Kezboard Januar 15, 2019 vor 29 Minuten schrieb vanity: Da du das Deinige schließlich auch dazu beiträgst, möchte ich nicht zurückstehen und auf Naheliegendste verweisen: Soll unsere 1000-netto-Friseurin sich doch einfach die Haare selbst schneiden (waschen, legen, fönen). Spart locker weitere 25 Euro im Monat für ein erfülltes Leben im Alter. Und wenn sie das vier Mal im Monat macht, hat sie schon 100 Euro zusammen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 15, 2019 Sehe ich fast jeden Tag beim Bäcker: Da kommen Handwerker, Müllwerker, Polizisten, Altenpflegekräfte, etc. usw. und holen sich zwei belegte Brötchen und den Kaffee-to-Go für 8 - 10 Euro. Alternative: Tupperdose von Zuhause und Thermoskanne für 2 - 3 Euro. Also 1000 Euro pro Jahr locker gespart. Tun sie aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 15, 2019 vor 59 Minuten schrieb Kezboard: Eigenverantwortung, was die finanzielle Planung angeht, kann man von vielen Bevölkerungsschichten einfach nicht erwarten. Doch! vor 59 Minuten schrieb Kezboard: Es ist ja nach wie vor kein Schulfach ... Es gibt auch außerhalb der Schule Möglichkeiten etwas zu lernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
curacanne Januar 15, 2019 ...auch als Mitglied eines Tauschrings läßt sich Geld sparen zum Zurücklegen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Januar 15, 2019 Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung möchte ein Vorsorgekonto als Riester-Alternative. Zitat Einfach und sicher: Ein von der öffentlichen Hand organisiertes Standardprodukt, das sich an den Bedürfnissen des Durchschnittsdeutschen orientiert. Zugang zu dem Konto sollen alle haben, die in die gesetzliche Altersvorsorge eingezahlt haben. Der Anbieter soll das Geld in breit gestreute börsengehandelte Indexfonds (ETF) investieren. Die Risiken sollen dabei minimiert werden, etwa durch eine Garantie des eingezahlten Kapitals. Ein Teil der Überschüsse soll in einen Reservetopf für schlechte Börsenjahre fließen. Die Folge dieses Ansatzes: Die Renditen dürften vergleichsweise gering sein - die Gefahr, Geld zu verlieren, aber auch. Einer Online-Umfrage der Autoren des FES-Gutachtens zufolge entspricht das jedoch auch den Wünschen der Deutschen für die Altersvorsorge. Also offenbar eine Riester-"Alternative", die irgendwie genau wie ein Riester-Fondssparplan aussieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 15, 2019 vor 5 Minuten schrieb skrause: Der Anbieter soll das Geld in breit gestreute börsengehandelte Indexfonds (ETF) investieren. Dafür brauche ich kein von der öffentlichen Hand organisiertes Produkt! vor 5 Minuten schrieb skrause: Die Risiken sollen dabei minimiert werden, etwa durch eine Garantie des eingezahlten Kapitals. Bitte nicht! vor 6 Minuten schrieb skrause: entspricht das jedoch auch den Wünschen der Deutschen für die Altersvorsorge. Wenn das stimmt, dann weil man ihnen ständig Angst vor Risiken eingeredet hat. Bitte keinen Staat! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bavarese Januar 15, 2019 vor 23 Minuten schrieb Ramstein: Sehe ich fast jeden Tag beim Bäcker: Da kommen Handwerker, Müllwerker, Polizisten, Altenpflegekräfte, etc. usw. und holen sich zwei belegte Brötchen und den Kaffee-to-Go für 8 - 10 Euro. Alternative: Tupperdose von Zuhause und Thermoskanne für 2 - 3 Euro. Also 1000 Euro pro Jahr locker gespart. Tun sie aber nicht. Man kann im Alltag immer sparen. Man muss nur seinen eigenen Tag (oder eine Woche) gedanklich durchgehen und wird an der ein oder anderen Stelle großes Einsparpotential feststellen. Bei vielen Kollegen/Freunden stelle ich fest, dass es immer das neueste Smartphone, das neueste Auto sein muss. Früher war man bei einem Auto auch mit einem Gebrauchten zufrieden. Und von einem Smartphone, dass 1 Jahr alt ist, musste man sich auch nicht trennen. Aber der Wunsch (ich nenne es immer "Haben wollen-Effekt") ist stärker als die Vernunft. Gruß Bavarese Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnitte82 Januar 15, 2019 vor einer Stunde schrieb Bavarese: Bei vielen Kollegen/Freunden stelle ich fest, dass es immer das neueste Smartphone, das neueste Auto sein muss. Früher war man bei einem Auto auch mit einem Gebrauchten zufrieden. Und von einem Smartphone, dass 1 Jahr alt ist, musste man sich auch nicht trennen. Aber der Wunsch (ich nenne es immer "Haben wollen-Effekt") ist stärker als die Vernunft. Das stimmt, ich kenne auch viele Kollegen und Freunde bei denen immer das neuste Automodell, das neuste TV-Modell und das neuste Smartphone her muss. Wundert mich nicht, dass da kein oder kaum Geld zum sparen bleibt Und dann gibt es noch die Sorte Leute, die es sogar ohne große Anschaffungen schaffen den kompletten Lohn auszugeben. Ich habe so einen Bekannten. Der verdient eigentlich nicht schlecht (ca. 2.000 EUR netto pro Monat). Aber da bleibt vom Gehalt nie was übrig, weil alleine beim Pizza-Lieferdienst um die Ecke im Monat 300 EUR liegen bleiben. Ich kann sowas absolut nicht verstehen, aber solche gibt es halt auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alter Januar 15, 2019 vor 4 Stunden schrieb Nachdenklich: Dafür brauche ich kein von der öffentlichen Hand organisiertes Produkt! Bitte nicht! Wenn das stimmt, dann weil man ihnen ständig Angst vor Risiken eingeredet hat. Bitte keinen Staat! Natürlich wäre das sinnvoll. Ein vom Staat z.B. BuBa geführter Welt-Etf der für Anspruchsberechtigte kostenfrei und steuerfrei. Dafpr muss man aber im Alter mit einer Rente vorlieb nehmen, also keine Kapitalauszahlung. Die Höhe der Rente ergibt sich aus dem Vermögen im Verhältnis zur statistischen Lebenserwartung plus 10 Jahre. Lebt man länger, dann führt der Staat aus dem Steueraufkommen die monatliche Rente weiter. Verstirbt man früher in der Rentenzeit erhält der verbliebene Ehepartner die Rente max. bis zum obig errechneten Termin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 15, 2019 vor 35 Minuten schrieb Alter: Dafpr muss man aber im Alter mit einer Rente vorlieb nehmen, also keine Kapitalauszahlung. Was ist daran sinnvoll, Kapitalbildung in breiten Bevölkerungsschichten zu verhindern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alter Januar 15, 2019 · bearbeitet Januar 15, 2019 von Alter vor 11 Minuten schrieb Nachdenklich: Was ist daran sinnvoll, Kapitalbildung in breiten Bevölkerungsschichten zu verhindern? Die Intention des Staates muss sein, dass du Vermögen im Rahmen der AV aufbaust, welches dir auch für die AV zur Verfügung steht. Es ist nicht im Interesse des Staates, dass du das Kapital zu Beginn deiner Rentenzeit gleich ausgibst. Der Staat will verhindern, dass du u.U. dann staatliche Unterstützung brauchst. Da hilft er dir lieber im Laufe des Erwerbsleben und sichert dir somit einen vernünftigen Lebensabend. Und Kapitalbildung ist gegeben; dafür dass du keine Kosten und keine Beateuerung hast musst du im Gegenzug die monatliche Rentenzahlung akzeptieren. (Das wäre meine grobe Idee bei einer Reform). Du willst keinen Staat in deiner privaten AV; okay, zwingt dich keiner. Dann bespare deine Etf und zahle wie bisher die ASt und mache dann deine monatliche Teilauszahlung im Rentenalter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bavarese Januar 15, 2019 Man darf nie vergessen, dass der Staat das nicht ganz uneigennützig machen würde. Die Diskussion gab es vor ein paar Jahren schon mal. So schnell wie sie gekommen ist, war sie auch schon wieder weg. Hört sich nach einem, wieder einmal, verzweifelten Versuch der SPD an, sich auf ihre Wurzeln zu konzentrieren und sich darauf zu besinnen woher man kommt und wofür man steht. Wenn ich mir den Artikel so durchlese kommen bei mir ein paar Fragezeichen Zitat Eigentlich sollte da die Riester-Rente helfen Und was macht man dann mit der Riester-Rente? Das haben ja doch ein paar Leute abgeschlossen. Ein Wechsel von den privaten zum öffentlichen Anbieter dürfte nicht funktionieren, wie man bei der endlosen Diskussion in der PKV mit den Altersrückstellungen sieht. Zitat Einfach und sicher: Ein von der öffentlichen Hand organisiertes Standardprodukt, das sich an den Bedürfnissen des Durchschnittsdeutschen orientiert. Zugang zu dem Konto sollen alle haben, die in die gesetzliche Altersvorsorge eingezahlt haben. Auch für Beamte und Selbständige zugänglich? Zitat Die Verwaltungskosten sollen im Vergleich zu von Kreditinstituten verkauften Fonds gering sein, da keine nach Profit strebende Bank hinter dem Konto stünde. Die Autoren gehen von Kapitalanlagekosten von gerade einmal 0,25 bis 0,35 Prozent aus. Ich sehe gedanklich schon das Bürokratiemonster vor meinem Auge. Ob der Staat effizienter wirtschaftet als ein privater Anbieter darf schon angezweifelt werden. Auch wenn hier keine Gewinnerzielungsabsicht dahintersteckt, möchte der Staat seinen Anteil bekommen und sei es im Rahmen der nachgelagerten Versteuerung. Zitat Die gesetzliche Rentenversicherung soll sich der Expertise externer Vermögensverwalter bedienen. Rein rechtlich soll das eingezahlte Geld das Eigentum der Vorsorgesparer bleiben - mit einer Treuhandlösung geschützt vor politischem Zugriff. Das hört sich für mich an nach "Der Staat kümmert sich um den Bürger, aber da uns die Expertise fehlt, holen wir doch Private mit ins Boot". Diese Privaten hat man doch mit diesem Produkt versucht aus dem Markt zu drängen. Und gerade die sollen dann das Konkurrenzprodukt zu privaten Anbietern verwalten. Gruß Bavarese Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mentalmarkt Januar 15, 2019 · bearbeitet April 13, 2021 von Mentalmarkt . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alter Januar 16, 2019 " Politikerkaste", "skrupellos "...geht es auch mit weniger AfD-Sprech? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 16, 2019 vor 40 Minuten schrieb Alter: " Politikerkaste", "skrupellos "...geht es auch mit weniger AfD-Sprech? Oha, das ist mindestens ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, wahrscheinlich aber schon Verrat am Vaterland. Und "in die rechte Ecke stellen" ist das schlimmste, was man jemanden überhaupt antun kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 16, 2019 · bearbeitet Januar 16, 2019 von morini vor 18 Stunden schrieb Ramstein: Sehe ich fast jeden Tag beim Bäcker: Da kommen Handwerker, Müllwerker, Polizisten, Altenpflegekräfte, etc. usw. und holen sich zwei belegte Brötchen und den Kaffee-to-Go für 8 - 10 Euro. Alternative: Tupperdose von Zuhause und Thermoskanne für 2 - 3 Euro. Also 1000 Euro pro Jahr locker gespart. Tun sie aber nicht. vor 18 Stunden schrieb Bavarese: Man kann im Alltag immer sparen. Man muss nur seinen eigenen Tag (oder eine Woche) gedanklich durchgehen und wird an der ein oder anderen Stelle großes Einsparpotential feststellen. Bei vielen Kollegen/Freunden stelle ich fest, dass es immer das neueste Smartphone, das neueste Auto sein muss. Früher war man bei einem Auto auch mit einem Gebrauchten zufrieden. Und von einem Smartphone, dass 1 Jahr alt ist, musste man sich auch nicht trennen. Aber der Wunsch (ich nenne es immer "Haben wollen-Effekt") ist stärker als die Vernunft. Ihr beiden bringt die Sache auf den Punkt. Genau so sieht es aus!! Außerdem stelle ich in meinem persönlichen Umfeld des öfteren fest, dass erhaltene Erbschaften unmittelbar in den Konsum (Urlaub, Auto, Fernseher, Stereoanlage, Möbel etc.) umgewandelt werden, und manchmal frage ich mich, ob die Erben die Erbschaft auch erhalten hätten, wenn der Erblasser vor seinem Tod gewusst hätte, wie leichtfertig sein hart erarbeitetes Geld später zum Fenster herausgeworfen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 16, 2019 vor 2 Stunden schrieb morini: .... Außerdem stelle ich in meinem persönlichen Umfeld des öfteren fest, dass erhaltene Erbschaften unmittelbar in den Konsum (Urlaub, Auto, Fernseher, Stereoanlage, Möbel etc.) umgewandelt werden, und manchmal frage ich mich, ob die Erben die Erbschaft auch erhalten hätten, wenn der Erblasser vor seinem Tod gewusst hätte, wie leichtfertig sein hart erarbeitetes Geld später zum Fenster herausgeworfen wird. Was mir auffällt in diesem Thread: Die eigenen moralischen und geldlichen Wertvorstellungen werden als allgemein gültiges Naturgesetz postuliert - ein wenig mehr Toleranz täte ganz gut. Nicht für jeden Menschen ist der ungeheure Wille zur Arbeit und asketischer Konsumverzicht (im Geiste von Johannes Calvin) die alleinige Glücksformel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko Januar 16, 2019 vor 20 Stunden schrieb skrause: Einfach und sicher: Ein von der öffentlichen Hand organisiertes Standardprodukt, das sich an den Bedürfnissen des Durchschnittsdeutschen orientiert. Zugang zu dem Konto sollen alle haben, die in die gesetzliche Altersvorsorge eingezahlt haben. Der Anbieter soll das Geld in breit gestreute börsengehandelte Indexfonds (ETF) investieren. Die Risiken sollen dabei minimiert werden, etwa durch eine Garantie des eingezahlten Kapitals. Ein Teil der Überschüsse soll in einen Reservetopf für schlechte Börsenjahre fließen. Die Folge dieses Ansatzes: Die Renditen dürften vergleichsweise gering sein - die Gefahr, Geld zu verlieren, aber auch. Einer Online-Umfrage der Autoren des FES-Gutachtens zufolge entspricht das jedoch auch den Wünschen der Deutschen für die Altersvorsorge. Garantie des Kapital bedeutet leider den Tod dieses Produktes. Aber leider verstehen >99% der Deutschen (und deutschen politischen Entscheidungsträger) nicht das Problem mit solchen Garantien. Garantie hört sich wunderbar an, denn so riskiere ich nicht mein Geld an dieser bösen bösen Börse, die jederzeit mein Kapital vernichten könnte. Die Kapital-Garantie sehe ich auch mit als Hauptgrund, warum die Riester-Rente gescheitert ist. Damit das Geld garantiert werden kann, ist man auf sichere Staatsanleihen angewiesen. Diese erwirtschaften aktuell allerdings so wenig Rendite, dass sie kaum zum Decken der Kosten reicht. Wenn die Kapitalanlagekosten nur 0,25% bis 0,35% betragen, dann ist das nicht sonderlich hilfreich wenn das Geld in z.B. 10 jähriges Bundesanleihen mit einer Rendite von aktuell 0,20% fließen. So landet nie Geld im Aktienmarkt, im Gegenteil, es ergibt sich aktuell ein Fehlbetrag von 0,05% - 0,15% der aus Steuerhand bezahlt werden müsste. Langfristige Altersvorsorge sieht anders aus. Sinnvoll würde ich einen 401(k)-Plan ähnlich wie in den USA halten gepaart mit besserer finanzieller Bildung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 16, 2019 vor 12 Minuten schrieb Yoko: Sinnvoll würde ich einen 401(k)-Plan ähnlich wie in den USA halten Ein solches Vorgehen würde die Eigenverantwortung des Bürgers stärken. Es würde bei einem solchen Modell neben der Entnahme zur Sicherung der Alterseinkommen auch möglich sein, Teile des Vermögens zu vererben. vor 16 Stunden schrieb Alter: Natürlich wäre das sinnvoll. Ein vom Staat z.B. BuBa geführter Welt-Etf der für Anspruchsberechtigte kostenfrei und steuerfrei. Dafpr muss man aber im Alter mit einer Rente vorlieb nehmen, also keine Kapitalauszahlung. Es ist absurd, wenn in unserer Gesellschaft ständig beklagt wird, daß die "Kluft zwischen arm und reich" immer größer würde, gleichzeitig aber Lösungen zur Altersvorsorge gesucht werden, die keinen Vermögensübergang von Vermögen von Generation zu Generation vorsehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 16, 2019 · bearbeitet Januar 16, 2019 von Matthew Pryor vor 10 Minuten schrieb Nachdenklich: Es ist absurd, wenn in unserer Gesellschaft ständig beklagt wird, daß die "Kluft zwischen arm und reich" immer größer würde, gleichzeitig aber Lösungen zur Altersvorsorge gesucht werden, die keinen Vermögensübergang von Vermögen von Generation zu Generation vorsehen. Das speichere ich mir mal als ganz heißen persönlichen Kandidaten für die krudeste Folgerung seit der...Bronzezeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 Januar 16, 2019 vor 50 Minuten schrieb pillendreher: Was mir auffällt in diesem Thread: Die eigenen moralischen und geldlichen Wertvorstellungen werden als allgemein gültiges Naturgesetz postuliert - ein wenig mehr Toleranz täte ganz gut. Nicht für jeden Menschen ist der ungeheure Wille zur Arbeit und asketischer Konsumverzicht (im Geiste von Johannes Calvin) die alleinige Glücksformel. Das sicher nicht. Aber hier geht es doch darum, dass die gleichen Leute, die "rumheulen", dass sie kein Geld für die Altersvorsorge übrig haben, oft die selben sind, die - um beim Beispiel zu bleiben - jeden Morgen 10€ beim Bäcker lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 16, 2019 vor 43 Minuten schrieb Matthew Pryor: Das speichere ich mir mal als ganz heißen persönlichen Kandidaten für die krudeste Folgerung seit der...Bronzezeit. Daß ein Vertreter der Versicherungswirtschaft es für eine krude Folgerung hält, wenn man sich dafür ausspricht, die private Altersvorsorge nicht in Form von kollektiven Lösungen anzustreben, bei denen kein Vermögen vererbt wird, sondern statt dessen den Aufbau von individuell verwaltetem und auch vererbbarem Vermögen befürwortet, das kann ich gut verstehen. Der Anteil meines Vermögens, der bei meinem Tod nicht verbraucht sein wird, bildet aber gleichzeitig ein Element der Vermögensbildung meiner Nachkommen. Und wenn breite Teile der Bevölkerung ihre Vermögensbildung nicht nur auf Girokonten, Tagesgeld und Versicherungen abstützen, sondern wie z.B. in den USA auch als Aktionäre Anteile am Produktivkapital halten, dann profitieren eben nicht nur die "Reichen" von der positiven Wirkung steigender Vermögenspreise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 16, 2019 vor 4 Minuten schrieb Nachdenklich: Daß ein Vertreter der Versicherungswirtschaft es für eine krude Folgerung hält Als Nicht-Versicherungsmensch finde ich es auch krude. Das Vererben von Vermögen führt doch gerade zu der angesprochenen „Kluft zwischen arm und reich“, weil manche eben in eine reiche Familie geboren werden und andere nicht, und letztere diesen Rückstand nur selten wettmachen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 16, 2019 vor einer Stunde schrieb BigSpender09: Aber hier geht es doch darum, dass die gleichen Leute, die "rumheulen", dass sie kein Geld für die Altersvorsorge übrig haben, oft die selben sind, die - um beim Beispiel zu bleiben - jeden Morgen 10€ beim Bäcker lassen. Immerhin gehen sie nicht zum Feinkostladen^^ Mein persönliches Fazit aus der Diskussion: DIE Generallösung gibt es nicht - dafür ist unserer Gesellschaft zu vielschichtig. Wer arm ist und nichts dafür kann, hat halt Pech, Wer arm ist und es nicht anders wollte, hat ohnehin nie was anderes gelernt, als "sich so durchzuschlagen" Und der Rest kriegts irgendwie auf die Reihe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 16, 2019 vor 9 Minuten schrieb Nachdenklich: Daß ein Vertreter der Versicherungswirtschaft es für eine krude Folgerung hält, wenn man sich dafür ausspricht, die private Altersvorsorge nicht in Form von kollektiven Lösungen anzustreben, bei denen kein Vermögen vererbt wird, sondern statt dessen den Aufbau von individuell verwaltetem und auch vererbbarem Vermögen befürwortet, das kann ich gut verstehen. Der Anteil meines Vermögens, der bei meinem Tod nicht verbraucht sein wird, bildet aber gleichzeitig ein Element der Vermögensbildung meiner Nachkommen. Und wenn breite Teile der Bevölkerung ihre Vermögensbildung nicht nur auf Girokonten, Tagesgeld und Versicherungen abstützen, sondern wie z.B. in den USA auch als Aktionäre Anteile am Produktivkapital halten, dann profitieren eben nicht nur die "Reichen" von der positiven Wirkung steigender Vermögenspreise. Lass doch deine jämmerlichen ad-hominem-Kindergartenniveausprechblasen. Du bist also tatsächlich in der Lage, dir vor lauter Verzweiflung komplett selbst zu widersprechen. Das stimmt....nachdenklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag