Zum Inhalt springen
xfklu

Das Depot von xfklu

Empfohlene Beiträge

marcero
vor 16 Minuten von xfklu:

 

Generell ist es aber immer irgendwie ein komisches Gefühl, ausgerechnet das nachzukaufen, was gerade schlecht läuft. Intuitiv würde ich lieber genau das Gegenteil machen.

Vor allem wenn dasjenige Gold ist ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu

Ich weiß, dass hier viele kein Gold im Depot haben wollen, aber in der Vergangenheit war eine Kombination von Aktien und Gold bei sturem Rebalancing lukrativer und risikoärmer als Aktien alleine.

 

Hier habe ich es mal für 10-Jahres-Zeiträume bis 1970 zurückgerechnet:

 

Am 27.2.2016 um 14:15 von xfklu:

Verschiedene Kombinationen von Aktien und Gold mit jährlichem Rebalancing


Depot-Strategie           Aktien-Anteil   Gold-Anteil   10 Jahres-Renditen   Monatliche Kursschwankungen
Nur Aktien (MSCI World)   100%              0%          9.68% (Mittelwert)   4.25%
Maximale Rendite           79%             21%          9.95% (Mittelwert)   3.69%
Maximale Mindestrendite    64%             36%          3.60% (Minimum)      3.51%
Minimales Risiko           57%             43%          9.69% (Mittelwert)   3.49%
Nur Gold                    0%            100%          7.03% (Mittelwert)   4.73%

World_und_Gold.jpg  33   42 kB

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von xfklu:

Ich weiß, dass hier viele keine Gold im Depot haben wollen, aber in der Vergangenheit war eine Kombination von Aktien und Gold bei sturem Rebalancing lukrativer und risikoärmer als Aktien alleine.

 

Hier habe ich es mal für 10-Jahres-Zeiträume bis 1970 zurückgerechnet

 

Danke, hätte ich nicht gedacht, dass Gold langfristig so gut abschneidet. Mit ähnlicher Rendite (nur Gold 7%, nur Aktien 9.7%) und wenig Korrelation ist klar, dass die Mischung am besten abschneidet.

Bei solchen Vergleichen wird gerne ein zur eigenen Meinung passender Zeitraum gewählt. Du hast 2 Goldbullenmärkte (1970..80,2001..12) mitgenommen, aber dafür auch 2 Bärenmärkte. Vor 1970 war das mit Gold sowieso anders. Aber jetzt ist wieder alles ganz anders (Bitcoin, Nullzins) ;).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
Am 24.4.2019 um 10:49 von xfklu:

Ich weiß, dass hier viele kein Gold im Depot haben wollen, aber in der Vergangenheit war eine Kombination von Aktien und Gold bei sturem Rebalancing lukrativer und risikoärmer als Aktien alleine.

 

Hier habe ich es mal für 10-Jahres-Zeiträume bis 1970 zurückgerechnet:

 

 

Kannst das auch mal mit Beimischung von Öl, deutschen Staatsanleihen, oder sonst was durchrechnen? Mir erscheint das etwas belliebig. Solange man die Kurse kennt, und man IT zur Verfügung hat, kann man mit vielen Parametern durchrechnen und irgendwo kommt die höchste Rendite raus.

Beispiel: Was wäre wohl rausgekommen, wenn wir heute 1982 hätten und du für 12Jahre zurück gerechnet hättest? Was würde rauskommen, wenn du von heute bis 1980 zurück rechnest? Wenn du bis 2004 zurück rechnest, stehen die Chancen wieder relativ gut, dass Gold eine positive Wirkung hat.

 

Man sollte eben bedenken, dass es bis etwa 1970 eine Goldpreisbindung gab und der Kurs dann sich fast ver20facht hat - inner halb von 12 Jahren. Wenn du deine Rechnung machst, hängt es viel davon ab, ob du diese ver20fachung mitnimmst oder nicht.

 

Also ich hab sogar etwas Gold, dass meine Großtante mir quasi vererbt hat. Das liegt noch im Safe meines Vaters. Aber eigentlich stinkt Gold. Im Gegensatz zu Unternehmen schaffen Rohstoffe allein keinen Mehrwert für den Menschen und sind somit das unterlegende Investment.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansolol
Am ‎01‎.‎01‎.‎2018 um 15:29 von xfklu:

21% USD-Anleihenfonds

 _____10.545 Stück IE00BDR5HM97 Xtrackers USD High Yield Corporate Bond UCITS ETF 1D

 

Ich habe mir den gerade mal angeguckt. Teilweise wird die Assetklasse als Bond und teilweise als Corporate Bond bezeichnet. Unter "Industrie" steht immer "unknown".

Teilweise steht bei Name nicht das Unternehmen sondern einfach nur "UNITED STATES" Wieso sind die Informationen so lückenhaft? Es heisst doch immer, man solle sich direkt beim Emittenten schlau machen. Die wissen aber offensichtlich auch nicht so genau, was in Ihren Portfolios steckt? Klar lässt sich alles selbst recherchieren, aber warum macht das nicht der Emittent?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu
vor 18 Stunden von Chips:

Kannst das auch mal mit Beimischung von Öl, deutschen Staatsanleihen, oder sonst was durchrechnen?

 

In Öl würde ich nicht langfristig investieren wollen, weil die Lagerkosten relativ hoch sind.

 

Bei Anleihen sind Backtests problematisch, weil die Zinsen jetzt über einen sehr sehr langen Zeitraum stetig gefallen sind. Langläufer sehen deshalb immer extrem gut aus, aber man kann wohl kaum etwas für die aktuelle Situation ableiten. Und Kurzläufer haben kaum Kursschwankungen, so dass die Beimischung einfach nur Risiko und Performance senkt und man keine optimalen Mischungsverhältnisse findet.

 

Bei vielen Anlageklassen oder Indizes findet man auch kaum langfristige Kursdaten zum Runterladen. Gerade im Bereich Euro-Anleihen ist naturgemäß im Jahre 2002 Schluß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansolol
Am 3/7/2019 um 05:11 von xfklu:

Die US-Dollar-High-Yield-Corporate-Bonds korrelieren sehr stark mit den Aktien, aber was soll man machen ...

Hmm wieso nicht weglassen und der Einfachheit halber den Anteil in Aktien stecken? Welchen Vorteil bringt denn sonst eine weitere Assetklasse?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu
vor 2 Minuten von Hansolol:

Welchen Vorteil bringt denn sonst eine weitere Assetklasse?

 

Diversifikation und damit Risikostreuung. Das funktioniert auch, wenn die Korrelation recht hoch ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips
vor 9 Stunden von xfklu:

 

In Öl würde ich nicht langfristig investieren wollen, weil die Lagerkosten relativ hoch sind.

 

Bei Anleihen sind Backtests problematisch, weil die Zinsen jetzt über einen sehr sehr langen Zeitraum stetig gefallen sind. Langläufer sehen deshalb immer extrem gut aus, aber man kann wohl kaum etwas für die aktuelle Situation ableiten. Und Kurzläufer haben kaum Kursschwankungen, so dass die Beimischung einfach nur Risiko und Performance senkt und man keine optimalen Mischungsverhältnisse findet.

 

Bei vielen Anlageklassen oder Indizes findet man auch kaum langfristige Kursdaten zum Runterladen. Gerade im Bereich Euro-Anleihen ist naturgemäß im Jahre 2002 Schluß.

Und bei Gold ist die Phase zwischen 1970 und 1982 doof, so kurz nach der Goldpreisbindung. Und was ist mit den Aktienkursen seit der Niedrigzinsphase? Irgendwas findet man ja immer, um die Daten so zu wählen, damit es passt. 

 

Eine Beimischung von Gold macht meiner Ansicht nach keinen Sinn. 

 

Nur mal so als Anregung: 

Der Goldpreis hat von 1970 bis Anfang 2019 von etwa 35USD auf 1300 zugelegt. Das sind 7,5% pro Jahr. Auf 50 Jahre gerechnet. 

Etwa 1982 lag der Preis mal bei fast 800USD, aber nur kurz. Dann schwankte der Kurs 20 Jahre lang zwischen 450 und 250USD. 

Also nehmen wir mal 1984 bis 2019. 350USD(kein unfairer Wert). Das sind dann nur noch 3,8% pro Jahr. 

-> Die Hälfte. 35(!) Jahre lang statt 3,75% weniger ist nicht mal eben ein Klacks. 

 

Deswegen:wenn du die heutige Zinsphase doof findest, dann musst du auch die Dekade nach der Goldpreisbindung auch doof finden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu

Kauf:

45 Stück IE00B2NPKV68 iShares J.P. Morgan $ EM Bond UCITS ETF

 

(Rebalancing auf 10,0% Depotanteil)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PopOff
· bearbeitet von PopOff
Am 24.4.2019 um 16:35 von reko:

 

Danke, hätte ich nicht gedacht, dass Gold langfristig so gut abschneidet. Mit ähnlicher Rendite (nur Gold 7%, nur Aktien 9.7%) und wenig Korrelation ist klar, dass die Mischung am besten abschneidet.

Bei solchen Vergleichen wird gerne ein zur eigenen Meinung passender Zeitraum gewählt. Du hast 2 Goldbullenmärkte (1970..80,2001..12) mitgenommen, aber dafür auch 2 Bärenmärkte. Vor 1970 war das mit Gold sowieso anders. Aber jetzt ist wieder alles ganz anders (Bitcoin, Nullzins) ;).

 

Langfristig ist Gold nicht sehr lukrativ ;)

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

7C590DAF-038F-492C-AA6E-3A76E3261C66.jpeg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von PopOff:

Langfristig ist Gold nicht sehr lukrativ ;)

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Dein Ultralangfristchart hat wenig Aussagekraft. Bis zum Ende von Bretton Woods war der USD und damit faktisch die meisten Währungen an Gold gebunden. Der Faktor wurde zwar gelegendlich verändert, trotzdem war das ein ganz anderes System als heute. Per Definition konnte Gold damals keine Überperformance erzielen. Dafür war es sehr sicher. Dass es nach Bretton Woods anders aussah, hat @xfklu gezeigt.

 

Allerdings wurde in der Zeit des US Goldverbots der Goldkurs künstlich niedrig gehalten. Das musste nach 1970 erst mal aufgeholt werden. Das sieht man auch in deinen Chart. Siehe auch Post #110 von @Chips.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 29 Minuten von reko:

Dein Ultralangfristchart hat wenig Aussagekraft.

 

Dann schauen wir mal auf die jüngere Vergangenheit:

 

Bildschirmfoto 2019-05-02 um 18.57.48.png

 

XETRA-Gold (in Euro): sehr hohe Volatilität bei recht bescheidener Rendite. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tradeoff

Wielange musste der durchschnittliche Arbeiter seinerzeit arbeiten für ein Brot, wie lange heute? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 16 Stunden von Ramstein:

Dann schauen wir mal auf die jüngere Vergangenheit:

Jeder sucht sich den für seine These geeigneten Zeitraum.  Seit 1970 gab es erst 2 Zyklen. 5 Jahre sind da etwas kurz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
Am ‎02‎.‎05‎.‎2019 um 21:08 von chaosmuc:

Langfristig gesehen:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/513967/RZB_Gold-heute-so-teuer-wie-bei-Babyloniern

Zu Zeiten von Nebukadnezar II bekam man für eine Unze Gold 350 Laib Brot, laut der verlinkten Quelle bekommt man für eine Unze Gold heute 348 Laib Brot.

 

Andere Anlageklassen müssen das erstmal nachmachen.

Welche Anlageklasse sollte das denn Deiner Meinung nach nicht schaffen? Außer Bargeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Welche Anlageklasse sollte das denn Deiner Meinung nach nicht schaffen? Außer Bargeld.

alle außer Edelmetalle und Rohstoffe - da es keine andere Anlageklasse gibt die bisher 2600 Jahre Bestand hatte.

Bei Rohstoffen fällt mir keiner ein, der im Wert gestiegen ist. Ein Kilo Bronze war zu Nebukadnezars Zeiten sehr viel mehr wert als heute.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
Am ‎02‎.‎05‎.‎2019 um 21:08 von chaosmuc:

Langfristig gesehen:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/513967/RZB_Gold-heute-so-teuer-wie-bei-Babyloniern

Zu Zeiten von Nebukadnezar II bekam man für eine Unze Gold 350 Laib Brot, laut der verlinkten Quelle bekommt man für eine Unze Gold heute 348 Laib Brot.

Hat man denn auch geprüft, ob das Brot gleich groß war?

 

vor 3 Stunden von reko:

alle außer Edelmetalle und Rohstoffe - da es keine andere Anlageklasse gibt die bisher 2600 Jahre Bestand hatte...

Gab es damals noch keine Immobilien oder Schuldscheine? Warum hat man das nicht einmal ausgerechnet?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von Schwachzocker:

Gab es damals noch keine Immobilien oder Schuldscheine? Warum hat man das nicht einmal ausgerechnet?

Wieviel Wert hat ein Grundbucheintrag oder Schuldschein von vor 2600 Jahren?

Wo klagt man seine Forderung ein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208

Warum muss diese Diskussion ausgerechnet in einem Musterdepot geführt werden? :)

Falls es der Musterdepotinhaber und Moderator ähnlich sieht bitte in den Rohstoffbereich oder ins Off-Topic schieben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu

@pillendreher: Ich bin froh über jedes konstruktive Argument zur Sinnhaftigkeit von Gold in meinem Depot, weil ich das selbst auch laufend in Frage stelle. Die Diskussion passt aus meiner Sicht auch ganz gut in den Musterdepotbereich. Wenn ich das alles wegschieben würde, blieben ja nur noch meine monotonen Transaktionen übrig. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sucher
· bearbeitet von Sucher
Am 2.5.2019 um 18:59 von Ramstein:

 

Dann schauen wir mal auf die jüngere Vergangenheit:

 

Bildschirmfoto 2019-05-02 um 18.57.48.png  56   186 kB

 

XETRA-Gold (in Euro): sehr hohe Volatilität bei recht bescheidener Rendite. 

 

Und um es komplett zu machen, die jüngste Vergangenheit:

 

10.10.2018 - 04.05.2019:

Xetra-Gold: IZF +18,5% p.a. // 7,6% Volatilität

S&P 500: IZF +13,2% p.a. // 11,8% Volatilität

 

 

Fakt ist, dass unter Normalbedingungen niemand Gold braucht. Man braucht sogar nichts anderes als das am höchsten gehebelte Aktieninvestment das man kriegen kann und einen Kredit bei der Bank. Hat nur keiner. Warum bloß nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...