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Valueanalyst

Sicherer und schwankungsarmer Fonds als Liquiditätsreserve gesucht. Welcher Geldmarktfonds o.ä. ist kostenneutral nutzbar?

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Allesverwerter
vor 2 Minuten von fgk:

Geldmarktähnlicher Fonds mit kurzlaufenden Anleihen

Hättest Du für mich bitte ein Beispiel-Ticker-Symbol?

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fgk

Z.B. LU0321465469

 

Ich empfehle grundsätzlich die Comdirect-Suche, dort kann man die Kriterien ganz gut filtern: https://www.comdirect.de/inf/etfs/finder.html

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Geldhaber

Habe mal eine KI nach einem Ticker-Symbol eines US$ Geldmarktfonds gefragt: 

 

"Ein Beispiel für ein Ticker-Symbol eines US-Dollar-Geldmarktfonds ist LYX0T3, das zum Amundi USD Fed Funds Rate UCITS ETF Acc gehört. Dieser Fonds bildet die Solactive Fed Funds Effective Rate ab, die den kurzfristigen Geldmarktreferenzzinssatz in den USA widerspiegelt."

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Allesverwerter
vor 3 Stunden von Geldhaber:

Habe mal eine KI nach einem Ticker-Symbol eines US$ Geldmarktfonds gefragt: 

 

"Ein Beispiel für ein Ticker-Symbol eines US-Dollar-Geldmarktfonds ist LYX0T3, das zum Amundi USD Fed Funds Rate UCITS ETF Acc gehört. Dieser Fonds bildet die Solactive Fed Funds Effective Rate ab, die den kurzfristigen Geldmarktreferenzzinssatz in den USA widerspiegelt."

Das ist die WKN.

 

Yahoo gibt auch das Kürzel aus: FEDG

vor 5 Stunden von fgk:

Z.B. LU0321465469

 

Ich empfehle grundsätzlich die Comdirect-Suche, dort kann man die Kriterien ganz gut filtern: https://www.comdirect.de/inf/etfs/finder.html

Hier ist es XFFE

Man muss in London kaufen, um auch in US-Dollar abgerechnet zu werden.

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fgk

Die meisten deutsche. Börsen handeln in Euro. Bei Handel in London sollte man vorher prüfen, ob möglichrweise Stamp Duty anfällt. 

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Zaster-Hiwi
Am 11.3.2025 um 16:56 von Geldhaber:

Ich habe ihn auch und die Verschmelzung lief völlig reibungslos. Eigentlich war es mehr eine Umbenennung. WKN und ISIN haben sich ja nicht geändert. Statt Lyxor steht nun Amundi Smart Overnight Return im Depot. 

Vergleich (fondsweb) mit anderen Geldmarkt-ETFs sowie dem DWS Money Market Fonds. 

Mal sehen, wie sich der neue Amundi Smart Overnight Return in Zukunft schlagen wird.

Der Amundi Smart Overnight Return UCITS ETF läuft weiterhin deutlich besser als seine Konkurrenz (für einen Geldmarktfonds) - kann mir jemand erklären, woran das liegt?
Wo ist das höhere Risiko?
Was macht diesen ETF "schlau" im Unterschied zur "dummen" Konkurrenz?

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Zaster-Hiwi
· bearbeitet von Zaster-Hiwi

Und noch eine Frage ;-)
Der hier hoch gehandelte DWS ESG Euro Money Market Fund ist ausschüttend. Ich habe nach einer thesaurierenden Variante gesucht und den institutionellen  DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund IC gefunden. Überraschenderweise kann ich den aber offenbar bei Scalable Capital über gettex kaufen ohne 500.000 € Mindestanlage, aber mit knapp 15.000 € pro vor Anteil. 

Kann mir jemand sagen, wie/warum ich einen institutionellen Fonds mit einer TER von 0,00 % so einfach kaufen kann oder habe ich etwas übersehen?

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Tenno

Bei meiner Spaßkasse wird hierfür 1% Ausgabeaufschlag berechnet. Könnte ich sogar als Sparplan laufe lassen. Die TER liegt lt. DWS bei 0,11%

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 1 Stunde von Zaster-Hiwi:

Der Amundi Smart Overnight Return UCITS ETF läuft weiterhin deutlich besser als seine Konkurrenz (für einen Geldmarktfonds) - kann mir jemand erklären, woran das liegt?
Wo ist das höhere Risiko?

Vermutlich der Korb an Inhalt, der sozusagen den SWAP "stützt" (Trägerportfolio)?

Beim Smart Overnight liegen da Aktien drin und keine sicheren Anleihen wie beim "Non-Smart".

 

vor einer Stunde von Zaster-Hiwi:

den institutionellen  DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund IC gefunden. Überraschenderweise kann ich den aber offenbar bei Scalable Capital über gettex kaufen ohne 500.000 € Mindestanlage, aber mit knapp 15.000 € pro vor Anteil. 

Kann mir jemand sagen, wie/warum ich einen institutionellen Fonds mit einer TER von 0,00 % so einfach kaufen kann oder habe ich etwas übersehen?

Viele Insti-Tranchen von Fonds sind je nach Broker auch für Privatanleger kaufbar mit kleinen Summen. Ich kenne das ebenso über meine FNZ Bank.

Der DWS Insti ist auch bei mehreren Brokern kaufbar und das ohne AA:

https://www.fondsdiscount.de/fonds/lu0099730524/

Einige User hier im Forum kaufen diese Insti-Tranchen auch ohne Bedenken und vermutlich gibt es da auch kaum Risiken.

Ich persönlich tue es nicht, da ich weiß, dass es bei Depotüberträgen (aus welchem Grund auch immer, z.B. Pleite des Brokers) zu Problemen kommen kann, wenn die neue Bank diesen Insti-Fonds nicht führt/akzeptiert.

 

vor einer Stunde von Zaster-Hiwi:

TER von 0,00%

Immer auf der Homepage des Anbieters selbst informieren.

Dort stehen 0,11% TER  und ca. 0,15% Gesamtkosten:

https://www.dws.de/geldmarkt/lu0099730524-dws-institutional-esg-euro-money-market-fund-ic/

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Zaster-Hiwi

Danke @Puppi @Tenno

Ich vergesse immer wieder, dass ich den Angaben von Brokern oder ETF Portalen nicht vertrauen darf…

 

Zum Amundi Smart Overnight Return UCITS ETF -

das Trägerportfolio enthält Aktien - falls also die Gegenpartei Pleite geht und die Aktien im Trägerportfolio zugleich deutlich an Wert verlieren und keine deutliche "Überbesicherung" bestand, die den Aktienverlust ausgleicht und der letzte Swap so lange her ist, dass die Verluste im Trägerportfolio nicht ausgeglichen wurden, dann dann geht der ETF ins Minus? Je nach Konstruktion können das bis zu 5% oder gar 10% sein?

 

Aber wieso läuft der Amundi Smart Overnight Return UCITS ETF besser als andere Overnighter - die Performance des Trägerportfolios kassiert doch die Gegenpartei und liefert dafür nur den €STR + 0,085%, oder?

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satgar
vor 2 Minuten von Zaster-Hiwi:

liefert dafür nur den €STR + 0,085%

Das tut der Smart doch gar nicht. Vergleiche mal im Basisinformationsblatt genau die Ziele vom Overnight und vom Smart Overnight.

 

Sie unterscheiden sich.

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Geldhaber
vor 6 Stunden von Zaster-Hiwi:

Der hier hoch gehandelte DWS ESG Euro Money Market Fund ist ausschüttend. Ich habe nach einer thesaurierenden Variante gesucht und den institutionellen  DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund IC gefunden. Überraschenderweise kann ich den aber offenbar bei Scalable Capital über gettex kaufen ohne 500.000 € Mindestanlage, aber mit knapp 15.000 € pro vor Anteil. 

Thesaurierender Geldmarktfonds: 

Wenn bei Deinem Broker kaufbar und wenn 15.000 € pro Anteil für Dich ok sind, dann ist der DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund IC (LU0099730524) sicherlich eine gute Wahl. 

Als thesaurierendes Pendant zum ausschüttenden DWS ESG Euro Money Market Fund (LU0225880524) gilt/galt hier bisher der AMUNDI EURO LIQUIDITY SELECT - R1 (C) (FR0014005U84). 

Eine bessere Wertentwicklung hat inzwischen allerdings der Allianz Euro Cash - AT - EUR (LU2575877977). Der ist somit die neue Empfehlung. :) 

(Es gibt ihn übrigens auch ausschüttend: Allianz Euro Cash - A - EUR (LU0052221412); die Insti-Tranchen haben erstaunlicherweise keine bessere Wertentwicklung.) 

Hier noch ein Vergleich (fondsweb) der genannten Geldmarktfonds. 

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stagflation

Die Welt:

Zitat

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf 2,0 Prozent gesenkt. Damit liegt er hierzulande wieder unterhalb der Inflationsrate, der sogenannte Realzins ist also negativ. Das Sparvermögen verliert an Kaufkraft.

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 8 Stunden von stagflation:

Die Welt:

Zitat

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf 2,0 Prozent gesenkt. Damit liegt er hierzulande wieder unterhalb der Inflationsrate, der sogenannte Realzins ist also negativ. Das Sparvermögen verliert an Kaufkraft.

 

Nicht "das Sparvermögen verliert an Kaufkraft", sondern das täglich verfügbare sichere Vermögen.

(Wird auch Zeit, dass wieder Normalität einkehrt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5534/umfrage/entwicklung-der-inflationsrate-und-der-leitzinsen-seit-1999/ )

 

Aber das sollte jedem Geldmarktfonds-"Anleger" klar sein - hoffentlich.

https://de.statista.com/infografik/2332/harmonisierter-verbraucherpreisindex-im-bezug-zum-vorjahresmonat-und-ezb-einlagezins-im-vergleich/

 

Andererseits: So dramatisch wie manche Experten befürchten (hier z.B. aus dem Jahre 2022 https://finanzmarktwelt.de/ezb-die-zeit-des-bluffens-ist-vorbei-inflation-und-ueberschuldung-243914/ ), wird es meist eh nicht; und  wenn doch: ja mei.

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odensee
vor 10 Stunden von stagflation:

Weil du das im Thread der Geldmarktfonds gepostet hast: was wäre die Alternative? (Bitte nicht: Tagesgeld-Hopping)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von odensee:

Weil du das im Thread der Geldmarktfonds gepostet hast: was wäre die Alternative? (Bitte nicht: Tagesgeld-Hopping)

Gibt es überhaupt eine? Realistischerweise nein.

 

Man muss halt damit leben, dass man in vielen Marktphasen mit seinem risikoarmen Anteil seiner AA die Inflation nicht schlägt. Wenn man Glück hat und es gut läuft, kann man diese nach Steuern so eben schlagen. Aber oft klappt es auch nicht. 
 

Ich versuche dem zu begegnen, in dem ich ein bisschen stärker ins Risiko gehe, also in der Fondsklassifizierung nicht nur Geldmarkt in SRI 1 einsetze, sondern auch Anleihenfonds mit maximal SRI 2. Der FIO von Beck gehört dazu. https://youtu.be/mdRWe5DUEEs?si=RJrLCi_IoykuY3Bd

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Rotenstein

Da sind wir nun wieder bei einem doch recht niedrigen Zins angelangt. Man muss natürlich eingestehen, dass es real gesehen über längere Zeiträume nie wirklich anders war, auch wenn man sich durch höhere Zinssätze (bei höherer Inflation) optisch dann doch täuschen lässt. 

 

Für mich ist der Geldmarkt keine Option, war es nicht, und wird es nicht sein. Da ist mir Volatilität mit Aussicht auf Rendite dann doch lieber - aber halt jeder wie er mag.  

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 9 Minuten von satgar:

Gibt es überhaupt eine? Realistischerweise nein.

 

Man muss halt damit leben, dass man in vielen Marktphasen mit seinem risikoarmen Anteil seiner AA die Inflation nicht schlägt. 

:thumbsup:

 

vor 9 Minuten von satgar:

Ich versuche dem zu begegnen, in dem ich ein bisschen stärker ins Risiko gehe, also in der Fondsklassifizierung nicht nur Geldmarkt in SRI 1 einsetze, sondern auch Anleihenfonds mit maximal SRI 2. Der FIO von Beck gehört dazu.

Genau das würde ich persönlich aber eben nicht tun...also das Risiko im sicheren Teil erhöhen, nur weil man das nicht akzeptieren kann, was du oben eigentlich gut erklärt hast. Das widerspricht sich doch;).

Muss aber natürlich jeder selbst wissen, was er macht, aber dann braucht man auch nicht mehr von einem risikoarmen Teil im Depot sprechen (das ist der Beck Fonds nämlich nicht).

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von Puppi:

Genau das würde ich persönlich aber eben nicht tun...also das Risiko im sicheren Teil erhöhen, nur weil man das nicht akzeptieren kann, was du oben eigentlich gut erklärt hast. Das widerspricht sich doch;).

Muss aber natürlich jeder selbst wissen, was er macht, aber dann braucht man auch nicht mehr von einem risikoarmen Teil im Depot sprechen (das ist der Beck Fonds nämlich nicht).

Ich weiß ich weiß, ich bin nach Risikoarm:Risikoreich auch nicht perfekt. Ich ganz persönlich habe für mich aber den Anspruch, auch im risikoarmen Teil die Inflation nach Steuern schlagen zu wollen.

 

Und ich für meinen Teil sehe bei 7 Risikoeinstufungen von Fonds die Stufen 1+2 schon als Risikoarm an. Klar gibts da nochmal Unterschiede, aber ne Duration von um die 4 find ich da noch erträglich. Man muss halt ein bisschen mehr Zeit dazu mitbringen als in Stufe 1.

 

Aber wie du schon sagst, das muss dann jeder selber wissen.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 14 Minuten von Rotenstein:

Für mich ist der Geldmarkt keine Option, war es nicht, und wird es nicht sein. Da ist mir Volatilität mit Aussicht auf Rendite dann doch lieber - aber halt jeder wie er mag

Auch das ist eine nachvollziehbare Sichtweise. Wie du sagst muss man eben einfach nur wissen, was man erreichen will.

 

Ein Problem und Fehler ist mMn aber immer noch, dass Anleger nicht ihr Depot als Ganzes sehen samt der Renditeerwartung. Es wird immer noch zu sehr auf einzelne Bausteine geschaut. "Oh...der sichere Teil in Form von Geldmarkt bringt weniger Zinsen...das ist unterhalb der Inflation....das ist zu wenig...darf nicht sein usw"

Dass der riskante Teil dieses "Problem" aber oftmals perfekt ausgleicht (gerade weil z.B. sinkende Zinsen gut sind für den Aktienteil), wird übersehen.

vor 10 Minuten von satgar:

Und ich für meinen Teil sehe bei 7 Risikoeinstufungen von Fonds die Stufen 1+2 schon als Risikoarm an.

Auf diese SRI Risikoeinstufung würde ich mich nicht verlassen. Da sind einige schon gewaltig auf die Schnauze gefallen. OIs waren/sind in Klasse 1 (völlig bekloppt!) und auch ist es so, dass sich da jedes Jahr bei vielen Fonds was ändert, weil rein die Volatilität der letzten, kürzeren Zeit (ich glaube 1-2 Jahre im Rückblick) verwendet wird. 

Besonders seit der massiven Zinswende sollte man eigentlich verstanden haben, dass diese niedrigen Risikoeinstufungen sich schlagartig durch eine spezielle Krise als fatal falsch entlarven lassen.

Ein weiteres Beispiel war z.B. der iShares Pfandbrief ETF, den einige als Tagesgeldersatz benutzt haben vor der Zinswende (war damals kurz sogar SRI 1) ...dann kam der große Schock samt deutlichem Verlust.

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satgar
vor 9 Minuten von Puppi:

Auf diese SRI Risikoeinstufung würde ich mich nicht verlassen. Da sind einige schon gewaltig auf die Schnauze gefallen. OIs waren/sind in Klasse 1 (völlig bekloppt!) und auch ist es so, dass sich da jedes Jahr bei vielen Fonds was ändert, weil rein die Volatilität der letzten, kürzeren Zeit (ich glaube 1-2 Jahre im Rückblick) verwendet wird. 

Besonders seit der massiven Zinswende sollte man eigentlich verstanden haben, dass diese niedrigen Risikoeinstufungen sich schlagartig durch eine spezielle Krise als fatal falsch entlarven lassen.

Ein weiteres Beispiel war z.B. der iShares Pfandbrief ETF, den einige als Tagesgeldersatz benutzt haben vor der Zinswende (war damals kurz sogar SRI 1) ...dann kam der große Schock samt deutlichem Verlust.

Ja, stimmt auch alles. Gerade im Hinblick auf OIF.

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Puppi
vor 11 Minuten von satgar:

Klar gibts da nochmal Unterschiede, aber ne Duration von um die 4 find ich da noch erträglich. Man muss halt ein bisschen mehr Zeit dazu mitbringen als in Stufe 1.

Beim Beck Fonds ist das größere Risiko eigentlich, dass die Unternehmensanleihen bei wirtschaftlichen Schocks, die z.B Aktien auch massiv betreffen, mit nach unten gezogen werden. Das hat dann nicht mehr viel mit dem Zinsänderungsrisiko zu tun, sondern einfach mit dem Effekt, das Unternehmen pleite gehen können, sofern da wirklich was von außen einwirkt. Corporate Bonds korrelieren einfach stark mit Aktien im Gegensatz zu Staatsanleihen.

Die Mehrrendite des Income One gibt es also nicht ohne ein Mehr an Risiko.

Man kann das schon machen  aber mich würden in erster Linie die zu hohen Gebühren von bis zu 0,7% p.a. stören bei null TFS. Da bleibt nach Steuern und Kosten im Vergleich zu einem DWS money market nicht so viel mehr übrig an Mehrrendite. Das Risiko ist aber schon spürbar höher. 

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satgar
vor 1 Minute von Puppi:

aber mich würden in erster Linie die zu hohen Gebühren von bis zu 0,7% p.a. stören

Man kauft natürlich auch bitte die Insti-Tranche ;)

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 34 Minuten von satgar:

Man muss halt damit leben, dass man in vielen Marktphasen mit seinem risikoarmen Anteil seiner AA die Inflation nicht schlägt.

Das ist natürlich so. Aber wenn ich das akzeptiere: was wäre unter der Vorgabe eine Alternative zu GMF? Aktuell kann man bei der GEFA-Bank noch 2,2% für Tagesgeld bekommen.

 

vor 25 Minuten von Rotenstein:

aber halt jeder wie er mag.  

... oder wie er muss. (Familiäre Situation gibt es vor...)

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 14 Minuten von satgar:

Man kauft natürlich auch bitte die Insti-Tranche ;)

...die nur ca. 0,1% günstiger ist? Ich habe jetzt nicht genau nachgesehen auf der Beck-Seite, aber fondsweb zeigt mir 0,66% p.a. Gesamtkosten für die Insti-Tranche an. Finde ich persönlich immer noch zu heftig für so wenig Renditeerwartung.

 

vor 16 Minuten von Puppi:

Beim Beck Fonds ist das größere Risiko eigentlich, dass die Unternehmensanleihen bei wirtschaftlichen Schocks, die z.B Aktien auch massiv betreffen, mit nach unten gezogen werden. Das hat dann nicht mehr viel mit dem Zinsänderungsrisiko zu tun, sondern einfach mit dem Effekt, das Unternehmen pleite gehen können, sofern da wirklich was von außen einwirkt. Corporate Bonds korrelieren einfach stark mit Aktien im Gegensatz zu Staatsanleihen.

Ein Beispiel, um zu verdeutlichen, was ich hier gemeint habe.

Der Siemens Corporate Bonds Fonds (Duration von ca. 4,4) kommt dem Income One von Beck schon sehr nahe (bei übrigens sogar leicht geringeren Kosten): https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/AT0000A347S9,DE000A0MYQX1

 

Schauen wir mal, wie sich der Siemens im Corona Crash verhalten hat im Vergleich zum Geldmarkt (DWS und rex 0-1) und Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten (um den Unterschied zu Unternehmensanleihen darzustellen):

 

1.thumb.png.e7da9ea4516b0297df6cd6a516911d7f.png

Quelle: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A0MYQX1,IE00B6R52259,LU0225880524,DE000A0Q4RZ9,DE0006289499

 

Dieses verwirklichte Risiko hatte nichts mit dem Zinsänderungsrisiko zu tun, welches wir ab 2021 bei Anleihefonds sahen!

Ich kann ja trotzdem zusätzlich das Zinsänderungsrisiko samt Verwirklichung posten und dort sieht man dann auch, dass Staats- und Unternehmensanleihen im Gegensatz zu oben (rein wirtschaftlicher Schock) Hand in Hand nach unten gingen:

 

2.thumb.png.83277085592785014b6f15381a3a1aa7.png

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