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themaninblack

Meinungen zu meiner TauRes GmbH Beratung für Altersvorsorge und Sparplan

Empfohlene Beiträge

west263
vor 1 Minute schrieb LBO1987:

Seid ihr zu viel mit facebook beschäftigt das ihr das nicht macht? 

es sind jetzt und auch früher die Freunde und ehemalige Schulkameraden, die einen in jungen Jahren, zu diesen "Buden" bringen.

Man vertraut ihnen einfach blind, das sie ja nur dein bestes wollen und wenn Du dann später siehst, was für ein Müll sie dir angedreht haben, hast Du einen Freund weniger.

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LBO1987

Das weiß ich. Aber auch da gucke ich doch vorher nach ob das so stimmt, grade wenn etwas zu schön ist um Wahr zu sein. Da vertraut man doch nicht blind. Ich habe schon in meinen jungen Jahren gemerkt das man sich nicht die Meinung anderer aufzwingen sollte, sondern sich lieber seine eigene Meinung bildet. Bei mir war es sowas banales wie eine Waschmachine und ein Staubsauger. Das hört sich jetzt lustig an, aber da habe ich Sachen gekauft weil es mir andere empfohlen hatten. Und beides war Mist. Wenn es schon da nicht funktioniert, dann erst recht nicht bei Versicherungen. Man weiß doch das diese Leute nur mein Geld wollen. Eine echte unabhängigere Beratung habe ich außer in InternetForen bisher nicht erhalten. Für mich sind diese Leute alles Verbrecher. Dem normal arbeitenden Bürger das Geld aus der Tasche ziehen. Ehrliche Arbeit sieht anders aus. 

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Einstiegskurs
vor 2 Stunden schrieb LBO1987:

Man weiß doch das diese Leute nur mein Geld wollen.

Man weiß das diese Aussage objektiv falsch ist.

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LBO1987

Warum? Von diesem Leben sie ja. Und das sie alle gierig werden, zocken Sie die Leute ab. 

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Einstiegskurs

Nicht der Teil, sondern der Teil das man weiß das es so ist. Viele wissen eben nicht das sie ausgenommen werden. Viele merken es auch nach Jahren nicht, oder wollen es nicht wahrhaben.

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west263
vor 1 Stunde schrieb Einstiegskurs:

Nicht der Teil, sondern der Teil das man weiß das es so ist. Viele wissen eben nicht das sie ausgenommen werden. Viele merken es auch nach Jahren nicht, oder wollen es nicht wahrhaben.

genau so ist das.

Ohne Foren und diese Leidensberichte, könnten sie schön weiter im Dunkeln arbeiten. und wenn man nicht den Funken eines Zweifels hat, googelt man die Firma auch nicht und läuft voll hinein.

 

@LBO1987, schau doch mal in die ganzen Threads der Strukturbetriebe hier hinein, Studenten, Lehrlinge und frisch in der Arbeitswelt, das ist die Zielgruppe. All denen ist doch ihr Handy an die Hand angewachsen, aber trotzdem sind sie so vertrauensselig und kommen gar nicht auf die Idee, zu hinterfragen.

Mein Neffe und Nichte sind jetzt fast 16 Jahre, die werde ich demnächst mal impfen, das wenn sie irgendjemandem wegen Versicherungen anquatscht, sie sich gefälligst erst mal bei mir melden. :)

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Einstiegskurs

Die jungen Leute sind vertrauensselig weil sie einfach keine Ahnung haben. Was sollst du schon machen als dem gutgekleideten Mann in der Sparkasse zu vertrauen?

 

Ich denke man sollte an den Schulen ansetzen. Einige Stunden Finanz- und Versicherungspraxis sollten helfen.

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LBO1987

Man muss doch aber schnell im Leben merken das man sich am besten um sein Geld selbst kümmert und keine teuren Verträge abschließt. Finde es ja auch immer komisch als Student oder Azubi schon eine Rentenversicherung abzuschließen. Man steht noch nicht mal richtig im Leben, hat vielleicht keine eigene Wohnung, keine Kinder, kein Auto und hat sonst auch eher wenig Dinge, aber ein Vertrag an dem man sich erst mal 40 Jahre bindet muss sein oder wie? 

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Holgerli
vor 4 Stunden schrieb LBO1987:

Man muss doch aber schnell im Leben merken das man sich am besten um sein Geld selbst kümmert und keine teuren Verträge abschließt.

Hat er doch. Er ist 23 Jahre und hat nur 300 Euro Lehrgeld bezahlt.

Finde ich extrem früh, diese Erkenntnis zu bekommen und finde ich extrem preiswert.

Ich war deutlich über 30 als ich die Erfahrung gemacht habe. Bei mir war es ein (niedriger) 4-stelliger Betrag.

Hier im Forum laufen überdies einige alte Hasen rum die wohl noch älter und noch mehr verloren haben.

Und ich vermute mal ganz stark, dass in der Generation meiner Eltern 90% diese Erkenntnis nicht gemacht haben und glauben LVS, BSV und mit einem Immokredit wo erst in einen BSV eingezahlt und dann getilgt wird, das optimalste aller Ergebnisse erziehlt haben.

 

vor 4 Stunden schrieb LBO1987:

Finde es ja auch immer komisch als Student oder Azubi schon eine Rentenversicherung abzuschließen.

Warum? Wann denn?

 

vor 4 Stunden schrieb LBO1987:

Man steht noch nicht mal richtig im Leben, hat vielleicht keine eigene Wohnung, keine Kinder, kein Auto und hat sonst auch eher wenig Dinge, aber ein Vertrag an dem man sich erst mal 40 Jahre bindet muss sein oder wie? 

Wenn man noch in der Probezeit ist? Nein, zu früh! Wenn man 5 Jahre im Job ist? Nee jetzt nicht, wir wollen heiraten und Kinder. Wenn das Haus gebaut ist? nee, besser erst tilgen!. Jetzt mit 50? Nöö, sind doch noch 20 Jahre bis zur Rente. Zum Rentenbeginn: Oh, 30% des letzten Verdienstes reichen nicht wirklich zum leben aus... Reaktion 2060 im WPF-Forum: "Man Du Depp (Anm.: immer noch kein Welpenschutz!), warum hast Du nicht mit 20 angefangen?"

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

In einer Zeit wo man noch gar nicht weiß wo die Reise hin geht eine Rentenversicherung abzuschliesen ist doch wohl farlässig. Wie viele dieser Versicherungen werden wohl vorzeitig gekündigt? Warum so etwas abschliesen wenn man noch gar kein richtiges Gehalt hat? Genau du sagst es, es kommt ein Haus, man geht ins Ausland, man findet keinen Job usw., weiß man doch alles nicht. Dann solche langatmigen Produkte abschliesen, so ein Quatsch. 

Man kann auch privat für die Rente vorsorgen und später wenn man weiß was man will bzw. aus steuerlichen Gründen sowas abschliesen doch aber nicht als Student. Grade da ist doch die Gefahr groß keinen Job zu bekommen. Diese gibt es nämlich inzwischen wie Sand am Meer.  

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polydeikes

Was mich ja fasziniert: Wie kommt man auf die Annahme, dass man es selbst automatisch besser hinbekommt als die Strukibuden? Ach ja, selbsterklärend, 99 % der Menschen sind selbst überdurchschnittlich.

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
vor 4 Stunden schrieb polydeikes:

Was mich ja fasziniert: Wie kommt man auf die Annahme, dass man es selbst automatisch besser hinbekommt als die Strukibuden? Ach ja, selbsterklärend, 99 % der Menschen sind selbst überdurchschnittlich.

 

Du hast geringere Kosten. So kannst du dir erlauben schlechter abzuschneiden, aber am Ende mehr zu haben. Wenn dein Geld 5% pa macht, das vom Strucki 7% pa, ihm aber 3% Kosten entstehen, dann warst du 1% besser.

 

Richtig ist aber das man es erst hinterher wissen kann. Und es wird auch nicht wenige Leute geben die fahren ihre selbstgemachte Altervorsorge gegen die Wand.

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LBO1987

Wenn ich schon mal keine x tausend Euro Abschlusskosten oder sonstige Gebühren habe, kann es nur besser werden. 

 

Das du deinen Berufsstand verteidigst ist mir klar, aber sehe es halt ein, eure fetten Jahre sind vorbei. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 39 Minuten schrieb polydeikes:

Was mich ja fasziniert: Wie kommt man auf die Annahme, dass man es selbst automatisch besser hinbekommt als die Strukibuden?

1) Zwischen "Strukibude" und Do-it-Yourself gibt es diverse andere Möglichkeiten.

2) Ein "Struki" wird (so vermute ich, ich bin denen nie begegnet, kann mich also nur auf Berichte im WPF beziehe) die aktuelle Lebenssituation nicht in Betracht ziehen. Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung überhaupt das, was gerade benötigt wird? Oder stehen sinnvollerweise erst mal Schulden tilgen oder ansparen auf die Familienimmobilie auf dem Programm? edit: Oder Nutzen des Sparerfreibetrags?

3) Auch bei einer DiY-Lösung ist es wichtig, durchzuhalten und nicht zu einem unpassenden Zeitpunkt auszusteigen. Wie ich hier öfter lese, steigen aber immer wieder (Ex)Kunden von Strukis aus ihren Verträgen aus. "Sunk costs" im 4stelligen Bereich werden dabei in Kauf genommen.

4) Wiederum nur vom Hörensagen: Strukis scheinen öfters Produkte anzubieten und zu verkaufen, die nicht mal für Träger von blauen Pullis sinnvoll sind.

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ineedadollar
vor einer Stunde schrieb odensee:

Wiederum nur vom Hörensagen:

Wenn jeder hier das zum Besten gibt, was er vom Hörensagen kennt, bereichert dies das Forum natürlich ungemein :-* Ich finde es schade, dass man die Leute, die m. E. wirklich fachlich verwertbaren Input liefern, auf Grund ihres Berufsstandes schräg von der Seite anmacht. Wie immer im Leben: Pauschale Urteile sind selten hilfreich.

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odensee
vor 14 Minuten schrieb ineedadollar:

Wenn jeder hier das zum Besten gibt, was er vom Hörensagen kennt, bereichert dies das Forum natürlich ungemein :-*

Google mal nach "blaue Pullis" und "polydeikes". Dann wirst du die Anspielung verstehen.

 

vor 14 Minuten schrieb ineedadollar:

Ich finde es schade, dass man die Leute, die m. E. wirklich fachlich verwertbaren Input liefern, auf Grund ihres Berufsstandes schräg von der Seite anmacht.

Gibt es denn "Strukkis", die hier fachlich verwertbaren Input liefern? Nenne doch mal einen (Tipp: polydeikes ist nach allem, was man weiß, KEIN "Strukki"!)

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Holgerli
vor 2 Stunden schrieb polydeikes:

Was mich ja fasziniert: Wie kommt man auf die Annahme, dass man es selbst automatisch besser hinbekommt als die Strukibuden?

Ein Punkt ist, dass man nicht den ganzen Wasserkopf einer Strukkibude mitfanzieren muss.

Ich sage und glaube zwar, dass ich es besser als eine Strukkibude hinbekomme, ich gehe aber davon aus, dass es Bank- und auch Makler-Produkte gibt, die so gestaltet sind, dass diese Bankprodukte es besser als ich können Gewinn zu erzielen.

Aber "Strukkibude" ist für mich ein Synonym für "Unseriös" am äußersten Rand von "gerade noch legal", sodass ich gerade Deinen Einwandt nicht wirklich verstehe.

Wobei: Die Verwendung des Wortes "Strukkibude" hinterlässt bei mir auch nicht gerade den Eindruck von Wertschätzung.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Zitat

Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung überhaupt das, was gerade benötigt wird?

Erster sinnvoller Satz in der ganzen Diskussion, danke.

 

Zitat

Aber "Strukkibude" ist für mich ein Synonym für "Unseriös" am äußersten Rand von "gerade noch legal", sodass ich gerade Deinen Einwandt nicht wirklich verstehe.

Siehe zitierter Satz von Odensee. Es wird Gründe haben, warum relevante Themen eben nicht, dafür aber ne fondsgebundene Riester und nen kostenintensives aktives Depot thematisiert wurden.

 

Der Fahrplan ist doch denkbar simpel. BU so früh wie möglich, in den meisten Fällen auch stupide wirtschaftlich gedacht spätestens zur zweiten Studienhälfte. PHV, wenn keine Elterliche besteht, so früh wie möglich, oder mit Abschluss des Studiums. KTG mit Berufseinstritt. Hausrat mit eigenem Wohnstand, vorbehaltlich Außenversicherung in elterlicher Vorversicherung.

 

Starre Verträge ala ne Riesterfondspolice sind für einen Studenten gänzlich überflüssig. Für Studenten mit geringem rentenversicherungspflichtigem Einkommen kann man sich von mir aus nen Förderparkplatz suchen, bspw. um nen Berufseinsteigerbonus mal eben noch abzugreifen. Das war es. Da sind aber auch die Konditionen (RBanksparplan bspw.) scheiß egal. Kosten, die höher sind als die paar Flocken Förderung hingegen nicht.

 

Der Einwand bezieht sich also darauf, dass über das völlig falsche Ende diskutiert wird, mpMn ...

 

Zitat

Du hast geringere Kosten.

Die teuerste Beratung ist eine schlechte Beratung. Und damit sind nicht "Abschlusskosten / Verwaltungskosten" etc. gemeint.

 

 

 

 

 

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TauRes

Lieber @themaninblack, liebe Community,

 

wir sind dankbar für Feedback und Eure Erfahrungswerte. Unser Beratungskonzept sieht vor, dass unsere Kunden ein Verständnis für Investment, Vorsorge und Versicherung entwickeln und perspektivisch sogar Spaß an diesen Themen haben. Denn die Themen sind durchaus spannend und sie zu begreifen, macht nicht nur unseren Beratern sondern auch vielen unserer Kunden große Freude.

 

Dass es bei Dir, lieber themaninblack, nach dem vierten Termin und der Vertragsunterzeichnung zu Unsicherheit gekommen ist, finden wir schade. Darüber sollten wir reden! Wir sind offen für einen Austausch und stehen dir gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.  

 

Kurz zur Erklärung, warum wir welches Produkt empfehlen: Unsere Empfehlungen basieren auf einem umfangreichen und validierten Analyseprozess. Wahr ist, dass unsere Berater nach einem Provisionsmodell bezahlt werden. Unwahr ist jedoch, dass Produktempfehlungen sich nach der vermeintlichen Provisionshöhe richten. Unsere Kunden zahlen auch nicht drauf, sondern den regulären Preis für ein Produkt von ausgewählten Partnern. Wer es genauer wissen möchte, ist herzlich eingeladen, Kontakt zu uns aufzunehmen und sich den Beratungsprozess, die Produkt- und Partnerauswahl sowie das Provisionsmodell von TauRes erläutern zu lassen. Wir freuen uns auf einen persönlichen Austausch mit Euch.

 

Mit freundlichen Grüßen

Das TauRes-Team

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whister
vor 56 Minuten von TauRes:

Unwahr ist jedoch, dass Produktempfehlungen sich nach der vermeintlichen Provisionshöhe richten.

Kannst du dann begründen warum genau diese beiden Fonds fürs Depot ausgewählt worden sind?

FvS SICAV-Multiple Opportun. R (A0M430)    50%

Allianz Strategiefds Wachstum A (979726)    50%

 

Und nicht der iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (A0RPWH)? Und warum eigentlich zwei unterschiedliche Fonds mit dem gleichen Schwerpunkt (Mischfonds Welt) obwohl bekannt ist dass aktive Fonds im Durchschnitt schlechter abschneiden als ein vergleichbarer Index? Die Auswahl eines aktiven Fonds könnte man noch mit einem besonders gutem Management begründen - wenn man diese jedoch auch noch diversifiziert nährt man sich immer weiter dem Durchschnitt an. Wurden oder werden ETFs bei euren Empfehlungen überhaupt in Betracht gezogen? Falls nein, dann stimmt deine folgende Aussage nicht:

 

vor einer Stunde von TauRes:

Unsere Kunden zahlen auch nicht drauf, sondern den regulären Preis für ein Produkt von ausgewählten Partnern.

Wobei ich davon ausgehe dass eure Kunden in jedem Fall drauf zahlen. Oder verzichtet ihr auf den Ausgabeaufschlag und gebt Kickbacks zumindest teilweise an den Kunden weiter (das wäre alternativ über einen Fondsdiscounter möglich)?

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TauRes
Am 15.4.2019 um 10:39 von whister:

Kannst du dann begründen warum genau diese beiden Fonds fürs Depot ausgewählt worden sind?

FvS SICAV-Multiple Opportun. R (A0M430)    50%

Allianz Strategiefds Wachstum A (979726)    50%

 

Und nicht der iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (A0RPWH)? Und warum eigentlich zwei unterschiedliche Fonds mit dem gleichen Schwerpunkt (Mischfonds Welt) obwohl bekannt ist dass aktive Fonds im Durchschnitt schlechter abschneiden als ein vergleichbarer Index? Die Auswahl eines aktiven Fonds könnte man noch mit einem besonders gutem Management begründen - wenn man diese jedoch auch noch diversifiziert nährt man sich immer weiter dem Durchschnitt an. Wurden oder werden ETFs bei euren Empfehlungen überhaupt in Betracht gezogen? Falls nein, dann stimmt deine folgende Aussage nicht:

 

Wobei ich davon ausgehe dass eure Kunden in jedem Fall drauf zahlen. Oder verzichtet ihr auf den Ausgabeaufschlag und gebt Kickbacks zumindest teilweise an den Kunden weiter (das wäre alternativ über einen Fondsdiscounter möglich)?

Hallo whister,

 

bitte entschuldige, dass wir jetzt erst antworten. Wir freuen uns sehr, dass hier im Thread eine so konstruktive, interessierte Diskussion stattfindet und stellen uns daher Euren Fragen zu unseren Empfehlungen und unserer Dienstleistung sehr gern. Damit die Erläuterungen noch konsumierbar bleiben, versuchen wir uns halbwegs kurz zu fassen. Wer es ganz genau wissen und Detailfragen klären möchte, setzt sich am besten direkt mit uns in Verbindung.

 

Aber nun zu Deinen Fragen:

Es hat vor allem steuerliche Gründe, dass wir unseren Kunden im Bereich Altersvorsorge oft einen Versicherungsmantel in Form einer Fondspolice empfehlen. Diese Empfehlung gibt es aber nicht standardisiert für jeden. Unseren Empfehlungen geht die Analyse der individuellen Situation unseres jeweiligen Kunden, seiner oder ihrer Sparziele und die Abfrage der gewünschten Anlagedauer voraus. Um diesen Parameter sinnvoll zu entsprechen, empfehlen wir unterschiedliche Anlageinstrumente. Dadurch kommt es häufig vor, dass unsere Kunden 7 bis 8 verschiedene Anlageinstrumente in ihrem Gesamtportfolio von uns vorgeschlagen bekommen (dazu gehören potenziell natürlich auch Sichteinlagen wie ein Girokonto). Die Beratungsleistung ist somit stets individuell und das Ergebnis trotzdem manchmal gleich. Zur Erklärung: Wenn zwei unterschiedliche Kunden jeweils mittelfristige Ziele mit einem Zeithorizont von etwa 4-6 Jahren erreichen möchten, werden wir beiden unser mittelfristig dynamisches Portfolio – bestehend aus den bereits genannten Fonds – empfehlen.

 

Wir verzichten seit 2007 als einer der ersten Marktteilnehmer gänzlich auf jegliche Ausgabeaufschläge. Stattdessen nehmen wir eine Servicegebühr in Höhe von 0,5 Prozent zzgl. Mehrwertsteuer. Mit diesem Vergütungsmodell sind wir im Marktvergleich günstig aufgestellt und erhalten von unseren Kunden dazu ein durchweg positives Feedback. Es erlaubt uns, die Anlageempfehlungen unserer Kunden jederzeit und kostenlos an die aktuellen Marktbedingungen anpassen zu können. Durch diese Art der Vergütung sitzen wir immer im selben Boot mit unseren Kunden.

 

Bei einer Spardauer unter 7 Jahren halten wir eine reine aktienbasierte Anlage für zu volatil. Die beiden Fonds mit eben diesem ETF zu vergleichen, passt aufgrund der unterschiedlichen Asset-Klassen nicht. Der konkrete ETF ist wegen der zu hohen Aktienquote in diesem Fall nicht die Empfehlung.

 

Zwei Fonds werden empfohlen, weil sie sich gegenseitig gut ergänzen und die Streuung nochmals erhöhen. Dem Durchschnitt nähern wir uns dadurch aus unserer Sicht noch nicht an.

Letztlich hängt unsere Beratungsvergütung nicht von der Art des Fonds ab. Wir sind also offen für ETFs und prüfen diese genauso wie aktive Fonds. Es gibt nicht viele Fonds, die den Index langfristig schlagen, aber es gibt sie. Analysiert man die tatsächlich erzielten Renditen unserer Anlageempfehlungen, fühlen wir uns in diesem Vorgehen bestätigt. Trotzdem ist eine aktienbasierte ETF-Anlage für einen langfristigen Anlagezeitraum eine durchaus geeignete Anlage.

 

Viele Grüße

TauRes

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Finanzfluss

Das Internet ist eine Super Sache. Schade jedoch, dass heute jeder die Möglichkeit hat sein gefährliches Halbwissen als "Fachexperte" zu verkaufen. Als jemand, der sich viel mit der Finanzbranche beschäftigt, mehrere Finanzvertriebe-/Berater getestet hat und selbst einiges an Erfahrung im Bereich Investment vorweisen kann, würde ich gern auf meine Vorredner eingehen.

 

Zitat

Geht nicht mal zum Erstgespräch bei TauRes! Das Internet informiert euch um Längen besser.

Ich habe exakt die gleiche "Beratung" erhalten, also exakt die gleichen Produkte mit den gleichen Raten etc. Das Ressort von TauRes beobachte den Markt und dort säßen Leute die "wirklich mega Ahnung haben"

Es ist nun wirklich verwunderlich, dass auch du eine Altersvorsorge (Rentenniveau 2030 nur noch 43% - Achtung Altersarmut Quelle) empfohlen bekommen hast. Genauso verwunderlich ist es, dass du auch ein Depot empfohlen bekommen hast (Grundlage für langfristigen Vermögensaufbau). Leute merkt Ihr noch was? Das sind zwei essentielle Bestandteile, die mit wenigen Ausnahmen auf jeden zutreffen, sich lediglich in den Anlagehorizonten, Risikoklassen und Beitragshöhen unterscheiden.

 

 

Zitat

Und die Performance ist seit 2010 bei beiden vorgeschlagenen Fonds auch nicht besser als die des MSCI World ETFs.

Und eine größere Mischung als sie ein MSCI World bietet, kann keiner der beiden Fonds anbieten.

TauRes wechselt die Fondsstrategien alle paar Jahre (kostenlos für den Kunden), um so outperforming zu erzielen. Das bei gleichzeitig niedrigerer Volatilität. ETFs (besonders MSCI World etc.) sind eine super Sache. Leider kann man den Index nicht schlagen, die meisten Leute können nicht langfristig Ihr Portfolio halten (Psyche) und man nimmt in Krisen teilweise heftige Einbußen mit. Das FFB Depot ist für Sparpläne eine super Sache, vergleicht es gerne mit anderen Marktstärken wie DEGIRO, Onvista etc. Zudem hat TauRes exklusive Konditionen, die man als Privatperson nicht bekommen würde.
Vergleicht bitte immer die Nettorendite und schaut euch die Volatilitäten an, für mich kommt raus: Passiv super für Laien, aktiv hat die Nase vorn (vorausgesetzt man wird gut beraten oder hat selber genug Erfahrung), denn nur ca. 5-10 % der aktiv gemanagten Fonds schlägt den Markt.

 

Zitat

Du studierst auf einen Master in Bioinformatik? Dann hast Du sicherlich die geistige Kapazität, ganz ohne Berater auszukommen.

Mit welcher Stundenanzahl soll er auf einem Level sein, um einigermaßen intelligente Entscheidungen zu treffen und diese langfristig zu verwalten? 10 Stunden, 20 Stunden, 100 Stunden? Multipliziert doch einfach mal euren aktuellen Stundenlohn und überlegt euch wie das Ergebnis unterm Strich aussehen wird. Würde man alles selbst machen können, bräuchten wir keine Handwerker, Ärzte, Anwälte, Steuerberater etc.

 

Zitat

Der Tarif gehört auf jeden Fall zu den besseren Tarifen im Markt (mit der richtigen Fondsauswahl). Mit der aktuell hinterlegten Fondsauswahl ist der Tarif aber schon sehr teuer.

Hierfür würde ich gerne deine Datengrundlage erfahren. Hast du wirklich mal alle fondsgebundenen Lebensversichrungspolicen verglichen? Die Continentale ist mit der RenteInvest ein super Steuersparmantel, ich kenne maximal 2 andere Versicherer, die da ungefähr ran kommen. 

 

Zitat

Darüber wird teilweise kontrovers diskutiert und das Ganze hängt auch viel von der zukünftigen Entwicklung der Besteuerung ab. Ich halte einen zweigleisigen Weg für

durchaus sinnvoll.

Definitiv. Aus derzeitiger Sicht lassen sich langfristig über den Versicherungsmantel die jährliche Abgeltungssteuer, sowie die nachgelagerte Besteuerung (Halbeinkünfteverfahren) minimieren.

Zitat

 Das Ergebnis war, dass die Versicherung nach knapp 25 Jahren wirtschaftlicher ist als ein Depot. Nach 25 Jahren.

Du bist 23, gehst mit sagen wir 65 Jahren in Rente. Das heißt du zahlst 42 Jahre ein. Ab ca. 25 Jahren amortisiert sich die RenteInvest. Genau aus diesem Grund kann ein Versicherungsmantel Sinn machen. Schade, dass dir das dein Berater nicht richtig erklären konnte.

 

Zitat

Bleibt weg von jeglicher Art der provisionsbasierten Beratung und informiert euch selber!

Viel mehr müsste es heißen, informiert euch und findet dann euren Finanzberater, welcher euch offen und transparent entgegen tritt. Plan B, nämlich lebenslang seine eigenen Finanzen professionell zu managen ist für die allermeisten unmöglich und widerspricht auch den meisten Interessen. Ob Honorarberatung oder Provisionsbasiert - hier kommt es auf die individuelle Dienstleistung an und nicht auf pauschale Meinungsmache. Provisionsbasiert hat durchaus seine Vorteile, wie z.B.

  • jahrelange Betreuung der Anlage durch Servicegebühr, die intrinsische Motivation des Beraters möglichst viel Rendite mit eurem Geld zu machen, da er so auch mehr Geld bekommt
  • Der Berater haftet 5 Jahre für die Empfehlung die er euch gegeben hat (Stornohaftung)

Selbstverständlich gibt es auch gute Honorarberater - wie immer gilt, Augen auf bei der Beraterwahl, egal ob Provision- oder Honorarbasiert. 

 

Höchstwahrscheinlich wärst du mit dem beschriebenen Konzept besser aufgestellt, als die meisten Redner in diesem Forum. Ich wollte mit meinem Post keinen von euch zu Nahe treten, jedoch regt mich diese Pauschale Hetze auf. Ihr müsst immer dran denken, dass Ihr auch den Beratern schadet, die einen wirklichen Mehrwert für Ihre Mandanten schaffen.

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odensee
vor 24 Minuten von Finanzfluss:

TauRes wechselt die Fondsstrategien alle paar Jahre (kostenlos für den Kunden), um so outperforming zu erzielen. Das bei gleichzeitig niedrigerer Volatilität. ETFs (besonders MSCI World etc.) sind eine super Sache.

Hast du belastbare Zahlen für das outperforming?

 

vor 24 Minuten von Finanzfluss:

Leider kann man den Index nicht schlagen, die meisten Leute können nicht langfristig Ihr Portfolio halten (Psyche)

Die "Psyche" kann bei einem Depot bei euch genauso zuschlagen.

 

vor 24 Minuten von Finanzfluss:

Definitiv. Aus derzeitiger Sicht lassen sich langfristig über den Versicherungsmantel die jährliche Abgeltungssteuer, sowie die nachgelagerte Besteuerung (Halbeinkünfteverfahren) minimieren.

Sofern sie gezahlt werden muss.

 

Auf das Halbeinküfteverfahren setze ich auch mit einem kleinen Teil meiner Geldanlage. Ob es sich angesichts Teilfreistelllung 30% (Aktienfonds "stand alone") vs. 15% (innerhalb fondsgebunderen Versicherungen), Gebühren und insbesondere möglichen Änderungen im Steuerrecht lohnt, wird die Zukunft zeigen.

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sigmabe
19 minutes ago, Finanzfluss said:

Als jemand, der sich viel mit der Finanzbranche beschäftigt, mehrere Finanzvertriebe-/Berater getestet hat und selbst einiges an Erfahrung im Bereich Investment vorweisen kann, würde ich gern auf meine Vorredner eingehen.

Auch das kann im Internet zunächst jeder "Fachexperte" behaupten.

 

21 minutes ago, Finanzfluss said:

aktiv hat die Nase vorn (vorausgesetzt man wird gut beraten oder hat selber genug Erfahrung), denn nur ca. 5-10 % der aktiv gemanagten Fonds schlägt den Markt.

So wirklich logisch ist das nicht, oder? Wieso sollte jemand aktiv anlegen, wenn die Aussicht auf Outperformance bei (zufälligen?) 5-10% liegen würde und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit (zufällig?) den Berater zu erwischen, der dann (zufällig?) den richtigen Fonds empfiehlt?

 

24 minutes ago, Finanzfluss said:

Mit welcher Stundenanzahl soll er auf einem Level sein, um einigermaßen intelligente Entscheidungen zu treffen und diese langfristig zu verwalten?

Zählt jetzt das Investieren in breite ETFs als "intelligent"? Ist das wirklich aufwändiger als den kompetenten Berater zu finden?

 

28 minutes ago, Finanzfluss said:

Der Berater haftet 5 Jahre für die Empfehlung die er euch gegeben hat (Stornohaftung)

Da ich keine Ahnung davon habe, wofür wird denn gehaftet? Überhöhte Gebühren und Provisionen kann man ja wohl nicht zurückfordern...

 

31 minutes ago, Finanzfluss said:

den Beratern schadet, die einen wirklichen Mehrwert für Ihre Mandanten schaffen

Du könntest ja noch ausführen, worin dieser "wirkliche Mehrwert" besteht. Persönlich konnte ich ihn bisher nicht erkennen.

 

 

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Beamter48

Ein Steuersparmantel funktioniert nur solange als dass der Staat nicht etwas an der Besteuerung ändert. Und Bestandsgarantien gibt es keine, siehe Entgeltumwandlung Direktversicherung Anfang der 2000er.

 

Aber die Provision zahlt man immer.

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