Gast231208 Januar 22, 2019 · bearbeitet Januar 22, 2019 von pillendreher vor 12 Stunden schrieb Kai_Eric: Zitat 1) Dividienden-Aktien, 2) die nicht so stark von der Konjunktur abhängen. 3) Die Werte liegen aktuell auch vergleichsweise niedrig / gibt es noch Tipps, die aktuell nicht so teuer gehandelt werden? 4) [nicht] umständlich Quellsteuer zurück zu fordern Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand in der Lage ist, auf dieser Basis etwas sinnvolles zu empfehlen. ... Doch ich (Kai_Eric kann oder will ja nicht) - und zwar DEUTSCHE POST WKN: 555200 und Deutsche Telekom WKN: 555750, halbe - halbe, für Anleger die niemals verkaufen werden, gibt's eine aktuelle Netto-dividi-ende von 4,5% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Januar 22, 2019 vor 15 Stunden schrieb Kai_Eric: Die Diskussion ist im Prinzip komplett sinnfrei. Ist dir klar, nach welchen Kriterien Schwachzocker diese Werte herausgesucht hat? Evtl. ist es "nur" die nominelle Dividendenrendite des letzten Jahres. Und wenn es ihm tatsächlich nur darauf ankommen sollte, dann hat er u.U. ja eine ganz ordentliche Wahl getroffen. Du hingegen legst den Schwerpunkt auf ganz andere Auswahlkriterien. Jemand, der ein Feld pflügen möchte wird vielleicht einen John Deere als Kraftfahrzeug wählen, jemand der mit über 200 auf der Autobahn unterwegs ist, u.U. einen Porsche. Was soll es bringen, beide Fahrzeuge miteinander zu vergleichen? Man kann sich nicht über eine Liste von Aktien austauschen, wenn von komplett unterschiedlichen Auswahlkriterien ausgegangen wird. OK, man kann - aber was dabei herauskommt, ist auf den letzten Seiten nachzulesen. Der Threadersteller lässt uns auch ziemlich im Dunklen tappen. Er folgende Kriterien genannt (ich hab das mal einfach zusammenkopiert): Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand in der Lage ist, auf dieser Basis etwas sinnvolles zu empfehlen. Ich zumindest könnte es nicht, weil ich gar nicht weiß, worauf es ihm wirklich ankommt. Allerdings kann man angesichts derartiger Beiträge auch zum Schluss kommen, dass das nicht wirklich das Ziel jedes Foristen hier ist. Du hast sicher mit einigen Punkten recht und danke, dass du auf die Ausgnagssituation zurück kommst. Aber gerade was zu Punkt 2) und 4) als Ausgangslage geschildert wurde, scheidet eben genau darum auf der Schwachzocker-Liste schlicht und ergreifend aus. Und das war eben der Grund warum eben auch ich zu dem Schluss gekommen bin, dass es dem TE eben nicht nur um Dividenden-Aktien geht, sondern eher um Aristokraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Januar 23, 2019 · bearbeitet Januar 23, 2019 von Gaspar Deutsche Post ist aber ein volatiler Zykliker. Da wird dann die Dividende aus der Substanz bezahlt. Dann doch eher MüRe oder Allianz. Irgendwo könnte es das beta geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Porttrader Januar 25, 2019 Am 20.01.2019 um 20:32 schrieb Schwachzocker: GUANGDONG INVESTMENT LTD Hier muss niemand Angst vor Kurswachstum haben. Auch wenn ich nicht investiert bin und auch nicht investieren werde, fand ich die genannten Zusammenhänge schon amüsant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Portfolio2055 Januar 25, 2019 Bei Dividendenaktien muss finde ich unterteilt werden in: - Wachstumsaussichten unabhängig der aktuellen Dividendenrendite - Super Dividendenrendite aber vielleicht wenig Wachstum - Gefallene Engel mit attraktiver Rendite Deswegen als Beispiel: - Apple/Microsoft/Abbvie - AT&T, BAT und Altria Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 25, 2019 Am 21.1.2019 um 23:42 schrieb McScrooge: Was ist an Guangdong beruhigend? Gegenfrage: Was ist für dich an Guangdong Investment unberuhigend? Eine wunderbare Aktie um verschieden aufgestellt am Wachstum Chinas zu partizipieren ohne auf die direkten Aktienbesitz (versus VIE) zu verzichten. Das Unternehmen betreibt eine aktionärsfreundliche Politik: wachsende oder gleichbleibende Dividenden seit Beginn der Auszahlung vor 15 Jahren sowie nahezu keine Verwässerung der Aktien. Das Unternehmen sitzt in der reichsten Provinz Chinas und ist zum allergrößten Teil in sehr gut prognostizierbaren defensiven Geschäftsfeldern unterwegs. Die Bilanz ist in hervorragendem Zustand. Meiner Meinung nach ein absolutes Top-Unternehmen in China! Ich bin froh investiert zu sein und werde das auch nicht so schnell ändern. Der Wert ist nicht mehr günstig, was er bis vor einem Jahr war. Aber es gibt kaum Unternehmen in China mit denen ich so gut schlafen könnte wie mit Guangdong Investment. Ein weiteres Beispiel in diesem Zusammenhang wäre noch China Mobile. Allerdings gehen hier 10% der stolzen Dividende verloren (bei Guangdong Investment nicht). Techtronic Industries wäre noch ein 3. Dividenden-Wachstumswert aus Hong Kong mit bärenstarkem Geschäft. Allerdings ist mir das gute Stück derzeit zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 25, 2019 Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, dass der geneigte Dividendenanleger seine Aktien nach wohlklingenden, renommierten Namen aussucht (möglicherweise unbewusst) und allenfalls sekundär nach irgendwelchen Kennzahlen oder Geschäftsberichten. Oder ist dieser Gedanke völlig abwegig? Wahrscheinlich täusche ich mich, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Januar 25, 2019 · bearbeitet Januar 25, 2019 von McScrooge vor 6 Stunden schrieb Schwachzocker: Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, dass der geneigte Dividendenanleger seine Aktien nach wohlklingenden, renommierten Namen aussucht (möglicherweise unbewusst) und allenfalls sekundär nach irgendwelchen Kennzahlen oder Geschäftsberichten. Oder ist dieser Gedanke völlig abwegig? Wahrscheinlich täusche ich mich, oder? Ja, Du täuscht Dich ... wie öfter Warum äußerst du dich eigentlich überhaupt ständig zu diesem Thema, wo Du doch in anderen Fäden leidenschaftlicher ETF-Jünger bist!? Oder erhält der geneigte Leser nun gleich doch den Einblick in Schwachzockers geheimes Dividenden-Depot!? vor 10 Stunden schrieb Up_and_Down: Gegenfrage: Was ist für dich an Guangdong Investment unberuhigend? Eine wunderbare Aktie um verschieden aufgestellt am Wachstum Chinas zu partizipieren ohne auf die direkten Aktienbesitz (versus VIE) zu verzichten. Das Unternehmen betreibt eine aktionärsfreundliche Politik: wachsende oder gleichbleibende Dividenden seit Beginn der Auszahlung vor 15 Jahren sowie nahezu keine Verwässerung der Aktien. Das Unternehmen sitzt in der reichsten Provinz Chinas und ist zum allergrößten Teil in sehr gut prognostizierbaren defensiven Geschäftsfeldern unterwegs. Die Bilanz ist in hervorragendem Zustand. Meiner Meinung nach ein absolutes Top-Unternehmen in China! Ich bin froh investiert zu sein und werde das auch nicht so schnell ändern. Der Wert ist nicht mehr günstig, was er bis vor einem Jahr war. Aber es gibt kaum Unternehmen in China mit denen ich so gut schlafen könnte wie mit Guangdong Investment. Ein weiteres Beispiel in diesem Zusammenhang wäre noch China Mobile. Allerdings gehen hier 10% der stolzen Dividende verloren (bei Guangdong Investment nicht). Techtronic Industries wäre noch ein 3. Dividenden-Wachstumswert aus Hong Kong mit bärenstarkem Geschäft. Allerdings ist mir das gute Stück derzeit zu teuer. Z.B. das wir hier bei einem Einzelinvest in einem totalitären autokratischen Staat sind, und die Dinge wie Transparenz eben nicht so einfach laufen wie in den westlichen Volkswirtschaften. Was konkret heißt: Wie schnell bekommt man hier mit, dass sich fundamentale Änderungen ergeben...? Auch das spielt für mich eine Rolle. Es mag ein wirklich gutes Dividendeninvestment sein. Auch von den Zahlen her. Aber man muss eben ruhig damit schlafen können. Wer das kann: Bitte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 26, 2019 vor 2 Stunden schrieb McScrooge: Z.B. das wir hier bei einem Einzelinvest in einem totalitären autokratischen Staat sind, und die Dinge wie Transparenz eben nicht so einfach laufen wie in den westlichen Volkswirtschaften. Was konkret heißt: Wie schnell bekommt man hier mit, dass sich fundamentale Änderungen ergeben...? Auch das spielt für mich eine Rolle. Es mag ein wirklich gutes Dividendeninvestment sein. Auch von den Zahlen her. Aber man muss eben ruhig damit schlafen können. Wer das kann: Bitte! Nun, das ist dann die Frage ob man Emerging Markets mit in seine Strategie mit aufnimmt. Denn darauf scheint es ja in deinem Fall hinauszulaufen. Da dies die Märkte sind, welche auch zukünftig am stärksten wachsen werden, bedeuted dies auch ein überdurchschnittliches Dividendenwachstum. Die westlichen Dividendenaristokraten werden ihre steigende Dividende durch Engagement in diesen Märkten, wie China, sicherzustellen suchen. Als ausländisches Unternehmen seine Geschäfte in China zu betreiben kann allerdings sehr riskant sein, wie wir derzeit erleben. Für ein Unternehmen wie Guangdong Investment ist der Handelsstreit beispielsweise wenig relevant. Die fehlende Fütterung über tagtägliche Ereignisse kann auch positive Auswirkungen haben. Wenn ich etwa tagtäglich Analysen über die Geschäftsentwicklung von Apple auf den Nachrichtenseiten vor mir habe schlafe ich tatsächlich mit Apple als Wert in einem Dividendendepot schlechter als mit einer Guangdong Investment, wo mich die Medien nicht permanent mit kurzfristigen Analysen hin und her treiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Januar 26, 2019 vor 7 Stunden schrieb Up_and_Down: Nun, das ist dann die Frage ob man Emerging Markets mit in seine Strategie mit aufnimmt. Denn darauf scheint es ja in deinem Fall hinauszulaufen. Da dies die Märkte sind, welche auch zukünftig am stärksten wachsen werden, bedeuted dies auch ein überdurchschnittliches Dividendenwachstum. Die westlichen Dividendenaristokraten werden ihre steigende Dividende durch Engagement in diesen Märkten, wie China, sicherzustellen suchen. Als ausländisches Unternehmen seine Geschäfte in China zu betreiben kann allerdings sehr riskant sein, wie wir derzeit erleben. Für ein Unternehmen wie Guangdong Investment ist der Handelsstreit beispielsweise wenig relevant. Die fehlende Fütterung über tagtägliche Ereignisse kann auch positive Auswirkungen haben. Wenn ich etwa tagtäglich Analysen über die Geschäftsentwicklung von Apple auf den Nachrichtenseiten vor mir habe schlafe ich tatsächlich mit Apple als Wert in einem Dividendendepot schlechter als mit einer Guangdong Investment, wo mich die Medien nicht permanent mit kurzfristigen Analysen hin und her treiben. Wenn ich mir den Shanghai Index oder Hang Seng Index angucke, haben die sich nicht besser, sogar schlechter entwickelt als S&P500. Und die letzten 30 Jahre war China richtig wachstumsstark, dieser Wachstum geht aktuell runter. Dass man also hier bessere Performance erzielt, bezweifele ich stark, habe aber mehr politisches Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 26, 2019 vor 43 Minuten schrieb hund555: Wenn ich mir den Shanghai Index oder Hang Seng Index angucke, haben die sich nicht besser, sogar schlechter entwickelt als S&P500. Und die letzten 30 Jahre war China richtig wachstumsstark, dieser Wachstum geht aktuell runter. Dass man also hier bessere Performance erzielt, bezweifele ich stark, habe aber mehr politisches Risiko. Richtig ist, dass die Performance in der Vergangenheit (!) nicht immer in positivem Verhältnis zum Risiko gestanden hat. Allerdings kommt es auch auf den Zeitraum an, welchen man auswählt und das aktuelle Bewertungsniveau. Aktuell stehen die USA auf fundamentaler Basis deutlich über Hong Kong und auch China (CAPE Hong Kong: 15,1, vs. CAPE USA: 26,8 --> siehe hier; www. starcapital.de). Ich weiß nicht wo du deine Zahlen hergenommen hast. Aber zumindest für die letzten 25 Jahre hat der Hang Seng in Hong Kong den S&P mit reinvestierten Dividenden geschlagen (10,7% zu 9,7%). Der Index der Emerging Markets lag hier jedoch mit 8,0% zu 8,3% leicht hinter den Developed Markets (www.schroders.com; Stand März 2018). Nimmt man nun noch hinzu, dass historisch hohe Bewertungen niedrige zukünftige Renditen prognostiziert haben, könnte man argumentieren, dass sich das Verhältnis zukünftig im Sinne der Emerging Markets entwickeln könnte (CAPE Emerging: 14,5; CAPE Developed: 22,2). Um auf das Thema zurückzukommen, Starcapital gibt zudem die Dividendenrendite in Developed Markets mit 2,7% an, wohingegen sie in Emerging Markets bei 3,7% liegt. Also -35% Bewertung nach CAPE woraus eine um 37% höhere Dividendenrendite folgt. Gewiss nimmt man damit auch mehr Risiken im Währungsbereich in Kauf. Eine schöne Dividendenrendite in Südafrika etwa kann über die Zeit durch den kontinuierlich schwach performenden Rand deutlich abgeschwächt werden. Ray Dalio hat ein Modell entwickelt mit dem er die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung diverser Volkswirtschaften über die nächsten Jahrzehnte prognostizieren will. Ich finde jetzt auf die schnelle nicht mehr die Referenz für die Grafik, die ich mir vor einigen Monaten gesichert habe: Mal ganz logisch gefragt: Wenn die westlichen Volkswirtschaften, sollte Dalios Einschätzung sich bewahrheiten, tatsächlich zukünftig stagnieren oder schrumpfen (ist nach Abzug der Inflation selbst in den USA der Fall), wo sollen denn dann die zukünftigen Dividendensteigerungen der US-amerikanischen und europäischen Dividendenaristokraten erwirtschaftet werden? Ein paar Beispiele für den Umsatzanteil von Emerging Markets unter einigen klassischen Dividendentiteln: Unilever > 40% L'oreal > 40% Henkel > 40% Adidas > 40% Royal Dutch Shell > 40% Intel > 40% Colgate Palmolive > 50% Mondelez > 60% Da hat man dann zwar das westliche Domizil, doch ein signifanter Anteil der Gewinne stammt aus den Emerging Markets. Inklusive der oben mehrfach angesprochenen politischen Risiken dieser Märkte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von hund555 Risiken hat man auf beiden Seiten mit EM. Nur ich sehe für mich nicht wie ich als Einzelinvestor aktuelle (wo ich auch einigermaßen sicher sein kann, dass die nicht gefälscht sind) Informationen hole, wie ich es bei westlichen Aktien habe (und einfach blind investiere ich nicht). Und ich glaube es ist wahrschlicher, dass chinesische Regierung chinesische Aktien bei ausländischen Investoren entzieht bzw. die Entwicklung der Firma für den Vorteil des Staates lenkt (und somit (ausländischer) Investoren in die Röhre gucken), als China sich entscheidet alle ausländischen Produkte zu saktionieren (das wäre Schnitt ins eigene Fleisch). Und wenn es doch zum zweiten Punkt kommen sollte, habe ich trotzdem noch meine Aktien, welche in anderen Orten ihr Geld verdienen. Beim ersteren wären meine Aktien evtl. weg. Quellensteuer ist der nächster Punkt, was mich abhält. Laute dem Link hat nur Hang Senk nach Div. (wo man mehr Quellensteuer zahlen müsste) nach 25 Jahren S&P knapp geschlagen, EM weniger, Japan und China weit schlechter. Warum hat man z.b. mit MSCI China so schlecht abgeschnitten? China ist doch so stark gewachsen? mMn. weil China keine Aktienkultur hat und Investoren dennen egal ist. Sie haben da nichts zu sagen. Und so ähnlich kann es auch in den nächsten 25 Jahren bei EM passieren. Westliche - vor allem amerikanische - Aktien waren immer teuerer, habe ihre Performance aber trotzdem geliefert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 26, 2019 · bearbeitet Februar 21, 2019 von Up_and_Down Das sind alles gute Argumente, Hund. Mir ist es lediglich wichtig alternativen Darstellungen ebenfalls eine Bühne zu liefern und in diesem Thread, wie auch etwa in den Musterdepots dominiert die Pro-Developed Markets-Meinung. Diversifikation wäre auch noch ein Punkt. Allerdings muss ich auch zugeben, dass mich fast kein einziges Unternehmen in den EMs tatsächlich anspricht. Einige Unternehmen aus Hong Kong bilden da die große Ausnahme. An viele Titel aus den EM kommt man in Deutschland auch nicht ran, teils aus Gründen des Handelsvolumens, insbesondere aber auch aufgrund des fehlenden Listings (z.B. Philippinen oder Malaysia). Nimmt man noch ungünstige Quellensteuerkonditionen hinzu oder stößt sich an VIEs in China, ADRs in Indien, Russland etc., den Foreign Stock-Listings in Thailand oder der schwachen Verfassung der südafrikanischen Währung, fallen viele Optionen weg. Hong Kong und Singapur stellen hier für mich noch mit das geringste Risiko dar. Viele Unternehmen, welche ein sehr interessantes Geschäftsmodell aufweisen, sind leider hoffnungslos überschuldet. Thai Beverage wäre so ein beispiel für ein sehr interessantes Unternehmen mit kontinuierlich steigenden Dividenden. Aber die hohe Verschuldung macht diesen Titel (für mich) uninvestierbar. Kann man mal beobachten. Vielleicht sieht es in einigen Jahren wieder anders aus (bin da aber eher kritisch). Ich bin leider kein Freund von ETFs, kann aber auch gut verstehen, wenn jemand die EMs aus besprochenen Gründen per ETF abbilden möchte. Meine Preferenz wäre die Partizipation durch ausgewälte lokale Unternehmen sowie internationale Unternehmen mit starkem EM-Geschäft. Hinweis: es gibt einige Qualitätsunternehmen aus Japan mit ganz annehmbarer Dividende sowie starker Präsenz in Südostasien. Vielleicht auch eine Option für manche. Um auf Vorschläge, sprich den Ausgang diesen Threads zurückzukommen, hier meine persönliche Liste an Dividendentiteln, bzw. eher Dividendenwachstums-titeln für zukünftig hohe Dividendenrenditen (bin ein junger Jahrgang und habe Zeit). Derzeit sind mir für Käufe alle zu teuer, aber ich warte. Die nächste Rezession kommt immer. Da fällt auch der Kurs von Qualitätsaktien mal mehr als er sollte. Guangdong Investment: 3,6% Dividende --- 19% Div-Wachstum p.a. (5 Jahre) Techtronic Industries: 1,8% Dividende --- 27% Div-Wachstum p.a. (5 Jahre) Adidas: 1,6% Dividende --- 14% Div-Wachstum p.a. (5 Jahre) Visa: 0,8% Dividende --- 20% Div-Wachstum p.a. (5 Jahre) Was mich an den allermeisten Titeln, welche hier bisher genannt wurden, stört sind Kombinationen aus 5 Problemfaktoren: a) mangelnde Wachstumsaussichten, b) hohe Verschuldung, c) starke konjunkturabhängigkeit, d) schwaches organisches Wachstum mit langer Übernahmenhistorie sowie e) Gewinne aber keine freien Kapitalflüsse. Sowas kommt mir hier meist zu kurz. Zu viele Dividenden-Investoren scheinen sich ein Unternehmen anzuschauen und sagen sich dann sowas wie "Ah, Shell, kenne die Marke. Tolle Dividendenrendite". Dass Shell keine Marktmacht beim Kunden hat, AT&T 300 Milliarden $ an Verbindlichkeiten besitzt, dass Daimler keinen freien Kapitalfluss generiert, zyklische Dividendenzahler wie General Motors in der letzten Krise pleite gingen oder dass der Goodwill einer Henkel mittlerweile auf 1/3 des Firmenwertes angeschwollen ist, scheint kaum jemanden zu jucken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von morini Am 28.12.2018 um 22:35 schrieb pillendreher: Wenn ich die Dividende eh wieder anlegen möchte, dann macht es doch Sinn (wegen den Steuern und Kosten für die Reinvestition) gleich Aktien zu kaufen, die prinzipiell keine Dividende ausschütten, bestes Beispiel ist Berkshire. Das sehe ich genauso. Mit Berkshire Hathaway hat man alles im Depot, was man braucht, da diese Aktie quasi einem Investmentfonds mit einem Top-Management entspricht, jedoch mit deutlich niedrigeren Kosten. Der einzige Nachteil ist, dass Warren Buffett und Charles Munger schon relativ alt sind und dass man nur hoffen kann, dass es irgendwann einen guten Nachfolger geben wird.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Januar 26, 2019 vor 23 Minuten schrieb morini: Das sehe ich genauso. Mit Berkshire Hathaway hat man alles im Depot, was man braucht, da diese Aktie quasi einem Investmentfonds mit einem Top-Management entspricht, jedoch mit deutlich niedrigeren Kosten. Der einzige Nachteil ist, dass Warren Buffett und Charles Munger schon relativ alt sind und dass man nur hoffen kann, dass es irgendwann einen guten Nachfolger geben wird.... Berkshire Hathaway wird von Munger und Buffett in einer so guten Verfassung übergeben, dass sogar ein id*** dieses Unternehmen leiten kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von morini vor 3 Minuten schrieb DAX43: Berkshire Hathaway wird von Munger und Buffett in einer so guten Verfassung übergeben, dass sogar ein id*** dieses Unternehmen leiten kann Für mich ist das eine absolute Top-Aktie, wobei es Munger und Buffett immer mal wieder gelingt, einen zusätzlichen Kursschub auszulösen. Da verzichte ich doch sehr gerne auf eine Dividende.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von dev Am 28.12.2018 um 22:35 schrieb pillendreher: Wenn ich die Dividende eh wieder anlegen möchte, dann macht es doch Sinn (wegen den Steuern und Kosten für die Reinvestition) gleich Aktien zu kaufen, die prinzipiell keine Dividende ausschütten, bestes Beispiel ist Berkshire. Das sehe ich nicht so, denn - eine AG kann auch Pleite gehen, dann hatte man wenigstens die Dividende ( nach 18 Jahren hab ich z.B. von Sixt 168% Netto-Dividende erhalten ) - durch die Dividenden kann man in weitere Werte investieren - man lernt schon mal den Kapitalfluß für die Entnahme kennen, denn die 4%-Regel kann man schon mit Dividende erreichen - durch den jährlichen Kapitalfluß, muß man nicht so einen hohen Notgroschen haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Januar 26, 2019 Gerade eben schrieb morini: Für mich ist das eine absolute Top-Aktie, wobei es Munger und Buffett immer mal wieder gelingt, einen zusätzlichen Kursschub auszulösen. sehe ich auch so .Berkshire gehört zu den Aktien, die ich nie verkaufen werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von morini vor 10 Minuten schrieb dev: Das sehe ich nicht so, denn - eine AG kann auch Pleite gehen, dann hatte man wenigstens die Dividende ( nach 18 Jahren hab ich z.B. von Sixt 168% Netto-Dividende erhalten ) - durch die Dividenden konnt man in weitere Werte investieren Genau so gut könnte man den Aktienbestand reduzieren, um zusätzliches Geld auf dem Konto zu haben. Aber wozu sollte man das bei Berkshire Hathaway tun? Inzwischen bin ich von dieser Aktie regelrecht begeistert! Zumal da der Besitz der Aktie einen relativ gut schlafen lässt, da es nur ganz selten zu extremen Kursschwankungen kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Januar 26, 2019 egal was für eine Strategie man bevorzugt, oder ablehnt. Es gibt immer irgendwo in der Vergangenheit eine Aktie, die ein negatives Beispiel für diese Strategie darstellt, genauso wie es tolle Überflieger Aktien gibt, die die gewählte Strategie unterstreicht. Börsianer gehören zu den Menschen, die sich die Welt schönreden und vor allem auch schönrechnen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von morini Wie funktioniert die Besteuerung der Dividende der Guangdong-Investment-Aktie? Muss man etwas tun, um zuviel abgezogenes Geld zurückzuholen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Januar 26, 2019 vor 49 Minuten schrieb DAX43: sehe ich auch so .Berkshire gehört zu den Aktien, die ich nie verkaufen werde. Das macht Sinn bei Aktien welche Dividende ausschütten aber so hast du doch dann nichts von deinem Geld gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Januar 26, 2019 vor einer Stunde schrieb hund555: Das macht Sinn bei Aktien welche Dividende ausschütten aber so hast du doch dann nichts von deinem Geld gehabt. Das stimmt ja irgendwie. https://www.alleaktien.de/5-top-dividenden-aktien-im-vierten-quartal-2018/ Hier finden sich noch einige Dividenden-Tipps. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 26, 2019 · bearbeitet Januar 26, 2019 von Up_and_Down vor 2 Stunden schrieb morini: Wie funktioniert die Besteuerung der Dividende der Guangdong-Investment-Aktie? Muss man etwas tun, um zuviel abgezogenes Geld zurückzuholen? 0% Quellensteuer. Mehr hat mir die Comdirect nie abgezogen. Gibt also nichts was man zurückholen müsste. Zahltage sind in Juni und Oktober. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von morini vor 9 Stunden schrieb Up_and_Down: 0% Quellensteuer. Mehr hat mir die Comdirect nie abgezogen. Gibt also nichts was man zurückholen müsste. Zahltage sind in Juni und Oktober. Das macht die Sache aber umso komplizierter, da dies dazu führt, dass man die Anlage KAP der Einkommensteuererklärung ausfüllen muss, zumal da das deutsche Finanzamt sowas auf jeden Fall erfahren wird. Andernfalls würde man sich der Steuerhinterziehung strafbar machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag