kleinerfisch September 26, 2018 Hat schon mal jemand Lehman-Zertifikate mit Gläubigerwechsel übertragen oder sich erfolglos darum bemüht? Hintergrund: Eine alte Dame, die solche Zertis hatte, ist verstorben und die Erben möchten gern wenigstens die Verluste aus den Zertis retten. Da sie Steuerausländer sind, hätten sie aber nichts davon. So kam man in der Familie auf die Idee, die Zertis auf ein anderes, hier ansässiges Familienmitglied zu übertragen. Die zuständige Bank (mal wieder die HASPA) lehnt dies ohne Angabe von Gründen ab ("ist leider nicht möglich"). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder September 26, 2018 vor 1 Stunde schrieb kleinerfisch: Eine alte Dame, die solche Zertis hatte, ist verstorben und die Erben möchten gern wenigstens die Verluste aus den Zertis retten. Soweit ich das verstanden habe, sollte es bereits diverse Abschlagszahlungen aus der Insolvenzmasse gegeben haben. Lehman Brothers Treasury Co. B.V. in liquidation Oder handelt es sich um einen anderen Emittenten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
passiv_Investor September 26, 2018 Depotübertrag mit Depotschließung. Dann haben sie keine andere Wahl mehr als zu übertragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner September 26, 2018 Hallo, Zitat und die Erben möchten gern wenigstens die Verluste aus den Zertis retten. Ich wette mal, dass die Zertifikate vor 2009 gekauft wurden (ziemlich sichere Wette). Und damit waren es sogenannte Altverluste, die Ende 2013 in Spekulationsverluste umgewandelt wurden. Also: Hat das erwähnte Familienmitglied wirklich Spekulationsgewinne in entsprechender Höhe? Zitat Da sie Steuerausländer sind, hätten sie aber nichts davon. Und warum sollten die Verluste mittels Schenkung an einen Inländer wieder steuerbar werden? Das Steuerrecht ist doch kein Wunschkonzert. Zitat Die zuständige Bank (mal wieder die HASPA) lehnt dies ohne Angabe von Gründen ab ("ist leider nicht möglich"). Das wiederum halte ich für rechtswidrig (sofern die Wertpapiere noch ordentlich bei einer Lagerstelle gebucht sind jedenfalls). Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch September 29, 2018 Am 26.9.2018 um 21:45 schrieb reckoner: Und warum sollten die Verluste mittels Schenkung an einen Inländer wieder steuerbar werden? Das Steuerrecht ist doch kein Wunschkonzert. Weil sie es ja vor dem Tod der Tante auch waren. Am 26.9.2018 um 21:45 schrieb reckoner: Das wiederum halte ich für rechtswidrig (sofern die Wertpapiere noch ordentlich bei einer Lagerstelle gebucht sind jedenfalls). Ging mir auch so. Stimmt wohl auch. Am 26.9.2018 um 20:14 schrieb bondholder: Soweit ich das verstanden habe, sollte es bereits diverse Abschlagszahlungen aus der Insolvenzmasse gegeben haben. Lehman Brothers Treasury Co. B.V. in liquidation Inzwischen habe ich von der Haspa die Info erhalten, dass es sich nicht mehr um Wertpapiere, sondern um Forderungen aus der Insolvenzmasse handelt. Die Verluste sind also bereits früher angefallen und der Verlusttopf mit dem Tod der Eigentümerin untergegangen. Thema hat sich also erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag