martymc August 18, 2018 · bearbeitet August 19, 2018 von martymc Hallo an alle, ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser in eurem Forum. Ich hab mir schon viele hilfreiche Tipps und Tricks rund um das Thema Finanzen in euren Threads geholt. Erstmal ein großes Dankeschön dafür. Mit der Anmeldung habe ich solange gewartet, bis ich alle meine Fragen zusammen hatte und mir auch die anderen Postings nicht mehr weiter geholfen haben. Und nun bin ich da mit meinem Thema Asset allocation für Rente und Vermögensaufbau. Zu mir: 34 Jahre, Verheiratet, ein Kind. Selbständig seit zwei Jahren als einer von zwei GFs in einer kleinen Firma (knapp über 10 MA, 50% Anteil). Seit meiner Selbstständigkeit, habe ich mich intensiv mit dem Thema Rente und Vermögensaufbau befasst und jetzt würde ich gerne meine Asset Allocation Strategie für die nächsten Jahrzehnte endgültig festlegen. Nun gibt es da einige Punkte, bei denen ich mich über Tipps der Forum-Profis freuen würde. Ich möchte den Vermögensaufbau und meine persönliche Rente auf mehrere Standbeine stellen. Das erste Standbein ist mein Dividenden-Depot, welches ich bereits vor einiger Zeit angefangen habe aufzubauen. Ganz klar das Ziel hierbei: 1/3 der Rente auf Basis von Dividenden. Als zweites Standbein habe ich mir Immobilien ausgesucht. Hier bin ich "leider" noch nicht ganz so weit. Wir wohnen heute in einer fast abgezahlten (kleiner fünfstellige Betrag noch offen) Wohnung. Wir werden uns in den nächsten zwei Jahren den "Wohnkonsum" gönnen und eine Haus bauen. Innerhalb der nächsten zwei bis vier Jahren, soll eine weitere Wohnung zur Vermietung dazu kommen. Mit der Firma planen wir in fünf Jahren einen Kauf oder Bau einer Gewerbeimmobilie. Diese zwei Objekte (Vermietet Wohnung und vermietete Gewerbeimmobilie) stellt Standbein zwei dar. Nun meine Frage. Mir fehlt irgendwie noch ein drittes Standbein - oder vielleicht auch nicht? Solange ich noch Selbstständig bin und nicht Unternehmer, sehe ich die Firma noch nicht als "Vermögen" an. Das könnte sich natürlich ändern, jedoch hängt das von so vielen Faktoren ab, dass ich mich Stand jetzt nicht darauf verlassen kann. Mein Versicherungsmakler versucht schon seit einem Jahr mir eine Basis-Rente (Rürup) zu verkaufen. Und natürlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, damit den dritten Teil abzubilden. Aber nachdem ich in diesem Forum den großen Thread über Rürup gelesen habe und mich mehr mit den Vertragsdetails auseinander gesetzt haben, denke ich nicht, dass dies das richtige ist. Doch was ist dann das richtige als dritte Standbein? Vielleicht ein ETF-Sparplan? Oder ein Teil in Gold stecken? Oder sonst was? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JS_01 August 19, 2018 Da sowohl die Aktienanlage (Wert- und Dividendenschwankungen) sowie die Immobilie (Verwaltungsaufwand, Regulierungen, Leerstand, ..) mit einem gewissen Risiko bzw. Aufwand behaftet sind, würde ich persönlich als drittes Standbein eine einfache, "fixe" Anlageform wählen. Also (ohne Wertung) Rürup, GRV, private Rentenversicherung, Versorgungswerke oder was es da nicht alles gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fnord August 19, 2018 Immobilien und Aktien reichen grundsätzlich, solange die Objekte und Unternehmen gut sind. Ich kenne selbstständige, die nur viele viele Wohnungen und Häuser haben, geht auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
martymc August 20, 2018 Vielen Dank für die Antworten. Grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, eine risikofreiere Anlageform als Nummer drei zu wählen. Deswegen ja auch die "kurze" Überlegung über die Rürup. Ich mach mich mal schlau, welche Alternative es gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag