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Moggigmoggi

BU Rente + EU Rente mit 30 ?

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Moggigmoggi

abend, es geht um einen Freund der 25 Jahre alt ist. Ihm geht es phsysisch nicht so gut, Kindheit usw...

Er geht seitdem er 17 Jahre alt ist arbeiten, er ist ( was er mir alles erzählt ) stark depressiv, ich merke das er mir nichts vormacht. Er sagt von sich aus, das er es maximal noch 5 Jahre aushält....er hat suizid gedanken sollte ich auch lieber erwähnen...er sagt von sich selbst aus das er nicht so einfach“ Gesund“ werden kann und er den Sinn nicht versteht warum er überhaupt noch arbeiten gehe, da ihn das zusätzlich noch belaste...mobbing und er hat einfach keine Kraft mehr ( ich weiß echt nicht wie er es aushält ) er geht zur Arbeit, hat gute Konditionen, Verdient gut, hat überdurchschnittlich viele Urlaubstage, seine Arbeit ist nur 10km entfernt und er hat gute Arbeitszeiten. Trotzdem ist er einfach nur KO, er kommt von der Arbeit und sitzt nur zu Hause und ruht sich aus, er interessiert sich einfach für nichts mehr. Er spielt MIR auch nichzs vor, ich wusste wie er vor 10 Jahren war, deswegen denke ich auch nicht das er faul ist... aber wie wäre es denn wenn er eine BU-Versicherung ( er war vor 5 Jahren das letzte mal beim Artzt wegen einer Grippe sonst wegen nichts! ) und EU-Rente ( oder steht die EU-Rente jedem verfügbar ? ) abschließt und nach 1-2 Jahren langsam zum Artzt geht damit er sich wenigstens krankschreiben lassen kann, zum Gutachter gehen kann...was halt alles so dazu gehört damit man es „bewilligt“ kriegt...ich weiß das es echt verrückt ist, aber hat er damit eine Chance ?

Zahlen die überhaupt ein Lebenlang für phsychische erkrankungen ?

ich kenne mich selbst nichts so gut aus, ich möchte ihn einfach helfen, er tut mir unglaublich leid. Selbst seine eigene Familie sind aufgrund seiner „krankheit“ nicht auf seiner Seite... aber es kümmert ihn nicht mal, weil er so „depressiv“ ist, er möchte einfach seine „ruhe“ inform von arbeit usw , hartz4 wäre nichts für ihn, da es doch zu wenig sei... was denkt ihr ? Ist er doch nur faul ? Oder kann man ihn irgendwie helfen ? Er weiß nicht das ich es gepostet habe, ich würde ihn gerne helfen....oder was würde ihr ihm empfehlen, außer sofort zum Artzt zu gehen und sich zwangseinweisen zu lassen....?

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morini
· bearbeitet von morini

Zur Sinnhaftigkeit einer BU-Versicherung in einem solchen Fall können dir andere hier im Forum sicherlich besser weiterhelfen als ich. Aufgrund der Tatsache, dass dein Freund bezüglich seiner Depressionen bislang noch keinen Arzt aufgesucht hat, dürfte ein Abschluss einer BU-Versicherung meines Erachtens ohne weiteres möglich sein, und das in seinem Fall sogar ohne irgendwelche Risikozuschläge, da seine Krankheit bislang nirgendwo dokumentiert worden ist. Aber die Frage ist, ob er das wirklich möchte. Falls ja, sollte er sich mit dem Vertragsabschluss beeilen, damit er zu einem späteren Zeitpunkt bezüglich seiner Erkrankung Ärzte aufsuchen kann, ohne irgendwelche Nachteile befürchten zu müssen.

 

Vielleicht ist dein Freund beruflich überfordert, und es ist möglicherweise das Beste für ihn, zunächst mal per Krankschreibung eine längere berufliche Auszeit zu nehmen (zunächst nicht selber kündigen!) und sich später, wenn es ihm wieder besser geht, eine einfachere Arbeit zu suchen, auch wenn er dann weniger verdienen sollte. Die Gesundheit geht schließlich vor.

 

Außerdem gibt es doch genügend Ärzte, die sich mit der Behandlung von Depressionen auskennen, so dass dein Freund einen entsprechenden Termin vereinbaren könnte.

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JosefSpa

Ich bin jetzt kein Therapeut aber würde eine "Rente" mit 30 das eigentliche Problem nicht noch verschlimmern?

Viele sehen in ihrer ausgeführten Arbeit den einzigen Sinn in ihrem Leben. Wackelt dieser Sinn kommt es zu von dir genannten Situation. Bevor über Versicherungen nachdenkt wird ein Arbeitsplatzwechsel wohl das Sinnvollste sein...

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Ramstein

Wenn du ihm helfen willst, dann schau, dass er zum Psychiater kommt.

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ImperatoM

Ich denke auch, dass er unbedingt zu einem Psychotherapeuten gehen sollte, der einschätzen kann, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen (Krankschreibung, Jobwechsel, BU,...). Aber es ist sehr umsichtig von Dir, darüber nachzudenken, ob es es sich lohnt, vorher noch eine BU-Versicherung abzuschließen - denn hinterher wird das zweifellos sehr schwierig.

 

Nun bin ich kein Experte für BUVs, vermute aber, dass  die Versicherer sich gegen solche Versuche erfolgreich schützen zu wissen werden, in denen der Versicherungsfall sich bereits anbahnt - zumal die potentielle Schadenssumme hier außergewöhnlich hoch ist.

 

Selbst wenn die Vermutung der Nichtleistung im akuten Fall richtig ist, kann der Abschluss einer BU vom dem Arztbesuch aber dennoch sehr sinnvoll sein: Z.B. für den Fall, dass er die aktuelle Krise durch Jobwechsel, Krankschreibungen, Gap Year, vorübergehende Arbeitslosigkeit o.ä. löst, aber später in ähnliche oder andere Probleme gerät.

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Matthew Pryor
vor einer Stunde schrieb ImperatoM:

 

 

Selbst wenn die Vermutung der Nichtleistung im akuten Fall richtig ist, kann der Abschluss einer BU vom dem Arztbesuch aber dennoch sehr sinnvoll sein: 

Ich durfte ja schon des Öfteren schmunzeln, aber das ist doch wohl hoffentlich nicht mehr dein Ernst??

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Ich simuliere mal das erste, im Falle einer Beratung/Behandlung durch einen Therapeuten statt findende Gespräch:
T: Ok, Sie fühlen sich platt, erschöpft, ko, dem Alltag nicht gewachsen, haben auch schonmal an suizid gedacht?
P: Ja, echt die Hölle

T: Seit wann stellen sie das denn bei sich fest, seit wann haben Sie denn das Gefühl?
P: Oh shit, jetzt hab ich zwei Möglichkeiten

a) ich belüge meinen Therapeuten : Erst seit gestern  -- ist ganz gewiss eine be*********e Ausgangsbasis für die folgenden Gespräche und zudem etwas unglaubwürdig

b) ich sage dem Therapeuten die Wahrheit....

 

Nebenbei bemerkt: Eine BU mit (deutlich) mehr als HartzIV Niveau liegt auch mal so bei 70-100 Euro (je nach Beruf) -- also genau das, was der junge Mann in seiner aktuellen Situation braucht... 

..und jede Wette: es werden sich auch in der pers. Krankenakte bereits entsprechende Hinweise finden (Krankschreibungen, AU Zeiten etc.)

 

Klartext: wer in dieser Situation versucht, noch eine BU an den Mann zu bringen ist entweder sehr, sehr optimistisch oder sehr, sehr umsatzfixiert (um es mal vorsichtig auszudrücken)
 

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morini

 

vor 9 Stunden schrieb Peter Wolnitza:

..und jede Wette: es werden sich auch in der pers. Krankenakte bereits entsprechende Hinweise finden (Krankschreibungen, AU Zeiten etc.)

 

 

Offenbar nicht - Zitat: "er war vor 5 Jahren das letzte mal beim Artzt wegen einer Grippe sonst wegen nichts!"

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Peter Wolnitza
vor 3 Stunden schrieb morini:

 

 

Offenbar nicht - Zitat: "er war vor 5 Jahren das letzte mal beim Artzt wegen einer Grippe sonst wegen nichts!"

 

..ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Du glaubst also ernsthaft, dass jemand, der mit psychischen Problemen zu kämpfen hat
a) an dieser Stelle ganz offenherzig und transparent die Wahrheit sagt - bzw. das, was er dafür hält?
b) genau registriert und notiert hat WANN GENAU er WESWEGEN beim Arzt war?

c) und dass deswegen nichts in der persönlichen Krankenakte steht?

 

Nur kurz zur Erläuterung:
Und selbst, wenn er vor über 6 Jahren wegen einer Grippe beim Arzt war und dort steht im Nebensatz Chronische Erschöpfung o.ä. - fällt ihm das heftigst auf die Füsse.

Träum weiter. 

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DarkBasti

Zur Versicherung kann ich leider nichts sagen, da ich mich nicht ausreichend auskenne.

Allerdings wird niemand mit 30 Bu Rente auf Dauer bekommen(von der man leben möchte) . Nach einer Rehabilitation wird er im besten Fall eine Umschulung bekommen. Allerdings gibt es sowas auch aus der gesetzlichen Rente. 

 

Eventuell wenn er jetzt was abschließt, und er einen einwandfreien Zustand angibt, kann es gut laufen oder im Betrug unterstellt werden. 

 

 

30 Jahre alt

Guter Verdienst 

Kein pendeln 

Gute Konditionen 

Zu wenig Probleme? 

 

Vielleicht brauch dein Kumpel (weibliche ) Gesellschaft, ein Hobby oder etwas das ihm nach der Arbeit auf Trap bringt. 

Ich kann es nicht sagen. Aber zu einem Profi gehen, scheint mir eher der richtige Ansatz. 

 

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polydeikes

Wie kommst du darauf, dass ein BU Versicherer eine berechtigte BU Rentenleistung ob einer Umschulung einstellen könnte? Das ist Quakkes, sorry.

 

---

 

Ansonsten gilt, brennende Häuser kann man nicht mehr versichern.

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DarkBasti

Hat man mit einer privaten Versicherung sofort im Schadensfall Anspruch auf sagen wir mal 2000€?

Wie gesagt kenne ich mich bei privaten nicht so gut aus. 

 

Ich kenne aber ein 28 jährigen der als Gerüstbauer querschnitzgelähmt  ist. Er hatte eine private BU und hat eine Umschulung zum IT-Kaufmann gemacht. 

Ich kenn auch jemanden mit einer geistigen Krankheit. Alter 48 Beruf Übersetzer. Wurde ebenfalls umgeschult. Aber nicht privat versichert. 

 

Von der Rentenversicherung wird einem in dem Fall folgendes angeboten :

Rente von 100-150€ oder Umschulung mit einem Taschengeld von 60% des letzen Lohn. 

 

Ich kenn eben nur den einen Fall der eine Private Versicherung hatte. 

Ich weiß den genauen Betrag nicht, aber er muss ähnliches angeboten bekommen haben. 

 

Quakkes hin oder her. Aber es ist nicht so leicht: 1 Monat einzahlen, krank werden, Geld abgreifen. 

Jedenfalls nicht in Deutschland. 

 

 

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Matthew Pryor
vor 12 Minuten schrieb DarkBasti:

Quakkes hin oder her. Aber es ist nicht so leicht: 1 Monat einzahlen, krank werden, Geld abgreifen. 

Jedenfalls nicht in Deutschland. 

 

 

Ein merkwürdiges Potpourri an wirren Phrasen.

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Cando
Am 8.1.2019 um 12:49 schrieb morini:

Vielleicht ist dein Freund beruflich überfordert, und es ist möglicherweise das Beste für ihn, zunächst mal per Krankschreibung eine längere berufliche Auszeit zu nehmen (zunächst nicht selber kündigen!) und sich später, wenn es ihm wieder besser geht, eine einfachere Arbeit zu suchen, auch wenn er dann weniger verdienen sollte.

 

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt es für bestehende Arbeitsunfähigkeit, nicht für den subjektiven Wunsch nach beruflicher Umorientierung. Bei manchen psychischen Erkrankungen mag der Übergang zwischen dem einen und dem anderen sicherlich fließend sein.

Allerdings hast Du damit hoffentlich nicht gemeint, er soll mit dem Ziel zum Arzt zu gehen, um von Arbeitgeber und/oder Krankenkasse Geld abzugreifen, bis er weiß, was er im Leben möchte.

 

Und rein vorsorglich:

 

Am 8.1.2019 um 12:49 schrieb morini:

Die Gesundheit geht schließlich vor.

Völlig richtig, aber solange die Gesundheit noch nicht dahin ist, hat er keinen Anspruch darauf, dass andere ihn finanzieren.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 2 Stunden schrieb Cando:

 

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt es für bestehende Arbeitsunfähigkeit, nicht für den subjektiven Wunsch nach beruflicher Umorientierung. Bei manchen psychischen Erkrankungen mag der Übergang zwischen dem einen und dem anderen sicherlich fließend sein.

Allerdings hast Du damit hoffentlich nicht gemeint, er soll mit dem Ziel zum Arzt zu gehen, um von Arbeitgeber und/oder Krankenkasse Geld abzugreifen, bis er weiß, was er im Leben möchte.

Völlig richtig, aber solange die Gesundheit noch nicht dahin ist, hat er keinen Anspruch darauf, dass andere ihn finanzieren.

 

So wie sich der Eingangspost zu diesem Thread liest, ist der Freund schwer depressiv und somit psychisch krank, und für mich sieht es nicht so aus, als ob er arbeitsfähig wäre. Somit bin ich der Meinung, dass es in seinem Fall absolut gerechtfertigt ist, krankgeschrieben zu werden, um wieder auf die Beine zu kommen, aber das muss letztendlich ein Arzt entscheiden.

 

Und wenn es für ihn von Vorteil sein sollte, aufgrund seiner psychischen Erkrankung eine berufliche Umorientierung vorzunehmen, soll er das doch tun.

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Runnerbaba

Er muss sich helfen (lassen).

Sei es ein Hormon/Vitamin  Mangel, (Serotonin, Vit D, B) etc etc

Sei es ein Trauma etc

Sei es ein fehlender Lebenssinn/Bewegungsmangel/Freundschaften etc.

 

Nur daheim rumsitzen und die Krankheit/Umstände nicht behandeln, kann nicht zielführend sein.

 

Desweiteren kann er natürlich seinen Job "pausieren" und sich "einweisen bzw krankschreiben" lassen, und an seinen Problemen arbeiten - was auch eine Option ist.

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