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DST

Steckt im kostenlosen Verkauf von ETF-Bruchstücken ungenutztes Potenzial?

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intInvest
vor 1 Stunde schrieb DST:

Ich investiere aber nur wenn die Kurse niedrig erscheinen, die Bruchstücke hingegen kann ich zurück geben, wenn die Kurse gestiegen sind. Ich bekomme mit dieser "Ausschüttung auf Wunsch" dann mehr wieder, als ich investiert habe.

Das kannst du so handhaben und dann spart man sich tatsächlich Verkaufskosten. Vorher hattest du aber geschrieben, dass du sofort nach Sparplanausführung die Bruchstücke verkaufst, woraufhin ich eben meinte, dass es gleichzusetzen wäre wie wenn du einfach nur für weniger gekauft hättest.

 

Die Frage ist aber: Wenn du diesen ETF sowieso kaufst, warum lässt du die Bruchstücke nicht liegen, damit diese Weiter im Wert steigen?

BRAUCHST! du tatsächlich die Liquidität aus dem Verkauf von weniger als 1 Anteil um damit gezielt in deiner Meinung nach aktuell günstige Anlagen zu investieren? Und wenn die Kurse aktuell günstig sind, so ist doch die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass deine Bruchstücke eben nicht höher stehen als bei Kauf.

 

Es wäre doch hier viel effektiver, wenn du mit frischem Geld nachkaufst als mit einer winzigen "Ausschüttung", wie du es nennst, nachzukaufen?

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Portfolio2055

Ob ich lange dabei bin oder - nicht. Egal.

Vielleicht sollte ich in diesem völlig unstrukturierten Forum auch einfach den Hut ziehen- mache ich wohl auch, denn ein effektiver Austausch findet eh nicht statt- die alte Leier über Dividenden oder nicht zieht sich durch - Vielleicht komme ich in 30 Jahren wieder.

jedenfalls kann ich berichten, das eine Momentumstrategie mir persönlich gerade 30% Prozent beschert hat - aber völlig egal - ich habe gezielten Austausch gesucht, bei Einzelaktien- und genau dies bietet das ETF Forum nicht - tauscht u d tradedt- jagt dem kostenlosen Sparplan hinterz- ich bin weg!

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Assassin
vor 30 Minuten schrieb DST:

Entweder man sieht es zum Status Quo und kann die Kurse auf Grund der für Jedermann vorhandenen Informationen (noch ein Tipp: und der Emotionen der Anleger) nachvollziehen und für seinen eigenen Vorteil nutzen oder halt nicht. Einen schönen Abend noch.

 

Ich hoffe für dich, dass du nur uns und nicht auch dich selbst anlügst...

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intInvest

Übrigens @DST

 

Wie wärs wenn du hier dein Depot vorstellst und deine Strategie dahinter. Weiterhin könntest du ja deine Bruchstück-Strategie anwenden und hier dokumentieren.

Mich würde das wirklich interessieren, vor allem wenn du das konsequent betreibst, wie du dann z.B. nach 5 Jahren abgeschnitten hast.

Das wäre doch was und man könnte mehr darüber diskutieren.

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odensee
· bearbeitet von odensee

...

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DST
· bearbeitet von DST

@intInvest

 

Erstmal Danke, dass du nicht auf auf die von Schwarzzocker angezettelten Off-Topic-Provokationen eingegangen bist, sondern etwas konstruktives beigetragen hast. Ich hatte mich schon verabschiedet, da ich wie Odensee dachte, dieser Thread mit dem Titel "DKB-ETFs" kann nun abgehakt werden.

 

Meine Aussage, dass man am besten nach jeder Sparplanausführung seine Bruchstücke verkauft, war zugegeben etwas voreilig und provokativ. Bisher habe ich kein einziges Bruchstück verkauft. Ich habe generell noch nichts in meinem Depot verkauft bisher, da ich es zum derzeitigen Stand meiner Wertpapierkarriere deutlich einfacher finde günstige Kaufgelegenheiten als günstige Verkaufsgelegenheiten zu erahnen und wahrzunehmen (und das ja auch irgendwo den Dokumentationsaufwand erhöht). Prinzipiell verfolge ich eine Buy'n'hold-Strategie.

 

Meine teilweise vielleicht etwas übertriebenen PRO-Ansichten dienen mehr der Diskussion an sich (um beispielsweise weiterführende oder auch konträre, aber bitte konstruktive, Ansichten herauszukitzeln), als dazu, meine persönlichen Ansichten und Praktiken 1:1 wiederzugeben. Im Laufe des Threads manifestierte sich jedoch meine Idee, den Verkauf der Bruchstücke, zumindest im kleinen Rahmen, für eine kostenlose Umsetzung des "Buy Low, Sell High"-Ansatzes (der laut Schwarzzocker nicht existieren kann, da er offenbar nicht fähig ist, günstige Kaufgelegenheiten wahrzunehmen) als Zusatz zu meiner primären "Buy'n'Hold"-Strategie einzusetzen. Die DKB bietet uns die Chance, kleine Teile unserer Investitionen kostenlos zu verkaufen um so im Prinzip auf Kommando kostenlose "Ausschüttungen" zu erhalten. Warum sollte man dieses geschenkte Potenzial nicht nutzen? Wenn kostenlose Ausschüttungen keine Relevanz hätten, dann würden sie nicht von Investoren zu ca. 50% der Fälle und vor allem von Anfängern, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen, bevorzugt werden.

 

Ein Bruchstück kann übrigens deutlich mehr als nur ein paar Euro wert sein. Ein einziges Stück auf den bekannten Invesco EQQQ NASDAQ-100 UITS ETF ist bereits über 140€ Wert, Tendenz steigend (langfristig). Der Verkauf eines durchschnittlich großen Bruchstücks von 0,5 wäre demnach ein kostenloser Verkauf im Wert von über 70€! Eine ganz schön üppige "Ausschütung" für einen Technologie-basierten ETF. Bei 12 Sparplanausführungen im Jahr (maximal sind sogar 24 pro Jahr auf einen ETF möglich) ergibt sich somit das Potenzial durchschnittlich 840€, beispielsweise zur Ausnutzung von Monatsvolatilitäten, kostenlos zu verkaufen.

 

Deine Frage ob ich die zusätzliche Liquidität "brauche" ist nicht schlecht. Zusätzliche Liquidität von 10 bis 30 Euro "brauche" ich wohl nicht, sie schadet aber auch nicht, schon garnicht wenn sie aus hohen Kursen kommen. Beim Nachkaufen kann man dann Einnahmen aus Ausschüttungen und Einnahmen aus Bruchstückverkäufen direkt mit dazu nehmen.

 

Es kommt natürlich auf den Wert des Bruchstücks und die konkrete Situatuon an, ob sich der Verkauf lohnt oder nicht. Angenommen, ich habe die Möglichkeit kurz vor Jahresende Bruchstücke im Wert von insgesamt 100€ kostenlos zu verkaufen und mir fehlen noch rund 100€ um meinen Sparerbetrag auszunutzen, dann gibt es imho kaum eine bessere Möglichkeit das über den Verkauf der Bruchstücke zu tun, da kostenlos und ohne jedes Risiko.

 

Mein Core-&-Satellite-Portfolio stelle ich nicht im Detail vor, u.a. da ich mir davon keinen Mehrwert erhoffe, keine Lust auf irgendwelche Grundsatzdiskussionen hätte, und die Zahlen in meinem Performance-Analyse-Tool für sich sprechen. Wenn du dich mehr für die von mir verfolgten Ansätze interessierst kannst du gerne mal hier vorbei schauen. Du bist herzlich eingeladen. Was die Einbeziehung von Bruchstücken in meine Strategie angeht, so befinde ich mich - auch wenn das anders rüberkommen mag - noch mitten im Meinungsbildung- und Entscheidungsfindungprozess. Möglicherweise werde ich auch einfach nur aus Gründen der Übersichtlichkeit regelmäßig meine durch vereinzelte Sparpläne gekaufen ETFs in mein Hauptdepot übertragen, und dabei - wenn die Kurse nicht gerade im Keller sind - meine Bruchstücke gleich kostenlos mitverkaufen. Auch die DKB hat hier aber denke ich wie gesagt ein Wörtchen mitzureden.

 

@Assassin Noch so ein frustrierter Off-Topic-Held, der letztes Jahr wohl zum Jahreshöchstkurs investiert hat.

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OceanCloud

Wenn du bis heute nichts verkauft hast und nur diskutieren willst, wäre es dann nicht besser,  das in Technische Analyse, Fundamentalanalyse, Handelsstrategien zu tun?

 

Ich glaube @Schwachzocker wird bald schwarz sehen :-)

 

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StefanU
· bearbeitet von StefanU
vor 37 Minuten schrieb DST:

Die DKB bietet uns die Chance, kleine Teile unserer Investitionen kostenlos zu verkaufen um so im Prinzip auf Kommando kostenlose "Ausschüttungen" zu erhalten.

Ich denke, das bringt keine sinnvolle Rendite wegen dem Spread, der für die Bruchstücke zweimal anfällt. Das Timing ist auch eher zufällig sowohl bei der Ausführung des Sparplans (jeweils zum 5. oder 20.) sowie beim Verkauf der Bruchstücke (das Formular z.B. per Email oder Fax schicken, was dann ein paar Tage später bearbeitet und ausgeführt wird).

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DST
· bearbeitet von DST
vor 35 Minuten schrieb OceanCloud:

Wenn du bis heute nichts verkauft hast und nur diskutieren willst, wäre es dann nicht besser,  das in Technische Analyse, Fundamentalanalyse, Handelsstrategien zu tun?

 

Ich glaube @Schwachzocker wird bald schwarz sehen :-)

 

Das müssen die Mods entscheiden; ich frag mich nur gerade, ob ich überhaupt mal in diesem Sub-Forum war :D Ich interesse mich weder großartig für Chartanalysen noch für Fundamentalanalysen. Ich berücksichtige zwar Vergangenheit, Gegenwardt und Zukunft bei meinen Investitionsentscheidungen, wie es mir als kleiner Privatanleger möglich ist, und auch die Charts spielen dabei eine wichtige Rolle für mich, aber NUR auf den Chart oder NUR auf irgendwelche Fundamentaldaten zu achten, halte ich für naiv. Vermutlich waren Trumps Twitter-Posts im letzten Jahr von größerer Relevanz als irgendeine in Steine gemeißelte 0815 Technik, mit der leichtsinnige Investoren von irgendwelchen "Experten" möglicherweise nur über den Tisch gezogen werden.

 

Wenigstens habe ich ihm nun vielleicht noch etwas helfen können ;)

 

vor 18 Minuten schrieb StefanU:

Ich denke, das bringt keine sinnvolle Rendite wegen dem Spread, der für die Bruchstücke zweimal anfällt. Das Timing ist auch eher zufällig sowohl bei der Ausführung des Sparplans (jeweils zum 5. oder 20.) sowie beim Verkauf der Bruchstücke (das Formular z.B. per Email oder Fax schicken, was dann ein paar Tage später bearbeitet und ausgeführt wird).

Interessanter Beitrag! Du sagst es fallen zwei mal Spreads an. Ich ging davon aus, dass die Bruchstücke außerhalb der Börse an die DKB zurück gegeben werden können und so beim Verkauf garkein Spread anfällt? Es geht auch nicht darum NUR wegen den Bruchstücken den Sparplan zu starten, das wäre natürlich quatsch ;) Ich investiere natürlich nur wann und wo ich das auch wirklich möchte, am liebsten per Direkt-Order. Ich glaube der Sparplan hingegen muss schon 2 Tage vor der eigentlichen Ausführung in Auftrag gegeben werden, aber manchmal bevorzuge ich ihn dennoch, z.B. um Aktionsangebote zu nutzen, und dann kommt es automatisch zu Bruchstücken.

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StefanU
vor 13 Minuten schrieb DST:

Ich ging davon aus, dass die Bruchstücke außerhalb der Börse an die DKB zurück gegeben werden können und so beim Verkauf garkein Spread anfällt?

Sorry, stimmt, die Rückgabe von Bruchstücken ist außerbörslich. Also doch nur einmal Spread.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 6 Minuten schrieb StefanU:

Sorry, stimmt, die Rückgabe von Bruchstücken ist außerbörslich. Also doch nur einmal Spread.

Kein Problem, dadurch kommt ein weiterer Vorteil vom Verkauf von Bruchstücken zum Vorschein ;) Wo kann man schon (kleine) ETF-Anteile komplett kostenlos und dazu noch ohne Spread verkaufen?

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Peter Grimes

Siehe "Sonderbedingungen DKB-Broker" C.4 "Rückgabe von Bruchteilen".

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vanity

Neu:

 

Handelsstrategie mit Bruchstücken, der Gegenentwurf zur Holzmeier'schen Schnäppchenstrategie.

 

(ausgelagert aus dem DKB-Comstage-Thread, worin es nichts zu suchen hat. Und bitte nix aktiv-passiv)

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Schwachzocker
vor 5 Stunden schrieb DST:

... für eine kostenlose Umsetzung des "Buy Low, Sell High"-Ansatzes (der laut Schwarzzocker nicht existieren kann, da er offenbar nicht fähig ist, günstige Kaufgelegenheiten wahrzunehmen) ...

Ist Dir klar, dass jeder - wirklich jeder - Homo oeconomicus auf dieser Welt billig kaufen und teuer verkaufen will? Das ist keine neuartige Idee.

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Tradeoff
vor 8 Stunden schrieb DST:

Ein Bruchstück kann übrigens deutlich mehr als nur ein paar Euro wert sein. Ein einziges Stück auf den bekannten Invesco EQQQ NASDAQ-100 UITS ETF ist bereits über 140€ Wert, Tendenz steigend (langfristig). Der Verkauf eines durchschnittlich großen Bruchstücks von 0,5 wäre demnach ein kostenloser Verkauf im Wert von über 70€! Eine ganz schön üppige "Ausschütung" für einen Technologie-basierten ETF. Bei 12 Sparplanausführungen im Jahr (maximal sind sogar 24 pro Jahr auf einen ETF möglich) ergibt sich somit das Potenzial durchschnittlich 840€, beispielsweise zur Ausnutzung von Monatsvolatilitäten, kostenlos zu verkaufen.

 

Gehen wir von 0,5 aus je Monat. Damit du die hast, musst du ja jeden Monat auch Bruchstücke generieren, also einzahlen. Im Schnitt wird der Abstand zwischen Kauf und Verkauf 2 Wochen sein. Gehen wir davon aus, dass du zwischen Kauf und Verkauf tatsächlich 10% Rendite erzielst. Dann bleiben dir 7 EUR je Monat Gewinn...

 

haut mich nicht um.

 

was mich umhaut: du wärst in der Lage zuverlässig 10% Rendite in ca. 2 Wochen zu holen, weil du Chancen erkennst. Sollte dem so sein, dann vergiss die Bruchstücke und geh all-in und dann all-out.

 

will sagen: selbst mit optimistischen Annahmen lohnt sich der Verkauf nicht. Irgendwann sind die Annahmen so extrem, dass sich andere Alternativen deutlich mehr lohnen. 

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CobbDouglas
vor 1 Stunde schrieb Tradeoff:

will sagen: selbst mit optimistischen Annahmen lohnt sich der Verkauf nicht. Irgendwann sind die Annahmen so extrem, dass sich andere Alternativen deutlich mehr lohnen. 

Das ist der Kern der Sache. Schafft man es mit Bruchstücken ein bisschen reich zu werden hat man die Möglichkeit richtig reich zu werden gleichzeitig verschenkt.

 

Ich könnte noch ein Beispiel konstruieren bei dem man sogar deutlich größere Beträge rein über Bruchstücke handeln kann. Nur steigert es den Zeitaufwand gewaltig, es bleibt die Unschärfe beim Kauf- und Verkaufszeitpunkt, zu verdienen gibt es trotzdem nur die regulären Verkaufskosten (etwaige Wertsteigerung kommt ja nicht aus den Bruchstücken, sondern betrifft alle Anteile) und vermutlich wird der Broker auch sehr bald auf die Kundschaft verzichten.

 

Klingt für mich nach zu viel Zeit und zu wenig Kapital, den Stundenlohn damit das lohnt wünsche ich niemanden.

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roller123

Hallo @DST

 

Ich glaube, Du hast einen wichtigen Punkt übersehen.

Es ist nicht korrekt, den Verkauf von Bruchstücken mit Ausschüttungen gleich zu setzen.

Ausschüttungen belasten zu 70% (Teilfreistellung) deinen FSTA.

Der Verkauf von Bruchstücken führt aber nur in Höhe der Wertentwicklung zur Ausnutzung des FSTA.

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Schwachzocker
vor 39 Minuten schrieb CobbDouglas:

Das ist der Kern der Sache. Schafft man es mit Bruchstücken ein bisschen reich zu werden hat man die Möglichkeit richtig reich zu werden gleichzeitig verschenkt....

:thumbsup:

So ist es! Es ist eigentlich der typische Widerspruch, wie er so häufig zu beobachten ist: Da glaubt jemand, zukünftige Kursentwicklungen vorhersagen zu können, weigert sich jedoch, damit reich zu werden.

Ein Nebenjob an der Tankstelle wird die gewünschten "Ausschüttungen" zuverlässig bringen.

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intInvest
vor 10 Stunden schrieb DST:

Wenn kostenlose Ausschüttungen keine Relevanz hätten, dann würden sie nicht von Investoren zu ca. 50% der Fälle und vor allem von Anfängern, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen, bevorzugt werden.

Das Problem dabei ist ja: Es ist keine Ausschüttung sondern ein Verkauf von Anteilen! Bei der Ausschüttung bleiben deine Anteile ja unverändert nur der Wert geht entsprechend der Ausschüttung runter. Mit entsprechend vorhandenem Freibetrag kann man nun ohne Steuerabgaben NEUE! Anteile kaufen und reinvestieren und hat damit mehr Anteile die wiederum an der Wertsteigerung partizipieren.

Beim Verkauf aber werden deine Anteile entsprechend weniger und die Reinvestition hätte nicht den gleichen Effekt!

 

vor 11 Stunden schrieb DST:

Invesco EQQQ NASDAQ-100 UITS ETF ist bereits über 140€ Wert, Tendenz steigend (langfristig). Der Verkauf eines durchschnittlich großen Bruchstücks von 0,5 wäre demnach ein kostenloser Verkauf im Wert von über 70€!

Ja das wäre der Wert den du ausgezahlt bekommst bei genug Freibetrag. Wie hoch aber der Gewinn war ist fragwürdig und es bringt auch kaum was beim ausnutzen des Freibetrags da bei Verkauf nur der Gewinn versteuert wird. Dazu kommt das FIFO Prinzip! Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie das mit Bruchstücken gehandhabt wird. Sprich wenn ich z.B. seit 2 Jahren 10 Anteile halte und nun im 3. Jahr 0,x dazukommen, werden dann bei Verkauf wirklich die neuen 0,x Anteile genommen oder werden eher von den "alten" Anteilen die 0,x abgezwackt und es kommt zu einer höheren Steuerbelastung? Ehrlich gesagt würde es mich wundern wenn bei den Bruchstücken kein FIFO Prinzip gelten würde!

 

vor 11 Stunden schrieb DST:

ich habe die Möglichkeit kurz vor Jahresende Bruchstücke im Wert von insgesamt 100€ kostenlos zu verkaufen und mir fehlen noch rund 100€ um meinen Sparerbetrag auszunutzen, dann gibt es imho kaum eine bessere Möglichkeit das über den Verkauf der Bruchstücke zu tun, da kostenlos und ohne jedes Risiko.

Dazu siehe meine vorherigen Ausführungen. Das Funktioniert nur wenn der GEWINN! 100€ beträgt, denn es ist eben KEINE! Ausschüttung.

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smarttrader

Ich muss sagen, das die Idee ehrlich gesagt, völlig sinnbefreit ist.

 

Du kaufst etwas um es wieder zurückzugeben. Es schenkt dir keiner Geld, sondern du entnimmst es deinen besparten ETF.

 

Dein ETF kostet 140 Euro, und auf 140 wird deine AUsschüttung auch für 1 Teil berechnet. Nun kaufst du für 126 Euro ein Bruchstück, und möchtest das wieder kostenlos zurück geben.

 

Damit entfällt deine Ausschüttung.

 

Wenn du natürlich zurück gibst, wenn der Kurs bei 142 ist, hättest du tatsächlich 1,8-1,9 Euro Gewinn gemacht. Problem ist nur,bist du echt 100% Sicher das dein Sparplan immer zum schlechten Kurs ausgeführt wird? Wenn ja, müssten die Index Schwergewichte ja ähnlich laufen. Das würde aber bedeuten mit maximalen Hebel auf Calls zu setzen. Wieso machst du das nicht? Ist doch besser statt 2 Euro, 20000 Euro mit ein Trade zu schaffen. Lombardkredit aufnehmen, da ja ein sicheres Ding.

 

Du verschenkst Potential, ab zum Daytrading mit Hebel Produkten um dort Geld zu machen.

 

Ps. ist die DKB da wirklich so kundenorientiert? Ich kenne Bruchstücke zurückgeben, nur nach Verkauf der Position um die 0,xxx Anteile loszuwerden.

 

PPS. Wenn du echt sicher bist, würde ich unabhänig davon, richtige Summen in ETF stecken. Alles aufeinmal. Sparplan ist der Einmalanlage nur bei fallenden Kursen überlegen, also entgegen deiner These. Einmal Anlage bei steigenden Kursen.

 

PPPS. Letztes Jahr der ATH, jeder neue ATH kann der ATH für das gesamte Anlegerleben sein. Jeder aktuelle Kurs unter dem ATH, kann der höchste im Anlegerleben sein. Das ist alles so typisch Börseneinsteiger, der denkt, ich bin klüger als alle und macht Fehler die Geld kosten. Ich finde es ok, ich denke jeder hat hier diesen Lernprozess gemacht und auch bezahlt.

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alsuna
vor 13 Stunden schrieb DST:

auf Kommando kostenlose "Ausschüttungen"

Mir erschließt sich deine Idee noch nicht so ganz, @DST. Ist der Dreh- und Angelpunkt deiner Idee die Tatsache, dass die DKB Bruchstücke kostenlos verkauft und du für Verkäufe von ganzen Stücken Gebühren bezahlen würdest? Also willst du einfach nur kostenlosen Verkauf von kleinen Beträgen?

 

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Schwachzocker

Es ist ja nun keine neue Erkenntnis, dass man mit dem Verkauf von Anteilen den Freibetrag ausschöpfen kann, und zwar unter Umständen auch wenn der Verkauf etwas kostet. Einfach nachrechnen! Wenn er nichts kostet, umso besser.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 10 Stunden schrieb Schwachzocker:

Ist Dir klar, dass jeder - wirklich jeder - Homo oeconomicus auf dieser Welt billig kaufen und teuer verkaufen will? Das ist keine neuartige Idee.

Ja, aber zwischen "wollen", "können" und "machen" liegen Welten. Wie von einigen hier angedacht bin ich ungefähr zum Tiefpunkt des "Crashs" im Februar letzten Jahrs (inkl. Ausnutzung des Tagesvolatilität) tatsächlich "All-In" und habe damit bei jedem einzelnen ETF einen guten bis sehr guten Einstiegszeitpunkt erwischt, selbst aus heutiger Sicht noch (Performance ist positiv). Auch nahe am Tiefpunkt des Absturzes vor paar Wochen habe ich investiert, wenn auch mit deutlich weniger Kapital, da meine Liquidität als Kleinanleger nicht unendlich ist und ich im Laufe des Abwärtstrends immer wieder ein bisschen nachgelegt habe. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass die Kurse wieder fallen, im worst case unter meine Investitionszeitpunkte, aufgrund von zukünftigen, zuvor nicht absehbaren, Ereignissen, aber wenn man - so wie ich - davon ausgeht, dass die Kurse langfristig steigen, dann ist es immer noch profitabler bei einem Kurs von 90 statt 100 investiert zu haben. Sollten die Kurse dieses Jahr also tatsächlich nochmals deutlich weiter fallen, was ich zwar - Status Quo - für unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich halte, dann werde ich im Gegensatz zu vielen anderen diese Chance mich noch günstiger einkaufen zu können nutzen.

 

Es geht meiner Meinung nach immer um Wahrscheinlichkeiten, 100% sichere Zukunftsvorhersagen kann natürlich niemand bei Verstand treffen, da bin ich ganz auf deiner Seite. Ich wäre dir dankbar wenn wir diese Grundsatzdiskussion an dieser Stelle beenden könnten. Es kann doch jeder so investieren, wie er mag. Während andere sich als Ziel setzen sich der durchschnittlichen Marktrendite zu bedienen, strebe ich lieber nach mehr. Das damit einhergehende Risiko und dass die meisten Anleger passiv vermutlich besser als aktiv abschneiden, sollte einem selbstverständlich bewusst sein und entsprechend zu Bedenken geben. Wo es Verlierer gibt, gibt es jedoch auch immer Gewinner. Da ich mir zutraue diesen anzugehören, wundert es mich nicht, dass dies provozierend auf Investoren wirken kann, die dem "Market-Timing" (ich nutze dieses Wort nur vorsichtig) aus individuellen Gründen abgeschworen haben, was auch ihr gutes Recht ist.

 

Zitat

Schafft man es mit Bruchstücken ein bisschen reich zu werden hat man die Möglichkeit richtig reich zu werden gleichzeitig verschenkt.

Der Unterschied ist das eingegangene Risiko. Die Idee war, über den kostenlosen Verkauf von Bruchstücken meine (bisher) erfolgreiche "Buy Low'n'hold"-Strategie im kleinen Rahmen mit "sell high" zu verbinden, um so kostenlos zumindest kleine Profite aus (wahrscheinlich) überhöhten Kursen zu schlagen. Allerdings ist das mit Bruchstücken zugegeben schwerer als mit direkten Verkäufen umzusetzen, da man den Verkauf nicht so genau timen kann, dafür jedoch kostenlos sind. Hier sind professionelle/reiche Investoren mit ihren deutlich niedrigeren Kaufkosten natürlich klar im Vorteil. 

 

Zitat

 

Beim Verkauf aber werden deine Anteile entsprechend weniger und die Reinvestition hätte nicht den gleichen Effekt!

 

Ob man 10 Anteile zu 50€ hält oder 5 Anteile zu 100€ spielt keine Rolle, die Wertentwicklung und Rendite ist die Gleiche.

 

Zitat

es bringt auch kaum was beim ausnutzen des Freibetrags da bei Verkauf nur der Gewinn versteuert wird. 

Danke, an dieser Stelle ist mir im Laufe meiner Pro-Argumentation zum Anregen dieser Diskussion eine Fehlinterpretation unterlaufen. Der Verkauf der Bruchstücken ist aus steuerlicher Sicht natürlich nicht mit einer "kostenlosen Ausschüttung" zu vergleichen, wenn dann schon eher der daraus (hoffentlich) resultierende Gewinn.

 

Zitat

ist die DKB da wirklich so kundenorientiert? Ich kenne Bruchstücke zurückgeben, nur nach Verkauf der Position um die 0,xxx Anteile loszuwerden.

 

Ja, man muss nur ein Formular ausfüllen und abschicken. Einem Erfahrungsbericht zufolge waren die Bruchstücke ein paar Tage später verkauft. Im Gegensatz zum Verkauf ganzer Stücke an der Börse sogar ohne Spread.

 

Zitat

Wenn du echt sicher bist, würde ich unabhänig davon, richtige Summen in ETF stecken. Alles aufeinmal. Sparplan ist der Einmalanlage nur bei fallenden Kursen überlegen, also entgegen deiner These

Das sehe ich genau so und mache ich auch so, wie oben erläutert. Das schließt aber imho nicht aus, dass ich nicht trotzdem versuchen kann vom kostenlosen Bruchstücke-Verkauf zumindest ein wenig darüberhinaus zu profitieren. Wer den Cent nicht ehrt, ist des Talers nicht wert ;) 

 

 

Zitat

Mir erschließt sich deine Idee noch nicht so ganz, @DST. Ist der Dreh- und Angelpunkt deiner Idee die Tatsache, dass die DKB Bruchstücke kostenlos verkauft und du für Verkäufe von ganzen Stücken Gebühren bezahlen würdest? Also willst du einfach nur kostenlosen Verkauf von kleinen Beträgen?

Yes, simple as that. Daher werde ich die DKB die Tage einfach mal befragen, in welchem Umfang man das überhaupt betreiben darf oder wie oft ich meine ETFs inkl. kostenlosem Bruchstück-Verkauf - am besten zu (wahrscheinlich) hohen Kursen - zu meinem Hauptdepot einer anderen Bank übertragen kann, wo ich am liebsten direkt ordere. Ich nutze Sparpläne wie gesagt nur aus speziellen Gründen, insb. um möglichst günstig (Aktionsangebote) kleine Beträge zu investieren, am besten natürlich in anhaltenden Abwärtstrends.

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intInvest
· bearbeitet von intInvest

@DST

 

Ich seh weiterhin wirklich keinen Vorteil.

Ok man kann Bruchstücke eines ETF kostenlos Verkaufen und spart sich so Transaktionskosten. Ok legit.

 

Die Frage ist doch, warum sollte man das tun? Wenn du einen ETF kaufst, dann doch weil du der Meinung bist, dass dieser langfristig steigt. Warum sollte man dann überhaupt verkaufen? Weil du glaubst eine aktuelle Volatilität ausnutzen zu können? Aber was bringt dir das wenn du den ETF doch über 20 Jahre halten möchtest? Genau dann kümmert dich die Volatilität doch nicht. Nun sagst du, du könntest Gewinne mitnehmen und diese z.B. in einen anderen ETF investieren. Selbst wenn dein ETF aktuell 200€ Wert ist, dein Bruchstück maximal bei 0,9999 ist und der ETF 15% steigt und du das Timing genau hinbekommst, sind das 30€. Das heißt nichts anderes als das mitnehmen eines Gewinns in Höhe von 30€ durch Verkauf. Das ist einfach nur aktives "Rebalancen" innerhalb des RK3 Teils mit Minipositionen.

 

Wenn du Ausschüttungen magst, dann nimm einen ETF der 4x jährlich ausschüttet und fertig. Falls du günstige Kurse siehst, investiere mit frischem Geld. Ich denke damit wirst du deutlich besser fahren als mit dieser Bruchstück-Strategie.

 

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Birke
vor 17 Stunden schrieb DST:

Ein Bruchstück kann übrigens deutlich mehr als nur ein paar Euro wert sein. Ein einziges Stück auf den bekannten Invesco EQQQ NASDAQ-100 UITS ETF ist bereits über 140€ Wert, Tendenz steigend (langfristig). Der Verkauf eines durchschnittlich großen Bruchstücks von 0,5 wäre demnach ein kostenloser Verkauf im Wert von über 70€@Assassin! Eine ganz schön üppige "Ausschütung" für einen Technologie-basierten ETF. Bei 12 Sparplanausführungen im Jahr (maximal sind sogar 24 pro Jahr auf einen ETF möglich) ergibt sich somit das Potenzial durchschnittlich 840€, beispielsweise zur Ausnutzung von Monatsvolatilitäten, kostenlos zu verkaufen.

Und wie viel verdienst du in Euro an Mehrrendite mit diesem Aufwand?

 

Es gibt User, die für nominell geringe Gewinnerwartungen einen enorm hohen Aufwand betreiben. Würden sie ihr Geld und ihre Lebenszeit stattdessen in berufliche Weiterentwicklung investieren, wären die Renditechancen im Vergleich astronomisch.

 

vor 15 Stunden schrieb vanity:

Handelsstrategie mit Bruchstücken, der Gegenentwurf zur Holzmeier'schen Schnäppchenstrategie.

Mein Motto: Weniger Zeit mit Excel, mehr Zeit mit meiner Freundin!

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