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Benutzername123

Fondsgebundener Riestervertrag für 2-fachen Vater

Empfohlene Beiträge

Benutzername123

Bervor ich mit meinem Anliegen starte:

Basisangaben zur persönlichen Situation
Alter: 29

Familienstand: verheiratet

Kinder: 2 (2015&2017), drittes für 2019/2020 geplant

geplanter Renteneintritt: ~ in 38 Jahren


Berufliche Situation: Angestellt als Software Entwickler (mit Master in Mathematik)

Bruttojahreseinkommen: ~45.000 bei 80% Stelle mit 2 Jahren Erfahrung. Wenn die Kinder größer sind, werde ich wieder mehr arbeiten und mehr verdienen. Auch sonst rechne ich mit steigendem Gehalt.

Wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Genug um nebenher zu Riestern (mehr Info ist hier glaube ich erst mal nicht nötig).

Berufliche Situation meiner Frau:
Arbeitet aktuell 60% als verbeamtete Lehrerin an einer Privatschule. Durch diese Konstellation gab es in der Vergangenheit Probleme die Riesterförderung zu beantragen. Ich will darauf nicht weiter eingehen, weil es ein sehr ärgerliches Thema war.
Ich denke so lange wir beide nicht 100% arbeiten kann sich sowieso nur für einen von uns Riestern lohnen von daher lassen wir es einfach dabei, dass ich riester.


mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt:

Ich bin bei dem Thema noch nicht sonderlich weit und möchte übers Riestern damit beginnen. Weitere Planung der Altersvorsorge mach ich im Anschluss.


Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten:
Halbwegs risikoaffin würde ich sagen.
Noch keine größeren Verluste erlebt.
Ich verstehe, dass die Garantieleistung Riestern zu einer risikoarmen Investition macht und dadurch umgekehrt im Falle der von mir angedachten fondsgebundene Rentenversicherung eine erhebliche Bremse darstellen kann.


bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick:
Guter Punkt. Klär ich im Anschluss, aber nicht im diesem Thread.


Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner):
Späteres Thema.


bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen:
Keine.

 

So, nun zu meinem Anliegen:

Ich habe in den letzten Wochen immer wieder hier im Forum mitgelesen, wenn es um das Thema Riestern ging. Ich habe auch den Sticky von polydeikes gelesen (vielen Dank, super Arbeit! Ich habe verstanden, dass die Informationen zum Teil veraltet sind).
Mein Verständnis ist, dass sich Riestern an sich für mich lohnen müsste.
Gehen wir von 45.000€/Jahr aus.
45.000€ * 0,04 = 1.800€
Zunächst mit 2 Kinder -> Zulagen 775€
(775)/(1.800-775) -> Förderquote 75,6%

Später hoffentlich mit 3 Kindern -> Zulagen 1075€
(1075)/(1800-1075) -> Förderquote 148,3% 

Wenn ich dann irgendwann keine Kinderzulagen mehr bekomme wird voraussichtlich mein Gehalt hoch genug sein, damit sich Riestern für mich über den Steuervorteil lohnt.

Habe ich das soweit richtig verstanden?


Wenn ja, geht es weiter mit der Art zu Riestern:

Ich hoffe trotz der Riestergarantie langfristig mit einer fondsgebundene Rentenversicherung die beste Rendite zu bekommen.
Mein aktueller Plan ist über fiseba von Condor den Congenial riester garant C70 Comfort D abzuschließen:
Produktinfo auf fiseba
https://fiseba.de/pdf/produktinfo_riester_condor.pdf
Fondauswahl
http://www.condor-versicherungen.de/produkte/fonds/gefoerderte-renten/index.html

Was meint ihr dazu. Soweit ein guter Plan?

Naja und dann kommt die Fondauswahl. Ich denke für den Moment ist es aber erst mal genug und die Disskusion zu Fondauswahl würde ich etwas zurück stellen.

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Framal

@Benutzername123,

 

kurz: ja, ja. 

 

a) Die Berechnung ist okay. Ich sage es mal so:  Du zahlst 1.025 € selbst ein und kommst "am Endes des Tages"* auf ein Guthaben von 2.100 €. (*So salopp formuliert, wie die Zahlungsströme etwas anders sind.)

b) Auch die Versicherung/Tarif kann man so machen. 

 

Lg und viel Erfolg damit

Framal

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Knacker
vor 6 Stunden schrieb Benutzername123:

Habe ich das soweit richtig verstanden?

Hast du. Ist schon ärgerlich, dass man deiner Frau damit Probleme bereitet hat.Ihre Förderungsquote wäre sicherlich höher gewesen.

vor 7 Stunden schrieb Benutzername123:

Wenn ja, geht es weiter mit der Art zu Riestern:

Ich hoffe trotz der Riestergarantie langfristig mit einer fondsgebundene Rentenversicherung die beste Rendite zu bekommen.
Mein aktueller Plan ist über fiseba von Condor den Congenial riester garant C70 Comfort D abzuschließen:
Produktinfo auf fiseba
https://fiseba.de/pdf/produktinfo_riester_condor.pdf
Fondauswahl
http://www.condor-versicherungen.de/produkte/fonds/gefoerderte-renten/index.html

Was meint ihr dazu. Soweit ein guter Plan?

Ich halte wegen der höheren Kosten nicht viel von fondsgebundenen Rentenversicherungen. Warum nicht ein Fondssparplan?

vor 6 Stunden schrieb Framal:

a) Die Berechnung ist okay. Ich sage es mal so:  Du zahlst 1.025 € selbst ein und kommst "am Endes des Tages"* auf ein Guthaben von 2.100 €. (*So salopp formuliert, wie die Zahlungsströme etwas anders sind.)

Wieso 2.100 €? 

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Framal
· bearbeitet von Framal

@Knacker,

ui, ui, ui, Du hast Recht, das 3. Kind ist ja noch "in Arbeit", in der Planungsphase so zusagen (übrigens viel Spaß dabei). Korrekt wäre also 1.325 € Eigenanteil bei 2.100 € Gesamtbeitrag. 

 

Zitat

a) Ich halte wegen der höheren Kosten nicht viel von fondsgebundenen Rentenversicherungen. b) Warum nicht ein Fondssparplan?

a) Auch da hast Du Recht, stimme ich grundsätzlich zu. Aber hier haben wir bei 1.325 € Eigenleistung einen Zuschuss i.H.v. 775 € (zukünftig sogar noch zunehmend). Da wiegt das Kostenargument nicht so sehr.  

 

b) Weil einfach nicht mehr bei rumkommt. Du müsstest jetzt einen ETF Sparplan mit 110 € MB gegen einen Riester mit 175 € MB rechnen. Ferner ist es dem Kunden nicht verboten, sollte die Förderung später zurückgehen, DANN einen Sparplan zu machen. Man muss sich doch nicht heute für 30 + x Jahre festlegen. Jetzt gilt es für mich erstmal, die derzeit hohe Förderung mitzunehmen. Ferner ist es ja nicht verboten nebenher noch einen Sparplan machen.

 

MfG

Framal

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 11 Stunden schrieb Benutzername123:

Mein aktueller Plan ist über fiseba von Condor den Congenial riester garant C70 Comfort D abzuschließen

Machst du aus meiner Sicht keinen Fehler mit, grundsätzlich eine gute Wahl.

 

vor 4 Stunden schrieb Knacker:

Ich halte wegen der höheren Kosten nicht viel von fondsgebundenen Rentenversicherungen. Warum nicht ein Fondssparplan?

Der Tarif ist günstiger als jeder Riester-Fondssparplan, den es aktuell gibt.

 

vor 2 Stunden schrieb Framal:

Da wiegt das Kostenargument nicht so sehr.

Günstiger geht Riestern mit Fonds aktuell nicht.

 

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Knacker
vor 20 Stunden schrieb Framal:

@Knacker,

ui, ui, ui, Du hast Recht, das 3. Kind ist ja noch "in Arbeit", in der Planungsphase so zusagen (übrigens viel Spaß dabei). Korrekt wäre also 1.325 € Eigenanteil bei 2.100 € Gesamtbeitrag.

Unabhängig davon bin ich davon ausgegangen, dass er nicht mehr als 1.800 € abzügl. Zulagen einzahlen sollte, weil die restlichen 300 € (bis 2.100 €) eh nicht gefördert aber später steuerpflichtig werden.

vor 18 Stunden schrieb Studi24:

Der Tarif ist günstiger als jeder Riester-Fondssparplan, den es aktuell gibt.

Günstiger geht Riestern mit Fonds aktuell nicht.

Das ist mir neu. Bisher wurde immer gepredigt, dass der Versicherungsmantel viel Geld frisst. Aber was ist mit der Flexibilität? Es wird aber doch so sein, dass bei der Versicherung die Abschlussgebühren vorab abgezogen werden, so dass man bei einem späteren Wechsel oder bei einer vollständigen Entnahme unnötige Kosten verursacht hat.

 

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Framal

@Knacker,

Zitat

… bin ich davon ausgegangen, dass er nicht mehr als 1.800 € abzügl. Zulagen einzahlen sollte …

Ja, ich im 1. Beitrag „eigentlich“ auch, nur in meiner Korrektur habe ich das aus dem Auge verloren. Also, 1025 € zahlen; 1.800 € auf dem Konto, okay?

 

Zitat

… Bisher wurde immer gepredigt, dass der Versicherungsmantel viel Geld frisst. …

Entscheidend ist der gewählt Tarif, nicht die Meinung der Allgemeinheit. (siehe auch unten)

 

Zitat

… Aber was ist mit der Flexibilität? …

a) Siehe Fondsliste. Hänge ich hier nicht dran, die ist aber rel. umfangreich und ausreichend.

b) Du kannst dich wie beim Depot die Rate ändern und auf Gegebenheiten reagieren.

 

Zitat

… Es wird aber doch so sein, dass bei der Versicherung die Abschlussgebühren vorab abgezogen …

 

Kosten 1.- 4. c Jahr.png

 

Man hat nach 5 Jahren insgesamt 5.125,20 € eingezahlt (85,42 € p.M)  und bei 0% Zinsen ein Guthaben von 4.990,60 €. Da sind an laufenden Kosten in 5 Jahren insgesamt 134,60 € weg. Rund 27 € p.a.. 

Hinzu kommen aber 3.875 € an Zulagen. Da muss ich mich nicht an den Kosten hochziehen.

 

Einzig könnte man anmerken, dass ein Riesterprodukt ja nicht 100% der Rate in die gewählten Fonds steckt, sondern zur Sicherung des Garantieguthaben Rendite verloren geht.

Aufteilung Sparrate.PNG

 Die Condor steckt erstmal 100% der Sparrate in die gewählte Fondsstrategie. (siehe oben)

 

Nach etwa 20 Jahren, wenn vielleicht die Zulagen nicht mehr in voller Höhe fließen, hat man bei 25.626 € Einzahlung (bei 6% Rendite) 59.818 € + 15.500 € an Zulagen auf dem Konto. Das schaffst Du mit einem Depot doch nie und nimmer.  

 

Lg

Framal

 

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Kingluk

Hallo,

 

Ich habe genau die condor comfort d abgeschlossen.

Bei mir steht nun allerdings in der police en anderer rückkaufwert als im Angebot. Ich kann es mir nicht erklären - das würde ja wenn ich es richtig verstehe auf sehr hohe Kosten hinweisen? 

 

 

 

 

88E1C400-6BF1-4C2D-8CE7-D5F888972B5C.jpeg

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Michalski

Wegen der Probleme die Riesterförderung Deiner Frau: Sie kann doch pro Kind 3 Jahre Kindererziehungszeit beantragen, die hintereinandergehängt bis 2024 reichen. Dadurch ist sie unmittelbar förderberechtigt: https://www.fondsportal24.de/html/kindererziehungszeit.html

 

Wenn sich Riestern für sie mehr lohnt, sollte sie es auch machen und die Förderung bekommen. Sie steckt schon eh mehr zurück als Du und ist auf eine Altersversorgung genauso angewiesen.

 

Statt der fondsgebundenen Versicherung würde ich Fairriester nehmen.

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Benutzername123

Danke schon mal für die ganzen Antworten. Ich kam leider nicht dazu früher etwas zu schreiben.

 

@Framal & @Knacker
Das 1800€ vs 2100€ Thema hat mich auch verwirrt. Ich werde das selbstverständlich so handlen, dass ich möglichst viel Förderung bekomme und keine unnötigen Steuern zahle. Das heißt erst mal ~1800 abzüglich Förderung und nach und nach mehr einzahlten.

 

@Knacker & @Michalski
Fondssparplan und Fairriester klingen natürlich auch interessant. Ich möchte aber eine gewisse Kontrolle über die Fonds haben, also fällt das für mich leider raus.

 

@Michalski
Förderberechtigt ist sie als Beamtin ohnehin. Da sie aber an einer Privatschule arbeitet, zahlt ihr die Schule das Gehalt. Das heißt die müsste ihr eine Auskunft geben, wie viel sie verdient um die Förderung berechnen zu können. Um diese Sachen kümmert sich wiederum eine Steuerfirma oder so, die sich weigert, weil sie der Meinung sind, das Landesamt für Besoldung müsste das machen. Zusätzlich hat sich die Debeka noch dumm angestellt.
Wie auch immer. Da es sich ohnehin erst ab 2 Kinder wirklich lohnt ist noch kein großer Schaden entstanden und jetzt sorg ich halt dafür, dass die Zulagen bei uns ankommen.

 

--------------------------------------------------------------


Ich habe mich bei fiseba gemeldet und werde wohl in der nächsten Woche das ganze abschließen. Einige Fragen werde ich sicherlich noch an den Vermittler dort haben. Hier würde ich aber gerne noch über die Fondsauswahl reden:
Hier noch mal der Link:
http://www.condor-versicherungen.de/produkte/fonds/gefoerderte-renten/index.html

 

Zunächst muss ich einen der 4 Wertsicherungsfonds auswählen. Ich erkenne die Unterschiede zwischen den Fonds nicht so wirklich. Vielleicht kann man es aber auch auf eine einfache Frage beschränken:
Spricht etwas dagegen sich für den ETF (DWS Garant 80 ETF-Portfolio) zu entscheiden?


Nun zur eigentlich Fondsauswahl.
Zunächst mal ist klar, dass hier keine Entscheidung für die Ewigkeit fällt, da ich ja mehrfach im Jahr umschichten kann.
Meine Erfahrungen bzgl Investitionen in Fonds halten sich sehr in Grenzen. Ich nutze die 40€ Vermögenswirksamen Leistungen meines Arbeitgebers für einen Fondsparplan und lege für meine Kinder je 50€ pro Monat in Fondsparplänen an.
Für mich und meine Frau liegt noch unsinnig viel Geld auf einem Tagesgeldkonto, um das ich mich als nächstes kümmern werde. Ich werde mich also intensiver in das Thema Fonds einlesen und das erlangte Wissen auch auf mein Riester-Depot anwenden können.

 

Für den Moment muss ich aber Entscheidungen treffen.
Mir ist es nicht egal, was die Firmen, in deren Anteile ich investiere, für Unfug treiben. Bisher ist auch alles, was ich in Fonds investiert habe in "nachhaltige Fonds" geflossen. Bei der Fondsauswahl von Condor kommt da für mich vor allem der terrAssisi Aktien I AMI in Frage. Ich habe aber keine Ahnung wie sehr ich das Depot diversifizieren soll. Intuitiv hätte ich mal vermutet, dass bis zu 50% in diesen Fond in Ordnung gehen und ich mir für den Rest noch was dazu suchen sollte.

Gut in Frage käme auch noch der Pioneer Fd.Gl.Ecology E ND.
Danach würde ich dann von dem Versuch "nachhaltige Fonds" auszuwählen abrücken und habe nach Fonds gesucht, mit deren aktuellen Portfolios ich immer noch gut leben kann. Dabei habe ich mal die hier ins Auge gefasst und würde daraus noch eine Mischung hinzufügen:
Schroder ISF Gl.Clim.Ch.USD A Acc
FF - Glob.Technology Fund A Dis EUR

So, und jetzt ihr. Ist das vertretbar für den Anfang (oder auch für länger)?

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor einer Stunde schrieb Benutzername123:

Förderberechtigt ist sie als Beamtin ohnehin. Da sie aber an einer Privatschule arbeitet, zahlt ihr die Schule das Gehalt. Das heißt die müsste ihr eine Auskunft geben, wie viel sie verdient um die Förderung berechnen zu können. Um diese Sachen kümmert sich wiederum eine Steuerfirma oder so, die sich weigert, weil sie der Meinung sind, das Landesamt für Besoldung müsste das machen. Zusätzlich hat sich die Debeka noch dumm angestellt.

Wie auch immer. Da es sich ohnehin erst ab 2 Kinder wirklich lohnt ist noch kein großer Schaden entstanden und jetzt sorg ich halt dafür, dass die Zulagen bei uns ankommen.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Deine Frau weiß doch zum Jahresende, wie viel sie verdient hat. Dieser Wert gilt dann für das Folgejahr. Also ich an Deiner Stelle würde ich das Riestern der Frau überlassen. Du musst viel mehr Eigenbeitrag leisten als sie und steuerlich bringt es Dir im Augenblick nichts. Aber im Alter ist alles steuerpflichtig.

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Benutzername123
· bearbeitet von Benutzername123
vor 45 Minuten schrieb Knacker:

Das kann ich nicht nachvollziehen. Deine Frau weiß doch zum Jahresende, wie viel sie verdient hat. Dieser Wert gilt dann für das Folgejahr. Also ich an Deiner Stelle würde ich das Riestern der Frau überlassen. Du musst viel mehr Eigenbeitrag leisten als sie und steuerlich bringt es Dir im Augenblick nichts. Aber im Alter ist alles steuerpflichtig.

So wie ich es verstanden habe, ist sie nicht an die benötigten Dokumente zur Beantragung der Zulagen gekommen. Sie hat das mit unterschiedlichen Leuten von der Debeka besprochen und die wussten auch nicht mehr weiter. Ich war nicht involviert, gehe aber einfach mal davon aus, dass sie das schon ordentlich versucht haben. Sie hat es vor ein paar Monaten jedenfalls noch mal versucht und als es immer noch nicht ging, habe ich gesagt, dass ich dann halt die Zulagen nehme. 

Im Übrigen glaube ich nicht, dass der Unterschied so groß ist. Sie verdient nicht viel weniger als ich und sobald die Familiesituation es erlaubt geht erst mal sie von den Stunden hoch und nicht ich. Kann sein, dass sie dann phasenweise mehr als ich verdient.

Grundsätzlich wäre es anders schon besser, aber bevor ich da ewig drauf warte bis sich was tut und meine Frau noch mal das riesen Generve hat, mach wir es jetzt lieber so rum. 

 

Edit: Sagen wir mal wir arbeiten in ein paar Jahren beide 90%. Dann müsste jeder auf 2100 (+60 inzwischen?) aufstocken um die vollen Zulagen zu bekommen. Da gibts dann keinen Unterschied mehr. Eine gewisse Differenz ergibt sich nur für die nächsten paar Jahre. 

 

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Knacker
vor 2 Stunden schrieb Benutzername123:

Dann müsste jeder auf 2100 (+60 inzwischen?) aufstocken um die vollen Zulagen zu bekommen.

Nach meinem Wissen jeder maximal 2.100 € abzüglich zustehender Zulage.

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Framal

@Benutzername123,
 

Zitat

 

Zunächst muss ich einen der 4 Wertsicherungsfonds auswählen. Ich erkenne die Unterschiede zwischen den Fonds nicht so wirklich. Vielleicht kann man es aber auch auf eine einfache Frage beschränken: Spricht etwas dagegen sich für den ETF (DWS Garant 80 ETF-Portfolio) zu entscheiden?

 

Alle Fonds haben die gleichen Anlagegrundsätze (lt. KIID), alle haben die Risikoklasse 5. In den laufenden Kosten gibt es Unterschiede. Der DWS Garant 80 ETF-Portfolio hat mit 0.77% lfd. Kosten p.a. den niedrigsten Wert. Daher machst Du nichts falsch, wenn dieser Fonds als Wertsicherungsfonds genommen wird. Einzig, wenn man sich die Performance der le. 2 Jahre ansieht, ist der DWS Dynamik 80 Garant (DWS0RP) trotz der Kosten p.a. von 1,72%, ein klein wenig besser gewesen. Ich würde dennoch den von Dir genannten Fonds/ETF nehmen, da bei Fonds nicht absehbar ist, wann und wie weit sie vom Markt abweichen.

 

Zur Fondsauswahl:

WENN es der Nachhaltigkeitsfonds (terrAssisi WKN 984734) sein soll, dann meinetwegen los. Seit 2008 ist er ja nicht so schlecht gelaufen.

Aber bei der Altersvorsorge würde ich vorrangig ganz egoistisch auf Wirtschaftlichkeit setzen. Du könntest mit den ETFs von iShares den DAX nehmen oder den MSCI World.

Wenn denn der obige Fonds dabei sein soll, dann teile doch die Rate auf, meinetwegen im Aktienfondsbereich 50/50.

Rentenanteile würde ich am Anfang nicht wählen, sondern 100% Aktien besparen. Später kann das aber nicht so bleiben.

 

Viel Erfolg

Framal

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 9.12.2018 um 19:34 schrieb Benutzername123:

So wie ich es verstanden habe, ist sie nicht an die benötigten Dokumente zur Beantragung der Zulagen gekommen. Sie hat das mit unterschiedlichen Leuten von der Debeka besprochen und die wussten auch nicht mehr weiter. Ich war nicht involviert, gehe aber einfach mal davon aus, dass sie das schon ordentlich versucht haben.

 

Das halte ich für Quark. Du stellst bei der Riestervertragseröffnung einen Dauerzulagenantrag. Da kommt ihre Steuernummer rein. Die Zulagenbehörde schaut stumpf auf das rentenversicherungspflichtige Jahreseinkommen von ihr. Davon 4% abzüglich aller Zulagen muss sie sparen. Fertig ist die Laube. Was für eine ominöse Bescheinigung soll sie denn da liefern? Immer wenn ich Debeka lese, denke ich an Probleme und nicht Lösungen ;-]

 

Die Kinderförderung bekommt übrigens derjenige, an den das Kindergeld ausgezahlt wird. Warum teilt ihr eigentlich die Verträge nicht auf? Ein Kind bei ihr und ein Kind bei Dir wäre doch nur fair. Sie kann doch sowieso Riester. Oder willst Du primär die Förderung bei Dir konzentrieren? Ich rate mal: Du hast auch Steuerklasse 3 und sie die 5? Was macht ihr denn äquivalent zur Altersvorsorge für sie?

 

Dann gibt es gravierende Unterschiede zwischen Fondsbasierenden Versicherungen und Fondssparplänen. Ist Dir klar, wie wenig tatsächlich In den Fonds landet bei der Versicherung, die Rendite bringen sollen und wieviel in den Wertsicherungsfonds gesteckt wird? Gerade wenn Dich das Tagesgeld stört, dass ist bei der von Dir favorisierten Riesterform nicht anders.

 

Was Deine Fondsauswahl angeht, ausser dem Global Technology Fonds schlägt der MSCI World den Rest locker. Und wir haben derzeit vermutlich eine ziemliche Technologieblase. Google mal nach FAANG.

 

Vergleich auch mal die laufenden Kosten! Für Deine Fondsauswahl zahlst Du mehr als das Zehnfache an Gebühren pro Jahr. Im Vergleich hab ich den MSCI World von ishares drin, weil der älter ist. Der Lyxor bei Fairriester wird nicht gross anders laufen, da da das gleiche drin ist und er ist noch ein Tick günstiger: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0009847343,LU0099574567,LU0271656133,LU0302445910,IE00B4L5Y983

 

Bei Fairriester hast Du allein 40% der gesamten Anlagesumme dort drin: https://www.fairr.de/produkte/fairriester/portfolio/

 

 

fairriester.png

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Benutzername123
vor 23 Stunden schrieb Michalski:

Die Kinderförderung bekommt übrigens derjenige, an den das Kindergeld ausgezahlt wird. Warum teilt ihr eigentlich die Verträge nicht auf? Ein Kind bei ihr und ein Kind bei Dir wäre doch nur fair. Sie kann doch sowieso Riester. Oder willst Du primär die Förderung bei Dir konzentrieren? Ich rate mal: Du hast auch Steuerklasse 3 und sie die 5? Was macht ihr denn äquivalent zur Altersvorsorge für sie?

Moment mal!

Einer von uns beiden hat hier ordentlich was falsch verstanden. Wenn wir beide Riestern und uns die Kinderzulagen aufteilen, dann zahlen wir in der Summe etwa das Doppelte ein um die vollen Zulagen zu bekommen. Die Zulagen wären sogar förderschädlich. Das wäre das Dämlichste was wir machen können. 

 

Entweder ich habe gewaltig was falsch verstanden, oder du beräts hier zu einem Thema, dass du selbst nicht verstanden hast. Das finde ich schon grenzwertig.

 
Am 8.12.2018 um 19:14 schrieb Kingluk:

Hallo,

 

Ich habe genau die condor comfort d abgeschlossen.

Bei mir steht nun allerdings in der police en anderer rückkaufwert als im Angebot. Ich kann es mir nicht erklären - das würde ja wenn ich es richtig verstehe auf sehr hohe Kosten hinweisen?    

Ich bin kein Spezialist. Aber ich vermute da fehlen noch ein paar Informationen, damit dir jemand ordentlich antworten kann.

 

Meine Info ist, dass Condor die ersten Jahre ausschließlich in freie Fonds investiert und deshalb die ersten Jahre keinen garantierten Rückkaufwert anbietet. Das ist ja etwas Gutes. Was du jetzt genau mit den Kosten meinst habe ich nicht verstanden. 

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Knacker
vor 25 Minuten schrieb Benutzername123:

Entweder ich habe gewaltig was falsch verstanden, oder du beräts hier zu einem Thema, dass du selbst nicht verstanden hast. Das finde ich schon grenzwertig.

Na, na! Da muss man nicht so eklig antworten.

vor 29 Minuten schrieb Benutzername123:

Meine Info ist, dass Condor die ersten Jahre ausschließlich in freie Fonds investiert und deshalb die ersten Jahre keinen garantierten Rückkaufwert anbietet. Das ist ja etwas Gutes. Was du jetzt genau mit den Kosten meinst habe ich nicht verstanden. 

Also ich vertraue der Police von Kingluk mehr als einer unverbindlichen Beispielrechnung vor Rentenbeginn.

Am 8.12.2018 um 17:00 schrieb Framal:

 

Kosten 1.- 4. c Jahr.png  0   76 kB

 

Man hat nach 5 Jahren insgesamt 5.125,20 € eingezahlt (85,42 € p.M)  und bei 0% Zinsen ein Guthaben von 4.990,60 €. Da sind an laufenden Kosten in 5 Jahren insgesamt 134,60 € weg. Rund 27 € p.a.. 

Hinzu kommen aber 3.875 € an Zulagen. Da muss ich mich nicht an den Kosten hochziehen.

Sieht aus wie Verarsche. Weißt du was vor Rentenbeginn bedeutet? Offensichtlich hat man die Einzahlungen der letzten 5 Jahre beispielhaft herausgegriffen. Wie schon gesagt: Die Police von Kingluk spricht Bände. Oder hast du eine Erklärung für seinen bescheidenen Rückkaufswert

Am 8.12.2018 um 17:00 schrieb Framal:

Nach etwa 20 Jahren, wenn vielleicht die Zulagen nicht mehr in voller Höhe fließen, hat man bei 25.626 € Einzahlung (bei 6% Rendite) 59.818 € + 15.500 € an Zulagen auf dem Konto. Das schaffst Du mit einem Depot doch nie und nimmer. 

Wenn ich mir die zwei im Jahr 2008 bei Union Investment abgeschlossenen Fondssparpläne meines Sohnes und der Schwiegertochter anschaue, dann haben die im Verhältnis mehr Rendite gemacht.

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Benutzername123

@Knacker:

Bei mir im Angebot steht ein ähnlicher Verlauf wie bei Kingluk unter garantierter Rückkaufwert. Das was Framal gepostet hat ist der Rückkaufwert unter gewissen Annahmen an die Wertentwicklung. 

Das sind ja sehr unterschiedliche Sachen. 

 

Vielleicht habe ich euren Punkt aber auch einfach nicht verstanden. 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 15 Stunden schrieb Benutzername123:

Moment mal!

Einer von uns beiden hat hier ordentlich was falsch verstanden. Wenn wir beide Riestern und uns die Kinderzulagen aufteilen, dann zahlen wir in der Summe etwa das Doppelte ein um die vollen Zulagen zu bekommen. Die Zulagen wären sogar förderschädlich. Das wäre das Dämlichste was wir machen können. 

 

Entweder ich habe gewaltig was falsch verstanden, oder du beräts hier zu einem Thema, dass du selbst nicht verstanden hast. Das finde ich schon grenzwertig.

 

Interessant. Jetzt auf einmal findest Du die Förderungsquote relevant. Aber dass Deine Frau (sehr wahrscheinlich) die viel höhere Förderungsquote hat und es finanziell am sinnvollsten wäre, wenn nur sie riestert, das willst Du gern ausschliessen.

 

Wenn Du 1.025 Euro im Jahr sparst, hast eine Förderquote von 76%. Poste mal das Einkommen Deiner Frau. Wenn ich mal von 35.000 Euro für die 60% Stelle ausgehe, dann muss sie nur 625 Euro im Jahr einzahlen und hat eine Förderquote von 124%. Was ist also das zweitdämlichste, was ihr machen könnt? Das, was Du vorhast.

 

vor 15 Stunden schrieb Benutzername123:

Meine Info ist, dass Condor die ersten Jahre ausschließlich in freie Fonds investiert und deshalb die ersten Jahre keinen garantierten Rückkaufwert anbietet. Das ist ja etwas Gutes. Was du jetzt genau mit den Kosten meinst habe ich nicht verstanden. 

 

Was die Verteilung der Einzahlungen auf die Fonds angeht, lies mal

 

Es sei denn Dir geht's eh nur darum, die Förderung für Dich und die Kinder abzugreifen. Dazu würde auch Steuerklasse 3 passen. Deswegen die Frage, was ihr denn für Ihre Altersvorsorge tut. Die Kindererziehungszeiten habt ihr wohl noch nicht beantragt, obwohl sie kostenfrei sind. Passt aber ganz ins Bild, dass Du Dir dazu keine Gedanken machst.

 

Viel Glück!

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Benutzername123

@Michaelski

Nein, das zweitdümmsten wäre die Förderung nicht mitzunehmen. 

Meine Frau und die Debeka haben es nicht zum laufen bekommen, ich habe das Problem nicht in vollem Umfang verstanden, du sicher auch nicht, weil du ja nur Infos von mir bekommen hast.

Das Thema ist durch. Ich gehe davon aus, dass meine Frau die Zulagen nicht bekommt. Dann nehm ich sie halt. 

 

 

Meinst du die Kindererziehungszeiten die man bis zum stellen des Rentenantrags beantragen kann? 

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chocobo

Das "Problem" bei Beamten ist eigentlich mit einem Formular zu lösen.

Dies erhält man auch bei seinem Riesteranbieter seiner Wahl.

 

Zitat

Für Beamte ist die Abgabe einer schriftlichen Einwilligung zur Datenübermittlung gegenüber der für die Besoldung oder Bezüge zuständigen Stelle beziehungsweise dem die Versorgung gewährleistenden oder dem zur Zahlung des Arbeitsentgelts verpflichteten Arbeitgeber Voraussetzung für die staatliche Förderung. Die Einwilligung kann formlos erfolgen. Die Besoldungsstellen stellen aber in der Regel dafür Vordrucke zur Verfügung.

Weitere Infos bei der DRV:

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Inhalt/2_Rente_Reha/01_rente/01_altersvorsorge/riester_rente/03_sie_sind_besoldungsstelle_beamter/leitfaden_fuer_beamte.html

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 32 Minuten schrieb chocobo:

Das "Problem" bei Beamten ist eigentlich mit einem Formular zu lösen.

Dies erhält man auch bei seinem Riesteranbieter seiner Wahl.

 

Die Einwilligung ist sogar formlos erteilbar. Lass bloss gut sein, das ist ja fast so kompliziert wie zum Mond zu fliegen. Das lässt man dann lieber ganz bleiben für die Frau. Mehr Förderung für den Mann!

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Framal

@Knacker,

1. Die von mir eingebrachte Modellrechnung ist einem konkreten Angebot entnommen. Dieses Angebot wird mit Kundenunterschrift Vertragsbestandteil. Da kann die Police nicht abweichen. Weicht sie ab, kann (muss) widerrufen werden. 

2. Ich würde auf eine einzige Seite aus einer unbekannten Police nie ein Urteil stützen. Da muss man schon etwas mehr wissen. 

Ich habe im Anhang mal die Kosten dieses Tarifes aufgelistet. Es ist schlicht unmöglich, da 0 € Guthaben nach 3 Jahren zu haben. (MB = 100 €, VN-Alter 33, Lfz. 34 Jahre) 

Tarif Comfort D Kostenauflistung.png

 

3.

Zitat

Sieht aus wie Verarsche. Weißt du was vor Rentenbeginn bedeutet? Offensichtlich hat man die Einzahlungen der letzten 5 Jahre beispielhaft herausgegriffen.

a) Nein, ist keine Verarsche.

b) Ja, ich weiß was "vor Rentenbeginn" bedeutet.

c) "Offensichtlich" ist hier nichts. Man muss nichts reininterpretieren, es ist konkret.

 

MfG

Framal

 

 

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