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LiLa06

ETF Sparplan - Direkthandel/Außerbörslicher Handel

Empfohlene Beiträge

LiLa06

Liebes Forum,

 

Einleitung: Ich bin kurz davor ein Anfänger in Sachen ETF-Sparplan zu sein. Kurz davor, weil ich faktisch noch keinen Sparplan habe und mich derzeit intensiv einlese und mit diversen Banken in Kontakt getreten bin. Meine monatliche Sparrate soll 250€ betragen und zur Zeit sind meine Favoriten die DKB, comndirect und wüstenrot. Nun liegen mir zwei zum Thema außerbörslicher Handel/Direkthandel zwei unterschiedliche Aussagen von zweien der Banken vor. Die SuFu habe natürlich ebenso wie google bemüht, doch bin ich mir nach wie vor nicht ganz sicher, welcher Artikel sich tatsächlich auf ETF Sparpläne bezieht.

 

Meine Frage an die Banken lautete: Über welche Börse kann gehandelt werden (speziell auf ETF-Sparpläne bezogen), bzw. wo wird eingekauft, wo wird verkauft?

 

Antwort wüstenrot: "ETF werden direkt vom Emittenten bezogen und nicht über einen Börsenplatz, nur so ist ein Sparplan möglich und die Transaktionskosten so gering." (Verkauft werden kann dann wieder an diversen Börsenplätzen)

1.) Direkt vom Emittenten ist doch letztendlich außerbörslicher Handel, oder?

2.) Der Satz müsste lauten, dass ein Sparplan nur so zu diesen Konditionen möglich ist - grundsätzlich ist ein ETF Sparplan doch über diverse Börsen möglich, oder habe ich da ganz grundsätzlich etwas durcheinander geworfen? Ich meine, bei anderen Banken kann man sich im factsheet doch auch einen Platz auswählen (oder bezieht sich das immer nur auf den VERKAUF und ich übersehe konstant diesen Vermerk?).

 

Antwort der DKB: "ETF-Sparpläne werden über den Börsenplatz Quotrix ausgeführt, da für ETF der Direkthandel über den Emittenten nicht möglich ist."

1.) Ok, also spätestens jetzt bin ich nun im vollen Umfang verwirrt! Vielleicht war meine Frage auch nur verwirrend gestellt, aber augenscheinlich habe ich das Gefühl, dass ich es hier mit gegensätzlichen Aussagen zu ein und der selben Frage zu tun habe.

 

Zu Hilf und herzlichen Dank vorab!

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west263

jede Bank und Broker macht sein eigenes Ding bei den ETF Sparplänen. Verschiedene Zeiten, unterschiedliche Handelsplätze.

 

entweder beißt Du in den sauren Apfel und nimmst das angebotene oder Du musst deine monatlich. Rate auf mehrere Monate strecken und direkt selber an der Börse ordern.

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LiLa06

Vielen Dank für Deine Antwort!

 

Man liest ja sehr viel darüber, dass es nicht DIE perfekte Bank für einen ETF-Sparplan gibt - also wenn man es die Bank regeln lassen möchte. Das ist mir absolut bewusst und natürlich auch, dass jede Bank das für sich anders handhabt. Im Moment traue ich mir einen eigenen Handel eher noch nicht zu. Aber mal sehen.. in den letzten 6 Wochen habe ich das Gefühl, dieses gesamte Thema jeden Tag aufs neue anders zu bewerten. Es gibt viel zu tun und zu lesen (zum Glück)!

 

Worum es mir hier aber viel mehr geht, ist mein allgemeines Wissen zu erweitern. Die DKB hat in Ihrer Antwort ja nicht geschrieben "ein Direkthandel über den Emittenten ist bei UNS nicht möglich", sondern sie hat es allgemein formuliert. Die Aussage der Wüstenrot widerspricht dem und auch einige Artikel im Internet. Vorausgesetzt natürlich, ich verstehe den Bezug richtig (also das im Artikel tatsächlich um ETF in Form von Sparplänen geht). Ich möchte einfach wissen, was stimmt und sicher gehen, dass ich nichts falsch verstanden habe.

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JFI

Hinweis: Bein Wüstenrot Depot aufpassen, dort gibt es zwei Arten von Depot: Ein Investmentdepot und ein Wertpapierdepot.

 

Das war mur damals bei Abschluss nicht klar.

 

Sparpläne sind nur in einem der beiden Modelle möglich.

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LiLa06

Herzlichen Dank für den Hinweis!

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west263

tue dir bitte selber einen Gefallen und entscheide dich zuerst für die Wertpapiere, die Du besparen möchtest und dann erst für den dafür passenden Broker.

Wenn Du erst den Broker aussuchst, bleibt dir "nur" dessen Angebot, z.B. bei kostenlosen ETF Sparplänen oder auch sogar bei generellen Sparplänen. Auch gibt es sehr große Unterschiede bei den anfallenden Gebühren.

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LiLa06

Vielen Dank für Deinen Hinweis.

 

Dennoch - es ging mir hier um die ganz allgemeine Frage, ob ein ETF im Sparplan außerbörslich gehandelt werden kann, oder nicht - und ob Direkthandel und außerbörslicher Handel das selbe meint. Weshalb die Frage überhaupt erst aufkam, habe ich oben beschrieben. Es ging und geht mir hier nicht um eine weiterführende Bewertung, ob das nun gut oder schlecht ist. Ich wollte einfach nur mein persönliches Allgemeinwissen in Sachen Finanzen aufpeppen. Deshalb würde ich mich nach wie vor freuen, wenn jemand meine Fragen beantworten würde oder mir ggf. erläutert, warum man sie so allgemein nicht beantworten kann.

 

Und ganz persönlich zu Deinem Hinweis: Ich habe mich für Wertpapiere entschieden. Ich habe meine Listen mit Vergleichen der für mich wichtigen Faktoren und bin kontinuierlich dabei, diese zu erweitern, um die Auswahl ggf. noch etwas einzuschränken. Da sich das langsam dem Ende neigt und ich mich abschließend immer wieder um die gleichen Fragen drehe, frage ich derzeit bei Banken oder hier im Forum nach, sofern ich die Antworten bei google nicht verstehe, oder die Frage (vermeintlich) zu spezifisch ist. Dadurch das für mich mehrere ETFs in Frage kommen (und es nicht nur den einzig wahren für mich gibt), kommen theoretisch aber auch mehrere Banken in Betracht. Und nun geht es um die Eingrenzung. Meine ausgewählten ETFs unterteile ich in persönliche"Muss"-Faktoren und "Schön zu haben"-Faktoren. Dagegen habe ich nun 3 Onlinebanken, für die ich ebenfalls eine solche "Muss"-Faktoren und "Schön zu haben"-Faktoren Aufstellung gemacht habe. Das klingt jetzt wilder als es ist, es handelt sich hierbei nicht um Exceltabellen mit 100 Einträgen. :D  Aber alles was ich im Moment versuche ist, auf beiden Seiten (ETF + Bank) die größtmögliche Anzahl meiner "Schön zu haben"-Faktoren zu erfüllen, ohne meine "Muss"-Faktoren zu verletzen. Ich habe mir hierfür eine Frist bis Ende des Jahres gesetzt, denn irgendwann heißt es dann auch einfach mal anfangen. Aber bis dahin möchte ich gern so viele Grundlagen wie möglich verstanden haben. Da mehrere Banken einen außerbörslichen Handel anbieten, möchte ich wissen, ob das auch für Sparpläne gilt, oder nicht, oder, oder, oder... denn wenn die DKB recht hat, bräuchte ich mich damit gar nicht auseinandersetzen und könnte meine Frage an die wüstenrot präzisieren und herausfinden, was sie damit meinten. Oder eben umgekehrt, falls die DKB hier falsch liegt. Bevor ich die Frage mit beiden Anbietern kläre, hielt ich es einfach für effizienter, die breite Kompetenz dieses Forums zu nutzen.

 

Und was die Reihenfolge angeht (zuerst ETF aussuchen oder die Bank): Mit der ETF-Auswahl zu beginnen ist sicherlich eine gute Entscheidung. Ich finde es aber schwer, das gänzlich 100% von einander zu trennen. Wenn ich weiß, welche ETFs für mich in Frage kommen, dann sollte ich abklären, zu welchen Konditionen das geht. Habe ich beispielsweise einen für mich interessanten ETF bei der Wüstenrot, bin aber gänzlich gegen außerbörslichen Handel UND dieser ETF ist zwar noch bei anderen Anbietern verfügbar, dann aber nur zu für mich extrem unattraktiven Ausführungskosten, kann ich diesen ETF in die Tonne kloppen. Glücklicherweise habe ich nicht nur einen und kann deshalb bei Bedarf auch ausweichen. Aber genau deshalb möchte ich mich nicht ERST ausschließlich mit den ETFs beschäftigen und DANN erst mit den Angeboten der Banken. Außerdem lerne ich gerade wahnsinnig viel dabei - es ist verwirrend... aber es macht Spaß.

 

Damit Du meine ungenierte Fragerei hier vielleicht etwas besser aus meiner Perspektive nachvollziehen kannst: Als Anfänger habe ich nach 3 Stunden Recherche zum Thema außerbörslicher Handel immer noch nicht vollends begriffen, was genau das ist, bzw. für was das gilt, für was nicht, welche Kosten entstehen, ob das wirklich sicher genug ist, etc., etc.. Als ich zum ersten Mal durch die Mail von Wüstenrot vom außerbörslichen Handel erfahren habe, schossen mir sofort Gedanken durch den Kopf, wie: Oh, ist das eine weitere, wichtige Komponente? Gibt es da irgendwelche Kennzahlen für den ETF, ändert das etwas an der Kostenstruktur, sehen ETFs für Börsen und außerbörslichen Handel wirklich gleich aus und sind gleich aufgebaut, oder habe einen Button/Hinweis übersehen? Schlussendlich: So lange man als Anfänger eben einfach nicht weiß, was Einfluss auf die Entscheidung hat und was nicht, beinhaltet erst einmal jeder neue Begriff, jede neue Instanz, etc. ein gewisses Riskio, dass Du - nach dem Du weißt, was es bedeutet - vielleicht doch ganz anders über deine zuvor ausgesuchten ETFs denkst. Ist mir jedenfalls in den letzten Wochen schon durchaus öfter passiert. Das hier soll aber nur eine Erklärung sein, in der Hoffnung auf Verständnis zu treffen, das ich solche Fragen stelle und warum.

 

Herzlichen Dank.

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west263
vor 8 Minuten schrieb LiLa06:

und ob Direkthandel und außerbörslicher Handel das selbe meint.

und warum hast Du nicht einfach mal bei Wikipedia nachgeschaut.

Im ersten Satz steht, "Der außerbörsliche Handel, auch Direkthandel, Telefonhandel oder OTC-Handel, bezeichnet finanzielle Transaktionen zwischen Marktteilnehmern, die nicht über die Börse abgewickelt werden."

 

dazu zählen z.B. die Baader Bank, Tradegate, gettex, Quotrix, Lang & Schwarz und ich habe bestimmt noch welche vergessen. z.B. kaufe ich bei Flatex immer über Direkthandel, da günstiger gegenüber einer normalen Börsenorder bei Xetra, Frankfurt und den anderen. Das gleiche bei der ING, da kostet der Handel von ETF über 500€ beim Direkthandel 0€. und es spielt keine Rolle, ob an der Börse wie Xetra gekauft oder im Direkthandel, es sind die gleichen ETF. All diese Auswahlmöglichkeiten hast Du aber nur, wenn Du eine normale Börsenorder aufgibst. Nutzt Du einen Sparplan, hast Du keine Einflussmöglichkeit auf den Handelsplatz.

 

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west263
vor 32 Minuten schrieb LiLa06:

Habe ich beispielsweise einen für mich interessanten ETF bei der Wüstenrot, bin aber gänzlich gegen außerbörslichen Handel UND dieser ETF ist zwar noch bei anderen Anbietern verfügbar, dann aber nur zu für mich extrem unattraktiven Ausführungskosten, kann ich diesen ETF in die Tonne kloppen.

wichtig ist der ETF und nicht, wo Du diesen jemals gekauft hast. Es spielt keine Rolle ob Börsenhandel oder Direkthandel / außerbörslicher Handel.

 

Es ist schön alles vorher wissen zu wollen, aber manchmal ist das auch vielleicht etwas zuviel. Das meiste lernt man, wenn man dabei ist. Entweder durch das eigene Handeln, wenn man es richtig macht und auch dadurch, das man mal einen Fehler macht. Den dann aber nur einmal. und vieles lernt man auch durch das weitere informieren, hier im Forum durch die immer wieder neuen Threads und auch durch die Community der einzelnen Broker. Da tauchen auch immer wieder mal Fragestellungen auf, an die man sich später mal erinnert und dann weiß, wie man richtig handelt.

 

 

vor 44 Minuten schrieb LiLa06:

Schlussendlich: So lange man als Anfänger eben einfach nicht weiß, was Einfluss auf die Entscheidung hat und was nicht, beinhaltet erst einmal jeder neue Begriff, jede neue Instanz, etc. ein gewisses Riskio, dass Du - nach dem Du weißt, was es bedeutet - vielleicht doch ganz anders über deine zuvor ausgesuchten ETFs denkst.

und genau für solche Fragen gibt es diese diversen Anfängerthread. Da kannst Du jede noch so banale Frage und Nachfrage bis zum Erbrechen stellen, Du wirst Antworten bekommen.

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Walter White

Ich gebe auch folgendes hier, eigentlich wie immer, zu bedenken. Die Kaufnebenkosten fressen die Rendite gerade beim Anfangen mit kleineren Beträgen. Da helfen schön zu haben ETFs sehr wenig. Z.B. 200,- Euro auf zehn Fonds zu verteilen macht keinen Sinn falls diese nicht dauerhaft kostenlos besparbar sind. Anders ist das wenn ich einen Kauf von 5 bis 10k auslöse, dann ist es fast egal denn die Quote der Kaufnebenkosten wird deutlich unter 1% liegen.  Gerade darauf sollte zu Beginn Wert gelegt werden, klappt mit einem ETF immer klasse.

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LiLa06
vor 53 Minuten schrieb west263:

und warum hast Du nicht einfach mal bei Wikipedia nachgeschaut.

Im ersten Satz steht, "Der außerbörsliche Handel, auch Direkthandel, Telefonhandel oder OTC-Handel, bezeichnet finanzielle Transaktionen zwischen Marktteilnehmern, die nicht über die Börse abgewickelt werden."

 

 

Oh ja, das war nicht gut formuliert von mir! Im ganz, ganz Grundlegenden habe ich schon verstanden, was ein außerbörslicher Handel ist (also zumindest Deinen zitierten Satz kenne ich), aber nicht vollumfänglich wie man dort mit ETFs umgeht und ob es für einen Sparplan Sinn macht. Es gibt nur so eine Hülle und Fülle an Ausnahmen, das einem da am Anfang ganz schwindelig werden kann. Oder vielleicht nicht immer Ausnahmen, aber beispielsweise Alternativnamen. So musste ich auch erstmal wieder ein Weilchen gucken, bevor ich verstanden habe, das LiveTrading scheinbar nur ein anderes Wort für "außerbörslicher Handel" ist.  ;) Unter "live" habe ich mir als genereller Börsenneuling erst einmal etwas anderes vorgestellt.

 

vor 57 Minuten schrieb west263:

dazu zählen z.B. die Baader Bank, Tradegate, gettex, Quotrix, Lang & Schwarz und ich habe bestimmt noch welche vergessen. z.B. kaufe ich bei Flatex immer über Direkthandel, da günstiger gegenüber einer normalen Börsenorder bei Xetra, Frankfurt und den anderen. Das gleiche bei der ING, da kostet der Handel von ETF über 500€ beim Direkthandel 0€. und es spielt keine Rolle, ob an der Börse wie Xetra gekauft oder im Direkthandel, es sind die gleichen ETF. All diese Auswahlmöglichkeiten hast Du aber nur, wenn Du eine normale Börsenorder aufgibst. Nutzt Du einen Sparplan, hast Du keine Einflussmöglichkeit auf den Handelsplatz.

 

Sehr hilfreich, vielen Dank! So dachte ich zum Beispiel, dass Quotrix kein außerbörslicher Handel ist, sondern vergleichbar mit Xetra - nur eben nicht das digitale Handeslsystem von Frankfurt darstellt, sondern von Düsseldorf. Wenn man es bei google eingibt, liest sich die Kurzbeschreibung gefährlich ähnlich. Auch die Aussage, dass es am Ende aufs gleiche hinaus kommt, ist hilfreich. Wenn man außerbörslichen Handel eingibt, wird auch viel über Nachteile gesprochen - potentielle Gefahr eines schlechteren Einkaufpreises, weil Interessenkonflikt des Betreibers, keine Aufsichtsbehörde... das schreckt am Anfang schon ab und ich möchte herausfinden, ob das für mein Vorhaben überhaupt Relevanz hat. Aber nach dem Kauf bin ich ja wieder raus aus der Sache. Sofern dieser gut verlief, kann ich beruhigt sein und muss deshalb keine Sorge vor nachträglichen Kosten, oder so etwas haben. Auch hilfreich zu wissen ist, dass ich nie eine Wahl bei ETF-Sparplänen habe. Da haben mich die factsheets von comdirect auf die falsche Fährte gelockt, weil ich wohl etwas übersehen habe. Ich habe nach sparplanfähigen ETFs gesucht und bekam die Börsenplätze im Dropdown-menu angeboten.

 

Um nun auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen: ETFs für Sparpläne kann man auch außerbörslich handeln - check. Die von Dir aufgelisteten ... Händler sind ja auch nicht die Emittenten selbst. Kann man denn einen ETF direkt bei ishare, lyxor und co. kaufen? DKB sagt ja, man kann keine ETFs direkt vom Emittenten beziehen, Wüstenrot schreibt aber, dass sie genau das tun.

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Ramstein
vor 7 Minuten schrieb LiLa06:

Kann man denn einen ETF direkt bei ishare, lyxor und co. kaufen? DKB sagt ja, man kann keine ETFs direkt vom Emittenten beziehen, Wüstenrot schreibt aber, dass sie genau das tun.

 

Du als Kleinanleger kannst es nicht, Finanzintermediäre schon.

 

Quod licet iovi, non licet bovi.

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west263
vor 4 Minuten schrieb LiLa06:

Wenn man außerbörslichen Handel eingibt, wird auch viel über Nachteile gesprochen - potentielle Gefahr eines schlechteren Einkaufpreises,

das ist schon mal gut möglich, das man einen etwas schlechteren Kurs hat, aber alles hängt vom Rechnen ab. Das hängt ganz extrem von der Größe der Order ab.

Direkthandel: Schlechterer Kurs + niedrigere Gebühr = immer noch besserer Gesamtpreis gegenüber z.B. Xetraorder: besser Kurs + höhere Gebühr = Kauf Direkthandel!

 

 

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LiLa06
vor einer Stunde schrieb west263:

wichtig ist der ETF und nicht, wo Du diesen jemals gekauft hast. Es spielt keine Rolle ob Börsenhandel oder Direkthandel / außerbörslicher Handel.

 

 

Beim Kauf entstehen Kosten, die an unterschiedlichen Handelsplätzen unterschiedlich groß ausfallen können. Da ich bislang tatsächlich dachte, dass ich bei einem Sparplan eine Auswahl des Börsenplatzes bei manch anderen Anbietern treffen kann, wollte ich das ganz gern im Blick halten. Aber dann ist das nun keine große Frage mehr.

 

vor einer Stunde schrieb west263:

Es ist schön alles vorher wissen zu wollen, aber manchmal ist das auch vielleicht etwas zuviel. Das meiste lernt man, wenn man dabei ist. Entweder durch das eigene Handeln, wenn man es richtig macht und auch dadurch, das man mal einen Fehler macht. Den dann aber nur einmal. und vieles lernt man auch durch das weitere informieren, hier im Forum durch die immer wieder neuen Threads und auch durch die Community der einzelnen Broker. Da tauchen auch immer wieder mal Fragestellungen auf, an die man sich später mal erinnert und dann weiß, wie man richtig handelt.

Da hast Du vollkommen recht. In meinem Fall kommt nahezu zu jeder Antwort am Tag auch wieder eine neue Frage hinzu. Es ist zu viel des Guten, bzw. für mich manches in der Theorie auch nur schwer zu greifen. Ganz klar - ich werde mich sehr bald in die Praxis wagen. Manche Artikel machen einen einfach ein bisschen jeck. Der eine schreibt: Monatliche Kosten von 1,5% sind verschmerzbar bis nichts und das sowohl bei kleineren als auch größeren Anlagesummen, der nächste schreibt: Na ja, man verschenkt dann halt ein paar 100€ am Jahresende (in meinem Falle definitiv weniger, wird ja dauern bis mit meiner Sparrate da ein nennenswertes Sümmchen liegt). Möchte ich die verschenken? Nicht unbedingt. Kommt es mir auf jeden Cent an? Nein. Ist mir zumindest ein kleines bisschen Service wichtiger, als alle Fixkosten auf 0€ zu senken? Gerade am Anfang ja.

Und in Sachen Aktions-ETFs ist die Informations- und Meinungsstreuung ganz, ganz schlimm. Das eine Lager sagt: Unbedingt Aktions-ETFS! Wenn die in einem Jahr auslaufen, schnappt man sich halt den nächsten, und danach wieder den nächsten. Sparplan auflösen und einen neuen anlegen sind nur wenige Klicks mehr! Das andere Lager sagt: Joa, aber der aufgelöste Sparplan dümpelt entweder bei einem sehr überschaubaren Betrag herum, der bis dahin eingezahlt wurde und man weiß nicht, wann der Kurs attraktiv für einen Verkauf ist und muss es erstmal liegen lassen. Der Verkauf kostet natürlich auch wieder und ist bei geringeren Summen nicht lukrativ. Wenn Du in einen anderen ETF umziehst und noch relativ am Anfang stehst, kann das also zu ordentlichen Verlusten führen. Oder man hat am Ende 10 angefangene Sparpläne da rumliegen. Also 9 "Leichen" die nicht weiter bespart werden, aber auch nicht gut verkauft werden können, und einen Aktiven, bei dem man dann wieder bei Null anfängt.

 

vor einer Stunde schrieb west263:

und genau für solche Fragen gibt es diese diversen Anfängerthread. Da kannst Du jede noch so banale Frage und Nachfrage bis zum Erbrechen stellen, Du wirst Antworten bekommen.

Und dafür bin ich sehr, sehr dankbar! :)

vor 59 Minuten schrieb Walter White:

Ich gebe auch folgendes hier, eigentlich wie immer, zu bedenken. Die Kaufnebenkosten fressen die Rendite gerade beim Anfangen mit kleineren Beträgen. Da helfen schön zu haben ETFs sehr wenig. Z.B. 200,- Euro auf zehn Fonds zu verteilen macht keinen Sinn falls diese nicht dauerhaft kostenlos besparbar sind. Anders ist das wenn ich einen Kauf von 5 bis 10k auslöse, dann ist es fast egal denn die Quote der Kaufnebenkosten wird deutlich unter 1% liegen.  Gerade darauf sollte zu Beginn Wert gelegt werden, klappt mit einem ETF immer klasse.

Hmm, verstehe ich, vielen Dank. Jedoch habe ich mich mit den Aktions-ETFS noch nicht so ganz angefreundet. Lieber wäre mir keine Aktion, dafür dann aber von vorne herein ein überschaubares Entgelt pro Ausführung. Nur ist "überschaubar" ja ein subjektiver und dehnbarer Begriff. ;) Und natürlich kann man sich weder den ETF, noch den Broker backen.

 

Käufe von 5-10k auf einen Schlag werde ich erstmal nicht leisten können. Da ich gerade am Anfang stehe, bin ich mir auch noch nicht so sicher, ob ich es direkt mit Einzelorders probieren möchte.

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Ramstein

Wir haben doch reichlich Sparplaner hier im Forum. Warum schreibt nicht endlich mal einer von denen "Sparpläne für Dummies"?

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LiLa06

Vielen Dank für die drei weiteren Antworten, die in der Zwischenzeit kamen. Alles verstanden und der Link sieht sehr nützlich aus. Die Seite an sich kenne ich inzwischen recht gut, aber über dieses wunderbare Grundlagenkapitel, erklärt von Justetf, bin ich faszinierenderweise noch nicht gestolpert.

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Walter White
vor 1 Minute schrieb Ramstein:

Wir haben doch reichlich Sparplaner hier im Forum. Warum schreibt nicht endlich mal einer von denen "Sparpläne für Dummies"?

Ich hatte zwar nie Sparpläne, aber ja, vielleicht wenn es mal Winter ist, ich drei Wochen nicht aus dem Haus komme und gaanz viel Lust habe, ........

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LiLa06

Oh je... ich entschuldige mich. :unsure: Es ist nur ein kleiner Trost, wenn man zig mal das Gleiche schreiben muss, weil die Anfänger nicht verstehen, dass diese Antwort genauso gut auf Ihre Frage/ihr Problem passt... aber Ihr habt mir bis hierhin sehr geholfen und ich versende Karmapunkte an jeden einzelnen! :)

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west263
vor 6 Minuten schrieb LiLa06:

Und in Sachen Aktions-ETFs ist die Informations- und Meinungsstreuung ganz, ganz schlimm. Das eine Lager sagt: Unbedingt Aktions-ETFS! Wenn die in einem Jahr auslaufen, schnappt man sich halt den nächsten, und danach wieder den nächsten. Sparplan auflösen und einen neuen anlegen sind nur wenige Klicks mehr! Das andere Lager sagt: Joa, aber der aufgelöste Sparplan dümpelt entweder bei einem sehr überschaubaren Betrag herum, der bis dahin eingezahlt wurde und man weiß nicht, wann der Kurs attraktiv für einen Verkauf ist und muss es erstmal liegen lassen. Der Verkauf kostet natürlich auch wieder und ist bei geringeren Summen nicht lukrativ. Wenn Du in einen anderen ETF umziehst und noch relativ am Anfang stehst, kann das also zu ordentlichen Verlusten führen. Oder man hat am Ende 10 angefangene Sparpläne da rumliegen. Also 9 "Leichen" die nicht weiter bespart werden, aber auch nicht gut verkauft werden können, und einen Aktiven, bei dem man dann wieder bei Null anfängt.

Du redest mit deinen 250€ Anlagekapital auch davon, das Du mehrere ETF auf dem Schirm hast. Nur mal zum Nachdenken zu deinem Stichpunkt, "und ist bei geringeren Summen nicht lukrativ".

Wenn Du diese Summe in einen einzigen ETF steckst, sind nach 12 Monaten 3.000€ investiert und da redet dann niemand mehr von Kleinigkeiten. Wenn Du dann diese Position verkaufst, fallen auch die Gebühren nicht mehr so in das Gewicht. Solltest Du allerdings vorhaben, deine 250€ auf 5 ETF zu verteilen, sieht die ganze Sache schon wieder ganz anders aus. Dann hast Du natürlich viele kleine Positionen im Depot.

 

Also Frage, wie gedenkst Du deine 250€ zu verteilen?.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 12 Minuten schrieb Ramstein:

Wir haben doch reichlich Sparplaner hier im Forum. Warum schreibt nicht endlich mal einer von denen "Sparpläne für Dummies"?

 

Sparpläne für Dummies:

  1. Girokonto mit kostenlosen Überweisungen und kostenlosem Tagesgeldkonto haben
  2. kostenlosen Banksparplan einrichten: Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto einrichten, in beliebiger Höhe
  3. wenn mindestens 5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto zusammen gekommen sind: eine Einzelorder auf das Wertpapier der Wahl bei einem günstigen Onlinebroker absetzen. 5.000 Euro Order, 6 Euro Handelsgebühren + 0,2% Spread = 0,3% Handelskosten. Dauerhaft günstig und gut.

 

Fertig. Maximal flexibel. Alle Wertpapiere sparplanfähig, dauerhaft und ohne Aktionsangebote oder sonstwas. Sparplan jederzeit kostenlos anpassbar.

 

Was ist noch notwendig?

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Walter White
vor 15 Minuten schrieb LiLa06:

Und natürlich kann man sich weder den ETF, noch den Broker backen.

Klar geht das, einen ETF wählen, dann geeigneten Broker wählen, feuer frei. Um welche monatliche Summe geht es?

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Peter Grimes

 

vor 4 Minuten schrieb Walter White:

Klar geht das, einen ETF wählen, dann geeigneten Broker wählen, feuer frei. Um welche monatliche Summe geht es?

 

vor 6 Stunden schrieb LiLa06:

Einleitung: Ich bin kurz davor ein Anfänger in Sachen ETF-Sparplan zu sein. Kurz davor, weil ich faktisch noch keinen Sparplan habe und mich derzeit intensiv einlese und mit diversen Banken in Kontakt getreten bin. Meine monatliche Sparrate soll 250€ betragen und zur Zeit sind meine Favoriten die DKB, comndirect und wüstenrot. Nun

 

 

;)

 

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 30 Minuten schrieb tyr:

Was ist noch notwendig?

Mein lieber tyr, das ist alles richtig und auch gut und schön. Aber hat das leider nichts mit dem klassischem Sparplan zu tun, Du musst bedenken das es viele einfach auch  psychisch nicht mögen, einen Kauf auszulösen; das muss man einfach akzeptieren, auch wenn wir das nicht nachvollziehen können. Und gerade da ist der "Autopilot" doch das Mittel zur Wahl.

vor 22 Minuten schrieb Peter Grimes:

Meine monatliche Sparrate soll 250€ betragen

Danke, ich werde alt! <_<

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Peter Grimes
vor 27 Minuten schrieb Ramstein:

Wir haben doch reichlich Sparplaner hier im Forum. Warum schreibt nicht endlich mal einer von denen "Sparpläne für Dummies"?

 

Weil sich bisher anscheinend niemand von denen (uns) vorstellen konnte, wieviel Energie man für dieses m.E. banale Thema aufwenden kann ...

 

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