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themaninblack

Meinungen zu meiner TauRes GmbH Beratung für Altersvorsorge und Sparplan

Empfohlene Beiträge

Elephant Man
· bearbeitet von Elephant Man

Hallo zusammen,

auch ich habe diesen Thema mit Interesse verfolgt.

Dabei sind mir ein paar Fragen und ein paar Gedanken gekommen.

 

Bezüglich der genannten Altersvorsorge.

Am 7.8.2019 um 18:25 von Beamter48:

Steuerrecht ist immer Hoheit des Staates. Der kann das jederzeit ändern.

In der Vergangenheit war es so, dass Verträge für die Altersvororge nach dem Steuerrecht ausgezahlt wurden, welches zum Zeitpunkt des Abschlusses aktuell war. Wie es beispielsweise bei den Lebensversicherungen 2004/2005 der Fall war/ist. Gibt es anzeichen, dass sich das ändern soll?

                                                         

Bezüglich der ETFs

Ehrlichgesagt bin ich im Theme ETF noch nicht wirklich fit. Daher die Frage, wie Kriesenerprobt sind ETFs? Der bereits erwähnte „iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)“ (IE00B4L5Y983) wurde während der letzten Finanzkrise gebildet und hat somit noch keine richtigen Kriesenzeiten miterlebt. Habt ihr daher Theorien wie ETFs auf einen labilen Markt reagieren würden? Falls ja, wäre ich auch für eine Erklärung warum sehr dankbar :)

Wenn ich mir den Abschnitt aus der Wikipediaseite mit der Quelle ansehe, habe ich nämlich noch nicht so das tiefste Vertrauen in ETFs:

"Am 24. August 2015 fielen in den Vereinigten Staaten nach einem schwachen Börsenstart plötzlich die Kurse einiger ETF weit stärker als die Indizes, die sie abbilden sollen. Ein Grund dafür bestand darin, dass verkaufswillige ETF-Anleger keine Käufer fanden. Das Problem wurde auf Besonderheiten in den Regeln der New Yorker Börse zurückgeführt. Die Deutsche Börse versicherte, dass auf ihren Systemen vergleichbare Abstürze nicht möglich seien."

 

Bezüglich selbst gemanagte bzw. fremd gemanagte Depots

Ich gehe davon aus, dass das Wissen von den Menschen die an der Börse handeln um den Devisenmarkt ähnlicht verteilt ist wie die gausische Normalverteilung es darstellt. Ein paar mit wenig oder keinem wissen, viele mit etwas und wieder ein paar mit viel Wissen. Da ich denke, dass die Stressresistenz mit dem vorhandenen wissen zusammenhängt, würde ich diese ebenso verteilen (lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren).

Unter dieser Annahme würden sich wenige von einen kleinen Tief aus der Ruhe bringen lassen. Aber je nachdem wie viele es sind kann es sein, dass sich auch die mit etwas mehr Wissen aus der Ruhe bringen lassen und so nimmt der Dominoeffekt bis zur Kriese seinen lauf. Wenn dem nicht so währe dürfte es meiner Meinung nach keine Kriesen mit fallenden Kursen geben sondern nur eine stagnation der Kurse. Oder sehe ich das falsch?

Also, was ist verkehrt daran, wenn der Kunde sich mit dem Devisenmarkt nicht gut auskennt, einen (vermeintlich) kompeteten Berater zwischen den erwähnten Kunden und den Markt zu setzen? Zum einen wäre das Geld wahrscheinlich besser angelegt und zum anderen könnten in Kriesenzeiten einem emotionalen Verkauf entgegengewirkt werden.

Dass dieses Vorgehen bei denen die viel Ahnung haben wenig sinnvoll ist, sollte allen eigentlich bekannt sein. Das ist auch nichts neues, da die Personen die sich mit dem reparieren von Autos auskennen, diese auch eher selbst reparieren anstatt sie in die Werkstatt zu bringen und dafür zu bezahlen.

 

Honorar vs. Provision
Welche dieser beiden Vergütungsoptionen besser oder schelchter ist, will ich mir nicht anmaßen zu entscheiden. Ich finde beide Formen bergen ihre Tücken.
Provision: Sucht vermeintlich die Verträge mit der höchsten Vergütung.
Honorar: Lässt sich vermeintlich bei allem mehr Zeit.

Ich persönlich würde die provisionbezogene Vergütung dem Honorar vorziehen. Da die Finanzprodukte recht schnellleig sind, ist eine regelmäßige (jährlich/ alle 2 Jahre/ alle 3 Jahre [ist euch überlassen welches Intervall für euch sinnvoll erscheint]) Beratung/Prüfung meiner Meinung nach sinnvoll. In diesem Fall halte ich eine provisionsbasierte Bezahlung für günstiger (hängt natürlich auch von eurem gewählten Intervall ab), da ich ein Honorar jedes Mal bei inanspruchnahme des Beraters bezahlen müsste.

Ich habe schon die Einwende im Ohr. Der Provisionsberater wird jedes Mal versuchen mir was Neues zu verkaufen. Er will ja etwas verdient. Wer sagt, dass es der Honorarberater das nicht auch tut, damit ihr das Gefühl habt, dass sich das bezahlte Treffen gelohnt hat? ;)

 

 

Schlussendlich kommt es in meinen Augen nicht auf die Art der Bezahlung an, sondern ob ich meinen gegenüber Vertraue oder eben nicht. Und dass ist, wenn es um das Thema Geld geht, nicht immer leicht. Besonders, da der Finanzmarkt mittlerweile so unübersichtlich ist und in der Vergangenheit (wahrscheinlich auch Gegenwart) viel schindluder mit getrieben wird.

Daher würde ich auch nichts abschließen, was ich nicht verstanden habe und würde daher solange Fragen stellen, bis ich es verstanden habe (bestenfalls noch selbst recherchieren). Und sofern mir mein Gegenüber, dass Thema nicht vernünftig erklären kann, würde ich ihm das ebenfalls mitteilen. Man kann nunmal nicht alles wissen bzw. es manchmal nicht so erklären, dass das Gegenüber es versteht.

 

Schlussendlich ist es nur ein Rsiko, wenn man nicht weiß was man tut.

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Oinky
Am 13.9.2019 um 20:42 von Finanzfluss:

@Oinky

 

Bitte nehm dir 30 Minuten Zeit und belese dich hier: https://www.test.de/Fondsbesteuerung-ab-2018-Das-muessen-Sie-ueber-die-Fondssteuer-wissen-5124267-0/

 

hier: https://www.finanzblog-frf.de/investmentsteuerreform-2018-auswirkungen-auf-fondspolicen/

 

und hier: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/investmentsteuerreformgesetz/ ,

 

bevor du weiter dein gefährliches Halbwissen verbreitest. Schade, dass dein TauRes Berater dich nicht richtig aufklären konnte. Mein derzeitiger Ansprechpartner bei TauRes kann dies und wenn du dir die Zeit nimmst und schaust ob für dich ein Versicherungsmantel Sinn macht (Laufzeit, Geldvolumen, Gesamtsteuersatz etc.), dann wirst du deinen Kommentar mit einem Schmunzeln betrachten.

 

BTW: Aktiv oder Fonds sind nicht zuletzt eine Einstellungssache, will ich lieber die Chance auf eine eventuelle Über-Performance haben oder gebe ich mich mit dem Durchschnitt zufrieden. Beides hat seine Daseinsberechtgung. Kurz - und mittelfristige Geldanlage fällt dann schon wieder stark in die Hände von Aktiven Fonds.

 

Edit: Nenn mir bitte ein Depot wo man günstiger als für 45 € pro Jahr, beliebig viele Fonds ordergebührenfrei mit monatlicher Sparrate tätigen kann.

 


Und was willst du mir nun damit sagen? Das die minimale Pauschalbesteuerung eines ETFs einen größeren Einfluss auf die Rendite hat, als erhöhte Kosten bei Fonds die in der Zusammensetzung dem ETF extrem stark ähneln? Im Jahr 2016/2017 gab es übrigens noch keine Pauschalbesteuerung von ETFs, so dass dies im Gespräch damals noch gar kein Thema war. Was hat das mit der Praxis zu tun, dass "reguläres Depot" und "Versicherungsmantel" verglichen wurden und ein Renditeunterschied letztlich nur auf Umschichtungen zurückzuführen war..? Es geht hier um die Art und Weise der Bewerbung eines Produktes und nicht um die steuerlichen Vor- oder Nachteile in Anspar- und Entnahmephase...

Aber ist interessant wie ambitioniert du dich für ein Unternehmen einsetzt dessen Kunde du angeblich nur bist - mir wurde damals auch eine Mitgliedschaft bei der Taures angeboten... brauchste dir nichts drauf einbilden, ist Teil des Geschäftsmodells..

Ich habe meine damaligen Erfahrungen wiedergegeben und dabei eine relativ neutrale Position bewahrt, dass musst du nicht kommentieren.






 

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whister

Gibt es momentan eine Provision von TauRes wenn sich hier anmeldet und in diesem Thread etwas Positives zu TauRes schreibt? :rolleyes:

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Finanzfluss
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Die Aufgabenstellung lautete, über einen Fonds-Discounter zu gehen, und den Vertrag nicht direkt bei der depotführenden Bank abzuschließen. Recherchiere nochmal etwas genauer.

 

https://www.fonds-super-markt.de/konditionen/

https://www.avl-investmentfonds.de/produktvergleich/Wertpapier-Depots

https://www.fondsdiscount.de/depot/

 

usw. usf. - die hier nicht aufgeführten wirst Du sicherlich selber finden können.

Habe ich gemacht, ich habe ich auch die Screenshots der genauen Preiskonditionen angehangen. Über Fondsdiscount etc. erhält man oft nur limitierte Angebote die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Aus diesem Grund habe ich gesagt, man sollte sich bei der Depoteräffnung immer die genauen Konditionen in den AGBs durchlesen. Klar ist das eine gute Sache um zu vergleichen und auch gute Alternativen zu finden. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass das FFB Depot ne super Sache ist. Ist übrigens auch in der Top 3 bei den von euch aufgelisteten Seiten.

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Finanzfluss
Zitat

Im Nachhinein eine Fondskombination zu finden, die über den epischen Zeitraum von einem Jahr unmerklich besser als der MSCI World abschneidet überzeugt mich vollends. 

Habt Ihr euch schon mal die Mühe gemacht über eine geeignete Software ETFs mit guten Aktiven in Bezug auf Nettorendite, Volatilität, SR etc. zu vergleichen. Kurz und mittelfristig schlägt man mit einer guten Anlagestrategie in jedem dieser Bereich. Langfristig wird es schwieriger aber lange nicht unmöglich. Und noch Mal - ich weiß, dass langfristig und weltweit investiertes Kapital mit Buy & Hold historisch gesehen super funktioniert hat. Deswegen ist der MSCI ja auch eine gute Alternative für Einsteiger und Leute die sich nicht regelmäßig mit Investment beschäftigen wollen. Mit Überperformance und Risikominimierung hat dies jedoch weniger zu tun.

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Finanzfluss
Zitat

Und was willst du mir nun damit sagen? Das die minimale Pauschalbesteuerung eines ETFs einen größeren Einfluss auf die Rendite hat, als erhöhte Kosten bei Fonds die in der Zusammensetzung dem ETF extrem stark ähneln? Im Jahr 2016/2017 gab es übrigens noch keine Pauschalbesteuerung von ETFs, so dass dies im Gespräch damals noch gar kein Thema war. Was hat das mit der Praxis zu tun, dass "reguläres Depot" und "Versicherungsmantel" verglichen wurden und ein Renditeunterschied letztlich nur auf Umschichtungen zurückzuführen war..? Es geht hier um die Art und Weise der Bewerbung eines Produktes und nicht um die steuerlichen Vor- oder Nachteile in Anspar- und Entnahmephase...

Wenn die Beratung damals wirklich so war, dann ist das natürlich lückenhaft und nicht ganz korrekt. Fakt ist aber, dass du langfristig (30-45 Jahre bei der Altersvorsorge) höchstwahrscheinlich besser abschneidest in der Fonds-Police. Zu Mal man auch nicht vergessen darf, dass man bei länger ausgelegten Verträgen nachher auch in der Rentenphase steuerfrei innerhalb der Police in sichere Anlageklassen shiften kann. Wie stehst du zu dem Thema Selbstkontrolle - nicht innerhalb der Einzahlphase an sein freies Depot, welches als Altersvorsorge dienen soll, ranzugehen?

 

BTW: Ich würde gerne mehr Positivität in diesen Thread bringen wollen. Wir alle sind auf dem richtigen Weg, indem wir uns mit Investment beschäftigen und gegenseitig Informationen teilen. Ich war etwas kratzig, da meiner Meinung nach zu Unrecht ein gutes Beratungskonzept verteufelt wurde. 

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wp-troll

Hallo zusammen,

 

ein Freund hat mir gerade dieses Forum und den Beitrag gezeigt. Als ehemaliger TauRes Kunde wollte ich euch meine Erfahrung nicht vorenthalten, deswegen habe ich mich angemeldet um einen Beitrag schreiben zu können.... Spoiler: Ich bin kein Kunde mehr bei TauRes  ;)

 

1. Kundengewinnung

TauRes geht wie alle Strukki Buden vor: Die "Makler" des Unternehmens wenden sich an ihre Freunde und Bekannte, um ihnen TauRes näherzubringen. Bei mir war das auch so: Ein Bekannter rief mich an (wir hatten davor lange Zeit keinen Kontakt gehabt...) und erzählte mir von einem Unternehmen, in dem er angefangen hatte. Ich solle mir "das mal anschauen".  Später war ich auch mal bei einem kleinen Sport Event dabei, das einer der TauRes Leute veranstaltet hatte. Alle Eingeladenen sollten weitere Freunde mitbringen. Während des Sports wurden dann ständig alle angequatscht; Es waren mehrere TauRes Leute dabei die einander fast die Leute aus der Hand rissen.

 

2. Termine

Beim ersten Termin im TauRes Büro war dann noch sein "erfahrener" Kollege mit dabei. Zuerst haben die sich beweihräuchert, wie geil ihr Unternehmen doch sei. Dann gab es einen detaillierten Fragebogen, in dem wir meine persönliche Situation besprochen haben. Ich war zu der Zeit angestellt mit einem guten, aber nicht besonders hohen Einkommen. Der Berater hat sehr viele Fragen gestellt um sich ein gutes Bild machen zu können. Meine Finanzen und möglichen Spielräume wurden analysiert, soweit erstmal alles gut. Ich hatte auf Bitte meines Bekannten meinen Versicherungsordner mitgebracht, von den Policen und Beiträgen wurden Bilder gemacht, um für meine Verträge eventuelle Alternativen suchen zu können. 

Im zweiten Termin wurde mir dann das Ergebnis der Recherche präsentiert. Einige Verträge sollten einfach zu TauRes übertragen werden, andere wollte der Berater kündigen und durch neue ersetzen. Soweit ich das gesehen habe, waren die Angaben zur Versicherung in Ordnung. Die Übersicht habe ich für zu Hause mitbekommen. 

Im dritten und vierten Termin haben wir dann unterschrieben. 

 

Von der Analyse her war das glaube ich ganz in Ordnung. Ich fühlte mich da gut aufgehoben. 

 

3. Produkte

Es wurden mir verschiedene Produkte angeboten. PHV und Hausrat wurden gelassen, wie sie sind. Dazu kam eine BU (hatte vorher keine), das schien in Ordnung. KFZ habe ich immer bei der HUK24, günstiger ging nicht. Allerdings wurde es dann komisch (Abkürzungen aus diesem Thread): 

1. Ich sollte eine Rürup abschließen, 100 EUR pro Monat. Steuervorteile, angeblich keine Pfändung später usw waren die Vorteile die der Berater genannt hat. 

2. Dazu noch eine FRV mit 200 EUR pro Monat. 

3. Ein Sparplan über die FFB. TauRes verdient am Depotwert mit, nicht aber an der Performance. Ein Schelm wer Böses dabei denkt... 

 

Leider habe ich relativ spät gemerkt, was ich da abgeschlossen hatte und dass die Kosten in den ersten Jahren fast die gesamten Beiträge fressen bei den AV Verträgen. Rürup ist leider nicht kündbar, da beißt man in den sauren Apfel. Die FRV habe ich gekündigt und wenigstens ein bisschen wiederbekommen. 

Die ausgewählten Fonds sind mittelmäßig. ETF sind vielleicht nicht so die Überflieger, dafür viel weniger Kosten. 

 

4. TauRes, die Beratungsqualität und die Ehrlichkeit

Angeblich ist es für TauRes egal, welches Produkt abgeschlossen wird. Das stimmt nicht! 

Per Zufall habe ich mal jemanden kennengelernt, der einige Jahre dort gearbeitet hat und irgendeine mittlere Stufe erreicht hatte, mit eigenem Team usw. Er bestätigte mir, dass es einen Grund hat, warum am Liebsten bestimmte Versicherer empfohlen werden: Wenn der Umsatz eine gewisse Höhe erreicht, dann bekommt TauRes mehr Provision von denen. Einige Gesellschaften zahlen auch mehr als andere. 

 

Außerdem ist es nicht so, dass die Verträge unbedingt Sinn machen. Mittlerweile weiß ich, dass Rürup teuer und unflexibel ist. Für Selbständige vielleicht noch ok, aber für Angestellte einfach nur Schwachsinn. Gab wohl viel Provision. 

 

5. Der Berater

Der Berater war ein netter Typ. Er hat sich Zeit genommen, hat nachgefragt und sich glaube ich wirklich bemüht, eine gute Beratung abzuliefern. Ich habe mich mit mehreren anderen TauRes Kunden unterhalten: Auch mit verschiedenen Ausgangssituationen gab es fast immer die gleichen Verträge. Mag sein, dass tatsächlich bei der Analyse immer das Gleiche rauskam. Ich glaube eher, dass pauschal zu bestimmten Versicherern gegriffen wird. Muss nicht schlecht sein, leider wurde das nicht kommuniziert. 

Wirklich Ahnung von Geldanlage hat da keiner so richtig, glaube ich. Ich hätte mit jedem beliebigen Fonds in der Zeit mindestens genauso viel Rendite geschafft. Also keine Vollkatastrophe, aber weit weg von einer super Leistung von TauRes.

 

6. Fazit

Bei den Versicherungen BU, PHV, Hausrat und Sonstiges sind die vielleicht noch in Ordnung. Auch wenn ich glaube, dass die auch für bestimmte BU mehr Provision kriegen.

Bei der AV eine komplette Katastrophe. Von den Fonds mal ganz zu schweigen. Da legt wahrscheinlich irgendein Oberguru in der Firma die Vorgaben fest und der ganze Club muss dann danach arbeiten. 

 

Ich habe vieles von denen gekündigt, BU läuft noch weiter. Mir tut es vor allem um die jungen Mitarbeiter leid, die da mitmachen. Wenn es schlecht läuft, sind nach einiger Zeit nicht nur die Kunden, sondern auch die Freunde weg. 

Auf der TauRes Website sind mittlerweile kaum noch wirkliche Infos zu finden. Früher gab es mal Angaben zu jeder Filiale in Deutschland. War wohl nicht mehr angebracht....

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 1 Stunde von wp-troll:

4. TauRes, die Beratungsqualität und die Ehrlichkeit

Angeblich ist es für TauRes egal, welches Produkt abgeschlossen wird. Das stimmt nicht! 

Per Zufall habe ich mal jemanden kennengelernt, der einige Jahre dort gearbeitet hat und irgendeine mittlere Stufe erreicht hatte, mit eigenem Team usw. Er bestätigte mir, dass es einen Grund hat, warum am Liebsten bestimmte Versicherer empfohlen werden: Wenn der Umsatz eine gewisse Höhe erreicht, dann bekommt TauRes mehr Provision von denen. Einige Gesellschaften zahlen auch mehr als andere. 

 

Offenes Geheimnis bei jedem größeren Strukturvertrieb. Die meisten Versicherer trennen auch ganz klar in der Betreuung zwischen richtigen Versicherungsmaklern und

Versicherungsberatern, sowie den Strukturvertrieben (die ja auch meistens als Mehrfachvertreter agieren). Die Strukturvertriebe bringen Masse, jedoch in aller Regel versehen

mit einer deutlich erhöhten Stornoquote. Für die Masse an Geschäft muss sich der Versicherer aber auch Overhead-Provisionen, hausinterne Fondskonzepte, etc. einfallen lassen,

damit dieser auch in die engere Auswahl des Strukturvertriebes kommt. Einige Versicherer haben sich mittlerweile auch ganz aus diesem Geschäftszweig zurückgezogen. Ob man

einen guten oder einen schlechten Tarif erwischt, ist somit immer reine Glückssache.

 

vor 1 Stunde von wp-troll:

Außerdem ist es nicht so, dass die Verträge unbedingt Sinn machen. Mittlerweile weiß ich, dass Rürup teuer und unflexibel ist. Für Selbständige vielleicht noch ok, aber für Angestellte einfach nur Schwachsinn. Gab wohl viel Provision. 

Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und alles pauschalisieren. Rürup hat ganz sicher einige Nachteile, ist aber auf jeden Fall nicht immer teuer. Rürup-Verträge gibt es (bspw.

als Nettotarife) sogar sehr günstig, nur eben nicht beim Strukturvertrieb um die Ecke.

 

vor 1 Stunde von wp-troll:

Auch wenn ich glaube, dass die auch für bestimmte BU mehr Provision kriegen.

Beim Thema BU wird da meiner Erfahrung nach anders verfahren. Es wird schlichtweg nach Preisliste verkauft und damit ködert man einfach sehr viele Kunden, die nicht verstehen

wollen, dass der Preis bei einer vernünftigen BU-Absicherung nicht das wichtigste Kriterium ist.

 

vor 1 Stunde von wp-troll:

KFZ habe ich immer bei der HUK24, günstiger ging nicht.

Ich würde eher behaupten, es bestand einfach kein Geschäftsinteresse an einer KFZ-Versicherung. Ein Versicherungsmakler verdient daran schon kaum Geld und es wird deshalb sehr

oft überhaupt nicht mehr angeboten. Im Struktursystem bleibt da aber überhaupt kein Geld in den unteren Vertriebsebenen hängen.

 

Gruß

Studi24

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wp-troll

Danke für deine Antworten! 

 

Dann bin ich damals bei manchen Sachen wohl gar nicht sooo schlecht weg gekommen - bei anderen Sachen dann umso schlechter :D 

 

Ich verstehe halt nicht, wieso das Prinzip mit der -vorsichtig ausgedrückt- ambivalenten Beratung und Strukturvertrieb immer noch so gut funktioniert. Weiter oben (oder in einem anderen Thread) hatte jemand geschrieben, dass sowohl bei TauRes als auch woanders immer die Verwandten/ Bekannten abgeklappert werden mit dem SPruch: "Ich habe da was Tolles, schau es dir mal an". Das muss doch irgendwann mal ein Ende haben, oder nicht?  

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enma
Am ‎13‎.‎12‎.‎2019 um 21:09 von wp-troll:

Das muss doch irgendwann mal ein Ende haben, oder nicht?  

Ja, aber später als man vielleicht denkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine-Welt-Phänomen ;)

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Margin_Call

Hallo liebe Gemeinde,

 

nachdem ich durch Zufall auf diesen Thread gestoßen bin, möchte ich gerne etwas allgemein Aktiv vs. Passiv sowie Strukturvertrieben beisteuern. Ich selbst war lange Jahre bei einer großen KVG im Portfolio Management Equities und vielleicht trägt meine Sichtweise ja etwasb bei.  Ich denke, immer mehr junge sowie ältere Menschen nutzen das Internet für die Erweiterung ihres Wissens. Aufgrund der z.T. schwammigen Beiträge von der Fraktion Pro Taures und dadurch entstehende Interpretationsspielräume sollte man einiges berücksichtigen. Ich versuche mal, das Ganze nicht zu sehr aufzublähen. Steuerliche Implikationen für Endverbraucher lasse ich außen vor.

 

 

1. Aktiv vs. Passiv.

 

Hier vorab ein netter Artikel aus Wharton, der zwar auf Englisch ist, aber mit etwas DeepL allgemein verständlich sein sollte: https://executiveeducation.wharton.upenn.edu/thought-leadership/wharton-wealth-management-initiative/wmi-thought-leadership/active-vs-passive-investing-which-approach-offers-better-returns/ Daraus geht hervor, dass beide Strategien Vor- und Nachteile haben.

 

Bei einem aktiv gemanagten Fonds sind es besonders die Flexibilität, die man iVm Risk Management hervorheben sollte. Ja, Fondsmanager (FM) können bspw. bei einer Krisenanbahnung umschichten. Das kann gerade für den bekannten "deutschen Michel", der kein Rot sehen möchte und schwache Nerven hat, von Vorteil sein. Grundsätzlich kann man bei aktiven Strategien (insb. Mischfonds/Multi-Asset & Rentenfonds) den Mittelfristigen Horizont vernünftig abbilden und auf Risikominimierung (ergo weniger Vola) setzen. Auch hier gilt es aber einiges zu beachten, denn die Umschichtung birgt - obgleich des Vorteils der Verlustbegrenzung- auch den Nachteil, dass man Aufschwünge nicht mehr so stark mitnimmt. Folgende Rechnung mit Mischfonds: Übt ein FM bspw. aufgrund einer Value-at-Risk Steuerung eine Umschichtung (Aktien hin zu Anleihen) aus, dann passiert das fast immer Ex-Post. Das bedeutet, dass immer erst umgeschichtet wird, wenn der jeweilige Einzeltitel oder das gesamte Fondsvermögen bereits einen Kursverlust gemacht haben. Gehen wir von einem Wert 100 aus und einer Verlustschwelle von 5%, dann schichtet der FM das Vermögen von 95 (oder einen definierten Anteil davon) in Anleihen um oder erhöht die Liqui-Reserve. Jetzt ist der Wert bei 95 (er hat 5% Verlust realisiert) und hat eine deutliche Risikominimierung erfahren. Um jetzt wieder auf 100 (auch für den Kleinanleger), also +- Null zu kommen, muss das Portfolio jetzt aber keine 5% erwirtschaften, sondern 5,26%. Dazu kommt, dass durch die Umschichtung in risikoärmere Titel per definitionem weniger Rendite zu erwarten ist. Am Ende reduziert er damit zwar insgesamt die Volatilität des Fonds (andernfalls hätte Michel wohl auch ein Minus von 20 oder gar 30% gesehen) aber das wirkt sich entsprechend auf die Renditeerwartung aus. Es ist also letzten Endes nur die Reduzierung der Schwankungsbreite für die psychologischen und zeitgewichteten Bedürfnisse des Anlegers. Denn der zahlt am Ende trotzdem die Kosten. Warum erkläre ich das? Der Anleger könnte auch - abhängig von seinem Zeithorizont & Liquiditätsanspruch - gleich in einen günstigeren (passiven) Rentenfonds (dann halt mit etwas Zinsrisiko), Geldmarktfonds oder gar eine Zertifikatelösung investieren, um die Schwankungen bei kurzem & mittelfristigem Horizont zu vermeiden.  Er hat dann zwar weniger Rendite, aber auch weniger Kosten. Denn den Aufschwung wird er, falls er länger investiert, nicht im gleichen Maße mitnehmen können, als wenn er ausgesessen hätte. Er geht bei mittelfristiger Anlage am Ende also nur auf ein mittelfristiges Alpha (Überrendite zum Markt) des Multi-Asset-Fonds im vgl. zu einer anderen Anlage. Bei Mischfonds wird durch die Struktur auch allgemein das Risiko gedämpft. Das kann schon Sinn machen und ist grundsätzlich keine schlechte Lösung. Allerdings haben Mischfonds  in 95% der Fälle Ausgabeaufschläge & hohe laufende Kosten. Fallen Erstere weg, dann werden Sie durch einen Makler entweder kostenintensiv rückvergütet oder es gibt eine generelle Aktion der KVG oder die KVG hat mit dem Makler eine Kooperation. Hier stellt sich dann die Frage nach der Unabhängigkeit. Zudem ist die Frage, ob der Kunde die laufenden Kosten für den Erhalt der Liquiditität und Risikoverringerung investieren möchte und ob diese Lösung nach Kosten wirklich besser performt, als zB ein (passiver) Rentenfonds.

 

Bei Aktienfonds wird es übrigens noch schwieriger und es stellt sich mittelfristig die Frage nach der Notwendigkeit. Denn der FM kann zwar auch sinkende Aktien veräußern, aber in der wirklichen Krise stellt sich die Frage, auf welche Alternativen er setzt. Manchmal hat er minimalen Spielraum für Anleihen. Er müsste aber eigentlich ein Meister im Market-Timing sein, um die Titel rechtzeitig zu verkaufen und mit der Liquidität dann genau im Tief zuzuschlagen. Aber auch das gelingt den wenigsten. Und ob der Fonds im Krisenjahr jetzt paar Prozente weniger als die Benchmark verloren hat, spielt wegen der Egalisierung durch die Gebühr dann auch nur bei Verkauf eine reale Rolle.

 

Ich möchte übrigens meinen Berufsstand damit nicht ausschließlich schlecht reden. Es gibt auch ein paar sehr gute Fondsmanager die gerade im Bereich der Overlay-Strategien sowie dem Timing wirklich einen guten Job machen. Auch bei der Titel als auch Branchenauswahl. Für viele Kunden ergibt sich damit auch Zufriedenheit. Es ist halt die Frage nach dem Adressatenwünschen. die letzten Jahre hat das Ganze mittelfristig auch super geklappt, gerade Multi-Asset läuft sehr gut im Absatz. Hier gibt es übrigens mit den Robo Advisors schon genügend regelbasierte Strategien, die den Fondsmanager ebenfalls obsolet werden lassen und weitaus günstiger sind.

 

Aber nun zu Passiv: Passive Strategien fokussieren sich grundsätzlich auf Aktien, auch wenn es mittlerweile Renten-ETFS und ETCs gibt. Hier sei gesagt, dass man bei mittelfristigem Anlagehorizont für weniger Volatilität auch einen Renten-ETF in Betracht ziehen kann. Vorteile ETF generell: Geringere Kosten und hohe Transparenz. Man weiß genau, was da passiert. Es wird halt ein Index abgebildet. Oben genannte Verlustbegrenzungen hat man nicht, die Volatität ist höher aber damit auch die Renditeerwartungen auf längere Zeit. Aber am wichtigsten: Es ist ein Fakt, dass auf lange Sicht (je nach Definition 5, 7 oder 10 Jahre) nahezu kein Fonds und das entsprechende Management ihre Benchmarks nachhaltig und vor allen Dingen nach Kosten schlagen. Einfach mal so eben diese Ausnahmen an Fonds zu selektieren, ist sehr schwer. Damit beschäftigen sich Finanzprofessoren und Unternehmer auf der ganzen Welt. Und die Fonds, die sowas länger schaffen bzw. überdurchschnittlich hohe Renditen erbringen, rangieren häufig gar nicht zugänglich für "einfache" Privatkunden sondern im Institutionellen Bereich, befinden sich meistens auch generell in sehr hohen Risikoklassen und operieren häufig außerbörslich (Private Equity) oder im Schattenmarkt (Hedgefonds). Ich bezweifle daher, dass das bei einem -entschuldigt- einfachen Unternehmen wie Taures mal eben so massentauglich die perfect Prediction gelingt. Es ist zudem in der Finanzmarktforschung nachgewiesen, dass Outperformer variieren. Selbst wenn sich jetzt ein Taures Team an das Fondsresearch macht und in der Vergangenheit gut performende Fonds findet, ist das kein Garant auf zukünftige Performance. Und hier stellt sich ebenfalls eine klare Market-Timing-Frage. Wer dann noch behauptet, dass das durch Mischfonds zur Renditemaximierung  bei gleichzeitig geringerem Risiko erfolgt, der wirkt unseriös. Denn schon Markowitz lehrte uns so da gewisse Grundzüge und wer so etwas nachhaltig überwindet, der arbeitet nicht bei Taures sondern hat seinen eigenen Fonds. A

 

Auf lange Sicht kann man einen Aktien-ETF daher eigentlich nur empfehlen. Mittelfristig und bei Wünschen nach mehr Kapitalerhalt baut man dann noch einen Renten-ETF etc. ein oder schwenkt auf andere Lösungen (auch mit Garantien) um.

Es geht also schlussendlich nicht mal eben so, mit einer "guten Beratung" durch einen der 10.000 Strukturvertriebler, den Markt nachhaltig zu schlagen. Besonders nicht für den Privatanleger. Es macht daher nur Sinn, sich langfristig passiv am Aktienmarkt zu orientieren. Denn der Marktdurchschnitt schlägt nach Kosten langfristig noch weit über 90% aller aktiven Strategien und darüber hinaus sowieso jede andere Assetklasse.

 

2. Strukturvertriebe

 

Wirklich tiefgehendes Finanzwissen, Markt-Know-How und so weiter erfordert tatsächlich viel Zeit. Bei Strukturvertrieben wie Taures haben die "Finanzberater" ein Incentiv-Modell, sind also provisionsabhängig vergütet. Die Hauptaufgabe des Berufs besteht also im Verkaufen und nicht im Ausüben der eigentlichen Dienstleistung. Der Vergleich mit dem Klempner oder Arzt hinkt dahingehend, denn er führt eine erkennbare eigene Leistung aus und ist nicht der Vermittler zu einer weiteren Leistung. Selbst diese Bezeichnung ist irreführend, da ein Vermittler doch eigentlich Marktzugänge herstellt, was ebenfalls nicht notwendig ist. Und die offensichtlich "beste" Leistung holt er für den Kunden jetzt auch nicht raus, er ist also auch kein klassischer Verwalter, der erfolgsabhängig bezahlt wird. Dann frage ich mich, wenn wir in Richtung Allfinanzberatung blicken, wann und wie ein Taures-Mitarbeiter sich dafür qualifiziert. Woher nimmt er mit 25 Jahren die Expertise für eine "gute" Beratung, wann und durch welche Initiativen hat er sich diese erworben? Selbststudium, Ausbildung, Studium? Oder fährt er einmal im Monat oder alle 6 Wochen auf eine "Weiterbildung" übers Wochenende? Wir alle kennen doch den Mehrwert dieser "Weiterbildungen". Suggeriere ich, dass er meist gar keine Basis für sein finanzielles Wissen hat und eher im Verkauf geschult wird? Aber natürlich. Wenn wir natürlich davon ausgehen, dass der Berater wirklich tiefgehendes Wissen und Verständnis vermittelt - und ja, solche Ritter gibt es zum Glück auch in der Branche, wenn auch sehr selten - und dazu noch unabhängig die besten Produkte für den Kunden sucht, dann sieht die Sache anders aus. Allerdings ist gerade letzteres bei Massenberatung nicht möglich. Das Auftreten als Berater, der Wissen vermittelt, ist also falsch incentiviert. Denn nicht ersteres steht im Vordergrund sondern die vorselektiven und standardisierten Produkte.

 

In vielen wissenschaftlichen sowie praktischen Diskussionsrunden habe ich  "Finanzberater" immer mehr als Verkäufer denn als Berater oder (Wissens)vermittler wahrgenommen. Am Ende haben diese, insofern sie in größere Strukturen eingebunden sind und im Privatkundenmarkt agieren, nämlich auch gar nicht die Möglichkeit, sich selbst zu einem echten Berater ("welche Alternative ist die Beste?") zu machen sondern dürfen meist nur eine Schablone anwenden und haben keine reichhaltige Auswahl zwischen Alternativen. Sie folgen in Bezug auf die empfohlenen Finanzprodukte  Hausmeinungen und Hauskatalogen in Verbindung mit Argumentationsleitfäden. Diese sind natürlich von Experten im "Kundeninteresse" selektiert..Oft ist gar nicht die Zeit da, sich in die grundlegende Theorie einzuarbeiten und Gesamtverständnis zu erzeugen, da diese Menschen auch nie eine adäquate Ausbildung mitgenommen haben. Das heißt nicht, dass damit nicht trotzdem auch die Bedürfnisse von einigen Privatanlegern bedient werden können. Allerdings besteht für den Großteil der Kunden keine wirklich indviduelle Beratung. Und wie man durch die Taures Beiträge erkennt, haben auch die Taures Berater einer Hausmeinung zu folgen (siehe die beiden Fonds), was Unabhängigkeit vollends negiert. Zudem wird auch das Argument der Arbeitsteilung ad absurdum geführt, denn wozu gibt es dann noch den Versicherungs- und den Bankkauffmann oder den Steuerberater? Augenscheinlich haben diese noch weniger Unabhängigkeit, aber sie konzentrieren sich zumindest auf "ihr Fach". Der Struki-Finanzberater bei Strukturvertrieben hingegen stellt sich als die eierlegende Wollmilchsau dar, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern augenscheinlich im Kundeninteresse noch Komplexität reduziert (Selektion der Leistung) und die Transaktion ausführt. Am Ende macht er alles so ein bisschen aber nichts so richtig. Es werden aber bereits vorselektierte Produkte verkauft, ähnlich wie bei der Hausbank oder -versicherung. Es wird augenscheinlich ein bisschen mehr angeboten, aber am Ende kommt doch bei allen Kunden das gleiche Produkt raus ;)..Diese sind nicht im Kundeninteresse, sondern dem Kunden wird das (falsche) Interesse daran verkauft. Die Berater haben dazu häufig keine adäquate Ausbildung oder Erfahrung, verstehen häufig die Wirkungsweise ihrer Produkte nur oberflächlich und können daher Wissen nicht vermitteln. Das wird auch durch die incentivierung und sogar Abhängikeit an  Vertragsabschlüssen untermauert.. Die fehlende Seriosität dieses Berufsstandes ist daher in seiner Überflüssigkeit durch die selbstauferlegten Rahmenbedingungen begründet. Vorteile wie wirkliche Unabhängigkeit oder Wissensaufbau fallen weg. Allerdings bestätigen Ausnahmen die Regel, es gibt auch dort gute Berater, wenn auch sehr selten.

 

Am Ende rate ich jedem, die Zeit zu investieren und sich in dem Bereich selbst zu bilden. Der Zugang zu kostenlosem und schnell verständlichem Material ist durch das Internet mittlerweile riesig. Dazu hilft auch der Verbraucherschutz. Zudem spart man sich am Ende doch fast noch mehr Zeit, wenn man nicht dauernd zu Beratungsgesprächen muss. Diese Zeit lieber in Selbststudium investieren, ein paar kostenlose Youtube-Videos schauen und sich dann selbst eine Meinung machen. :-) Arbeitsteilung sehe ich da als gar nicht soo notwendig an, wenn es sich nicht um sehr große Vermögen handelt.

 

LG und entschuldigt den geistigen Ausbruch ;-)

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CorMaguire
vor 21 Minuten von Margin_Call:

... Ich versuche mal, das Ganze nicht zu sehr aufzublähen. ...

Das  ist Dir ja gut gelungen :w00t:

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qscft

Guten Abend wertpapier-forum,
 

ich möchte die Diskussion hier noch gerne einmal anstoßen.
Im Rahmen meines Studienabschlusses und Berufseinstiegs beschäftige ich mich mit dem Thema Absicherungen und Geldanlage und habe mich in den letzten Monaten parallel bei mehreren Finanzdienstleistern (Sparkasse, Debeka, Taures, Tecis und Horbach) beraten lassen – ja, das war schon sehr zeitintensiv und ich kam in den Genuss von vielen Kaffeesorten ;)
Um MLP oder wie mittlerweile an unserer Uni sich selbst nur noch nennend „Marschollek Lautenschläger und Partner“ konnte ich direkt einen Bogen schlagen auf Grund von negativen Erfahrungswerten einiger Kommilitonen.  Mit den anderen Dienstleistern hatte ich bisher aber an unserer Uni keinen Kontakt. Die Debeka war da eher omnipräsent.

Auf Grund meines Wirtschaftsstudiums bin ich jetzt nicht komplett themenfremd ausgebildet und lese mir dazu auch gerne mal Vertragswerke und Co durch (hatten einen Matheprof, der nebenbei bei der DVAG arbeitet, der uns etwas für das Thema sensibilisiert hat). Dazu half mir das Forum als stiller Mitleser zusätzlich, die Angebote der Unternehmen besser bewerten zu können.


Nach also vielen Beratungsgesprächen und Vergleichen kam ich für mich zum Schluss, dass ich mich im Gesamtkonzept bei Taures am besten aufgestellt sehe.
Bevor ich aber irgendwas abschließen wollte, habe ich dann noch einmal genauer im Internet über das Unternehmen recherchiert und bin dann auf diesen Thread gestoßen hier. Da sowohl seitens „TauRes“ selber hier als auch von den Gegensprechern bisher wenig auf konkreter Fakten- und Zahlenebene diskutiert wurde, nutze ich mal meine Corona-Zeit und versuche ein paar Infos zur Diskussion beizutragen. Im Gegenzug hoffe ich, dass ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könnt bzw. ansonsten Argumente liefern könnt, doch noch einmal umzurudern :)
Man findet im Internet ja ansonsten recht wenig Negatives über Taures.

Vorneweg: mir ist nicht wirklich wichtig, wie die Unternehmen intern aufgebaut sind, welche Strukturen da vorherrschen oder wer wie an mir Geld verdient. Das einzige, was für mich zählt, ist, wie kompetent werde ich beraten und was ist letztendlich auf Produktebene die beste Lösung für mich. Ich habe nämlich keine Zeit und Lust mich mein Leben lang selber darum zu kümmern.

Konkret begab ich mich nach einiger Grundrecherche zu Beginn meiner großen Hafenrundfahrt auf die Suche nach einer BU, Rechtsschutz, einer mittelfristigen Geldanlage und einer Altersvorsorge. Zur mir: 28 Jahre, aktienaffin (seit einigen Jahren in ETFs am investieren), verdiene rund 2.600 € Netto und hab schon einiges an Kapital zur Seite geschafft, keine konkreten Sparziele in der Zukunft, 500€ mtl. zum Sparen übrig.
Ich fasse mal nur die Kernpunkte meiner Beratungsodyssee zusammen, würde sonst noch länger werden alles:

Sparkasse:

  • BU: Empfehlung 1000€ Absicherung bis 67
  • Geldanlage: Depot 3% Ausgabeaufschlag und 0,63% Servicegebühr in einem defensiven Mischfonds (DE0009766881), 1,76% Verzinsung über 10J
  • Altersvorsorge: Provinzial Rentenversicherung mit Beitragsgarantie, Fondsaufsteilung 35% DE000DK2CFT3 Mischfonds, 4,11% Verzinsung über 10J, Rest in den LU0508319497 Garantiefonds, 5,43% Verzinsung über 10J, insgesamt 4,98% Verzinsung über 10J.
  • 1,81% p.a. Reduction in Yield an reinen Produktkosten für die Fondspolice.
  • Desweiteren wurde mir noch eine Rürup-Versicherung empfohlen, die ich aber sofort dankend abgelehnt und mir nicht weiter angeschaut habe. Reine Verrentung des Kapitals und keine Möglichkeit vor 67 an das Geld ranzukommen – no way.

 

Debeka:

  • BU: Empfehlung 1000€ Absicherung bis 67 in Kombination mit einer Rentenversicherung, aufgeteilt zu 50% in den Debeka Global Shares Fonds und 50% als klassisches Garantieprodukt. Der Debeka Global Shares als interner Dachfonds beinhaltet weitere interne Debekafonds, die ich nicht so leicht nachrecherchieren konnte. Hauptschwerpunkt mit 50% in Europa investiert. - 11,27 % Rendite über die letzten fünf Jahre. Völlig unsinnig insgesamt.

 

Insgesamt wurde ich von der Sparkasse und Debeka am meisten enttäuscht. Die BU-Lösungen waren im Vergleich viel zu teuer für viel zu wenig Leistung. In beiden Fällen wurde mit Erwerbsminderungsrente kalkuliert bei einem möglichen BU Fall. Wahrscheinlich, weil eine höhere/sinnvollere Absicherung von ~2.000€ mtl. sämtliche Preisrahmen da gesprengt hätte.


Beim Geldanlagebereich wurden mir auch in meinen Augen sinnfreie Lösungen empfohlen, defensive Mischfonds/klassische Garantiebausteine mit mageren Renditen und hohen Kosten für eine Anlage von ~40 Jahren, obwohl ich gesagt habe, dass ich in Aktien investieren möchte bis hin zu intransparenten Dachfondskonstruktionen. Für die Beratung wurde sich hier insgesamt auch am wenigsten Zeit für mich genommen. Ich hatte in beiden Fällen teilweise das Gefühl, mehr Ahnung von der Thematik zu haben als die jeweiligen Berater.

 

Tecis:

  • BU: Investment BU der Gothaer. So ein Konstrukt kannte ich bisher nicht, die Berichte aus dem Forum hier und der Bericht auf Pfefferminzia.de zeigen mir aber, dass die einjährige Risikokalkulation wohl hier ein Problem darstellen kann, ansonsten aber sehr günstig
     
  • Investment: hier wurde mir ein reiner Aktienfonds empfohlen (LU0386885296), der laut Tecis Produktsteckbrief schlechter war als sein Vergleichsindex MSCI World. Das ist mir erst im Nachhinein aufgefallen, dass der Fonds in dem Steckbrief Schaubild neben den MSCI World gelegt wurde und einfach schlechter performt hat (danke für die Ehrlichkeit, aber da kommt man sich ja erst Recht verarscht vor…). Auf die Nachfrage hin, warum ich den Fonds dann überhaupt machen solle, da ich ja schließlich bis dato eh selber u.a. mit dem MSCI World gespart habe, kam leider keine überzeugende Antwort. Ansonsten reiner Ausgabeaufschlag von 5%, keine Servicegebühr.
     
  • Altersvorsorge: Riester WWK Premium FörderRente protect. Mit Riester konnte ich mich bisher noch nicht so wirklich anfreunden. Gute Argumente wurden nicht geliefert, keine Föderquote ausgerechnet und die unfassbar hohen Kosten der WWK Police (Reduction in Yield von 3,93% p.a. (!)) führten schnell dazu, dass ich dankend ablehnte. Auf die Kosten musste ich logischerweise auch den Berater hinweisen, der wirkte selbst erstaunt.
    Insgesamt auch wenig fachliche Tiefe und Kompetenz vorhanden gewesen (einige meiner Nachfragen konnten nicht beantwortet werden bzw. nur mit Geschwalle). Hier konnte ich die Vorurteile bzgl. Strukturvertriebe langsam nachvollziehen.
    Pluspunkt aber, dass sich für die Beratung mehr Zeit genommen wurde und die Ergebnisse bis auf die Riesterpolice besser als Sparkasse/Debeka waren.

 

Horbach:

  • BU: hier wurde mir sinnvollerweise mal eine BU mit 2.000€ Absicherung angeboten. Leider aber auch in Kombination mit einer Rentenversicherung, fondsgebunden investiert zu 40% in DE0005324297, 30% in LU0106235533 und 30% in FR0010135103. Insgesamt eine Mischung aus defensiven Misch- und Rentenfonds. 2,15% p.a. Rendite über 10J. Über einen Zeitraum von knapp 40 Jahren für mich wieder unverständlich.

 

 

Taures, hier dann mal sinnstiftend einige Details mehr:

  • BU: Alte Leipziger 2.000€ Absicherung bis Endalter 67, mit garantierter Rentensteigerung im Leistungsfall und 5% Beitragsdynamik. Wenn ich das hier im Forum so nachlese, wohl eine sehr gute BU-Lösung und deutlich günstiger als Debeka, Sparkasse und die Empfehlung seitens Horbach. Im Gegensatz zu den anderen Beratern wurde hier sehr viel Zeit in die Erstellung einer Risikovoranfrage investiert, samt Anfordern meiner Arztunterlagen. Neben der BU wurde mir hier noch ein KTG empfohlen, von der Barmenia.
     
  • Geldanlage: Fondsdepot bei der FFB, kein Ausgabeaufschlag, 0,5% p.a. Servicegebühr ab 2.000€ Depotvolumen. Mittelfristiger Anlagehorizont, demnach zwei Mischfonds (logischerweise nicht mit dem MSCI World vergleichbar, da andere Asset-Allokation auf Grund des mittelfristigen Zeitraums) LU0323578657 und DE0009797266, also die gleichen, wie beim TE. Die hier im Thread angesprochene historische Übersicht der Fondsempfehlung von Taures, also welche Fonds die wann genau seit Beginn empfohlen hatten und wie viel p.a. Rendite ihre Empfehlungen somit seit 2003 gemacht haben, ist glaub ich kein internes Unternehmensgeheimnis. Zumindest habe ich diese Übersicht in der Mappe mit den Produktprospekten mitbekommen. Demnach hatten die mittelfristen Empfehlungen (wurden mehrfach geändert) von 01.04.2003 bis 31.12.2019
    7,10% p.a. Rendite gemacht, nach allen Fondskosten. Das ist schonmal echt ordentlich für den Mischfondsbereich und hat dazu auch in der Zeit vom 01.01.20 bis Stand gestern deutlich besser performt als meine ETF Aktien/Anleihen Mischung in der momentanen Krise. Wobei ich das aber auch von aktiv gemanagten Fonds irgendwo erwarte. Angelegt wird hier ein Teil meines Kapitals und ein Sparplan. Mein Sparerpauschbetrag ist dann damit ausgeschöpft.
     
  • Altersvorsorge: Fondspolice Continentale Rente Invest mit den drei folgenden Fonds LU0218910536 (40%), IE0033535075 (40%), LU0187079347 (20%). Alles drei reine Aktienfonds (wie ich es mir auch wünsche bei einem Anlagehorizont von ~40 Jahren).
    Laut der historischen Empfehlungsübersicht haben die Taures Fondsempfehlungen im langfristen Altersvorsorgebereich seit 01.04.2003 pro Jahr 8,38% gemacht, nach Fondskosten. Wenn ich das über Onivista mit dem Verlauf des MSCI World vergleiche, wäre das ebenfalls um einiges stärker. Ebenso haben die Fonds deutlich weniger Verluste als der MSCI World im momentanen Crash gemacht. Auf Nachfrage hin, ob ich auch den MSCI World ETF als Investment nehmen könnte, bejahte der Berater dies, riet mir aber auf Grund der besseren Performance des aktiven Investments davon ab. Solange es noch aktive Fonds geben würde, die nach Kosten die ETFs schlagen, würden diese auch empfohlen werden. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, würde man die Empfehlungen auch um ETFs anpassen. Eigentlich genaue meine Philosophie :)

    Zur Fondspolice: Auswahl der Continentale Rente Invest auf Grund der günstigsten Gesamtkosten für den Versicherungsmantel zwecks Teileinkünftebesteuerung im Alter. Keine Garantien oder Umschichtungsmodelle, die zusätzliche Kosten verursachen oder unnötig Rendite kosten. Laut Basisinformationsblatt eine Reduction in Yield von 0,39% p.a. für die Kosten der Police. Die Kickbacks der Fondsgesellschaften kommen dazu dem Vertragsguthaben zu Gute. Laufzeit bis 85 (ohne, dass dies zusätzliche Kosten verursacht) um solange das Geld im Vertrag parken zu können zwecks besserer Besteuerung. Auszahlung über Teilentnahmen, je nach Kapitalbedarf, Verrentung möglich, aber nicht empfohlen. Auf Nachfrage hin hatte der Berater mir auch eine Exceltabelle gebaut/gezeigt, die die großen Unterschiede bzgl. Kosten/Steuern im Depot vs Fondspolice gegenübergestellt hat. Klingt für mich soweit logisch, eine mögliche Erhöhung der Abgeltungssteuer, die ich in ferner Zukunft nicht ausschließen möchte, würde das Verhältnis dann eh noch einmal mehr zu Gunsten der Fondspolice kippen.

 

Insgesamt sehe ich vor allem den Geldanlagebereich bei Taures als am besten gelöst. Ich zahle gerne 0,5% p.a. Servicegebühr, um mich in Zukunft nicht mehr selbst darum kümmern zu müssen, vor allem wenn die Ergebnisse dazu noch so gut sind. Langfristig sehe ich das Modell der Servicegebühr aus Kundensicht deutlich vorteilhafter als den Ausgabeaufschlag. So weiß ich zumindest, dass der Berater bzw. Taures eine große egoistische Motivation haben wird, die Fondsempfehlungen aktuell und gut zu halten, da nur dann deren Gewinn maximiert werden kann. Ein Ausgabeaufschlag hat immer den faden Beigeschmack des „set and forget“. Bei einer Honorarberatung würde jemals wieder erneute Kosten für mich anfallen.
Die Aufteilung im langfristigen Bereich in eine Fondspolice zu investieren, sehe ich auch aus steuerlicher Perspektive als sinnvoll an. Das Geld, was ich fürs Alter weglegen möchte, ist dazu vielleicht gedanklich auch eher aus dem Kopf und somit besser vor mir geschützt, als wenn ich es täglich im Depot liegen sehe ;-)
Die Diskussionen über die Kosten von aktiv gemanagten Fonds kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Mir persönlich ist es egal, ob das Investment passiv oder aktiv ist oder wie viele Kosten da entstehen. Für mich zählt einzig die Rendite nach Kosten, bei gegebener Volatilität. 


Das Gespräch insgesamt, aber auch gerade im Geldanlage Bereich, war auf einem ganz anderen fachlichen Level, als ich es in meinen anderen Gesprächen erlebt habe.
Die Vorurteile bzgl. inkompetenter Strukkibude, die hier in diesem Thread auch ein paar Mal hochgekommen sind, habe ich hier komplett anders erlebt. Der Tauresberater ist gelernter Bankkaufmann und macht diesen Job seit vielen Jahren. Davon wird die Beurteilung von Erfahrungen natürlich auch abhängig sein, es gibt schließlich in jedem Unternehmen vermutlich kompetentere und weniger kompetente Menschen. Vielleicht hatte ich mit meinem Berater hier Glück, vielleicht andere mit ihrem Pech (wenn dann überhaupt eigene Erfahrungen gemacht wurden, in diesem Thread klingts zum größten Teil eher nach prinzipiellen Strukturvertrieb gebashe).
So oder so bin ich dann aber doch eher beruhigt, dass die Ergebnisse bei mir und beim Threadersteller  grundsätzlich ähnlich sind. Wenn aus der Sicht von Taures die Rente Invest die günstigste Fondspolice ist, warum sollten sie mir dann auch etwas anderes anbieten?
Insgesamt wurde sich hier in der Beratung auch am meisten Zeit für mich genommen. Vier Gespräche zu je 2-3h gaben mir genügend Raum, viele Fragen zu stellen zu Tarifwerk und Kostenstrukturen der Produkte.

 

Einen großen Pluspunkt sehe ich noch im Maklerstatus bei Taures. Gerade wenn es darum geht, meine Interessen gegenüber den Gesellschaften zu vertreten (z.B. Versicherungsschadensfälle) möchte ich einen Makler an meiner Seite wissen, der auch mit mir oder für mich gegen die Gesellschaften vorgehen kann. Das fehlte mir bei den anderen Anbietern bzw. Vertretern komplett und kommt bei den ganzen „do it yourself“ Lösungen viel zu kurz.

Die Produktempfehlungen bzw. die Ergebnisse, waren hier nach meinen Recherchen um Welten besser, als das, was mir Sparkasse/Debeka/Tecis und Co. angeboten haben.
Insgesamt sehe ich hier, vor allem auf Produktebene, ein starkes Ergebnis, was sich aber nicht mit den Äußerungen hier im Thread deckt. Liege ich auf fachlicher Ebene mit meinen Erkenntnissen falsch?

Deswegen wäre ich mit so Aussagen wie oben vorsichtig „Das muss doch irgendwann mal ein Ende haben, oder nicht?“ – „Kleine-Welt-Phänomen“.
Mit so Aussagen trägt man auch viel Verantwortung gegenüber Menschen, die vielleicht überhaupt keine Ahnung haben, sich nicht selber mit der Thematik befassen wollen oder können, und sowas für bare Münze nehmen und dann doch lieber zur nächsten Sparkasse laufen. Oder wird das vielleicht sogar bewusst von irgendwelchen Mitkonkurrenten gestreut hier? Wie gesagt, man findet ansonsten recht wenig Negatives im Netz zu der Firma.
 

Hätte ich diesen Thread aber vorher gelesen oder gesehen, wäre ich nicht zu Taures in die Beratung gegangen und wäre in der Zukunft vermutlich deutlich schlechter aufgestellt.

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wp-troll

Mittlerweile bin ich ja wesentlich schlauer als damals, als ich von Taures beraten worden war. 

 

Was die Sachversicherungen angeht, gebe ich dir Recht: Taures als Makler ist hier wesentlich besser aufgestellt als ein einzelner Versicherer, die natürlich nur eigene Produkte verkaufen können. Allerdings nutzt Taures Sachversicherungen meiner Meinung nach nur zum Kundenfang, daran verdienen die kaum was. Noch mal: 

 

Taures verdient die meiste Kohle über die BU und über die Altersvorsorgeprodukte, weil hier gigantische Provisionen winken!  Für die BU geht das vielleicht noch in Ordnung. Aber die Altersvorsorgeprodukte, insbesondere FRV, sind extrem teuer!  Ob jetzt ETF besser sind, keine Ahnung. Aber eine Anlage in Fonds/ Aktien ist langfristig richtig, dafür brauchst du aber keine Versicherungsgesellschaft, also auch kein Taures. 

 

Zur Geldanlage:  0,5% Gebühr ist fair. In den letzten 20 Jahren ging es (bis Februar 2020) einfach nur bergauf, fast egal welcher Fonds. Gerade Emerging Markets ging steil wegen dem Aufstieg Asiens.  MSCI World hat enormes Klumpenrisiko, weil viel USA und viel Finanzwirtschaft. 

 

Was die Provisionen angeht: Die zahlst du. Insofern solltest du dich schon dafür interessieren, wieviel Provision Taures bekommt :D

Und sei dir sicher: für Taures ist es nicht egal, welche Gesellschaft du nimmst. Je mehr Geschäft sie mit einem bestimmten Versicherer machen, desto bessere Provision bekommen sie. Daher versuchen sie, dir bestimmte Versicherer anzudrehen (selbst erlebt). Lass' dir 100 Kunden von denen zeigen, und du wirst feststellen, dass sehr oft die selben Versicherer "empfohlen" werden. 

 

Ich habe es selbst noch nicht probiert, aber beim Honorarberater bekommst du Nettotarife (also ohne Provision in den Verträgen) und du wirst wirklich unabhängig beraten. 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 12 Stunden von qscft:

Einen großen Pluspunkt sehe ich noch im Maklerstatus bei Taures. Gerade wenn es darum geht, meine Interessen gegenüber den Gesellschaften zu vertreten (z.B. Versicherungsschadensfälle) möchte ich einen Makler an meiner Seite wissen, der auch mit mir oder für mich gegen die Gesellschaften vorgehen kann. Das fehlte mir bei den anderen Anbietern bzw. Vertretern komplett und kommt bei den ganzen „do it yourself“ Lösungen viel zu kurz.

Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man sich spätestens für komplexere Versicherungsfragen einen Versicherungsmakler suchen soll, der auch

wirklich Versicherungsmakler nach Zulassung ist und kein Mehrfachvertreter (bspw. Tecis und Horbach) bzw. Versicherungsvertreter (Debeka). Trotzdem

unterscheidet man im Markt selbst oft noch zwischen "echten" Versicherungsmaklern und "unechten" Versicherungsmaklern. Als "unechte" Versicherungs-

makler gelten diejenigen, die einem größeren Vertrieb angehören (bspw. MLP oder TauRes). In solchen Vertrieben bilden sich eig. immer Abhängigkeiten

zu gewissen Anbietern, bspw. MLP und die Alte Leipziger oder TauRes und die Continentale. Das hat nicht viel mit unabhängiger Beratung zu tun, auch

wenn die beiden genannten Versicherer definitiv zu den besseren im Markt gehören. Einige Versicherer haben sich mittlerweile auch aus dem Wettbieten

um die großen Vertriebe herausgezogen (die natürlich Geschäftsvolumen bringen, jedoch oftmals auch hohe Stornoquoten) und konzentrieren sich eher auf

kleinere Versicherungsmakler, die oftmals auch spezialisiert sind auf gewisse Versicherungsbereiche. Hinzu kommt, dass vor allem die kleineren Versicherungs-

makler außerhalb der Vertriebe, Vermittlung gegen Honorar anbieten. Honorare lassen sich nämlich in einem Vertriebssystem schlecht kontrollieren und 

sind deshalb meistens nicht gewünscht.

 

vor 12 Stunden von qscft:

Die Produktempfehlungen bzw. die Ergebnisse, waren hier nach meinen Recherchen um Welten besser, als das, was mir Sparkasse/Debeka/Tecis und Co. angeboten haben.

Stimmt, ist aber auch nicht besonders schwierig :D.

 

vor 12 Stunden von qscft:

Auf Nachfrage hin, ob ich auch den MSCI World ETF als Investment nehmen könnte, bejahte der Berater dies, riet mir aber auf Grund der besseren Performance des aktiven Investments davon ab.

Ist bei der Continentale aktuell nicht möglich. Trotzdem von Seiten der Anbieterauswahl nicht die schlechteste Wahl, wenngleich es den Tarif auch 1:1 als

Nettotarif gibt.

 

Gruß

Studi24

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Studi24
vor 9 Minuten von wp-troll:

aber beim Honorarberater bekommst du Nettotarife (also ohne Provision in den Verträgen) und du wirst wirklich unabhängig beraten. 

Korrektur, einen "Honorarberater" gibt es in der Versicherungsberatung nicht. Jeder "echte" Versicherungsmakler darf gegen Honorar vermitteln,

alternativ gibt es noch die wenigen Versicherungsberater nach Zulassung.

 

vor 11 Minuten von wp-troll:

weil hier gigantische Provisionen winken! 

Gigantisch ist nun wirklich (Stand 2020) übertrieben. Trotzdem sollte man wissen, was man da die ersten Jahre im Vertrag abbezahlt. Ist eig. auch

in jedem vollständigen Angebot zu finden.

 

Gruß

Studi24

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
16 hours ago, qscft said:

ich möchte die Diskussion hier noch gerne einmal anstoßen.

Kleiner Tipp am Rande: Es bietet sich immer an seinen ersten Beitrag in einem Forum in einem Honeypot mit einer solch eindeutigen Botschaft zu beginnen.

 

16 hours ago, qscft said:

mich zum Schluss, dass ich mich im Gesamtkonzept bei Taures am besten aufgestellt sehe.

 

Es tut mir Leid, dass ich dadurch wohl voreingenommen bin und fühle mich auch verpflichtet, das so zu kommunizieren,

 

16 hours ago, qscft said:

Man findet im Internet ja ansonsten recht wenig Negatives über Taures.

16 hours ago, qscft said:

Mit so Aussagen trägt man auch viel Verantwortung gegenüber Menschen, die vielleicht überhaupt keine Ahnung haben, sich nicht selber mit der Thematik befassen wollen oder können, und sowas für bare Münze nehmen und dann doch lieber zur nächsten Sparkasse laufen. Oder wird das vielleicht sogar bewusst von irgendwelchen Mitkonkurrenten gestreut hier? Wie gesagt, man findet ansonsten recht wenig Negatives im Netz zu der Firma.

Falls solche Aussagen ernst genommen werden sollen, sollte man das irgendwie belegen. Es möge sich jeder bitte mit einer einfachen Suchmaschinenabfrage ein eigenes Bild machen. Wenn man gleich noch eine Verschwörungstheorie dazupackt, hat man auch kein stärkeres inhaltliches Argument, was natürlich auf mich (siehe erster Satz) ebenso zutrifft. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern in meinen Beiträgen zu einer konkreten Produkt jemals so eindeutig Stellung bezog zu haben, wie es andere schon in ihrem ersten Beitrag schaffen.

 

Da es insgesamt viel Text in dem Beitrag gibt und ich mir auch nicht anmaße zu allen Punkten hier etwas Sinnvolles sagen zu können (prinzipiell ist für mich die Diskussion von idealerweise sehr individuellen Versicherungsprodukte hier sowieso nicht sinnvoll), will ich nur auf den Kostenpunkt und die langfristige Aktienanlage eingehen:

 

16 hours ago, qscft said:

Vorneweg: mir ist nicht wirklich wichtig, wie die Unternehmen intern aufgebaut sind, welche Strukturen da vorherrschen oder wer wie an mir Geld verdient. Das einzige, was für mich zählt, ist, wie kompetent werde ich beraten und was ist letztendlich auf Produktebene die beste Lösung für mich.

Da es einen unmittelbaren Zusammenhang gibt zwischen "wer wie an mir Geld verdient" und was "die beste Lösung für mich" ist, verstehe ich diese Aussage überhaupt nicht. Die Kosten sind bei sämtlichen Finanzprodukten der Anteil, der sicher weg ist, warum sollte man sich dazu keine Gedanken machen? Umso mehr sicher weg ist, umso unwahrscheinlicher wird es, dass es sich in der Gesamtbetrachtung um die "beste Lösung" handelt.

 

16 hours ago, qscft said:

Laut der historischen Empfehlungsübersicht haben die Taures Fondsempfehlungen im langfristen Altersvorsorgebereich seit 01.04.2003 pro Jahr 8,38% gemacht, nach Fondskosten. Wenn ich das über Onivista mit dem Verlauf des MSCI World vergleiche, wäre das ebenfalls um einiges stärker. Ebenso haben die Fonds deutlich weniger Verluste als der MSCI World im momentanen Crash gemacht. Auf Nachfrage hin, ob ich auch den MSCI World ETF als Investment nehmen könnte, bejahte der Berater dies, riet mir aber auf Grund der besseren Performance des aktiven Investments davon ab. Solange es noch aktive Fonds geben würde, die nach Kosten die ETFs schlagen, würden diese auch empfohlen werden. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, würde man die Empfehlungen auch um ETFs anpassen. Eigentlich genaue meine Philosophie

Hier hat es aus meiner Sicht schwere logische Denkfehler. Es ist aus meiner Sicht überhaupt kein sinnvolles Vorgehen aktive Aktienfonds nach ihrer Performance in der Vergangenheit zu wählen, da diese keine Schlüsse auf die Zukunft zulassen. Es wird immer möglich sein aktive Fonds auf dem Markt zu haben, die in so einem Rückblick auch nach Kosten besser sind, Stichwort "Survivorship Bias". Sollte der "Berater" tatsächlich so plumb Empfehlung abgegeben haben, würde ich das unbedingt in den Beratungsprotokollen auch so fixiert haben wollen,

 

16 hours ago, qscft said:

Insgesamt sehe ich vor allem den Geldanlagebereich bei Taures als am besten gelöst. Ich zahle gerne 0,5% p.a. Servicegebühr, um mich in Zukunft nicht mehr selbst darum kümmern zu müssen, vor allem wenn die Ergebnisse dazu noch so gut sind. Langfristig sehe ich das Modell der Servicegebühr aus Kundensicht deutlich vorteilhafter als den Ausgabeaufschlag. So weiß ich zumindest, dass der Berater bzw. Taures eine große egoistische Motivation haben wird, die Fondsempfehlungen aktuell und gut zu halten, da nur dann deren Gewinn maximiert werden kann. Ein Ausgabeaufschlag hat immer den faden Beigeschmack des „set and forget“. Bei einer Honorarberatung würde jemals wieder erneute Kosten für mich anfallen.

Diese Überlegungen verstehe ich auch nicht. Der Vergleichspunkt ist doch weder Servicegebühr noch Ausgabeaufschlag. Wie die Ergebnisse sind, wirst du erst am Ende sehen können und du kannst sicher auch erklären warum inwiefern man sich z.B. um einen ETF Sparplan so viel kümmern muss, dass man alternativ dazu 0,5% p.a. zahlen will.

 

16 hours ago, qscft said:

Die Diskussionen über die Kosten von aktiv gemanagten Fonds kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Mir persönlich ist es egal, ob das Investment passiv oder aktiv ist oder wie viele Kosten da entstehen. Für mich zählt einzig die Rendite nach Kosten, bei gegebener Volatilität. 

Ja, sinnvollerweise zählt einzig die Rendite nach Kosten bei fixer Vola. Und da es "nach Kosten" ist, spielen eben die Kosten eine entscheidende Rolle. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: Ich kann dir sogar sagen wie der Erwartungswert nach Kosten bei einer Anlage in einen bestimmten effizienten Markt sein wird und das rein logisch und sicher! Es wird nämlich der Erwartungswert für den Markt sein abzüglich deiner Kosten. Und auch über das Risiko kann ich etwas sagen: Es wird das Marktrisiko sein und zuzüglich (bitte nicht falsch verstehen, der Zusammenhang ist natürlich nicht additiv, theoretisch könnte das auch das Risiko verringern, wenn z.B. die Stimmungsschwankungen des durchschnittlichen Managers geeignet zum Markt korrelieren) das Risiko, das du durch Auswahl des Fondsmanagers auf dich nimmst. Ok, das klingt jetzt vielleicht etwas zu tautologisch, aber um es nochmal auf den Punkt zu bringen. Für den Erwartungswert der Rendite bei Investition in einen effizienten Markt spielen sogar nur die Kosten eine Rolle!

 

Oder um es mit William F. Sharpe zu sagen (ich stehe eigentlich nicht auf Autoritätsargumente, aber ich muss ja dem "gelernten Bankkaufmann" etwas entgegen halten):
 

 

William F. Sharpe, The Arithmetic of Active Management, 1991:

Quote

If "active" and "passive" management styles are defined in sensible ways, it must be the case that

(1) before costs, the return on the average actively managed dollar will equal the return on the average passively managed dollar and

(2) after costs, the return on the average actively managed dollar will be less than the return on the average passively managed dollar

These assertions will hold for any time period. Moreover, they depend only on the laws of addition, subtraction, multiplication and division. Nothing else is required.

 

 

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qscft
vor 14 Minuten von wp-troll:

Mittlerweile bin ich ja wesentlich schlauer als damals, als ich von Taures beraten worden war. 

 

Was die Sachversicherungen angeht, gebe ich dir Recht: Taures als Makler ist hier wesentlich besser aufgestellt als ein einzelner Versicherer, die natürlich nur eigene Produkte verkaufen können. Allerdings nutzt Taures Sachversicherungen meiner Meinung nach nur zum Kundenfang, daran verdienen die kaum was. Noch mal: 

 

Taures verdient die meiste Kohle über die BU und über die Altersvorsorgeprodukte, weil hier gigantische Provisionen winken!  Für die BU geht das vielleicht noch in Ordnung. Aber die Altersvorsorgeprodukte, insbesondere FRV, sind extrem teuer!  Ob jetzt ETF besser sind, keine Ahnung. Aber eine Anlage in Fonds/ Aktien ist langfristig richtig, dafür brauchst du aber keine Versicherungsgesellschaft, also auch kein Taures. 

 

Zur Geldanlage:  0,5% Gebühr ist fair. In den letzten 20 Jahren ging es (bis Februar 2020) einfach nur bergauf, fast egal welcher Fonds. Gerade Emerging Markets ging steil wegen dem Aufstieg Asiens.  MSCI World hat enormes Klumpenrisiko, weil viel USA und viel Finanzwirtschaft. 

 

Was die Provisionen angeht: Die zahlst du. Insofern solltest du dich schon dafür interessieren, wieviel Provision Taures bekommt :D

Und sei dir sicher: für Taures ist es nicht egal, welche Gesellschaft du nimmst. Je mehr Geschäft sie mit einem bestimmten Versicherer machen, desto bessere Provision bekommen sie. Daher versuchen sie, dir bestimmte Versicherer anzudrehen (selbst erlebt). Lass' dir 100 Kunden von denen zeigen, und du wirst feststellen, dass sehr oft die selben Versicherer "empfohlen" werden. 

 

Ich habe es selbst noch nicht probiert, aber beim Honorarberater bekommst du Nettotarife (also ohne Provision in den Verträgen) und du wirst wirklich unabhängig beraten. 


"FRV sind extrem teuer": Dass eine FRV ordentlich Kosten verursachen kann, weiß ich selber und habe ich, wie oben in meinem Beitrag beschrieben auch schon analysiert. Wenn diese Kosten so weit es geht minimiert werden und ich dafür auf lange Sicht NACH Kosten und Steuern auf Grund des Versicherungsmantels eine sinnvolle Option oder vielleicht sinnvollere Option zur Depotanlage für einen sehr langfristigen Zeitraum bekomme, bewerte ich das positiv. In den Angebotsunterlagen der Continentale Rentenversicherung sind sämtliche Kosten auf den Cent genau hinterlegt, das in Excel gut nachrechenbare Ablaufergebnis ist höher als in der Vergleichsdepotrechnung, ergo in meinen Augen eine gute Empfehlung, wenn es im Marktvergleich keine großartig besseren oder großartig günstigere Fondspolicen gibt.

"Und sei dir sicher: für Taures ist es nicht egal, welche Gesellschaft du nimmst. Je mehr Geschäft sie mit einem bestimmten Versicherer machen, desto bessere Provision bekommen sie. Daher versuchen sie, dir bestimmte Versicherer anzudrehen (selbst erlebt). Lass' dir 100 Kunden von denen zeigen, und du wirst feststellen, dass sehr oft die selben Versicherer "empfohlen" werden."

 

Hast du dafür faktische Beweise oder sind das nur leere Voruteile? Laut Bedingungswerk, Online-Recherche (u.a. im Forum) scheint die Alte Leipziger z.B. ein sehr starker BU Anbieter zu sein. Warum sollte diese dann nicht oft empfohlen werden, wenn die Berufsgruppe dazu passt? Wenn die Continentale Rente Invest zur Zeit eine gute Fondspolice im Marktvergleich ist, warum sollte diese dann nicht seitens des Beraters empfohlen werden? Vielleicht machen sie auch mehr Geschäft mit dem Versicherer, weil das Produkt gut ist? Ist das dann wirklich Abhängigkeit?
Auf Nachfrage hat der Berater mir die Übersicht seines Vergleichstools gezeigt. Wir hatten auch über die HDI oder die Bayerische als BU Anbieter geredet, da diese wohl auch ein ordentliches Tarifwerk haben und uns nach ausgiebiger Diskussion für die Alte Leipziger entschieden. Laut Bruttobeitrag hätte der Berater an den anderen Lösungen wohl mehr dran verdient.
Wenn Taures mit allen guten BU Anbietern extra Deals haben sollte, wäre mir das auch recht. Recht wäre es mir nur nicht, wenn ich auf Grund höher Provisionen  für den Berater ein schlechtes Produkt vermittelt bekomme, wie es mir z.B. bei der Tecis WWK Riester Rente vorkam (3,9% Reduction in Yield).

 

Bestimmt verdient die Firma an einer BU oder Altersvorsorgeberatung mehr als an einer Haftpflicht, wäre auch nur logisch, da da auch ganz andere Beiträge fließen. Das trifft aber auf vermutlichen jeden Dienstleister am Markt zu und tut hier auch nichts zur Sache, da ich diese Bereiche ja für mich lösen möchte und von niemanden verlange, umsonst zu arbeiten.
Gerade im Bereich langfristiger Geldanlage können "Kleinigkeiten" große Auswirkungen auf das Endergebnis haben. Eine paar 0,x% teurere Police, 0,x% bessere/schlechtere Fonds, x% mehr/weniger Besteuerung. Ich will mich nicht mein Leben lang selber darum kümmern müssen und zahle dann gerne auch dafür Geld, wenn es dann jemand gut für mich löst. Nach meiner bisherigen Analyse sieht es aber aber für mich so aus, als wäre mir da eine gute Lösung vorgeschlagen worden.
Wenn ich die Stunden, die ich alleine mit dem Taures Berater verbracht hätte, in Form eines Honorars gezahlt hätte, wäre das vermutlich auch einiges an Geld gewesen. Ich will hier aber auch keine Diskussionen führen über Honorar vs Provisionsvermittlung, sondern über das Beratungsergebnis meiner Beratungsodyssee.

Nochmal: es geht mir hier gerade um eine fachliche Bewertung der Beratungsleistung, ob die vorgeschlagenen Produktlösungen gut sind oder ob sie es nicht sind und nicht weiter um phrasenreiches Gebashe von Unternehmen X oder Stammtischparolen. Wenn du auf fachlicher Ebene dazu nichts beitragen kannst, danke ich dir trotzdem für deine Mühen. Aber dafür habe ich die Diskussion nicht angestoßen.

 

@studi24 auf meine ETF Anmerkung hinsichtlich MSCI World in der Fondspolice entgegnete mir der Berater, dass man in diesem Fall eine andere Fondspolice wählen müsste, da die Continentale den MSCI World nicht im Repertoire hat, wie du auch angemerkt hast. Eine alternative wäre dann die Fondspolice vom Volkswohl Bund, die wohl kostentechnisch aber teurer und das Gesamtergebnis somit schlechter wäre.

@sigma
Es ist aus meiner Sicht überhaupt kein sinnvolles Vorgehen aktive Aktienfonds nach ihrer Performance in der Vergangenheit zu wählen, da diese keine Schlüsse auf die Zukunft zulassen. Es wird immer möglich sein aktive Fonds auf dem Markt zu haben, die in so einem Rückblick auch nach Kosten besser sind, Stichwort "Survivorship Bias". Sollte der "Berater" tatsächlich so plumb Empfehlung abgegeben haben, würde ich das unbedingt in den Beratungsprotokollen auch so fixiert haben wollen.

 

Naja, auf irgendeiner Grundlage muss man ja Aktienfonds bewerten. Die historische Performance sollte da schon auch neben einigen anderen Faktoren mit rein spielen, auch wenn klar ist, dass diese nicht allein ausschlaggebend ist, da diese nicht die Zukunft bedingt, da bin ich vollkommen bei dir. Die von mir oben angemerkte p.a. Rendite war aber nicht das Backtesting, der mir aktuell empfohlenen Fonds (das wäre höher gewesen), sondern die reelle Rendite, die das Unternehmen seit 2003 mit den Fondsempfehlungen generiert hat. Sprich, wenn man seit 2003 da Kunde gewesen wäre und stets deren Fondsempfehlungen gefolgt wäre (samt Fondswechsel), hätte man diese 8,x % p.a. gemacht. Und diese Information ist für mich schon relevant. Wenn ich in Erwägung ziehe, diesen Bereich von einem Unternehmen in der Zukunft betreuen zu lassen, interessiert es mich schon, ob das Unternehmen denn schon ein mal bewiesen hat, das auch gut zu können. Ich lass mir lieber von einem Arzt meinen Tumor rausschneiden, der das schon hunderte Male erfolgreich gemacht hat. Ohne, dass dies mir eine Garantie gibt, dass die nächsten hundert Male genauso gut werden.
Ich bin bei deinen vorherigen Ansichten auch vollkommen bei dir. Wenn man Spaß daran hat und sich die Zeit nehmen möchte, sein Wissen stets aktuell zu halten und da immer dahinter ist, findet man bestimmt genug Lösungen, wo man niemand anderes dafür bezahlen muss und großartig Kosten zu tragen hat. 

Das ist für mich aber keine Option. Ich möchte diesen Kompetenzbereich gerne abgeben, diesen gerne in gute Hände wissen und zahle dafür auch gerne Geld. Erst recht zahle ich dafür gerne 0,5% Servicegebühr, wenn das Ergebnis renditetechnisch sogar besser ist, als mein eigenes kostenloses ETF-Depot, wo ich dazu noch selbst Zeit rein stecken muss ;)

Meine Ausgangssituation noch einmal: ich suche eine gute Finanzberatung und hab nach vielen vielen Beratungsgesprächen und großem Zeitinvestment das beste Ergebnis bei den von mir besuchten Unternehmen bisher bei Taures gesehen und würde gerne auf fachlicher Ebene wissen, ob ich mit den Produktlösungen damit im Marktvergleich gut dar stehe oder nicht - wenn nein, dann bitte mit fachlicher Begründung, damit es für mich nachvollziehbar wird. Darum soll es aber gehen. Ich danke euch allen bisher für eure Antworten und eure Zeit. Wenn ihr mir helfen wollt/könnt, dann bitte auf fachlicher Ebene, alles andere bringt mich nicht weiter. Wenn dafür das Forum hier der falsche Rahmen ist bzw. hier dafür nicht der richtige Platz ist (wobei ich eigentlich dachte, dass das der Sinn von so einem Thread wie diesem hier sein könnte) dann lasst uns nicht weiter darüber diskutieren.  Vielen Dank dann trotzdem!

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sigmabe
11 minutes ago, qscft said:

Naja, auf irgendeiner Grundlage muss man ja Aktienfonds bewerten. Die historische Performance sollte da schon auch neben einigen anderen Faktoren mit rein spielen

Ich habe dir oben die aus meiner Sicht wesentliche Grundlage für die Bewertung genannt. Das einzige was den Erwartungswert bei Investition in einen effizienten Markt beeinflusst sind die Kosten!

Warum für dich die historische Performance eine Rolle spielt, hast du noch immer nicht erklärt.

14 minutes ago, qscft said:

sondern die reelle Rendite, die das Unternehmen seit 2003 mit den Fondsempfehlungen generiert hat. Sprich, wenn man seit 2003 da Kunde gewesen wäre und stets deren Fondsempfehlungen gefolgt wäre (samt Fondswechsel), hätte man diese 8,x % p.a. gemacht. Und diese Information ist für mich schon relevant. Wenn ich in Erwägung ziehe, diesen Bereich von einem Unternehmen in der Zukunft betreuen zu lassen, interessiert es mich schon, ob das Unternehmen denn schon ein mal bewiesen hat, das auch gut zu können. Ich lass mir lieber von einem Arzt meinen Tumor rausschneiden, der das schon hunderte Male erfolgreich gemacht hat. Ohne, dass dies mir eine Garantie gibt, dass die nächsten hundert Male genauso gut werden.

Gibt es eine belastbare (am Besten externe) Quelle für die Performance? Angeblich ist sie ja kein Unternehmensgeheimnis, dann muss sie sich ja auch überprüfen lassen. Falls die Angabe korrekt ist, gibt es ein logisches Argument, dass es sich nicht um Glück handelt und wo ist der Beleg, dass der MSCI World überhaupt eine geeignete Benchmark ist, ich kann ja nicht beurteilen, wie dort überlhaupt investiert wird? Der Vergleich mit dem Arzt ist aus meiner Sicht total daneben. Der Arzt lernt dazu und er spielt ja auch kein Nullsummenspiel. Das Suchen von alpha ist aber per Definition ein Nullsummenspiel. Das wäre etwa ein fachliches Argument, mit dem du dich beschäftigen könntest.

 

21 minutes ago, qscft said:

Erst recht zahle ich dafür gerne 0,5% Servicegebühr, wenn das Ergebnis renditetechnisch sogar besser ist, als mein eigenes kostenloses ETF-Depot, wo ich dazu noch selbst Zeit rein stecken muss 

Hatten wir zwar schonmal, aber gerne nochmal: Ob das Ergebnis renditetechnisch besser ist, kannst du zurückblickend beurteilen und es kann auch dann rein zufällig sein. Jetzt ist es nur eine Hoffnung, die soweit ich deine Ausführungen bisher verstehe, auf keinen logischen Argumenten beruht.

 

23 minutes ago, qscft said:

ich suche eine gute Finanzberatung und hab nach vielen vielen Beratungsgesprächen und großem Zeitinvestment das beste Ergebnis bei den von mir besuchten Unternehmen bisher bei Taures gesehen und würde gerne auf fachlicher Ebene wissen, ob ich mit den Produktlösungen damit im Marktvergleich gut dar stehe oder nicht - wenn nein, dann bitte mit fachlicher Begründung, damit es für mich nachvollziehbar wird. Darum soll es aber gehen. Ich danke euch allen bisher für eure Antworten und eure Zeit. Wenn ihr mir helfen wollt/könnt, dann bitte auf fachlicher Ebene, alles andere bringt mich nicht weiter.

Vielleicht liegt auch hier das Problem. Wie ist denn "gute Finanzberatung" definiert? Überrenditeversprechen zeichnen aus meiner Sicht eben gerade keine gute Finanzberatung aus. Was würde denn passieren, wenn die ultimative Erkenntnis der Finanzberatung diejenige wäre, dass man auch durch Finanzberatung keine Überrendite gegenüber dem Markt erwarten kann? Wenn du wirklich diskutieren willst, musst du auch auf die begründeten Antworten eingehen.

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sigmabe

Noch ein Nachtrag zu

45 minutes ago, qscft said:

Wenn man Spaß daran hat und sich die Zeit nehmen möchte, sein Wissen stets aktuell zu halten und da immer dahinter ist, findet man bestimmt genug Lösungen, wo man niemand anderes dafür bezahlen muss und großartig Kosten zu tragen hat. 

Was stellst du dir eigentlich unter "Wissen stets aktuell zu halten und da immer dahinter ist" vor? Was willst und was kannst du noch an dem Zustand verbessern, in dem du die Marktrendite mit sehr geringen Gebühren erhältst?

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harryhirsch

Hi,

 

ich habe mich bei Taures beraten lassen und mich hier im Forum belesen. In einer fondgebundenen Rentenversicherung muss ich viel einzahlen, aber auf dauer rentiert es sich doch trotzdem oder nicht? Was wäre die alternative, bei der ich mich nicht drum kümmern muss!

 

Die entstehenden Kosten sind natürlich vorhanden, aber es lohnt sich auch bei den angebotenen mittelfristigen Fonds der Fil Fondsbank oder nicht?!

Ich bitte,  um eine verständliche Erklärung.

 

Das Foto zeigt die Empfehlung von Taures und meine schon vorhandenen ETFs bei der Comdirect.

 

Ich kenne mich mit Finanzen wenig aus und möchte es abgeben, deshalb eine solide Planung mit geringem Risiko. Ich glaube, dass ist damit gegeben.

 

 

Unbenannt.jpg

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odensee
vor 3 Stunden von harryhirsch:

Was wäre die alternative, bei der ich mich nicht drum kümmern muss!

Ein ETF-Sparplan. Und falls du dir den nicht zutraust, nimm einen günstigen "RoboAdvisor" (ich würde auch das nicht tun, aber ich bin nicht du...)

 

Eine fondsgebundene Rentenversicherung lohnt sich nur, wenn du (a) den Sparerpauschbetrag schon ausnutzt mit anderen Anlagen und vor allem (b) du einen günstigen Nettotarif abschließt. Ohne das Zeug von Taures zu kennen, vermute ich mal, dass das keine gute Wahl ist.

 

 

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wp-troll
· bearbeitet von wp-troll
vor 23 Stunden von harryhirsch:

Hi,

 

ich habe mich bei Taures beraten lassen und mich hier im Forum belesen. In einer fondgebundenen Rentenversicherung muss ich viel einzahlen, aber auf dauer rentiert es sich doch trotzdem oder nicht? Was wäre die alternative, bei der ich mich nicht drum kümmern muss!

 

Das Foto zeigt die Empfehlung von Taures und meine schon vorhandenen ETFs bei der Comdirect.

 

Ich kenne mich mit Finanzen wenig aus und möchte es abgeben, deshalb eine solide Planung mit geringem Risiko. Ich glaube, dass ist damit gegeben.

 

Wenn du schon Erfahrung mit ETF hast, dann bleib' doch dabei! Taures zwackt dir wie jeder Zwischenhändler Gebühren ab. Wenn du aktiv gemanagede Fonds hast, kosten die auch nochmals Gebühren. Finger weg von der Taures Empfehlung! 

 

Zur Rentenversicherung: Eventuell gibt es da steuerliche Gründe, aber insgesamt gilt meiner Meinung das Gleiche wie für das Invest: Bleib bei ETF, schichte vielleicht um, such dir einen günstigen Broker und erfreue dich an den langfristigen Steigerungen! 

Wenn du die Rentenversicherung von Taures nimmst (was die immer "empfehlen", weil die Provision unverschämt hoch ist), zahlst du dich in den erste Jahren dumm und dämlich für nix, und das Geld fehlt dir hinten raus. Auf gar keinen Fall solltest du diese Rentenversicherung abschließen, genauso wenig irgendeine andere Renten- oder Lebensversicherung (außer vielleicht Risikolebensversicherung). 

vor 20 Stunden von odensee:

Eine fondsgebundene Rentenversicherung lohnt sich nur, wenn du (a) den Sparerpauschbetrag schon ausnutzt mit anderen Anlagen und vor allem (b) du einen günstigen Nettotarif abschließt. Ohne das Zeug von Taures zu kennen, vermute ich mal, dass das keine gute Wahl ist.

 

 

 

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wp-troll

Vollkommen richtig. Wie gesagt, steuerlich bin ich mir da nicht sicher. Aber die Gebühren kosten dich unglaublich viel Rendite, die ersten Jahre geht so gut wie nichts in deine "Rente". 

 

Meine Empfehlung: 

Bei den reinen Versicherungssachen vielleicht in Ordnung. BU solltest du prüfen, abhängig von deinem Job erscheint mir das seeehr teuer. 


Beim Investment: Günstigen Broker suchen, ETF Sparpläne machen, weit diversifizieren (möglichst viele Branchen, möglichst viele Länder). 

 

Rentenversicherung: Auf keinen Fall. Das Geld kannst du dir schenken, stecke es lieber in die ETFs mit rein, machst du unterm Strich wesentlich mehr Rendite. Daran verdient nur der Taures Verkäufer. 

vor 23 Stunden von harryhirsch:

 

Unbenannt.jpg

 

NOCH GANZ GANZ WICHTIG!!!!!

 

Habe ich eben vergessen: 80% des Invests der Rentenversicherung gehen in den US Dollar!!!!  

Dein Taures Verkäufer will dich wohl arm machen... 80% in USD, gerade bei der jetzigen Lage, ist so ziemlich das Schlimmste was man machen kann. Diversifizieren heißt das Zauberwort, und die Empfehlung, die du da bekommen hast, verstößt so ziemlich maximal dagegen. Mach' das bitte auf gar keinen Fall. Schlimmer geht's echt nicht. 

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Crazyfinanz
· bearbeitet von Crazyfinanz

Hallo zusammen,

 

ich habe mich jetzt auch hier angemeldet da ich von der Taures ein relativ ähnliches Angebot erhalten habe.

Bei mir geht es um 6000€ die ich anlegen möchte, mittlerweile möchte mein Berater das komplette Geld auf einmal zu 50% Allianz Strategiefonds Wachstum sowie 50% FvS Multiple Opportunities anlegen.

 

Mir werden hohe Erträge versprochen da ich keinen Ausgabeaufschlag zahle, aber von irgendwas muss der ja auch leben...

 

 

Auf der anderen Seite habe ich ein Angebot von der Deutschen Vermögensberatung. Dieser bietet mir ein sogennantes "Topzinspaket" an. Aus dieses Konto werden 6000€ eingezahlt und jährlich mit 0,1 Prozent verzinst... das Geld wird von diesem Topzinspaket jeden Monat umgeschichtet in 2 Fonds mit jeweils 2 Zahlung von 25€ (DWS Deutschland und DWS Top Dividende LD) allerdings mit Ausgabeaufschlag...

Für die BU bietet mir dieser den "Vermögensaufbau und Sicherheitsplan" bei diesem sind sämtliche wichtige Versicherungen enthalten und ein Fond zum Vermögensaufbau (Champions Select Dynamic VC (XB)) 

 

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