Holgerli Januar 14, 2019 PG&E (Pacific Gas and Electric) kündigt Chapter 11 für Ende Januar an. PG&E ist (noch?) im S&P500. Hintergrund ist wohl die Mitverantwortung und somit Haftung für die verherrenden Waldbrände in Kalifornien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Januar 15, 2019 PG&E ist ja regelrecht explodiert, und das bei einem Versorger. Hatte vor Jahren mal ein paar geordert, wurden aber nicht gekauft.: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 15, 2019 · bearbeitet Januar 18, 2019 von Schildkröte Am 15.11.2018 um 10:35 schrieb Schildkröte: Hier der vollständige NZZ-Artikel. Zitat Es trifft nicht PG&E, sondern auch die Nummer zwei im Markt, Edison International. ... Energieversorger werden in Kalifornien für bis zu zehn Prozent der Waldbrände verantwortlich gemacht. Die Stromleitungen hängen in der Regel an Holzpfählen und reißen gelegentlich bei starken Winden oder wenn Bäume auf sie stürzen. Aus den losen Enden können Funken schlagen, die das in den langen Dürreperioden ausgedörrtes Unterholz und trockenes Gras entzünden können. In Zonen, die in bestimmten Phasen besonders durch Waldbrände gefährdet sind, stellen Kaliforniens Energieversorger inzwischen vorrübergehend den Strom ab. Es gibt auch Überlegungen, die Stromleitungen in der Erde zu verlegen. Das ist aber fünf- bis zehnmal so teuer. Außerdem ist Kalifornien Erdbebengebiet, Überlandleitungen wären bei kleinen Beben besser geschützt als Erdkabel. ... Im Bundesstaat Kalifornien ist Wohnraum knapp, und lokale Regierungen erlauben Siedlungen nahe an Waldgebieten oder gelegentlich direkt in lichten Wäldern. Das zwingt die Versorger oft Leitungen über Wälder zu führen, die nach langen Dürrephasen leicht entzündbar sind. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Eine Dürreperiode und Waldbrände gab es voriges Jahr auch bei uns in Europa. Die o. g. auf Energieversorger zurückzuführenden Ursachen erscheinen mir allerdings doch sehr auf Kalifornien zugeschnitten zu sein und wären in Europa weniger denkbar, jedenfalls nicht in so einem Ausmaße wie jüngst in Kalifornien. Schließlich sind Erdbeben in Europa recht selten, Freileitungsmasten sind oft aus Stahl und zu Waldgebieten müssen für gewöhnlich Sicherheitsabstände eingehalten werden bzw. für durch Waldgebiete verlaufende Freileitungen müssen Schneisen eingeschlagen werden (diese sind eher durch Wind gefährdet, so dass Erdleitungen womöglich eine Alternative sind). Ausnahmen bestätigen die Regel. Es kann nicht schaden, sich diesbezüglich seine (potenziellen) Investments näher anzuschauen. Die Aktie von Edison International zeigt sich derweil angesichts von chapter 11 bei PG&E (noch?) recht stabil im Kurs. Nachtrag vom Freitag, dem 18.01.2019: Anbei ein recht anschauliche Chartanalyse der FAZ für den Euro Stoxx Versorger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 24, 2019 https://www.latimes.com/local/lanow/la-me-pge-fire-santa-rosa-20190124-story.html Hier war es, entgegen ersten Meldungen, nicht PG&E. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 24, 2019 Da ich gerade über eine Anleihe der allgemein als solide bewerteten Southern California Edison (SCE / EIX) gestolpert bin, ein Auszug des letzten 10-k: Zitat In December 2017, several wind-driven wildfires (the "December 2017 Wildfires") impacted portions of SCE's service territory and caused substantial damage to both residential and business properties and service outages for SCE customers. The largest of these fires, known as the Thomas Fire, originated in Ventura County and burned acreage located in both Ventura and Santa Barbara Counties. According to the most recent California Department of Forestry and Fire Protection ("Cal Fire") incident information reports, the Thomas Fire burned over 280,000 acres, destroyed an estimated 1,063 structures, damaged an estimated 280 structures and resulted in two fatalities. During 2017, SCE incurred approximately $35 million of capital expenditures related to restoration of service resulting from the December 2017 Wildfires. The causes of the December 2017 Wildfires are being investigated by Cal Fire and other fire agencies. SCE believes the investigations include the possible role of SCE's facilities. SCE expects that one or more of the fire agencies will ultimately issue reports concerning the origins and causes of the December 2017 Wildfires but cannot predict when these reports will be released or if any findings will be issued before the investigations are completed. Danach kommt's noch besser, quasi indirekte Haftung: Zitat In January 2018, torrential rains in Santa Barbara County produced mudslides and flooding in Montecito and surrounding areas (the "Montecito Mudslides"). According to Santa Barbara County, the Montecito Mudslides destroyed an estimated 135 structures, damaged an estimated 324 structures, and resulted in at least 21 fatalities, with two additional fatalities presumed. Six of the lawsuits mentioned above allege that SCE has responsibility for the Thomas Fire and that the Thomas Fire proximately caused the Montecito Mudslides, resulting in the plaintiffs' claimed damages. SCE expects that additional lawsuits related to the Montecito Mudslides will be filed. Bisher war ich nach Medienberichten und durch die "vorsorgliche Insolvenzankündigung" zur Erkenntnis gelangt, dass PG&E sicher der letzten Waldbrände 2018 schuldig gesprochen würde. Bei jedoch SCE gehen die Unersuchungen, ohne dass ein Abschlussbericht der Behörden absehbar wäre, bereits über ein Jahr. Der Schaden könnte allein im ersten Fall (Thomas Fire) mehr als 6,5 Mrd. betragen, SCE ist in Höhe von ~1 Mrd USD versichert. Dann lieber noch einen Happen NordLB ins Depot ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 26, 2019 Für die Energiewirtschaft ein überaus erschreckendes Papier: Abschlussbericht Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ Beschluss vom 26.01.2019 Nirgendwo steht etwas in dem Sinne "Abschalten von X, wenn genug erneuerbare Energie / Speicherkapazitäten, was auch immer" vorhanden ist. Zum Thema Versorgungssicherheit steht da viel allgemeines Geschwurbel und dann Zitat Maßnahme: Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke Die Kommission empfiehlt deshalb, Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsprozessen zur Errichtung neuer Gaskraftwerke insbesondere an bestehenden Kohlekraftwerksstandorten zu prüfen. Das ist es. Kein Plan, keine Kosten, kein Wort dazu, wo das Gas herkommen soll (Nordstream II oder US-Frackinggas?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mobay1 Januar 27, 2019 · bearbeitet Januar 27, 2019 von mobay1 Am 26.1.2019 um 12:20 schrieb Ramstein: Für die Energiewirtschaft ein überaus erschreckendes Papier: Abschlussbericht Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ Beschluss vom 26.01.2019 Nirgendwo steht etwas in dem Sinne "Abschalten von X, wenn genug erneuerbare Energie / Speicherkapazitäten, was auch immer" vorhanden ist. Zum Thema Versorgungssicherheit steht da viel allgemeines Geschwurbel und dann Das ist es. Kein Plan, keine Kosten, kein Wort dazu, wo das Gas herkommen soll (Nordstream II oder US-Frackinggas?). ob gut oder schlecht - durchaus auch wieder eine Streitfrage/poetische Diskussion erstmals ganz klar bullish für die "Wasserstromversorger" in Europa : Verbund, Alpiq, EVN, EDF und aufgrund der Zahlungen könnte auch vllt sogar RWE profitieren Naja, der Gasmarkt/LNG ist ja durchaus schon international daher sollte dies nur eine Preisfrage sein (man muss mehr bezahlen als Asien falls diese auch Gas shortage haben), daher würde ich mir mal keine Gedanken machen wo das Gas herkommt aber ja man nimmt neben den nukes auch noch die letzte Grundlast Kapazität aus dem Markt. Strommarkt wird dadurch eine reine Achterbahn werden, von negativ preisen an tagen mit zuviel wind und wenig nachfrage bis hin zu 3000 eur/MWh tagen wenn es wind still ist und kalt (um ehrlich zu sein die typischen knackigen wintertage) Das wird ein spannender Versuch den die Regierung da versucht ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 27, 2019 vor 2 Stunden schrieb mobay1: Strommarkt wird dadurch eine reine Achterbahn werden, von negativ preisen an tagen mit zuviel wind und wenig nachfrage bis hin zu 3000 eur/MWh tagen wenn es wind still ist und kalt (um ehrlich zu sein die typischen knackigen wintertage) Das wird ein spannender Versuch den die Regierung da versucht ! Zum Vergleich: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-tag-an-dem-der-strom-knapp-wurde-probleme-bei-solar-und-windkraft-15984238.html Schon im letzten Jahr gab es diesem Artikel nach 78 Abschaltungen von industriellen Großabnehmern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von Schildkröte Am 26.1.2019 um 12:20 schrieb Ramstein: Maßnahme: Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für neue Gaskraftwerke Die Kommission empfiehlt deshalb, Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsprozessen zur Errichtung neuer Gaskraftwerke insbesondere an bestehenden Kohlekraftwerksstandorten zu prüfen. Man will zum Ausgleich also weitere Gaskraftwerke bauen, obwohl bereits viele bestehende Gaskraftwerke aufgrund der unsinnigen Energiewende (vorübergehend) vom Netz genommen wurden? Zitat Die Kraftwerksstilllegungsanzeigenliste (KWSAL) enthält die bei der Bundesnetzagentur eingegangenen Stilllegungsanzeigen der Erzeugungs- und Speicheranlagenbetreiber. Sie wird regelmäßig aktualisiert. Quelle: Bundesnetzagentur Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von DrFaustus vor 14 Stunden schrieb mobay1: Strommarkt wird dadurch eine reine Achterbahn werden, von negativ preisen an tagen mit zuviel wind und wenig nachfrage bis hin zu 3000 eur/MWh tagen wenn es wind still ist und kalt (um ehrlich zu sein die typischen knackigen wintertage) Kalt ist nicht das Problem. Kalt ist im Winter für PV sogar gut. Weil die sonnigen Tage meist die Kältesten sind. Wäre ich Versorger wüsste ich schon lange was ich bauen würde: Große Speicher und dann den Strom zu Negativpreisen einkaufen und teuer verkaufen. Stabilisiert das Netz und sollte doch für schöne Gewinne sorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 28, 2019 vor 2 Stunden schrieb DrFaustus: Wäre ich Versorger wüsste ich schon lange was ich bauen würde: Große Speicher und dann den Strom zu Negativpreisen einkaufen und teuer verkaufen. Stabilisiert das Netz und sollte doch für schöne Gewinne sorgen. Und was glaubst Du dann, warum die Versorger dies dann nicht in großem Ausmaß tun, wenn es doch für schöne Gewinne sorgt? Die Versorger würden ihre GuV-Rechnung doch sicher gerne durch zusätzliche schöne Gewinne aufhübschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 vor 29 Minuten schrieb Nachdenklich: Und was glaubst Du dann, warum die Versorger dies dann nicht in großem Ausmaß tun, wenn es doch für schöne Gewinne sorgt? Die Versorger würden ihre GuV-Rechnung doch sicher gerne durch zusätzliche schöne Gewinne aufhübschen. Keine Ahnung. Vielleicht ist die Dimension, in der die Großen unterwegs sind zu groß um über solche Anlagen nachzudenken? Vielleicht hängt man zu sehr in alten Denkmustern fest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 28, 2019 vor einer Stunde schrieb DrFaustus: Keine Ahnung. Es gibt ja solche Ansätze. https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Geesthacht Um das in relevanter Größenordnung umzusetzen, muß man aber die Flutung ganzer Täler ins Auge fassen. Ob das realistisch umsetzbar ist? Zukünftig mag es gelingen, überflüssige Windenergie wirtschaftlich in Gas umzuwandeln und so zu speichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 28, 2019 https://www.heise.de/newsticker/meldung/EnBW-gibt-das-Milliardenprojekt-Pumpspeicherkraftwerk-Atdorf-auf-3858670.html https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/gotha/kein-pumpspeicherwerk-schmalwasser-100.html https://www.wiwo.de/technologie/green/wasserspeicher-stillstand-fuer-die-sanften-riesen-der-energiewende/19418446.html Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von DrFaustus Aus einem der Artikel: Zitat EnBW will nach eigenen Angaben für Speichertechniken jetzt neue Prioritäten setzen. Unter anderem kooperiert das Unternehmen beim Bau eines Lithium-Ionen-Speichers in Heilbronn mit Bosch. Allerdings werde der Ausbau von bestehenden Pumpspeicherkraftwerken an anderen Orten, etwa in Forbach im Schwarzwald, weiter vorangetrieben. Wobei ich auch glaube, dass der Stromverlust bei so einem Pumpspeicherwerk ggü. einer Akkulösung deutlich größer sein sollte. Die heutigen Akkus haben so ca. 10% Verlust. Das würde mich sehr überraschen, wenn das ein Pumpspeicherwerk schafft. Wie die Kosten allerdings je MWh Speicherkapazität aussehen, vermag ich nicht zu sagen. Jedoch glaube ich, dass Akkus wesentlich schneller steuerbar sind und somit besser für die Netzstabilität. Edit: Steht auch im Artikel: 1,6 Mrd. Kosten für 1400MW. Allerdings kennt man die Speicherkapapzität nicht. 1,6 Mrd. EUR in LI-Akkus sind bei aktuellen Preisen. 8000MWh Speicherkapazität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von reko vor 30 Minuten schrieb DrFaustus: Aus einem der Artikel: Wobei ich auch glaube, dass der Stromverlust bei so einem Pumpspeicherwerk ggü. einer Akkulösung deutlich größer sein sollte. Die heutigen Akkus haben so ca. 10% Verlust. Das würde mich sehr überraschen, wenn das ein Pumpspeicherwerk schafft. Wie die Kosten allerdings je MWh Speicherkapazität aussehen, vermag ich nicht zu sagen. Jedoch glaube ich, dass Akkus wesentlich schneller steuerbar sind und somit besser für die Netzstabilität. Edit: Steht auch im Artikel: 1,6 Mrd. Kosten für 1400MW. Allerdings kennt man die Speicherkapapzität nicht. 1,6 Mrd. EUR in LI-Akkus sind bei aktuellen Preisen. 8000MWh Speicherkapazität. Hier wird MW mit MWh verglichen. Lt Video Prof. Sinn gibt es in DE 35 Pumpspeicherwerke mit 0,038TWh Kapazität (@12:00) Für 2014 hat er einen Speicherbedarf von 11.3TWh berechnet (@22:00). Mit LiIon Akkus kostet das 11,3TWh *200$/kWh = 2,2Tera$ - abgesehen von den nicht vorhandenen Rohstoffen. Das kann man z.B. durch Demand Management (Abschalten bestimmter Verbraucher) noch reduzieren. Trotzdem illusorisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von DrFaustus vor 10 Minuten schrieb reko: Hier wird MW mit MWh verglichen. Nein, habe ich nicht. Ich hab ja geschrieben, dass man die Kapazität nicht kennt. Zitat Lt Video Prof. Sinn gibt es in DE 35 Pumpspeicherwerke mit 0,038TWh Kapazität (@12:00) Für 2014 hat er einen Speicherbedarf von 11.3TWh gerechnet (@22:00). Mit LiIon Akkus kostet das 11,3TWh *200$/kWh = 2,2Tera$ - abgesehen von den nicht vorhandenen Rohstoffen. Was sind Tera$? Sowas wie Monopoly Dollar? Hier in echten Zahlen: 2.260 Mrd USD oder 2,26 Bio. USD. Davon abgesehen halte ich den Speicherbedarf für deutlich zu hoch gegriffen. Das wären fast 8 komplette Tage komplette Autarkie. Das ist lächerlich. "Unsinn" halt mal wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von reko vor 12 Minuten schrieb DrFaustus: Davon abgesehen halte ich den Speicherbedarf für deutlich zu hoch gegriffen. Das wären fast 8 komplette Tage komplette Autarkie. Das ist lächerlich. "Unsinn" halt mal wieder. Der 11.3TWh Speicherbedarf kommt nicht durch die Überbrückung von einigen Tagen sondern durch die Überbrückung der Jahreszeiten "Die Speicher sind leer im März und voll im September" Natürlich hypothetisch gerechnet mit 100% Wind+Sonne aber alles andere als Unsinn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von DrFaustus vor 4 Minuten schrieb reko: Der 11.3TWh Speicherbedarf kommt nicht durch die Überbrückung von einigen Tagen sonder durch die Überbrückung der Jahreszeiten "Die Speicher sind leer im März und voll im September" Natürlich hypotetisch gerechnet mit 100% Wind+Sonne Aha, also vorbei an der Realität. Wasserkraft, Biomasse, usw... Wozu dann überhaupt sowas diskutieren bzw. in den Raum schmeißen? Könnte daran liegen, dass Hr. Sinn mal wieder nur eine politische Agenda verfolgt statt wissenschaftlich etwas zu analysieren? Und auch die Überbrückung der Jahreszeiten ist nicht realitätsnah. Auch im Winter weht der Wind. Auch im Winter scheint die Sonne. Die Speicher sind eher Mittags voll und Früh leer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 28, 2019 vor 2 Minuten schrieb DrFaustus: Aha, also vorbei an der Realität. Wasserkraft, Biomasse, usw... Wozu dann überhaupt sowas diskutieren bzw. in den Raum schmeißen? Könnte daran liegen, dass Hr. Sinn mal wieder nur eine politische Agenda verfolgt statt wissenschaftlich etwas zu analysieren? Und auch die Überbrückung der Jahreszeiten ist nicht realitätsnah. Auch im Winter weht der Wind. Auch im Winter scheint die Sonne. Die Speicher sind eher Mittags voll und Früh leer. Kann man machen, dann braucht man entsprechend mehr Wind und Sonnenkraftwerke, die dann nur zu Spitzenzeiten alle laufen und sonst still stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 · bearbeitet Januar 28, 2019 von DrFaustus Woher kommt die Folie? Oder man denkt weiter als nur bis zum nächsten Windkraftwerk. Wie schon gesagt: Wasserkraft? Biomasse? Man wird und kann auch daran arbeiten, dass die "Spitzenzeiten" smarter gestaltet werden. Verbraucher mit niedrigen Preisen belohnen, wenn sie ihre Großverbraucher (Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner) Mittags benutzen und nicht Abends usw. https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf 6. Exportieren wir massiv PV-Strom ins europäische Ausland? Nein, der gewachsene Exportüberschuss kommt v.a. aus Kohlekraftwerken. Abbildung 16 zeigt den seit 2011 zunehmenden Stromexport im Saldo [ISE4]. Die Monatswerte der Energy Charts (www.energy-charts.de) zeigen, dass der Exportüberschuss ausgerechnet im Winter auffällig hoch liegt, also in Monaten mit einer besonders niedrigen PV-Stromproduktion. Der mittlere, bei der Stromausfuhr erzielte Preis pro kWh liegt seit einigen Jahren etwas unterhalb des mittleren Einfuhrpreises. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 28, 2019 vor 1 Minute schrieb DrFaustus: Woher kommt die Folie? Oder man denkt weiter als nur bis zum nächsten Windkraftwerk. Wie schon gesagt: Wasserkraft? Biomasse? Man wird und kann auch daran arbeiten, dass die "Spitzenzeiten" smarter gestaltet werden. Verbraucher mit niedrigen Preisen belohnen, wenn sie ihre Großverbraucher (Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner) Mittags benutzen und nicht Abends usw. Aus den zitierten Vortrag. Das ist alles im Vortrag besprochen. Im Bild sind alle sonstigen grünen Energien (Wasserkraft, Biomasse ..) grün eingezeichnet. Natürlich auch idealisiert. Sie dürften dann nur in Betrieb gehen wenn kein Wind und keine Sonne vorhanden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 28, 2019 Gerade eben schrieb reko: Aus den zitierten Vortrag. Das ist alles im Vortrag besprochen. Im Bild sind alle sonstigen grünen Energien (Wasserkraft, Biomasse ..) grün eingezeichnet. Natürlich auch idealisiert. Sie dürften dann nur in Betrieb gehen wenn kein Wind und keine Sonne vorhanden ist. So wie aktuell Kohle? Na passt doch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 28, 2019 Fakt ist, dass Biomasse ca. 6GW und Wasserkraft ca. 2GW bringen und das ziemlich konstant. https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/21.01.2019/28.01.2019/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 28, 2019 Gerade eben schrieb DrFaustus: So wie aktuell Kohle? Na passt doch. Passt leider nicht. Kohle ist bei uns z.Z. überwiegend Grundlast und einen Fluß kann man kein halbes Jahr aufhalten. Auch Biogas kann derzeit max für einige Tage gespeichert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag