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MichaelMueller

Umwandlung Riester Rente

Empfohlene Beiträge

MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Hallo zusammen,

 

ich bräuchte mal wieder eure Hilfe, Vorschläge sowie Erfahrung.

 

Kurzer Spoiler:

Vor ca. 10 Jahren war ich leider ein ziemlicher naiver Depp und wie so viele andere wahrscheinlich auch, bin ich auf die DVAG reingefallen.

Zum Glück habe ich meinen Fehler schnell erkannt und konnte die meisten "Anlagen" und "Produkte" verlustfrei los werden.

Doch die 2 teuren Riester-Verträge (meine Frau + meinen) hängen wie Kaugummi an meinen Schuh und schmerzen jedes Jahr auf neues.

Nach dem durchstöbern (https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/altersvorsorge/riester-ueber-deka-dws-oder-union-no-go/) von ein paar Beiträge bin ich zu dem Entschluss gekommen dem ganzen ein Ende zu setzen, bevor ich 30 Jahre so weiter mache.

 

 

Zu meiner Situation:

Die Rente ist noch über 35 Jahre entfernt und aktuell steht die Finanzierung eines Neubaus (Eigenutzung) an.

Die Finanzierung steht soweit und ich bin nicht unbedingt auf die Riester-Auszahlung angewiesen. Jedoch sehe ich es als Gelegenheit an, die beste Möglichkeit nun zu finden, um aus den Verträgen herauszukommen.

Um das Risiko für eine schlechte Anschlussfinanzierung  zu minimieren, wollte ich sowieso ein Bausparvertrag in die Finanzierung einbauen.

Hier sind meine aktuellen Vorschläge:

1. Ich lasse beide Verträge für den Neubau ausbezahlen und stilllegen. Da wir 2 Kinder haben würde ich einen neuen Wohnriester als Bausparvertrag einrichten, um die Förderungen zu erhalten und die Anschlussfinanzierung zu abzusichern. Abschlussgebühren würden hier keine anfallen.

 

2. Ich wandel meinen Vetrag zu einem Wohnriester als Bausparvertrag. Und lasse nur einen Riestervertrag ausbezahlen.Abschlussgebühren würden hier keine anfallen aber Umwandlungsgebühren.

 

Zum Renteneintritt:

Wie bereits gesagt ist die Rente noch über 35 Jahre entfernt. Aus diesem Grund würde ich die nächsten 20 Jahre die 2% Verzinsung auf dem Wohnförderkonto vernachlässigen und das ausbezahlte Geld lieber in ETFs/Fond anlegen.

 

Was ich jetzt noch nicht ganz verstanden habe sind die Möglichkeiten, um bei Renteneintritt die Möglichkeit zu haben mit dem Haus machen zu können was ich will.

 

1. Renteneintritt:

Ich versteuere sofort 70% mit meinem persönlichen Steuersatz.

Dadurch wird das Wohnförderkonto sofort ausgeglichen, dadurch sind sämtlichen Pflichten abgeglichen, korrekt?

Ob sich das lohnt, muss man wohl abwarten.

 

2. Begleichung des Wohnförderkontos vor Renteneintritt

Lohnt sich, das wirklich oder ist es sinnvoller das Geld anderweitig zu investieren?

Wenn man quasi 2% nach Steuer risikofrei anlegen kann, ist diese Option doch eigentlich schwachsinnig oder?

 

 

3. Renteneintritt:

Wenn man sich für eine Aufteilung des Wohnförderkontos auf x Jahre entscheidet. 

Muss man das Wohnförderkonto bei Verkauf sofort ausgleichen. Dadurch verliert man eventuell die 30% Ersparniss aus Schritt 1, aber eventuell ist die Versteuerung um einiges günstiger wenn man erst spät im Alter verkauft oder?

 

 

Hat jemand noch eine bessere Idee?

 

Danke jedem der es bis hierher geschafft hat :).

 

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Michalski
vor 1 Stunde schrieb MichaelMueller:

Die Rente ist noch über 35 Jahre entfernt und aktuell steht die Finanzierung eines Neubaus (Eigenutzung) an.

Die Finanzierung steht soweit und ich bin unbedingt auf die Riester-Auszahlung angewiesen. Jedoch sehe ich es als Gelegenheit an, die beste Möglichkeit nun zu finden, um aus den Verträgen herauszukommen.

Um das Risiko für eine schlechte Anschlussfinanzierung  zu minimieren, wollte ich sowieso ein Bausparvertrag in die Finanzierung einbauen.

...

Hat jemand noch eine bessere Idee?

 

Stell mal die genaue Baufinanzierungsplanung hier ein. Ein Wohnförderkonto über 35 Jahre würde ich nicht haben wollen. Ein Bausparvertrag parallel zum Tilgen einer Hypothek würde ich auch hinterfragen und prüfen, ob nicht ein einfaches Annuitätendarlehen mit längerer Zinsbindung sinnvoller wäre. Hast Du eventuelle Förderungen durch die KfW oder vom Bundesland geprüft? Hast Du für Riester mal Deine individuelle Förderkonstellation ausgerechnet, ob sich Riester für Dich überhaupt lohnt?

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Aragorn

Hallo Michael,

 

ich schließe mich ganz klar Michalski an. Die Masche kenn ich, Annuitätendarlehen mit 15 Jahren Zinsbindung und TA über einen Bausparvertrag wegen dem Zinsänderungsrisiko. Lass die Finger davon, hier hat nur der Berater was davon, bekommt neben der Provision für das Annuitätendarlehen noch die Provision für den Bausparer auf die komplette Summe obendrauf. Besser wäre wirklich entweder ein Annuitätendarlehen mit längerer Zinsbindung von 20 oder 25 Jahren oder eine Splittung mit 20 Jahren Volltilger und der Rest als Annuitätendarlehen.

 

Einen Bausparer braucht kein Mensch

 

Wenn man über Wohnriester nachdenkt, dann nur endfällig zum Alter 62 - 68 über den parallel besparten Riester. Da hat man sich die Verzinsung von 2 % auf das Wohnförderkonto gespart. Aber das ist die Königsdisziplin.

 

Vorher sind natürlich erstmal die Fragen Beleihungsauslauf, Fördersituation etc. zu klären.

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Framal

Hallo Michael,

Zitat

 

… Die Finanzierung steht soweit und ich bin unbedingt auf die Riester-Auszahlung angewiesen. …

 

Dass soll bestimmt heißen "NICHT unbedingt". Das ist doch ein Schreibfehler, oder?

 

Was sind es für Tarife? DWS Vermögenssparplan, RG 1,- 2,- 3,- 4, … ?

Hintergrund: ES KÖNNTE SEIN, dass, wenn die Abschlusskosten bezahlt sind, was sie bestimmt sind, die Versicherung von den Verwaltungskosten her auch günstig sein könnte. 

Das kann man aber näherungsweise errechnen, wenn genauere Daten vorliegen. Du hast ja Abrechnungen bekommen. Kannst Du die für die le. 2 Jahre liefern?  

 

Umwandlung in Wohnriester und oder Bausparen, dazu haben sich die 2 Vorredner schon geäußert, unterstreiche ich so. 

Zur Finanzierung: Die Rahmendaten müssten bekannt sein, um hilfreich antworten zu können. Kannst/willst Du hier einstellen, wie Du gedenkst zu finanzieren?

 

Lg

Framal

 

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MichaelMueller

Hallo zusammen,

 

danke für die schnelle Antworten :).

 

Ein Annuitätendarlehen über 20 Jahre ist aktuell geplant, alles was länger geht als 25-30 Jahre lässt den Zinssatz ziemlich nach oben gehen (ca. 1%). Aus diesem Grund lohnt sich eine längere Zinsbindung meiner Ansicht nach überhaupt 

nicht.

Wie bereits erwähnt gibt es für den Baussparvertrag keinerlei Kosten weder laufende noch Abschlusskosten. Außer eben die geringe Rendite bzw. aktuell keine Rendite.

 

vor 20 Stunden schrieb Michalski:

 

Hast Du eventuelle Förderungen durch die KfW oder vom Bundesland geprüft?

Ja wurde geprüft lohnt sich aber nicht.

 

vor 20 Stunden schrieb Michalski:

 

Hast Du für Riester mal Deine individuelle Förderkonstellation ausgerechnet, ob sich Riester für Dich überhaupt lohnt?

Wie meinst du das? Ich bekomme Zulage für mich und 2 mal Kinderzulage. Darum denke ich ja es macht Sinn, würde aber eben ein kostengünstigeres Produkt wählen

 

vor 20 Stunden schrieb Michalski:

Ein Wohnförderkonto über 35 Jahre würde ich nicht haben wollen.

Hast du hierfür einen Grund, was dich daran stört?

Was wäre dein Vorschlag oder bist du der Meinung der aktuelle Riestervertrag lohnt sich?

 

 

vor 3 Stunden schrieb Aragorn:

Wenn man über Wohnriester nachdenkt, dann nur endfällig zum Alter 62 - 68 über den parallel besparten Riester. Da hat man sich die Verzinsung von 2 % auf das Wohnförderkonto gespart. Aber das ist die Königsdisziplin.

Da hast mich abgehängt :). Ich machen einen Wohnriester, denn ich für die Immobilie nutzen MUSS oder? Dann parallel nochmal einen Riester

1. Für was genau?

2. Welche Art von Riester?

 

vor 3 Stunden schrieb Aragorn:

Vorher sind natürlich erstmal die Fragen Beleihungsauslauf, Fördersituation etc. zu klären.

Was ist an der Fördersituation noch unklar?

Nach 20 Jahre ist noch soviel übrig, dass das Risiko der Zinsveränderung eigentlich keine Relevanz mehr hat. Klar erkaufe ich mir das durch die wenige Rendite, aber dafür ist ja die Förderung da, aber vielleicht verstehe ich auch noch dein Konzept von oben.

 

vor einer Stunde schrieb Framal:

Hallo Michael,

Dass soll bestimmt heißen "NICHT unbedingt". Das ist doch ein Schreibfehler, oder?

Ohhh ja natürlich korrigiere ich noch :)

 

vor einer Stunde schrieb Framal:

Was sind es für Tarife? DWS Vermögenssparplan, RG 1,- 2,- 3,- 4, … ?

Hintergrund: ES KÖNNTE SEIN, dass, wenn die Abschlusskosten bezahlt sind, was sie bestimmt sind, die Versicherung von den Verwaltungskosten her auch günstig sein könnte. 

Das kann man aber näherungsweise errechnen, wenn genauere Daten vorliegen. Du hast ja Abrechnungen bekommen. Kannst Du die für die le. 2 Jahre liefern?  

 

Also die Verwaltungskosten (dann kommen ja noch Ausgabeaufschläge hinzu usw.) sind höher als die Förderung und die Rendite macht auch nicht gerade Laune. 

Darum würde ich lieber privat in Aktien investieren als über einen Riester. Auch aus dem Grund mit der Garantierente und den negativen Nebeneffekten.

Die Riester sind aachenmünchener riesterrente strategie no 1 und DWS ( DWS Vorsorge Premium (1,25%) + DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration 98,75%). Müsste schauen wie der genau heißt bei DWS

 

vor einer Stunde schrieb Framal:

Umwandlung in Wohnriester und oder Bausparen, dazu haben sich die 2 Vorredner schon geäußert, unterstreiche ich so. 

Zur Finanzierung: Die Rahmendaten müssten bekannt sein, um hilfreich antworten zu können. Kannst/willst Du hier einstellen, wie Du gedenkst zu finanzieren?

Ja der Plan bisher war 20 Jahre Annuitätendarlehen und Anschluß über einen Bausparvertrag/Wohnriester wo das meiste über die Förderung finanziert werden sollte.

Grund für den Bausparer ist einfach ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich so einen Zinnsatz nochmal bekomme :). Des andere ist der Restbetrag ist natürlich auch nicht mehr so hoch, sonst könnte er nicht mit einem Bausparer abgedeckt werden.

Jedoch ist das für mich erstmal die einzige sinnvolle Umwandlung bzw. Einsetzen für den Riester. 

Was würdest du den anstatt des Wohnriester empfehlen?

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Ein Annuitätendarlehen über 20 Jahre ist aktuell geplant, alles was länger geht als 25-30 Jahre lässt den Zinssatz ziemlich nach oben gehen (ca. 1%). Aus diesem Grund lohnt sich eine längere Zinsbindung meiner Ansicht nach überhaupt 

nicht.

 

Hallo MichaelMueller,

 

ich hoffe, das ist ein Pseudonym und nicht Dein richtiger Name? Solche finanziellen Details sollte man anonym im Internet diskutieren. Ichfrage Dich mal eine Reihe von Sachen. Wenn Du nicht antworten willst oder es Dir unangenehm ist, sag einfach Bescheid.

 

Stell mal ein paar Eckdaten ein:

  1. Höhe der Beleihung der Immobilie - wieviel Prozent hast Du Eigenkapital, wieviel Prozent nimmst Du auf?
  2. Baust Du oder kaufst Du?
  3. Welche Kauf- und/oder Baunebenkosten hast Du schon mit einkalkuliert?
  4. Wieviel Prozent von Eurem monatlichen Netto verschlingt die Finanzierung?
  5. Habt ihr schonmal mit der Belastung zur Probe gelebt?
  6. Wieviel Reserven in Prozent vom monatlichen Netto kalkulierst Du für Euch als Notreserve und in Prozent von der Investitionssumme für das Bauvorhaben, damit keine Nachfinanzierung droht?

Die Furcht vor Zinsänderungen ist oftmals irrational. Ich habe zum Beispiel 2012 nur auf 5 Jahre finanziert, weil ich mit weiter fallenden Zinsen gerechnet hatte. In 2017 habe ich dann 10 Jahre Zinsfestschreibung genommen. Das musst DU nicht machen, aber lass Dir mal jeweils ein Angebot erstellen für 10 Jahre und 15 Jahre Zinsfestschreibung und vergleiche, wie hoch die Zinsen gehen müssen, dass die Anschlussfinanzierung gegenüber Deinem 20 Jahre-Angebot teurer wird. Jeder Zehntel beim Zins, den Du sparst, sind am Ende vermutlich über tausend Euro. Deswegen sollte man das Risiko genau austarieren.

 

vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Wie bereits erwähnt gibt es für den Baussparvertrag keinerlei Kosten weder laufende noch Abschlusskosten. Außer eben die geringe Rendite bzw. aktuell keine Rendite.

 

Wie kommt das? Wovon lebt Dein Finanzvermittler und wovon die Bausparkasse?

 

no_free_lunch_study-2.png

 

Lass Dir von Deinem bisherigen Finanzierungsvorschlag einmal die Zahlungsströme ausdrucken. Also jede einzelne Zahlung, die Du tätigst in dem ganzen Konstrukt aus Annuitätendarlehen, Bausparvertrag, etc. inklusive einer Aufsummmierung, was Du am Ende nach vollständiger Tilgung aller Verträge, in Summe bezahlt hast. Das können wir dann vergleichen gegen ein simples Annuitätendarlehen, zum Beispiel einen Volltilger. Ich wette, da sind Kosten drin. Nur gut versteckt.

 

vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Ja wurde geprüft lohnt sich aber nicht.

Wie meinst du das? Ich bekomme Zulage für mich und 2 mal Kinderzulage. Darum denke ich ja es macht Sinn, würde aber eben ein kostengünstigeres Produkt wählen

 

So einfach ist das nicht. Lies mal im Riester-Sticky (leider nicht mehr im WPF, aber hier gesichert). Du musst Deine Förderkonstellation ausrechnen. Lass Dich überraschen:

https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Da hast mich abgehängt :). Ich machen einen Wohnriester, denn ich für die Immobilie nutzen MUSS oder? Dann parallel nochmal einen Riester

 

Schau Dir mal genau an, was Du Dir mit dem Wohnförderkonto ans Bein bindest. Such einfach hier nach dem Begriff. Was ist, wenn Du in den nächsten 20 Jahren das Haus verkaufen musst, weil sich die Umstände geändert haben? Wie hoch ist Dein Zinssatz für das geplante Annuitätendarlehen? Höher oder niedriger als 2%?

 

vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Nach 20 Jahre ist noch soviel übrig, dass das Risiko der Zinsveränderung eigentlich keine Relevanz mehr hat. Klar erkaufe ich mir das durch die wenige Rendite, aber dafür ist ja die Förderung da, aber vielleicht verstehe ich auch noch dein Konzept von oben

 

 

Warum dann parallel Geld in dem Bausparvertrag versenken?

 

vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Also die Verwaltungskosten (dann kommen ja noch Ausgabeaufschläge hinzu usw.) sind höher als die Förderung und die Rendite macht auch nicht gerade Laune. 

Darum würde ich lieber privat in Aktien investieren als über einen Riester. Auch aus dem Grund mit der Garantierente und den negativen Nebeneffekten.

Die Riester sind aachenmünchener riesterrente strategie no 1 und DWS ( DWS Vorsorge Premium (1,25%) + DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration 98,75%). Müsste schauen wie der genau heißt bei DWS

 

Grusel. Warum willst Du das freiwillig machen? Was schätzt Du denn, wie die voraussichtliche Rendite ausfallen wird? Hast Du die Kosten mal angeschaut? Ich kenne Dein Produkt nicht, aber wenn es das hier ist, würde mich das dazu bringen, einmal genau nachzurechnen, ob ich das überhaupt abschliessen sollte:
 

Zitat

AachenMünchener RiesterRente STRATEGIE PLUS (5RG)

  • Es fallen Abschlussprovisionen in Höhe von 1.666,30 € an, die in den ersten 10 Jahren fällig werden.
  • Die jährlichen Verwaltungskosten sind mit 321,00 € p.a. sehr hoch.
  • Die Geldanlagekosten hängen von den gewählten Fonds ab. Die im Mustervertrag gewählten DWS Fonds sind verglichen mit ETFs teuer.
  • Zu den verfügbaren Fonds können wir nichts sagen. Uns liegen keine Informationen vor.
  • Kostengünstige ETFs scheint es nicht zu geben.
  • Kick-backs der Fonds werden nicht direkt erstattet, sondern über die Überschussbeteiligung
  • Die Aachen Münchener Lebensversicherung wurde mit zwei von fünf Punkten als eher schwach bewertet (Morgen & Morgen LV Rating)

 

Wie gesagt, ich bin kein Experte in der Beurteilung Deines gewählten Produktes. Da können Dir hier andere viel besser weiterhelfen. Ich empfehle Dir nur, kritisch zu hinterfragen, von wem Du was hier in Summe angeboten bekommst, was Dich das kosten wird und warum Du das abschliessen willst.

 

Als ich in einer ähnlichen Lage war, hatte ich ein simples Annuitätendarlehen bis zur vollständigen Tilgung ausrechnen lassen und gegen solche angebotenen Finanzkonstrukte gestellt. Kein Verkäufer konnte mir nachvollziehbar erklären, wieso die Kombi aus Bausparer, Annuitätendarlehen und Riester sinnvoller gewesen wäre. Deswegen rechne einfach nach. Du triffst hier eine Entscheidung, die Du vermutlich nur einmal im Leben triffst. Da sollte man sich die Zeit nehmen... Wenn Du willst, kannst Du auch mal teilen, wer Dich bisher berät (falls es eine größere Finanzberatung, Bank oder Versicherung ist). Ich hoffe, Du bist nicht wieder bei der DVAG mit der Finanzierung?

 

Am 20.9.2018 um 22:05 schrieb MichaelMueller:

Vor ca. 10 Jahren war ich leider ein ziemlicher naiver Depp und wie so viele andere wahrscheinlich auch, bin ich auf die DVAG reingefallen.

Zum Glück habe ich meinen Fehler schnell erkannt und konnte die meisten "Anlagen" und "Produkte" verlustfrei los werden.

Doch die 2 teuren Riester-Verträge (meine Frau + meinen) hängen wie Kaugummi an meinen Schuh und schmerzen jedes Jahr auf neues.

Nach dem durchstöbern (https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/altersvorsorge/riester-ueber-deka-dws-oder-union-no-go/) von ein paar Beiträge bin ich zu dem Entschluss gekommen dem ganzen ein Ende zu setzen, bevor ich 30 Jahre so weiter mache.

 

Ich habe mir den verlinkten Artikel mal durchgelesen. Ich halte die Panikmache vor Riesterfondssparplänen für zu wenig differenziert. Ja, DWS & Co. haben Probleme. Lies Dich mal hier rein:

 

Ich hatte mich im letzte Jahr von der DWS TopRente verabschiedet

und bin zu Fairriester gewechselt:

Ob jetzt die in dem verlinkten Artikel angebotene vermutliche fondsgebundenen Riester-Rente besser ist, wage ich zu bezweifeln. Eventuell ist das eine Alte Leipziger Riester-Rente? https://vorsorgekampagne.de/test-alte-leipziger-riester-rente/

 

Das Beispiel kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. 32-jährige Person, welche erst seit 2 Jahren in die Riesterrente einzahlt?

 

csm_Riestersparplan_Aktienquote_Vertrags

Zitat

Hier ist es das selbe Spiel – trotz erst kurzer Einzahlphase liegt die Aktienquote hier auch annähernd beim kompletten Kapital. Du hast eine komplette Beitragsgarantie, einen hohen und vor allem festen (!!!) Rentenfaktor und eine Aktienquote in der Riesterrente, die fast vollständig ausgeschöpft wird

 

Der größte Teil steckt im DWS GlobalAktiv+. Das verfolgt eine dynamische Wertsicherungsstrategie, bei der laufend marktabhängig zwischen der Wertsteigerungskomponente (z.B. Aktienfonds, Rohstoffanlagen) und der Kapitalerhaltkomponente (z.B. ausgewählte Renten- und Geldmarktanlagen) umgeschichtet wird. Ob man den mit 100% Aktienquote gleichsetzen kann, wage ich zu bezweifeln. Die TER von 1,79% halte ich für nicht attraktiv.

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bondholder
vor 4 Stunden schrieb MichaelMueller:

Darum würde ich lieber privat in Aktien investieren als über einen Riester.

Was hältst du davon, überhaupt keine Aktien auf Kreditfinanzierung zu erwerben, sondern stattdessen die Schulden so schnell wie möglich zurückzuzahlen?

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Framal
· bearbeitet von Framal

@MichaelMueller


Thema Riester Tarif Strategie No1:

Zitat

Also die Verwaltungskosten (dann kommen ja noch Ausgabeaufschläge hinzu usw.) sind höher als die Förderung und die Rendite macht auch nicht gerade Laune.

 

DAS ist zwar ein Irrtum, da kommen keine Ausgabeaufschläge mehr dazu (bzw. werden noch abgezogen), aber das Ding ist mir trotzdem zu teuer und unflexibel, dass es sich lohnen würde, daran festzuhalten.  

 

Dennoch käme ein Bausparriester für mich nicht in Frage. Das sehe ich nicht mal aus Renditegründen heraus, sondern mich stören u.a. folgende Bedingungen:

- Die geförderte Immobilie muss selbst genutzt werden.

   JETZT kein Problem, aber über die gesamte Laufzeit? Es soll Ehen/Lebensgemeinschaften geben, die getrennt wurden. Was dann?

- Ein Verkauf des Wohneigentums ist nur möglich, wenn vom Erlös innerhalb von zwei Jahren vor oder fünf Jahren nach Verkauf in eine neue selbstbewohnte Immobilie erworben wird oder einen anderen Riester-Vertrag abgeschlossen wird.

   Was ist, wenn Ihr umziehen wollt/müsst? Dann solche Bedingungen an der Backe zu haben, ist nicht schön.

- Das Immobiliendarlehen muss bis zu Ihrem Renteneintritt vollständig getilgt sein.

   Das sollte ja so sein und wird es auch vermutlich. 

- Es wird ein „Wohnförderkonto“ angelegt.

   Damit zahlst Du im Rentenalter Steuern obwohl die Immobilie abgezahlt ist. Das ist zwar eine "Wette" aufs lange Leben, aber wozu?

 

Das alles engt doch meinen Entscheidungsspielraum ein. Bei den aktuellen Zinsen und den langen Zinsfestschreibungszeiträumen ist es absolut nicht nötig, ein Riesterkonto in die Finanzierung einzubinden.  

 

Zitat

Was würdest du den anstatt des Wohnriester empfehlen?

Einen "normalen" und flexiblen Riester Vertrag. So berechnet, dass ein Partner die max. Förderung bei minimalsten Aufwand bekommt. Der andere Partner mach einen Riestervertrag mit Mindestbeitrag, um ggf. Guthaben übertragen lassen zu können. 

So zu sagen: Riester per "Mitnahmeeffekt" missbrauchen. Hast Du Dir mal die Fairr Riesterprodukte angesehen? (siehe @Michalski aus #6) Übertrag machen, fertig.

 

Jeden Cent, den ich übrig habe, würde ich zur Tilgung verwenden. Nicht mal unbedingt DIREKT in die Finanzierung bringen, sondern auf ein Fondsdepot. Und dann jährlich entscheiden, was bei mir verbleibt und was zur Bank geht (Sondertilgungsoption). Um dies genau beziffern zu können, fehlen Daten, die nicht mal unbedingt in ein Forum gehören. Das könnte man u.U. nur pauschal machen.  

 

Lg

Framal

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

@Michalski Also ich glaube wir reden teilweise ein wenig aneinander vorbei :).

 

Ich fasse nochmal zusammen, mein Ziel ist es aus 2 teuren Riester-Verträge nur noch einen zu haben, um die Förderungen (vor allem durch die Kinder) auszuschöpfen.

Sämtliche Riester mit Aktien/Fonds/ETFs - auch bei fairr.de - sind ziemlich teuer. Bei fairr.de kommen die Kosten eben später wenn ein wenig was angespart wurde weil die laufenden Kosten aus dem Gesamtbetrag berrechnet werden.

Ich kenne aktuell nur 2 Formen von Riesterprodukten, Bauspartverträge und welche mit Aktien.

Ich werde das Geld welchen ich aus Vertrag 1 spare, selber in Fonds/ETF investieren dafür brauche ich keinen Riester-Vertrag.

 

Sicherlich habe ich mir sämtliche Angebote zu 10,15,20,25 und sogar 30 Jahre geben lassen und dann selber ohne Berater verglichen. Die mit 20 Jahre ist am attraktivsten und gefällt mir auch von der Zinssicherheit. 

 

Für Anschlussfinanzierung brauch ich natürlich keinen Bausparvertrag, den würde ich nur für sinnvoll erachten mit einem Wohnrriester, weil er 1. nix kostet (Mitarbeiterkondition) 2. Die Zulage für die Kinder es lohnenswert machen.

Selbstverständlich habe ich auch mal geschaut, das Geld anstatt in einen Riester mit Wohnrriester direkt Sonder zu tilgen ohne Zulagen natürlich. Hat sich nicht wirklich gelohnt.

 

Mein Ziel war es auf jeden Fall wegzukommen von Riester mit Aktien/Fond/ETF, weil die als nicht sinnvoll erachte, ich denke da ist man besser dran das privat zu machen.

Und ich kenne keine andere Form von Riestern mehr außer Bausparriester, oder kenn ihr noch was?

 

Zitat

Grusel. Warum willst Du das freiwillig machen? Was schätzt Du denn, wie die voraussichtliche Rendite ausfallen wird? Hast Du die Kosten mal angeschaut? Ich kenne Dein Produkt nicht, aber wenn es das hier ist, würde mich das dazu bringen, einmal genau nachzurechnen, ob ich das überhaupt abschliessen sollte:

Das weiß ich selber, den habe ich aktuell. DARUM will ich ja davon los :)

Ob durch Umwandlung oder sofort ausbezahlen, dass ist noch die Frage.

 

 

@Framal

Deine Punkte sind korrekt, aber das spricht eher für dich gar kein Riester zu machen.

Aber selbst wenn es zu so einer Ausnahmesituation kommt kann ich das ganze immer noch förderschädlich auflösen und habe prinzipiell nichts verloren dabei?

Zitat

Damit zahlst Du im Rentenalter Steuern obwohl die Immobilie abgezahlt ist. Das ist zwar eine "Wette" aufs lange Leben, aber wozu?

Ist das so? Man kann doch wählen sofort alles zu versteuern, dann gibt es doch auch keine Pflichten mehr?

Bzw. Es gibt ja auch die Möglichkeit das Wohnförderkonto auszugleichen. Ja es gibt ein paar Nachteile, die man eventuell umgehen kann, aber es ist die Frage, ob es sinnvoller als andere Riesterformen sind.

 

Also fairr.de finde ich auch ziemlich teuer, habe ich mir schon mal angeschaut.

 

Was passiert eigentlich wenn man das Wohnförderkonto nicht benötigt bis man in die Rente eintritt?

Kann man 2 verschieden Riesterverträge (Frau + meinen) in einen gemeinsamen Umwandeln lassen?

 

vor 9 Stunden schrieb bondholder:

Was hältst du davon, überhaupt keine Aktien auf Kreditfinanzierung zu erwerben, sondern stattdessen die Schulden so schnell wie möglich zurückzuzahlen?

 

1. Klar für die Rente will ich natürlich trotzdem was machen, das Geld dass ich aus einem Vertrag einspare.

2. Die ersten 10 Jahre würde ich das Geld wohl eher anlegen anstatt Sonderzutilgen, da ich der Überzeugung bin das man >2% nach Steuer risikofrei anlegen kann über einen Zeitraum von 10-20 Jahre. Die letzen 10 Jahre muss man neu beurteilen, aber da macht Sondertilgen auf jeden Fall sinn

 

 

Zitat

Danke für den Link, ich hab bisher immer ohne meine Frau gerechnet, aber ich verstehe dein Einwand nicht, warum die Förderung ein Problem sein sollte.

 

Ich hab bisher so gerechnet 2100 - 175 - 300 - 300 = 1325 Eigenleistung evtl. - 175 (Frau)

 

EDIT: 

Ah gerade Riester Banksparplan in dem Link entdeckt, vielleicht wäre das ja noch was

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Framal

@MichaelMueller

 

Zitat

Deine Punkte sind korrekt, aber das spricht eher für dich gar kein Riester zu machen.

Gut erkannt, ich bin grundsätzlich kein Freund von Riester. Es gibt aber Situationen, da muss man das Ding einfach machen, "Koste es, was es wolle". Und Familie mit 2 Kindern ist so eine Situation, zumindest so lange die Kinderförderung fließt.

Selbst wenn Du auf den Höchstzahlbeitrag abstellst, zahlst Du selbst 1.325 € und hast 2.100 € in den Vertrag eingebracht. Da muss man keine Renditeberechnung mehr anstellen. Ich würde eine Riestervertragsart wählen, bei der ich die Fonds möglichst selbst bestimmen kann. Denn sind die Kinder aus dem Haus, muss man nochmal rechnen, ob sich das noch lohnt.  Und dann sollte man bezüglich der Fonds flexibel sein. Wer weiß schon, was in 10 oder 20 Jahren gilt.

 

Zitat

Aber selbst wenn es zu so einer Ausnahmesituation kommt kann ich das ganze immer noch förderschädlich auflösen und habe prinzipiell nichts verloren dabei?

Jo, aber was hattest Du dann von der Förderung? Den Zinseszinseffekt? Auf jeden Fall aber einen sehr teuren Vertrag. Nee, das dürfte sich nicht rechnen, vergleicht man es mit einem ungeförderten kostengünstigen Depot.  

 

Zitat

Man kann doch wählen sofort alles zu versteuern, dann gibt es doch auch keine Pflichten mehr?

Ja, aber dazu musst Du viel Geld auf einmal abdrücken. Ansonsten ist es doch der gleiche Effekt wie oben. Hohe Kosten, magere Rendite und dann noch Geld verlieren. 

 

Zitat

Also fairr.de finde ich auch ziemlich teuer, habe ich mir schon mal angeschaut.

Ich würde zuerst bei Riester auf die Fondsauswahl schauen und was ich selbst daraus machen kann, erst dann auf die Kosten.  Ich persönlich würde so ein Ding ja nicht mal durchziehen wollen, sondern nur die Förderungen mitnehmen. Ich bin KEIN Riesterexperte bzgl. Fairrriester, da gibt es größere Experten hier. Im Familienverbund nutzt einer in der (erweiterten) Familie die Condor Riester Rente als Nettoprodukt. 

 

Lg

Framal

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 11 Stunden schrieb bondholder:

Gut erkannt, ich bin grundsätzlich kein Freund von Riester. Es gibt aber Situationen, da muss man das Ding einfach machen, "Koste es, was es wolle". Und Familie mit 2 Kindern ist so eine Situation, zumindest so lange die Kinderförderung fließt.

Selbst wenn Du auf den Höchstzahlbeitrag abstellst, zahlst Du selbst 1.325 € und hast 2.100 € in den Vertrag eingebracht. Da muss man keine Renditeberechnung mehr anstellen. Ich würde eine Riestervertragsart wählen, bei der ich die Fonds möglichst selbst bestimmen kann. Denn sind die Kinder aus dem Haus, muss man nochmal rechnen, ob sich das noch lohnt.  Und dann sollte man bezüglich der Fonds flexibel sein. Wer weiß schon, was in 10 oder 20 Jahren gilt.

Wie bereits gesagt, Aktien/Fond/ETF werde ich NICHT mehr über Riester machen, sonder lieber in einem privaten Depot.

Darum auch nur 1 Vertrag und keine 2!!!

Genau aus diesem Grund falls die Förderung mal wegfällt (Man weiß auch nie was der Staaat macht), will ich einen Vertrag der wenig laufende Kosten hat und im Notfall wenn es sich nicht mehr lohnt liegen lassen kann.

 

Da kommt nur der Banksparplan vs Bausparvertrag in Frage:

 

Die Argumente gegen Bausparvertrag habe ich noch nicht ganz verstanden.

Deine/Eure Meinung ist Bausparvertrag lohnt sich nicht, weil 

1. Keine Rendite (außer über die Förderung natürlich die ja das maßgebliche ist)

2. In 20 Jahre die Zinsen immer noch gut sein werden, dass man den Bausparvertrag nicht benötigt. Ist halt eine Wette, die man eingeht. Denkst du wirklich in 20 Jahre sind die Konditionen noch annähernd so günstig wie heute

 

Banksparplan Vorteil (falls man noch Anbieter findet ;) ):

- Günstig(er)

- Und wenn es in 20 Jahre mit der Anschlussfinanzierung nicht klappen sollte kann ich es mit einbinden

- Könnte Sondertilgen (was aus meine Sicht kein Sinn macht da da die 2% Verzinsung höher als die Zinssatz des Darlehens sein wird)

 

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Framal

@MichaelMueller

 

Zitat

Wie bereits gesagt, Aktien/Fond/ETF werde ich NICHT mehr über Riester machen, sonder lieber in einem privaten Depot.

Das eine schließt das andere nicht gänzlich aus. Aber okay, kann man auch so angehen.

 

Zitat

Darum auch nur 1 Vertrag und keine 2!!!

Den 2. Vertrag würde ich machen, damit ggf. aufgebautes Guthaben übertragen werden kann. Aber auch hier okay, kann auch später machen,  ODER den vorhanden Vertrag beitragsfrei stellen und nichts Neues machen.

 

Zitat

Die Argumente gegen Bausparvertrag habe ich noch nicht ganz verstanden.

MEIN Einwand bezog sich auf die Einbindung des Riester-Bausparvertrages in die Finanzierung. Siehe Beitrag #8 UND hier die untere Ergänzung bzgl. Wohnförderkonto, vorzeitige Verfügung und Steuerlast im Alter. 

 

Zitat

1. Keine Rendite (außer über die Förderung natürlich die ja das maßgebliche ist)

In meinen Augen ist bei einem Altersvorsorgeprodukt nicht die Förderung, sondern die Tauglichkeit für die Altersvorsorge das Wichtigste. 

 

Im "Finanztip" gab/gibt es dazu eine Berechnung bzgl. Wohnförderkonto/vorzeitige Verfügung. Das Beispiel ging so:

BSV-Einzahlung ges. 63.000 € (2.100 € * 30 Jahre),  Guthaben 85.193 €. 

1. Möglichkeit: einmalige Steuerbegleichung incl. 30% Nachlass i.H.v. 22.574 € 

2.a. Möglichkeit: jährliche Steuerschuld 1.327 € über 18 Jahre (23.886 €) 

2.b. Einmalbeitrag i.H.v. 19.896 €, um die Steuerlast sofort zu tilgen.

 

Ist das Altersvorsorge? 

 

Abschießend meine Meinung:

1. Finanzierung völlig losgelöst von Riester machen.

2. Riester ja, aber nur zur "Mitnahme" der Förderung. Wenn Du dann nur zwischen Bausparen und Banksparplan auswählen willst, dann sei es eben so. 

3. Fondssparplan. Absolut einverstanden. Ziel: Rücklagen/Kredittilgung.

 

Viel Erfolg

Framal

 

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MichaelMueller
vor 3 Stunden schrieb Framal:

@MichaelMueller

 

Das eine schließt das andere nicht gänzlich aus. Aber okay, kann man auch so angehen.

 

Ja hast weil du fairr erwähnt hast du dir mal die Kosten angeschaut? Auch die die Problematik mit der Rentenversicherung ist ja nicht von ungefähr.

 

vor 3 Stunden schrieb Framal:

Den 2. Vertrag würde ich machen, damit ggf. aufgebautes Guthaben übertragen werden kann. Aber auch hier okay, kann auch später machen,  ODER den vorhanden Vertrag beitragsfrei stellen und nichts Neues machen.

Ja stimmt stilllegen könnte ich auch noch. Aber die Kosten werden wahrscheinlich immer die Rendite auffressen, sodass nur die Garantiebeiträge rauskommen werden.

 

vor 3 Stunden schrieb Framal:

MEIN Einwand bezog sich auf die Einbindung des Riester-Bausparvertrages in die Finanzierung. Siehe Beitrag #8 UND hier die untere Ergänzung bzgl. Wohnförderkonto, vorzeitige Verfügung und Steuerlast im Alter. 

Okay den habe ich verstanden, aber das könnte ich ja immer noch in 20 Jahren entscheiden ob ich den Bausparer dann in Anspruch nehme oder nicht und die finanzielle Situation neu bewerten oder?

Durch Mitarbeiterkondition kostet der Bausparvertrag nichts außer 10 Euro Kontoführungsgebühren im Jahr. Die Rendite wäre eben die Förderung.

Bei sämtlichen Fondprodukte - auch fairr - werden die Kosten irgendwann ziemlich hoch und ob das die Rendite wirklich bringt, will ich nicht drauf wetten.
An Banksparpläne zu kommen ist gar nicht so leicht, also bleiben net soviel Möglichkeiten

 

vor 3 Stunden schrieb Framal:

In meinen Augen ist bei einem Altersvorsorgeprodukt nicht die Förderung, sondern die Tauglichkeit für die Altersvorsorge das Wichtigste. 

 

Im "Finanztip" gab/gibt es dazu eine Berechnung bzgl. Wohnförderkonto/vorzeitige Verfügung. Das Beispiel ging so:

BSV-Einzahlung ges. 63.000 € (2.100 € * 30 Jahre),  Guthaben 85.193 €. 

1. Möglichkeit: einmalige Steuerbegleichung incl. 30% Nachlass i.H.v. 22.574 € 

2.a. Möglichkeit: jährliche Steuerschuld 1.327 € über 18 Jahre (23.886 €) 

2.b. Einmalbeitrag i.H.v. 19.896 €, um die Steuerlast sofort zu tilgen.

 

Das kommt bis dahin auf den Steuersatz an und wieviel die Förderung und Eigenanteil ist letztendlich ist, aber finde ich jetzt nicht so schlimm das Beispiel. 

 

vor 3 Stunden schrieb Framal:

1. Finanzierung völlig losgelöst von Riester machen.

2. Riester ja, aber nur zur "Mitnahme" der Förderung. Wenn Du dann nur zwischen Bausparen und Banksparplan auswählen willst, dann sei es eben so. 

3. Fondssparplan. Absolut einverstanden. Ziel: Rücklagen/Kredittilgung.

1. Ja bei einem Bausparer oder Banksparplan kann ich die Situation in 20 Jahre neu bewerten und ob es sich lohnt. Wer weiß was sich bis dahin noch ändert ;)

2. Ja genau das ist das eigentliche Ziel, ob das wirklich für die Altersvorsorge taugt da bin eher skeptisch. Aus dieser Skepsis heraus ist die Überlegung ob es eben sinnvoller ist damit ein Häuschen mit zu finanzieren zumindest den Anschluß.

3. Voll deiner meiner ich mach ein Teil für die Kredittilgung ein zweiten Teil genau den Beitrag den ich aus einem Vertrag spare für die Altersvorsorge (mindestens).

 

Okay dann ist jetzt die Frage nochmal nach deiner Meinung:

1. Ein Vertrag würdest du umwandeln (Bausparer oder Banksparplan) zu einem günstigeren und den zweiten einfach stilllegen?

2. Ich könnte die Verträge auch zu Sondertilgung nehmen, habe ich das richtig verstanden?

 

 

EDIT: Auszahlen lassen würde ich die beiden Verträge jetzt sofort auch nur, wenn sich dadurch der Zinssatz des Darlehens ändert (was ich aber nicht glaub).

 

Auf jeden Fall vielen Dank für deine Mühe :):)

 

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Framal

@MichaelMueller

Zitat

… weil du fairr erwähnt hast du dir mal die Kosten angeschaut?

Fairriester schreibt dazu: Es gibt keine Abschluss­kosten und keine Ausgabe­aufschläge. Alle Gebühren sind stets transparent ausgewiesen. Im Durchschnitt liegen die laufenden Kosten des fairriester bei unter 1,0%.

 

Die Strategie No1, die Du jetzt hast, hat ca. 4% Abschlusskosten und 12-15% jährliche Kosten gehabt. Da würde ich bei fairr nicht meckern. UND in den le. Jahren hat das Fairrportfolio für langlaufende Verträge irgendwas über/um die  7% p.a. gemacht.  (Genau weiß ich es nicht mehr. Wer sich an den 7% aufhängt ersetzt sie durch "deutlich zugelegt".) Die Rendite nach Kosten muss stimmen! Da sind die Kosten nur 1 Punkt.

 

Zitat

Auch die die Problematik mit der Rentenversicherung ist ja nicht von ungefähr.

Beispiel: Wenn Du selbst 1.325 € einzahlst und bekommst Zulagen i.H.v. 775 € (175 € der Sparer + 300 € pro Kind).  Wenn ich unterstelle, dass Du 2.100 € zahlst, die Grundzulage bekommst und 300 € noch 15 Jahre für das 1. Kind und noch 20 € Jahre für das 2. Kind, zahlst Du selbst in den nächsten 20 Jahren 27.700 € ein, hast aber einen Garantieanspruch auf 42.000 €. Selbst das ist ein Gewinn.

Bei 1% jährlichen Kosten und 4% Rendite p.a. kommst Du  auf ein Guthaben von ca. 58.000 €.  Mehr als das Doppelte dessen, was Du eingezahlt hast.

Nutzt Du "nur den Mitnahmeeffekt“ und zahlst dann nix mehr ein und bekommst weiter den Zins von 4% bei 1% Kosten, entsteht ein Verrentungsguthaben von fast 90.000 € nach insgesamt 35 Jahren.

Wenn Du Dir davon 30% auszahlen läßt, sind das fast genau Deine selbst gezahlten 27.000 €. Uups, Dein Geld ist wieder da.

Der Rest, 63.000 €, wird verrentet. Und was interessiert Dich da die „Rentenproblematik“?  Es handelt sich zu 100% um geschenktes/gefördertes Geld, warum jetzt den Kopf über die Gesetzes-oder Zinslage in 35 Jahren zerbrechen?

 

Deine genauen Zahlen kenne ich nicht, aber das wäre in etwa mein Plan. Den kann ich mangels ausreichendem Zins so nicht mit einem Bausparer und nicht mit einem Banksparplan umsetzen. 

 

Zitat

1. Ein Vertrag würdest du umwandeln (Bausparer oder Banksparplan) zu einem günstigeren und den zweiten einfach stilllegen?

Nein, ICH würde mit beiden Verträgen zu fairr oder der von mir angesprochenen Condor wechseln. Grund: Die Anlagemöglichkeiten, denn wenn ich mich per freiem Depot mit Fonds/ETF befasse, kann ich das doch auch innerhalb Riester machen. Kostet dann ja nicht mal zusätzlichen Aufwand. Einen Vertrag dann beitragsfrei stellen, einen besparen. Siehe dazu Rechenbeispiel oben.

 

Zitat

 

2. Ich könnte die Verträge auch zu Sondertilgung nehmen, habe ich das richtig verstanden?

 

Die Riesterverträge zur Sondertilgung? Nö, geht normalerweise nicht. Es sei denn Du wartest bis die Verträge enden und nimmst die 30% Einmalauszahlung und tilgst damit die Restschuld. Aber so lange soll die Finanzierung doch gar nicht laufen, oder?

 

Lg und glückliches Händchen

Framal

 

 

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MichaelMueller
vor 4 Stunden schrieb Framal:

@MichaelMuellerDie Strategie No1, die Du jetzt hast, hat ca. 4% Abschlusskosten und 12-15% jährliche Kosten gehabt. Da würde ich bei fairr nicht meckern. UND in den le. Jahren hat das Fairrportfolio für langlaufende Verträge irgendwas über/um die  7% p.a. gemacht.  (Genau weiß ich es nicht mehr. Wer sich an den 7% aufhängt ersetzt sie durch "deutlich zugelegt".) Die Rendite nach Kosten muss stimmen! Da sind die Kosten nur 1 Punkt.

Gut dass brauch man nicht als Vergleich heranziehen, dass ist klar.
 

vor 4 Stunden schrieb Framal:

@MichaelMueller

Fairriester schreibt dazu: Es gibt keine Abschluss­kosten und keine Ausgabe­aufschläge. Alle Gebühren sind stets transparent ausgewiesen. Im Durchschnitt liegen die laufenden Kosten des fairriester bei unter 1,0%.

Beispiel: Wenn Du selbst 1.325 € einzahlst und bekommst Zulagen i.H.v. 775 € (175 € der Sparer + 300 € pro Kind).  Wenn ich unterstelle, dass Du 2.100 € zahlst, die Grundzulage bekommst und 300 € noch 15 Jahre für das 1. Kind und noch 20 € Jahre für das 2. Kind, zahlst Du selbst in den nächsten 20 Jahren 27.700 € ein, hast aber einen Garantieanspruch auf 42.000 €. Selbst das ist ein Gewinn.

Bei 1% jährlichen Kosten und 4% Rendite p.a. kommst Du  auf ein Guthaben von ca. 58.000 €.  Mehr als das Doppelte dessen, was Du eingezahlt hast.

Nutzt Du "nur den Mitnahmeeffekt“ und zahlst dann nix mehr ein und bekommst weiter den Zins von 4% bei 1% Kosten, entsteht ein Verrentungsguthaben von fast 90.000 € nach insgesamt 35 Jahren.

Wenn Du Dir davon 30% auszahlen läßt, sind das fast genau Deine selbst gezahlten 27.000 €. Uups, Dein Geld ist wieder da.

Der Rest, 63.000 €, wird verrentet. Und was interessiert Dich da die „Rentenproblematik“?  Es handelt sich zu 100% um geschenktes/gefördertes Geld, warum jetzt den Kopf über die Gesetzes-oder Zinslage in 35 Jahren zerbrechen?

Ich glaube eben deine Rechnung wird auf lange Zeit so nicht aufgehen. Ich glaube nicht, dass du eine Rendite von 4% hinbekommst, sondern eben auf dem 

Garantieanspruch rauskommst.

Siehe auch hier die Problematik mit der Umschichtung und Beitragsgarantie.

https://www.finanzwesir.com/blog/fairr-riester

Und dann nicht zu vergessen die 15% Einmalbetrag abziehen, für die Rentenversicherung

- Um dem zu entkommen, kann eben ein Wohnriester sinnvoll sein mit dem 30% sparen, wenn man auf einmal versteuert.

 

Wenn du mal so überlegst sind bei 50.000 Euro 1% Kosten = 500 Euro + Depotgebühren damit ist die Förderung auch weg.

 

Im Endeffekt ist es eine Wette, ich glaube du wirst nie groß über dem Garantieanspruch sein, bei dem Bausparvertrag hatte ich immer im Hinterkopf eben die Zinsgarantie zu sichern.

 

 

 

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Michalski
vor 3 Stunden schrieb MichaelMueller:

Wenn du mal so überlegst sind bei 50.000 Euro 1% Kosten = 500 Euro + Depotgebühren damit ist die Förderung auch weg.

Im Endeffekt ist es eine Wette, ich glaube du wirst nie groß über dem Garantieanspruch sein, bei dem Bausparvertrag hatte ich immer im Hinterkopf eben die Zinsgarantie zu sichern.

 

Wie gesagt, wenn Du Riestern willst, schau auf Deine individuelle Förderkonstellation. Riester lohnt sich in vielen Fällen nicht. Du kriegst die Zulagen ja nicht geschenkt, sondern musst dafür die Auszahlungen im Alter versteuern. Je nach Konstellation kann es sein, dass Du eventuell auch noch Pflege- und Krankenversicherungsbeiträge bezahlen darfst, wenn ich richtig informiert bin. Und bis zur Rente kann sich noch viel ändern. Daher würde ich Riester wenn, dann separat und von der Baufinanzierung getrennt betrachten. Lies zum Beispiel mal den Thread hier wegen des Umgangs mit dem Wohnförderkonto:

oder

Natürlich ist es Riester eine Art "Wette", weil niemand in die Zukunft schauen kann. Mit dem Bausparprodukt samt Nullrendite beraubst Du Dich aber jeder Chance. Ich mus Framal Recht geben, bei Fairr über die Kossten zu meckern als Besitzer einer Strategie No1 ist schon etwas hypokritisch ;-)

 

Hier mal ein paar Zahlen zum Vergleichen. Ich hatte die Rendite meiner DWS TopRente hier veröffentlicht. Interner Zinsfuß (IZF) nach Kosten 6,74% über 9 Jahre und 2 Monate:

Danach bin ich zu Fairriester gewechselt. Seit etwas mehr als einem Jahr IZF nach Kosten 5,35 %. Alles bei Betrachtung der Förderung wie eigene Einzahlungen und ohne die zusätzliche Steuerrückzahlung. Der Kritikpunkt vom Fianzwesir am Lebenszyklusmodell wurde hier auch schon diskutiert, denn Du kannst den Renteneintritt auf 85 wählen und bleibst somit bis zum 60. Geburtstag fast vollständig in Aktien investiert. An dem Wechsel zurück hat sich dann eine heiße Diskussion entzündet. Wie gesagt, keiner kann sagen, was die Zukunft bringt:

Was das Bauen angeht, achte auf alle zusätzlichen Kosten nach Vertragsabschluß. Ich kenne bisher keinen Bauherren, der alle Kosten vor dem Bau sauber recherchiert und berücksichtigt hat. Da kommt immer was um die Ecke. Hier mal eine Aufstellung, was bei mir so alles anfiel:

 

Da ist noch nicht eingerechnet, was alles bei der Bemusterung an Mehrkosten produziert werden kann. Oder welche Überraschungen die Baubeschreibung enthalten kann. Ich hatte meine extra von einem Fachanwalt prüfen lassen, um keine Überraschung zu erleben. Stichwort bauseits...Oder erhöhte Gründungskosten. Gibt es schon ein Biodengutachten? Wieviel Erdboden muss eventuell entsorgt werden, ab welchen Bedingungen werden Mehrkosten fällig, weil sie von der Baubeschreibung nicht mehr gedeckt sind... Das sind alles Punkte, die auftreten, auch wenn alles sonst top läuft. Wenn die Baufirma Schwierigkeiten macht oder in Schwierigkeiten gerät (muss ja nicht gleich die Insolvenz während der Rohbauphase sein), dann wird auch der Zahlungsplan interessant. Auf jeden Fall sollte man hier Puffer und eine möglichst flexible Finanzierung haben. Mit bereitstellungszinsfreier Zeit so lange wie möglich.

 

Wenn man knapp an einer Beleihungsgrenze ist, wo der Zinssatz wechselt, kann es sich lohnen KfW oder andere Förderdarlehen mit einzubeziehen, auch wenn sie auf den ersten Blick sich vielleicht nicht so sehr lohnen sollten. Wenn diese nachrangig eingetragen werden können, dann kann damit virtuell der Beleihungsgrad sinken und einem einen Zinsrabatt bringen, der auf lange Sicht zehntausende Euro wert sein kann.

 

Nur mal so ein paar Gedanken am Rande.

 

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Framal
· bearbeitet von Framal

@MichaelMueller,

 

ich fange mal rückwärts an, sonst denkst Du noch, ich will Dich überzeugen! Will ich nicht, siehe unten, fett gedruckt. 

 

Zitat

Wenn du mal so überlegst sind bei 50.000 Euro 1% Kosten = 500 Euro + Depotgebühren damit ist die Förderung auch weg.

„Überlegt“ hatte ich schon. Nach 20 Jahren hast Du ein Guthaben von ca. 30.000 € erreicht. Das kostet Dich folglich 21 € für Bank, 21 € für Versicherung (je1% der Beiträge) und + 30 €  als jährliche Kontoführungsgebühr. In Summe sind das 82 €. Die ETF innerhalb des Depot kosten 0,4% p.a., also 120 €. Die Gesamtkosten betragen 202 €, also 9,62%. Das klingt nicht wenig.  

Tabellarisch sähe das so aus:   

Einzahlung:       1.325 €

Zulagen :           +775 €

Kosten:             - 202 €

Zinsgewinn:      1.200 €  Im Endeffekt ist es eine Wette auf den Zins, den Du innerhalb der Police erzielen kannst.

Deine Angabe "Wenn ich 50.000 € habe …Kosten von 1% = 500 € .. damit ist die Förderung weg" stimmt so nicht. Wenn Du 50.000  hast, hast Du KEINE Förderung mehr, dann die Police wäre dann beitragsfrei gestellt. Da geht es nur noch darum, mehr zu erwirtschaften, als Kosten (nur noch 30 € Kontoführung) kommen. 

Ich ging davon aus, da Du Dich auch mit einem separaten Depot beschäftigen willst, Du Dir zutraust, das Risiko eingehen würdest. 

 

Zitat

Ich glaube eben deine Rechnung wird auf lange Zeit so nicht aufgehen. Ich glaube nicht, dass du eine Rendite von 4% hinbekommst, sondern eben auf dem Garantieanspruch rauskommst.

Ja klar, auf lange Sicht müssen wir alle „glauben“. Natürlich wird die Rechnung exakt so nicht aufgehen, ich bin ja kein Hellseher. Aber es wäre ein Plan. Wenn Du einen anderen hast, ist das sehr gut. 

Eigene Pläne sind besser, als fremden Plänen zu folgen. Es ist also wichtig, einen eigenen Plan zu haben, sich daran zu halten, stets zu prüfen und ggf. zu korrigieren.

 

Egal was Du machst, viel Erfolg

Framal

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

@Framal Danke für die vielen Anregungen, ich denke einen Vertrag werde ich auf jeden Fall umwandeln und stillegen (da macht fairr durchaus Sinn),  schlechter als Strategie No1 kann es auf keinen Fall sein :).

Mit dem Vertrag wo ich weiter riestern möchte, muss ich nochmal paar Nächte schlafen, was ich genau mach.

 

vor 21 Stunden schrieb Michalski:

 

Wie gesagt, wenn Du Riestern willst, schau auf Deine individuelle Förderkonstellation. Riester lohnt sich in vielen Fällen nicht. Du kriegst die Zulagen ja nicht geschenkt, sondern musst dafür die Auszahlungen im Alter versteuern. Je nach Konstellation kann es sein, dass Du eventuell auch noch Pflege- und Krankenversicherungsbeiträge bezahlen darfst, wenn ich richtig informiert bin. Und bis zur Rente kann sich noch viel ändern. Daher würde ich Riester wenn, dann separat und von der Baufinanzierung getrennt betrachten. Lies zum Beispiel mal den Thread hier wegen des Umgangs mit dem Wohnförderkonto:

 

 

Ja so bin ich auf das Thema erst gekommen :).

vor 21 Stunden schrieb Michalski:

 

Danach bin ich zu Fairriester gewechselt. Seit etwas mehr als einem Jahr IZF nach Kosten 5,35 %. Alles bei Betrachtung der Förderung wie eigene Einzahlungen und ohne die zusätzliche Steuerrückzahlung. Der Kritikpunkt vom Fianzwesir am Lebenszyklusmodell wurde hier auch schon diskutiert, denn Du kannst den Renteneintritt auf 85 wählen und bleibst somit bis zum 60. Geburtstag fast vollständig in Aktien investiert. An dem Wechsel zurück hat sich dann eine heiße Diskussion entzündet. Wie gesagt, keiner kann sagen, was die Zukunft bringt:

 

Okay das klingt interessant, aber kann man dann zum Beispiel wenn man 60 Jahre alt ist den Renteneintritt auf 68 umändern?

Das habe ich vor allem bei einem Wohnförderkonto noch nicht verstanden, ob man da das Renteneintritt-Alter bestimmen kann (bestimmt schon gelesen aber Wald und lauter Bäume :D)

 

vor 21 Stunden schrieb Michalski:

 

Was das Bauen angeht, achte auf alle zusätzlichen Kosten nach Vertragsabschluß. Ich kenne bisher keinen Bauherren, der alle Kosten vor dem Bau sauber recherchiert und berücksichtigt hat. Da kommt immer was um die Ecke. Hier mal eine Aufstellung, was bei mir so alles anfiel:

 

Ist zum Glück ein lokaler Bauträger, der einen guten Ruf hat. Der Vertrag ist eigentlich so aufgebaut, dass ich für den Bau keine Mehrkosten tragen muss, z.B. wenn beim Aushub was schief geht.
Ich kenne auch 3 Leute die schon mit dem Bauträger gebaut haben und es so bestätigt haben.

Aushub und Boden ist schon weg (wie gesagt das Risiko liegt eh nicht bei mir), Keller kommt demnächst und Bauqualitätskontrollen sind auch schon geplant.

 

Ja ich habe nochmal ein Termin bei der Bank, da werde ich nochmal ein paar Simulationen durchgehen, aber KfW hat sich bisher bei keinem Szenario gelohnt (vor allem wäre es noch mit mehr Kosten verbunden).

Die Riester eventuell jetzt schon einsetzen würde ich auch nur wirklich machen wenn sich der Zinssatz merklich verbessert was ich bei der geringen Summe nicht glaub

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 18 Stunden schrieb MichaelMueller:

Okay das klingt interessant, aber kann man dann zum Beispiel wenn man 60 Jahre alt ist den Renteneintritt auf 68 umändern

 

Ja, das geht unter bestimmten Bedingungen:

 

Zitat

Es ist möglich, Deinen Rentenbeginn vorzuziehen. Allerdings führt eine Änderung des Rentenbeginns automatisch zu einer Anpassung der garantierten Rentenfaktoren zu den dann gültigen Bedingungen. Ein Vorziehen des Rentenalters bedarf immer der Zustimmung der Sutor Bank, da hier geprüft werden muss, ob Deine Beitragsgarantie auch zu dem dann früheren Termin erfüllt ist. Das Vorverlegen des Renteneintrittsalters (mindestens 62 Jahre) kann mit einer Ankündigungsfrist von mindestens 13 Monaten erfolgen.

Quelle: https://www.fairr.de/assets/media/rundum-fairriester.pdf

 

vor 18 Stunden schrieb MichaelMueller:

Ja ich habe nochmal ein Termin bei der Bank, da werde ich nochmal ein paar Simulationen durchgehen, aber KfW hat sich bisher bei keinem Szenario gelohnt (vor allem wäre es noch mit mehr Kosten verbunden).

 

Vermutlich habt ihr KfW 153 Energieeffizientes Bauen berechnet. Das fördert den Neubau oder Erst­erwerb eines KfW-Effizienzhauses 55, 40 oder 40 Plus, und zwar beim Neubau die Bau- und Bauneben­kosten (ohne Grundstücks­kosten) sowie die Kosten der Beratung, Planung und Bau­begleitung. Lass Dir das von der Bank genau erklären oder frag auch einen anderen Finanzvermittler. Die Bank reicht das ja nur durch. Die hat vermutlich ein größeres Interesse, ihren Kredit komplett zu verkaufen. In KfW 153 gibt es auch einen Tilgungs­zuschuss:

KfW-Effizienzhaus 40 Plus: 15 % der Darlehenssumme, bis zu 15.000 Euro für jede Wohneinheit

KfW-Effizienzhaus 40: 10 % der Darlehenssumme, bis zu 10.000 Euro für jede Wohneinheit

KfW-Effizienzhaus 55: 5 % der Darlehenssumme, bis zu 5.000 Euro für jede Wohneinheit


Für die notwendige Baubegleitung kannst Du KfW 431 Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung nutzen. Und für den Neubau generell KfW 124. Sprich auf jeden Fall nicht nur mit der Hausbank. Ich habe damals meine Unterlagen bei >5 Vermittlern eingereicht und die Angebote nachträglich verhandelt. Das Angebot meiner Hausbank konnte man dazu vergessen.

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MichaelMueller

Aktuell ist der frühere KfW 70 mit paar Zusätze geplant. Wie gesagt für KfW 55 müsste man noch was in die Hand nehmen und eben auch mit allen Vor- und Nachteile von KfW Häuser.

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