stummlfumml März 16, 2019 · bearbeitet März 16, 2019 von stummlfumml Jupp, die editierte Formulierung passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker März 16, 2019 · bearbeitet März 16, 2019 von Knacker vor 9 Stunden schrieb stummlfumml: Ich habe meine Zweifel, dass das in relevanter Vergangenheit je anders war, habe aber recht wenig Interesse mich mit der historischen Entwicklung dieser Gesetzgebung auseinanderzusetzen, weil Zeitverschwendung. Du hättest nur in dem verlinkten Beitrag nach unten scrollen müssen. Dort steht dazu noch folgendes: Zitat Jahrelang gab es Streit um die Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Regelung, dass auch auf Einmalzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld Beiträge zur Sozialversicherung erhoben werden. Grundsätzlich ging es dabei um folgendes: Werden Sozialbeiträge eingezogen, müssen auch entsprechende Leistungen gezahlt werden (z.B. Krankengeld oder Arbeitslosengeld). Wenn keine zusätzlichen Zahlungen erfolgen, darf auch kein Beitrag dafür erhoben werden. Das Bundesverfassungsgericht hat im Mai 2000 entschieden. Die Bundesregierung musste bis zum 30. Juni 2001 eine gesetzliche Regelung treffen. Entweder sollten Einmalzahlungen in Zukunft beitragsfrei werden oder die Beiträge mussten beim Leistungsbezug berücksichtigt werden (also entsprechend höhere Leistungen gezahlt werden). Seit dem 1.1.2001 gilt das Gesetz zur Neuregelung der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von einmaligen Zuwendungen. Es werden Sozialversicherungsbeiträge von Einmalzahlungen in erhöhten Leistungen beim Krankengeld, Arbeitslosengeld, ... berücksichtigt. Da ich schon vor 2001 nichts mehr mit Lohn und Gehalt zu tun habe, war mein Wissen in der Tat veraltet. Aber ich lerne immer und gerne dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stummlfumml März 16, 2019 · bearbeitet März 16, 2019 von stummlfumml vor einer Stunde schrieb Knacker: Da ich schon vor 2001 nichts mehr mit Lohn und Gehalt zu tun habe, war mein Wissen in der Tat veraltet. Aber ich lerne immer und gerne dazu. Laut der von dir zitierten Stelle wurden auch bis Mai 2000 schon Sozialversicherungsbeiträge auf Einmalzahlungen erhoben, nur wurden durch diese keine zusätzlichen Leistungsansprüche erlangt. Dass dies verfassungswidrig war, ist naheliegend. Aber sowohl nach der alten, als auch nach der neuen Regelung sind deine Ausführungen Unsinn, da man sonst auch schon vor 2000 den oben genannten Gestaltungsmissbrauch hätte anwenden können. Aber es geht doch nichts über eine gute Ausrede. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 20, 2019 Um das Thema mal in Zahlen für mich festzuhalten (Stand 03/2019): - BBG der Kranken- und Pflegeversicherung: 54.450 € p.a. - maximale sozialversicherungsfreie Entgeltumwandlung (4% der GRV-BBG): 3.216€ p.a. => Ab einem jährlichen Bruttogehalt von 57.666€ p.a. entstehen keinerlei Ersparnisse in der Kranken-/Pflegeversicherung bei Entgeltumwandlung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 21, 2019 · bearbeitet März 21, 2019 von DaveD Ich habe mich noch nicht final entschieden. Was feststeht: Ich werde zunächst nur die Mindest-Entgeltumwandlung abschließen. (wäre jedoch auch jederzeit anpassbar) --- Die Frage ist jetzt, welcher Anbieter und Tarif: - AXA Relax bAVRente Classic + Während Vertrag flexible Wahl zwischen Indexpartizipation Europa Aktienindex ISC oder Global Multi Asset Index + Abwahl Indexpartizipation -> Festverzinsung + Beitragsfreistellung jederzeit und dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,3 % Verwaltungskosten: ca. 7,6% des Jahresbeitrags + ca. 0,06% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,7 % - Allianz IndexSelect/ [[InvestFlex]] (größere Indexauswahl) + große Indexauswahl (Euro Stoxx 50, S&P 500 [[MSCI World, ....]]) oder sichere Verzinsung aktuell 2,6% p.a. + Beitragsfreistellung jederzeit aber nicht dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,5 % Verwaltungskosten: ca. 7% des Jahresbeitrags + ca. 0,5% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,75 % Über die Laufzeit (ca. 40 Jahre und 50€/Monat) erscheint mir die Allianz in den Gebühren teurer, dafür bietet sie tendenziell mehr Flexibilität der Indexauswahl. Kann mir jemand bei der Entscheidung unter die Arme greifen? Meinungen dazu? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 März 21, 2019 vor 1 Stunde schrieb DaveD: - AXA Relax bAVRente Classic + Während Vertrag flexible Wahl zwischen Indexpartizipation Europa Aktienindex ISC oder Global Multi Asset Index + Abwahl Indexpartizipation -> Festverzinsung + Beitragsfreistellung jederzeit und dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,3 % Verwaltungskosten: ca. 7,6% des Jahresbeitrags + ca. 0,06% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,7 % - Allianz IndexSelect/ [[InvestFlex]] (größere Indexauswahl) + große Indexauswahl (Euro Stoxx 50, S&P 500 [[MSCI World, ....]]) oder sichere Verzinsung aktuell 2,6% p.a. + Beitragsfreistellung jederzeit aber nicht dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,5 % Verwaltungskosten: ca. 7% des Jahresbeitrags + ca. 0,5% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,75 % Über die Laufzeit (ca. 40 Jahre und 50€/Monat) erscheint mir die Allianz in den Gebühren teurer, dafür bietet sie tendenziell mehr Flexibilität der Indexauswahl. Achtung, ich glaube hier wurde nicht verstanden (oder nicht vernünftig aufgeklärt), dass es sich um komplett unterschiedliche Anlagekonzepte handelt. AXA Relax bAVRente Classic und Allianz IndexSelect zählen zu den "neuen" klassischen Rentenversicherungen mit Indexpartizipation, wohingegen der Tarif Allianz InvestFlex eine fondsgebundene Rentenversicherung mit dynamischer Wertsicherung (als 2-Topf-System) ist. Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 21, 2019 · bearbeitet März 21, 2019 von DaveD vor 1 Stunde schrieb Studi24: Achtung, ich glaube hier wurde nicht verstanden (oder nicht vernünftig aufgeklärt), dass es sich um komplett unterschiedliche Anlagekonzepte handelt. AXA Relax bAVRente Classic und Allianz IndexSelect zählen zu den "neuen" klassischen Rentenversicherungen mit Indexpartizipation, wohingegen der Tarif Allianz InvestFlex eine fondsgebundene Rentenversicherung mit dynamischer Wertsicherung (als 2-Topf-System) ist. Gruß Studi24 Danke für den Hinweis, war mir tatsächlich nicht bewusst. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass fondsgebundene Rentenversicherung keine Rentengarantie versprechen, richtig? Zu Welcher Form der bAV würdest du tendieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 22, 2019 · bearbeitet März 23, 2019 von DaveD Am 21.3.2019 um 10:31 schrieb DaveD: Ich habe mich noch nicht final entschieden. Was feststeht: Ich werde zunächst nur die Mindest-Entgeltumwandlung abschließen. (wäre jedoch auch jederzeit anpassbar) --- Die Frage ist jetzt, welcher Anbieter und Tarif: - AXA Relax bAVRente Classic + Während Vertrag flexible Wahl zwischen Indexpartizipation Europa Aktienindex ISC oder Global Multi Asset Index + Abwahl Indexpartizipation -> Festverzinsung + Beitragsfreistellung jederzeit und dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,3 % Verwaltungskosten: ca. 7,6% des Jahresbeitrags + ca. 0,06% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,7 % - Allianz IndexSelect/ [[InvestFlex]] (größere Indexauswahl) + große Indexauswahl (Euro Stoxx 50, S&P 500 [[MSCI World, ....]]) oder sichere Verzinsung aktuell 2,6% p.a. + Beitragsfreistellung jederzeit aber nicht dauerhaft möglich Abschluss/Vertriebskosten: ca. 2,5 % Verwaltungskosten: ca. 7% des Jahresbeitrags + ca. 0,5% des Sicherungskapitals Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,75 % Über die Laufzeit (ca. 40 Jahre und 50€/Monat) erscheint mir die Allianz in den Gebühren teurer, dafür bietet sie tendenziell mehr Flexibilität der Indexauswahl. Kann mir jemand bei der Entscheidung unter die Arme greifen? Meinungen dazu? Danke! Gibts hierzu vielleicht noch Meinungen? Vielleicht von @stummlfumml, @Knacker oder @Nachdenklich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stummlfumml März 23, 2019 Tut mir leid, bezüglich konkreter bAV-Tarife habe ich keine Ahnung und halte mich da gepflegt zurück. Da sich eine Entgeltumwandlung für mich nicht lohnt und die Tarife i.d.R. recht kompliziert sind, hatte ich bisher nie das Bedürfnis mich mit diesen im Detail auseinander zu setzen. Deswegen kann ich dazu nichts beitragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich März 23, 2019 @DaveD Eigentlich weiß ich zu wenig, um Dir einen fundierten Rat zur Auswahl zu geben. Die Kosten scheinen - nach dem zu urteilen, was Du uns hier herein geschrieben hast - nicht so unterschiedlich zu sein, daß ich das zum Kriterium für die Auswahl machen würde. Ich würde mehr Wert auf möglichst große Flexibilität legen. Und ich würde mich dafür interessieren, welcher Anteil der Beiträge in das Sicherungskapital fließt und über welchen Anteil Du "mitbestimmen" kannst. Die breitere Auswahlmöglichkeit spricht für die Allianz. Mir ist aber nicht klar, wie sicher Du bis zur Rente Deinen jetzigen Arbeitsplatz behalten wirst. Was sagen die Bedingungen der Allianz in diesem Zusammenhang: "Beitragsfreistellung jederzeit aber nicht dauerhaft möglich"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker März 23, 2019 Am 22.03.2019 um 10:51 schrieb DaveD: Gibts hierzu vielleicht noch Meinungen? Vielleicht von @stummlfumml, @Knacker oder @Nachdenklich? Ich bin leider auch kein Produktexperte und halte mich deshalb auch mit Ratschlägen zurück. Studi24 scheint sich da besser auszukennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 24, 2019 Danke trotzdem an alle! @Studi24 kannst du mir Ratschläge geben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 24, 2019 Am 23.3.2019 um 12:45 schrieb Nachdenklich: Die breitere Auswahlmöglichkeit spricht für die Allianz. Mir ist aber nicht klar, wie sicher Du bis zur Rente Deinen jetzigen Arbeitsplatz behalten wirst. Lässt man den Allianz InvestFlex außen vor (weil fondsgebundene Rentenversicherung), dann ist die Auswahlmöglichkeit in beiden bAV gleich "breit". AXA: Europa Aktienindex/ Global Multi Asset Index/ Festverzinsung <-> Allianz: Euro Stoxx 50/ S&P 500/ Festverzinsung Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird das nicht mein letzter Arbeitgeber sein! Am 23.3.2019 um 12:45 schrieb Nachdenklich: Was sagen die Bedingungen der Allianz in diesem Zusammenhang: "Beitragsfreistellung jederzeit aber nicht dauerhaft möglich"? Beitragsfreistellung möglich, jedoch längstens immer für 24 Monate. Das halte ich für einschränkend.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich März 24, 2019 Vorweggeschickt sei, daß ich mich mit diesen Tarifen nicht genau auskenne, aber wie genau ist eine Am 22.3.2019 um 10:51 schrieb DaveD: Indexpartizipation Europa Aktienindex ISC oder Global Multi Asset Index ausgestaltet? Ich weiß nicht genau, welche Bedingungen in den Verträgen der AXA stehen, ich habe da aber in anderen Fällen schon "seltsame" Gestaltungen der Indexpartizipation gesehen. (Wenn der Index rauf geht, dann partizipiert der Anleger nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz, dafür gibt es eine Abfederung bei sinkenden Kursen.) Die Ausgestaltung einer solchen Indexpartizipation ist sicher nicht zu Ungunsten des Anbieters konstruiert. Und was für Inhalte haben ein Europa Aktienindex ISC oder Global Multi Asset Index? Wie verhalten die sich gegenüber Euro Stoxx 50, S&P 500, MSCI World, etc? Mir sage diese Begriffe eigentlich nichts. vor 39 Minuten schrieb DaveD: Beitragsfreistellung möglich, jedoch längstens immer für 24 Monate. Das halte ich für einschränkend.. Ich auch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von Studi24 Ich persönlich würde von den "neuen" klassischen Rentenversicherungen mit Indexpartizipation die Finger lassen. Die genaue Erklärung der Funktionsweise erspare ich mir, da das Ganze nicht zielführend ist. Selbst in guten Börsenzeiten liegt die Rendite kaum über aktuellen klassischen Rentenversicherungen und dafür muss man vergleichsweise hohe Vertragskosten schlucken. Fazit, entweder richtig klassisch (mit vernünftigen Garantien und humanen Vertragskosten), bieten Allianz und AXA im Rahmen einer Direkt- versicherung nicht mehr an, oder fondsgebunden mit Garantie (fondsgebunden ohne Garantie nur in sehr seltenen Fällen im Rahmen der bAV möglich). Deshalb würde ich, bei der vorliegenden Tarifauswahl, den Tarif Allianz InvestFlex mit bspw. kostengünstigen ETFs in der freien Fondsauswahl favorisieren. Ca. 30,00 % der Beiträge (abzüglich der Vertragskosten) sollten zu Vertragsbeginn in der freien Fondsauswahl landen. Der Allianz-Vertreter muss dir aber auch genaue Daten (in Bezug auf seine Angebote) liefern können. Die Rechnungsgrundlagen des Tarifs sind im aktuellen Marktumfeld aber trotzdem unterirdisch und deshalb würde der Tarif, bei freier Auswahl am Markt, niemals in Frage kommen. Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von DaveD vor 22 Stunden schrieb Nachdenklich: Vorweggeschickt sei, daß ich mich mit diesen Tarifen nicht genau auskenne, aber wie genau ist eine ausgestaltet? Ich weiß nicht genau, welche Bedingungen in den Verträgen der AXA stehen, ich habe da aber in anderen Fällen schon "seltsame" Gestaltungen der Indexpartizipation gesehen. (Wenn der Index rauf geht, dann partizipiert der Anleger nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz, dafür gibt es eine Abfederung bei sinkenden Kursen.) Die Ausgestaltung einer solchen Indexpartizipation ist sicher nicht zu Ungunsten des Anbieters konstruiert. Ja. Der Anleger partizipiert nur bis zum derzeit festgelegten Höchstsatz (Cap), nach unten ist man abgesichert. Und da liegt schon der Hund begraben. Der Cap wird jährlich rein nach Belieben des Versicherers festgelegt. vor 5 Stunden schrieb Studi24: Ich persönlich würde von den "neuen" klassischen Rentenversicherungen mit Indexpartizipation die Finger lassen. Die genaue Erklärung der Funktionsweise erspare ich mir, da das Ganze nicht zielführend ist. Selbst in guten Börsenzeiten liegt die Rendite kaum über aktuellen klassischen Rentenversicherungen und dafür muss man vergleichsweise hohe Vertragskosten schlucken. Fazit, entweder richtig klassisch (mit vernünftigen Garantien und humanen Vertragskosten), bieten Allianz und AXA im Rahmen einer Direkt- versicherung nicht mehr an, oder fondsgebunden mit Garantie (fondsgebunden ohne Garantie nur in sehr seltenen Fällen im Rahmen der bAV möglich). Deshalb würde ich, bei der vorliegenden Tarifauswahl, den Tarif Allianz InvestFlex mit bspw. kostengünstigen ETFs in der freien Fondsauswahl favorisieren. Ca. 30,00 % der Beiträge (abzüglich der Vertragskosten) sollten zu Vertragsbeginn in der freien Fondsauswahl landen. Der Allianz-Vertreter muss dir aber auch genaue Daten (in Bezug auf seine Angebote) liefern können. Die Rechnungsgrundlagen des Tarifs sind im aktuellen Marktumfeld aber trotzdem unterirdisch und deshalb würde der Tarif, bei freier Auswahl Danke für deine Meinung! Ich beschäftige mich nun schon einige Monate mit dem Thema, da ich voreilige Abschlüsse vermeiden will. Die Sache macht mich aktuell etwas nervös, da zwar einerseits monatlich 28€ verschenkt werden (Arbeitgeberzuschuss), andererseits die Sinnhaftigkeit der Angebote extrem schwer bewertbar/vergleichbar ist. Die Rentenversicherungen mit Indexpartizipation scheinen aufgrund der Intransparenz und Kostenstruktur allgemein keinen guten Ruf zu haben, daher verstehe ich deine Argumentation voll und ganz. Zur fondgebundenen RV (Allianz InvestFlex): In meinem Fall würde ich bei 100% Beitragsgarantie mit einer Fondquote von 45% der Einzahlungen beginnen. siehe hier (Kosten unberücksichtigt) Dort würden dann die ETF Klassiker kostenfrei/-günstig zur Verfügung stehen, d.h. MSCI World, EM, ... Ich erhalte die nächsten Tage die genaue Kostenstruktur des Tarifs (im Gruppenvertrag) vom Vertreter. Vielleicht kann ich das ganze dann noch besser einschätzen. Was mich noch stutzig macht: Bei einem angenommenen Arbeitgeberwechsel in ca. 2-5 Jahren ist die bAV eventuell nicht portierbar, d.h. der Vertrag müsste entweder als priv. Rentenversicherung weitergeführt oder beitragsfrei gestellt werden (was eventuell nicht dauerhaft funktioniert - kläre ich noch). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich März 25, 2019 vor 4 Stunden schrieb DaveD: Ja. Der Anleger partizipiert nur bis zum derzeit festgelegten Höchstsatz (Cap), nach unten ist man abgesichert. Und da liegt schon der Hund begraben. Der Cap wird jährlich rein nach Belieben des Versicherers festgelegt. Ein Produkt mit solchen Konditionen würde ich doch niemals auch nur in Erwägung ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Studi24 März 26, 2019 · bearbeitet März 26, 2019 von Studi24 vor 14 Stunden schrieb DaveD: In meinem Fall würde ich bei 100% Beitragsgarantie mit einer Fondquote von 45% der Einzahlungen beginnen. Mein Fehler habe auf die Schnelle die falsche Laufzeit gecheckt. vor 14 Stunden schrieb DaveD: Die Rentenversicherungen mit Indexpartizipation scheinen aufgrund der Intransparenz und Kostenstruktur allgemein keinen guten Ruf zu haben Die Tarife sind im Moment im LV-Bereich die Cashcow der Branche. Angefangen hat die Allianz vor einigen Jahren und große Verkaufserfolge gefeiert und viele andere Anbieter sind gefolgt. vor 14 Stunden schrieb DaveD: Ich beschäftige mich nun schon einige Monate mit dem Thema, da ich voreilige Abschlüsse vermeiden will. Die Sache macht mich aktuell etwas nervös, da zwar einerseits monatlich 28€ verschenkt werden (Arbeitgeberzuschuss), andererseits die Sinnhaftigkeit der Angebote extrem schwer bewertbar/vergleichbar ist. Du machst es grundsätzlich schon richtig. Zuerst die Fördersituation checken und erst dann nach dem passenden Tarif suchen. Blöd nur, dass der Arbeitgeber meistens die Anbieter arg einschränkt. Das sind eben in der Regel die größten Anbieter in Deutschland...Allianz (dominiert den bAV-Markt ganz deutlich), AXA, Debeka,... oder lokale Versicherer LVM, Provinzial,....Da findet man bloß in der Regel nicht die besten Verträge, teilweise sogar unterirdische Versicherungsbedingungen. vor 14 Stunden schrieb DaveD: Ich erhalte die nächsten Tage die genaue Kostenstruktur des Tarifs (im Gruppenvertrag) vom Vertreter. Als Gruppenvertrag sollten die Kosten, auch bei der Allianz, verträglich sein. vor 14 Stunden schrieb DaveD: (was eventuell nicht dauerhaft funktioniert - kläre ich noch) Lass dich mal bezüglich einer Novation aufklären und der Beibehaltung der Rechnungsgrundlagen bei Vertragsänderungen (Beitragserhöhung, Zuzahlungen, Vorziehen und Hinausschieben des Rentenbeginns, etc.). Gruß Studi24 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza März 26, 2019 Nur kurz zwei Anmerkungen: Zum einen ist m.E. eine Absicherung gegen Verlust der Arbeitskraft (=z.B. BU Versicherung) in der aktuellen Phase elementarer als +/- 0,5% in einer BaV Zu zweiten rate ich bei solchen Konstrukten (Indexpolicen etc.) immer zum Ansatz meines Opas: Bub, mach nur Dinge, die Du zu 100% verstehst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD März 26, 2019 vor 7 Stunden schrieb Peter Wolnitza: Nur kurz zwei Anmerkungen: Zum einen ist m.E. eine Absicherung gegen Verlust der Arbeitskraft (=z.B. BU Versicherung) in der aktuellen Phase elementarer als +/- 0,5% in einer BaV Das Thema habe ich auf dem Schirm, wollte eins nach dem anderen durchgehen. Hätte vielleicht höher priorisiert werden sollen, ist richtig. vor 7 Stunden schrieb Peter Wolnitza: Zu zweiten rate ich bei solchen Konstrukten (Indexpolicen etc.) immer zum Ansatz meines Opas: Bub, mach nur Dinge, die Du zu 100% verstehst! Danke. Momentan sehe ich mir noch die fondsgebundene RV an, da sie mir aktuell noch transparenter scheint. Ist diese schlussendlich ebenfalls nicht interessant/zu teuer, dann werde ich wohl auf bAV (zumindest beim jetzigen AG) verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD April 10, 2019 · bearbeitet April 15, 2019 von DaveD Hallo zusammen, wie erwähnt, habe ich mich auf eine fondgebundene Rentenversicherung als bAV beschränkt, da mir Indexpartizipationen zu intransparent sind. D.h. nach wie vor steht der Allianz InvestFlex zur Auswahl, aber auch neu die AXA bAV Rente Chance. Rahmenbedingungen der Verträge: (beispielhaft für 150 mtl.; Beitragsgarantie; inkl. Dynamiken): [Gruppentarif!] Zitat - Allianz InvestFlex + flexible Wahl aus großer Fondliste (70 verschiedene/ davon 5 kostengünstige ETFs auf bspw. DAX, Stoxx 50, S&P 500, MSCI World, MSCI EM) + ca. 49% anfängliche Fondquote + 100% Beitragsgarantie + garantierter Rentenfaktor 14,45 € (zu gering?), aber garantierte Mindestrente 220€ mtl. Abschluss/Vertriebskosten: 2,3 % Verwaltungskosten: 1,5% je Beitrag + ca. 0,4% p.a. des Sicherungskapitals + ca. 0,6% p.a. des Fondskapitals laufende Kosten Fonds: 0,2% (natürlich abh. von Fonds, hier MSCI World ETF) --------------------- Effektivkostenquote (Wertentwicklung 4% p.a.) = 1,07% Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,75 % - AXA bAV Rente Chance + flexible Wahl aus Fondliste (23 verschiedene) + Fondanteil + Indexpartizipation (Mischprodukt...) + 100% Beitragsgarantie + garantierter Rentenfaktor 19,6 €, garantierte Mindestrente 214€ mtl. Abschluss/Vertriebskosten: 2,3 % Verwaltungskosten: 7,6% des Jahresbeitrags + ca. 0,75% p.a. des Sicherungskapitals + ca. 0,75% p.a. des Fondskapitals laufende Kosten Fonds: 0,8% (natürlich abh. von Fonds, hier DWS Deutschland) --------------------- Effektivkostenquote (Wertentwicklung 6% p.a.) = 1,36% Kosten pro Rentenzahlung: ca. 1,68 % (Meine aktuelle Tendenz: Der Allianz InvestFlex bietet durch seine große Fondsauswahl (inkl. kostengünstiger ETFs) eine hohe Flexibilität, zusätzlich handelt es sich dabei wirklich um eine reine fondsgeb. RV ohne anteiliger Indexpartizipation. Kostenseitig scheint die Allianz zumindest über Laufzeit ebenfalls etwas günstiger, dafür wird bei der Verrentung mehr Gebühr verlangt. Für mich scheint der Allianz InvestFlex momentan attraktiver.) Was ist eure Meinung/ Wozu würdet ihr tendieren? Was haltet ihr von den Konditionen? @Studi24 Was ist eure Meinung zu den garantierten Rentenfaktoren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DaveD April 12, 2019 · bearbeitet April 15, 2019 von DaveD Würde mich über Meinungen aus dem Forum freuen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag