ThoSchr Dezember 4, 2018 Hallo, habe eine seltsame Ereignis: Ich hatte über Societe Generale Zertifikate kaufen wollen, mit einem Limit. Der Limit lag bei 0,18 Euro tagesgültig. Und zwar bei Societe Generale direkt. Per Online. Nach meinem Order fiel der Kurs auf unter 0,18 bis auf 0,09 Euro, um dann wieder anzusteigen. Diese Kurse unter 0,18 Euro verlief über mehrere Stunden. Trotzdem kam keine Ausführung zustande, was ich bei der Direkthandel noch nie erlebt hatte. Auf Anfrage erhielt ich von der Societe Generale folgende Antwort: Ihre Kauf-Limit Order wurde nicht ausgeführt, da der Briefkurs des betroffenen Produktes am 30.11.18 Ihren gesetzten Limit-Wert von 0,18 EUR nicht erreicht hatte. Lediglich der Geldkurs hatte am 30.11.18 kurzzeitig bei 9 Cent notiert. Ist das glaubwürdig ??? Ich dachte, bei Direkthandel kommen grundsätzlich Ausführungen wenn die Kurse unter dem Limit stehen, schon gar bei vielen Stunden. Andererfalls, mit welchem Argument sollte ich Widerspruch einlegen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisKI Dezember 4, 2018 Waren den Geld- und Briefkurs unter 0,18? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor Dezember 4, 2018 vor 13 Minuten schrieb ChrisKI: Waren den Geld- und Briefkurs unter 0,18? Das kann man ja an einer der Zertifikatebörsen nachverfolgen. Wie lautet denn die WKN? Es kann nämlich schon sein, dass der Emittent den Spread ausgeweitet hat z.B. wegen des G20 Gipfels und dann der Briefkurs oben blieb, während nur der Geldkurs nach unten gezogen wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisKI Dezember 4, 2018 vor 12 Minuten schrieb ThoSchr: Ja, natürlich. Dann brauchst Du ja nicht nach Argumenten zu suchen. Dann kannst Du der Bank sagen, dass dieser Aussage nicht stimmt: > Ihre Kauf-Limit Order wurde nicht ausgeführt, da der Briefkurs des betroffenen Produktes am 30.11.18 Ihren gesetzten Limit-Wert von 0,18 EUR nicht erreicht hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ThoSchr Dezember 4, 2018 Hier meine Kaufdaten: Transaktion: Kauf XAG/SOGE WT OPEN ST64SG / DE000ST64SG2 Handelsplatz: Société Générale Limit Auftragsart: Limit 0,18 € Orderstatus: Erloschen Kurs: n.v Nominal / Stück: 10.000 Auftragserteilung: 30.11.18 13:20:06 Ordergültigkeit: 30.11.18 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChrisKI Dezember 4, 2018 Der Briefkurs war bisher noch nie unter 0,20: https://www.sg-zertifikate.de/product.html?isin=DE000ST64SG2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ThoSchr Dezember 4, 2018 Diesen Chart hatte ich nicht gehabt, schau mal hier rein: https://www.onvista.de/derivate/knockout/TURBO-UNLIMITED-LONG-OPTIONSSCHEIN-OHNE-STOPP-LOSS-LEVEL-AUF-SILBER-DE000ST64SG2 Wie ist es dann möglich daß der Briefkurs nicht unter 0,20 Euro war, obwohl Silber stärker als dieser Briefkurs gefallen war ? Und, dagegen kann man wirklich nichts tun ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 4, 2018 · bearbeitet Dezember 4, 2018 von bondholder vor 59 Minuten schrieb ThoSchr: Wie ist es dann möglich daß der Briefkurs nicht unter 0,20 Euro war, obwohl Silber stärker als dieser Briefkurs gefallen war ? Das liegt im Ermessen des Emittenten. Der Emittent kann z.B. beschließen, das Wertpapier gar nicht mehr neu zu verkaufen und nur noch Geldkurse zu stellen. vor 59 Minuten schrieb ThoSchr: Und, dagegen kann man wirklich nichts tun ? Niemand wird gezwungen, diese Optionsscheine zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Dezember 4, 2018 · bearbeitet Dezember 4, 2018 von Cai Shen Ganz ehrlich: sei froh, dass dich die SG vom Kauf abgehalten hat! Soweit ich die Charts auf Onvista interpretiere - wir betrachten es mal als unabhängige Quelle - wolltest du um 13:20 in einem nach unten rauschenden Silbermarkt für 1'800 € ein Knock-out Produkt kurz vor der Schwelle kaufen. Entweder hast du Eier aus Stahl oder bist nicht ganz richtig in der Birme Der Geldkurs von 9 ct war völlig korrekt gestellt, Basiskurs / Schwelle 13,98 - gegen 15:30 hat der Kursverfall exakt bei 14,06 gestoppt, also ca. 8 ct bzw. 0,55% vor Totalverlust. In so einem heissen Markt (für das konkrete Produkt) gehen die Spreads halt massiv in die Breite, anders kann sich die Bank nicht absichern, ihren eigenen Hedge bekommen die auch nicht geschenkt. Lebe damit, war dein Fehler das Limit falsch zu setzen - ich sehe hier kein Verschulden der Bank und ich halte / shorte gern Optionen und anderen Schweinkram (den ich auch wirklich verstehe ...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag