Chemstudent Mai 18, 2010 Versteh(t) doch einfach daß sich viele Patrimoine Investoren nicht für irgendwelche Indexe interessieren sondern nur für die Performance/Stabilität/Berechenbarkeit/etc... des Fonds. Mir geht's ja auch nicht darum, eine passende Benchmark zu finden, sondern die Benchmark zu verstehen, auf die sich der Patri selbst bezieht und anhand derer er seine Gebühren berechnet. Das Interesse daran sollte eigentlich unabhängig davon sein, ob man sich nun zur aktiven oder passiven oder zur opportunistischen Klasse zählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tibesti Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von tibesti Edouard macht dezeit wieder alles richtig: Aufstocken Goldminen, Setzen auf Euro-Schwäche, Absicherung der Aktienquote Ergebnis: Neues Alltime-High im Patrimoine. 5311,02 Euro (+2,72%, -+7,87% seit 1.1.10) Fazit: Neider und Kritiker von Carmignac haben es weiterhin schwer. Auch der Investissiment spielt seine Stärken wieder aus, ebenfalls neues Alltime-High: 8599,31 (+2,04% - +10,62% seit Jahresanfang). Fazit auch hier: Jede scheinbare Schwächephase des Fonds entpuppte sich bislang immer als hervorragende Kaufgelegenheit. Freunde, ich muss schon sagen, das ist der reinste Kindergarten hier und vor allem - so extrem berechenbar..... Denn als ich das Posting noch mal durchlas, bevor ich es abschickte, war mir vollkommen klar, was nun wieder passieren würde: Ein Aufeinander-Einschlagen. Lustigerweise zielte das Statement von den Neidern und Kritikern überhaupt nicht auf irgendwelche Boardteilnehmer, sondern war eher in Richtung der Räuberbande der deutschen Fondsindustrie gemünzt, die es aufgrund ihrer öffentlichen Äusserungen (etwa anlässlich der Fondspreisverleihungen) offenbar ja nur schwer ertragen kann, dass da eine ehemals kleine Fondsbotique aus Frankreich ihnen die Kundengelder und die Performance wegschnappt. Ntürlich freue ich mich als Carmignac-Aneilseigner in nicht unerheblicher Größenordnung natürlich über die aktuelle Fondsentwicklung, doch hat das in Bezug auf meine Person überhaupt nix mit Verliebtheit oder Verblendung zu tun. Ich halte Carmignac trotz meiner langjährigen Zufriedenheit (seit 5 Jahren dabei) keineswegs für ein Investment zum Schlafen und Unbeobachtet-Liegenlassen, dafür geht man bei Carmignac einfach viel zu starke Wetten auf wenige grosse Trends ein. Solange diese Wetten aufgrund der Genialität eines Edouard Carmignac aufgehen, ist die Welt in Ordnung, doch das muss nicht immer so sein. Ich erinnere an 2008, als der Investissiment ebensfalls um 40% abschmierte. Damals hatte ich die Anteile im Investissiment vor dem Einruch sehr stark reduziert, weil mir die starke Übergewichtung im Ölsektor bei Ölpreisen um die 150 Euro sehr im Magen lag. Im Nachhinein war dies die richtige Entscheidung und auch Carmignac hat später selbstkritisch zugegeben, dass ihre Spekulation, dass die im Depot übergewichteten Ölservice-Unternehmen sich einer Krise weitgehend entziehen könnten, nicht geklappt hat. Ergebnis: Auch der Investissiment schmierte um über 40% ab. Auch jetzt ist meine Freude über die "aktuell" richtige Spekulation stets begleitet von Wachsamkeit. Denn bei einem raschen Drehen der Trendws (Wiedererstarken des Euro, Einbruch des Goldpreises) muss man immer darauf hoffen, dass das Mangement sich sehr schnell immer wieder neu erfindet. Das hat in 20 Jahren bisher immer wieder ganz hervorragend geklappt, muss aber nicht immer wieder klappen. Insofern bin ich ein zwar sehr zufriedener, aber stets wachsamer Carmignac-Aleger- nicht mehr und nicht weniger.... Und auch zur Kostendiskussion habe ich eine deutliche Meinung: Ich besitze derzeit in meinen Depots ausschliesslich Vermögensverwalterfonds, die eine Performane-Fee von bis zu 20% im Erfolgsfall erheben. Denn solange die Performance (nach Gebühren) stimmt, ist es mir lieber, dass das Fondsmangement angemessen am Erfolg beteiligt und dementsprechend motiviert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Mai 18, 2010 Ich versteh die ganze Aufregung nicht, erst recht nicht die persönlichen Angriffe. Chemstudent ist eben jemand, der alles kritisch hinterfragt. In meinen Augen ist das eine sehr wichtige Eigenschaft beim Investieren. Dass es Ede schafft einen Mehrwert für seine Investoren zu generieren, ist sehr löblich. Ich erinnere mich noch an die Zeit als Mr. Templeton das Zepter abgegeben hat und was schließlich mit dem Fonds passiert ist. Wenn man die Strukturen besser versteht, kann man sowas bei künftigen Investitionen sicher besser meiden. Ede ist das Paradebeispiel wie relativ die EMT zu sehen ist, die theoretischen Ansätze stimmen eben auf dem Papier. Gebühren hin oder her, am Ende zählt das Ergebnis. Bei entsprechendem Mehrwert würde ich auch die 3 fachen Gebühren bezahlen. Da ich aber als Privatanleger viel zu spät erkenne, ob mein Fonds zu den besten zählen wird, investiere ich anders. Vor jenen, die rechtzeitig im Patrimoine waren, ziehe ich meinen Hut. Interessieren würde mich auf welcher Basis damals die Entscheidungen fielen. Mich interessieren aber nur jene Anleger, die schon 2007 dabei waren. cya David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 Das hat in 20 Jahren bisher immer wieder ganz hervorragend geklappt, muss aber nicht immer wieder klappen. Insofern bin ich ein zwar sehr zufriedener, aber stets wachsamer Carmignac-Aleger- nicht mehr und nicht weniger.... Richtig so. Du warst auch nicht gemeint, sondern jenes Mitglied, dass hier die Keule der neidzerfressenen Besserwisser schwang. Und auch zur Kostendiskussion habe ich eine deutliche Meinung: Ich besitze derzeit in meinen Depots ausschliesslich Vermögensverwalterfonds, die eine Performane-Fee von bis zu 20% im Erfolgsfall erheben. Denn solange die Performance (nach Gebühren) stimmt, ist es mir lieber, dass das Fondsmangement angemessen am Erfolg beteiligt und dementsprechend motiviert ist. Ich wiederhole nochmals: Meine Frage bzgl. des Rentenindex ist KEINE Kostendiskussion über den Sinn und Unsinn einer Performance-Fee und soll bitt'schön auch - zumindest hier - keine werden. (Ich habe - ebenso wie du - auch einige Fonds mit einer Performance-Fee von bis zu 20% im Depot. ) Die von mir aufgeworfene Frage ist lediglich dafür da, damit ich verstehe, nach welchen Modalitäten die Performance-Fee berechnet wird. (so wie ich das auch bei meinen PF-Fonds verstehen will, andernfalls kämen sie mir nicht ins Depot) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Mai 18, 2010 Die von mir aufgeworfene Frage ist lediglich dafür da, damit ich verstehe, nach welchen Modalitäten die Performance-Fee berechnet wird. (so wie ich das auch bei meinen PF-Fonds verstehen will, andernfalls kämen sie mir nicht ins Depot) Dann wird's nochmal schön hervorgehoben...in der Hoffnung, dass keine Ablenkung durch Kleinkriege stattfinden! Ich hab mich mit dem Fonds noch nicht beschäftigt und bin sehr interessiert an der Erörterung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Mai 18, 2010 Ich habe vor kurzem darauf aufmerksam machen wollen, dass Erfolge nicht dauerhaft festgeschrieben sind. Wenn in Fonds massenhaft Kapital fließt, haben die Manager große Probleme, dies mit guter Verzinsung anzulegen. Aus der Not werdem dann häufig zweitrangige Investments getätigt. Zum anderen kann man ungeniert an der Gebührenschraube drehen. Beides beeinträchtigt (oder kann beeinträchtigen) die Rendite. Die Fondsmanager von CP haben sicherlich in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. Die Zahlen sprechen für sich. Ob das in Zukunft so bleibt, habe ich ein wenig infrage gestellt. Darauf reagierten die CF Fans mit wütenden Kommentaren. Ich kann das gut aushalten. @ chemstudent. Das möchte ich mal an dieser Stelle sagen. Du leistest als Moderator hervorragende Arbeit. Wie wärs, wenn Beiträge, die absolut unsachlich und vor allem persönlich und beleidigend sind, ohne Kommentar gestrichen werden, und solche Schreiber noch schneller auf die Insel geschickt werden? @ all Wie wärs, wenn User in diesen Fällen aktiv werden und öffentlich oder durch Meldung Stellung beziehen? Kontrovers geführte Diskussionen sind belebende und fruchtbare Elemente des Forums. Persönliche Anfeindungen und Respektlosigkeit ziehen auf Krawall und Stammtischniveau herunter. Sorry, dass ich vom Thema abgekommen bin. Das musste ich aber mal wieder loswerden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jorge Mai 18, 2010 Monatsberichte Patri + Investi sowie link http://www.dasinvest...ender-und-gold/ Gruß Jorge PS. Unser Mod macht seine Sache gut, kompetent und korrekt. CP_Monthly_21_2010.pdf CI_Monthly_21_2010.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
merkur33 Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von merkur33 Wenn ich als relativ unbefangener Mitleser und Wenigposter, der sich ganz allgemein als Profiteur dieses Forums inkl. aller Alltimehighfreuer und neidzerfressenen Besserwisser empfindet, mal was dazu sagen darf: Ich finde auch, daß Carmignac hervorragende Arbeit leistet, vor allem im Hinblick auf die ungeheuren Mitelzuflüsse in letzter Zeit. Wenn ein Mischfonds sich in einer Zeit, wo Aktien ohne Ende boomen, sich mal eben verdrei- oder vervierfacht, dann ist es eben schwer bis unmöglich, v.a. im Aktienbereich gute Einstiegsmöglichkeiten für das neue Kapital zu finden. Vor dem Hintergrund muß man die "maue" Performance denk ich sehen. Es entspricht meiner Erachtens absolut dem vermögensverwaltenden Gedanken des Fonds, in dieser Situation lieber einen hohen Kassenbestand zu halten, und zu warten, bis sich lohnende Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Daß er das tut, kostet ihn natülich kurzfristig Perfomance und -Fee. Zur letzteren: Ich finde auch, daß Carmignac ordentlich hinlangt, und die Frage, ob der Vergleichsindex nun ein Kurs- oder ein Perfomanceindex ist (jeweils für die Renten-und Aktienkompenente), würde mich auch sehr interessieren. Ruf doch da einfach mal einer an! Aber NACH sämtlichen Fees hat er halt einen beeidruckenden track record über sämtliche Börsenphasen, und das spricht einfach dafür, daß die Leute dort hinreichend genau wissen, was sie tun, um sich dieses fürstliche Salär zu genehmigen. Ich denk auch nicht, daß Carmignac das alles ganz allein mit seiner Frau beim Frühstück ausheckt. Die um sich greifende Kostenlos-Mentalität (bitte nur das allerbeste und das bitte umsonst) ist denk ich ganz allgemein beim Geldanlegen so ziemlich der schlimmste Fehler, dan man machen kann. Wie viele miese Deka- oder sonstige Bank-Fonds wurden schon vertickt, allein auf der Grundlage, daß eine Kundenberatung bei der Hausbank kostenlos ist? Aber das ist jetzt OT. Zum Schluß noch zum Ton hier: Ich finde, etwas mehr Toleranz auf beiden Seiten wäre schön. Laßt doch die Anteilseigner in Ruhe posten, daß sie sich freuen, wenn das Ding gut läuft, und wenn die Kritiker darauf hinweisen, daß Carmignac ja nur Geld verdienen will (was ja bei uns Anlegern was ganz anderes ist...), dann sollen sie auch das tun. Die ewige Diskussion eben.................... Patri hat dazu nur eine Antwort parat: Neues "all time high": Gruss leinad ...während die Neider noch an Ihren Verlusten aus 2008 zu knabbern haben. Ede wird seinem Ruf als rotes Tuch der neidzerfressenen Besserwisser wieder voll gerecht. Das finde ich zwar keinen sehr hilfreichen Post, aber von der Aussage auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Daß Carmignac ein rotes Tuch (v.a. für die deutsche Fondsindustrie) ist, und daß manche Leute auf ihren Verlusten von 08 sitzen, dürfte schwer zu widerlegen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch Mai 18, 2010 PS. Unser Mod macht seine Sache gut, kompetent und korrekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 Mai 18, 2010 Versteh(t) doch einfach daß sich viele Patrimoine Investoren nicht für irgendwelche Indexe interessieren sondern nur für die Performance/Stabilität/Berechenbarkeit/etc... des Fonds. Mir geht's ja auch nicht darum, eine passende Benchmark zu finden, sondern die Benchmark zu verstehen, auf die sich der Patri selbst bezieht und anhand derer er seine Gebühren berechnet. Das Interesse daran sollte eigentlich unabhängig davon sein, ob man sich nun zur aktiven oder passiven oder zur opportunistischen Klasse zählt. Wenn Dich das so brennend interessiert, solltest Du vielleicht eine Email-Anfrage schreiben. Die (Carmignac) haben sicherlich eine Repräsentanz in D. Sicher können die Dir auch Auskunft bzgl. der von Dir "gemutmassten möglichen Verschleierung" in Ihrem ihrem GB geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Chemstudent Wenn Dich das so brennend interessiert, solltest Du vielleicht eine Email-Anfrage schreiben. Die (Carmignac) haben sicherlich eine Repräsentanz in D. Hab ich schon heute Mittag getan. Sicher können die Dir auch Auskunft bzgl. der von Dir "gemutmassten möglichen Verschleierung" in Ihrem ihrem GB geben. Du hast eine sehr selektive Wahrnehmung. Aber das passt zu dir: Immer so drehen, dass es ins Feindbild passt, um deine Beschimpfungen halbwegs rechtfertigen zu können. Ich schrieb: Im Jahresbericht 2009 fehlt der Passus "ohne Wiederanlage der Erträge", allerdings ist der Bloomberg-Code nach wie vor der selbe. Hat Carmignac einfach die Passage weggelassen, um die Berechnung der PF etwas zu verschleiern oder war die Passage von Anfang an falsch? Ich kann mir zumindest nicht wirklich vorstellen, dass Carmignac so frech ist und einen Kursrentenindex als Teil der Benchmark nimmt. Und etwas weiter unten: Meine Vermutung ist ja, dass einfach die Passage in den älteren VKPs / Jahresberichten fehlerhaft ist und der Index mit Wiederanlage der Erträge berechnet wird. Allerdings wüsste ich das gerne definitiv. Ich erachte es also für recht unwahrscheinlich, dass Carmignac tatsächliche einen Rentenkursindex nimmt, sondern ich mutmaße, dass sich einfach ein Fehler in die Prospekte / Berichte geschlichen hat. Und zu meinen Verlusten im Jahr 2008: Die haben ganz "aktive" Fonds wie ein Lingohr Systematic, ein FMM, ein Keppler EM etc. hingekriegt. Zum Glück hatte ich auch ganz unwissenschaftliche Fonds wie bspw. Modulor LSE 1 der in dem Jahr gut lief. Und mittlerweile sind alle genannten Fonds aus meinem Depot verschwunden und auch die Verluste von damals hab ich locker wieder drin. Ich überprüfe meine Entscheidungen also durchaus kritisch und hab keine Scheu mir Fehler einzugestehen. Ach so...ich hab am Ende des Jahres 2008 auch noch einen Fonds mit einer Performance-Fee im Forum vorgestellt. Und schlimmer noch: Ich hab den Fonds auch noch gekauft und immernoch im Depot. Sorry, wenn das dein Weltbild ins Wanken bringt. @sebastian35, Jorge und hitch. Danke, das hört man natürlich gern. @GG: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Mai 18, 2010 zunächst schliesse ich mich mal den lobeshymnen an: es lebe unser chemstud bin gespannt, was sie auf deine mail anworten. ein wenig mehr transparenz in der fee-frage stünde ihnen ganz gut zu gesicht. wenn man genau weiss, woran man ist, kauft man als anleger sicherlich noch lieber haben wir eigentlich schon ein forum, wo über performance-fee-modelle allgemein diskutiert wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 Mai 18, 2010 Wenn Dich das so brennend interessiert, solltest Du vielleicht eine Email-Anfrage schreiben. Die (Carmignac) haben sicherlich eine Repräsentanz in D. Hab ich schon heute Mittag getan. Sicher können die Dir auch Auskunft bzgl. der von Dir "gemutmassten möglichen Verschleierung" in Ihrem ihrem GB geben. Du hast eine sehr selektive Wahrnehmung. Aber das passt zu dir: Immer so drehen, dass es ins Feindbild passt, um deine Beschimpfungen halbwegs rechtfertigen zu können. Ich schrieb: Im Jahresbericht 2009 fehlt der Passus "ohne Wiederanlage der Erträge", allerdings ist der Bloomberg-Code nach wie vor der selbe. Hat Carmignac einfach die Passage weggelassen, um die Berechnung der PF etwas zu verschleiern oder war die Passage von Anfang an falsch? Ich kann mir zumindest nicht wirklich vorstellen, dass Carmignac so frech ist und einen Kursrentenindex als Teil der Benchmark nimmt. Und etwas weiter unten: Meine Vermutung ist ja, dass einfach die Passage in den älteren VKPs / Jahresberichten fehlerhaft ist und der Index mit Wiederanlage der Erträge berechnet wird. Allerdings wüsste ich das gerne definitiv. Ich erachte es also für recht unwahrscheinlich, dass Carmignac tatsächliche einen Rentenkursindex nimmt, sondern ich mutmaße, dass sich einfach ein Fehler in die Prospekte / Berichte geschlichen hat. Und zu meinen Verlusten im Jahr 2008: Die haben ganz "aktive" Fonds wie ein Lingohr Systematic, ein FMM, ein Keppler EM etc. hingekriegt. Zum Glück hatte ich auch ganz unwissenschaftliche Fonds wie bspw. Modulor LSE 1 der in dem Jahr gut lief. Und mittlerweile sind alle genannten Fonds aus meinem Depot verschwunden und auch die Verluste von damals hab ich locker wieder drin. Ich überprüfe meine Entscheidungen also durchaus kritisch und hab keine Scheu mir Fehler einzugestehen. Ach so...ich hab am Ende des Jahres 2008 auch noch einen Fonds mit einer Performance-Fee im Forum vorgestellt. Und schlimmer noch: Ich hab den Fonds auch noch gekauft und immernoch im Depot. Sorry, wenn das dein Weltbild ins Wanken bringt. @sebastian35, Jorge und hitch. Danke, das hört man natürlich gern. @GG: Ich habe nicht bezüglich einer Verschleierung gemutmasst, sondern Du! Deine anschliessende Relativierung ändert nix daran, sondern ist lediglich eine faule Ausrede. So ähnlich machen es schlechte Journalisten auch: im ersten Satz mit Dreck schmeissen und im Folgesatz alles relativieren und das Gegenteil behaupten, frei nach dem Motto: ein bischen was bleibt immer hängen. Das ist echt armselig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Chemstudent zunächst schliesse ich mich mal den lobeshymnen an: es lebe unser chemstud So langsam werd' ich rot. bin gespannt, was sie auf deine mail anworten. ein wenig mehr transparenz in der fee-frage stünde ihnen ganz gut zu gesicht. wenn man genau weiss, woran man ist, kauft man als anleger sicherlich noch lieber Mich interessiert die Frage vorallem aus dem Grund, damit ich weiß wie die Gebührenberechnung beim Patrimoine aussieht. Wenn ich nämlich mal wieder auf "Alternativensuche" für meinen aktiven Depotanteil gehe, kann ich den Patri als möglichen Kandidaten genauer einschätzen. haben wir eigentlich schon ein forum, wo über performance-fee-modelle allgemein diskutiert wird? Höchstens das. Dort sollte dann - auch wenn der Thread recht alt ist - über PFs weiterdiskutiert werden. Ich habe nicht bezüglich einer Verschleierung gemutmasst, sondern Du! Deine anschliessende Relativierung ändert nix daran, sondern ist lediglich eine faule Ausrede. So ähnlich machen es schlechte Journalisten auch: im ersten Satz mit Dreck schmeissen und im Folgesatz alles relativieren und das Gegenteil behaupten, frei nach dem Motto: ein bischen was bleibt immer hängen. Das ist echt armselig. So ein Unsinn. Ich hab meine Vermutung (das er keinen Rentenkursindex nimmt) sofort angeschlossen. Das ich das nicht zuerst schrieb, sondern anschloss willst du nun als faule Ausrede interpretieren? Mach dich doch nicht lächerlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Chemstudent Die Leute bei Carmignac sind richtig fix mit ihrer Antwort, das ist sehr löblich. Hab gleich zwei Mails bekommen. Die erste war erfreulich, die zweite hingegen war eine Revision der ersten. 1. Mail: Guten Tag Herr XXX, Vielen Dank für Ihre Anfrage. In der Tat ist die Darstellung im Verkaufsprospekt des Carmignac Patrimoine nicht sehr eindeutig. Beide Indizes, der MSCI World ACF World Free und der Citigroup WGBI All Maturities Index sind beide mit Wiederanlage der Erträge berechnet und somit kohärent. Wir hoffen diese Ausführungen helfen Ihnen weiter. Paar Minuten später dann die Revision: Hallo Herr XXX, Hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Selbstverständlich sind beide Indizes OHNE Wiederanlage der Erträge berechnet. Bitte entschuldigen Sie das Versehen! D.h. die eigenes gewählte Benchmark ist ein dividendenfreier Aktienindex sowie ein zinsfreier Rentenindex!? Da bin ich dann doch irgendwie schockiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Dagobert D.h. die eigenes gewählte Benchmark ist ein dividendenfreier Aktienindex sowie ein zinsfreier Rentenindex!? Da bin ich dann doch irgendwie schockiert. Geschätzer Chemikus, jetzt mal eine Frage unter uns: Hat sich die Performance des Patrimoine durch diese Information um eine jota verschlechtert? Nicht wirklich, oder. Wir können jetzt natürlich drüber diskutieren was der Fondsbesitzer zusätzlich hätte bekommen können wenn die Dividenden in den Aktienindex reingerechnet worden wären und die Zinsen in den Rentenindex. Aber es bleibt eine theoretische Diskussion ohne konkrete Änderung der Situation. Was nun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 18, 2010 D.h. die eigenes gewählte Benchmark ist ein dividendenfreier Aktienindex sowie ein zinsfreier Rentenindex!? Da bin ich dann doch irgendwie schockiert. Geschätzer Chemikus, jetzt mal eine Frage unter uns: Hat sich die Performance des Patrimoine durch diese Information um eine jota verschlechtert? Nicht wirklich, oder. Wir können jetzt natürlich drüber diskutieren was der Fondsbesitzer zusätzlich hätte bekommen können wenn die Dividenden in den Aktienindex reingerechnet worden wären und die Zinsen in den Rentenindex. Aber es bleibt eine theoretische Diskussion ohne konkrete Änderung der Situation. Was nun? ändert zwar nix am passablen Ergebnis des Fonds, aber relativiert die Ergebnisse des auch von Dir geschätzen "Benchmarking" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Chemstudent Geschätzer Chemikus, jetzt mal eine Frage unter uns: Hat sich die Performance des Patrimoine durch diese Information um eine jota verschlechtert? Nicht wirklich, oder. Die Vergangenheitsperformance ändert sich dadurch kein Mü. Der Sinn meiner Nachfrage war ja auch nicht, die Vergangenheitsperformance in Frage zu stellen. (Gott bewahre!) Für mich aber ändert sich damit die Bewertung des Fonds, wenn ich mal wieder meinen "alternativen" Bereich ergänzen / austauschen will. Zudem ist das sicher für einige Anleger interessant, die sich über den Fonds informieren wollen. Irgendwie wirft das - zumindest für mich - ein fades Licht auf Carmignac. Der Patri läuft doch ausgezeichnet, in den bisherigen VKPs steht ja auch drin, dass es ein Kursindex ist (nur im neuen fehlt es plötzlich), warum macht man da sowas? Einen Rentenindex ohne Zinseinnahmen als Grundlage für die Gebührenberechnung zu nehmen, das ist sehr unschön, um's mal ganz nett auszudrücken. Man möge nur mal grob bsp. REX (Kursidnex) mit dem REXP vergleichen. Oder übersehe ich bei dem Rentenindex irgendetwas ganz gewaltig? (Möglich ist schließlich alles) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Mai 18, 2010 lol, "selbstverständlich" finde ich gut. bei dieser wortwahl glaube ich aber doch eher an einen fehler, die waren verwirrt und haben die 2. mail fälschlicherweise geschickt, oder? oder ist es mittlerweile "selbstverständlich", dass der anleger abgezockt wird? haha könnte auch sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 lol, "selbstverständlich" finde ich gut. bei dieser wortwahl glaube ich aber doch eher an einen fehler, die waren verwirrt und haben die 2. mail fälschlicherweise geschickt, oder? oder ist es mittlerweile "selbstverständlich", dass der anleger abgezockt wird? haha könnte auch sein Hab ich auch zuerst gedacht. Allerdings steht in der ersten Mail, dass der Aktienindex auch mit Wiederanlage berechnet wird, was aber laut VKP falsch ist. Zudem stand bisher bei den VKPs bei beiden Indizes drin, dass es sich um Indizes ohne Wiederanlage handelt. (nur im neuen VKP fehlt diese Angabe für den Rentenindex) Das also die erste Mail korrekt sein sollte, und die zweite daher ein "falscher Fehler", halte ich für recht unwahrscheinlich. Die werden doch wenigstens bei der zweiten Mail wissen, was sie schreiben, sollte man meinen. Wenn aber jemand etwas besseren Kontakt zu Carmignac und Co. hat, als meine kleine Anfrage über deren Homepage es hergibt, der kann ja mal nachfragen. Denn zumindest für mich ist das momentan noch sehr verwunderlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 18, 2010 D.h. die eigenes gewählte Benchmark ist ein dividendenfreier Aktienindex sowie ein zinsfreier Rentenindex!? Da bin ich dann doch irgendwie schockiert. Geschätzer Chemikus, jetzt mal eine Frage unter uns: Hat sich die Performance des Patrimoine durch diese Information um eine jota verschlechtert? Nicht wirklich, oder. Wir können jetzt natürlich drüber diskutieren was der Fondsbesitzer zusätzlich hätte bekommen können wenn die Dividenden in den Aktienindex reingerechnet worden wären und die Zinsen in den Rentenindex. Aber es bleibt eine theoretische Diskussion ohne konkrete Änderung der Situation. Was nun? ändert zwar nix am passablen Ergebnis des Fonds, aber relativiert die Ergebnisse des auch von Dir geschätzen "Benchmarking" Fonds wie der Patrimoine sollten einfach keinen Vergleichsindex/Benchmark haben, das ist bei dem Anlagekonzept einfach Unsinn und bringt letztendlich nichts, außer unnötige Diskussionen. @Chemstudent, Da fällt mir nur noch folgendes ein: "Los deine Finga fo Sochn di funktsionian." Und jetz geh' ich ins Sacher und trink an Fiaker un fadisier' a bisserl (!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Mai 18, 2010 Fonds wie der Patrimoine sollten einfach keinen Vergleichsindex/Benchmark haben, das ist bei dem Anlagekonzept einfach Unsinn und bringt letztendlich nichts, außer unnötige Diskussionen. versteh ich auch ned...zudem sagt er ja dezidiert, dass es um werterhalt und absolute performance geht und nicht das outperformen iwelcher indizes. dann soll er die fee halt auch einfach nach absoluten performancegesichtspunkten festlegen, 20% der gewinne über 5% und fertig. das wär wenigstens transparent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 18, 2010 Fonds wie der Patrimoine sollten einfach keinen Vergleichsindex/Benchmark haben, das ist bei dem Anlagekonzept einfach Unsinn und bringt letztendlich nichts, außer unnötige Diskussionen. Yes, aber sie haben ihn sich wohl selbst eine/n ausgesucht - und den darf man hinterfragen, oder?. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 Mai 19, 2010 Die Leute bei Carmignac sind richtig fix mit ihrer Antwort, das ist sehr löblich. Hab gleich zwei Mails bekommen. Die erste war erfreulich, die zweite hingegen war eine Revision der ersten. 1. Mail: Guten Tag Herr XXX, Vielen Dank für Ihre Anfrage. In der Tat ist die Darstellung im Verkaufsprospekt des Carmignac Patrimoine nicht sehr eindeutig. Beide Indizes, der MSCI World ACF World Free und der Citigroup WGBI All Maturities Index sind beide mit Wiederanlage der Erträge berechnet und somit kohärent. Wir hoffen diese Ausführungen helfen Ihnen weiter. Paar Minuten später dann die Revision: Hallo Herr XXX, Hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Selbstverständlich sind beide Indizes OHNE Wiederanlage der Erträge berechnet. Bitte entschuldigen Sie das Versehen! D.h. die eigenes gewählte Benchmark ist ein dividendenfreier Aktienindex sowie ein zinsfreier Rentenindex!? Da bin ich dann doch irgendwie schockiert. Wieso regst Du Dich auf? Das steht doch so auch im Verkaufsprospekt. Man muß es nur lesen. Oder könnte es etwa möglich sein, Du hast es absichtlich überlesen, um hier eine grosse Nummer draus zu machen? Nein Nein, das glaube ich nicht! Das kann ich beim besten Willen nicht vorstellen. Nein bestimmt nicht. Das würdest Du niemals tun!Ganz sicher nicht. Ich bin mir ganz sicher, das war nur ein Versehen. Ansonsten finde ich, ist der VKP vergleichsweise übersichtlich gestaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 19, 2010 · bearbeitet Mai 19, 2010 von Chemstudent Wieso regst Du Dich auf? Das steht doch so auch im Verkaufsprospekt. Man muß es nur lesen. Oder könnte es etwa möglich sein, Du hast es absichtlich überlesen, um hier eine grosse Nummer draus zu machen? Nein Nein, das glaube ich nicht! Das kann ich beim besten Willen nicht vorstellen. Nein bestimmt nicht. Das würdest Du niemals tun!Ganz sicher nicht. Ich bin mir ganz sicher, das war nur ein Versehen. Ansonsten finde ich, ist der VKP vergleichsweise übersichtlich gestaltet. Ich sag doch: Völlig selektive Wahrnehmung. Würdest du meine Posts richtige lesen und verstehen können, so wäre dir nicht entgangen, dass ich mehrmals darauf hinwies, dass dies im aktuellen VKP nicht drin steht, sondern nur im veralteten. Im aktuellen steht: Beschreibung des WGBI All Maturities Eur: Der Referenzindex des Rentenanteils ist der Citigroup WGBI All Maturities Eur. Er wird von Citigroup (Bloomberg: SBWGEU) in Euro berechnet. Dieser Index umfasst rund 654 Titel von internationalen Anleiheemittenten (Stand: 30. September 2004). In älteren stand noch: Beschreibung des WGBI All Maturities Eur: Der Referenzindex des Rentenanteils ist der Citigroup WGBI All Maturities Eur. Er wird in Euro (ohne Wiederanlage der Erträge) von Citigroup berechnet (Bloomberg-Code: SBWGEU). Dieser Index umfasst rund 654 Titel von internationalen Anleiheemittenten (Stand: 30. September 2004). Ich bin auf die Thematik nur aufmerksam geworden, da ich mir ältere GBs angeschaut habe, in denen der Index explizit ohne Wiederanlage der Erträge gerechnet wird. Da ich mich natürlich wunderte, warum dieser Passus im letzten GB und im aktuellen VKP plötzlich fehlt, obwohl der Bloomberg-Ticker derselbe war, ging ich der Sache nach. Man muss eben nur richtig lesen, und mal die Beiträge nicht nur mit der Feindbildbrille anschauen. Interessant ist aber, dass du mir auf die Frage bzgl. der Wiederanlage der Erträge des Rentenindex keine Antwort geben konntest, sondern mir den "Rat" einer Email-Anfrage an Carmignac gabst. Hast du etwa den VKP nicht gelesen, als du den Carmignac kauftest? (ich nehme an, du hast ihn schon einige Zeit, und damals stand's nämlich noch im Prospekt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag