Chips November 22, 2018 vor 3 Minuten schrieb chamud: danke für die Tipps! wie schätzt du bei US aktien das wechselkursrisiko ein? ich bin aktuell ja eher ein FAN von Großbritannien-Aktien. allerdings besteht dort ja auch ein wechselkursrisiko Ja, ich haba uch Unilever und Reckitt. Wechselkursrisiko sehe ich nicht, da diese Konzerne ihre Gewinne und Produkte ja weltweit in unterschiedlichen Währungsräumen erzielen. Du kaufst ja keine auf USD-notierte Anleihe. Da ist es was anderes. Aber auch da kann es ja in die eine oder andere Richtung gehen. Man weiß es ja nicht. Erwartungswert wäre hier erstmal, dass der Wechselkurs gleich bleibt. Bei Aktien weiß man auch nicht, ob sie steigen oder nicht. Aber inklusive Dividenden erwartet man hier eher 5-10% pro Jahr. Also meine Ansicht: Wechselkursrisiko ignorieren und möglichst viel rein in Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko November 23, 2018 Am 21.11.2018 um 12:15 schrieb Clearwater: ETF: SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF (TER: 0,35) -> etwas teurer, aber sehr solide Was mich an diesem ETF stört ist, dass es der High Yield US Divident Aristocrats ist (nicht der S&P500 Dividend Aristocrats). Der S&P 500 Dividend Aristocrats hat eine Gleichgewichtung aller Aktien im Index, während der High Yield die Gewichtung nach der Dividendenrendite macht. Aktien mit besonders hoher Dividendenrendite sind meiner Meinung nach aber besonders Risikoreich, da die hohe Dividendenrendite oft durch einen deutlichen Kursverlust, z.B. in Folge von schlechten Nachrichten, entstanden ist. Diese Aktien werden im High Yield-Index dann besonders hoch gewichtet. Persönlich hätte ich lieber einen Index auf den S&P 500 Dividend Aristocrats, aber dafür habe ich leider noch keinen Anbieter gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Clearwater November 23, 2018 vor 18 Minuten schrieb Yoko: Aktien mit besonders hoher Dividendenrendite sind meiner Meinung nach aber besonders Risikoreich, da die hohe Dividendenrendite oft durch einen deutlichen Kursverlust, z.B. in Folge von schlechten Nachrichten, entstanden ist. Nö. Dort sind vorwiegend Aktien wie beispielksweise AT&T vertreten, die seit 20 Jahren und länger regelmäßig Dividenden gezahlt haben und diese aufgrund ihres nachhaltigen Geschäftmodells sogar über die Jahre erhöhen konnten. Ein Morningstar Rating von 5 gibts auch nicht von ungefähr, aber es soll selbstverständlich auch niemand zu seinem Glück gezwungen werden. Es geht um dein Geld und es ist dein gutes Recht dich in einem weniger spezialisierten ETF mit weniger Rendite zufrieden zu geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard November 23, 2018 Vielleicht ist hier was dabei: Dividend Achievers Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko November 23, 2018 · bearbeitet November 23, 2018 von Yoko vor einer Stunde schrieb Clearwater: Nö. Dort sind vorwiegend Aktien wie beispielksweise AT&T vertreten, die seit 20 Jahren und länger regelmäßig Dividenden gezahlt haben und diese aufgrund ihres nachhaltigen Geschäftmodells sogar über die Jahre erhöhen konnten. Ein Morningstar Rating von 5 gibts auch nicht von ungefähr, aber es soll selbstverständlich auch niemand zu seinem Glück gezwungen werden. Es geht um dein Geld und es ist dein gutes Recht dich in einem weniger spezialisierten ETF mit weniger Rendite zufrieden zu geben. Wenn man schon so eine hochnäsige, besserwisserischen Post schreibt, sollte man wenigstens sicher stellen dass man die Fakten korrekt hat. Ansonsten wird es peinlich Fact-Sheets vom 31.10.18 von S&P: S&P High Yield Dividend Aristocrats: 11,50% p.a. (net returns über 10 Jahre) S&P 500 Dividend Aristocrats: 13,65% p.a. (net returns über 10 Jahre) S&P 500: 12,51% p.a. (net returns über 10 Jahre) Der S&P High Yield Dividend Aristocrats war in den letzten 10 Jahren damit die schlechtes Variante, über 2% p.a. schlechter als der S&P 500 Dividend Aristocrats und 1% p.a. schlechter als der S&P500. Aber es ist natürlich dein gutes Recht dich mit der geringeren Rendite des SPDR S&P US Dividend Aristocrats zufrieden zu geben. Quelle: https://us.spindices.com/indices/strategy/sp-high-yield-dividend-aristocrats-indexhttps://us.spindices.com/indices/strategy/sp-500-dividend-aristocrats Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 23, 2018 vor 26 Minuten schrieb Yoko: Fact-Sheets vom 31.10.18 von S&P: S&P High Yield Dividend Aristocrats: 11,50% p.a. (net returns über 10 Jahre) S&P 500 Dividend Aristocrats: 13,65% p.a. (net returns über 10 Jahre) S&P 500: 12,51% p.a. (net returns über 10 Jahre) Der S&P High Yield Dividend Aristocrats war in den letzten 10 Jahren damit die schlechtes Variante, über 2% p.a. schlechter als der S&P 500 Dividend Aristocrats und 1% p.a. schlechter als der S&P500. Aber es ist natürlich dein gutes Recht dich mit der geringeren Rendite des SPDR S&P US Dividend Aristocrats zufrieden zu geben. Quelle: https://us.spindices.com/indices/strategy/sp-high-yield-dividend-aristocrats-indexhttps://us.spindices.com/indices/strategy/sp-500-dividend-aristocrats Rendite wie berechnet? In US$ oder in Euro? Unter Anwendung deutschen Steuerrechts? Des momentan Geltenden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce November 23, 2018 Schau mal hier in der CCC-List von David Fish. Da steckt sehr viel Arbeit drin: http://www.dripinvesting.org/Tools/Tools.asp Hinsichtlich Zykliker/Nichtzykliker kannst du filtern bzw. aussortieren. Da solltest du auf alle Fälle fündig werden. Welche Werte interessant sind und welche nicht, entscheidet jeder für sich. Eine bessere Quelle gibt es wahrscheinlich kaum. Der Autor David Fish ist leider vor nicht allzu langer Zeit verstorben. Die Liste wird von Fans weitergeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej November 23, 2018 Am 22.11.2018 um 11:50 schrieb chamud: @DAX43: ich habe doch schon selber mehrere Aktien genannt und auch mit entspr. Fragezeichen versehen. Eine Diskussion oder neue Impulse ist doch keine Faulheit. Sorry, wenn ich das so scheiben muss, aber ich sehe bei deinen Beiträgen auch keine wirkliche Eigenleistung. Du wirfst einfach eine Reihe von Aktien oder Branchen in die Runde und willst wissen, was die anderen davon halten. Schreib doch mal konkret zu ein paar Unternehmen deine Einschätzung, wieso du die Aktie für attraktiv oder unattraktiv hältst, und stelle diese Analyse dann zur Diskussion in die Runde. Auf einen Schwall von "Was haltet ihr von X? Wie sieht es mit Y aus? Was gibt es sonst noch?" hätte ich auch keine Lust zu antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
100 November 24, 2018 Angenommen man will 12.000 € jährlich aus Dividenden als Einkommen generieren, welche Titel wären die beste Wahl, wieviele Titel, wieviel Kapital muss man dafür aufwenden und wie vertretbar ist das Risiko bei so einer vermutlich großen Investition? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chamud November 24, 2018 140k auf vodafone könnte klappen 120k auf intesa sanpaolo auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen November 24, 2018 Es gibt keine für-jedermann-beste-Wahl, für jeden sind die Sachen besser, die zu seiner persönlichen Investment-Strategie passen. Man kann solide Blue Chips mit Dividendenrendite 4-6% finden. Z.B. Deutsche Post, Daimler, BMW, Bayer, viele Telcos, Tobaccos, viele Ölfirmen. Wenn man mit einer Dividendenrendite von 4,5% rechnet, braucht man 267 Tausend Kapital. Die Anzahl der Titel ist Geschmackssache, 10-20 sind empfehlenswert. Die Risiko-Frage musst Du selber beantworten, weil auch abhängig von Deinen Persönlichen Präferenzen. Groß ist diese Summe übrigens nicht. Es dauert nur lange, wenn man sie von einem durchschnittlichen Gehalt sparen muss. Aber auch da kommt es auf Deine persönliche Sparleistung an, Du kannst 10% oder 50% von Deinem Netto-Gehalt sparen. Wenn Du das willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 November 24, 2018 · bearbeitet November 24, 2018 von pillendreher 600.000€ FTSE All-World UCITS ETF (VGWL) ETF https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9505/EQUITY/prices, macht bei ca. 2% Ausschüttungsrendite 12.000€. Etwaige Reibungsverluste, wie z.B. die Steuern vernachlässigen wir mal. Damit sind wir ganz gut diversifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa November 24, 2018 vor 50 Minuten schrieb chamud: 140k auf vodafone könnte klappen 120k auf intesa sanpaolo auch Was nicht alles klappen könnte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU November 24, 2018 Man sollte bei der Auswahl der Titel auch die Dividendensteigerungen betrachten (i.d.R. korreliert mit Gewinnwachstum und Kurssteigerungen); bei 4% Dividende und 8% Dividendensteigerung p.a. wäre man nach 12 Jahren bei ca. 10% Yield on Cost (natürlich vor Steuern). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver November 24, 2018 vor einer Stunde schrieb Flughafen: Es gibt keine für-jedermann-beste-Wahl, für jeden sind die Sachen besser, die zu seiner persönlichen Investment-Strategie passen. Man kann solide Blue Chips mit Dividendenrendite 4-6% finden. Z.B. Deutsche Post, Daimler, BMW, Bayer, viele Telcos, Tobaccos, viele Ölfirmen. Wenn man mit einer Dividendenrendite von 4,5% rechnet, braucht man 267 Tausend Kapital. Die Anzahl der Titel ist Geschmackssache, 10-20 sind empfehlenswert. Die Risiko-Frage musst Du selber beantworten, weil auch abhängig von Deinen Persönlichen Präferenzen. Groß ist diese Summe übrigens nicht. Es dauert nur lange, wenn man sie von einem durchschnittlichen Gehalt sparen muss. Aber auch da kommt es auf Deine persönliche Sparleistung an, Du kannst 10% oder 50% von Deinem Netto-Gehalt sparen. Wenn Du das willst. Richtig gerechnet und daher nur als Hinweis: Das ist Brutto! Wenn Du "Euro 1.000" Netto als Zubrot jeden Monat haben willst, brauchst Du schon etwa 375.000. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 November 24, 2018 vor 1 Stunde schrieb pillendreher: 600.000€ FTSE All-World UCITS ETF (VGWL) ETF https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9505/EQUITY/prices, macht bei ca. 2% Ausschüttungsrendite 12.000€. Etwaige Reibungsverluste, wie z.B. die Steuern vernachlässigen wir mal. Damit sind wir ganz gut diversifiziert. So ähnlich sehe ich das auch. Allerdings: um wirklich im grünen Bereich über mehrere Dekaden zu sein und klar nach Steuern, Inflation und anderen Imponderabilien zu sein rechne ich mit nur ungefähr 1% der Anlagesumme im Aktiensektor. Bei der dann nötigen Summe ist es klar nicht nur auf 20-30 vermeintlich dividendenstarke Titel zu setzen. Pilles Anregung mit dem ETF ist daher absolut richtig. Ich persönlich kombiniere 30-40 Einzeltitel mit ETF. Senkt auch die TER. Erfordert aber eine gewisse Depotgröße. Summa summarum: In meiner Denke ergibt 1 Mio Aktienanlage pi x Daumen 1 T€/Monat Nettodividende. Der Rest wird zum Inflationsausgleich und für Steuern, Gebühren etc. verwendet (Und daran denken, das Dividendentitel tendenziell geringere Kursgewinne ausweisen. Aber Du wolltest ja keine relative, sondern eine absolute Zahl) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte November 25, 2018 · bearbeitet November 25, 2018 von Schildkröte Daher ist zu unterscheiden zwischen reifen Unternehmen mit hohen, aber eher stagnierenden bzw. lediglich moderat steigenden Dividenden sowie wachstumsstarken Unternehmen mit anfangs niedrigen, jedoch kontinuierlich steigenden Dividenden (dabei immer auf Ausschüttungsquote und Gewinnentwicklung achten). Solange das Dividendenwachstum (deutlich) über der Inflationsrate liegt (zweite Gattung) oder zumindest im Einklang mit dieser verläuft (erste Gattung), kann man diesen Aspekt entspannt sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CobbDouglas November 25, 2018 vor 8 Stunden schrieb Cef: Summa summarum: In meiner Denke ergibt 1 Mio Aktienanlage pi x Daumen 1 T€/Monat Nettodividende. Der Rest wird zum Inflationsausgleich und für Steuern, Gebühren etc. verwendet Ich würde auch mit einem (guten) Prozent Nettorendite (nach Kosten, Steuern und vor allem Inflation) rechnen, ob man die dann formal der Dividende oder der Kurssteigerung anrechnet macht bekanntlich keinen Unterschied. Das heißt auch andersrum, wenn deutlich mehr ausgeschüttet wird und die Dividenden komplett verkonsumiert werden knabbert man vermutlich langfristig und kleinweise am realen Kapitalstock, selbst wenn man es nicht direkt merkt. Und klar gibt es sofort Gegenbeispiele von Unternehmen auf die das in der Vergangenheit nicht zutraf, aber das erkauft man sich dann halt mit mehr Risiko. Über das eine Prozent kann man sicher diskutieren, aber viel mehr wie zwei Prozent (und damit die ebenso bereits genannten 600.000 als Kapitalbedarf) werden es nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu November 25, 2018 Zur Info: Wir haben den Thread "Einkommen aus Dividenden" hier eingefügt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev November 25, 2018 vor 1 Stunde schrieb xfklu: Zur Info: Wir haben den Thread "Einkommen aus Dividenden" hier eingefügt. Ich fand das beide Threads nach unterschiedlichen Dingen gefragt hatten, klar am Ende gings um Dividende, so wie es bei vielen anderen am Ende um ETFs geht. Werden ab jetzt alle Fragen um die ETF-Anlage auch in einen Thread zusammengeführt oder ist das nur wenn das Wort Dividende fällt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wertpapiernoob November 25, 2018 Mit diesem Thema habe ich mich auch beschäftigt die Tage beschäftigt. Was für ein Zufall. Hier mal eine Auflistung mit dem Dividendenwachstum des S&P 500 in den letzten Jahren. Ohne gespür und Richtwert bin ich von deutlich kleineren Werten ausgegangen. http://www.multpl.com/s-p-500-dividend-growth/table/by-year Im Anhang habe ich mal eine Excel Tabelle mit Berechnungen beigefügt. Ist nur eine Simulation und kann verbessert werden. Für den Anfang hat es für mich gereicht! Wachstumswerte für Dividenden als auch die Dividendenrendite werden z.B. fest angenommen. könnten aber in einem anderen Anlauf zeitlich variiert werden. Kapitalertragssteuer und Steuerfreibetrag wird auch berücksichtigt. Bunte Grafiken fehlen auch noch. Simulation_Dividendenwachstum.xlsx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OceanCloud November 25, 2018 · bearbeitet November 25, 2018 von OceanCloud Ich bin am überlegen, ob ich nicht bei den derzeitigen Kursen Daimler nachkaufen soll. Hatte die Aktie schon mal 2012-2013 und 2x Div mitgenommen für 4.8% und 5.2% Rendite und mit Kurs-Netto Rendite von 9,66% verkauft. Dann 2016 wieder gekauft und seitdem immer mindestens 4.8 % Dividenden Rendite. Sollte die Dividende mal gesenkt werden, z.B. auf 2 EUR, hätte man bei einem derzeitigen Kurs von 50 EUR immer noch 4% Rendite Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chamud November 25, 2018 Daimler sieht aktuell nach KGV und DIV natürlich klasse aus. wäre mir aber zu zyklisch. Da halte ich vodafone oder die intesa sogar für 'nur' ähnlich riskant Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag