Fabio Mai 22, 2006 · bearbeitet Mai 22, 2006 von Fabio Guten Tag Ich wollte einfach mal ins Forum fragen wer bewusst auf ein Auto verzichtet um die eingesparten monatlichen Kosten für seinen Vermögensaufbau zu nutzen. Je nach Auto können das ja nicht unerhebliche Beträge bedeuten. Oder ob es Forumsnutzer gibt die irgendetwas wie z.B. jählichen Urlaub verzichten um Geld für Investitionen anzusparen. Wünsche allen noch einen schönen Tag B) Fabian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Mai 22, 2006 Hallo ! Also wirklich verzichten kann auch ich nicht auf ein Auto allerdings übe ich durchaus Verzicht wenn es um Neufahrzeuge geht. Ich kaufe mir alle 2-3 Jahre so ein "Rentnerauto" für kleines Geld und fahre das dann, bis es den TÜV nicht mehr schafft. Ich sehe einfach nicht ein, für ein Neuwagen sagen wir mal 30.000,- zu bezahlen welches nur noch 23.000,- wert ist, wenn ich damit beim Händler vom Hof fahre... Von dem, was ich diesbezüglich so spare (und in meinen Vermögensaufbaustecke) kann ich mir später im Alter dann immer noch mal ein "richtiges" Auto leisten... So ist zumindest der Wunsch des Gedanken... Gruß vom Gallo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fabio Mai 22, 2006 Kann ich verstehen die Neuwagenpreise ziehen einem echt die Schuhe aus. Würde mir glaube ich wenn schon Neuwagen dann nie in Deutschland einen holen sondern nur als Reimport. www.autoprice.de ist ne Interessante Seite. Wir machen das in der Familie mit dem Auto auch so das es gefahren wird bis das der TÜV einen scheidet. Aber solange ich es noch schaffe ohne eigenes Auto auszukommen und es mich günstiger kommt fahre ich mit der Bahn und spare mir mein Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork Mai 22, 2006 · bearbeitet Mai 22, 2006 von Dork Bahn fahren = Geld sparen? Wenn das so einfach wäre... Für die Zeit, die man Bahn fährt, kann man sicherlich interessantere Dinge tun... Ein Auto erhöht zumindest die Lebensqualität, wenn man den Zeitfaktor einbezieht.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zero Mai 22, 2006 Hallo Fabio, also ich verzichte bewusst auf ein Auto, ich spare dadurch ca. 1.000-2.000 jedes Jahr ein. Das geht aber nur, weil ich 5 km von meiner Arbeitsstelle wohne und auch sonst alles mit der Straßenbahn erreichen kann (das können die meisten nicht). Mit dem Auto wäre ich zwar schneller und bequemer am Arbeitsplatz, aber wenn ich die derzeitigen Spritpreise sehe, bin ich echt froh nicht vom Auto abhängig zu sein. Am Urlaub spare ich auch ein bisschen (war erst letzte Woche auf Kreta) z.B. schaue ich meisten, was es Lastminute noch gibt und ich verreise nie in der Ferienzeit (geht nur, wenn man keine Kinder hat). Ansonsten spare ich meistens bei größeren Ausgaben ab ca. 300 Euro. Vor solchen Ausgaben wird alles verglichen, dabei gilt je größer die Ausgabe, desto größer der Vergleich und der Aufwand der betrieben wird, ab einer Ausgabe von 1000 Euro lass ich mir immer vor meiner endgültigen Entscheidung noch einen Tag Zeit (auch wenn ich mir ganz sicher bin) In 2-3 Jahren will ich mir eine Eigentumswohnung kaufen und zwar Schuldenfrei, danach evtl. ein Auto, eine Familie möchte ich auch irgendwann, aber das hat noch Zeit. Ein Teil meines Geldes ist bis dahin Festverzinslich angelegt (denn ich möchte es nicht riskieren), ein Teil ist auf dem Tagesgeldkonto (für unvorhersehbare Ausgaben) ein weiterer Teil in Fonds und Aktien. Ich bin relativ Risikoscheu und meine Strategie ist nicht spektakulär, es ist auch nicht das große Geld was ich möchte. Ich möchte einfach aus den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, das Beste machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 22, 2006 · bearbeitet Mai 22, 2006 von crosplit Tja ich hatte mal ein Auto ist lang her...Super war noch 1,80 DM. Ich brauch aber Gott sei Dank keins. Leb im Zentrum einer Großstadt, alle Läden, Kaufhäuser, Banken etc. sind gleich um die Ecke. Zur Arbeit geh ich immer auf Schusters Rappen, nur 1200m entfernt, vor nem Jahr waren es sogar nur 100m Luftlinie!!! Allein der Zeitaufwand den manche Menschen brauchen, um zum Arbeitsplatz zu kommen ist enorm. Da geht ne Menge Freizeit drauf! Viele verlieren schon 1-2 Stunden nur, um zum Arbeitsplatz zu kommen. Dann noch die Kosten, Auto oder Straßenbahn. Für mich die einzige Alternative zum Auto wäre Fahrrad oder Motorrad (Motorroller, Mofa). Eventuell mal n Taxi, da kann man dann wenigstens auch was trinken. Da spar ich ne Menge. Falls ich doch mal ausnahmsweise ein Auto brauch frag ich die Eltern. So 2-3 mal im Jahr. Hm, so n Kumpel von mir schafft bei ner großen Firma im Außendienst. Der bekommt das Auto quasi komplett bezahlt. Kilometergeld + Vollkaskoversicherung übernimmt die Firma. Hat alle 2 Jahre ein neues Auto. Dienstwagen ist ihm irgendwie zu blöd. Achja, das gesparte Geld kann ich dann bei der Börse verheizen...nur es ist nicht zwingend, das Auto hat Fixkosten die bezahlt werden müssen! Falls mal am Ende des Monats kein Geld übrig ist, na und gibts halt erst nächsten Monat wieder Aktien. Das heißt also ich brauch weniger Geld zum überleben, hab mehr Freiheit... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fabio Mai 22, 2006 Tja ich hatte mal ein Auto ist lang her...Super war noch 1,80 DM.Ich brauch aber Gott sei Dank keins. Leb im Zentrum einer Großstadt, alle Läden, Kaufhäuser, Banken etc. sind gleich um die Ecke. Zur Arbeit geh ich immer auf Schusters Rappen, nur 1200m entfernt, vor nem Jahr waren es sogar nur 100m Luftlinie!!! Allein der Zeitaufwand den manche Menschen brauchen, um zum Arbeitsplatz zu kommen ist enorm. Viele verlieren schon 1-2 Stunden nur, um zum Arbeitsplatz zu kommen. Dann noch die Kosten, Auto oder Straßenbahn. Für mich die einzige Alternative zum Auto wäre Fahrrad oder Motorrad (Motorroller, Mofa). Eventuell mal n Taxi, da kann man dann wenigstens auch was trinken. Da spar ich ne Menge. Falls ich doch mal ausnahmsweise ein Auto brauch frag ich die Eltern. So 2-3 mal im Jahr. Hm, so n Kumpel von mir schafft bei ner großen Firma im Außendienst. Der bekommt das Auto quasi komplett bezahlt. Kilometergeld + Vollkaskoversicherung übernimmt die Firma. Hat alle 2 Jahre ein neues Auto. Dienstwagen ist ihm irgendwie zu blöd. Achja, das gesparte Geld kann ich dann bei der Börse verheizen... Ja 1,80 DM lang ist es her, mir treibt es wenn ich die Preise seh die Tränen in die Augen eine Auto rückt so auch in Zukunft in weite ferne :'( Ich komme Gott sei Dank wie schon geschrieben noch ohne eigenes Auto aus gehöre aber trotzdem zu den Personen die du beschrieben hast. Ich brauche am Tag allein hin und zurück von der Arbeit ingesamt 2 Std. am Tag Wenn ich Glück habe kriege ich wenn ich jetzt ausgelernt habe und im Vertrieb meine Stelle antrete irgendwann einen Dienstwagen falls sich zuviele km anhäufen aber das wird sich zeigen dann kriege ich soweit auch alles bezahlt. Aber solange werde ich mein Geld sparen und aus dem kläglichen bisschen versuchen etwas zu machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Mai 22, 2006 Man sollte beides unter einen Hut kriegen. Vermögensaufbau und Auto. Der größte Teil, den ich an der Börse verdiene geht bei mir ins Auto....bin n kleiner Tuner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fabio Mai 22, 2006 Man sollte beides unter einen Hut kriegen. Vermögensaufbau und Auto.Der größte Teil, den ich an der Börse verdiene geht bei mir ins Auto....bin n kleiner Tuner Ich weiß ich wage mich jetzt in Kriegsgebiet und ich weiß das tunen eine Lebensgefühl sein kann aber irgendwann ist das Auto doch auch uralt und dann hat man sein Geld reingesteckt und bekommt nix raus wie wenn man das Geld in etwas solides z.B. Vermögensaufbau ausgegeben hat. Habe das Forum gut verfolgt und weiß das du nen Corsa fährst was machst wenn du z.B. Zuwachs kriegen solltest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Mai 22, 2006 ...was machst wenn du z.B. Zuwachs kriegen solltest? Den Bassbooster auf der Seite wo die Babywippe hin soll abmontieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 22, 2006 Man sollte beides unter einen Hut kriegen. Vermögensaufbau und Auto. da stimme ich total zu! bin zwar nicht der meinung, dass jeder unbedingt ein auto braucht (imo fahren meistens diejenigen, die es sich eigentlich nicht leisten können, die dicksten wagen ) aber ich denke, dass vernünftig betriebener vermögensaufbau einem nicht verbietet sich auch ein weing "dolce vita" zu gönnen. ob das nun ein auto, urlaube, oder andere hobbies sind, ist jedem selbst überlassen. man darf es halt nur nicht übertreiben und wissen wo seine persönlichen finaziellen grenzen sind gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fabio Mai 22, 2006 Naja falls es mit Dienstwagen net klappt werde ich mir auch in naher Zukunft ein Auto zulegen müssen. Obwohl es mich ja etwas nervt schweineteuer und steht eh meist nur blöd im Weg rum Will in naher Zukunft mit meiner Freundin zusammenziehen und da sie frisch in der Ausbildung ist kann sie sich kein Auto leisten.Durch meinen Vater kam ich auf ein Auto das recht günstig ist und den Vorteil bietet das es ein Neuwagen ist und man dementsprechend Garantie auf alles hat. Da ich nur von Punkt A nach Punkt B kommen muss und ich auf teures Prestige Denken pfeife will ich euch ein Bild davon nicht vorenthalten. Esthetisch gesehen eine Katastrophe :'( aber würde seinen Zweck erfüllen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc_hammer Mai 22, 2006 Bahn fahren = Geld sparen? Wenn das so einfach wäre... Für die Zeit, die man Bahn fährt, kann man sicherlich interessantere Dinge tun... Ein Auto erhöht zumindest die Lebensqualität, wenn man den Zeitfaktor einbezieht.... ja klar, und wie. ich spare dank bahn in der schweiz wohl so 2000-2500 euro pro jahr! lebensqualität? nah! ich bin gottenfroh, dass ich nicht jeden tag autobahn fahren muss - kriege jedesmal anfälle wegen aufhocker (nicht dass ich zu langsam fahren würde, aber gewisse leute denken, die schlange würde sich dann in luft auflösen) und dergleichen. und übrigens, apropos zeit: ja genau, in der bahn kann man sinnvolleres tun, lesen z.bsp. - autofahren ist für mich meistens ungenutzte zeit, abgesehen von radio hören... zudem sollte man ja auch noch ein bisschen grün denken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 22, 2006 Esthetisch gesehen eine Katastrophe :'( aber würde seinen Zweck erfüllen. erfüllt es beim crash-verhalten auch seinen zweck? da wäre die ästhetik noch das geringste problem... schweift aber vielleicht ein bischen weit vom thema ab. gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fabio Mai 22, 2006 erfüllt es beim crash-verhalten auch seinen zweck? da wäre die ästhetik noch das geringste problem... schweift aber vielleicht ein bischen weit vom thema ab. gruß horeb Nicht schlimm dann lass uns kurz mal abschweifen . Kommt immer drauf ein Volvo ist es natürlich nicht aber da ich Zugriff auf ADAC Mitliederseite habe vom Crashverhalten auch nicht schlechter z.B. als ein Alfa 147 von 2001 oder Seat Ibiza BJ 99-02. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork Mai 22, 2006 ja klar, und wie. ich spare dank bahn in der schweiz wohl so 2000-2500 euro pro jahr! lebensqualität? nah! ich bin gottenfroh, dass ich nicht jeden tag autobahn fahren muss - kriege jedesmal anfälle wegen aufhocker (nicht dass ich zu langsam fahren würde, aber gewisse leute denken, die schlange würde sich dann in luft auflösen) und dergleichen. und übrigens, apropos zeit: ja genau, in der bahn kann man sinnvolleres tun, lesen z.bsp. - autofahren ist für mich meistens ungenutzte zeit, abgesehen von radio hören... zudem sollte man ja auch noch ein bisschen grün denken Mit dem Grün denken hast Du ja recht... Ist ja nicht so, als ob ich ein Auto hätte.... am sinnvollsten ist es ja sowieso in der Stadt bzw. in der Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen, so dass man per Pedes oder mit dem Rad die Wege zurücklegen könnte. Aber leider kann man sich das ja auch nicht immer aussuchen.... Aber manche Menschen, mit denen man sich im ÖPNV tagtäglich abgeben muss, sind mindestens so nervig, wenn nicht sogar nerviger als "Aufhocker"... Im Auto habe ich keine Bettler, Alkoholiker und Stresser...SCHREIENDE Kinder....aaargh....da kann ich nicht entspannt lesen... Schönen Abend Dork Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc_hammer Mai 22, 2006 · bearbeitet Mai 22, 2006 von mc_hammer Aber manche Menschen, mit denen man sich im ÖPNV tagtäglich abgeben muss, sind mindestens so nervig, wenn nicht sogar nerviger als "Aufhocker"... Im Auto habe ich keine Bettler, Alkoholiker und Stresser...SCHREIENDE Kinder....aaargh....da kann ich nicht entspannt lesen... Dork stimmt, würde mich auch nerven - da hab ich's gut, benutze eine meist nicht vollbesetzten bummlerbahn, da hat man häufig ein ganzes abteil für sich alleine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Suertudo Mai 22, 2006 Aber manche Menschen, mit denen man sich im ÖPNV tagtäglich abgeben muss, sind mindestens so nervig, wenn nicht sogar nerviger als "Aufhocker"... Im Auto habe ich keine Bettler, Alkoholiker und Stresser...SCHREIENDE Kinder....aaargh....da kann ich nicht entspannt lesen... Wie Recht du hast. In Zügen würde man häufig am nächsten Bahnhof aussteigen, um ein bisschen schlafen zu können. Ich selbst habe zwar kein Auto, weil ich das meiner Eltern benutzen darf. Aber falls ich eine Entscheidung treffen müsste, fiele mir diese sehr schwer - Ich glaube, ich würde das Auto nehmen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Mai 23, 2006 Also ich denke, dass der Wunsch nach einem Auto zum großen Teil durch die geringe Akzeptanz der ÖPNV und einer gleichzeitig hohen Aufnahmebereitschaft durch Werbung kommt. Schaut mal, wie viele Werbeausgaben sich in diesem Bereich auf die Emotionen der Menschen beziehen. Wir bekommen suggeriert: "Ein Auto gehört zum Leben dazu", "Du bist Dein Auto - nimm mich den Mercedes - dann bist Du Mercedes" usw. Ich geb das hier auch mal ganz offen zu: Lange Zeit habe ich mir von den Börsengewinnen unter anderem tolle Autos erträumt. Irgendwann kam dann mal der entscheidende Punkt, wo ich mich genauer mit meiner Auffassung über Autos beschäftigt habe. Fazit: Ökonomisch und ökologisch ist ÖPNV genial. Hier läuft eine Werbeaktion der ÖPNV mit dem Slogan: "Eine Monatskarte für eine Tankfüllung" und ich kann dem nur zustimmen. Hinzu kommt dann aber auch noch Versicherung, etwaige Reparaturkosten und andere Unterhaltskosten, sodass der TCO-Wert (Total Cost of Ownership) in die Höhe schnellt. Mythos: "Autos steigern die Lebensqualität". Hab ich hier eben gelesen und war verblüfft über die Blindheit (@der, der das geschrieben hat: entschuldige bitte), mit der an das Thema rangegangen wird. Autos senken nämlich langfristig die Lebensqualität. Kollektiv gesehen durch die Umweltbelastung, die mit einer Klimaveränderung und Feinstaub auf uns niederprasselt. Auf uns selbst gemünzt schadet uns das Auto allerdings noch viel mehr: - Wir bewegen uns weniger und fördern damit Muskelabbau und Fettaufbau - durch eine wenig ausgeprägte Rückenmuskulatur (vorallem durch das Sitzen bedingt) bekommen wir Rückenschmerzen. - Wir versuchen, mehrere Dinge in kürzerer Zeit zu erledigen. Stichwort hier: Zeitvorteil. Kann in Stress ausarten und viele bekommen diesen auch wirklich. Mit ÖPNV plant man automatisch mehr und betreibt so unbewusst ein zeitsparendes Zeitmanagement. Fazit: Weniger Stress, durch effektives Zeitmanagement, bedingt durch ÖPNV. - Der Stress durch das Autofahren entsteht erst gar nicht bei ÖPNV. Es gibt Untersuchungen, die erhöhte Belastungswerte bei Stadtverkehr und schnellem Fahren auf Autobahnen (um die 160) nachweisen. Danach gerät man schneller in einen Zustand der Erschöpfung. - Man kann sich mal mit sich selbst und der Gesellschaft auseinander setzen, wenn es um "Bettler, Alkoholiker und Stresser... SCHREIENDE Kinder.... aaargh" geht. Hier die Frage: Was stößt mich so ab von diesen Personengruppen? Welches Problem habe ich damit und wieso reagiere ich nicht gelassen? Das fördert zum einen die Selbsterkenntnis und damit die Gesundheit der Psyche und zum anderen steigert es die Toleranz unseren Mitmenschen gegenüber. Wer offen ins Leben gehen kann, ist auch aufnahmebereiter für die stets neuen Herausforderungen des Lebens. Fazit: ÖPNV fördert die eigene psychische und physische Entwicklung und damit die langfristige und anhaltende Lebensqualität. Wer wirklich mal ein Auto benötigt (z.B. zum Transport großer Sachen), leiht es sich einfach. So mach ich das und mir geht es blendend. Lasst Euch nicht so die Birne zulallen mit der Autowerbung. Die ist wirklich gut und manipulativ gemacht. Keine andere Branche versteht es meiner Meinung nach so gut, mit menschlichen Emotionen zu arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc_hammer Mai 23, 2006 · bearbeitet Mai 23, 2006 von mc_hammer Mythos: "Autos steigern die Lebensqualität". Hab ich hier eben gelesen und war verblüfft über die Blindheit (@der, der das geschrieben hat: entschuldige bitte), mit der an das Thema rangegangen wird. Autos senken nämlich langfristig die Lebensqualität. Kollektiv gesehen durch die Umweltbelastung, die mit einer Klimaveränderung und Feinstaub auf uns niederprasselt. Auf uns selbst gemünzt schadet uns das Auto allerdings noch viel mehr: da bin ich voll und ganz deiner meinung - habe mich als forumneuling allerdings nicht getraut, dies so unverblümt zum ausdruck zu bringen :-" manchmal wünsche ich mir, es würden alle das auto derart hinterfragen. manchmal ist es was praktisches und sinnvolles, ohne frage. andererseits krieg ich beinah schreikrämpfe, wenn ich sehe, wie irgendwelche mamis oder papis ihren 4x4 rover 500m durch den stadtverkehr zwängen, um eine tüte milch zu ergattern (und derer gibt es viele, aua!)... wir sind nicht nur unglaublich unökonomisch, sondern obendrein auch noch unheimlich faul geworden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Mai 23, 2006 Also ich denke, dass der Wunsch nach einem Auto zum großen Teil durch die geringe Akzeptanz der ÖPNV und einer gleichzeitig hohen Aufnahmebereitschaft durch Werbung kommt. Schaut mal, wie viele Werbeausgaben sich in diesem Bereich auf die Emotionen der Menschen beziehen. Wir bekommen suggeriert: "Ein Auto gehört zum Leben dazu", "Du bist Dein Auto - nimm mich den Mercedes - dann bist Du Mercedes" usw. stimmt. aber ist das nicht mit (fast) allen konsumgütern so? klamotten, make-up (oder parfüms...), auch teure urlaube, zigaretten und zigarren... ich denke, es kommt drauf an, warum leute ein auto besitzen. den wochengroßeinkauf mit dem bus zu machen ist kein vergnügen, und mit drei quengelnden kindern dabei schon gar nicht. aber dazu brauche ich keinen suv... Mythos: "Autos steigern die Lebensqualität". Hab ich hier eben gelesen und war verblüfft über die Blindheit (@der, der das geschrieben hat: entschuldige bitte), mit der an das Thema rangegangen wird. Autos senken nämlich langfristig die Lebensqualität. Kollektiv gesehen durch die Umweltbelastung, die mit einer Klimaveränderung und Feinstaub auf uns niederprasselt. das ist ein bilderbuchbeispiel für externe effekte: der anteil an feinstaub, lärm und abgase, der mich als fußgänger in der stadt umweht, unterscheidet sich kaum von dem, der mich als autofahrer umgibt. also ist es für den einzelnen nur rational, deswegen nicht aufs auto zu verzichten - für die gesellschaft als ganzes schon. - Wir bewegen uns weniger und fördern damit Muskelabbau und Fettaufbau - durch eine wenig ausgeprägte Rückenmuskulatur (vorallem durch das Sitzen bedingt) bekommen wir Rückenschmerzen. [ /quote] stimmt! aber wenn ich im bus sitze verstümmel ich auch B) - Man kann sich mal mit sich selbst und der Gesellschaft auseinander setzen, wenn es um "Bettler, Alkoholiker und Stresser... SCHREIENDE Kinder.... aaargh" geht. Hier die Frage: Was stößt mich so ab von diesen Personengruppen? Welches Problem habe ich damit und wieso reagiere ich nicht gelassen? Das fördert zum einen die Selbsterkenntnis und damit die Gesundheit der Psyche und zum anderen steigert es die Toleranz unseren Mitmenschen gegenüber. Wer offen ins Leben gehen kann, ist auch aufnahmebereiter für die stets neuen Herausforderungen des Lebens. Fazit: ÖPNV fördert die eigene psychische und physische Entwicklung und damit die langfristige und anhaltende Lebensqualität. Wer wirklich mal ein Auto benötigt (z.B. zum Transport großer Sachen), leiht es sich einfach. So mach ich das und mir geht es blendend. Lasst Euch nicht so die Birne zulallen mit der Autowerbung. Die ist wirklich gut und manipulativ gemacht. Keine andere Branche versteht es meiner Meinung nach so gut, mit menschlichen Emotionen zu arbeiten. ich habe auch kein auto, weil das preis-leistungs-verhältnis meines erachtemns nicht stimmt. (auf gut deutsch: ich brauche keins und will muss auch nicht angeben; und daran basteln könnte ich wohl auch kaum) wenn ich aber mal kinder habe (haben sollte), dann werde ich mir schon eins kaufen - kein "angeber-auto", aber auch keinen "konsum-verweigerer-30-jahre-alten-toyota", da ich angst hätte der wäre nicht sicher genug gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Suertudo Mai 23, 2006 [...] durch eine wenig ausgeprägte Rückenmuskulatur (vorallem durch das Sitzen bedingt) bekommen wir Rückenschmerzen.- Wir versuchen, mehrere Dinge in kürzerer Zeit zu erledigen. Stichwort hier: Zeitvorteil. Kann in Stress ausarten und viele bekommen diesen auch wirklich. Mit ÖPNV plant man automatisch mehr und betreibt so unbewusst ein zeitsparendes Zeitmanagement. Fazit: Weniger Stress, durch effektives Zeitmanagement, bedingt durch ÖPNV. Ja, denn wenn man in Bus & Bahn mal einen Sitzplatz ergattern würde, wäre das ja schon purer Luxus . Ich denke, man sollte hier auf jeden Fall zwischen Stadt und Land unterscheiden. Die nächste größere Stadt in meinem Falle ist Osnabrück, und das ist knappe 40km entfernt. Der einzige öffentliche Nahverkehr ist ein Bus, der in zeitlich doch recht weit auseinanderklaffenden Abständen fährt. Dazu kommen dann noch lange Fußwege; Fahrrad bekommt man im Bus ja schließlich nicht mit. Hier, wo es fast keine Parkplatzprobleme, dafür aber ein dünnes ÖPNV-System gibt, finde ich ein Auto völlig gerechtfertigt. Ich habe aber wie gesagt trotzdem keines, weil ich das mit meinen Eltern entsprechend koordiniere - So wird auch Benzin gespart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond Mai 23, 2006 Sicherlich stimmen viele Aspekte, die in den letzten Beiträgen angeführt wurden. Ein Auto an sich ist schon eine nützliche Hilfe, wenn man z.B. wie im Osnabrück-Beispiel 40km von der Stadt entfernt wohnt. Trotzalledem kann man Wartezeiten und lange Fahrten z.B. für ein Börsenbuch nutzen. "Car-Sharing" mit den Eltern oder Bekannten finde ich super! So brauchts nicht sofort ein Auto und man kommt auch nicht in Versuchung, dauernd mit dem Auto in der Gegend rumzufahren. @mr.horeb: Interessante Argumente, wobei ich eher die Grautöne zwischen dem Schwarz und dem Weiß betonen möchte. Im Bus sitzt man beispielsweise auch nur darum, doch ist hier der Unterschied, dass ich meist noch von den Haltestellen aus einen kleinen Spaziergang machen kann. Ist man spät dran, gibts sogar eine Sprinteinlage, die den Kreislauf in Schwung bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Mai 23, 2006 Also bei mir ist es folgendermaßen: Ich arbeite im Vertrieb und habe eine Firmenfahrzeug: jährliche Laufleistung: 30-40 T km Kosten wie Benzin, Reifen, Wartung/Inspektion, Reparaturen, Steuer, Versicherung etc. wird alles komplett von der Firma übernommen. Nur die Privat-km werden anteilig von mir bezahlt (nur Benzinkosten). Ich sehe das Ganze als "brutto/netto-Gehaltserhöhung", denn um so ein Auto zu kaufen müsste ich bei Ratenzahlung monatlich locker 500 EUR hinlegen - nur für das Auto. Welche Marke es ist, ist mir wirklich egal - ob Audi, Renault, Porsche Denn einem "geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Und leider muss ich es offen zugeben: Die 2 km zum Aldi fahre ich nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Auto. Die Brötchen am Samstag hole ich ebenfalls mit dem Auto, statt mit dem City-Roller meines Sohnes. Und das, obwohl ich ein sehr sportlicher Mensch bin! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc_hammer Mai 24, 2006 Und leider muss ich es offen zugeben:Die 2 km zum Aldi fahre ich nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Auto. Die Brötchen am Samstag hole ich ebenfalls mit dem Auto, statt mit dem City-Roller meines Sohnes. Und das, obwohl ich ein sehr sportlicher Mensch bin! aber aber! bisschen radeln tut gut! ich geb's zu, dass ich vor wenigen jahren ähnlich kurze distanzen auch mit dem motorrad gemacht habe (2 km zum bahnhoffahren, dann auf die bahn umsteigen). zwei gründe, wieso ich aufgehört habe: erstens der ökonomische/ökologische gedanke. zweitens: diese kurzdistanzen sind für jeden motor reinstes gift. und des weiteren tut mir das bisschen radeln unheimlich gut, möchte nicht mehr verzichten, reine gewöhnungssache, selbst wenn es pisst und schneit. wobei da auch noch hinzuzufügen ist: leider sind vor allem motorräder und cityroller (allen voran die 2-takter) unglaubliche dreckschleudern. da könnte noch viel verbessert werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag