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Cohen

Alternativen zur BU-Versicherung

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Cohen

Hallo liebe WPF'ler,

 

ich hatte in den letzten Monaten für mich (34) und meine Freundin (30) mal, mit Hilfe eines renommierten Maklers, nach BU-Versicherungen gesucht. Für meine Freundin kam heraus, dass Sie derzeit aufgrund diverser (in unterschiedlichen Krankheitsbereichen) kleinerer Krankheiten bzw. Behandlungen keine BU-Versicherung bekommen kann. Für mich ergab die Voranfrage, dass ich bei (leider nur) 3 Versicherern (tw. mit Ausschluss oder Risikozuschlag) eine Versicherung abschließen könnte. Jedoch waren meine Monatsbeiträge im knappen dreistelligen Bereich (mit Endalter 67) – was uns beiden zu viel für eine derartige Absicherung ist.

 

Nun hatte ich mich gefragt, was es denn für „Alternativen“ zu einer BU gibt. Gefunden habe ich:

-  Erwerbsunfähigkeitsversicherung,

-  Dread-Disease- bzw. Schwere Krankheiten-Versicherung,

-  Grundfähigkeitsversicherung,

-  Multi-Risk-Versicherung,

-  Krankentagegeldversicherung,

-  Unfallversicherung.

 

Irgendwie wird es da aber für mich recht schnell recht unübersichtlich:

-  Welche Versicherungsarten gibt es und wie unterscheiden sich diese?

-  Für was zahlen sie jeweils?

-  In welcher Form und Höhe zahlen sie?

-  Wie hoch ist das gefühlte und das tatsächliche persönliche Risiko?

-  Wie sieht es mit Vorerkrankungen bzw. den Gesundheitsprüfungen aus? Sprich wie kritisch sind die Versicherer in den Alternativ-Sparten zur BU?

-  Wie hoch sind die Beiträge im Schnitt?

 

Als erstes habe ich jedoch für mich und meine Freundin (beide im Angestellten-Verhältnis) jeweils eine (kleine aber ausreichende) Krankentagegeldversicherung als Erstabsicherung im längeren Krankheitsfall beim Münchener Verein abgeschlossen. Beim Münchener Verein deshalb, weil die Versicherung dort bis 20 € pro Tag ohne Gesundheitsfragen abschließbar ist, dafür jedoch mit einer Wartezeit (für bestehende Sachen) von 24 Monaten und einem Kündigungsrecht des Versicherers in den ersten drei Jahren.

Aber: besser so als nix im Krankheitsfall und spätestens nach drei Jahren kann man die Versicherung auch sicher (so hoffe ich) in Anspruch nehmen.

 

Im Vergleich gibt’s solche Angebote wohl noch bei der HanseMerkur und der DKV (siehe hier, hier & hier).

 

Bei allen weiteren oben aufgezählten Versicherungen tue ich mich jedoch deutlich schwerer. Was davon ist sinnvoll, was davon meinen wir zu brauchen und wie gut – im Vergleich zu einer Berufsunfähigkeit – sind diese Versicherungstypen jeweils???

 

Beispielsweise würde ich für mich, aufgrund einer gefühlt hohen familiären Vorbelastung als nächstes nach einer Dread-Disease-Versicherung suchen wollen. Meine Freundin hingegen hätte ganz gerne eine Unfallversicherung, worin ich jedoch rein statistisch gesehen nicht die unbedingte Notwendigkeit sehe.

 

Deshalb wollte ich mal hier im Forum nach euren Meinungen oder Erfahrungen fragen:

1. Wie schätzt Ihr den Abdeckungsgrad und die Sinnhaftigkeit von EU-, Dread-Disease-, Grundfähigkeits- und Multi-Risk-Versicherungen ein? Gerade auch im Vergleich zueinander.

2. Kennt Ihr einen Leistungsvergleich dieser Versicherungsarten?

3. Welche dieser Versicherungen schließt Otto-Normal-Angestellter ab um den besten Schutz zu erreichen? Ich habe dazu leider nur den (veralteten?!) Empfehlungsbaum (Link zum Thread) von Polydeikes gefunden. (Dem Baum folgend müsste ich mich als nächstes ja um einer Grundfähigkeitsversicherung kümmern, da ich schon Sehen können muss um meiner Arbeit nachzugehen. :-* Wobei, muss das nicht fast jeder? Mich wundert außerdem, dass man sich erst um eine Dread-Disease kümmern soll, bevor die Multi-Risk an die Reihe kommt. Obwohl doch der Versicherungsumfang einer Multi-Risk höher sein sollte, oder?:unsure:)

4. Wie sinnhaftig ist eine Unfallversicherung?

 

Im BU-Sticky von Polydeikes fehlt das Kapitel zu den Alternativen ja leider (noch).

 

Ansonsten habe ich noch folgende - jedoch inhaltlich recht ähnliche - Quellen:

https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/berufsunfaehigkeit/alternativen-berufsunfaehigkeitsversicherung/

https://www.buforum24.de/alternativen/

https://www.berufsunfaehigkeitsversicherungen-heute.de/alternativen/

https://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-test.de/alternative-zu-berufsunfaehigkeitsversicherung/

https://www.finanzen.de/news/15215/3-gute-alternativen-zur-berufsunfaehigkeitsversicherung

https://www.sueddeutsche.de/geld/versicherung-welche-alternativen-gibt-es-zum-berufsunfaehigkeitsschutz-1.2177499

http://www.procontra-online.de/artikel/date/2018/04/aks-auf-diese-bu-alternativen-setzen-vermittler/

 

Wir hatten versucht, das Thema Alternativen bei einem neuen Makler in unserer Region anzugehen, jedoch ist der vor dem Erstgespräch selber für länger aufgrund einer Krankheit ausgefallen. Ich mag das Thema jedoch für uns mal erledigen ...

 

Ich danke euch für eure Meinungen und Tipps!

 

Cohen

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