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7rabbits

Freiwillig in die gesetzliche Rente oder Rürup einzahlen oder Aktiendepot für Selbstständigen sinnvoll?

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7rabbits
· bearbeitet von 7rabbits

Hallo,

 

weiter geht es mit meinen Gedanken zur Altersvorsorge :).

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 40 / geschieden / 3 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2045

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Selbstständig / Gewinn ca: 50.000€ (ist aber nie gleich) / keine Ahnung

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 800€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden, habe noch Zeit und der sichere Teil wird auch bespart

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Haftpflichtversicherung vorhanden

- Risiko Lebensversicherung vorhanden

- BU bei Swiss Life

- Unfallversicherung vorhanden

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- ist wohl alles und jeder abgesichert

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- private Rentenversicherung

- fondsgebundene Rentenversicherung

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- lt. letzter Bescheinigung 100 € bei Renteneintritt

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- nein

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- nein

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln

- Rentenversicherung bei der Swiss Life aktuell bei 500€ (inklusive BU)

- fondsgebundene RV bei Swiss Life aktuell 100€ (inklusive BU)

- Aktiendepot / Depotbestand derzeit 5000€

- TG aktuell 45.000€ vorhanden (als Sicherheit abgetreten, daher nicht verfügbar)

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

- keine Ahnung

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- keine Ahnung

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 200€

4.2 Schulden

- Finanzierung vom Haus

120.000€ LBS Classic F4 monatlich 680€ bis 2034

30.000€ LBS Classic 15 F8 monatlich 242€ bis 2029

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- keine Zeit für Urlaub

- Auto läuft über Firma

- neue Heizung fürs Haus

 

____________________________________________________________________________

 

Ich habe in einigen Beiträgen hier im Forum und an anderer Stelle gelesen das es als Selbstständiger sinnvoll sein kann freiwillig in die gesetzliche Rente und/oder einen Rürup Vertrag einzuzahlen.

 

Vorteile GRV

Zusätzliche Absicherung des Langlebigkeitsrisiko

Beiträge können zum Teil steuerlich abgesetzt werden, bei mir wäre da noch Platz bis zum Höchstbetrag.

Hinterbliebenenschutz, meine Partnerin wird vermutlich erheblich länger leben als ich

Zuschuss der GRV zur PKV

Rendite der GRV soll besser sein als bei Rürup

 

Zitat

Die eingezahlten Beiträge können im Jahr 2018 zu 86% steuerlich abgesetzt werden. Dieser Prozentsatz erhöht sich Jahr für Jahr um 2 %, so dass ab dem Jahr 2025 100% der Beiträge steuerlich abgesetzt werden können.

Der Höchstbetrag beträgt im Jahr 2018 23.712 Euro, davon setzt das Finanzamt einen festgelegten Prozentsatz (2018: 86 Prozent) an.

Zitat

Flexibler sind Selbstständige, die sich freiwillig rentenversichern. Sie können die Höhe ihres Beitrags selbst festlegen. Er darf im Monat höchstens bei 1.209 Euro liegen und muss mindestens 84 Euro betragen (Stand: 2018). Außerdem ist nicht erforderlich, regelmäßig zu zahlen. Es sind bis zu zwölf Einzahlungen pro Jahr möglich – Anzahl und Höhe dürfen variieren. Die Zahlungen lassen sich jederzeit beenden oder unterbrechen. Bis zum 31. März des Folgejahres ist es möglich, Beiträge nachzuzahlen.

Wie hoch später die Altersrente ausfällt, hängt von Höhe und Anzahl der gezahlten Beiträge ab. Wenn Sie sich freiwillig versichern möchten, müssen Sie nur das entsprechende Formular der Rentenversicherung ausfüllen. Berechtigt sind alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Deutschland leben. Außerdem dürfen sich alle deutschen Staatsangehörigen freiwillig versichern, die im Ausland leben.

Wenn Sie Beiträge für mindestens fünf Jahre einzahlen, sichern Sie sich einen Anspruch auf  Altersrente und Hinterbliebenenschutz. Ältere Jahrgänge haben außerdem den Vorteil, dass sie gegen Erwerbsminderung versichert sind, sofern sie zwei Bedingungen erfüllen: Sie müssen bereits vor 1984 mindestens fünf Jahre versichert gewesen sein und seit 1984 jeden Monat entweder eingezahlt haben oder anders versichert gewesen sein, zum Beispiel durch Erziehungszeiten.

Quelle

 

Nachteile GRV

gesetzliche Rahmenbedingungen können sich jederzeit ändern

Kündigung nicht möglich, Auszahlungen nicht möglich

Insolvenz Sicher

_______________

Vorteile Rürup

Zusätzliche Absicherung des Langlebigkeitsrisiko

Beiträge können zum Teil steuerlich abgesetzt werden, bei mir wäre da noch Platz bis zum Höchstbetrag.

Hinterbliebenenschutz kann man dazu buchen, meine Partnerin wird vermutlich erheblich länger leben als ich

Vertrag ist fix, die Bedingungen können nachträglich nicht geändert werden

Auszahlungen der Rürup-Rente sind im Gegensatz zur gesetzliche Rentenversicherung von Abzügen für die Sozialversicherung befreit

Insolvenz Sicher (bis zur Höchstgrenze)

 

Nachteile Rürup

Kündigung ist nicht möglich, nur Beitragsfreistellung

Auszahlung erst ab 62

Rendite schlecht

 

_______________

Ich habe mal einen Termin bei der DRV gemacht, evtl. bin ich dann schlauer.

 

 

Alternativ:

 

Aktiendepot

Das Geld in vermeintlich "gute Dividenden Aktien" oder einen World ETF investieren:

 

Vorteile:

Das Kapital ist jederzeit verfügbar

evtl. Zinseszinseffekt durch Wiederanlage der Dividenden

Auch nach meinem Ableben werden die Aktien bzw ETF noch da sein

 

Nachteile:

Das Kapital ist jederzeit verfügbar (steht mit Absicht hier)

Totalverlust möglich

Das Kapital könnte nicht reichen, wenn ich relativ alt werden sollte

Einzahlungen nicht von der Steuer absetzbar

 

 

Gibt es hierzu Meinungen von euch?

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 8 Stunden schrieb 7rabbits:

Aktiendepot....

 

Nachteile:

....

Einzahlungen nicht von der Steuer absetzbar

Dafür sind die Auszahlungen insoweit steuerfrei, als es die Rückzahlung deines eingezahlten Geldes betrifft. Das ist bei Rürup und GRV anders.

 

Zu deiner "oder"-Frage: warum nicht "und"?

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andjessi

"mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 800€"

 

Finde ich zu wenig. Das ist ungefähr der Betrag, der für einen Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wird. Dieser macht sich dann aber noch zu recht Gedanken, was er zusätzlich(!) an Altersvorsorge betreiben sollte.

 

Zur Einschätzung DRV: 800,- EUR Monatsbeitrag führen zu 1,3628 Entgeltpunkten in der gesetzlichen Rente. Wenn man diesen Betrag also bis zum 67 Lebensjahr einzahlt (jedes Jahr solllte die Einzahlung aber inflationsbedingt angepasst werden) kann man damit bis zum 67 Lebensjahr eine zusätzliche Bruttorente (aslo vor Abzug der Krankenversicherung von 1178,55 EUR erzielen (heutiger Wert ohne zukünftige Rentenanpassungen)

 

Mit einer Rürup-Rente wirst du derzeit schlechter liegen, bei einem Aktiendepot kann man natürlich mit irgendwelche Wunschrenditen beliebige Rentenhöhen darstellen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Stunden schrieb 7rabbits:

Alternativ:

 

Aktiendepot

Das Geld in vermeintlich "gute Dividenden Aktien" oder einen World ETF investieren:

 

Vorteile:

Das Kapital ist jederzeit verfügbar

evtl. Zinseszinseffekt durch Wiederanlage der Dividenden

Auch nach meinem Ableben werden die Aktien bzw ETF noch da sein

 

Nachteile:

Das Kapital ist jederzeit verfügbar (steht mit Absicht hier)

Totalverlust möglich

Das Kapital könnte nicht reichen, wenn ich relativ alt werden sollte

Einzahlungen nicht von der Steuer absetzbar

 

Du hast 25 Jahre Zeit Kapital zu sammeln bzw. es arbeiten zu lassen.

Die GRV hat wohl eine Rendite von 3-4% p.a. also ein bischen über Inflation, bei Aktien sagt man 7-8% p.a.

 

Hier kannst du mal ein wenig rumrechnen, vergesse aber nicht das die riesen Summen am Ende durch die Inflation bereinigt werden muß!

 

Statt an die Steuer solltest du vor allem an die Rendite denken, nach Steuer ;-)

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pcfreak324
· bearbeitet von pcfreak324

Also ich würde an deiner Stelle erst einmal versuchen, durch Sondertilgungen die noch offenen Kredite so schnell wie möglich abzuzahlen.

 

Wie dev bereits ausgeführt hat, ist bei deinem längerfristigen Anlagehorizont eine Investition in Aktien sinnvoller.

 

Dies schließt es nicht aus, zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. ab 60 Jahren, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Sieben Beitragsjahre mit dem Maximalbetrag (heute 1.209,00 EUR x 12 x 7) würden heute zu 478 EUR Rente pro Monat führen. Damit du später eine Rente beantragen kannst, musst du lediglich auf fünf Beitragsjahre kommen.

 

Eine Zahlung, die zeitlich näher vor dem Renteneintritt liegt, würde die Abwägung der Chancen und Risiken für dich beherrschbarer machen (eigener Gesundheitszustand, Entwicklung Rentenniveau, politische Rahmenbedingungen usw.). Eine spätere Zahlung hätte zudem den steuerlichen Vorteil, dass die Zahlungen zu 100 Prozent als Altersvorsorgeaufwendungen anerkannt werden.

 

Bei der gesetzlichen Rente muss man auf ca. 18 Jahre Bezugsdauer kommen, um mit seinen Einzahlungen auf +/- 0 rauszukommen. Mit Stand heute müsstest du also 85 Jahre alt werden. Bis es bei dir so weit ist, wird das Renteneintrittsalter aber sicher höher liegen, so dass du noch länger leben müsstest.

 

Wenn du eine Freundin hast und eine erneute Heirat absehbar ist, könnte es sich lohnen, freiwillige Einzahlungen stattdessen für die Frau zu leisten, da diese statistisch gesehen länger leben wird.

 

Wichtig sind die Systemunterschiede der gesetzlichen Rente zu einer privaten Rente. Die gesetzliche Rente ist umlagefinanziert, so dass das, was du heute zahlst, nicht angelegt, sondern direkt an die heutigen Rentner ausgezahlt wird. Im Gegenzug muss später die dann arbeitende Generation deine Rente finanzieren. Die Rente ist deshalb inflations- und währungsunabhängig. Ob und wie dieses System auch in Zukunft funktionieren wird, wird man sehen müssen. Die Rentenbezieher sind jedenfalls eine außerordentlich einflussreiche Wählerklientel (meistens Stammwähler von CDU/CSU und SPD), die bislang immer von der Politik zu Lasten der jüngeren Generationen hofiert wurde.

 

Da die Beiträge bei der gesetzlichen Rentenversicherung nicht angelegt werden, richtet sich die Verzinsung nicht nach den jeweiligen Gegebenheiten des Kapitalmarkts (die derzeit eher mies sind; der gesetzliche Garantiezins für Versicherungsverträge liegt bei 0,9 Prozent). Stattdessen wird die Rente in Abhängigkeit von der Einkommensentwicklung der Arbeitnehmer jährlich erhöht (von 2000 bis 2018 lag die durchschnittliche Rentenerhöhung bei 1,38 Prozent; zum 1. Juli 2019 wird die Rente um 3,18 Prozent erhöht).

 

Die gesetzliche Rente zahlt zusätzlich noch einen steuerfreien Zuschuss zur Krankenversicherung. Dieser beläuft sich nach § 106 SGB VI auf die Höhe des fiktiven Arbeitgeberzuschusses, den dieser auf das Renteneinkommen zahlen würde (ab 2019 also Rentenzahlung + 7,75 Prozent Krankenversicherungszuschuss).

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Maikel
vor 47 Minuten schrieb andjessi:

Zur Einschätzung DRV: 800,- EUR Monatsbeitrag führen zu 1,3628 Entgeltpunkten in der gesetzlichen Rente. Wenn man diesen Betrag also bis zum 67 Lebensjahr einzahlt (jedes Jahr solllte die Einzahlung aber inflationsbedingt angepasst werden) kann man damit bis zum 67 Lebensjahr eine zusätzliche Bruttorente (aslo vor Abzug der Krankenversicherung von 1178,55 EUR erzielen (heutiger Wert ohne zukünftige Rentenanpassungen)

 

Man sollte bei der GRV auch den Versicherungscharakter berücksichtigen.

Meine Schwägerin bekommt nach einem Unfall im Alter von etwa 40 Jahren Rente aus GRV.

Ab 2019 werden die Leistungen bei Berufsunfähigkeit verbessert.

 

Allgemein profitiert man bei der GRV massiv von den staatlichen Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt. Die werden vermutlich noch höher werden. Die Politik hat gerade das Rentenniveau langfristig versprochen, ebenso den Beitragssatz gedeckelt. Daher können Lücken eigentlich nur noch über den Bundeshaushalt geschlossen werden.

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Studi24
vor 9 Stunden schrieb 7rabbits:

Rendite schlecht

Bitte nicht vergessen, der Vergleich für dich müsste eig. folgendermaßen aussehen:

GRV

Rürup klassisch (mit Garantie)

Rürup fondsgebunden/ETF-gebunden (ohne Garantie, ist bei Rürup schließlich möglich)

Privatrente klassisch (mit Garantie)

Privatrente fondsgebunden/ETF-gebunden (ohne Garantie)

Fonds/ETF-Sparplan

Aktien

Oder eine Kombination von verschiedenen Varianten

 

Finanztest macht in der Betrachtung mehrere Fehler aus meiner Sicht. Rürup und Privatrente werden nur klassisch betrachtet und dann auch noch ohne Überschussbeteiligungen

(die es aktuell aber gibt), die natürlich nicht garantiert sind, aber voraussichtlich weitaus größere Auswirkungen haben als die Rentensteigerungen in der GRV. Finanztest nutzt Tarife

von Direktversicherern als Vergleichsmaßstab, obwohl nachweislich bei Tarifen von Serviceversicherern (als Nettotarif, teilweise sogar als Bruttotarif) mehr rumkommt. Das Ganze

ist, typisch Finanztest, nicht zu Ende gedacht.

 

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pcfreak324
vor 11 Minuten schrieb Maikel:

 

Man sollte bei der GRV auch den Versicherungscharakter berücksichtigen.

Meine Schwägerin bekommt nach einem Unfall im Alter von etwa 40 Jahren Rente aus GRV.

Ab 2019 werden die Leistungen bei Berufsunfähigkeit verbessert.

 

Allgemein profitiert man bei der GRV massiv von den staatlichen Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt. Die werden vermutlich noch höher werden. Die Politik hat gerade das Rentenniveau langfristig versprochen, ebenso den Beitragssatz gedeckelt. Daher können Lücken eigentlich nur noch über den Bundeshaushalt geschlossen werden.

Achtung, Erwerbsminderungsrente gibt es nicht für freiwillig Versicherte, die innerhalb der letzten fünf Jahre nicht mindestens drei Jahre Pflichtbeiträge gezahlt haben.

 

Zum Thema Überschussbeteiligungen bei privaten Rentenversicherungen: Welches Unternehmen zahlt aktuell noch Überschussbeteiligungen? So wie ich das mitbekommen habe, können die doch bei dem aktuellen Zinsniveau keine Überschüsse erwirtschaften?!

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 26 Minuten schrieb pcfreak324:

Zum Thema Überschussbeteiligungen bei privaten Rentenversicherungen: Welches Unternehmen zahlt aktuell noch Überschussbeteiligungen? So wie ich das mitbekommen habe, können die doch bei dem aktuellen Zinsniveau keine Überschüsse erwirtschaften?!

https://www.policendirekt.de/magazin/gewinnbeteiligung-aller-lebensversicherungen/#

Die AXA hat als erster Lebensversicherer die Überschussbeteiligung für 2019 deklariert, bleibt stabil bei 2,90 %. Der meistens gewährte Schlussüberschuss (zum Ende des Vertrags)

ist da noch nicht aufgeführt. Dann kommt man oftmals noch deutlich über die 3,00 % und bei günstigen Anbietern bleibt davon auch ein großer Teil beim Kunden hängen.

Beispiel: Aus ca. 120,00 € Garantierente werden, inkl. Überschussbeteiligung im Rentenbezug, ca. 185,00 € (Stand 2018, inklusive HB, 4000,00 € jährlich, 10 Jahre Aufschubzeit)

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 3 Stunden schrieb Studi24:

https://www.policendirekt.de/magazin/gewinnbeteiligung-aller-lebensversicherungen/#

Die AXA hat als erster Lebensversicherer die Überschussbeteiligung für 2019 deklariert, bleibt stabil bei 2,90 %. Der meistens gewährte Schlussüberschuss (zum Ende des Vertrags)

ist da noch nicht aufgeführt. Dann kommt man oftmals noch deutlich über die 3,00 % und bei günstigen Anbietern bleibt davon auch ein großer Teil beim Kunden hängen.

Beispiel: Aus ca. 120,00 € Garantierente werden, inkl. Überschussbeteiligung im Rentenbezug, ca. 185,00 € (Stand 2018, inklusive HB, 4000,00 € jährlich, 10 Jahre Aufschubzeit)

Leider haben sie diese 2,9 % im abgelaufenen Jahr nicht erwirtschaftet und werden sie auch in den nächsten Jahren nicht erwirtschaften können. Wie Henning Kühl auf der zitierten Seite schreibt:

Zitat

„Wer jetzt seine Verzinsung konstant hält und auch bei den Schlussüberschüssen keinen Abstrich machen muss, zeigt sich aktuell als finanzstarker Versicherer.“

lebt man momentan vom Drauflegen. Bleibt abzuwarten, wie lange das funktioniere wird. Auch die Tatsache, dokumentiert durch viele Negativbeispiele - auch in diesem Forum, dass die Renditen weit hinter den Versprechungen zurückbleiben, sollte zu denken geben. Zudem können sich die Versicherer einiges einfallen lassen um den großen, Teil der beim Kunden hängen beleibt, kleiner zu machen.

 

Also ich würde im Augenblick als erstes hochverzinsliche Schulden tilgen und dann in die inflationsichere GRV einzahlen.

 

Riskante Werte wie Aktienfonds und ETFs sind momentan noch riskanter, weil wir schon lange keinen Börsen-Crash hatten.

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7rabbits

Danke erstmal für eure Antworten, ich muss mir das alles mal in Ruhe überlegen.

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