Kolle Januar 9, 2019 Gerade gelesen, vielleicht für den einen oder anderen interessant. Quelle: SPLENDID RESEARCH GmbH Studie: Finanzen der Deutschen studie_finanzen_dezember_2018.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von Kezboard Passen "210€ spart die leistungsorientierte junge Oberschicht im Schnitt" und "40% davon können aber keine 500€ für Notfälle auftreiben" denn zusammen? Klar, Statistik ... die einen sparen Millionen, die anderen nichts. Aber bin ich dann in der "leistungsorientierten jungen Oberschicht", wenn ich mir nicht mal 500€ beiseite legen kann ... ?! Traue keiner Statistik ... usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 9, 2019 vor 27 Minuten schrieb Kezboard: Passen "210€ spart die leistungsorientierte junge Oberschicht im Schnitt" und "40% davon können aber keine 500€ für Notfälle auftreiben" denn zusammen? Ich war selbst überrascht wie tief die Spar-Messlatte der "leistungsorientierten Oberschicht" liegt. Der typische WPF-User liegt da um einige Größenordnungen drüber, das sind ja auch die die sich mehr mit dem Thema befassen. Zudem spornt der Vergleich mit anderen Usern an, man liest auch die Berichte derer die es schaffen die Konsumsucht zu entlarven und zu überwinden ("sparen ist geil"). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 9, 2019 Amüsante Sparziele: 1 - Urlaub (55%) 3 - Konsum (37%) Am Ende des "Sparprozesses" wird das Geld also in der Mehrzahl der Fälle recht schnell wieder zum Fenster raus geworfen Da fällt mir spontan wieder der alte Schmöker "Rich Dad, Poor Dad" ein, aber was kann der Studienverfasser dafür, wenn die repräsentativen Probanden zu dämlich sind eine Kapitalanlage von Konsum zu unterscheiden. Wieviele davon nehmen ihre Sparrate tatsächlich um anzulegen und das Vermögen langfristig zu mehren? 4- Altersvorsorge (31%) 5- Wohneigentum (18%) 7- Kapitalanlage (13%) 8- Ausbildung der Kinder (9%) Es besteht also doch noch ein Funken Hoffnung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von pillendreher vor 51 Minuten schrieb Cai Shen: Amüsante Sparziele: 1 - Urlaub (55%) 3 - Konsum (37%) Am Ende des "Sparprozesses" wird das Geld also in der Mehrzahl der Fälle recht schnell wieder zum Fenster raus geworfen Vielleicht zu Recht? https://www.welt.de/finanzen/article148101051/Deutsche-sparen-weniger-fuers-Alter-zu-Recht.html Zitat Für Geringverdiener sind solche Verträge aber auch deshalb unattraktiv, da sie im Alter mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gesetzliche Rente erhalten werden, die unter dem Niveau der sogenannten Grundsicherung im Alter liegen wird. Die Differenz wird dann durch den Staat ausgeglichen. Etwaige Einkünfte aus einer Riester-Rente werden darauf jedoch angerechnet. Anzeige Dies bedeutet: Menschen, die sich das Geld für die Riester-Rente in jungen Jahren vom Mund abgespart haben, haben dann im Alter genauso viel wie jene, die das nicht getan und das Geld lieber ausgegeben haben. Auch hiermit ist zu erklären, warum Personen mit geringem Einkommen auf diese Form der Altersvorsorge verzichten, trotz des relativ hohen Zuschusses durch den Bund. Und sie handeln damit letztlich nur rational. Nicht alle haben das Luxusproblem (wie viele hier in diesem Forum) einige 100.000€ irgendwo herumliegen zu haben (sei es durch Fleiß selbst erarbeitet, sei es von seinen Vorfahren mitbekommen, sei es durch einen glücklichen Zufall, sei es durch mehr oder weniger legale Gaunereien). Nicht alle haben als größtes Problem wie sie dann ihr Vermögen aufteilen sollen. Sehr viele leben von der Hand in den Mund - sie sind froh, wenn am Monatsende der Dispo auf dem Girokonto nicht größer wird - obwohl sie nicht viel für den monatlichen Konsum ausgeben. Wenn ich in deren Haut schlüpfe (was ich viel zu selten mache), dann würde ich eindeutig eine Woche Urlaub oder einen neuen Fernseher meiner Altersvorsorge vorziehen. Im Rentenalter lande ich so oder so im Prekariat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von Sascha. vor 22 Minuten schrieb pillendreher: da sie im Alter mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gesetzliche Rente erhalten werden, die unter dem Niveau der sogenannten Grundsicherung im Alter liegen wird. Die Differenz wird dann durch den Staat ausgeglichen. Da ist aber meiner Meinung nach noch zu viel Hoffnung mit dabei. Ob und wieviel man dann bekommt, wenn 65% der deutschen in Rente sind und die evtl. 25-30% erwerbstätigen in Deutschland den Rest mit durchfüttern müssen, steht noch in den Sternen. Am Ende müssen alles Geld und alle Güter, was verteilt werden soll von diesen 25% der Bevölkerung welche arbeiten gehen, auch erwirtschaftet werden. Da wird es bei weitem nicht möglich sein, dass es so viel vom Staat gibt wie heutzutage. Das ganze Geld und Zeug was verteilt werden soll muss ja von den 25% der Arbeiter erwirtschaftet und ihnen über Steuern und Abgaben weggenommen werden. Wenn die Steuerlast aber zu hoch würde, hauen die letzten 25% dann auch noch ab und was dann? Es wird in den nächsten 20-30 Jahren extreme Renten und Sozialkürzungen geben müssen. Das ist mathematisch garnicht anders möglich. Ich finde auch die Diskusion, ob die Rente dann zusätzlich vom Staat durch steuern finanziert wird quatsch. Weil das Geld kommt ohnehin beides aus der gleichen Quelle. Nämlich der Leistung der arbeitenden Leute. Ist ja nicht so, das der Staat etwas herstellt, das er dann den Rentnern geben könnte. Der verteilt ja nur um. Interessant an der Studie finde ich, dass die durchschnittliche Sparrate bei 116€ liegt, aber 60% der Personen meinen, sich in der Rente nicht einschränken zu müssen. Ich glaube die sollten alle mal dringend zur Rentenberatung gehen und sich ausrechnen lassen wieviel sie hinterher bekommen werden. Netto. Besonders, wenn man sieht, dass über die hälfte der Leute noch den Urlaub und über nen drittel noch was für den Konsum von den 116€ abzwacken will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 9, 2019 vor 10 Minuten schrieb Sascha.: wenn 65% der deutschen in Rente das wiederum würde ich bezweifeln - damit wäre kein Staat mehr zu machen^^ Dann wird das Rentenalter hochgeschraubt. der Trend zum "länger arbeiten" ist ja jetzt schon da: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von Sascha. Ich finde den Link toll. Da kann man Scrollen https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/#! Hm sieht da auch aus, als ob sich die Lage ab 2050 wieder entspannt. (EDIT: Muss ne optische Täuschung sein. Die Zahlen entspannen sich bis 2060 nicht.) Und man darf auch nicht verwechseln, das nur, weil jemand zwischen 20 und 65 Jahre alt ist, er garantiert einer Arbeit nachgehen wird, welche dann auch noch dazu beiträgt, dass er den Rest der Bevölkerung durch Steuerzahlungen unterstützen kann. Gibt ja jetzt auch genug Leute mit Niedriglohn, Kranke u.s.w. Wenn man die Verhältnisse konstant halten wollte müssten die Leute, welche noch können (ich rechne mal optimistisch mit 50%), im Jahr 2060 etwa bis zum 75. Lebensjahr arbeiten gehen. Wenn es nur 25% schaffen müssen sie bis 78 arbeiten um dann auf eine Rente zu kommen, welche der heutigen entspricht. Ich versuche mir grad vorzustellen, wie ein haufen alter Leute mit Rollator bei uns durch die Abteilung wanken. Vollkommen utopisch anzunehmen, dass man dann von der gesetzlichen Rente und Sozialleistungen noch leben kann, ohne sich einschränken zu müssen. Weil einschränken müssen sich heute schon die meissten Rentner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 9, 2019 vor 2 Stunden schrieb pillendreher: Vielleicht zu Recht? https://www.welt.de/finanzen/article148101051/Deutsche-sparen-weniger-fuers-Alter-zu-Recht.html Der Artikel ist veraltet (was nicht seine Schuld ist, schließlich ist er von 2015). Seit einem Jahr gibt es bei der Grundsicherung im Alter einen Freibetrag für eine zusätzliche Altersversorgung, die jemand aus eigenem Antrieb angespart hat. Die ersten 100 Euro bleiben ganz anrechnungsfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von pillendreher vor 28 Minuten schrieb chirlu: Der Artikel ist veraltet (was nicht seine Schuld ist, schließlich ist er von 2015). Seit einem Jahr gibt es bei der Grundsicherung im Alter einen Freibetrag für eine zusätzliche Altersversorgung, die jemand aus eigenem Antrieb angespart hat. Die ersten 100 Euro bleiben ganz anrechnungsfrei. Danke für die Info https://www.ihre-vorsorge.de/magazin/lesen/altersvorsorge-neuer-freibetrag-bei-grundsicherung-im-alter.html Zitat ... Und für welche Renten gilt diese Freibetrags-Regelung? Rolf Winkel: Für Betriebs-, Riester- und Basisrenten (auch Rürup-Renten genannt) sowie sonstige private Renten .... Könnte man das Geld nicht besser als Sicherheitspuffer auf die hohe Kante legen? Rolf Winkel: Wenn man damit rechnet, im Alter auf die staatliche Grundsicherung angewiesen zu sein, ist das kaum ratsam. Denn Geldvermögen muss später fast völlig aufgebraucht werden, ehe es Hilfe vom Sozialamt gibt. Es gibt für Alleinstehende nur einen Freibetrag in Höhe von 5.000 Euro. Wer das Geld verrentet, bekommt dagegen eine kleine Zusatzrente, die in den genannten Grenzen anrechnungsfrei ist. Würde heißen: selber bei seiner Online-Bank einen ETF Sparplan anlegen macht für diesen Personenkreis keinen Sinn, bleiben also Betriebs-, Riester- und Basisrenten (auch Rürup-Renten genannt) sowie sonstige private Renten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 9, 2019 Prinzipiell kann man schon auch selbst in ETFs anlegen und dann bei Renten-/Grundsicherungsbeginn (den 5000 Euro übersteigenden Teil) in eine Sofortrente umschichten. Für richtige Geringverdiener oder sogar Gar-nicht-Verdiener (Langzeitarbeitslose) würde sich aber ein Riestervertrag vielleicht am meisten lohnen. Mit Hartz 4 ist man in jedem Fall förderberechtigt und bekommt für 5 Euro monatlich, die man vielleicht noch aufbringen kann, die volle Zulage. Der Teil einer gesetzlichen Rente, der auf freiwillige Beiträge zurückgeht, fällt übrigens auch unter die Freibetragsregelung. Das war in dem Zitat nicht erwähnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sigmabe Januar 9, 2019 · bearbeitet Januar 9, 2019 von sigmabe 4 hours ago, Sascha. said: Wenn es nur 25% schaffen müssen sie bis 78 arbeiten Keine Ahnung wie du auf die Abschätzung kommst. Mich haben die Verhältnisse in der von dir verlinkten Vorausberechnung eher positiv überrascht. Vielleicht einmal eine zugegebenermaßen übermäßig positive selektive Auswahl der dort gegebenen Daten von mir: 1970: 56% im Alter von 20-64 2060: 51% im Alter von 20-64 Wenn man die Alterseinteilung so interpretiert, dass tatsächlich dieser Teil der Bevölkerung 1970 den Rest der Bevölkerung versorgen konnte, und man jetzt noch berücksichtigt, dass durch den deutlichen Anstieg des Anteils der erwerbstätigen Frauen seit 1970 der Anteil der Erwerbstätigen im Alter von 20-64 wohl gestiegen ist und dass die Produktivität von 1970 bis 2060 wohl in vielen Bereichen deutlich gewachsen ist, könnte man sogar zu der Vermutung kommen, dass es auch 2060 reichen wird, dass die Altersgruppe 20-64 die Versorgung der restlichen Bevölkerung übernimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 9, 2019 Und dann sind da noch die Beamtenpaare mit 2 Pensionen, die im Alter auch ohne Sparen versorgt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 9, 2019 vor 23 Minuten schrieb Ramstein: Und dann sind da noch die Beamtenpaare mit 2 Pensionen, die im Alter auch ohne Sparen versorgt sind. Abwarten. GRV Ansprüche sind zumindest über Beitragszahler teilweise rückgedeckt. Pensionen je nach Dienstherr in keiner Weise ausfinanziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mark89 Januar 10, 2019 · bearbeitet Januar 10, 2019 von mark89 vor 6 Stunden schrieb sigmabe: 1970: 56% im Alter von 20-64 2060: 51% im Alter von 20-64 Du betrachtest hier nicht das Ganze. Es gibt schließlich auch noch zwei weitere Gruppen, nämlich <20 und >64, hier liegt doch die Krux. Das Verhältnis hat bzw. wird sich zwischen 1970 und 2060 mehr als vertauscht haben. 1970: 14% > 64 und 30% < 20 2060: 33% > 64 und 16% < 20 Während 1970 also auf jeden Ü64 noch 4 im Alter von 20-64 kamen, sind es 2060 nur noch 1,5. Edit: Du schreibst zwar „Rest der Bevölkerung“ und schließt damit sicher beide Gruppen mit ein, aber ich würde mal behaupten, dass die Ü64 mit den Renten deutlich teurer kommt als die U20-Gruppe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. Januar 10, 2019 · bearbeitet Januar 10, 2019 von Sascha. Jop wenn nichts am System geändert wird, würde die durchschnittliche Rente in Deutschland bis 2060 von jetzt ca. 1300€ auf dann ca 730€ sinken. Da jetzt 2,75 im arbeitsfähigen Alter auf 1 Rentner kommen und 2060 dann 1,54 im arbeitsfähigen Alter auf 1 Rentner. Und nicht zu vergessen, das es diese 729€ dann auch nur für den "Eckrentner" gibt, der 45 Jahre durchschnittlich und konstant eingezahlt hat. Diese Voraussetzung erfüllen aber immer weniger Menschen, weil durch Mindestlohnsektor u.s.w. kaum jemand noch die 45 Jahre durchgehend den Durchschnittslohn schafft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sigmabe Januar 10, 2019 · bearbeitet Januar 10, 2019 von sigmabe 14 hours ago, mark89 said: ich würde mal behaupten, dass die Ü64 mit den Renten deutlich teurer kommt als die U20-Gruppe Das ist sicher einer der wesentlichen Punkte, der bei meine bewusst vereinfachten Auswahl an Daten, zu kurz kommt. Der andere wesentliche Punkt ist, dass ich mir bei 1970 eine schöne Zahl ausgesucht habe. Dennoch scheint mir in vielen der üblichen Betrachtungen ein zu pessimistisches Bild gezeichnet. Es ist eben unseriös immer nur das Verhältnis Personen im erwerbsfähigen Alter/Ü 64 zu betrachten. Wenn stattdessen nämlich Erwerbstätige/nicht Erwerbstätige betrachtet wird, wird das Bild deutlich besser. Der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung sinkt bis 2030 um etwa 5 Prozentpunkte aufgrund der obigen Daten wohl bis 2060 um etwa 10 Prozentpunkte (jetzt habe ich mir nicht die extremen Jahre gesucht). Vernachlässigt man nun eine Steigerung der Produktivität, was ziemlich unseriös ist, und will dies direkt durch längere Lebensarbeitszeit ausgegeichen erhält man in grober Schätzung 7 zusätzliche Arbeitsjahre bei 4 Jahren zusätzlicher Lebenserwartung. Das ist natürlich schon eine ganze Menge, allerdings signifikat weniger als die Befürchtung bis 78 arbeiten zu müssen. Die zusätzlichen 7 Arbeitsjahre wären nämlich bei einem statistischen Renteneintrittsalter von 69 erreicht. Ich sehe das größere Problem (und das ist unabhänig vom demographischen Wandel!) in der Versorgung im Rahmen des aktuellen Rentensystems der prekär Beschäftigten, was ja auch hier anklingt 10 hours ago, Sascha. said: Diese Voraussetzung erfüllen aber immer weniger Menschen, weil durch Mindestlohnsektor u.s.w. kaum jemand noch die 45 Jahre durchgehend den Durchschnittslohn schafft. Normalerweise sollte dies sich aber in einer Demokratie und sozialen Marktwirtschaft dieses Problem dadurch selbst beheben, dass, falls es nicht gelingt das Problem durch den Markt durch bessere Beschäftigungsbedingungen zu lösen, bei weiterer Verschärfung der Problematik Mehrheiten dafür entstehen werden die Sozialversicherungen zu sozialen Versicherungen zu machen, im Gesundheitssystem sind solche Überlegungen ja schon länger da und sollten sich eigentlich links positionierte Partein künftig wieder stärker links positionieren, werden solche Überlegungen wohl auch bei der Rentenversicherung stattfinden, also etwa Mindestrenten, Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen unter Beibehaltung einer Maximalrente, Rentenformeln mit zusätzlichen Entlastungsfaktoren bei geringen Renten etc. stärker in den Fokus rücken Damit das Ganze hier nicht zu off-Topic wird zumindest noch ein Satz zum eigentlichen Thema (falls Teile der obigen Ausführungen bereits zu off-Topic oder politisch waren bitte entfernen): Natürlich ist es wichtig, dass die Menschen auch für die private Altersvorsorge mit sinnvollen Produkten sensibilisiert werden. Wichtig wäre auch, dass dies nicht nur im Zusammenhang mit fragwürdigen Produkten stattfindet. Die Versorgung derer, die tatsächlich keine Rücklagen bilden können, bedarf aber vermutlich einer politischen Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Einstiegskurs Januar 13, 2019 Am 9.1.2019 um 14:40 schrieb pillendreher: Vielleicht zu Recht? https://www.welt.de/finanzen/article148101051/Deutsche-sparen-weniger-fuers-Alter-zu-Recht.html Zitat Für Geringverdiener sind solche Verträge aber auch deshalb unattraktiv, da sie im Alter mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gesetzliche Rente erhalten werden, die unter dem Niveau der sogenannten Grundsicherung im Alter liegen wird. Die Differenz wird dann durch den Staat ausgeglichen. Etwaige Einkünfte aus einer Riester-Rente werden darauf jedoch angerechnet. AFAIK wird eine Riesterrente nicht zu 100% auf die Grundsicherung angerechnet. Bedeutet, selbst die kleinste Riesterrente hebt dich über die Grundrente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus85 Januar 13, 2019 Der Welt Artikel ist leider schon etwas älter und damit inhaltlich nicht mehr ganz passend. Die Anrechenbarkeit der Riester-Rente auf die Grundsicherung wurde nach langem Totschweigen dann doch noch von der Politik aufgegriffen, da hier viele tatsächlich für die Tonne gespart hätten. Ich zitiere mal aus einer Seite die das ganz gut zusammengefasst hat: Zitat In der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung gibt es künftig einen Freibetrag von 100 Euro monatlich. Das heißt, Riester-Renten werden künftig bei der Berechnung der Grundsicherungsleistungen nicht mehr voll angerechnet. Ist die Riester-Rente höher als 100 Euro, ist der übersteigende Betrag zu 30 Prozent anrechnungsfrei. Auf diese Weise können bis zu 202 Euro ohne Anrechnung zusammenkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 13, 2019 · bearbeitet Januar 13, 2019 von morini Am 9.1.2019 um 20:33 schrieb Ramstein: Und dann sind da noch die Beamtenpaare mit 2 Pensionen, die im Alter auch ohne Sparen versorgt sind. Am 9.1.2019 um 20:57 schrieb polydeikes: Abwarten. GRV Ansprüche sind zumindest über Beitragszahler teilweise rückgedeckt. Pensionen je nach Dienstherr in keiner Weise ausfinanziert. Da im Bundestag und in den Landtagen sehr viele Beamte sind, wird diese Berufsgruppe auch in Zukunft gegenüber angestellten Arbeitnehmern übervorteilt sein. Schließlich sägt niemand den Ast ab, auf dem er selber sitzt. Was die Bevölkerungsentwicklung angeht, brauchen sich Beamte daher am allerwenigsten Sorgen zu machen. Um eine der Beamtenpension entsprechende Rente (von der Höhe her) zu erhalten, muss ein "normaler" Arbeitnehmer auch heutzutage schon sehr viel mehr Geld verdienen als ein Beamter. Daher können Beamte ihr Leben genießen, ohne sich Gedanken über ihre finanzielle Situation im Alter machen zu müssen. Man könnte auch sagen: Beamte sind bei ihrer Berufswahl sehr clever gewesen!! Vor allem, wenn sie im gehobenen oder höheren Dienst eingruppiert sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 13, 2019 Klar, Mandate sind ja auch eine nachhaltige Form der Ausfinanzierung. Schaun ma mal ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 13, 2019 · bearbeitet Januar 13, 2019 von morini vor 18 Minuten schrieb polydeikes: Klar, Mandate sind ja auch eine nachhaltige Form der Ausfinanzierung. Schaun ma mal ... Jedenfalls gibt es keine effektivere Form der Ausfinanzierung als Mandate. Das ist halt vor 40 Jahren schon so gewesen, und die Kluft zwischen Beamten und Nichtbeamten ist eher größer geworden. Wo Entscheidungsträger sitzen, sind das häufig Beamte, und diese halten nun mal zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 13, 2019 vor 37 Minuten schrieb morini: Jedenfalls gibt es keine effektivere Form der Ausfinanzierung als Mandate. Das ist halt vor 40 Jahren schon so gewesen, und die Kluft zwischen Beamten und Nichtbeamten ist eher größer geworden. Wo Entscheidungsträger sitzen, sind das häufig Beamte, und diese halten nun mal zusammen. Wobei es immer etwas eigenartig ist, Entscheidungsträger und Beamte des gehobenen und höheren Dienstes mit dem "normalen" Arbeitnehmer zu vergleichen. Das Wort "Entscheidungsträger" impliziert ja gerade die Verantwortung. Das ist eben nicht der Friseur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alter Januar 13, 2019 Es ist nun einmal immer einfacher über bestimmteGruppen herzuziehen. * Der Arbeitslose der nicht schaffen will. * Der Beamte der nichts schafft und viel verdient. * Der Politiker, der ein "Volksverräter" ist * Der Geringverdiener der selbst schuld an seiner Misere ist Menschen haben ihr Schubladendenken. So ist es halt. Aber solange man sich auf einen gemeinsamen Konsens für eine Gesellschaft einigt, ist es nicht so dramatisch. Schlimm wird es, wenn man sich von bestimmten Gruppen Dinge einreden lässt ohne den gesunden Menschenverstand zu benutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 13, 2019 Hat aber mit dem Thema an sich nicht mehr viel zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag