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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
vor 4 Stunden von Chips:

Abgesehen davon, dass die Wahrscheinlichkeit bei 8,1% relativ hoch läge, wäre das reines Glück. Wenn man begründet, dass der Euro scheitert, ist das was Anderes.

Es wäre etwas anderes, wenn die Kausalkette unumstößlich ist. Das ist sie nicht, wie ich u.a. mit dem 500 Mrd. Konjuntkurprogramm gezeigt habe.

Wenn etwas durch Maßnahmen aufgehalten werden kann, ist die Prognose eben mit (hoher) Unsicherheit behaftet. Und da Krall weder weiß was die Politik plant, noch überhaupt den Trigger für den Krisenbeginn nennt, ist das was er macht eben: Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Ergo, weil er nicht wissen KANN was passiert, ist seine Prognose nicht weiter als Roulette spielen. Der Unterschied ist: Beim Roulette habe ich objektive Wahrscheinlichkeiten. Bei Kralls Prognoseszenario sind die Eintrittswahrscheinlichkeiten höchst subjetiv einzuschätzen.

vor 4 Stunden von Chips:

Wobei es natürlich auch Glück sein kann. Wenn ich klar begründen kann, warum Tesla Erfolg hat oder scheitert, kann das auch immer nur Glück sein, wenn es wirklich eintritt. Und wenn etwas eintritt oder nicht, sagt das nix über die Qualität der Prognose aus. 

Stimmt, mein Reden.

Wenn ich sage Teslas Aktienkurs geht auf 200 zurück und er macht das, weil Kralls Szenario eintritt und wir eine weltweite Depression erleben, war die Prognose zwar richtig, trotzdem war es reines Glück.

vor 4 Stunden von Chips:

Beispiel: ich behaupte, die Wahrscheinklichkeit, dass 10 mal hintereinander Kopf (und nicht Zahl) kommt, ist 1024 zu 1. Falls das dann tatsächlich beim ersten Versuch eintritt, was sagt das über meine Prognose aus? Dass sie schlecht war?

Die Behauptung dass die Wahrscheinlichkeit 1024:1 ist, ist keine Prognose. Eine Prognose wäre, wenn du sagst: Ich werfe 10mal hinereinander Kopf. Wenn das dann eintritt war die Prognose sehr schlecht, weil die Wahrscheinlichkeit 1000:1 gegen dich gesprochen hat, dass das klappt.

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silvefreaky

Da hast du schon recht.Krall klingt so wie wenn alles an einer Schnurr der Reihe nach abläuft.

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mike4001

Uiui, das Geld ist wohl bald weg.

 

(Im 4. Quartal +/- 3 Quartale)

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The Statistician
Am 6.2.2020 um 04:00 von DrFaustus:

Wer sagt es den Amerikanern, dass die deutsche Bankenlandschaft nur noch von Zombies lebt?

Kennen die Dr. Krall nicht, oder was?!

Ach was, die sind einfach nur auf die krassen Bilanztricks reingefallen, genauso wie alle anderen Aktionäre. Krall ist halt der einzige mit Durchblick.

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mike4001

Breaking News: Aktueller Kriesenbeginn (ca. ab 57:00): "Ende des Jahres, kann aber auch ein paar Wochen früher passieren"

 

 

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C-Dog

Seine Rechtschreibfehler in der Folie hat er jedenfalls noch nicht behoben.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von mike4001:

Breaking News: Aktueller Kriesenbeginn (ca. ab 57:00): "Ende des Jahres, kann aber auch ein paar Wochen früher passieren"

Welches Jahr?

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Flip
vor 49 Minuten von Schwachzocker:

Welches Jahr?

 

Irgendeines!

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The Statistician

Langsam empfinde ich diese Person etwas verachtenswert, die Rhetorik verschärft sich merklich in meinen Augen. Man merkt einfach sehr krass wie er hier ein Szenario skizziert um die Menschen erst einmal ordentlich bei ihren evtl. bereits vorliegenden Sorgen zu bestärken oder versucht diese erst zu schaffen, um anschließend auf seine “glorreiche” Lösung zu verweisen, die natürlich nur die einzigst richtige Lösung darstellt und der Rest ist nur sozialistischer Unfug.

 

Rein intuitiv müsste eigentlich jeder halbwegs gebildete Mensch auch merken, dass ein solch detailliertes Szenario unseriös ist und reine Glaskugel-Spielerei ist. Auch wenn er da putzige “Über den Daumen gepeilte” Fehlerbalken eingebaut hat. Den würde man an jeder Uni durch die Bibliothek prügeln...

 

Vor allem will der Krall auch nie erklären wieso eine niedrige Inflation gar nicht so dramatisch ist. Extremes Sparverhalten und restriktive Fiskalpolitik ist natürlich auch eine perfekte Symbiose mit einer lockeren Geldpolitik der EZB. 

 

Ok, und jetzt gerade gehört, dass es in Deutschland keine Gewaltenteilung gibt. Ne...ich gebe mir die restlichen Minuten nicht mehr. Das schmerzt beim zuhören einfach nur noch. Der Knabe schürt Ängste, die als Basis für die Umsetzung seiner politischen Interessen fungieren soll. Ekelhaft.

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DrFaustus

Der Kurs der Deutschen Bank widerspricht ihm diametral.

Klar wird seine Rhetorik schärfer. Seine Felle schwimmen ihm davon und das weiß er natürlich auch.

Über seine ursprüngliche Prognose "März 2020" "unausweichlich" redet er ja schon nicht mehr. Warum wohl?

Ein seriöser Gesprächspartner würde ihn mal darauf ansprechen. Auf die Reaktion bin ich sehr gespannt.

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The Statistician

Über seine Prognose von vor 2  Jahren will doch sowieso keiner etwas wissen. Ebenso interessiert es doch auch keinen, dass Krall seine Fehlerspanne von 1-2 Quartale auf 2-3 Quartale erhöht hat. Der “richtige” Crash kommt nach Kralls Plan auch erst 2021/22, also genügend Zeit um sich in andere Erklärungen zu flüchten. Oder nehmen wir die Entwicklung der CIR. Ging hoch, obwohl es nach Krall nur runtergehen konnte (is ja anders auch gar nicht möglich). Begründen tut man es dann mit Bilanztricks, ohne das natürlich exemplarisch aufzeigen zu können. So wird es noch einige Zeit weitergehen und wenn sich seine Prognosen stark abgeändert haben, wollen seine Lemminge erneut nichts von den vergänglichen Prognosen mehr wissen. 

 

Der wird die Crash-Welle noch eine ganze Weile reiten. Zumal sein Zeitplan auch super zur Bundestagswahl passt...kann er seine Prophezeiungen super nutzen um Ängste zu schüren und die Leute in seine Favoritenpartei zu pushen.

 

Zudem feiert es der durchschnittliche Deutsche doch mega ab. Crash-Bücher stehen hoch im Kurs, das Gesamtvermögen lässt man gerne auf dem Tagesgeldkonto versauern und währenddessen ist die EZB das personifizierte Enteignungsmonster der Sparer. Solche Autoren leben doch in Deutschland in nem reinsten Schlaraffenland. Verdienen sich dumm und dämlich mit Buchverkäufen und oben drauf gibts noch Einnahmen mit Fonds, die teils ganz stolze Renditen von bis zu 0% p.a. bringen...ah ne, derzeit sogar -0,1% Gesamtrendite...da ist selbst TG mit 0% besser.

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Wegerich

....also ein Geschäftsmodell wie jedes andere auch. Viele Geschäftsmodelle spielen mit der Angst. Eigentlich alle, oder?

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DrFaustus
vor einer Stunde von Wegerich:

Eigentlich alle, oder?

Alle? Also auch das der Deutschen Post? Der Telekom? McDonalds? Amazon?

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PapaPecunia

Ganz klar;

Internet-Flatrate bei der Telekom um über Amazon Crash-Bücher zu kaufen, welche dann die Post ausliefert ;-)

 

Meines Wissens ist Krall an keinem Fonds beteiligt. 

 

Ich schätze Krall nach wie vor, aber er konzentriert sich auf ein einziges, eher unwahrscheinliches von sehr vielen möglichen Szenarien. 

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Assassin

3 Wochen noch!

:narr:

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Schwachzocker
vor 40 Minuten von PapaPecunia:

...Meines Wissens ist Krall an keinem Fonds beteiligt. 

Würdest Du es denn wissen, wenn es so wäre?

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Bast
vor 1 Stunde von PapaPecunia:

Ich schätze Krall nach wie vor [...]

Warum das?

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PapaPecunia
· bearbeitet von PapaPecunia
Tippfehler, hatte Weil statt Weik geschrieben

Weil ich ihn nicht als Anlageberater betrachte ;-) Da wäre er natürlich eine ziemliche Katastrophe.

Seine philosophisch angehauchten Vorträge gefallen mir. Ich finde ihn irgendwie auch als Typ ganz sympathisch. Habe auch eines seiner Bücher gelesen und ganz gut gefunden (im Gegensatz zu Friedrich und Weik deren Buch eine einzige Frechheit, ein geschriebener Clickbait, war).

Allerdings kann ich verstehen, dass er hier im Forum (mit dem Fokus auf Ertragssteigerung) kritisiert wird. Und seine Crash-Prognosen sehe ich auch zunehmend kritischer (gerade die Zeitverschieberei). 

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The Statistician
vor 20 Stunden von PapaPecunia:

Meines Wissens ist Krall an keinem Fonds beteiligt. 

Bezog sich auch nicht auf Krall, sondern auf manch andere Pessimisten ;) 

vor 20 Stunden von PapaPecunia:

Ich schätze Krall nach wie vor, aber er konzentriert sich auf ein einziges, eher unwahrscheinliches von sehr vielen möglichen Szenarien. 

Das ist gerade der Punkt, den ich bei Krall sehr scharf kritisiere und wieso ich ihn persönlich eben nicht schätze. Sein (extremes!) Szenario ist nach seiner Sicht in Stein gemeißelt und nur mit fundamentalen Reformen abwendbar. Diese Meinung von ihm wird am Ende dann noch von seinem Publikum und den Menschen in seinem Umfeld bestärkt. Schließlich bekommt er mit großer Wahrscheinlichkeit primär positives und bestätigendes Feedback zurück. Krall ist in meinen Augen auch stark deterministisch unterwegs, was seine ganzen Prognosen anbelangt, wodurch auch eben Alternativen für ihn gar nicht erst möglich erscheinen. Mit sowas kann ich selber nicht viel anfangen...

vor 3 Stunden von PapaPecunia:

(im Gegensatz zu Friedrich und Weil deren Buch eine einzige Frechheit, ein geschriebener Clickbait, war).

Zu dem Buch vom Friedrich: Ich habe vor paar Wochen mal in einer Bücherei meine Wartezeit mit ein wenig Stöberei überbrückt. Dabei habe ich mir auch einmal die Quellen des Buches angeschaut und ich konnte beim durchblättern keinen einzigen Fachartikel oder Fachbuch vorfinden. Alles Artikel von der Welt, Spiegel, FAZ etc. und sogar ein Blog, der irgendwo zitiert wurde. Fand ich ja dann wieder etwas amüsant und kurios, da die von manchen ja gerne als Personen vom Fach angesehen werden. 

vor 3 Stunden von PapaPecunia:

Allerdings kann ich verstehen, dass er hier im Forum (mit dem Fokus auf Ertragssteigerung) kritisiert wird. Und seine Crash-Prognosen sehe ich auch zunehmend kritischer (gerade die Zeitverschieberei). 

Pessimisten machen die Schlagzeilen und die Optimisten das Geld, könnte man meinen und bestätigt sich durch solche Dinge immer mal wieder. Das Problem bei der offensichtlichen Beliebtheit solcher Personen ist auch, dass es absolut nicht förderlich für eine Aktienkultur ist, die in Deutschland ohnehin schon sehr mausig aussieht. Man kann gespannt sein wie Krall reagiert, wenn seine (aktuelle) Prognose stark in Zeitverzug gerät.

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docobi

Was sagt ihr hierzu?

https://finanzmarktwelt.de/sparkasse-ezb-markus-krall-157403/?fbclid=IwAR0m6-TQAAsGZix4IAtlvn3IjA9nUTedBrG-7sQluhawWUveiBSYPdDxCJE

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Toll, du kennst Facebook. 

Ansonsten darf ein Banker lang und breit  erklären, dass ihn die aktuelle Zinssituation beim Geldverdienen stört. 

Skandal. Unerwartet. Ich bin wachgerüttelt. 

Oder liegts doch an Wecker und Kaffee? 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 8 Stunden von docobi:

Witzig.

Das Bild am Ende zeigt doch was ganz Anderes:

kredite-zinsen.thumb.png.3d86b2877bd72fd31b53efd4edca782f.png

 

Im Grunde sind alle Charts, außer die unteren drei, für die Ertragslage der Banken vollkommen ohne Bedeutung.

Und was sehen wir bei den Margen? Sie steigen...

Nein? Doch! Oh!

Wie kann das sein? Wo kommt das her? Wo doch die Basiszinsen immer weiter sinken?

Irre.....

Ja, nur wenn man sich mit Banken nicht auskennt.

 

Die Kreditstandards ändern sich so gut wie nicht. Was auch dem widerspricht was Kralle uns erzählen will.

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