfangreichen Watchlist täglich Hauptsächlich Nullen unter "Umsatz" sowie hier und da unkalkulierbar spontane Zufallskurse, wo man nur mit vielen Kauf/Verkauf-Limits und Glück zum Zug kommt. vor 14 Stunden von BF19: Kurz bis mittelfristig rechne ich nicht mit gravierenden Änderungen bei MiFID, sodaß sich ein Depot z.B. in der Ch schon lohnen könnte. .... der Zeitfaktor ist in der Eurokratie zweifellos ein grundsätzliches Problem. Auf kurz oder lang werden sie so oder so Veränderungen umsetzen - wie zB den "erfahrenen Privatanleger" einzuführen (was ggf auch im nationalem Alleingang möglich wäre). Insgesamt ändert das aber nichts am desolaten völlig unattraktiven Zustand der EU-Bondmärkte. Zwar gegoogelt, aber ohne nennenswerten Erfolg: MIFID/PRIIP sollte ja über eine 2jährige Testphase laufen, fundierte Kritik gabs von maßgeblichen Stellen inzwischen reichlich genug. Werden damit direkt 2020 schon Änderungen vorgenommen - oder fangen die 2020 überhaupt erst an die Kritik zu sammeln, zu katalogisieren, zu harmonisieren und gelocht abzuheften ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alf_BB Oktober 15, 2019 vor 15 Stunden von BF19: IB Ltd., UK, ist damit MIFID reguliert. Und welche praktische Auswirkungen hat MIFID auf IB? Ich habe da nur die blöden 10% Verlust Meldungen, sonst ist alles wie gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Oktober 15, 2019 Gerade eben von Alf_BB: Und welche praktische Auswirkungen hat MIFID auf IB? US Fonds sind nicht handelbar. Warum dies für US Bonds bis heute nicht gilt, konnte noch niemand beantworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopswombard Oktober 15, 2019 · bearbeitet Oktober 15, 2019 von mopswombard Am 11.10.2019 um 21:21 von BF19: at wombard: Schätze Deine Artikel sehr, aber so einfach ist das halt in der Ch nicht. Migros geht für Dt. 'Normalos', z.B. nicht. Werde das noch in einem separaten MiFID Blog mal bzgl. CH ausbreiten. Strateo habe ich diesbzgl. ja schon "zerpflückt." (Kommt noch, hab aber momentan noch nicht die Zeit.) In Zürich eröffnet man auch kein Konto, das macht dort, wo der Wohnsitz D Normalität hat. Im übrigen sollte man eines vergessen, bei einer Bank anzurufen, die sich nicht Online Bank schimpft. Die Damen und Herren im Callcenter haben die Intelligenz und das Wesen eines gemeinen Bernhardiners, gemütlich, träge, faul und von nichts eine Ahnung (ausser beim Bernhadiner die Lust am Fressen) Da ich heute eh noch bei der Migros zu tun haben, werde ich mal nachfragen, wie sie sich dazu verhalten. Ich schliesse allerdings nicht aus, das diejenigen einen Vorteil haben, die im Dunst der Grenze wohnen. Das gab früher schon bei anderen Banken. Neben deinen aufgeführten Banken kannst du aber selbstverständlich bei den Grossen eine Konto führen. Auch ist es möglich, über einen selbständigen Vermögensverwalter dies zu tun. Das ist in der Schweiz ,, anders als in D, ein weitverbreitestes Geschäftsmodell und die verwalteten Voluminas sind beachtlich. Allerdings sind sie nichts für den Schnäppchenjäger Nach Gespräch bei Migrosbank ist Eröffnung ohne Probleme möglich. Die Aussage bezieht sich darauf, das man jede neue Kontoverbindung prüft und erst danach entscheidet, ob sie eröffnet wird oder nicht. Das ist aber in der Schweiz Normalität und gilt auch für Swissquote und Co. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alf_BB Oktober 15, 2019 vor 48 Minuten von Cai Shen: US Fonds sind nicht handelbar. Warum dies für US Bonds bis heute nicht gilt, konnte noch niemand beantworten. Bonds, die man da als Privatanleger handeln kann, sind auch keine PRIIPs, alles Plain Vanilla. Die Frage ist eher warum man sie in DE nicht handeln kann.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF19 Oktober 15, 2019 · bearbeitet Oktober 15, 2019 von BF19 vor 11 Stunden von Al Bondy: ... - ich sehe auf der umfangreichen Watchlist täglich Hauptsächlich Nullen unter "Umsatz" sowie hier und da unkalkulierbar spontane Zufallskurse, wo man nur mit vielen Kauf/Verkauf-Limits und Glück zum Zug kommt.... .... MIFID/PRIIP sollte ja über eine 2jährige Testphase laufen, fundierte Kritik gabs von maßgeblichen Stellen inzwischen reichlich genug. Werden damit direkt 2020 schon Änderungen vorgenommen - oder fangen die 2020 überhaupt erst an die Kritik zu sammeln, zu katalogisieren, zu harmonisieren und gelocht abzuheften ? Das mag bei Deinen Bonds so sein, all das was ich bis dato gekauft habe, war mehr oder weniger liquide. Corp. Bonds in 1k und 100K Stückelung und diverse Bankwerte. Natürlich muß man die Trades einzeln 'betreuen', wie ich schon an anderer Stelle mal vermerkt hatte; einfach am Abend mit Limit abschicken und am nächsten Abend nach der Arbeit wieder nachschauen und sich über eine neue Position im Depot freuen, geht leider nicht mehr. Eine Ausnahme fällt mir ein: das war die BCC, die ist de facto nicht durchgegangen; keine Liqui. Es wird bei jedem bestimmt etwas anders ausfallen, je nach Bondfokus, will heißen ob mangelnde Liqui oder MiFID die größere Restriktion darstellt. Ich glaube auch, daß die werten EU-Regulierer erst im März 2020 ernsthafter starten werden bzgl. der Korrekturen. Zieht sich über Jahre. Schließlich werden nur die stärksten Lobbyparteien ihre Positionen durchbringen. Der Kleinanleger wird mit seinen Anliegen unter den Tisch fallen. Für die Privaten wird sich nur wenig zum besseren wenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF19 Oktober 15, 2019 · bearbeitet Oktober 15, 2019 von BF19 vor 9 Stunden von mopswombard: In Zürich eröffnet man auch kein Konto, das macht dort, wo der Wohnsitz D Normalität hat. Im übrigen sollte man eines vergessen, bei einer Bank anzurufen, die sich nicht Online Bank schimpft. Die Damen und Herren im Callcenter haben die Intelligenz und das Wesen eines gemeinen Bernhardiners, gemütlich, träge, faul und von nichts eine Ahnung (ausser beim Bernhadiner die Lust am Fressen) ... Neben deinen aufgeführten Banken kannst du aber selbstverständlich bei den Grossen eine Konto führen. Auch ist es möglich, über einen selbständigen Vermögensverwalter dies zu tun. Das ist in der Schweiz ,, anders als in D, ein weitverbreitestes Geschäftsmodell und die verwalteten Voluminas sind beachtlich. Allerdings sind sie nichts für den Schnäppchenjäger Nach Gespräch bei Migrosbank ist Eröffnung ohne Probleme möglich. Die Aussage bezieht sich darauf, das man jede neue Kontoverbindung prüft und erst danach entscheidet, ob sie eröffnet wird oder nicht. Das ist aber in der Schweiz Normalität und gilt auch für Swissquote und Co. Bankplatz Zürich ist nicht das Thema, es geht um MiFID und die Schweiz. Und das man als Deutscher schon ein Konto/Depot in Deutschland führt, davon darfst Du in diesem Forum schon ausgehn. (Vielleicht hab ichs auch nur mißverstanden.) Wie kommst Du darauf, daß ich bei Migros & Co angerufen habe? Die Kommunikation lief per Mail, kann also alles schriftlich belegen. Und gerade ein Herr bei Strateo war superkompetent; mit dem habe ich dann eine fortlaufende Diskussion geführt. Der erklärte alles z.B. zu Steuern, hängte eine Broschüre der ESTV dran, fügte Gesetzestexte mit Copy/Paste in seine Mail, ja, der markierte sogar die wichtigen Aussagen in Bold und gelb unterlegt. Sowas habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt. (Mach ich selber bei meinen abgelegten Dokumenten.) Natürlich waren nicht alle Support-Mitarbeiter so kompetent.--- Und bei der Bank extra persönlich erscheinen im Zeitalter von Video-Ident ist auch suboptimal. (Selbst SQ macht schon Video-Ident.) Vermögensverwaltung ist in D. eine weitverbreitetes Geschäftsmodell, sorry da bist Du nicht auf dem Stand. Schließlich halten 10% aller D. 54% des 6.000Mrd€ Vermögens. Und im Niedrigzinsumfeld geht es nicht ums Schäppchen jagen, sondern darum, die Rendite auch durch Niedrighalten aller Nebenkosten gut zu optimieren. Und da passen bis zu 1% unlimitierte Transaktionskosten (full turn) bei mir überhaupt nicht ins Renditekonzept. Muß natürlich jeder für sich entscheiden, wieviel Prozentpunkte er für Transaktionskosten, Depotgebühren, Währungsumrechnungen usw. abzudrücken bereit ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Oktober 16, 2019 vor 20 Stunden von Alf_BB: Bonds, die man da als Privatanleger handeln kann, sind auch keine PRIIPs, alles Plain Vanilla. Die Frage ist eher warum man sie in DE nicht handeln kann.... Wegen der Kündigungsoption des Emittenten. Auch wenn die Bafin das in ihrer Stellungnahme anders sieht, bleibt es vorerst bei dieser sehr restriktiven Anwendung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alf_BB Oktober 16, 2019 vor 2 Stunden von Diddi: Wegen der Kündigungsoption des Emittenten. Auch wenn die Bafin das in ihrer Stellungnahme anders sieht, bleibt es vorerst bei dieser sehr restriktiven Anwendung. Und das ist das Problem - deutsche Banken machen anscheinend nur das, was explizit erlaubt ist und Amis alles, was nicht verboten ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy Oktober 16, 2019 · bearbeitet Oktober 16, 2019 von Al Bondy vor 14 Stunden von BF19: Das mag bei Deinen Bonds so sein, all das was ich bis dato gekauft habe, war mehr oder weniger liquide. Corp. Bonds in 1k und 100K Stückelung und diverse Bankwerte. ... vorgestern war lt. Tagesstatistik Dt.Börse der bond-umsatzschwächste reguläre Handelstag des Jahres, für alle, nicht nur für "meine Bonds" - die allerdings teils eher exotisch und illiquide sind und viele Kauflimits erfordern um überhaupt mal zum Zug zu kommen. Ich sehe aber auch täglich Plain-Vanilla-Durchschnittsanleihen wo sich seit Wochen zwei Geld- und Briefseiten unerbittlich regungslos gegenüberstehen. Tiere handel ich garnicht mehr - die korrelieren weiter brav mit dem DAX, und eine neue EU-Bankenkrise scheint mir derzeit noch wahrscheinlicher als eine rezessionsbedingt drohende Aktienkrise. vor 14 Stunden von BF19: Ich glaube auch, daß die werten EU-Regulierer erst im März 2020 ernsthafter starten werden bzgl. der Korrekturen. Zieht sich über Jahre. Schließlich werden nur die stärksten Lobbyparteien ihre Positionen durchbringen. Der Kleinanleger wird mit seinen Anliegen unter den Tisch fallen. Für die Privaten wird sich nur wenig zum besseren wenden. ... der Widerstand der Institutionellen gegen EZB und Eurokratie wächst immerhin deutlich, Ex-Notenbanker, Ex-Bundesbanker, Ex-EZB-Ratsmitglieder/innen eingeschlossen - also schaunmermal. Dauern dürfte das leider wohl, die brauchen ja schon Jahrzehnte um wenigstens die ungeliebte Zeitumstellung noch immer nicht abzuschaffen - eher schaffen die sich zielstrebig noch selbst ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Oktober 16, 2019 Wir sind halt die Superkorrekten und retten sowieso die ganze Welt. Im alten BB gab es ja diesen Artikel, dass irgendein Hinterbänkler diese Klausel aufnehmen lies. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mopswombard Oktober 16, 2019 vor 14 Stunden von BF19: Bankplatz Zürich ist nicht das Thema, es geht um MiFID und die Schweiz. Und das man als Deutscher schon ein Konto/Depot in Deutschland führt, davon darfst Du in diesem Forum schon ausgehn. (Vielleicht hab ichs auch nur mißverstanden.) Wie kommst Du darauf, daß ich bei Migros & Co angerufen habe? Die Kommunikation lief per Mail, kann also alles schriftlich belegen. Und gerade ein Herr bei Strateo war superkompetent; mit dem habe ich dann eine fortlaufende Diskussion geführt. Der erklärte alles z.B. zu Steuern, hängte eine Broschüre der ESTV dran, fügte Gesetzestexte mit Copy/Paste in seine Mail, ja, der markierte sogar die wichtigen Aussagen in Bold und gelb unterlegt. Sowas habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt. (Mach ich selber bei meinen abgelegten Dokumenten.) Natürlich waren nicht alle Support-Mitarbeiter so kompetent.--- Und bei der Bank extra persönlich erscheinen im Zeitalter von Video-Ident ist auch suboptimal. (Selbst SQ macht schon Video-Ident.) Vermögensverwaltung ist in D. eine weitverbreitetes Geschäftsmodell, sorry da bist Du nicht auf dem Stand. Schließlich halten 10% aller D. 54% des 6.000Mrd€ Vermögens. Und im Niedrigzinsumfeld geht es nicht ums Schäppchen jagen, sondern darum, die Rendite auch durch Niedrighalten aller Nebenkosten gut zu optimieren. Und da passen bis zu 1% unlimitierte Transaktionskosten (full turn) bei mir überhaupt nicht ins Renditekonzept. Muß natürlich jeder für sich entscheiden, wieviel Prozentpunkte er für Transaktionskosten, Depotgebühren, Währungsumrechnungen usw. abzudrücken bereit ist. Wenn du sie nicht angerufen hast, sondern nur im Internet "gewühlt" dann ist es noch klarer, das du nur diese Antwort bekommst. Das mag dir nicht passen, ist aber so. Und selbst bei Starten hast du null Gewissheit, ob sie nach dem prüfen dein Konto eröffnen oder nicht. Und vergesse auch nicht, falls Ihnen deine Nase nicht passt, sprich es sind Ungereimtheiten, dann hat man schneller das Konto geschlossen als du schauen kannst. Aber das ist ja auch nichts Neues mehr. Zu den externen Vermögensverwaltungen. Die sind in D kaum vorhanden, anders als in CH. Das hatte weitgehend regulatorische Gründe . Diese selbständigen Vermögensverwalter haben aber gar nichts mit den Bankvermögensverwaltungen zu tun. Und im Gegensatz zu D sind sie mit rd. 2500 Firmen eine Marktmacht, hier werden 400 bis 600 Mrd. verwaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag