michaelschmidt April 27, 2011 Wieso ist der NAV mit Datum von gestern mit -0,37% ausgewiesen? Hat jemand das aktuelle PDF mit der Positionierung? Langsam kommt mir das auch unheimlich vor. Wollen die den Fonds jetzt mit Absicht ruinieren ? So falsch kann doch derzeit kein Mensch liegen ????? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 April 27, 2011 Hier die Wochenupdates von Carmignac: Fixed_Income_DE.pdf CP_Weekly-16_2011.pdf CI_Weekly_16_2011.pdf CED_Weekly_16_2011.pdf Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 27, 2011 Wieso ist der NAV mit Datum von gestern mit -0,37% ausgewiesen? Hat jemand das aktuelle PDF mit der Positionierung? Langsam kommt mir das auch unheimlich vor. Wollen die den Fonds jetzt mit Absicht ruinieren ? So falsch kann doch derzeit kein Mensch liegen ????? ich habe keine Ahnung wie es mit dem Patri weitergeht. Mich beschleicht aber der Eindruck das viele Anleger mit dem Patri langfristig anlegen wollen, aber kurzfristig denken. Ein Blick auf den langfristigen Chart zeigt das Ede voll im Plan ist und sich nicht verstecken muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tibesti April 29, 2011 Langsam kommt mir das auch unheimlich vor. Wollen die den Fonds jetzt mit Absicht ruinieren ? So falsch kann doch derzeit kein Mensch liegen ????? ich habe keine Ahnung wie es mit dem Patri weitergeht. Mich beschleicht aber der Eindruck das viele Anleger mit dem Patri langfristig anlegen wollen, aber kurzfristig denken. Ein Blick auf den langfristigen Chart zeigt das Ede voll im Plan ist und sich nicht verstecken muss. Zur gegenwärrigen Performance der Carmignac-Fonds gibt es eine Stellungnahme von Carmignac: Carmignac: Europa ist ein Minenfeld 29.04.2011 Quelle: FONDS professionell Carmignac Gestion gilt seit langem als Star der europäischen Fondsbranche. Seit nunmehr neun Monaten läuft es allerdings nicht mehr nach Plan für die Franzosen. Gerade die beiden Vorzeigefonds Patrimoine und Investissement mussten in diesem Zeitraum Verluste gegenüber den Vergleichsindizes melden. Carmignac-Sprecher Didier Saint-Georges begründet die Underperformance mit der Haltung der Fondsmanager zu Europa und den Schwellenländern. Carmignac hält die Probleme in Europa rund um die Staatsschulden weiterhin für schwerwiegender als die derzeitigen Inflationssorgen der Schwellenländer . Europa ist ein Minenfeld , so der Unternehmenssprecher gegenüber der Finanzagentur Citywire. Als Manager müsse man sich die Frage stellen, ob man dauerhaft durch diese Probleme navigieren wird können. Demnach nehme die Fondsgesellschaft eine kurzzeitig schlechte Performance in Kauf, um ihre Produkte nicht hohem Risiko auszusetzen. Die Märkte reagierten allerdings kontrovers: Die Schuldenkrise wurde verharmlost und die Entwicklung der Schwellenländer in Folge der restriktiven Geldpolitk nahm ab. In den letzten neun Monaten verlor der Patrimoine Fonds 3,7 Prozent, der Benchmark-Index stieg währenddessen um 2,1 Prozent. Über die gleiche Zeitspanne meldet der Investissement Fonds einen Zuwachs von 2,6 Prozent, liegt jedoch deutlich hinter dem Vergleichswert von 12,4 Prozent. Laut Saint-Georges ist die Spitze der Inflation in den Schwellenländern erreicht. Ab dem zweiten Quartal soll sich diese bereits verlangsamen. Carmignac Gestion will aus diesem Grund seiner Linie treu bleiben. Die einzige Abweichung von der bisherigen Strategie findet sich in einem höheren Währungs-Exposure zugunsten des Euro. (dw) Tja, klingt auf der einen Seite ja logisch, aber wenn folgende These aus dem heutigen STEFFENS DAILY sich bewahrheitet, wird er mit seiner Meidung bezüglich Europa voll daneben liegen: Die chinesischen Einkäufer Eine weitere Theorie geht davon aus, dass eine gewisse Unterstützung für die europäischen Aktienmärkte seitens der chinesischen Staatsfonds kommen wird. China verfügt nach wie vor über gigantische Devisenreserven von rund 3 Billionen Dollar. Und tagaus, tagein fließen Milliarden nach. Nach der Androhung einer Abwertung amerikanischer Staatsanleihen durch S&P werden chinesische Fondsmanager sicherlich ein wenig verunsichert sein. Sie werden also auch Alternativen suchen, um ihre Anlagen noch breiter zu diversifizieren. Das heißt, auch dieses Geld sucht Anlagemöglichkeiten. Wir haben schon bei den Krisen in Griechenland und Portugal gesehen, dass China sich anbot zu helfen, also zu investieren. Dieser Investitionsdruck Chinas hat sich nach der Androhung einer Herabstufung amerikanischer Staatsanleihen erhöht, und so wird der europäische und hier besonders der deutsche Aktienmarkt noch stärker in den Fokus chinesischer Fondsmanager rücken. Das hat übrigens auch damit zu tun, dass sich durch weiter steigende Zinsen in Europa die Zinsdifferenz zwischen den USA und Europa erhöht. Das wird (trotz aller Probleme) tendenziell den Euro stärken und lässt Investitionen im Euroraum aus chinesischer Sicht noch interessanter werden. Meine persönliche Meinung: Das ist schon wieder eine zwar sehr konsequente, aber auch sehr riskante, da einseitige Strategie, die Carmignac hier fährt. Und es gibt noch etwas, was mit überhaupt nicht gefällt: Laut letztem Wochenbricht des Investissiment ist der Fonds zu 48% in Dollar investiert, hat aber eine 60%ige !!!!-Derivateposition Euro-long/Dollar-Short. Der Patrimoine hat zumindest seine Dollar-Position ebenfalls abgesichert. Der Fonds profitiert von dieser Positionierung in keiner Weise und was noch schlimmer ist: Ich befürchte, dass er wie schon im letzten Jahr bei der Gegenspekulation auf einen steigenden Dollar er bei einem zumindest kurzfristigen Trendwechsel wieder viel zu spät reagiert. Für mich, der ich ja von den Erträgen der Geldanlagen leben muss und derzeit nur noch im Investissiment investiert bin (mit einer Performance von nur noch knapp über Null seit Tausch vom Patrimoine) hat das schon sehr stark was von Roulette. Gehr die Wette auf, erstrahlt die Sonne, geht die Wette schief, werdenb alle Investierten den steigenden Weltboersen auch weiterhin hinterhergucken. Ich persönlich sehe mich aufgrund meiner individuellen Situation jedenfalls b gezwungen, die Carmignac-Investissiment-Position deutlichst zu redzieren, da mir das Risiko zu hoch wird. Übrigens noch eine Randanmerkung zum Vorgängerkommentar von DAX43. Wenn du mit dem Langfristchart des Patrimoine argumentierst, hast du sicherlich Recht mit der Aussage, dass trotz gegenwärtiger Underperformance alles noch im Lot ist. Allerdings erkenne ich im Chart auch eine sehr unschöne mögliche Doppelspitze. Sollte sich diese in den nächsten Monaten weiter ausprägen durch Bruch der Nackenline, sieht es charttechnisch nicht mehr so schön aus. Das sollte man zumindest im Kopf behalten. Fazit: Der Kommentar von C. macht die gegenwärtige Underperformance wenigstens zum Teil verständlich, zeigt aber gleichzeitig deutlich, wie einseitig die Wette ausgerichtet ist (ist halt wie Rot und schwarz beim Roulette).... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sh2108 April 29, 2011 Kurze Frage am Rande: Wie oft ist Carmignac in den letzten 10 Jahren seiner Linie treu geblieben? Und wie oft lagen sie völlig daneben? Ein aktiver Fonds zeichnet sich doch in gewisser Weise dadurch aus, dass er mal gegen den Strom schwimmt. Also ich verstehe die negativen Kritiken nicht. Würden sie in Paris jeden Monat ihre Meinung ändern, nur um auf der letzten Welle mitzureiten, DANN würde ich meine Gelder abziehen. Aber doch nicht, wenn sie ihre Analyse überprüfen, sie für immer noch intakt halten und weiterhin unverändert investiert bleiben. Im Zweifel sind sie in ihren Entscheidungen jedem Privatanleger überlegen. Wer jetzt meint aussteigen zu müssen, ok. Dann aber bitte passiv investieren. Dann braucht man sich nämlich nicht stets selbst hinterfragen, ob die Entscheidung, sein Geld den Franzosen anzuvertrauen, richtig war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 29, 2011 · bearbeitet April 29, 2011 von juro Kurze Frage am Rande: Wie oft ist Carmignac in den letzten 10 Jahren seiner Linie treu geblieben? Und wie oft lagen sie völlig daneben? Ein aktiver Fonds zeichnet sich doch in gewisser Weise dadurch aus, dass er mal gegen den Strom schwimmt. Also ich verstehe die negativen Kritiken nicht. Würden sie in Paris jeden Monat ihre Meinung ändern, nur um auf der letzten Welle mitzureiten, DANN würde ich meine Gelder abziehen. Aber doch nicht, wenn sie ihre Analyse überprüfen, sie für immer noch intakt halten und weiterhin unverändert investiert bleiben. Im Zweifel sind sie in ihren Entscheidungen jedem Privatanleger überlegen. Wer jetzt meint aussteigen zu müssen, ok. Dann aber bitte passiv investieren. Dann braucht man sich nämlich nicht stets selbst hinterfragen, ob die Entscheidung, sein Geld den Franzosen anzuvertrauen, richtig war. Ein aktiver Fonds MUSS gegen den Strom schwimmen um Outperformance zu generieren, dabei muss er aber auch im Grossteil richtig liegen. In der längerfristigen Vergangenheit kamen dem CP auch die Aktienmärkte zugute die zweimal extremst abgeschmiert waren. Diese Chancen hatte der Fonds genutzt. Die Performance kurz- bis mittelfristig ist eher gruselig u. da lag das Fondsmanagement des CP kräftig daneben. Fast schon ein Kunststück das letzte Jahr so eine Performance hinzulegen. Das enorme Fondsvolumen ist da sicher nicht förderlich. Vergangenheitsrenditen in die Zukunft fortzuschreiben ist gefährlich u. funktioniert nicht. Die hohen Kosten müssen erstmal reingeholt werden. In extremen Baissemärkten kann der Fonds sicher das Outperformance generieren, aber das muss er ja auch da er auch ein aktiver Mischfonds ist. Was ist mit dem Carmignac Investissement, der im Aktienbereich ähnlich investiert wie der CP. Man hört überhaupt nichts mehr. Vor einiger Zeit wurde der Fonds noch hochgejubelt ohne Ende. Das Fondsmanagement hatte einfach die Strategie in Emerging Markets u. Goldaktien zu investieren die in der Vergangenheit auch gut liefen. Mittlerweile funktioniert das Ganze nicht mehr. Dass Im Zweifel das Fondsmanagement in ihren Entscheidungen jedem Privatanleger überlegen seien halte ich für eine gewagte These. Insbesondere aktive Fonds sollte man stets hinterfragen. Denn sie verlangen heftige Kosten. Und diese müssen erst reingeholt werden. Die Zeiten ändern sich und an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Und da muss man sich neu beweisen und kann sich nicht auf alten Lorbeeren ausruhen. Auch als Anleger sollte man sich nicht unbedingt in träge Dickschiffe verlieben und glauben die Vergangenheit spiegelt die Zukunft wider. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tibesti Mai 4, 2011 Zur gegenwärrigen Performance der Carmignac-Fonds gibt es eine Stellungnahme von Carmignac: Carmignac: Europa ist ein Minenfeld 29.04.2011 Quelle: FONDS professionell Carmignac Gestion gilt seit langem als Star der europäischen Fondsbranche. Seit nunmehr neun Monaten läuft es allerdings nicht mehr nach Plan für die Franzosen. Gerade die beiden Vorzeigefonds Patrimoine und Investissement mussten in diesem Zeitraum Verluste gegenüber den Vergleichsindizes melden. Carmignac-Sprecher Didier Saint-Georges begründet die Underperformance mit der Haltung der Fondsmanager zu Europa und den Schwellenländern. Carmignac hält die Probleme in Europa rund um die Staatsschulden weiterhin für schwerwiegender als die derzeitigen Inflationssorgen der Schwellenländer . Europa ist ein Minenfeld , so der Unternehmenssprecher gegenüber der Finanzagentur Citywire. Als Manager müsse man sich die Frage stellen, ob man dauerhaft durch diese Probleme navigieren wird können. Demnach nehme die Fondsgesellschaft eine kurzzeitig schlechte Performance in Kauf, um ihre Produkte nicht hohem Risiko auszusetzen. Die Märkte reagierten allerdings kontrovers: Die Schuldenkrise wurde verharmlost und die Entwicklung der Schwellenländer in Folge der restriktiven Geldpolitk nahm ab. In den letzten neun Monaten verlor der Patrimoine Fonds 3,7 Prozent, der Benchmark-Index stieg währenddessen um 2,1 Prozent. Über die gleiche Zeitspanne meldet der Investissement Fonds einen Zuwachs von 2,6 Prozent, liegt jedoch deutlich hinter dem Vergleichswert von 12,4 Prozent. Laut Saint-Georges ist die Spitze der Inflation in den Schwellenländern erreicht. Ab dem zweiten Quartal soll sich diese bereits verlangsamen. Carmignac Gestion will aus diesem Grund seiner Linie treu bleiben. Die einzige Abweichung von der bisherigen Strategie findet sich in einem höheren Währungs-Exposure zugunsten des Euro. (dw) Als Ergänzug zu meinem Oben geschriebenen Beitrag Auszüge aus dem aktuellen Wochenbericht: a) zum Patrimoine: Der Carmignac Patrimoine verbuchte eine schwierige Woche, denn seine Aktienthemen wurden durch die Überperformance der Industrieländer gegenüber den Schwellenländern sowie die Schwäche der Rohstoffwerte belastet. In Euro waren diese Entwicklungen noch ausgeprägter. Die Stellungnahme von Bernanke im Anschluss an die Fed-Sitzung ließ auf die Beibehaltung einer entgegenkommenden Geldpolitik in den USA schließen, woraufhin sich der EUR festigte (+1,73%). Somit wird der Fonds durch die USD-Absicherung geschützt. 75% des Fondsvermögens sind gegen das Wechselkursrisiko abgesichert, wobei der Rest in Schwellenländerwährungen, insbesondere in Asien, engagiert ist. Was die Anleihenkomponente betrifft, so blieben die Renditen von Bundesanleihen stabil, während sie sich in den USA weiter entspannen. Diese Entwicklung bestätigte unsere Strategie der Erhöhung der Duration. Devisengeschäfte: 33% Short auf den Dollar gegen Euro (Dollarpositionen im Fonds: 36%) 3% Short auf den Japanischen Yen gegegn Euro (Yenpositionen im Fonds: 0%) 2% Short auf das britische Pfund gegen Euro (Pfundpositionen im Fonds: 2%) B) zum Investissiment: Die Performance des Fonds ist Ausdruck der verhaltenen Dynamik der Schwellenländerbörsen sowie des Rohstoffsektors. Der Markt lässt sich nur mit Mühe von der weichen Landung der Schwellenländer überzeugen, die seit mehreren Quartalen die geldpolitische Wende eingeleitet haben. Den Industrieländerbörsen war trotz erster Anzeichen für eine konjunkturelle Verlangsamung die hohe Liquidität von Vorteil. Das Exposure des Fonds blieb hoch, aber wir bewahren unsere große Skepsis gegenüber europäischen Finanzwerten sowie unsere niedrige Absicherungsposition über Terminkontrakte auf diesen Sektor. Der EUR festigte sich weiterhin gegenüber dem USD, worunter die Performance unserer Investments außerhalb der Eurozone gelitten hätte, wenn wir nicht vor einigen Wochen eine Absicherung auf die Schwäche des USD und an ihn gekoppelter Währungen aufgebaut hätten. Devisengeschäfte: 60% Short auf den Dollar gegen Euro (Dollarpositionen im Fonds: 47%) 4,5% Short auf die indische Rupie gegegn Euro (Rupien-Positionen im Fonds: 5,5%) 4% Short auf dan brasilianischen Real gegen Euro (Real-Positionen im Fonds: 2%) -------------------- Mein Kommentar: Alle Investierten in bedien Fonds sind derzeit (und auch in nächster Zukunft) praktisch in einen fast reinrassigen Emergings-Markets- und zusätzlich Rohstoff-lastigen Fonds investiert und der Investissiment ausserdem mit einer agressiven Zusatzspekulation auf einen weiteren Dollarverfall! Die Devisengeschäfte insgesamt verhindern zwar zunächst zusätzliche Kursverluste durch den Einfluß in den investierten Währungen, aber ein plötzlicher Richtungswechsel auf der Währungsseite wird die Performane der Fonds zunächst auch erst mal belasten- denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass Carmignac seine Währungspositionen leider nicht so schnell glatt stellt, wie es oftmals wünschenswert wäre (siehe letztes Jahr bei der zunchst richtigen Spekulation auf einen steigenen Dollar, die dann allerdings vollkommen in die Hose ging, als man den entscheidenden Richtungswechsel fälschlicherweise nur als kurzfristig einschätzte und die Derivatpositionen viel zu spät glattstellte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Mai 4, 2011 · bearbeitet Mai 4, 2011 von Bärenbulle Carmignac: Europa ist ein Minenfeld“ Devisengeschäfte: 60% Short auf den Dollar gegen Euro (Dollarpositionen im Fonds: 47%) Wie kann man Short auf den Dollar gehen, wenn man Europa für ein Minenfeld hält? Das ist doch echt absurd und schlicht nicht durchdacht. Als Europäischer Besitzer eines BIP-Aktiendepots weiß man, dass die damit einhergehende Long-Position auf Fremdwährungen einen bisher recht gut durch die Eurokrise gebracht hat. Kriselt es mal wieder, dann wertet der Euro ab und das Depot ist trotz Eurokrisen so maches mal im Plus. Die Fremdwährungsexposure ist ein natüricher Hedge und ideal für Europäer. Mit seiner Strategie gibt er genau diesen Hedge auf. Ich versteh die Logik auch nicht. Er ist long ist US-Aktien, glaubt aber an eine Dollarabwertung. Das ist auch so ein Widerspruch in sich, mal ganz abgesehen davon das US-Aktien fundamental immer noch stark gegenüber allen anderen überbewertet sind. Meine Meinung: Seine Anlagepolitik ist für Europäische Anleger ein einziger Albtraum. Wo das jetzt risikominimierend sein soll ist nicht nachvollziehbar. Als Europäer hat man den einzigartigen Vorteil trotz riskanter und renditeträchtiger Anlage in Euro-Aktien/Bonds einen natürlich Hedge durch Fremdwährungsanteile zu haben. Diesen Vorteil zu verschenken ist meiner Meinung nach einfach nur dämlich. Ich kann es schön an meinem Depot sehen. Immer wenn Eurokrisengrüchte aufflammen, ist es im plus oder sinkt zumindest nicht, obschon die Aktienkurse sinken. Wieso gibt man diesen nahezu perfekten Schutz auf? Außerdem ist es ziemlich riskant jetzt noch gegen den Dollar zu wetten. Bis zur Kaufkraftparität müßte er noch ca. 20% aufwerten. Das wird er, sofern US-Aktien/Wirtschaft erwartungsgemäß auch die Wirtschaftswachstumsprognosen erreichen, dann wohl auch irgendwann tun. Das ist also allenfalls kurzfristig sinnvoll um die Zinsunterschiede der Zentralbanken noch mitzunehmen. Aber es ein solches Währungsrisiko wert. Ich meine nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Mai 4, 2011 Ich versteh die Logik auch nicht. Er ist long ist US-Aktien, glaubt aber an eine Dollarabwertung. Das ist auch so ein Widerspruch in sich, mal ganz abgesehen davon das US-Aktien fundamental immer noch stark gegenüber allen anderen überbewertet sind. Wenn man von einem exportgetriebenen Zyklus in den USA ausgeht, ist das doch nicht unbedingt schlecht? GE fährt imo diese Schiene. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AlbertEinstein Mai 10, 2011 · bearbeitet Mai 10, 2011 von AlbertEinstein Es geht halt auch manchmal in die richtige Richtung. Heute +1,3% - er ist wohl wieder voll mit Währungszocks dabei :-) Konjunkturausblick und Anlagestrategie 2. Quartal 2011: http://www.carmignac...rtal%202011.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
empirico Mai 28, 2011 Es geht halt auch manchmal in die richtige Richtung. Heute +1,3% - er ist wohl wieder voll mit Währungszocks dabei :-) Konjunkturausblick und Anlagestrategie 2. Quartal 2011: http://www.carmignac...rtal%202011.pdf Jetzt werden die belont, die drin geblieben sind Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
speedy_speed Mai 28, 2011 Jetzt werden die belont, die drin geblieben sind 4,6% Wertverlust in den letzten 12 Monaten nennst du Belohnung? -> http://www.onvista.de/fonds/snapshot.html?ISIN=FR0010135103 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
empirico Mai 28, 2011 Jetzt werden die belont, die drin geblieben sind 4,6% Wertverlust in den letzten 12 Monaten nennst du Belohnung? -> http://www.onvista.de/fonds/snapshot.html?ISIN=FR0010135103 Ich bin immer noch davon überzeugt, dass sich das Invest langfristig lohnt. Mal sehen was passiert, wenn sich die Grichenland-Krise verschärft und demnächst auch noch Italien hinein gezogen wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Charlie123 Juni 11, 2011 · bearbeitet Juni 11, 2011 von Charlie123 Würde wohl in jeden Carmignac-Thread passen, aber jetzt erstmal hier: Interview mit Carmignac in der FTD EDIT: Ist das ein altes Interview, dass erst jetzt von der FTD auf ihre Webseite gestellt wurde? Kommt mir irgendwie bekannt vor was der im Interview sagt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juni 11, 2011 Würde wohl in jeden Carmignac-Thread passen, aber jetzt erstmal hier: Interview mit Carmignac in der FTD EDIT: Ist das ein altes Interview, dass erst jetzt von der FTD auf ihre Webseite gestellt wurde? Kommt mir irgendwie bekannt vor was der im Interview sagt Ja, so ist es: http://www.google.de/search?q=Auch+Carmignac+schafft+nicht+alle+24+Stunden+einen+Geniestreich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tibesti Juni 21, 2011 · bearbeitet Juni 21, 2011 von tibesti BESTELLER-FONDS Ratingagentur stuft Carmignac Patrimoine runter [14:32, 21.06.11] Von Elisabeth Atzler und Wolf Brandes Der Megafonds aus Frankreich präsentiert sich weiter schwach. Nach Morningstar haben auch die Experten von Feri Eurorating den Carmignac Patrimoine von „A“ (sehr gut) auf „B“ (gut) heruntergestuft. Der Fonds leidet zudem unter Mittelabflüssen. Edouard Carmignac Nach Jahren des Erfolgs will das französische Investmenthaus Carmignac Gestion jetzt auch ein Büro in Frankfurt eröffnen. Mehr Präsenz kann nicht schaden, denn beim Carmignac Patrimoine könnten Anleger bald nervös werden: Der rund 25 Mrd. Euro schwere Fonds präsentiert sich weiter schwach. Seit Anfang des Jahres hat er rund fünf Prozent verloren, auf Jahressicht beträgt das Minus 7,2 Prozent. Die Experten von Feri Eurorating stuften den Carmignac Patrimoine von „A“ (sehr gut) auf „B“ (gut) herunter. Der Fonds musste zudem in den vergangenen Monaten deutliche Mittelabflüsse hinnehmen. Das Fondsvermögen reduzierte sich seit Jahresanfang von 28 Mrd. Euro auf 25,3 Mrd. Euro (inklusive Wertveränderung). Grund für die mäßige Performance des Megafonds ist maßgeblich das hohe Engagement in Schwellenländern - ein Schwerpunkt, der sich in der Vergangenheit bewährt hatte. Der flexible Mischfonds investiert sowohl in Aktien als auch in Unternehmens- sowie Staatsanleihen aus Emerging Markets. Ende April lag die Schwellenländerquote bei 32 Prozent. Zudem hat der Patrimoine stark in Rohstofftitel angelegt. Beides hat Rendite gekostet. Die Fondsmanager Edouard Carmignac und Rose Ouahba agieren sehr flexibel und waren lange äußerst erfolgreich. Da das Produkt in der Vergangenheit bereits Schwächephasen durchlaufen und sich wieder berappelt hat, erscheint es ratsam, die bestehende Positionen vorerst nicht zu verändern und abzuwarten. Ich verweise zusätzlich auf den brandneuen Juni-Kommentar vion Carmignac zu den Märkten und den Fonds, der mit folgendem Statement schließt: Diese komplexe Übergangsphase stellt die globale Vermögensverwaltung seit einigen Monaten vor erhebliche Herausforderungen. Die mit dem geringen Handlungsspielraum der Industrieländer verbundenen Risiken veranlassen uns zu größter Vorsicht. Dagegen ergibt unsere Analyse der Aussichten der Schwellenländer, unterstützt durch zahlreiche Besuche vor Ort, dass die Märkte wieder Vertrauen in diese Regionen fassen werden. Aber Erwartungen sind natürlich immer der Gefahr von negativen Überraschungen und zeitlichen Verzögerungen ausgesetzt. Und allem Anschein nach werden sie seit einigen Monaten oft enttäuscht. Die Tatsache, dass unsere globale Vermögensverwaltung seit 22 Jahren ähnlich frustrierende Phasen durchgemacht hat, ist natürlich auf kurze Sicht kein Trost. Wir müssen daher versuchen, unser Timing zu verfeinern! Unsere Aufgabe am Ende jeder heiklen Phase besteht darin, die Risiken, die uns erheblich erscheinen, zu antizipieren und uns für die langfristigen Chancen zu positionieren – und dies erst recht, wenn der Markt sie noch nicht erkannt hat. Carmignac Views Juni Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 3, 2011 Sparer wenden sich von Carmignac ab Anleger ziehen Millarden aus Carmingnacs Flaggschifffonds ab: Mehrere Portfolios des Investmenhauses sind seit Jahresbeginn im Minus - die Anleger reagieren auf die Renditeschwäche der Produkte. von Elisabeth Atzler Das erfolgsverwöhnte Pariser Investmenthaus Carmignac Gestion muss hohe Abflüsse hinnehmen. Von Januar bis Ende Mai 2011 zogen Anleger aus dem Mischfonds Carmignac Patrimoine 1,4 Mrd. Euro ab, teilte der Anbieter auf Anfrage mit. Aus dem Weltaktienfonds Carmignac Investissement flossen im selben Zeitraum rund 400 Mio. Euro ab. Der französische Anbieter hat in den vergangenen Jahren zwar viel Geld bei deutschen Anlegern eingesammelt, beteiligt sich aber nicht an der Absatzstatistik des Frankfurter Branchenverbands BVI. ... http://www.ftd.de/finanzen/:portfolio-sparer-wenden-sich-von-carmignac-ab/60068970.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 4, 2011 Tja, alle Sparer, die in 2009 und 2010 eingestiegen sind (immerhin rund 14 Milliarden) freuen sich nun über eine magere Rendite zwischen 0 und 5%. Warum sollte es auch beim CP anders laufen? Wir haben übrigens auch 2/3 unseren CP Anteils veräußert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt Juli 4, 2011 Tja, alle Sparer, die in 2009 und 2010 eingestiegen sind (immerhin rund 14 Milliarden) freuen sich nun über eine magere Rendite zwischen 0 und 5%. Warum sollte es auch beim CP anders laufen? Wir haben übrigens auch 2/3 unseren CP Anteils veräußert. In Ede we trust ! Habe Patri schon länger und somit bis heute eine Performance von 8,06%pa. Damit läßt sichs immer noch leben. Hätte ich vom Patri nicht schon genug, würde ich gerade jetzt in der Schwäche nachlegen. Verkaufen ? kommt gar nicht in Frage ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 4, 2011 Bin mal ein wenig advocatus diaboli ( ): Hätte ich vom Patri nicht schon genug, würde ich gerade jetzt in der Schwäche nachlegen. Warum? Hat die "Schwäche" irgendetwas mit künftigen Erträgen zu tun? Das mag man ja bei Aktein noch glauben (Sind eben "Unterbewertet"), aber bei einem aktiven Fonds? Verkaufen ? kommt gar nicht in Frage ! Wann käme es in Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 4, 2011 Das hört sich nach antizyklischem Fondsmanagertrading an. Als ob es bei Fondsmanager einen Regression zum (Out-)Performancemittelwert gibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tomri Juli 5, 2011 Beim Patrimoine faellt auf, dass er sowohl den 2000er als auch den 2008er Crash fast vollstaendig ohne Verluste ueberstanden hat. Trotzdem hat er die darauf folgenden Erholungen auch ungebremst mitgemacht. Hat jemand eine Ahnung, wie Eduard das gemacht hat? Hat er einfach den Braten gerochen und ist rechtzeitig aus dem Markt gegangen? Warum frage ich das? - Wenn ich die Antwort haette, koennte ich leichter entscheiden, ob ich daran glaube, dass er das auch in Zukunft schaffen wird. Gruss Tom Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 5, 2011 Sagen wir es so: Egal ob man ein automatisches Handelssystem oder ein einen guten Riecher für Krisen hat, man benötigt dazu ein langanhaltenden Trend, um gut auszuschauen. Da von 2000 bis 2003 und von Mitte 2007 bis 2009 alles nur nach unten ging, war man gut dabei, frühzeitig bei den ersten Anzeichen einer Krise auszusteigen. Und wenn die nächste langanhaltende Krise kommt, werden wieder alle Trendfolger gut ausschauen. Da macht es auch nix, wenn man nicht sofort beim ersten Aufschwung wieder dabei ist. Hat man allerdings einen langanhaltenden Seitwärtsmarkt, kann man sich durch ein paar Fehlspekulationen (gegen Dollar, pro EM und Rohstoffe) etc. leicht ein paar Prozent ins Minus bringen. Wenn du also der Meinung bist, dass die nächsten Jahre aufgrund der internationalen Verflechtungen und der Globalisierung etc. wieder langanhaltenden Trends geschehen, bist du generell mit Mischfonds gut dabei. Andererseits ist auch keine systematische Outperformance langfristig zu erwarten. Der zweite Grund, warum ich ausgestiegen bin, war die absolut unverschämte Performancevergütung bei einer Messung an Kurs(Renten!!!!)Indizes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
madredeus August 5, 2011 Carmignac Konjunkturausblick 972_CG_050811_Point_de_gestion_DE.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michaelschmidt August 5, 2011 Carmignac Konjunkturausblick 972_CG_050811_Point_de_gestion_DE.pdf In den vergangenen Tagen haben wir die Netto-Aktienquote unserer Flagschifffonds Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine auf ihr erlaubtes Minimum reduziert. Oh, Oh !........................ das macht Ede immer nur, in Erwartung historische Tiefsttstände in der näheren Zukunft.......................... Ich habe den Fonds schon sehr lange, warm anziehen Leute ist angesagt ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag