Zum Inhalt springen
Valueanalyst

Sicherer und schwankungsarmer Fonds als Liquiditätsreserve gesucht. Welcher Geldmarktfonds o.ä. ist kostenneutral nutzbar?

Empfohlene Beiträge

tobi444
vor 2 Stunden von Geldhaber:

BNP PARIBAS CASH INVEST Privilege Cap (FR0013302148)

BNP Paribas InstiCash EUR 3M C (LU0423950210)

Bei der DAB gibt es den ersten ab 1 Mio. € Mindestanlage, der zweite ist nicht handelbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber

Comdirect sagt bei beiden "Mindestanlage 250 EUR".

Allerdings bisher nicht getestet, ob der Kauf auch in der Praxis klappt.

 

Edit: Nachtrag: Ich komme bei Comdirect bis zur Orderfreigabe. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Was man auch prüfen kann, ist, ob für den eigenen Fonds Kickback möglich ist.

Meist rentiert es sich aber so gut wie nicht, wie man hier an an einigen Kandidaten sieht, weil das Kickback auch noch versteuert werden muss:

 

https://rentablo.de/?state=DE0009770206%3D100000%26FR0010149161%3D100000%26LU0090865873%3D100000%26LU0225880524%3D100000%26LU0423950210%3D100000&bic=COBADEHDXXX

 

229863330_Screenshot2023-11-13075959.thumb.png.842a005672eff9138ce4ee9c5fc2f4da.png

 

 

Stellt man die Bank auf FNZ um, erkennt man auch die Verteuerung des Carmignac aufgrund der satten 0,21% Kickback.

1.thumb.png.c013e83e744114fd84678c647beb6efc.png

 

Auch in meiner Beobachtung bei MyOnvista baut der Carmignac weiter ab im Vergleich zum Rest vom Fest (seit Oktober 0,07% weniger als der DWS und 0,06% weniger als der Oddo).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zaster-Hiwi
vor 18 Stunden von Hicks&Hudson:

Der erste ist Bombe bei Performance und auch Volatilität. Es ist aber ein Institutioneller. Solche Anteilsklassen meide ich seit einiger Zeit.

Verständnisfrage: "institutioneller" heißt doch, dass man als Privatanleger nicht rankommt, oder? Falls doch, wieso sollte man die meiden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Zaster-Hiwi:

Verständnisfrage: "institutioneller" heißt doch, dass man als Privatanleger nicht rankommt, oder? Falls doch, wieso sollte man die meiden?

Entscheiden muss das jeder für sich selbst.

Meine persönliche Begründung habe ich z.B. hier geliefert:

Am 11.11.2023 um 11:11 von Hicks&Hudson:

Das ist ja schon eine Überraschung, dass Vanguard nun sein Ding einstampft.

Ich habe es nur zufällig gestern an unserem Stammtisch erfahren, da einer aus unserer Anlegerrunde vor einiger Zeit ebenfalls dort ein Depot eröffnet hatte. Gerade von Vanguard hätte ich das nicht erwartet, dass die so flott wieder dicht machen. Es zeigt aber letztendlich, wie hart das Geschäft ist und dass es immer wieder Überraschungen geben kann, die so kaum einer erwartet hatte.

 

Anleger können daraus aber vielleicht lernen, dass der Fokus in vielen Dingen manchmal an den falschen Punkten gesetzt bzw. einigen Dingen langfristig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Ich neige ja auch dazu, jeden Euro einsparen zu wollen, wo es nur geht. Das kann aber langfristig ins Auge gehen.

Die Thematik mit der steuerlichen Sache wurde hier ja schon angesprochen. Derartige Umwerfungen reißen weitaus größere Löcher ins Depot als 0,...% Mehrgebühren dort oder dort. Da gibt es also nicht wenige Aspekte, die man bedenken sollte bei langfristigen Anlageentscheidungen.

Als Beispiel kann ich auch nennen:

- Neue Fonds wie z.B. den Invesco All World würde ich nicht anfassen, solange er sich nicht länger und in Sachen Fondsvolumen etabliert hat, nur um ein paar Basispunkte einzusparen 

- Institutionelle Anlageklassen sehe ich auch kritisch, denn was ist, wenn etwas wie hier passiert, man diese Anlageklassen aber zu fast keinem anderen, vernünftigen Broker übertragen kann ?

- Neo-Brokern stehe ich mittlerweile auch kritisch gegenüber. Es reicht aus, wenn ein vorübergehender Aktienboom der Bevölkerung wieder absackt und das Geschäftsmodell der Billigheimer zusammenbricht. Ich hatte lange überlegt, ob ich beim Affenstall Smartbroker (+) bleibe, habe es aber nun sein lassen und alles zur (schon vorhandenen) ING übertragen. Die paar Gebühren dort akzeptiere ich nun für das Mehr an Sicherheit, dort keine Wundertüte mit wackeliger Zukunft zu haben.

- KAGs wie Amundi/Lyxor oder auch Xtrackers, welche sehr dazu neigen, chaotische Verschmelzungen oder Auflösungen zu fabrizieren, vermeide ich mittlerweile auch so gut es geht.

 

=> Das Streben, nur Produkte, Banken / Broker zu wählen, welche langfristig keine Nerven / Geld kosten durch Überraschungen, scheint mir nicht gerade dumm oder unwichtig zu sein bei der Anlagestrategie.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gierlappen
2 hours ago, Zaster-Hiwi said:

Verständnisfrage: "institutioneller" heißt doch, dass man als Privatanleger nicht rankommt, oder? Falls doch, wieso sollte man die meiden?

Ich glaube, das kann man so pauschal heute gar nicht mehr beantworten. Ich habe das früher so verstanden wie Du, seit ich aber solche Tranchen kaufen kann, habe ich gelernt, daß diese Klassifizierung und auch die Mindestanlagesummen teils Schall und Rauch sind. Auch mit dem Verkauf an die KAG hatte ich noch keine Probleme, wenn die Depotbank grundsätzlich  einen Kontakt zur KAG hat, kann man in der Regel auch andere Anteile der KAG verkaufen als die gelisteten. Ich habe z.B. eine Quelle für "DWS Floating Rate Notes - TFC EUR ACC" / LU1673806201 gefunden. Trotz Nichthandelbarkeit kann man die ohne Probleme zur Comdirect übertragen und dort verkaufen.

 

Also am besten recherchieren, studieren und probieren, wenn Du eine Kaufmöglichkeit für ein von Dir favorisiertes Papier gefunden hast. Sehe eher keinen Grund, die zu meiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 30 Minuten von Gierlappen:

Also am besten recherchieren, studieren und probieren, wenn Du eine Kaufmöglichkeit für ein von Dir favorisiertes Papier gefunden hast.

 

Aber auf jeden Fall nicht die Tochter nachhaken lassen, ob das mit der Kaufmöglichkeit wirklich, wirklich, wirklich so gedacht und erlaubt ist. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zaster-Hiwi
vor 3 Stunden von Gierlappen:

DWS Floating Rate Notes - TFC EUR ACC" / LU1673806201

Ist der denn trotz TER von 0,25% attraktiv?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gierlappen
1 hour ago, Zaster-Hiwi said:

Ist der denn trotz TER von 0,25% attraktiv?

Ja, m.E. schon. Allerdings vergleichen wir auch Äpfel mit Erdäpfeln, weil es sich nicht um einen Geldmarktfonds handelt. KVG-Kurse der letzten 6 Monate:

 

dws-gmf.thumb.png.de7b87836a113cc234038d69f3825f7f.png

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZehWeh

Wenn man einen floater haben möchte kann man auch den von ishares nehmen IE00BF5GB717, ist denke ich besser handelbar als der DWS und dazu noch etwas günstiger. Aber das sind keine Geldmarkt-ETF , sondern eben Anleihen ETF.

 

Hab den ishares floater selbst auch im Depot neben dem xtrackers overnight und bin damit bisher recht zufrieden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber
vor einer Stunde von ZehWeh:

Wenn man einen floater haben möchte kann man auch den von ishares nehmen IE00BF5GB717, ist denke ich besser handelbar als der DWS und dazu noch etwas günstiger. Aber das sind keine Geldmarkt-ETF , sondern eben Anleihen ETF.

Der DWS hat aber nach Kosten bisher die bessere Rendite geliefert. 

 

Was nun "klassische" Geldmarktfonds und Geldmarkt-ETFs anbelangt, so ist nicht jeder bei einem Neobroker. Der Börsenhandel von ETFs ist dann teurer als der Handel "klassischer" Fonds via KVG. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Der DWS Floater ist nicht übel. Er ist ein Teil der günstigen DWS-Reihe von sicheren Geldmarkt- / Renten-Fonds.

In dieser Reihe fallen mir eigentlich regelmäßig diese drei auf (den Floater gibt es wie erwähnt auch als Insti-Tranche):

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0034353002,LU0080237943,LU0225880524

 

Interessant sind dann immer die Daten im Vergleich: (hier mit Stand Ende Oktober):

DWS Money Market (4,0% Rendite bei mod. Duration 0,2)

DWS Ultrashort Income (4,4% Rendite bei mod. Duration von 0,5)

DWS Floating Rate (4,7% Rendite bei mod. Duration von 0,2)

(dann noch die laufenden Kosten abziehen und man hat einen guten Überblick)

 

Der Floater hat hier auf den ersten Blick das beste Rendite-Risiko-Verhältnis.

Wie immer kann aber die oberste Regel ohne mehr Risiko kein Mehr an Rendite auch hier nicht eliminiert werden.

Der Floater hat in entsprechend kritischen Marktphasen mehr Drawdown-Risiko / eine höhere Korrelation zu Aktien, hier zu sehen im Corona Crash:

 

573815942_Screenshot2023-11-14074819.thumb.png.f022a5007249df1ae7b08300070caf15.png

 

Ich finde den Fonds aber trotzdem gut, wenn man sich wie gesagt der Risiken bewusst ist, welche man für die Mehrrendite eingeht.

 

Sofern man nicht auf Zinssenkungen wetten will, halte ich persönlich alle drei Fonds aktuell für besser/günstiger als Produkte wie Andreas Beck´s Anleihenfonds:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/AT0000A347S9,LU0034353002,LU0080237943,LU0225880524

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Euronensammler
vor 53 Minuten von Hicks&Hudson:

Der Floater hat in entsprechend kritischen Marktphasen mehr Drawdown-Risiko / eine höhere Korrelation zu Aktien, hier zu sehen im Corona Crash:

Schöne konsitente Zusammenstellung der 3 Fonds.

Beim Dowdown-Risiko ist zwar die Richtung mit Aktien gleich, aber die "höhere Korrelation zu Aktien" liegt doch mit -4% zur -30% in einer deutlich gemäßigteren Größenordnung.

Daher würde ich sagen: Relativ sicher, aber nicht unbedingt der geeignetste Cash-Speicher, um in Gesamtmarkt-Crash-Situationen für Aktienkäufe liquidiert zu werden. Nimmt man ihn aber als rentierliche Cash-Reserve für begrenzte Crashes, z.B. eine Aktie auf der Watchlist hat einen signifikanten Durchhänger, ein begrenzter Markt/Branche/Region bricht ein, ein Rohstoff bietet plötzliche Chancen, etc. dann ist er auch da geeignet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von Euronensammler:

Beim Dowdown-Risiko ist zwar die Richtung mit Aktien gleich, aber die "höhere Korrelation zu Aktien" liegt doch mit -4% zur -30% in einer deutlich gemäßigteren Größenordnung.

Daher würde ich sagen: Relativ sicher, aber nicht unbedingt der geeignetste Cash-Speicher, um in Gesamtmarkt-Crash-Situationen für Aktienkäufe liquidiert zu werden. Nimmt man ihn aber als rentierliche Cash-Reserve für begrenzte Crashes, z.B. eine Aktie auf der Watchlist hat einen signifikanten Durchhänger, ein begrenzter Markt/Branche/Region bricht ein, ein Rohstoff bietet plötzliche Chancen, etc. dann ist er auch da geeignet.

Korrekt.

Es ist eben wie immer das übliche Spielchen mit den Fragen:

Wie viel Risiko will ich in die risikoarme Anlage/den risikoarmen Teil meines Depots stecken ?

Will ich dort überhaupt bewusst Risiken eingehen ?

Welchen Nutzen soll der risikoarme Teil im Depot erfüllen ?

 

Letztendlich zählt ja das Risiko des gesamten Portfolios.

Den Corona Crash (Drawdown) als Beispiel genommen:

Wer z.B. 60% in weltweite Aktien steckt und 40% in den DWS Money Market, stürzt im Corona Crash insgesamt ca. 20,5% abwärts.

Mit dem Floater statt dem Money Market sind es bei gleichem Verhältnis ein bisschen mehr, nämlich ca. 22%.

Entsprechend könnte jemand mit Variante 1 den Aktienteil minimal auf ca. 64% erhöhen, weil da noch etwas Luft in Sachen Risiko wäre, um mit Variante 2 gleichzuziehen, sofern man wie gesagt jetzt einfach mal beispielhaft den Gesamtdrawdown mit Beispiele März 2020 heranzieht.

Zu Bedenken ist bei solchen Spielchen immer auch, was nach Steuern hängen bleibt.

Aktien-ETFs profitieren von 30% TFS, währen die hier genannten Produkte keinerlei TFS haben.

Dies führt dazu, dass im obigen Beispiel nach Steuern die Variante mit dem Money Market (64/36) noch einmal minimal besser da steht.

 

@DSThatte es auch angedeutet, als ich den iShares Ultrashort ETF hier kurz ansprach. Wer auf Nachkaufen im Aktiencrash spekuliert, sollte wohl eher zu klassischen und sehr stabilen Geldmarktfonds greifen und nicht versuchen, im risikoarmen Teil des Portfolios ein paar 0,... % Rendite herauszuquetschen.

Trotzdem haben Produkte wie der DWS Floater Sinn und können für manche Anleger gute Vehikel sein.

Einer aus unserem Stammtisch setzt aktuell nur auf derartigen Produkte und noch einige andere Fixed-Income-Fonds mit längerer Duration (Emerging-Markets-Anleihen, HY) und fährt zur Zeit 0% Aktienquote.

Das ist das Schöne seit der Zinswende. Jeder hat nun mehr sinnvolle Möglichkeiten, ein für sich passendes Portfolio zu erstellen. Man ist nicht mehr wie vor einigen Jahren hauptsächlich auf Aktien angewiesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hquw
· bearbeitet von hquw
vor 31 Minuten von Hicks&Hudson:

Wer auf Nachkaufen im Aktiencrash spekuliert, sollte wohl eher zu klassischen und sehr stabilen Geldmarktfonds greifen und nicht versuchen, im risikoarmen Teil des Portfolios ein paar 0,... % Rendite herauszuquetschen.

Ja, so handhabe ich das auch. Mir scheint es einfacher und auch zielführender einfach prozentual mehr in Aktien zu investieren, wenn ich mehr Rendite will und noch in der Sparphase mit langem Anlagehorizont bin.

 

Wäre ich aber in der Entparphase, dann fände ich solche Fixed Income Fonds etc. statt einer höheren Aktienquote aber schon ziemlich interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von hquw:

Mir scheint es einfacher und auch zielführender einfach prozentual mehr in Aktien zu investieren, wenn ich mehr Rendite will

Es gibt einfach mehrere Möglichkeiten, sein Gesamtporfolio in Sachen Rendite und Risiko zu justieren.

Jeder kann sich da für sich passende Bausteine heraussuchen.

 

Bei mir ist es einfach so, dass ich immer darauf achte, wie viel Kosten ich berappen muss für so und so viel Renditeerwartung oder auch Risiko(schutz). Aktien-ETFs liefern eben für mittlerweile um die 0,1-0,2% p.a. eine sehr hohe Renditeerwartung plus steuerliche Vorteile.

Daher sehe ich es nicht ein, z.B. 0,5% p.a. zu bezahlen für einen Unternehmensanleihenfonds, dessen Korrelation mit Aktien sehr hoch ist, in den ich aber viel mehr Geld investieren muss aufgrund des geringeren Hebels. Anders/überspitzt gesagt: Bevor ich 100% in einen Corporate-ETF mit Duration von 5 stecke, parke ich lieber 90% im Geldmarkt und lege 10% mit 30% TFS in einem Aktien-ETF an - die Gesamt-Volatilität ist die gleiche, aber nach Steuern ist es insgesamt günstiger.

Für die Erzeugung von Rendite (mit Risiko) bekomme ich also bei Aktien-ETFs mehr Hebel/Power für weniger Geld/Kosten und das auch noch mit steuerlichem Vorteil.

 

Im sicheren Bereich bzw. zur Schutzfunktion / Vola-Dämpfer sind daher eigentlich nach wie vor kurlaufende Bundesanleihen ohne laufende Kosten das Maß der Dinge, vor allem, weil deren Zuverlässigkeit in Aktiencrashs sehr hoch ist. Mit etwas Glück steigen sie sogar leicht, wenn es am Aktienmarkt kracht.

Vermutlich lasse ich mich da aktuell auch etwas zu sehr von der minimalen Mehrrendite von Geldmarktfonds verführen. Ich habe zwar auch noch einige Bundesanleihen, neige aber mehr und mehr, die Bequemlichkeit von Geldmarktfonds zu nutzen, als ständig neue Bundi-Kurzläufer zu kaufen.

Letztendlich ist die alte Grundregel aber einfach nicht auszutricksen (mehr Rendite = höheres Risiko), auch wenn wir hier fast in der Erbsenzählerei landen. Höhere Kosten kann man aber recht einfach vermeiden und sollte es auch tun.

 

Auch wenn die Unterschiede wie erwähnt manchmal marginal sind, so ist trotzdem auch hier zu erkennen, welcher (sichere) Fonds letztendlich dann im Aktiencrash doch minimal sicherer ist je nach Rating/Anleihen-Art:

 

 

 

Der 1755545105_Screenshot2023-11-13075959.thumb.png.8d302c4903f71b4e5bf313f5ef872b30.png

 

Der Oddo ist und bleibt wohl unter den reinen Geldmarktfonds mit sehr kurzer Duration in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge. Die 0,26% laufenden Kosten p.a. finde ich ein wenig happig, weil man diese Sicherheit (bzw. sogar eine noch höhere) auch mit Bundesanleihen erreichen kann und dies eben ohne laufende Kosten.

 

Auch, wenn ich versuche, meinen manchmal übertriebenen Kostensparwahn einzudämmen, so bleibe ich dabei, dass besonders bei Geldmarktfonds dieser Punkt einfach elementar wichtig ist.

Die 0,51% vom Carmignac finde ich nach wie vor ein absolutes No-Go.

Ebenso ineffizient wäre es aber auch, wie schon mehrfach hier erwähnt, kleine Summen in günstige Geldmarkt-ETFs zu investieren bei einem Broker mit hohen Transaktionsgebühren (ING z.B.), sofern man nicht wirklich mehrere Jahre drin bleibt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
39 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Der Oddo ist und bleibt wohl unter den reinen Geldmarktfonds mit sehr kurzer Duration in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge.

Das sehe ich anders:

image.thumb.png.c26876a34373dd1dc47bb63c1442ab28.png

 

Und hier mal nur Covid:

image.thumb.png.407b87c3821c97e4eed4c54d0a042feb.png

 

Ist der Xtrackers kein "reiner Geldmarktfonds"? Zumindest Fondsweb und Finanztip kategorisieren ihn dort ein.

Neben der totalen Unabhaengigkeit vom Covid-Crash bekommt man noch ca. 0,00 bis 0,01% Spread.

 

Zugegebermassen lief er zeitweilig deutlich besser. Aber da waere zu pruefen, woran das lag - und ob das heute noch zutrifft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar

Ich werfe in die Diskussion „nochmal“ den Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF (Acc) ein.

vor 1 Stunde von Hicks&Hudson:

Der Oddo ist und bleibt wohl unter den reinen Geldmarktfonds mit sehr kurzer Duration in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge. Die 0,26% laufenden Kosten p.a. finde ich ein wenig happig, weil man diese Sicherheit (bzw. sogar eine noch höhere) auch mit Bundesanleihen erreichen kann und dies eben ohne laufende Kosten.

Zur Ergänzung dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 1 Stunde von Barqu:

Das sehe ich anders:

image.thumb.png.c26876a34373dd1dc47bb63c1442ab28.png

Man muss unterscheiden zwischen dem Zinsänderungssrisiko (das zeigst du hier) und dem von mir oben angesprochenen Risiko des Verhaltens in Aktien-Crashs (Corona).

Dass der Oddo bzw. die meisten aktiven Geldmarktfonds beim Zinsänderungsrisiko mit den Swappern nur schwer mithalten können, ist logisch, da deren Duration einfach minimal höher ist.

 

vor 1 Stunde von Barqu:

Und hier mal nur Covid:

image.thumb.png.407b87c3821c97e4eed4c54d0a042feb.png

Das ist ein Extrem-Zoom.

Ich schiebe mal meine eigens gewählte Covid-Grafik nach, welche exakt den Maximum DD von Aktien aufgreift samt Zahlen:

 

832402396_Screenshot2023-11-14140616.thumb.png.96fdde61f58288e172f1b788b5af0573.png

 

Ich halte das für nicht nennenswert.

 

Hier die Krise aus 2015/2016:

1.thumb.png.a6a547e48b2c43ee3b01a52293118b5b.png

 

 

Hier die Finanzkrise:

2.thumb.png.86b3daa85a4d9e5099f5f9bf77fe77c8.png

 

Ich sehe da keinen Vorteil in Aktien-Crashs auf Seiten des Swappers. Sofern man die Swap-Abbildung nicht als zusätzliches Risiko sieht, erfüllen beide hervorragend das Ziel, in Aktien-Crashs stabil zu bleiben.

Was ich aber sehe: Der Oddo hat langfristig mehr Rendite generiert und das trotz höherer Kosten (kann aber auch Zufall sein aufgrund des aktiven Managements) bzw. es ist eigentlich logisch, da er volatiler ist und eben eine minimal höhere Duration hat.

3.thumb.png.8cffe0fad357545083f5d1b788de7ca3.png

 

 

 

vor 47 Minuten von satgar:

Ich werfe in die Diskussion „nochmal“ den Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 UCITS ETF (Acc) ein.

Der wird zu 99,9% gleich laufen wie der ältere und minimal teurere iShares rex 0-1.

Die Duration dieser beiden Fonds ist eben etwas höher als bei klassischen Geldmarktfonds (0,5 statt 0,2 oder gegen Null bei den Swappern) => höheres Zinsänderungsrisiko, sieht man auch hier gut:

 

4.thumb.png.2909a903cacad5e75b4ca0056f0bc75f.png

 

Aber ja, wer der Meinung ist, dass es das war mit den (nicht erwarteten!) Zinserhöhungen, der hat mit einem Bundesanleihen-Extremkurzläufer-ETF JETZT ein super Paket, weil diese AAA-Rating-ETFs in Aktien-Crashs das Beste sind, was man kaufen kann, vermutlich neben währungsgesicherten US-Treasuries mit sehr kurzer Laufzeit. Wenn es kracht am Aktienmarkt, dann ist und bleibt der Safe-Heaven mit kaum Volatilität eben:

Kurzläufer

- AAA

- von Staaten (keine Unternehmen!)

(ja, ich weiß, dass die USA aktuell nur noch AA haben).

 

 

vor 1 Stunde von Barqu:

Ist der Xtrackers kein "reiner Geldmarktfonds"?

Doch, im Gegenteil. Der Xtrackers ist DER perfekte Geldmarktfonds, weil er durch seinen Swap die Duration so niedrig hält, wie es mit physischer Replikation gar nicht möglich ist.

Das würde auch erklären, warum man bei dieser Art Fonds keine Durationszahl in den Fondsfakten etc findet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Hier nochmal ein Blick und Vergleich auf das reine Zinsänderungsrisiko. Da zählt nur so wenig Duration wie möglich und da ist ein Swapper unschlagbar. Kein physischer Geldmarktfonds wird kostengünstig den Aufwand betreiben können, TÄGLICH seine Instrumente zu wechseln.

 

5.thumb.png.cd48ffc5cae6074cd9c69770525a4c17.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
· bearbeitet von Barqu
45 minutes ago, Hicks&Hudson said:

 

Ich sehe da keinen Vorteil in Aktien-Crashs auf Seiten des Swappers.

Deswegen hatte ich eine Grafik eingefuegt, die du kommentiert hattest mit.

45 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Das ist ein Extrem-Zoom.

 

(dem stimme ich uebrigens zu).

 

Zustimmen kann ich auch hier:

45 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Sofern man die Swap-Abbildung nicht als zusätzliches Risiko sieht, erfüllen beide hervorragend das Ziel, in Aktien-Crashs stabil zu bleiben.

Und weil ich hier zustimmen kann, hatte ich diese Aussage von dir zitiert:

2 hours ago, Hicks&Hudson said:

Der Oddo ist und bleibt wohl unter den reinen Geldmarktfonds mit sehr kurzer Duration in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge.

Mir ging es darum, warum "der Oddo" "in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge" sein soll. Der Xtrackers laeuft seit >5 Jahren gleich oder besser, schwankt - unter dem Mikroskop betrachtet - sogar noch weniger.

Wie schon geschrieben waere es durchaus interessant mal nachzuforschen, warum bei >5 Jahren Oddo so viel besser lief. Koennte auch damit zusammen haengen, dass es die EUR Str erst seit 4 Jahren gibt und wenn ich mich richtig erinnere, hatte davor u. a. die Deutsche Bank am Libor rummanipuliert.

Aber um Perfomance ging es mir ja gar nicht, sondern nur darum, ob Oddo "in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge" ist. Oder doch nur einer von vielen mehr oder weniger gleichwertigen Alternativen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Barqu:

Deswegen hatte ich eine Grafik eingefuegt, die du kommentiert hattest mit.

vor 1 Stunde von Hicks&Hudson:

Das ist ein Extrem-Zoom.

Alles gut :prost:

Mich hat es etwas irritiert, weil links nur lauter 0% zu sehen waren, die beiden Charts aber einen extremen Unterschied suggerieren. 

 

vor einer Stunde von Barqu:

Mir ging es darum, warum "der Oddo" "in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge" sein soll. Der Xtrackers laeuft seit >5 Jahren gleich oder besser,

Vielleicht war ich etwas zu ungenau.

Im Vergleich zu den anderen, rein physischen Kandidaten hier (DWS, Aberdeen etc), hat der Oddo die beste Bonität (fast nur AAA und AA). Hohe Bonität ist das, was in Aktiencrashs Stabilität bringt (nicht bei Unternehmensanleihen!).

 

Man kann da anderer Meinung sein, aber ich halte rein in Bezug auf (Ausfall)Sicherheit (nicht Rendite!) physisches, breit diversifiziertes AAA-AA sicherer als ein Swap-Kontrukt.

 

vor einer Stunde von Barqu:

Wie schon geschrieben waere es durchaus interessant mal nachzuforschen, warum bei >5 Jahren Oddo so viel besser lief.

Weil die Duration/die Laufzeit der Instrumente/Anleihen beim Oddo im Schnitt höher war => minimal mehr Rendite als purer, täglicher Geldmarkt.

Der ODDO hat aktuell eine Duration von 0,2 (Jahre), der Xtrackers eine nur minimal über 0.

Das aktive Management wird auch einen Teil dazu beigetragen haben.

Scheint so, als hätten sie in der Finanzkrise richtig gehandelt und im Tief vielleicht ein paar Unternehmensanleihen eingesammelt.

 

vor einer Stunde von Barqu:

Aber um Perfomance ging es mir ja gar nicht, sondern nur darum, ob Oddo "in Sachen Sicherheit das Maß der Dinge" ist. Oder doch nur einer von vielen mehr oder weniger gleichwertigen Alternativen.

Wie gesagt muss unterschieden werden, welche Sicherheit wir meinen.

Sicherheit gegen Zinsänderungen oder Sicherheit gegen Aktiencrashs.

Der Xtrackers erfüllt beides sehr gut, SOFERN man im Swap-Konstrukt eben kein zusätzliches Risiko sieht.

 

Kurzum:

Jeder Kandidat hier hat minimale Vor- u. Nachteile.

- mehr oder weniger Duration  (Zinsänderungsrisiko)

- mehr oder weniger Rendite 

- besseres oder schlechteres Rating (Risiko bei Aktien-Crashs)

- Swap Kontrukt (Risiko?)

- Transaktionskosten/Spread (=> schmälern die Rendite)

- Zusammensetzung des Inhalts (z.B. Art der Anleihen) => Korrelation mit Aktien

 

Der Idealfall wäre ein Geldmarkt- Fonds mit 0,01% TER, physisch, Duration nahe Null, komplett ohne Unternehmensanleihen, nur AAA Rating, mit aktuell 4% Rendite und komplett ohne Transaktionskosten.

:D

Leider geht das nicht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor 19 Stunden von Zaster-Hiwi:
vor 23 Stunden von Gierlappen:

DWS Floating Rate Notes - TFC EUR ACC" / LU1673806201

Ist der denn trotz TER von 0,25% attraktiv?

Die eigentliche Frage ist, was kriegt man als Privatanleger gekauft.
Als frei käuflich habe ich die LU0034353002 (thes) und LU1122765560 (acc) gefunden mit jeweils 1% Ausgabeaufschlag (ggfs weniger je nach Broker).
Dazu gibt es noch weitere Anteilsklassen für Instis, Dachfonds und Honorarberater bei denen man oft vor verschlossenen Türen steht. 
https://www.dws.de/AssetDownload/Index/?filename=001322_K.de.pdf&assetGuid=1f82e827-4624-490f-b4b7-8021ae6490ff&source=DWS
Übersicht auf Seite 2 Anteilsklasse

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gierlappen
· bearbeitet von Gierlappen
4 hours ago, PKW said:

Die eigentliche Frage ist, was kriegt man als Privatanleger gekauft.

Die eigentliche Frage ist: bei welcher Bank kann ich den Fonds als Privatanleger kaufen? Ob die Restriktionen für Insti-Tranchen tatsächlich bei jeder Bank greifen, ist Verhandlungssache zwischen KAG und Bank. Oder meint Ihr, die KAG merkt nicht, daß die Bank Kunden hat, die ein Papier mit Mindestinvestitionssumme EUR 5.000.000,- in sehr viel kleineren Schritten kaufen? Die KAG hat an sich von den Tranchen nichts, die sind größtenteils "Vertriebspflege", also wird die Depotbank entscheiden, daß sie die Clean Shares an ihre Kunden durchreichen oder nicht. Wenn Ihr bei der DAB einloggen könnt, schaut Euch mal um, die haben ganz viele davon im Angebot. Ganz sicher nicht gegen jede Vereinbarung mit den Emittenten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 3 Stunden von PKW:

Die eigentliche Frage ist, was kriegt man als Privatanleger gekauft.
Als frei käuflich habe ich die LU0034353002 (thes) und LU1122765560 (acc) gefunden mit jeweils 1% Ausgabeaufschlag (ggfs weniger je nach Broker).

vor 3 Stunden von Gierlappen:

Die eigentliche Frage ist: bei welcher Bank kann ich den Fonds als Privatanleger kaufen?

Früher habe ich hier immer nachgesehen:

https://www.fondsdiscount.de/fonds/lu1673810575/

Der Verlinkte ist eine von fünf Insti-Klassen des DWS Floaters. 

Pkw - die beiden Nicht-Instis hast du aufgeführt.

Ausgabeaufschlag ist eigentlich kein Thema bei den entsprechenden Brokern. Sollte es anders sein bei so einem Produkt, ist das eh ein schlechter Deal.

 

Noch ein Insti-DWS ist der hier:

https://www.fondsdiscount.de/fonds/de0008474230/

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474230,LU0225880524,LU0034353002

Hat laut Factsheet aber eine fette Duration von 5,4 (bei 4,5% Rendite).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...