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9000Taler

Ist meine fondsgebundene Lebensversicherung überhaupt sinnvoll?

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tyr
vor 5 Minuten schrieb Schwachzocker:

Steuerfreiheit!

 

Nehme es mir bitte nicht übel, aber muss Dir doch geradezu ins Gesicht springen und Dir in die Nase beißen.

 

Der TE hat offensichtlich noch nicht verstanden, welche Schmerzen die Besteuerung der Kapitalanlageerträge bei anderen Anlegern erzeugen. Es betrifft ihn vermutlich bisher noch nicht.

 

Ich möchte noch hinzufügen: die Aufwände, die durch die zwangsweise Beschäftigung mit Steuerfragen bei einem selbstverwalteten Depot entstehen sind ebenfalls nicht gering. Und es kommen immer mal wieder neue unerwartete Steuerbesonderheiten dazu. In 2017 und Anfang 2018 gerade die Umstellung auf das neue InvStRefG, die Nachwehen gehen gerade durchs Forum:

 

 

Wenn man den ganzen Steuerkram und auch die Aufwände und den Frust mit einer halbwegs bezahlbaren Fondspolice auf einen zukünftigen Zeitpunkt in der Rentenzeit verschieben kann: warum denn nicht?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb 9000Taler:

 

* Ich frag bei der Versicherung nach, was mir exakt überwiesen wird, wenn ich die Versicherung komplett kündige.

* Die Versicherung nennt mir einen Betrag von 48.000,- €.

* Dann frage ich bei einem Anwalt oder Dienstleister nach, was für ein Betrag für mich bei einer Rückabwicklung erzielt wird.

* Der Anwalt oder Dienstleiter nennt mir einen voraussichtlichen Betrag von 52.000,- €.

* Der Anwalt oder Dienstleiter würde alles komplett abwickeln nun erledigen können. Ich brächte mich sozusagen um fast nichts kümmern.#

* Der Anwalt oder Dienstleiter würde nur im Erfolgsfall (wenn er letztendlich tatsächlich einen höheren Betrag als den Rückkaufwert erzielen kann) eine Provision von der Differenz (zwischen Rückkaufwert und erzielten Betrag nach Rückabwicklung) erhalten.

Mache das! Mache es aber bei jemanden, der selbst kein Interesse an der Rückabwicklung hat.

Und vergesse nicht zu fragen, in welche Fonds Du umschichten kannst.

 

Zitat

Ich bin halt so gestrickt, dass es mich nicht gut schlafen lässt, wenn ich so ein Ding habe, was ich nicht gut verstehe...

Man kann an dem "verstehen" arbeiten. "Verstehen" ist nun einmal die Grundlage, auf der finanzielle Entscheidungen getroffen werden. Wenn das nicht gegeben ist, wird das nichts. Wie willst Du beurteilen, ob eine Rückabwicklung oder eine Kündigung sinnvoll ist, wenn Du das Produkt (und dessen Inhalt) nicht verstehst? Das Ding läuft nun 14 Jahre, und plötzlich fällt Dir ein, warum Du schlecht schläfst? Und nun ist plötzlich höchste Eile?

 

vor 11 Minuten schrieb 9000Taler:

 und an das ich ja irgendwie doch gebunden bin

Nein!

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9000Taler
vor 9 Minuten schrieb tyr:

Dir beim Sparen helfen. […]

Das mit dem Disziplinieren usw. habe ich mir schon länger durchdacht. Da  schaut es bei mir so aus:
* Ich lebe recht bescheiden und sparsam. Ist halt meine Welt. Und das auch schon sehr sehr vielen Jahren.

* Mein derzeitiger Lebensstandard ist schon seit vielen Jahren gleich und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

* Ich habe kein Interesse an dicken Autos und solchem Klimbim.

* Ich habe überhaupt keinerlei Interesse, meinen Lebensstandard zu erhöhen bzw. meinem Einkommen (wenn es sich erhöhen sollte) anzupassen.

* Mein Einkommen ist deutlich höher als mein Lebensstandard erfordert (3-4 fach). Und das auch schon seit ca. 20 Jahren.

* Ich habe so viel gespart (auf der hohen Kante), dass ich meinen Lebensstandard gute 4,8 Jahre ohne jegliches Einkommen fortführen könnte.

* Ich werde vermutlich in den nächsten 10 Jahren ein Haus auf Norderney und ca. 100.000,- € erben.

* Ich bin sehr sicher, dass ich auch einen Börsencrash diszipliniert durchstehen werde und nicht zu Panik-Verkäufen oder Ähnlichen Aktionen neige.

 

 

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9000Taler
vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Mache das! Mache es aber bei jemanden, der selbst kein Interesse an der Rückabwicklung hat.

 

Das Ding läuft nun 14 Jahre, und plötzlich fällt Dir ein, warum Du schlecht schläfst? Und nun ist plötzlich höchste Eile?

Warum sollte der Dienstleiter kein Interesse an der Rückabwicklung haben? Das macht doch keinen Sinn. Er verdient ja schließlich eine Provision an der Differenz. Da verstehe ich Dich jetzt nicht?

 

Mir fällt es nicht plötzlich ein. Diese Ding rumort schon längere Zeit in meinem Kopf und lässt mich schon längere Zeit "schlecht schlafen". Ich habe das bisher immer verdrängt und vor mir hergeschoben. Und durch dieses Forum bin ich nun halt sozusagen "aus dem Rücken gekommen", das endlich mal anzugehen. Findest Du das nicht in Ordnung?

vor 16 Minuten schrieb tyr:

 

Der TE hat offensichtlich noch nicht verstanden, welche Schmerzen die Besteuerung der Kapitalanlageerträge bei anderen Anlegern erzeugen. Es betrifft ihn vermutlich bisher noch nicht.

Ja es betrifft mich noch nicht bisher. Ich habe das aber grundsätzlich immer im Hinterkopf, seit ich mich damit beschäftige. Also ich meine, dass ich mir fest vorgenommen habe, mir das immer bewusst zu machen, dass ich von den Erträgen die Steuern abzuführen habe.

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9000Taler

Hallo

 

Lasst mich nochmal was einstreuen, was mir wichtig ist.

 

Beim ganzen Thema Geldanlage usw. geht es mir nicht darum, so viel wie möglich aus meinem Geld herauszupressen oder so. Im Grunde bi ich sogar so gestrickt, dass ich am liebsten mein Geld unter dem sprichwörtlichen Kopfkissen sparen würde :-)

 

Was mich dabei allerdings dann doch stört, dass mein gespartes Geld durch die Inflationsrate immer weniger Wert wird. Wenn ich jetzt Einkünfte hätte, die so hoch wären, dass ich damit (inkl. erspartem Geld) meinen Lebensstandrad bis zum Tod fortführen könnte, war ich schon zufrieden und würde nicht über Geldanlagen nachdenken.

 

Ich würde also gerne durch Geldanlage dafür sorgen, dass mein Geld einfach seinen Wert behält. Das reicht mir schon. Falls sich noch etwas mehr ergibt, habe ich da natürlich auch nichts gegen. Aber hohe Risiken würde ich dafür nicht eingehen wollen.

 

Darum erscheint mir eine längerfristige Investition in breit gestreute ETFs (die üblichen Verdächtigen halt) in einem Depot doch passend. Ich möchte darin eine Summe von ca. 100.000,- € verwenden. Und dann je nach Einkommen auch ab und zu nachlegen. Ich möchte mich da von Beginn an für eine Risikverteilung entscheiden diese dann später auch nicht mehr antasten.

 

Gruß

Ingo

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 21 Minuten schrieb 9000Taler:

Warum sollte der Dienstleiter kein Interesse an der Rückabwicklung haben? Das macht doch keinen Sinn. Er verdient ja schließlich eine Provision an der Differenz. Da verstehe ich Dich jetzt nicht?

Du sollst Dich nicht wieder von Leuten beraten lassen, die mit Deinen seelischen Problemen ein Geschäft machen wollen, denn darum geht es.

Beratung kostet Geld, völlig unabhängig vom Ergebnis. Und ob jemand eine Provision einstreichen muss, ist noch sehr die Frage.

Eventuell ist die Rückabwicklung ja auch eine ganz einfache und klare Sache, die man durch einen Brief an die Versicherung selbst lösen kann, wenn man dort einsichtig ist. Dann erhält niemand eine Provision, sondern das Geld bleibt bei Dir. Du zahlst dann lediglich die Kosten der Beratung.

 

By the way: Wie sieht es denn mit einer Rechtsschutzversicherung aus? Wenn Du tatsächlich nicht richtig über Deine Widerrufsmöglichkeiten belehrt worden bist, könnte die greifen.

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9000Taler
vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

Du sollst Dich nicht wieder von Leuten beraten lassen, die mit Dir ein Geschäft machen wollen. Beratung kostet Geld, völlig unabhängig vom Ergebnis. Und ob jemand eine Provision einstreichen muss, ist noch sehr die Frage.

Eventuell ist die Rückabwicklung ja auch eine ganz einfache und klare Sache, die man durch einen Brief an die Versicherung selbst lösen kann, wenn man dort einsichtig ist. Dann erhält niemand eine Provision, sondern das Geld bleibt bei Dir. Du zahlst dann lediglich die Kosten der Beratung.

Ah OK, nun verstehe ich Dich. Ja Du hast natürlich Recht, dass ich nicht den gleichen dummen Fehler wie damals machen sollte. Ich werde das auf jeden Fall beherzigen. Falls ich mich für eine Rückabwicklung entscheide, würde ich erstmal selbst versuchen, das direkt mit der Versicherung zu klären. Falls die sich stur stellen oder mich einfach ignorieren, kann ich ja immer noch überlegen, das mit einem Anwalt oder Dienstleiter zu machen. So hattest Du das auch gemeint, nä?

 

 

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vanity

Lies dir einfach mal den Erfahrungsbericht vom User davidh hier im Forum zu Helpcheck durch und überlege dann, ob du dir das antun willst.

 

Hast du eigentlich eine Rechtsschutzversicherung, die deine Kosten in einem anwaltlichen/gerichtlichen Verfahren übernehmen würde?

 

Bist du in der Lage selbst zu beurteilen, ob eine Rückabwicklung für dich finanziell und unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte günstiger ist als eine Kündigung? Könnte ja sein, dass die Württembergische sofort darauf eingeht (viel verdient sie an deinem Vertrag nicht mehr), was machst du dann? Kannst du dann nachrechnen, ob der Ausgleichsbetrag angemessen ist?

 

(du kannst ja schlecht der WÜ schreiben: Wegen Formfehlern widerrufe ich den Vertrag, aber nur dann, wenn ich dann mehr als den derzeitigen Wert erhalte)

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whister

Ein allgemeiner Hinweis zum Verkauf: In der Regel macht dieser bei einer Fondsgebundenen Lebensversicherung keinen Sinn (Ausnahme: man würde anders nicht mehr sinnvoll an das Geld kommen). Der Verkauf macht mehr Sinn bei klassischen Lebensversicherungen die einem höheren Garantiezins als der Markt derzeit hergibt haben. Dann ist der Käufer auch bereit einen Aufschlag zu zahlen.

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9000Taler
vor 2 Stunden schrieb vanity:

Lies dir einfach mal den Erfahrungsbericht vom User davidh hier im Forum zu Helpcheck durch und überlege dann, ob du dir das antun willst.

 

Hast du eigentlich eine Rechtsschutzversicherung, die deine Kosten in einem anwaltlichen/gerichtlichen Verfahren übernehmen würde?

 

Bist du in der Lage selbst zu beurteilen, ob eine Rückabwicklung für dich finanziell und unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte günstiger ist als eine Kündigung? Könnte ja sein, dass die Württembergische sofort darauf eingeht (viel verdient sie an deinem Vertrag nicht mehr), was machst du dann? Kannst du dann nachrechnen, ob der Ausgleichsbetrag angemessen ist?

 

(du kannst ja schlecht der WÜ schreiben: Wegen Formfehlern widerrufe ich den Vertrag, aber nur dann, wenn ich dann mehr als den derzeitigen Wert erhalte)

Ah OK, die Helpcheck-Erfarungen vom User davidh werde ich mir mal angucken. Mir schwant da böses :-)

Eine Rechtsschutzversicherung habe ich nicht.

 

Und Dein letzter Satz ist natürlich eine super Sache. So habe ich das noch garnicht gesehen. Gut, dass Du mir das klargemacht hast.

 

 

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9000Taler

Hallo

 

Langsam komme ich der Lösung immer näher. Mal abgesehen davon, dass ein Widerruf ja doch auch seine Fallsticke hat, habe ich wohl gerade doch in meinem Zettelkram die Widerrufsbelehrung gefunden. Somit hat sich das vermutlich eh gerade erledigt.

 

Darum würde ich Euch gerne nochmal konkret was zur Kündigung fragen. Ist da folgendes Vorgehen sinnvoll?

* Ich schreibe die Versicherung an und bitte einfach klipp und klar, mir den genauen Betrag zu nennen, den sie mir überweisen würden, wenn ich jetzt sofort kündige.

 

Werden die das machen? Sind sie dazu vielleicht sogar verpflichtet, mir diese Auskunft zu erteilen?

Wenn mir dann ein betrag genannt wird, mit dem ich leben kann, kann ich den dann komplett behalten? Oder gehen davon dann noch irgendwelche Steuern ab? (Ich bin selbstständig und zahle Einkommensteuer).

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kleinerfisch
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

Steuerfreiheit!

 

vor 4 Stunden schrieb kleinerfisch:

TLDR

Die Steuerfreiheit ist hier kein Argument für die Versicherung.

 

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bondholder
vor 15 Minuten schrieb kleinerfisch:

Die Steuerfreiheit ist hier kein Argument für die Versicherung.

Wenn @9000Taler nicht herausfinden will, ob in seinem Versicherungsmantel auch kostengünstigere Aktienfonds möglich wären, dann ist das wohl so.

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9000Taler
vor 12 Minuten schrieb bondholder:

Wenn @9000Taler nicht herausfinden will, ob in seinem Versicherungsmantel auch kostengünstigere Aktienfonds möglich wären, dann ist das wohl so.

Doch doch. Ich werde bei der Versicherung nochmal eine aktuelle Fondsliste anfordern und die dann hier posten. Und natürlich würde ich mich dann sehr über Ratschläge von Euch freuen.

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Framal

@9000Taler,

mal eine Alternative.

1. a) Fondstausch durchführen. (siehe anhängende Datei der möglichen Fonds, nur ein Auszug und von 2016)

Meine Empfehlung:

50% db x-Trackers LU0274211217

50% LBBW Renten Euro Flex DE0009766964 Einfacher PLAN dazu: SOLLTE die Börse um ??? 40% ??? fallen, dann den Rentenfonds auflösen und 100% in den db-x Trackers legen.

1. b) beitragsfrei stellen

1. c) Fonds / ETF-Sparplan machen. 

So bleiben Dir die Vorteile der Police erhalten und Du kannst sie bei Bedarf auch wieder aktivieren.

 

ODER 

 

2.a) Versicherung kündigen und auszahlen lassen

2.b) DANN den Auszahlbetrag anfechten (siehe vorherige Beiträge zum Thema Rückabwicklung) und abwarten, ob mehr rauskommt. Es gibt auch Anwälte, die machen das gegen eine Beteiligung vom Mehrbeitrag. Du musst aber wissen, dass Du umfangreiche Unterlagen liefern muss und sich die Sache hinziehen kann. 

2.c) Fonds / ETF-Sparplan machen. Dazu kannst Du hier Anregungen holen, welche ETF's man nehmen könnte.

 

Lg und schönes (Rest-) WE

Framal 

 

Fondsliste nicht zertifiziert 9846516721454684587057912968079.ksp.pdf

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whister
vor 2 Minuten schrieb Framal:

50% db x-Trackers LU0274211217

Wieso den und nicht den iShares Core MSCI World UCITS ETF (IE00B4L5Y983)?

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Framal

@whister

Ja, der geht auch, ist sogar besser gelaufen. Gut, dann den.

Mir geht es in erster Linie darum, dass nicht 100% in Aktien liegen UND hinter der Fondsaufteilung ein greifbarer Plan steht. Daher ist mir wichtig, dass etwa 50% in Aktien kommen und die anderen 50% sicher vor einem Börsencrash angelegt werden.

Dein Einwand ist berechtigt, gut und richtig, Du hast den besseren ETF gewählt.

 

Lg

Framal

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb 9000Taler:

...Mal abgesehen davon, dass ein Widerruf ja doch auch seine Fallsticke hat, habe ich wohl gerade doch in meinem Zettelkram die Widerrufsbelehrung gefunden. Somit hat sich das vermutlich eh gerade erledigt.

Das hat sich damit lange nicht erledigt, sondern es fängt gerade erst an:

 

Es geht nicht so sehr darum, dass die Widerrufsbelehrung komplett fehlt. Das wäre ziemlich fahrlässig und dürfte selten vorgekommen sein.

Es geht darum, dass die Widerrufsbelehrung nicht korrekt, nicht gut sichtbar war oder nicht vollständig über die Rechte informiert wurde.

 

So kann es z.B. sein, dass der Kunde nicht darüber informiert wurde, dass das Datum der Absendung für die Einhaltung der Frist entscheidend ist. Viele Kunden glaubten daher fälschlicherweise, dass sie keine Chance mehr zum Widerruf hatten, weil ihrer Meinung nach das Datum des Eingangs bei der Versicherung entscheidend war.

Auch waren einige Widerrufsbelehrungen wohl so formuliert, dass eine E.-Mail für den Widerspruch nicht ausgereicht hätte. Das war aber falsch!

Soviel ich weiß muss die Widerrufsbelehrung auch in geeigneter Weise hervorgehoben sein und darf nicht in gleicher Schriftgröße irgendwo im Vertragstext untergehen.

 

Derartige Fehler können dazu führen, dass die Widerrufsbelehrung als nicht erfolgt anzusehen ist, mit der Folge, dass auch keine Frist verstreicht, so dass heute noch ein Widerruf erfolgen kann.

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vanity

Ist zwar richtig, löst aber nicht das Problem

 

- ob ein Widerruf überhaupt wirtschaftlich sinnvoll ist

- die nötigen kosten- und zeitmäßigen Aufwendungen für ein Widerrufsverfahren angemessen sind

- der TE ohne weitere Hilfe in der Lage ist, dies zu beurteilen und ggf. durchzusetzen

- oder mit fremder Hilfe womöglich auch nicht besser dasteht als jetzt

 

M. E. bringt es bei der Ausgangslage nichts, den TE mit juristischen Finessen weiter zu verwirren.

 

Meine Meinung:

- Police mit "vernünftigen" Fonds weiterführen, oder

- auszahlen lassen und aus die Maus

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9000Taler

Hallo

 

Ich lade hier nochmal 4 Fotos hoch. Das ist ja der Vertrag, den ich damals nach der Beratung unterschrieben hatte. Und da ist ja unten auf "Vertrag 3.jpg" die Widerrufsbelehrung. Könnt Ihr erkennen, ob die so in Ordnung ist? Oder ist der Vertrag aufgrund der evtl. falschen Widerrufsbelehrung evtl. doch anfechtbar?

 

Gruß

Ingo

Vertrag 1.jpg

Vertrag 2.jpg

Vertrag 3.jpg

Vertrag 4.jpg

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9000Taler

Hallo

 

Eine weitere Frage fällt mir da noch ein. Einige von Euch haben mir ja geraten, den Vertrag weiter laufen zu lassen und die Fonds zu ändern.

 

Da war mein "Einwand" ja dann, dass ich mich unwohl fühle, weil ich bis zum 75sten Lebensjahr daran gebunden bin.

 

Daraufhin habt Ihr dann geschrieben, dass die von mir so ungeliebte Bindung ja eigentlich garnicht da sein, weil ich ja jederzeit Kündigen usw. kann.

 

Wenn ich jetzt eben nicht bis zu meinem 75sten Lebensjahr warten will, sondern z.B. nur bis zu meinem 60sten … welchen Vorteil bietet mir das Warten bis zum 60sten denn dann gegenüber einer jetzigen Kündigung?

 

Verstehe ich es richtig, dass es in diesem Fall sinnvoll ist, erst mit 60 statt jetzt schon mit 52 zu kündigen, weil ich dann eben noch die Erträge zwischen 52 und 60 steuerfrei zusätzlich einsacken kann?

 

Gruß

Ingo

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tyr
vor 11 Minuten schrieb 9000Taler:

 

Daraufhin habt Ihr dann geschrieben, dass die von mir so ungeliebte Bindung ja eigentlich garnicht da sein, weil ich ja jederzeit Kündigen usw. kann.

 

Wenn ich jetzt eben nicht bis zu meinem 75sten Lebensjahr warten will, sondern z.B. nur bis zu meinem 60sten … welchen Vorteil bietet mir das Warten bis zum 60sten denn dann gegenüber einer jetzigen Kündigung?

 

Weiterhin steuerfreie Erträge und Ersparnis von Steueraufwand in Zukunft?

 

vor 11 Minuten schrieb 9000Taler:

Verstehe ich es richtig, dass es in diesem Fall sinnvoll ist, erst mit 60 statt jetzt schon mit 52 zu kündigen, weil ich dann eben noch die Erträge zwischen 52 und 60 steuerfrei zusätzlich einsacken kann?

 

Ja. Und zwar für zukünftige Erträge von aus der Vergangenheit eingezahlten Kapital und zusätzlich noch von zukünftigen Einzahlungen.

 

 

vor 11 Minuten schrieb 9000Taler:

 

 

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9000Taler
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Ja. Und zwar für zukünftige Erträge von aus der Vergangenheit eingezahlten Kapital und zusätzlich noch von zukünftigen Einzahlungen.

OK alles klar. Da sehe ich schon wieder etwas klarer. Danke.

 

Ich habe mir übrigens mal die HelpCheck-Erfahrungen von davidh durchgelesen. Das ist ja fürchterlich. Die sind schon mal komplett vom Tisch für mich.

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tyr
vor 6 Minuten schrieb 9000Taler:

OK alles klar. Da sehe ich schon wieder etwas klarer. Danke

 

Die Steuerfreiheit für vergangene und zukünftige Erträge bis Vertragskündigung oder Vertragsende bleibt sogar erhalten wenn du die Fonds innerhalb der Police umschichtest.

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Schwachzocker
vor 18 Minuten schrieb 9000Taler:

...

Ich habe mir übrigens mal die HelpCheck-Erfahrungen von davidh durchgelesen. Das ist ja fürchterlich. Die sind schon mal komplett vom Tisch für mich.

Mir fällt auf, dass Du sehr schnell zu Bewertungen und Entscheidungen kommst, wenn Du irgendwo irgendetwas liest.

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