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Jusomath

Carmignac Patrimoine A (A0DPW0 | FR0010135103)

Empfohlene Beiträge

wallstreetmarc

also ich weiss nicht was die ganze Schönrednerei soll.

Der (teure) Fond hat weder kurzfristig, mittelfristig noch langfristig (Sicht 2 Jahre) gute Leistung gezeigt und wird so auch bald seine "5 Sterne" verlieren.

 

Und was soll das Argument "Langfristanlage"? Der Fond zockt zur Zeit kurzfristig mit Euro/Dollar und schwankt kurzfristig von 5000 auf 5400 und wieder zurück. So ne Vola ist doch eher Zocker-like.. Welcher Misch- oder Aktien- oder Renten-Fond ist denn dann eine "Kurzfristanlage"?

Also für mich sind Jahre (z.B die 2 Jahres-Performance) langfristig. Und ich sehe auch keinen Grund, bei Fonds keine Gewinne abzusichern und zu verkaufen, wenn das Management eine schlechte Leistung abliefert und der Preis eine Marke unterschreitet; weil sich der Dollar z.B weiter schwach entwickelt..

PS. ich hab den Fond nicht mal im Depot, da ich mich selber um meine einzelnen Wertpapiere etc. kümmere.

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chart
· bearbeitet von hilmi

10 jahre und mehr sind langfristig, bezogen auf fonds.

2 jahre sind nichts und kurzfristig, bezogen auf fonds.

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Gaston

Langfristig ist so:

 

post-18973-0-70228500-1319938046_thumb.png

 

schwarz: Patri

blau: DAX

grün: REX

 

 

Ob das in Zukunft so weiter geht ist natürlich sehr fraglich und die Performance der letzten zwei Jahre ist in der Tat nicht besonders. Aber gerade die letzten vier Monate zeigen auch ziemlich deutlich, was man am Patri hat:

 

post-18973-0-82359100-1319939590_thumb.png

 

In der Krise hat Ede alles richtig gemacht, dafür hat er jetzt die Erhohlung verpasst. So what?

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Mein Tagesgeld hat die Krise und auch die Erholung verpasst. So what? :)

Dafür ist die Vola geringer...

 

Mal schnell was anderes (auch eine generelle Frage):

Wie verbucht ihr aktive Fonds wie z.B. den CP in ihrer Asset Allocation Verwaltung?

 

Carmignac Patrimoine ..........Aktien DM.......Aktien EM......Inv Grade.........High Yield.....Derivate

01/08/11....................................27.40%..........12.40%...........27.00%............10.00%.........23.20%

 

Ich schaue in den Factsheets nach und verbuche dann wie oben beschrieben. Denn selbst wenn es nur Absicherungen über Futures (kein Emittentenrisiko etc.) sind, will ich trotzdem das Geld unter Derivate verbuchen. Wie handhabt ihr dies?

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Padua

also ich weiss nicht was die ganze Schönrednerei soll.

Der (teure) Fond hat weder kurzfristig, mittelfristig noch langfristig (Sicht 2 Jahre) gute Leistung gezeigt und wird so auch bald seine "5 Sterne" verlieren.

 

Und was soll das Argument "Langfristanlage"? Der Fond zockt zur Zeit kurzfristig mit Euro/Dollar und schwankt kurzfristig von 5000 auf 5400 und wieder zurück. So ne Vola ist doch eher Zocker-like.. Welcher Misch- oder Aktien- oder Renten-Fond ist denn dann eine "Kurzfristanlage"?

Also für mich sind Jahre (z.B die 2 Jahres-Performance) langfristig. Und ich sehe auch keinen Grund, bei Fonds keine Gewinne abzusichern und zu verkaufen, wenn das Management eine schlechte Leistung abliefert und der Preis eine Marke unterschreitet; weil sich der Dollar z.B weiter schwach entwickelt..

PS. ich hab den Fond nicht mal im Depot, da ich mich selber um meine einzelnen Wertpapiere etc. kümmere.

 

Gut, dass Du den Fonds nicht im Depot hast. Wenn Du Langfristanlage mit "2 Jahren definierst", dann ist der CP auch nichts für Dich. Ich hab mich in der Vergangenheit größtenteils an die Einschätzungen gehalten, wie @Gaston sie in seinem Beitrag #1953 im Langfristchart dargetellt hat und bin genau damit gut gefahren.

 

Es ist schon faszinierend, wie manche hier von groben Fehleinschätzungen sprechen, wenn Fondsmanager einen kurzfristigen Aufschwung (z.B. die letzten 5 Wochen) als Maßstab nehmen. Das ist nach meiner Erfahrung extrem kurzsichtig. Schauen wir doch einmal, wie lange der aktuelle Aufschwung noch anhält. Vielleicht ist der Fondsmanager ja auch so weise, dass er jetzt die erforderlichen Weichen stellt, um den nächsten Abschwung (evtl. auch Crash) gut zu meistern. Sollte das so sein, dann möchte ich anschließend mal die jetzigen Kritiker hören.

 

In meinem Anlegerleben wurde ich immer unruhig, wenn mein Verstand und mein Bauchgefühl deckungsgleich waren und so oft ist das garnicht vorgekommen. Sollte das eintreten, was ich z.Zt. denke aber nicht hoffe, dann werden evtl. einige CP-Besitzer die dann folgende Phase besser als die meisten anderen überstehen und andere, die den Maßstab "Langfrist" in Richtung "Kurzfrist" verschoben haben, werden sich in den eigenen Hintern beißen.

 

Der CP ist sicherlich nicht der einzige glückseelig machende Fonds. Er gehört aber zu den wenigen, der insgesamt über einen äußerst langen Zeitraum das geliefert hat, was er seinen Anlagern versprochen hat. Aber das kann ja nun ganz anders werden oder?

 

Gruß Padua

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Fund Investor

Der (teure) Fond hat weder kurzfristig, mittelfristig noch langfristig (Sicht 2 Jahre) gute Leistung gezeigt und wird so auch bald seine "5 Sterne" verlieren.

 

die bereits dargestellten Charts liefern den Beweis das der "Fond" über fast alle Zeiträume hinweg überdurchschnittliche Renditen liefert. Zu dem Rating-Thema sei auf den jüngsten Kommentar von Morningstar verwiesen "Der Erfolg dieses Fonds steht auf soliden Füßen. Er gehört weiterhin zu unseren langfristigen Favoriten."

 

 

Und was soll das Argument "Langfristanlage"? Der Fond zockt zur Zeit kurzfristig mit Euro/Dollar und schwankt kurzfristig von 5000 auf 5400 und wieder zurück. So ne Vola ist doch eher Zocker-like..

 

Zu deiner Info: 1 Jahres-Vola ca. 4,25 %, 3 Jahres-Vola ca. 6,28 %. Ist also in der Tat ein unglaubliches Zocker-Papier.

 

 

 

Also, nächstes Mal erst nachdenken und schlau machen bevor man hier mit Halbwissen glänzen möchte.

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wallstreetmarc
· bearbeitet von wallstreetmarc

US Verschuldung

62,4% 2007

71,5% 2008

84,7% 2009

92,0% 2010

98,3% 2011 (geschätzt)

102,4% 2012 (geschätzt)

 

die Vergangenheit schön und gut. Die Performance / Leistung hat gestimmt, da kann man nur zustimmen.

Wenn man aber sieht, dass der Fond seit Wochen short auf Euro zum Dollar geht, dann muss man dass doch auch gut heissen als Anleger, und dahinterstehen oder nicht? Ansonsten ist das ja blindes Vertrauen.

Und da würde mich mal interessieren, wie man das begründet, auf so eine "Weichwährung" zu setzten, die nur noch durch Gelddrucken und FED "Stützungskäufe" am Leben ist.

Obig mal die Staatsverschuldungsquote der USA in den letzten Jahren (zum BIP). Also mir wäre so ein Zock nicht geheuer. (Und jeder, der neulich für über 5400 gekauft hat, hat schon zweistellige Buchverluste). Und nach den letzten Monatsberichten seh ich da auch kein Umschwenken. D.h. wenn der Dollar wieder zu über 1,50 zu haben ist, dürfte der Fond bald wieder 4500 kosten.

Wiederspricht mir da jemand?

 

die bereits dargestellten Charts liefern den Beweis das der "Fond" über fast alle Zeiträume hinweg überdurchschnittliche Renditen liefert. Zu dem Rating-Thema sei auf den jüngsten Kommentar von Morningstar verwiesen "Der Erfolg dieses Fonds steht auf soliden Füßen. Er gehört weiterhin zu unseren langfristigen Favoriten."

 

Erinnert mich irgendwie an die in der Vergangenheit auch immer gut performenden Offenen Immobilienfonds mit 5 Sternen. Da hat man das gleiche gelesen..

Anscheinend ist es wirklich ein Unterschied ob den Fond als Aussenstehender beobachtet oder ob man ihn selber hat.

Mir geht es zumindest so. Wenn ich was im Depot habe, verschliesse ich auch gerne die Augen vor Umkehrtrends, Kritik und klammer mich an die Vergangenheit..

Manche scheinen hier sogar richtig verliebt zu sein in den Fond. Besser: in die Leistung der VERGANGENHEIT..

Dann mal Tschüss mit dem Euro-Short-Fond..

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Fund Investor

Erinnert mich irgendwie an die in der Vergangenheit auch immer gut performenden Offenen Immobilienfonds mit 5 Sternen. Da hat man das gleiche gelesen..

Anscheinend ist es wirklich ein Unterschied ob den Fond als Aussenstehender beobachtet oder ob man ihn selber hat.

Mir geht es zumindest so. Wenn ich was im Depot habe, verschliesse ich auch gerne die Augen vor Umkehrtrends, Kritik und klammer mich an die Vergangenheit..

Manche scheinen hier sogar richtig verliebt zu sein in den Fond. Besser: in die Leistung der VERGANGENHEIT..

Dann mal Tschüss mit dem Euro-Short-Fond..

 

Vielleicht fällt es rational denkenden Menschen einfach schwer, einen Fonds, dessen Management seit über 20 Jahren einen verdammt guten Riecher beweist, aufgrund einer aktuellen 4,2 % Depotposition zu verteufeln. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber verzeih mir bitte das ich mehr Vertrauen in EC habe als in jemanden, der das Wort Fonds nicht richtig schreiben kann, sich aber anmaßt (im Gegensatz zu vielen Volkswirtschafts-Experten) die weitere Entwicklung der amerikanischen und der europäischen Schuldenkrise vorhersehen zu können...

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

 

 

Vielleicht fällt es rational denkenden Menschen einfach schwer, einen Fonds, dessen Management seit über 20 Jahren einen verdammt guten Riecher beweist, aufgrund einer aktuellen 4,2 % Depotposition zu verteufeln.

Wie kommst du auf 4.2%, und was ist für dich aktuell?

Laut aktuellstem Factsheet vom September 2011 besitzt der Fonds ein Nettoexposure von

57% Dollar long

23% JPY long

1.3% EUR long.

 

Für mich sieht das als Europäer nach einer ziemlichen Fremdwährungswette aus...

 

Darüberhinaus investiert der CP massiv in Schwellenländer und Rohstoffaktien:

"Die Aktienkomponente des Fonds litt unter den Investments in Schwellenländer- und

Rohstoffthemen."

 

Natürlich kann und muss man dem Management vertrauen und seinen Einschätzungen blind folgen, solande man nicht verkauft, aber eine (kritische) Betrachtug von long Dollar und long EM / Rohstoffe wird doch wohl erlaubt sein.

 

Und wie sich eine nachhaltige Strategie, die auf den Untergang des Euroraumes hindeutet, mit einer kurzfristigen Strategie der Übergewichtung von EM und Rohstoffen vereinbart, müssen uns hier die CP-Anhänger auch noch erklären.

 

1. Bei dem Kursverlust der letzten Wochen aufgrund long Dollar, EM und Rohstoffe wird argumentiert, dass der CP eben langfristige Trends riecht und wir dann schon sehen werden, wenn der EUR untergeht (langfristig).

2. Dies bedeuteutet aber auch, dass dann, wenn der EUR untergeht, kurzfristig EM und Rohstoffe auch kein sicheres Investment mehr sind, weil dann die ganze Weltwirtschaft und insbesondere die exportorientieren EM Länder darunter leiden werden.

 

-> der CP zockt sehr wohl kurzfristig, weil sich beide Strategie in meinen Augen (als VWL Laie) langfristig komplementär sind. Somit muss der Fonds früher oder später eine Position auflösen und komplett auf einen sicheren Hafen setzen. Und dies hat er in den letzten Monaten auch nicht getan / hingebracht. Woher kommt dann der Glaube, er könne dies in Zukunft und mal schnell eben auf EM und Rohstoffe raus und in Dollar und sicheren Hafen rein, wenn der EUR untergeht?

 

Dagegen haben andere Fonds wie der M&W eine klare Strategie des kompletten Untergangs und sich wenigstens einheitlich dafür aufgestellt. Beim CP kann ich das nicht erkennen, das ist eher eine Mischung verschiedener kurzfristiger Strategien.

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richtungsding

Vielleicht fällt es rational denkenden Menschen einfach schwer, einen Fonds, dessen Management seit über 20 Jahren einen verdammt guten Riecher beweist, aufgrund einer aktuellen 4,2 % Depotposition zu verteufeln.

andere Fonds wie der M&W

 

M&W: welcher Fonds ist das?

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Dyonisos

 

andere Fonds wie der M&W

 

M&W: welcher Fonds ist das?

 

 

Ich nehme an er meint den M&W Privat

ISIN: LU0275832706

 

 

Gruß Alex

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Gaston

Mein Tagesgeld hat die Krise und auch die Erholung verpasst. So what? :)

Dafür ist die Vola geringer...

... und der Vermögensverlust lässt sich auch viel einfacher prognostizieren: Man subtrahiert den Zinssatz von der Inflationsrate und multipliziert die Differenz mit der Anlagesumme. :)

 

 

Mal schnell was anderes (auch eine generelle Frage):

Wie verbucht ihr aktive Fonds wie z.B. den CP in ihrer Asset Allocation Verwaltung?

 

Carmignac Patrimoine ..........Aktien DM.......Aktien EM......Inv Grade.........High Yield.....Derivate

01/08/11....................................27.40%..........12.40%...........27.00%............10.00%.........23.20%

 

Ich schaue in den Factsheets nach und verbuche dann wie oben beschrieben. Denn selbst wenn es nur Absicherungen über Futures (kein Emittentenrisiko etc.) sind, will ich trotzdem das Geld unter Derivate verbuchen. Wie handhabt ihr dies?

Den Patri verbuche ich einfach im risikobehafteten Anteil des Anlagevermögens (im Gegensatz zu Tagesgeld) :)

Gegenfrage: Warum machst Du das? Welchen Aussagewert hat die Information über den prozentualen Anteil von Derivaten in Deinem Vermögen? Und warum willst Du da dann auch noch Daten einfließen lassen, die veraltet sind und auf Anlageentscheidungen Dritter (Fondsmanager) beruhen?

 

 

Und wie sich eine nachhaltige Strategie, die auf den Untergang des Euroraumes hindeutet, mit einer kurzfristigen Strategie der Übergewichtung von EM und Rohstoffen vereinbart, müssen uns hier die CP-Anhänger auch noch erklären.

 

1. Bei dem Kursverlust der letzten Wochen aufgrund long Dollar, EM und Rohstoffe wird argumentiert, dass der CP eben langfristige Trends riecht und wir dann schon sehen werden, wenn der EUR untergeht (langfristig).

2. Dies bedeuteutet aber auch, dass dann, wenn der EUR untergeht, kurzfristig EM und Rohstoffe auch kein sicheres Investment mehr sind, weil dann die ganze Weltwirtschaft und insbesondere die exportorientieren EM Länder darunter leiden werden.

 

-> der CP zockt sehr wohl kurzfristig, weil sich beide Strategie in meinen Augen (als VWL Laie) langfristig komplementär sind. Somit muss der Fonds früher oder später eine Position auflösen und komplett auf einen sicheren Hafen setzen. Und dies hat er in den letzten Monaten auch nicht getan / hingebracht. Woher kommt dann der Glaube, er könne dies in Zukunft und mal schnell eben auf EM und Rohstoffe raus und in Dollar und sicheren Hafen rein, wenn der EUR untergeht?

Also ich würde da nicht soviel hinein interpretieren. Hinter der Positionierung des Patri stehen eigentlich nur zwei Grundeinschätzungen:

1. Die Eurozone hat noch mehr Probleme als die USA

2. Die Emerging Markets haben mehr Potential als die Developed Markets

 

Diese Einschätzung mag man teilen oder auch nicht. Jedenfalls ist das beileibe keine Wette auf den Untergang des Euro.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

... und der Vermögensverlust lässt sich auch viel einfacher prognostizieren: Man subtrahiert den Zinssatz von der Inflationsrate und multipliziert die Differenz mit der Anlagesumme. :)

Stimmt, denn Randbedingung 2 besagt, dass, wenn ein Fonds im letzten Jahre Verluste eingefahren hat, man nicht so fies sein darf und auch noch zusätzlich die Inflationsrate von den Verlusten abziehen darf :)

 

Den Patri verbuche ich einfach im risikobehafteten Anteil des Anlagevermögens (im Gegensatz zu Tagesgeld) :)

Gegenfrage: Warum machst Du das? Welchen Aussagewert hat die Information über den prozentualen Anteil von Derivaten in Deinem Vermögen? Und warum willst Du da dann auch noch Daten einfließen lassen, die veraltet sind und auf Anlageentscheidungen Dritter (Fondsmanager) beruhen?

Weil ich die Streuung über die einzelnen Assetklassen monatlich erfasse und monitore (ähhh aufzeichne). Und da ich mir selbst eine Asset Allokation im riskanten Teil vorgegeben habe (z.B. nur 10% Rohstoffe und 10% Alternative Anlagen (wie Derivate (ähh Ableitungen), MF etc.), will ich wissen, welches Exposure (ähh Abdeckung) ich gerade habe.

Der CP schichtet jetzt ja auch nicht wöchentlich massiv um, so dass die letzte Aufteilung vom Vormonat schon ungefähr passt.

 

Konkret gesagt: Mich interessiert, wie riskant mein riskanter Depotteil ist. Und wenn jetzt der CP zu 70% nur noch aus Derivaten bestehen würde, dann steigt mein Risiko im riskanten Depotteil an.

V.A., da der CP Derivate nicht nur zur Absicherung einsetzt, sondern auch Strategien damit umsetzt.

 

 

Also ich würde da nicht soviel hinein interpretieren. Hinter der Positionierung des Patri stehen eigentlich nur zwei Grundeinschätzungen:

1. Die Eurozone hat noch mehr Probleme als die USA

2. Die Emerging Markets haben mehr Potential als die Developed Markets

 

Diese Einschätzung mag man teilen oder auch nicht. Jedenfalls ist das beileibe keine Wette auf den Untergang des Euro.

Wenn man als Europäer sein Geld aus dem EURO Raumhinausschaft, dann ist das sehr wohl eine Wette, dass die Kaufkraft des Euro sinkt.

Und deine Punkte 1 und 2 sind Strategie, die man auch kurzfristig betrachten muss (sagen wir auf Jahresebene). Und hier hatte der CP das letzte Jahr weniger Glück, auch wenn von den CP Anhängern immer argumentiert wird, dass der CP ja ein langfristiges Investment ist (aber eben mit einer Aneinanderreihung von kurzfristigen Trends und Strategien).

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Ich verstehe nicht wirklich, wie Ihr darauf kommt, der CP würde 70 % seines Depotvolumens in Derivate einsetzen:

 

Fact sheet

 

Carmignac views

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Schinzilord

Ich habe gemeint, wenn er jetzt zu 70% aus Derivaten bestehen würde. Ich habs editiert. Der aktuelle Derivateanteil beträgt 23% im CP.

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Gaston

Stimmt, denn Randbedingung 2 besagt, dass, wenn ein Fonds im letzten Jahre Verluste eingefahren hat, man nicht so fies sein darf und auch noch zusätzlich die Inflationsrate von den Verlusten abziehen darf :)

Inflationsbereinigt würde auch der langfristige Chart des Patri nicht mehr so überragend aussehen. Aber wir wollen doch weiterhin zwischen dem risikolosen und dem risikobehafteten Anteil des Anlagevermögens unterscheiden oder? :)

Da würde ich dann Tagesgeld in die eine und Mischfonds in die andere Schublade stecken wollen.

 

 

Konkret gesagt: Mich interessiert, wie riskant mein riskanter Depotteil ist.

Das halte ich für eine hervorragende Idee. Ich sehe nur nicht so einen direkten Zusammenhang zwischen Derivaten und Risiko. Wenn ich Derivate zur Absicherung nutze, erhöhe ich damit nicht unbedingt das Risiko. Und wenn ich Derivate nutze um eine Anlageklasse mit dem Faktor x zu hebeln, dafür aber nur den x-ten Teil des Betrages einsetze, den ich ungehebelt investieren würde ...

Naja, Du wirst da schon ein System haben, um aus dem Derivateanteil das Risiko abzuleiten.

 

 

Wenn man als Europäer sein Geld aus dem EURO Raumhinausschaft, dann ist das sehr wohl eine Wette, dass die Kaufkraft des Euro sinkt.

Das mag sein, ist deswegen aber noch keine Wette auf den Untergang des Euro. Ich weiß nicht, inwieweit Wechselkurse langfristig in Richtung Kaufkraftparität streben. Wenn ja, dann würde ich den Euro gegenüber dem USD eher für über- als für unterbewertet halten. Aber da gibt es sicher noch eine Menge anderer Faktoren. Kurzum, ich mag mir da kein Urteil anmaßen, habe aber auch kein Problem mit einem Fondsmanager, der den Euro gegenüber dem USD für überbewertet hält und gleichzeitig auf Emerging Markets setzt. :)

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wallstreetmarc
· bearbeitet von wallstreetmarc

Erinnert mich irgendwie an die in der Vergangenheit auch immer gut performenden Offenen Immobilienfonds mit 5 Sternen. Da hat man das gleiche gelesen..

Anscheinend ist es wirklich ein Unterschied ob den Fond als Aussenstehender beobachtet oder ob man ihn selber hat.

Mir geht es zumindest so. Wenn ich was im Depot habe, verschliesse ich auch gerne die Augen vor Umkehrtrends, Kritik und klammer mich an die Vergangenheit..

Manche scheinen hier sogar richtig verliebt zu sein in den Fond. Besser: in die Leistung der VERGANGENHEIT..

Dann mal Tschüss mit dem Euro-Short-Fond..

 

Vielleicht fällt es rational denkenden Menschen einfach schwer, einen Fonds, dessen Management seit über 20 Jahren einen verdammt guten Riecher beweist, aufgrund einer aktuellen 4,2 % Depotposition zu verteufeln. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber verzeih mir bitte das ich mehr Vertrauen in EC habe als in jemanden, der das Wort Fonds nicht richtig schreiben kann, sich aber anmaßt (im Gegensatz zu vielen Volkswirtschafts-Experten) die weitere Entwicklung der amerikanischen und der europäischen Schuldenkrise vorhersehen zu können...

 

eieieei, jetzt gehts langsam unter die Gürtellinie mein Junge (mit Rechtschriebschwäche, Anmaßung und Irrationalität hier zu kommen..). Du scheinst wirklich verliebt zu sein in dein Investment. (Sieht man daran, dass du gar nicht auf meine kritischen Anmerkungen eingehst..) So ist Diskussion sinnlos.. Schade.

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Kaffeetasse

so läuft das hier immer. über kurz oder lang muss sich jeder seine eigene meinung zum patri bilden. meine ist und bleibt wohl sehr zwiespältig.

einerseits ist er sehr wertstabil und gibt sich in krisenphasen seit 2 jahrzehnten keine blöße, andererseits sind die kosten unverschämt hoch,

man hat steuerlich ein problem und was er kurzfristig so macht und im depot hat, ist "abenteuerlich". wieso kann z.b. nach dem guten gewinn

anfang september nicht mal auf neutral schalten und die gewinne auch mal einfach nur absichern. dass er bei der pro dollar-ausrichtung des

portfolios dann auch noch zusätzlich per derivate gegen den euro spekulieren muss, hab ich schon letztes jahr nicht kapiert.

aber den großteil machen ja die shorts auf diverse indices aus, oder? vermutlich ist er, wenn die märkte nochmal stärker einbrechen sollten,

dann wieder der große messias. wir werden sehen. ;)

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Dyonisos
· bearbeitet von Dyonisos

so läuft das hier immer. über kurz oder lang muss sich jeder seine eigene meinung zum patri bilden. meine ist und bleibt wohl sehr zwiespältig.

einerseits ist er sehr wertstabil und gibt sich in krisenphasen seit 2 jahrzehnten keine blöße, andererseits sind die kosten unverschämt hoch,

man hat steuerlich ein problem und was er kurzfristig so macht und im depot hat, ist "abenteuerlich". wieso kann z.b. nach dem guten gewinn

anfang september nicht mal auf neutral schalten und die gewinne auch mal einfach nur absichern. dass er bei der pro dollar-ausrichtung des

portfolios dann auch noch zusätzlich per derivate gegen den euro spekulieren muss, hab ich schon letztes jahr nicht kapiert.

aber den großteil machen ja die shorts auf diverse indices aus, oder? vermutlich ist er, wenn die märkte nochmal stärker einbrechen sollten,

dann wieder der große messias. wir werden sehen. ;)

 

Wlches Problem hat mann den steuerlich ? Soweit ich weiß muß mann ihn doch nur jährlich in der KAP angeben. Oder binn ich da falsch gewickelt.

 

 

Gruß Alex

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CHX

Gemeint ist vermutlich das Problem der Doppelbesteuerung bei Verkauf und der damit einhergehende Nachweis schon abgeführter Steuern in den Vorjahren, sprich erhöhter Aufwand.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

 

Das halte ich für eine hervorragende Idee. Ich sehe nur nicht so einen direkten Zusammenhang zwischen Derivaten und Risiko. Wenn ich Derivate zur Absicherung nutze, erhöhe ich damit nicht unbedingt das Risiko. Und wenn ich Derivate nutze um eine Anlageklasse mit dem Faktor x zu hebeln, dafür aber nur den x-ten Teil des Betrages einsetze, den ich ungehebelt investieren würde ...

Naja, Du wirst da schon ein System haben, um aus dem Derivateanteil das Risiko abzuleiten.

Da hast du vollkommen Recht, aber das beruecksichtige ich dadurch, dass ich den alternativen Anteil in meinem Depot einfach hoeher gewichte als ich die reine Spekulation mit Derivaten gewichten wuerde (Faktor 2 bei mir).

 

Fuer mich besitzt jedes Derivat (ausser Optionen natuerlich, also immer wenn das Kapital nachgelagert ausgetauscht wird) ein zusaetzliches Risiko, wenn das ueber die Margin hinausgehende Kapital nicht liquide vorliegt (wie es z.B. bei CP der Fall ist, wenn es zur Absicherung eingesetzt wird). Es gibt gewisse Konstellationen (Margin Call aufgrund Volatilitaetsanstieg und gleichzeitiger Boersencrash, der ein Liquidemachen der Sicherheitswertpapiere bei einem Milliardenfonds wie den CP nicht schnell genug zum "fairen Marktpreis" ermoeglicht), in denen das Risiko erhoeht ist, obwohl es nur zur Absicherung verwendet wurde.

Das ist zwar alles theoretisch und praktisch nicht von so grossem Nutzen, ich will nachher nur nicht dastehen und mir sagen, "haette ich das Risiko doch erkannt". Sozusagen ein Black Swan Ereignis.

Aus demselben Grund rechne ich auch ein paar Prozent meiner ETFs in den Derivateteil mit ein, da Wertpapierleihe und Swaps (auch wenn sie besichert sind) mein Risiko im riskanten Depotteil erhoehen.

(Wenn es dich interessiert, hier meine Portfolioaufteilung des riskanten Depotanteils:

Aktien 40%

Anleihen 30%

Rohstoffe 10%

REITs 10%

Alternative Anlagen 10%)

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Gaston

Fuer mich besitzt jedes Derivat (ausser Optionen natuerlich, also immer wenn das Kapital nachgelagert ausgetauscht wird) ein zusaetzliches Risiko, wenn das ueber die Margin hinausgehende Kapital nicht liquide vorliegt (wie es z.B. bei CP der Fall ist, wenn es zur Absicherung eingesetzt wird). Es gibt gewisse Konstellationen (Margin Call aufgrund Volatilitaetsanstieg und gleichzeitiger Boersencrash, der ein Liquidemachen der Sicherheitswertpapiere bei einem Milliardenfonds wie den CP nicht schnell genug zum "fairen Marktpreis" ermoeglicht), in denen das Risiko erhoeht ist, obwohl es nur zur Absicherung verwendet wurde.

Das ist zwar alles theoretisch und praktisch nicht von so grossem Nutzen, ich will nachher nur nicht dastehen und mir sagen, "haette ich das Risiko doch erkannt". Sozusagen ein Black Swan Ereignis.

Aus demselben Grund rechne ich auch ein paar Prozent meiner ETFs in den Derivateteil mit ein, da Wertpapierleihe und Swaps (auch wenn sie besichert sind) mein Risiko im riskanten Depotteil erhoehen.

(Wenn es dich interessiert, hier meine Portfolioaufteilung des riskanten Depotanteils:

Aktien 40%

Anleihen 30%

Rohstoffe 10%

REITs 10%

Alternative Anlagen 10%)

 

Klar interessiert mich das. Und wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, enthalten Deine 10 % alternative Anlagen nicht nur Managed Futures Fonds sondern auch die Derivateanteile aus anderen Assets (wie z.B. dem Patri) und einen Sicherheitsabschlag auf Deine ETFs. Sehr gründlich, das kriege ich so nicht hin. :blushing:

 

Ich habe zwar eine ähnliche Sollaufteilung, aber die bezieht sich nicht auf das gesamte riskante Anlagevermögen, sondern nur auf einzelne Portfolios. Mischfonds betrachte ich in einem eigenen kleinen Portfolio (Patri, Ethna und Arero), bei dem ich nicht weiter nachhalte, welche Assets die Fonds wann im Einzelnen halten, - außer wenn es darum geht die Anlageentscheidung zu überprüfen, wie hier in der Diskussion über den Patri.

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Schinzilord

 

Klar interessiert mich das. Und wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, enthalten Deine 10 % alternative Anlagen nicht nur Managed Futures Fonds sondern auch die Derivateanteile aus anderen Assets (wie z.B. dem Patri) und einen Sicherheitsabschlag auf Deine ETFs. Sehr gründlich, das kriege ich so nicht hin. :blushing:

 

Exakt so ist es. Aktuell besteht der Alternative Depotanteil zu 50% aus den Derivaten meiner anderen Fonds / ETFs und zu 50% aus MF Fonds.

Ich habe meine Exceltabelle jetzt seit 3 Jahre immer erweitert und verfeinert, mittlerweile ist sie schon extrem komplex...ist halt ein Hobby von mir. Dafuer kann ich die jeden Monatsende auf den Prozent genau sagen, wieviel Geld wir genau wo haben :)

VaR etc. inklusive, Volatilitaeten berechne ich nur einfach unterjaehrig (in Geldeinheiten) und zum Jahresabschluss ausfuerlich. Inkl. Benchmarking. (Regressionsanalyse macht leider bei nur 12 Monatswerten keinen Sinn).

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Fund Investor

eieieei, jetzt gehts langsam unter die Gürtellinie mein Junge (mit Rechtschriebschwäche, Anmaßung und Irrationalität hier zu kommen..). Du scheinst wirklich verliebt zu sein in dein Investment. (Sieht man daran, dass du gar nicht auf meine kritischen Anmerkungen eingehst..) So ist Diskussion sinnlos.. Schade.

 

Ok, zunächst entschuldige ich mich für die Anspielung auf die korrekte Schreibweise des Wortes Fonds. Und nun zum inhaltlichen: Ich möchte es mir nicht anmaßen zu beurteilen, welche Seite des Atlantiks die größeren Probleme hat. Es ist ja schon auffällig, dass in Europa alle Welt der Meinung ist das die USA das größere Problem hat, sich die Lage dort aber genau anders herum darstellt. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Aber schaut man sich mal den Vergleich des Marktes an, fällt doch auf das EC nicht alleine die Meinung vertritt, dass die Euro-Länder die größeren Schwierigkeiten haben:

 

Rendite ca. 10-jähriger Staatsanleihen (gem. onvista, Stand heute):

 

USA: ca. 2,3 % (WKN 405692)

 

Deutschland: ca. 2,2 % (WKN 113545)

Frankreich: ca. 3,2 % (WKN A1GR5V)

Italien: ca. 5,9 % (WKN A0GMTQ)

Spanien: ca. 5,5 % (WKN A1GLGQ)

 

Um dem gleich vorweg zu greifen: Das Argument, dass die FED Milliarden in amerikanische Anleihen steckt und so die Renditen drückt kann man nur bedingt gelten lassen, denn würde in Europa nicht selbiges getan, stünde bei Italien und Spanien heute wahrscheinlich 1 Prozentpunkt mehr auf der Uhr.

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André

Hier mal wieder der aktuelle Wochenbericht!

CP_Weekly _46_2011.pdf

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