johannescm Oktober 3, 2018 Hallo zusammen, als ich mich 2011 mit Finanzthemen noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe, habe ich über meine Sparkasse einen Riester-geförderten Bausparvertrag bei der LBS abgeschlossen. Bausparsumme ist 100.000,- Euro. Zuletzt habe ich 162,- mtl. + 40,- VL mtl. dort eingezahlt. Mittlerweile habe ich dort einen Kontostand von ca 17.000,- bei einer Verzinsung von 0,5 % Aktuell kommen zwei Themen zusammen: 1) selbstgenutzt Eigentum kommt aktuell eigentlich nicht in Frage - viel zu teuer in HH und meine Freundin und ich wohnen viel zu gerne in der Stadt => Bausparvertrag ist da wahrscheinlich das falsche Modell 2) ich habe mich selbstständig gemacht, kann den Vertrag also nicht mehr weiter fördern lassen. Auf Grund von 1) und der Verzinsung macht es keinen Sinn mehr, ihn weiter zu besparen. Auch das Ruhen lassen bei 0,5 % erscheint mir nicht als sinnvolle Idee. Ich habe mir daraufhin von meinem "Berater" bei der Sparkasse eine Alternative anbieten lassen. Er empfiehlt die Umwandlung in einen DEKA-Riestervertrag der dann ruhen soll. Kostenpunkt sind laut Angebot ca. 2500,- auf Grund der erneuten Abschlussgebühren. Das gefällt mir nicht wirklich, daraufhin habe ich im Internet "fairr" gefunden, was mir viel mehr gefällt, zumal keine Abschlussgebühren anfallen und das Geld in ETFs und andere sinnvolle Produkte angelegt wird. Das Guthaben wäre also nicht verloren. Habe nun beim Antrag gesehen, dass eine Umwandlung bei denen nicht möglich ist, da VL in den Riestervertrag geflossen sind. Hat jemand eine Idee, was man da machen kann? Kann man die VL irgendwie aus dem Riester-Vertrag rausholen? Oder gibt es gute Alternativen zu "fairr" mit ähnlichem Modell? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT Oktober 3, 2018 · bearbeitet Oktober 3, 2018 von ZfT vor 58 Minuten schrieb johannescm: Auf Grund von 1) und der Verzinsung macht es keinen Sinn mehr, ihn weiter zu besparen. Auch das Ruhen lassen bei 0,5 % erscheint mir nicht als sinnvolle Idee. 0,5% bei Sparkassen-Einlagensicherung sind in diesen Zeiten doch gar nicht soo verkehrt... Was kostet der Vertrag an laufenden Gebühren, ggf. den einfach so lassen wie er ist und woanders neu abschließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
johannescm Oktober 4, 2018 Gebühren sind 12 € pro Jahr, also hält sich so ziemlich in Grenzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Oktober 4, 2018 vor 37 Minuten schrieb johannescm: Gebühren sind 12 € pro Jahr, also hält sich so ziemlich in Grenzen. Damit sinkt die Rendite bei 17.000 Euro Guthaben auf 0,43% p.a. Das ist für den sicheren Anteil des Portfolios zur Zeit ein richtig guter Wert. Wie sieht deine Asset Allocation aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 4, 2018 Oftmals gibt es bei LBS Verträgen einen Zinsbonus, wenn man am Laufzeitende auf das Darlehen verzichtet. Damit sollte die Rendite noch besser ausfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
johannescm Oktober 4, 2018 · bearbeitet Oktober 4, 2018 von johannescm zu früh abgeschickt // Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
johannescm Oktober 4, 2018 vor 46 Minuten schrieb bondholder: Damit sinkt die Rendite bei 17.000 Euro Guthaben auf 0,43% p.a. Das ist für den sicheren Anteil des Portfolios zur Zeit ein richtig guter Wert. Wie sieht deine Asset Allocation aus? Also bei mir sieht es zur Zeit wie folgt aus: 17.000 LBS 3.500 Sparbuch Mietkaution 10.000 Tagesgeld für kurzfristige Liquidität 11.000 Depot dabei folgenden Aufteilung 46% COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I 19% JHH-JHH GL.TECHN. A2 ACC 12% COMS.-MSCI EM.M.T.U.ETF I 7% COMSTAGE-DAX UCITS ETF I Der Rest sind einzelne Sachen zum "rumspielen" Mittlerweile habe ich meinen ETF-Sparplan gestoppt, da ich zum Start der Selbstständigkeit Liquidität aufbauen will, d.h. soviel wie möglich in das Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag