Moneycruncher August 18, 2018 Hallo zusammen, die im WPF dargestellten Musterdepots enthalten i.d.R. Aktien(-Fonds), Anleihen(-Fonds), Rohstoffe(-Fonds), Immobilienfonds sowie TG/FG. Je nach Risikoneigung, Lebensalter und Anlageziele werden diese Kategorien unterschiedlich gewichtet. Warum enthalten die Musterdepots eigentlich keine Zertifikate? Diese gibt es in den verschiedensten Varianten, z.B. Discount-, Deep Discount-, Rolling Discount-, Bonuszertifikate usw. usw. Zertifikate sind nach der Finanzkrise in Verruf geraten, da es abenteuerliche Konstrukte gab (und gibt?) und ein Emittentenrisiko besteht. Gelten die Vorbehalte immer noch? Könnten in Zeiten des Anlagenotstands bestimmte Zertifikate die RK 2 abdecken, also als Mittelfeldspieler zwischen Tagesgeld und Aktienfonds fungieren? Grüße, moneycruncher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher August 18, 2018 vor 16 Minuten schrieb otto03: Schade, ich hätte es gerne im Zusammenhang mit dem Gesamtdepot diskutiert. Es geht ja nicht um einzelne Zertifikate?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 18, 2018 vor 3 Minuten schrieb Moneycruncher: Schade, ich hätte es gerne im Zusammenhang mit dem Gesamtdepot diskutiert. Es geht ja nicht um einzelne Zertifikate?! Aktien-ETFs, Anleihen-ETFs, Anleihen und Derivate ergeben mein Gesamtdepot Alles nachzulesen in meinen Musterdepots (Anleihen, ETFs und Derivate) Was möchtest du konkret diskutieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck August 18, 2018 vor 1 Stunde schrieb Moneycruncher: Zertifikate sind nach der Finanzkrise in Verruf geraten, da es abenteuerliche Konstrukte gab (und gibt?) und ein Emittentenrisiko besteht. In den Tiefen des Forum kannst Du Threads aus dieser Zeit nachlesen. Viele Leute haben noch nicht einmal Bonus-Zertifikate verstanden und trotzdem gekauft. Ein weiteres Problem ist, dass hier oft Zertifikate diskutiert werden, die irgendein Berater verticken muss. Das ist meist ziemlicher Unfug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher August 20, 2018 Am 18.08.2018 um 22:15 schrieb otto03: Aktien-ETFs, Anleihen-ETFs, Anleihen und Derivate ergeben mein Gesamtdepot 5 42 kB Alles nachzulesen in meinen Musterdepots (Anleihen, ETFs und Derivate) Was möchtest du konkret diskutieren? Mich würde interessieren, nach welchen Kriterien Du die drei Zertifikatetypen ausgewählt hast und in welcher Riskoklasse Du den Derivate-Anteil insgesamt im Verhältnis zu Aktien und Renten/FG/TG positioniert hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 20, 2018 vor einer Stunde schrieb Moneycruncher: Mich würde interessieren, nach welchen Kriterien Du die drei Zertifikatetypen ausgewählt hast und in welcher Riskoklasse Du den Derivate-Anteil insgesamt im Verhältnis zu Aktien und Renten/FG/TG positioniert hast. Den Begriff Risikoklasse nutze ich nicht. Discountzertifikate nutze ich um bei stagnierenden oder in Summe wenig schwankenden Märkten Zusatzerträge zu generieren. Umgesetzt wird das ganze in Form einer rollierenden Leiter (bei Kauf Laufzeit 30 Tage bis 180 Tage, durchschnittliche Restlaufzeit des Bestandes < 90 Tage). Genutzt wird ein preiswertes Angebot am Markt, z.Zt. Goldman Sachs über IngDiba ohne Kosten 1ct Spread. Underlyings ausschließlich Dax und ein wenig EStoxx50. Discountzertifikate auf Dax/Estoxx50 sind von der internen Kostenstruktur die preiswertesten Zertifikatekonstrukte auf dem Markt. Falls das Underlying zwischen Kaufzeitpunkt und Bewertungstag fällt, verliert man immer weniger als das Underlying. Die beiden Bonuszertifikatetypen nutze ich für meine dilettierenden Timingversuche - achte allerdings auch hier beim Kauf darauf kein Agio zu bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ViVestor August 20, 2018 Zertifikate haben neben dem Emittentenrisiko den Nachteil der Intransparenz. Sie sind statistisch zu deinen Ungunsten und zu Gunsten des Emittenten konstruiert. Die Bank gewinnt immer. Wenn man solche Spekulationen betreiben möchte, sollte man die Mechanismen dahinter verstehen, und das sind die der Optionen. Die werden standardisiert an Terminbörsen gehandelt. Und wenn man das kapiert hat, kann man sich sinnvolle "Zertifikate" gleich selbst zusammen bauen. DAX und ES50 halte ich im Übrigen nicht für sinnvolle Underlyings. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 20, 2018 · bearbeitet August 20, 2018 von otto03 vor 12 Minuten schrieb ViVestor: Zertifikate haben neben dem Emittentenrisiko den Nachteil der Intransparenz. Sie sind statistisch zu deinen Ungunsten und zu Gunsten des Emittenten konstruiert. Die Bank gewinnt immer. Wenn man solche Spekulationen betreiben möchte, sollte man die Mechanismen dahinter verstehen, und das sind die der Optionen. Die werden standardisiert an Terminbörsen gehandelt. Und wenn man das kapiert hat, kann man sich sinnvolle "Zertifikate" gleich selbst zusammen bauen. DAX und ES50 halte ich im Übrigen nicht für sinnvolle Underlyings. Emittentenrisiko gibt es auch bei Anleihen Betrachte die von mir gehandelten Produkte nicht als intransparent Die Bank (der Emittent ) zockt bei solch einfachen Zertifikaten nie gegen den Kunden Ich glaube die Konstruktion dieser Zertifikate zu verstehen Nein, diese Konstrukte bestehen nicht nur aus Optionen Ja, sinnvolle (?) Zertifikate könnte man sich selbst zusammen bauen - bezweifle allerdings, daß es dann billiger wird Ich betrachte DAX/Estoxx für meine Zwecke als ausgesprochen sinnvolle Underlyings Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag