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Hausinvest Immobilienfonds

Empfohlene Beiträge

FranzFerdinand
· bearbeitet von Torian

Hallo, bin seit 2013 auch recht ordentlich in diesen Fonds investiert und überlege ihn, in meinem zu erstellenden ETF-Depot als Diversifikation mit einem Anteil am Gesamtdepot von 5% stehen zu lassen. Die Performance ist zwar enttäuschend, aber Immos habe ich noch nicht im Depot, und die Ausschüttung ist ja immerhin teilweise abgeltungssteuerfrei und immer noch besser als Tagesgelder. Ist eine Einordung als RK 2 vertretbar?

 

Der Performance (danke für die Hinweise, muss natürlich so heißen:) Kurs-Chart legt aber offen, dass sich der Fonds offensichtlich geradezu selbst ausschüttet. "Anlageerfolg 1,26€/Anteil, Ausschüttung aber 1,75€. Das kann ja nicht lange gut gehen. Wie kann da von einer Wertsteigerung von 2,6% gesprochen werden?

http://hausinvest.de...s/ausschuettung

 

Plane auch Stücke zu verkaufen, hat schon mal jemand über eine Direktbank einen Verkauf von unter 30.000,- € getätigt?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo, bin seit 2013 auch recht ordentlich in diesen Fonds investiert und überlege ihn, in meinem zu erstellenden ETF-Depot als Diversifikation stehen zu lassen. Die Performance ist zwar enttäuschend, aber Immos habe ich noch nicht im Depot, und die Ausschüttung ist ja immerhin teilweise abgeltungssteuerfrei und immer noch besser als Tagesgelder. Ist eine Einordung als RK 2 vertretbar?

 

Der Performance Chart legt aber offen, dass sich der Fonds offensichtlich geradezu selbst ausschüttet. "Anlageerfolg 1,26/Anteil, Ausschüttung aber 1,75. Das kann ja nicht lange gut gehen. Wie kann da von einer Wertsteigerung von 2,6% gesprochen werden?

http://hausinvest.de...s/ausschuettung

 

Plane auch, Stücke zu verkaufen, hat schon mal jemand über eine Direktbank einen Verkauf von unter 30.000,- getätigt?

 

Von der Performance (also inkl. wiederangelegter Ausschüttungen - BDVI-Methode) her sieht er gut aus. Damit wirbt auch die Commerzbank.

Die Kursentwicklung ist jedoch enttäuschend und wohl nicht im Sinne der Anlegerzielgruppe.

Dies ist sicher zum einen auf die ggw. hohe Cashqoute zurückzuführen. Andererseits hält er sich im Vergleich zu den geschlossenen Offenen Immobilienfonds gut.

Nach meiner Auffassung steht die Rendite unter diesen Umständen beim hausInvest in keinem Verhältnis zum Risiko. Trotzdem kann er als Beimischung in einem gut diversifizierten Portfolio sinnvoll sein.

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Ist eine Einordung als RK 2 vertretbar?

M.M.n. ist eine Einordnung in RK2 durchaus vertretbar, andere würden sicherlich eher RK3+ ansetzen.

 

Der Performance Chart legt aber offen, dass sich der Fonds offensichtlich geradezu selbst ausschüttet. "Anlageerfolg 1,26/Anteil, Ausschüttung aber 1,75. Das kann ja nicht lange gut gehen.

Der Performancechart legt das sicher nicht offen, der geht ohne Darstellung des Risikos immer schön nach oben. Du meinst vermutlich einen Kurschart, aber selbst bei dem dürfte "das" bei ausreichender Liquidität noch ein paar Jährchen gut gehen.

 

Wie kann da von einer Wertsteigerung von 2,6% gesprochen werden?

Wie schon von Dir verlinkt: Anlageerfolg ([negative] Anteilwertsteigerung + Ausschüttung) je Anteil 1,12 Euro (2,6%). Von einer Wertsteigerung von 2,6% habe ich nichts finden können.

 

BTW: Eine Zahl fehlte noch: Vergleichsrendite vor Steuern 3,2% im GJ 2011/12

 

Plane auch, Stücke zu verkaufen, hat schon mal jemand über eine Direktbank einen Verkauf von unter 30.000,- getätigt?

Ja, habe ich:

 

ebase ist unfähig und benötigt einen schriftlchen Auftrag, berechnet fälschlicherweise 3,90 Gebühren und ignoriert Reklamationen 3 Wochen lang.

 

Die ING-DiBa ist da besser, hier benötigt man nur einen Klick mehr als im letzten Jahr:

 

post-21414-0-77456100-1359911554_thumb.jpg

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ceekay74

Das Factsheet 01.2013:

 

hI_factsheet 13.01.pdf

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FranzFerdinand

Gibt es eigentlich zum hausinvest so detaillierte Begründungen für Kurssteigerungen wie beim SEB Immoinvest?

 

Danke auch an ceekay für die Erläuterungen! Meine Anteile lagern bei der DiBa, ist ja eine gute Nachricht.

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ceekay74

Das Factsheet 02.2013:

 

hI_factsheet 13.02.pdf

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ceekay74

Das Factsheet 03.2013:

 

hI_factsheet 13.03.pdf

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vanity

Das Factsheet ist leider etwas frugal ausgefallen. Von Hausinvest gibt es aber auch eine blumige Beschreibung

 

hausInvest – stets in voller Blüte

 

Ob der Balkongärtner, der Hobbybotaniker in der heimischen Gartenanlage oder auch der Profi im eigenen Schrebergarten. Wohl ziemlich jeder, der sich mit der Natur verbunden fühlt, erfreut sich in diesen Tagen an der Sonne, der Vielfalt der Farben und den saisontypischen Düften. Ihren wichtigen Beitrag zu diesem bunten Potpourri leisten die nun wieder überall aus dem Boden sprießenden Frühlingsblumen. Im Frühjahr begeistern uns Narzissen, Krokusse und Tulpen, ein paar Monate später sind es die typischen Herbstblüher wie Dahlien und Chrysanthemen. Einem Gärtner, der sein Handwerk versteht, gelingt es auf diese Weise beinahe das ganze Jahr hindurch, für botanische Freuden zu sorgen ...

 

die selbst Schinzilord überzeugen müsste.

 

Ein Vergleich des Factsheets mit dem vom Vormonat zeigt eine erstaunliche Entwicklung der Bruttoliquidität von +15% und lässt eine gewisse Tendenz zum Geldmarktfonds erahnen. Ist zu hoffen, dass die Fondsmanager die neuesten Entwicklungen zum frisörträchtigen Einlagengeschäft im Auge behalten und die Cashposition auf etwa 10.000 unterschiedliche Banken gestreut haben (oder alternativ in kurzlaufenden Bubills halten).

 

Für's Archiv auch runter- und raufgeladen, damit der Server sich nicht langweilt: HI_Aktuell_2013_02.pdf

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ceekay74

Ein Vergleich des Factsheets mit dem vom Vormonat zeigt eine erstaunliche Entwicklung der Bruttoliquidität von +15% und lässt eine gewisse Tendenz zum Geldmarktfonds erahnen.

Nicht vergessen: Im Juni wird die nächste Substanzausschüttung fällig. Letztes Jahr betrug die Ausschüttungssumme 413,8 Mio. EUR.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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wallstreetmarc

Wahninn die der hausinvest noch diese von der Krise scheinbar unberührten hohen Preise für seinen Fond bekommt!

Der Hausinvest scheint keine Gewerbeimmobilien in Europa zu haben. Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden..

 

Hier mal vergleich zum AXA Immoselect mit seinen (z.B zu den DEGIs) moderaten Krisen-Abwertungen:

 

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Berd001

Warum die Schadenfreude?

Es soll durchaus Anleger geben, die mit dem hausinvest zufrieden sind. Und ob die von Dir gewählten Anlagen besser sind - warten wir mal ein paar Jährchen ab.

 

 

Wahninn die der hausinvest noch diese von der Krise scheinbar unberührten hohen Preise für seinen Fond bekommt!

Der Hausinvest scheint keine Gewerbeimmobilien in Europa zu haben. Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden..

 

Hier mal vergleich zum AXA Immoselect mit seinen (z.B zu den DEGIs) moderaten Krisen-Abwertungen:

 

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ceekay74

Das Factsheet 04.2013:

 

hI_factsheet 13.04.pdf

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TimdZ

Wenn ich mir die Kurse des Hausinvest an der Börse Hamburg ansehe, ergibt sich seit Jahreswechsel 2012/13 ein deutlich vom Kurs der Fondsgesellschaft nach unten abweichendes Profil.

Was hat das zu bedeuten? Allein durch Verkaufsaktivitäten von Privatanlegern dürfte das nicht erklärbar sein, oder? Und institutionelle Anleger "wissen" doch in der Regel früher ein bißchen mehr als Otto Normalanleger...

 

Viele Grüße

Tim

post-10036-0-21825600-1369249184_thumb.jpg

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Torman

Wenn ich mir die Kurse des Hausinvest an der Börse Hamburg ansehe, ergibt sich seit Jahreswechsel 2012/13 ein deutlich vom Kurs der Fondsgesellschaft nach unten abweichendes Profil.

Was hat das zu bedeuten? Allein durch Verkaufsaktivitäten von Privatanlegern dürfte das nicht erklärbar sein, oder? Und institutionelle Anleger "wissen" doch in der Regel früher ein bißchen mehr als Otto Normalanleger...

 

Viele Grüße

Tim

Der Preis der Fondsgesellschaft gilt nur noch mit erheblichen Einschränkungen. Wer seine Anteile an der Börse verkauft, muss deshalb mit einem Liquiditätsabschlag rechnen.

 

Ab spätestens 1.1.2013 gilt: Anleger können hausInvest-Anteile von bis zu 30.000 € im Kalenderhalbjahr (entspricht bis zu 90.000 € innerhalb von 12 Monaten verteilt auf drei Kalenderhalbjahre) börsentäglich zurückgeben. Lediglich für darüber hinausgehende Summen sind Fristen einzuhalten: Neuanlagen unterliegen einer 24-monatigen Mindesthaltefrist. Zudem gilt eine 12-monatige Kündigungsfrist. Die Kündigung kann während der Mindesthaltefrist erfolgen und ist unwiderruflich.

 

http://hausinvest.de/der-fonds/chancen-und-risiken

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Folgende Info sollte für Inhaber und Interessenten von Immobilienfonds von Bedeutung sein: http://www.faz.net/a...k-12187913.html

 

Vorige Woche hat der Deutsche Bundestag das sog. Kapitalanlagegesetzbuch ("KAGB") verabschiedet.

Aufgrund dieser Rechtsgrundlage gilt u. a. für ab dem 21.07.2013 gezeichnete ImmoFonds-Anteile eine Haltefrist von 2 Jahren + 1 Jahr Kündigungsfrist.

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wallstreetmarc
· bearbeitet von wallstreetmarc

Warum die Schadenfreude?

Es soll durchaus Anleger geben, die mit dem hausinvest zufrieden sind. Und ob die von Dir gewählten Anlagen besser sind - warten wir mal ein paar Jährchen ab.

 

 

Wahninn die der hausinvest noch diese von der Krise scheinbar unberührten hohen Preise für seinen Fond bekommt!

Der Hausinvest scheint keine Gewerbeimmobilien in Europa zu haben. Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden..

 

Hier mal vergleich zum AXA Immoselect mit seinen (z.B zu den DEGIs) moderaten Krisen-Abwertungen:

 

Mein Link

 

Wieso Schadenfreude?! Man darf wohl hinterfragen, ob man bei den übriggebliebenen hausinvest und Grundinvest überhaupt soviel Immobilienwerte bekommt wie der Emittentenpreis suggeriert. Oder ob es nicht doch so ist, dass wenn Marktpreise erzielt werden sollen, zuerst massivst abgewertet werden müsste, wie es in der Welt der ehemals großen und Preis-gekrönten OIs in der Praxis nun gerade passiert. Warum kommen die Immos eines hausinvests scheinbar so gut durch die Krise, während andere unabhängige Sachverständige anderer OIs (denen es egal sein sollte, ob die Immo verkauft werden soll oder nicht!) zu so anderen Sachverständigenergebnisse kommen und die Preisrückgänge in ihren Gutachten berücksichtigen?!).

Meine feste Überzeugung ist es, dass die Gewerbeimmmobilien, auch die eines hausinvests, um mindestens 15-20 Prozent im Durchschnitt abgewertet werden müssten um Marktpreise zu haben und den jetzigen Käufer einen angemessenen Preis zu stellen. - Wird aber eben nicht gemacht um nicht noch die zwei letzten Dickschiffe zum kentern zu bringen..

Wer hier kauft und gerade sieht was bei den Degis, AXAs, Euroreals, Kanams, P2Values und und; kurzum mit allen OIs passiert, die mit der Realität der echten Marktpreise konfrontiert werden, wäre bestimmt mit einem "Bernie" M. Fond mit ähnlichem Systemhintergrund (immer nur steigende Kurse) auch zufrieden!..

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Berd001

Wallstreetmarc: "Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden.."

 

Das nennst Du "hinterfragen"? Ich nenne das Schadenfreude.

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Nord

Wenn ich mir die Kurse des Hausinvest an der Börse Hamburg ansehe, ergibt sich seit Jahreswechsel 2012/13 ein deutlich vom Kurs der Fondsgesellschaft nach unten abweichendes Profil.

Was hat das zu bedeuten? Allein durch Verkaufsaktivitäten von Privatanlegern dürfte das nicht erklärbar sein, oder? Und institutionelle Anleger "wissen" doch in der Regel früher ein bißchen mehr als Otto Normalanleger...

Wow, sehr schöne Visualisierung der Liquiditätsprämie. Jetzt kann man den langsamen Zerfall dieses Fonds live mitverfolgen:

 

Die Neuanleger werden sich jetzt massenhaft an den Börsen mit kleinen Positionen Fondsanteilen eindecken und diese dann nach zwei Jahren wieder über die KAG abstoßen, um neben Kurszuwächsen und Ausschüttungen gleich noch die Liquiditätsprämie abzuschöpfen. Damit wird der Fonds Stück für Stück in die Liquiditätsklemme rutschen und kommt unter Verkaufsdruck bei seinen Immobilien, wo sich dann wieder die Großen zu günstigen Preisen eindecken können. Womit die Liquiditätsprämie weiter steigen dürfte und sich der Fonds in diesem Teufelskreis Jahr für Jahr immer weiter kaputt schrumpft.

 

Die neuen Regelungen für OIs aus dem KAGB sind mal wieder so eine typische politisch aktionistische Totgeburt. Es zeigt sich wieder, dass gut gemeint noch lange nicht gut gemacht ist. Die strukturellen Probleme der Anlageklasse OI sind nach wie vor nicht beseitigt, sondern nur scheibchenweise in die Zukunft geschoben. OIs sind und bleiben Stupid German Money.

 

Wer jetzt noch offenen Auges auf den Abgrund zuläuft, weil er aus der Geschichte der abgewickelten OIs nichts gelernt hat, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Knapp zwei Jahre bleiben noch, rette sich wer kann, den letzten beißen die Hunde! :loud:

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SM77

Na du bist aber leicht zu beeindrucken! Die "Liquiditätsprämie" lag heute bei unter 1% (41,20 Hamburg zu 41,50 KAG). Meine Prognose ist, dass die meisten Anteile auch weiterhin über den Vertrieb und somit die KAG verkauft werden.

 

Abgesehen davon glaube ich aber auch, dass die Immos der noch offenen Fonds tendenziell zu noch bewertet sind - auch wenn es einigen Fonds ja immer wieder gelingt, Objekte über dem geschätzten Verkehrswert zu verkaufen.

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Nord

NOCH ist es nur 1% und selbst das ist schon deutlich mehr als die Prämie von 2jährigen Sparbriefen gegenüber Tagesgeld. Warum sollten Anleger das nicht mitnehmen und die Sahne abschöpfen wollen, wo sie doch sonst schon um 0,1% TER feilschen?

 

Ich muss mir mal merken, auf welcher Seite ich das hier geschrieben habe und es in 2 Jahren wieder hervorkramen. Vielleicht steige ich noch in die Liga der Crashpropheten à la Faber, Otte & Co auf. :)

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TaurusX

Warum sollten Anleger das nicht mitnehmen und die Sahne abschöpfen wollen, wo sie doch sonst schon um 0,1% TER feilschen?

 

Die Anleger die das bisher machen, sind momentan nicht mehr als ne kleine Randgruppe, sowohl von der Anzahl als auch vom betroffenen Vermögen her.

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Nord

Die Anleger die das bisher machen, sind momentan nicht mehr als ne kleine Randgruppe, sowohl von der Anzahl als auch vom betroffenen Vermögen her.

Klar, erst mal abwarten, wenn der Adventskranz Feuer fängt. Die Jungs von der Feuerwehr sollen sich ja nachher nicht langweilen!

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wallstreetmarc
· bearbeitet von wallstreetmarc

Wallstreetmarc: "Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden.."

 

Das nennst Du "hinterfragen"? Ich nenne das Schadenfreude.

 

Beim hausinvest gibts ja (noch) kein Schaden.

Und wer in den Foren zu OIs seit Jahren mitliest, der weiss wohl inzwischen, was bei den Degis, AXAs, Euroreals, P2Values, SEBs und Co abläuft und bereits ablief und was der Emittentenpreis in der Praxis wirklich wert ist;

 

der einst renommierte, 1970 aufgelegte Degi Europa, mal als Bsp., der nun im Herbst als Erster an die Depotbank CoBa geht, zeigst doch mehr als deutlich: ca. fast 1/3 an Wert (!!) haben dort die Anleger seit 2010 durch den Preisverfall im europäischen Gewerbeimmobilienmarkt & Abwicklungkosten verloren:

Ende 2009 stand er bei ca. 63 Euro Emittentenpreis.

http://www.finanzen.net/fonds/DEGI_Europa_preischart@inChart…

Es gab danach Rückzahlungen und Ausschüttungen von insgesamt 17,70 Euro

http://www.finanzen....ausschuettungen

Nun steht der Emittentenpreis bei 26,39 Euro.

D.h. ca. 19 Euro, fast 1/3 frown.gif sind den Altanlegern seitdem durch Abwertungen etc. abhanden gekommen. (Und der Markt/Börse bewertet ihn gerade noch mit ca.13 Euro..)

 

Die vielen Abwertungs-Begründungen* (sich unbedingt mal reinziehen!!) werden dort, Bsp Degi Europa, immer "abenteuerlicher":

 

"Die Wertänderung bei dem Objekt „Bodio Center“ entspricht einem Rückgang von ca. 12,2% bezogen auf den bisherigen Verkehrswert. Grund für die Reduzierung des Verkehrswertes ist die Berücksichtigung von Risiken der auf die Immobilienmärkte ausstrahlenden politischen und gesamtwirtschaftlichen Situation Italiens."

http://www.aberdeen-...iEuropa20130320

 

*

http://www.aberdeen-...n/archiveeuropa

 

Die "unabhängigen Sach"vertändigen des hausinvests scheinen komischwerweise von Preisrückgängen im europäischen Gewerbeimmobilienmarkt in ihren tournusmäßigen Bewertungen zu Marktpreisen noch nichts mitbekommen zu haben! :blink: (und der hausinvest hat ja auch z.B. 8 Immos in Italien, sofern deren Homepage aktuell ist).

 

Abzocke der Emittenten an Anlegern ist für mich deshalb heute bei OIs zu sehen, die den massiven Preisverfall im europäischen Gewerbeimmobilienmarkt ignorieren (wie der hausinvest und Grundinvest) um den "schönen" Chart nicht zu gefährden.

Den Anlegern bleibt eigentlich nur zu Wünschen, dass das Schneeballsystem und der (heute) mehr als überteuerte Emittentenpreis nicht von einer kritischen Masse erkannt wird und das Konstrukt einfach über die Jahre weiterlaufen kann und jeder der will zum Emittentenpreis zurück geben kann. Dann wird zumindest die Abzocke nicht zum Schaden, den die Anleger der meisten anderen OIs bereits haben. Wobei es für mich moralisch schon mehr als bedenkliche Züge hat, wenn hier Werte verkauft werden, die hinten und vorne nicht stimmen; wie heute die Praxis der abzuwickelnden Fonds (Ausnahme Kanam US) zeigt..

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Valueanalyst
· bearbeitet von Valueanalyst

Wallstreetmarc: "Haha; was für eine überteuerte Abzocke von Unwissenden.."

 

Das nennst Du "hinterfragen"? Ich nenne das Schadenfreude.

 

Beim hausinvest gibts ja (noch) kein Schaden.

Und wer in den Foren zu OIs seit Jahren mitliest, der weiss wohl inzwischen, was bei den Degis, AXAs, Euroreals, P2Values, SEBs und Co abläuft und bereits ablief und was der Emittentenpreis in der Praxis wirklich wert ist;

 

 

der wert ergibt sich u.a. auch durch den ertragswert, also dem substanzwert der sich durch den mietzins ergibt. es gibt aktien die an der börse 50% unter dem kurs der liquidierung stehen und das nach auszahlung eines sozialplans. sprich man zerschlägt den laden und hat immer noch 100% gewinn. aber es macht oder erkennt keiner (bzw. es erkennen leute später oder zu spät und darauf setzt der valueansatz), der marktwert ist relativ und eine momentaufnahme. wer aus not verkaufen muss macht verluste, was aber nicht bedeutet, dass die ware nichts wert ist oder ein schaden entsteht! das geld hat nur wer anders ;O)

 

du setzt hier den kurs der zerschlagung an, das ist meiner meinung nach falsch und dafür gibt es die bewertung die aus ALLEN faktoren den mittelwert bilden. ein 100% richtig gibt es nie. bei momentwerten würden die Fondspreise springen wie ein flummi....

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